Zum Inhalt der Seite

Trennung auf Zeit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der klärende Anruf

Der klärende Anruf
 

Rosette ist mittlerweile nun schon ganze drei Tage bei Joshua in Deutschland. Ihr Bruder sorgt gut für sie. In der großen Villa hat sie sogar ihren eigenen Wohnflügel. Rosette hat sich gut eingelebt und findet sich auch sehr gut zu Recht. Doch ihr fehlen Beth und Asmaria. Noch immer hat sich Rosette, erfolgreich, davor gedrückt, die beiden anzurufen. Sie hat Angst vor ihren Reaktionen, doch weiß sie, dass sie sich irgendwann einmal melden muss. Ob sie nun will oder nicht.

Es ist am frühen Morgen, als Rosette in den Speisesaal geht, um mit Joshua gemeinsam zu frühstücken. Doch zu ihrer Überraschung ist ihr Bruder noch gar nicht da. „Na nu. Wo ist er denn? Normalerweise ist der doch die Pünktlichkeit in Person. Was mag da wohl los sein?“, murmelt Rosette vor sich hin, als sie sich gesetzt hat und sich im Raum umsieht. Bei Joshuas Stuhl bleibt sie hängen. Dort liegt ein Zettel. Rosette erhebt sich und geht zu Joshuas Stuhl. Sie nimmt den Zettel in die Hand und liest ihn durch.
 

Guten Morgen Schwesterherz,

du wunderst dich sicher, dass ich nicht beim Frühstück bin. Mach dir keine Sorgen. Mein Verleger hat sich gemeldet. Es geht um mein neues Buch. Er wollte, dass ich zu ihm in die Stadt komme. Erwarte mich deshalb erst zum Mittag zurück.

Ach noch etwas. Du solltest langsam Asu und Beth anrufen. Sie machen sich Sorgen. Chrono meldet sich auch ständig bei ihnen, weil er wissen will, wo du bist. Er macht sich sorgen. Und vergiss nicht zum Frauenarzt zu gehen. Du hast heute einen Termin. Verstreiche ihn nicht wieder, denn der Arzt hat ab Morgen Urlaub.

Liebe Grüße.

Joshua
 

Rosette kocht richtig, vor unterdrückter Wut. –Was bildest du dir eigentlich ein? Ich bin kein kleines Kind mehr und außerdem brauch ich niemanden, der mir vorschreibt was ich zu tun und z lassen habe. Komm du mir mal nach Hause. Du kannst was erleben. -, denkt Rosette, wobei sie das Stück Papier in ihrer Hand zu einer Kugel verarbeitet. Wütend geht sie zum Telefon. Sie greift nach dem Hörer, welchen sie abnimmt und wählt die Nummer von Asmaria. Es klingelt ganze drei Mal ehe die verschlafene Stimme von Asmaria ertönt. „Ja hallo. Wer ist denn da?“, fragt sie total müde. „Guten Morgen Asmaria. Ich bin es, Rosette.“ „Und deshalb ruft du mitten in der Nacht an?“, fragt Asmaria, doch als ihr endlich bewusst ist, mit wem sie da eigentlich telefoniert, wird Asu richtig wach. „Rosette? Oh mein Gott. Endlich meldest du dich. Wo bist du und wie geht es dir und wieso hast du dich nicht früher gemeldet?“, textet Asmaria ihre Freundin zu. Rosette hält sich die Ohren zu, denn Asmaria ist stinksauer, was sich in ihrer Stimme widerspiegelt. „Asu reg dich ab. Ich bin bei Joshua in Deutschland. Wie du sicher schon weißt, habe ich mich von Chrono getrennt. Ich brauche eine Auszeit, aber vielleicht werde ich auch für immer hier bleiben. Mir geht es sehr gut und meinem Kind, das in mir heranwächst auch. Ich muss auflegen, weil ich zum Frauenarzt muss. Wenn was ist, könnt ihr euch ja melden, was ihr ja schon oft, in den letzten drei Tagen getan habt.“ Mit diesem Worten legt Rosette auf.

Die junge Frau packt einige Sachen ein und geht dann zum Frauenarzt. Der Weg dorthin ist nicht weit, so dass Rosette schon in wenigen Minuten vor seiner Tür steht. Der Arzt bittet sie rein und Rosette geht gleich durch in den Behandlungsraum, wo sich der Arzt um sie kümmert. Rosette muss sich ausziehen, damit der Arzt ihren Muttermund und die Gebärmutter untersuchen kann. Danach machen sie noch einen Ultraschall, ehe Rosette sich wieder anziehen kann und auf die Befunde warten muss. Der Arzt wertet die Befunde aus und geht zu Rosette, die ungeduldig auf die Ergebnisse wartet. „Also, Frau Christopher. Ich komme jetzt zu den Ergebnissen, der Untersuchungen.“ Rosette nickt und setzt sich gespannt hin.
 

Fortsetzung folgt



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück