Kapitel 31
Teuflisch Grinsend.
Sich die Lippen leckend.
Seine Blutroten Augen blickten immer noch in die eine bestimmte Richtung.
„Alles Gute zum Geburtstag kleiner Bruder.“
Damit verschwand auch er.
Doch Itachi wusste, bald würde er wiederkommen.
Gähnend.
Streckend.
Verrenkend.
Beende Sakura ihren Schlaf.
Die mit Frust geplagten Augen schauten umher.
Wo war sie?
Ach ja, in ihrem Zimmer.
Merkwürdig.
Mit verworrenem Haar und Gedenk suchten ihre Augen nach unbekanntem.
Ihr Herz vermissend.
Schreiend.
Suchte nach einer „Kleinigkeit“.
Erschreckend schlug sie sich die Hand vor den Mund… war das Sehnsucht?
Ihr Blut zirkulierte schnell.
Ihre Lungen füllten und entluden sich, viel zu schnell.
„Mein Gott.“
Entfuhr es ihr.
Entsprang es ihr, wie die Quell dem Berge.
Es war Sehnsucht.
Benommen taumelte sie.
Wankte die Haruno vor ihren Spiegel.
Besah sich wieder ihrer Gestalt.
Das Pony aus dem Gesicht.
Die Zunge aus ihrer Höhle gelassen.
Nein, schüttelte sie ihren Kopf.
Das Bild war unverändert.
Aber wie konnte es sein?
Wann war es passiert.
Sehnsucht…
Welch verwerflicher Gedanke.
Welch kummervolles Gefühl.
Ihr Körper und ihr Geist schrieen nach der Erlösung…
Und diese heißt Itachi Uchiha.
Mörder, Verbrecher.
Hatte sie diese Diskussion nicht schon am Vorabend?
„ Sakura hör endlich auf, dir ständig n den Kopf zu fassen.“
Die Wirbelsäule wurde gestreckt.
Die Brust nach vorn geschoben.
Kräftig eingeatmet.
Und wieder aus.
- Wie verteufelt abhängig du schon geworden bist. Liegt das nur am Sex? –
Resignierend hoben sich ihre Schultern.
„Keine Ahnung. Kannst du es mir sagen?“
- Hör mal wenn ich dir das höchst unübersichtliche Geflecht Menschlicher Emotionen erklären könnte, wäre ich nicht hier. –
„Dachte ich mir.“
Sie nahm die Bürste in die Hand.
Schaute darauf.
War ihr Körper kaputt?
War sie nicht mehr ganz richtig im Kopf?
- Ich hoffe dir ist klar, dass er bald zurückkommen wird. -
Große Augen sahen ihr entgegen.
Ein Schauer lief ihr über den Rücken.
„Du… du hast recht.“
Sein Satz schwebte in ihren Gedanken.
In ihren Ohren klang es nach.
Seine tiefe
Unverwechselbare
Stimme.
Einzigartig.
Und um so manches älter wirkend wie Sasukes.
Sie sprang aus dem Stuhl.
Sasuke-kun.
Seine Präsenz war wieder da.
Aber das Herzklopfen war… leise
Schwach
Kaum zu spüren.
Bestürzt lief sie durchs Zimmer.
Die Bürste vergessen.
Beide Hände an ihren Wangen.
Kein Glühen.
Kein pumpen im Leib.
„Ich bin dabei mich zu Entlieben.“
Zeterte sie.
- Das ist doch gut oder? –
Abrupt blieb sie stehen.
War es das?
- Du wolltest doch die ganze Zeit unabhängig werden oder? Nicht mehr von der Liebe geleitet. –
Also das stimmte.
Nachdenklich hielt sie sich das Kinn.
Kein flattern.
Keine Schmetterlinge im Bauch.
„Sasuke-kun.“
Keine atemberaubende Reaktion.
„Sasuke.“
Klang doch auch ganz gut oder?
Mehr nicht.
Tod war sie nicht oder?
Sie hob ihre Arme.
Beide im Blickfeld.
Vollführte ein paar Übungen.
Nein, Tod nicht.
Jede noch so kleine Brise steifte ihre Haare
Leiteten den Reiz
Sie fühlte alles
Spürte alles
Kontrollierte alle Bewegungen.
Tja… aber ihren Geist hatte sie dennoch nicht unter Kontrolle.
War sie schuld?
Nein
Lag es nur am Sex?
Zum teil
War es wegen ihm?
Mit Sicherheit.
„Ist es falsch?“
- Nein, Liebe ist niemals falsch. –
Ein Seufzer ihrer Seele erklang.
Rücklings lies sie sich ins Laken fallen.
Wie angenehm
Das Gefühl von Schutz keimte auf.
Umhüllte sie.
Lies sie wieder Seufzen.
- Man kann die Liebe nicht verurteilen, weil sie nicht kontrollierbar ist. Liebe kann einseitig sein, liebe kann verboten sein, liebe kann nutzlos sein, liebe kann verderben aber liebe ist niemals falsch. Nie. –
Ihr Kopf dröhnte.
Es klang logisch
Einleuchtend
Sogar recht gut
Vor allem aber positiv.
Es baute auf.
Es baute Sakura auf.
Sie löste ihren Rücken von der samtig, glänzenden Bettwäsche.
Richtete sich auf.
Schlug die linke Faust in ihre rechte Handfläche.
„Liebe ist nicht falsch.“
Mit neu gewobener Kraft zog sie sich an.
Ein Tag musste überwunden werden.
*~*~*~* irgendwo im nirgendwo *~*~*~*
„Hast du bekommen was du wolltest?“
„Kann man durchaus sagen, ja.“
„Und du glaubst wirklich das sie sich für dich Entscheidet?“
„Natürlich.“
„Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann.“
„Vorsicht, pass auf was du sagst.“
*~*~*~* irgendwo in Konoha *~*~*~*
„Was hast du Teme geschenkt?“
Verträumte schaute sie in das, von Blättern gesplitterte, Licht.
Es war warm
Angenehm.
Schön sanft
Schmerzte nicht im Aug.
„Ein paar Kunais.“
Das orange seiner Jacke tanze bei seinen Schritten in ihrem Augenwinkel.
Der Tag verging schleppend.
Freunde wurden getroffen.
Gespräche geführt.
Nichts Aufregendes…
Außer das Sasuke Krank war.
Eine bizarre Wortkombination.
Die Wörter Krankheit und Sasuke vertrugen sich genauso wenig wie Kakashi und Pünktlichkeit.
Überhaupt nicht.
Das geblubber von Naruto flog an ihr vorbei.
Die Gedanken bei ihrer Entscheidung.
Gut durch dacht sollte sie sein.
Gut gewählt musste sie sein.
Sie musste schnell getroffen werden.
Als die Sonne den Horizont küsste, knallte ihre Haustür zu.
Welch ein langweiliger Tag.
Wie leer dieses Haus war.
Es war nicht schlimm.
Mittlerweile
Die ersten Jahre waren schwer zu verkraften aber sie lernte es zu „verstehen“.
„Sie sollte eine Liste schreiben. Für und wider.“
So geschah es auch.
Das Brot zwischen den Zähnen.
Ein Blatt Papier zwischen den Finger.
Der Mond stand hoch im Himmelszelt.
Ihr Stift rollte ungeachtet gen Boden.
Die Entscheidung ward gefallen.
Ihre Entscheidung war getroffen.
Welch amüsanter Gedanken der ihr Herz zu schmelzen brachte.
Sie würde mit Itachi Uchiha ihre Unabhängigkeit leben.
Nur mit ihm, als gejagt.
Wie wunderbar es sich anfühlte eine eigene Entscheidung gefällt zu haben.
Ob richtig oder fasch sei dahin gestellt.
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Zack ein Kapitel fertig *sich den Schweiß abwischt* um ehrlich zu sein hab ich es richtig herunter getippt aber ich bin mit dem Ergebnis zu frieden.
Ich hoffe ihr könnt mir Folgen und wisst was der Schluss bedeutet.;)
HEAGDL
P.S.: Ach ja wir steuern auf das erste große (also erste richtig große) Erlebnis hin. In dieser FF wird es insgesamt drei, solchen Ausmaßes geben. Und bald folgt Nummer eins. JUHU