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Wenn aus Schwärmerei Liebe wird

Unverhofft kommt oft
von

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Zurück zum Orden

Zurück zum Orden
 

Schwester Kate verlässt den Raum und geht in ihr Büro. Dort greift sie zum Telefon und wählt die Nummer des Schullandheimes. Wie erwartet geht sofort jemand ran. „Ja, hallo?“, fragt die Leiterin des Landheimes. „Ja, auch ein Hallo. Hier spricht Schwester Kate. Ist Chrono in der Nähe. Ich muss ihn sehr dringend sprechen.“, erwidert die Nonne. Die Leiterin des Landheimes legt den Hörer zur Seite und ruft nach dem Teufel, der nicht allzu weit weg ist. Chrono kommt sofort in ihr Büro, wo er erst einmal fragt, worum es geht. Man sagt ihm, dass Schwester Kate am Telefon ist und mit ihm reden will.

Chrono nimmt den Hörer in die Hand. „Ja, hallo? Schwester Kate?“, fragt er hinein. Die Nonne antwortet sofort. „Hallo Chrono. Ich möchte, dass du in den Orden zurückkehrst. Es ist wichtig.“ Der Teufel wird hellhörig. „Was ist denn passiert? Geht es Rosette gut? Und wieso so plötzlich? Hier geht es drunter und drüber. Die Betreuer sind in der Unterzahl.“, erklärt der Teufel. „Chrono, ich dulde keine Widerrede. Du wirst in zwei Stunden abgeholt. Rosette braucht dich jetzt und ich habe einige Fragen an dich.“ „Wieso braucht Rosette mich? Ich meine, dass letzte Mal als ich sie sah, hat sie mich nicht einmal beachtet. Aber das lag nicht an ihr, sondern an Aion.“, murmelte der Teufel. „Chrono, den Grund wirst du hier erfahren. Pack deine Sachen und dann komm her. Dein Flugzeug ist genau um 11 Uhr bei dir. Du steigst ein und kommst her. Oder, ich kommt persönlich vorbei und schleife dich zu Rosette. Sie hat dir nämlich etwas Wichtiges zu sagen.“ Chrono schluckt schwer. „Ist ja gut. Ich geh jetzt packen.“, sagt der Teufel und legt auf. Knurrend geht er in seinen Bungalow und packt seine Sachen ein.

Es klopf an der Tür, als der Teufel fertig ist. „Herein!“, ruft er aus. Sofort geht die Tür auf und Sathela kommt, mit Asu, rein. „Hallo Chrono. Wir haben gehört, dass du abreist.“, sagt Asmaria sanft. Der Teufel nickt nur leicht. „Das stimmt. Ich muss zurück. Schwester Kate hat mich zurückbeordert. Es geht um Rosette.“, erklärt er ihnen. Die Damen verstehen das. „Wie geht es ihr denn?“, fragt Sathela nach. Chrono sieht sie an und zuckt mit den Schultern. „Schwester Kate hat mir nichts gesagt. Sie sagte nur, dass mir Rosette etwas Wichtiges zu sagen hat.“ Asu seufzt. „Bekommen wir Verstärkung, für die Kleinen oder müssen Sathela und ich allein mir ihnen fertig werden?“ „Ich denke, dass Schwester Kate schon jemanden hergeschickt hat. Bleibt ruhig und wartet ab.“, meint Chrono. Er steht auf und sieht aus dem Fenster. Sein Gehör hat ihn nicht im Stich gelassen. Er kann das Flugzeug schon sehen, dass ihn abholt. Langsam dreht sich der Teufel zu den Damen um. „So ich muss los. Mein Taxi ist da.“, sagt er und strahlt in die Runde. Die Damen verabschieden sich von Chrono, welcher seine Sachen nimmt und das Schullandheim verlässt.

Das Fugzeug landet auf dem Flugplatz, als Chrono dort ankommt. Sofort geht die Tür auf und Pater Remington steigt aus. Lächelnd geht er auf Chrono zu. „Hallo Chrono. Na wie geht es dir?“, begrüßt er den Teufel. Dieser lächelt. „Mir geht es gut. Okay, ich vermisse meine Rosette, aber das wird sich ja bald ändern. Und wie geht es ihnen und Rosette?“, fragt er nach. Er macht sich Hoffnungen, dass der Pater ihm sagt, was mit Rosette los ist, doch er wird enttäuscht. „Tut mir Leid, Chrono, aber ich unterliege der Schweigepflicht. Ich darf nichts sagen.“, erwidert Juan geknickt. Chrono nickt nur. „Schwester Kate?“, fragt er einfach. Remington nickt. Der Teufel versteht sofort. „Wieso muss ich extra zu ihr, wenn ich wissen will, wie es meine Geliebten geht?“, fragt er wütend. Er hat noch nicht gemerkt, dass er gerade die Beziehung zu Rosette verraten hat. Als er es merkt, ist es schon zu spät. Er schlägt sich die Hand auf den Mund und frag: „Habe ich das jetzt laut gesagt?“ Juan nickt und krümmt sich vor Lachen. „Es ist ja sehr interessant, was man alles erfährt, wenn man sich mal mit dir allein unterhält.“, erwidert er lachend. Chrono läuft rot an. „Können wir los? Ich will zu meiner Rosette.“, sagt der Teufel und steigt ein. Im Flugzeug erwartet ihn eine sehr große Überraschung, denn Schwester Kate sitzt im Flugzeug. „Hallo Chrono. Ich habe schon auf dich gewartet. Setz dich doch bitte zu mir.“, sagt die Nonne und zeigt auf einen Stuhl, der ihr gegenüber steht. Widerwillig setzt sich Chrono dort hin und sieht aus dem Fenster. „Wieso erfahre ich nicht, was mit Rosette ist?“, fragt er sofort. Man hört aus seiner Stimme heraus, dass er wütend ist. „Mach dir mal keine Sorgen. Ihr geht es gut. Allerdings liegt sie im Bett und verweigert es uns an einige Informationen zu kommen.“, sagt Kate und sieht den Teufel eindringlich an. „Und was hat das mit mir zu tun?“, fragt er schließlich. „Du hast eine Menge damit zu tun. Aber das sagt sie dir schon selbst.“, meint Kate und setzt sich entspannt hin, weil das Flugzeug zum Start ansetzt. Chrono gibt es auf, etwas aus Kate raus zu bekommen.
 

Im Orden wird alles für die Ankunft von Chrono vorbereitet. Er weiß es noch nicht, aber er wird nicht nur Vater sondern auch noch Ehemann. Und dass alles an einem Tag. Die Räume des Ordens sind schon hergerichtet. Rosette liegt in ihrem Bett und weiß von nichts, obwohl man ihr ein Hochzeitskleid in das Zimmer gehängt hat. Auch die anderen Schwestern, die sich um Rosette kümmern, schweigen. Aber sie müssen sich oft das Lachen verkneifen. Rosette kommt einfach nicht zur Ruhe. Sie wählt die Nummer des Schullandheimes und nimmt den Hörer in die Hand. Schon nach einigem Klingeln geht jemand ran. Es ist Asmaria, die mit Rosette telefoniert. „Hallo Rosette. Wie geht es dir denn so? Chrono ist auch bald bei dir. Schwester Kate hat ihn abgeholt.“, sprudelt die Kleine los. Rosette wird weiß wie die Wand. Langsam sinkt ihre Hand, in der der Hörer ist, runter. Sie legt auf und steht, wie in Trance, auf.
 

Fortsetzung folgt



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