Zum Inhalt der Seite

Wenn aus Schwärmerei Liebe wird

Unverhofft kommt oft
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Rückkehr mit Überraschungen

Rückkehr mit Überraschungen
 

Rosette sieht Aion geschockt an. „Lass die Scherze. Ich bin nicht schwanger!“, sagt Rosette wütend. Aions Grinsen wird immer breiter. „Oh doch, meine Liebe. Es sind Zwillinge. Ihr müsst euch ja mächtig ins Zeug gelegt haben, wenn ihr jetzt schon Kinder bekommt.“ Rosette will davon nichts hören und hält sich deshalb die Ohren zu. Leider spürt auch sie, nachdem Aion sie darauf hingewiesen hat, dass zwei Teufelsenergien von ihrem Körper ausgehen. Und das gefällt ihr gar nicht. Automatisch tastet eine Hand zu ihrer rechten Brust. ` Wusste er davon? Hat auch er gemerkt, dass wir Kinder gezeugt haben? … Ist das nun gut? ´, fragt sich Rosette selbst.

Die Nonne löst sich aus Aions Fängen und verlässt die Höhle. Ihr einziger Gedanke ist nun, zu Chrono zu gelangen und ihm zu sagen, dass sie schwanger ist. Doch dann fallen ihr Aions Worte ein und sie bleibt stehen. Dies nutzt Aion, um ihr wieder näher zu kommen. „Wolltest du nicht gerade noch weg, Maria Magdalena?“, fragt er, wobei er sich ihrem Ohr nähert. Mit einem Satz dreht sich die junge Frau um und brüllt los. „Merk dir eins! ICH HEIßE NICHT MARIA MAGDALENA! MEIN NAME IST ROSETTE CHRISTOPHER! KAPIERT?“ Aion hält sich die Ohren zu, was Rosette nur Recht kommt. Mit einem Satz rennt sie in den Wald, wo sie sich verläuft. Doch ihr ist es lieber sich zu verlaufen, als noch länger mit Aion zusammen zu bleiben.
 

Chrono kommt schnaufend im Schullandheim an. Sofort wird er freudig empfangen und natürlich von den Anderen über Rosette ausgefragt. Doch Chrono behält ihren Aufenthaltsort für sich. „Chrono, hast du sie gesehen oder mit ihr gesprochen?“, fragt Sathela nach. Dies kommt Chrono recht merkwürdig vor, weil sie sonst nie so besorgt um Rosette ist. „was ist denn los? Wieso willst du plötzlich mehr über Rosette wissen?“, fragt Chrono mit einer hochgezogenen Augenbraue. Die Juwelenhexe schluckt schwer. „Ganz einfach. Ähm, … die Leiterin dieses Schullandheimes hat im Orden angerufen. Sie werden in einigen Stunden hier eintreffen und nach Rosette suchen. Der Pater hat Schwester Kate erzählt, dass Rosette ein Apostel ist. Sie darf nicht in Aions Hände geraten, weil sie für die Gerechtigkeit steht. Sie verkörpert alle Eigenschaften der Apostel in sich und ist somit der stärkste Apostel. Daraufhin hat Kate alles in Bewegung gesetzt, dass nicht niet und nagelfest ist, um sie zu suchen.“, erklärt Sathela. Chrono wird nun klar, was für eine Bedeutung Rosette für den Orden spielt. Nicht nur das sie Magdalenas Wiedergeburt ist, nein sie ist auch noch ein Apostel. Am liebsten wäre Chrono wieder los, doch dass lassen Sathela und Asmaria nicht zu. Widerwillig bleibt der lilahaarige Teufel wo er ist und hofft, dass es Rosette gut geht.

Chrono geht ins Gebäude und bewegt sich auf Rosettes Zimmer zu. Nicht nur, dass er sie vermisst, nein er kann den Gedanken nicht ertragen, dass er sie im Stich gelassen hat. Dabei hat er keinen anderen Weg gesehen. Es tut ihm dafür ja auch sehr Leid und er selbst ist über diese Entscheidung nicht glücklich. Schließlich leidet er darunter und niemand sonst. Der Teufel öffnet die Tür und geht in den Raum. Dort sieht er sich genau um. ` Was für ein herrliches Zimmer. Hier würde sich Rosette sicher gut fühlen. Leider kann ich nicht zu ihr. ´, denkt der Teufel niedergeschlagen. Mit hängendem Kopf macht er sich wieder auf dem Weg nach unten. Chrono ist gerade an Treppe, als ihn jemand ruft. Wie nicht anders zu erwarten, dreht sich der Teufel um und verliert das Gleichgewicht. Mit einem lauten scheppern fällt Chrono dir Treppen runter und bricht sich dabei ein Bein.

Asmaria, die ihn gerufen hat, eilt zu ihm und ruft einen Arzt. Sofort wird Chrono auf die Krankenstation gebracht, wo er einen Gips bekommt. Der Arzt hat ganz schön zu tun, damit Chrono still hält. Doch nach mehreren Drohungen klappt es dann doch. Der Teufel wird in sein Zimmer gebracht, wo er liegen bleiben muss, bis der Gips ab kann. Und das dauert ganze drei oder vier Wochen. Der Teufel kann sich glücklich schätzen, dass er keinen komplizierten Bruch hat, der operiert werden müsste. Dies sagt der Arzt Chrono, was diesen glücklich schätzt. Doch das er im Bett liegen muss, passt den Teufel ja gar nicht.

Chrono liegt gerade einmal fünf Minuten im Bett, als die Tür aufgeht und einige junge Damen herein kommen. Der Teufel kennt die drei nur zu gut. Es handelt sich um Anna, Mary und Claire. „Hallo, Chrono!“, sagen sie ihm Chor. Höflichkeitshalber begrüßt auch er die Damen, wobei er nicht gerade glücklich ist. Doch da muss er mit durch. Die Damen setzen sich neben Chrono und reden mit ihm über Rosette. ` Ich hab geahnt, dass sie mich gleich nach Rosette fragen. Die drei sind schlimmer, als Sathela und Asmaria. ´, denkt der Teufel und seufzt.
 

Rosette irrt Tage lang durch den Wald. Sie hat keine Ahnung wo sie ist und wo lang sie muss. Das Gute an der ganzen Sache ist, dass Aion sie nicht verfolgt oder findet. Doch dass kommt ihr nur Recht. Immerhin ist der Teufel daran schuld, dass Rosette Angst vor der Beziehung mit Chrono hat. Und das nur, weil er ihr gesagt hat, dass er dafür sorgte, dass Chrono sich zu ihr hingezogen fühlt. Das wurmt sie noch immer und es lässt ihr keine Ruhe. Bei jeder Gelegenheit muss sie an die Worte denken, die ihr Aion an den Kopf geworfen hat.

Rosette hat schon seit Tagen nicht mehr geschlafen. Sie ist todmüde und erschöpft, doch sie gönnt sich keine Pause. Sie will Chrono doch unbedingt sagen, dass er Papa wird. Auch wenn sie Angst vor seiner Reaktion hat, so soll er doch erfahren, dass er eine Familie hat, die ihn braucht. Mit einem Lächeln schleppt sie sich durch den Wald, bis sie zusammenbricht. Rosette hat weder gegessen, getrunken, noch geschlafen. Und nun hat sie die Quittung dafür. Was sie nicht weiß ist, dass sie am Waldrand des Schullandheims zusammen gebrochen ist. Dort wird sie von den Kindern gefunden, die den Orden sofort informieren. Anna, Mary und Claire bringen Rosette in das Flugzeug, mit dem sie in den Orden transportiert wird.
 

Fortsetzung folgt



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück