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Bittere Wahrheit

schreckliche Vergangenheit
von

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Bestimmung

Chrono war etwas überrascht, aber dann lächelte er. „Okay. Aber ist das denn erlaubt?“, fragte er schließlich doch. Er war neugierig. Immerhin war das Siegel seid ewigen Zeit in der Familie und so weit er es wusste, wurde das Siegel nie geändert. Saber lächelte nur. „Weißt du, jede Generation verändert das Siegel so, dass es sich an ihre Generation anpasst. Meines ist das alte Siegel, weil meine Mutter ihren Cousin geheiratet hatte. Doch ich habe dich geheiratet, Außerdem bin ich das neue Familienoberhaupt. Bisher haben wir Hikaris immer nur Mädchen zur Welt gebracht, deshalb haben immer nur die Frauen als Oberhaupt gedient. Doch ich würde dir sehr gerne einen Stammhalter gebären.“, gab sie knallrot zu. Eigentlich war sie nicht der Typ, der so locker über ihr Liebesleben und vor allem, über ihre Wünsche reden konnte, doch für Chrono machte sie eine Ausnahme. Der Teufel hatte ihr aufmerksam zugehört.

Über ihre direkte Art war er sehr überrascht, aber doch freute er sich. Der lilahaarige Teufel nahm seine Frau in den Arm und drückte sie fest an sich. Dann hauchte er ihr ins Ohr. „Ich werde alles tun, um dir deinen Wunsch zu erfüllen. Doch nun sollten wir uns um unsere Mädchen kümmern. … Sie sind Zwillinge, da wird es schwierig werden, eine von ihnen als Oberhaupt auszuwählen. Aber soweit ich es weiß, wird es die Ältere. Das heißt, dass das Mädchen die Nachfolge antritt, dass als erstes auf die Welt kommt.“ Saber nickte nur. Plötzlich rief jemand nach dem Paar. Als dieses Paar sich umdrehte, erblickten sie Asmaria. Das Apostelmädchen kam ganz schnell auf sie zu gerannt. „Hallo Asmaria. Was hast du denn? Sonst kommst du doch auch nie angerannt.“, meinte Saber, als das Mädchen vor ihr bremste. Asu hob ihren Kopf und wandte sich an Chrono. „Juan will dich sehen. Er hat gesagt, dass es sehr wichtig sei und du schon lange auf diese Nachricht gewartet hast.“, sprudelte sie los. Chrono verstand sofort worum es ging. Nur Saber verstand nicht, worum es ging. Ihr Mann hat ihr ja nichts von der Suche nach Iru und Aion gesagt.

„Asmaria, könntest du dich bitte um Saber kümmern? Ich will nicht, dass sie allein ist. Vor allem nicht in diesem Zustand!“, meinte der lilahaarige junge Teufel besorgt. Er wollte nicht gehen ohne zu wissen, dass seine Frau in Gesellschaft war, die sicherer für sie war. Doch Saber wollte bei ihrem Mann sein. „Ich will aber bei dir sein!“, meldete sie sich schließlich zu Wort. „Nein, Saber. Du würdest dich nur aufregen und das ist nicht gut. Bleib bitte bei Asmaria und warte auf mich. Es dauert auch nicht lange.“, sagte der Teufel entschieden. Saber sah auf dem Boden. Sie war enttäuscht und wütend. Saber hasst es, wenn man ihr Vorschriften machte. Und jetzt, wo sie schwanger war, machte man ihr ständig Vorschriften. Tu dies nicht und tu das nicht. Saber hatte die Schnauze voll. Am liebsten hätte sie laut los geschrieen und hätte gewütet, doch das hatte sie sich schon lange abgewöhnt. Mit hängendem Kopf drehte sie sich um und ging. Asmaria und Chrono sahen ihr lange nach. Der Teufel seufzte. Wenn er wieder bei ihr war, konnte er sich was anhören, da war er sich sicher. „Was ist bloß mit ihr los? Sie wirkt total abwesend. Und nur ein Wort genügt und sie ist auf die Palme. Das ist doch nicht mehr normal.“ Da musste Chrono dem Apostelmädchen Recht geben. „Mir ist auch schon aufgefallen, dass sie sich sonderbar benimmt, aber sie schweigt wie ein Grab. Und nachdem ich ihr gerade klar gemacht habe, dass sie nicht mit kann, gibt es noch Ärger, wenn ich bei ihr bin.“, seufzte der Teufel. Er verabschiedete sich von Asmaria und ging zu Juan, der schon mit Ungeduld auf Chrono wartete. Dieser schmiss die Tür auf und stürmte rein. „Bitte sag mir, dass wir das Versteck haben! Wenn es nämlich nicht so ist, dass köpft mich Saber total umsonst.“, schmiss der Teufel Juan an den Kopf. Dieser sah nicht gerade sehr glücklich aus. „Dir auch einen schönen Tag, Chrono. Ich habe keine so guten Neuigkeiten. Wie Saber es gesagt hat, bauen Aion und die Gefallenen Iru zusammen. Seine Kräfte übersteigen jetzt schon, die die Saber hat. Mit anderen Worten. Wir stecken ganz schön in der Tinte!“ Chrono ließ sich vor Schreck in einen Sessel fallen. „Das kann nicht dein Ernst sein! Das würde ja bedeuten, dass Saber nichts ausrichten kann. Und ich bin nicht mal Andeutungsweise so stark wie sie. Wir haben mehr wie nur schlechte Karten!“ Das Gespräch verlief danach nur noch einseitig. Juan sprach und Chrono hörte zu. Nach einer Stunde verließ der lilahaarige Teufel das Zimmer. Die Herren hatten keinen Weg gefunden, um Iru aufzuhalten. Chrono ermahnte sich. Er wollte Saber nichts davon sagen, doch ahnte er, dass sie es schon wusste, doch wollte er es ihr nicht sagen.

Als er in das gemeinsame Zimmer kam, konnte er Saber nicht finden. Ihm lief der Schweiß von der Stirn, solche Sorgen machte er sich um seine Frau. Er fing an, alles abzusuchen, doch konnte er sie nicht finden. Am Rande eines Nervenzusammenbruchs, ging die Tür auf und Saber kam rein. Sie lächelte, als Chrono aufsah. Doch der Teufel erwiderte ihr Lächeln nicht. Er stand auf und blieb vor ihr stehen. „Bist du wahnsinnig? Du kannst doch nicht einfach rumlaufen und keine Nachricht hinterlassen!“, schrie er sie an. Als er in die Augen seiner Frau sah, ging es ihm mies. „Tut mir Leid, Saber. Ich habe mir nur furchtbare Sorgen gemacht.“ Doch die junge Frau ignorierte ihn einfach. Sie legte sich langsam auf das Bett und schloss sofort die Augen.

Was Chrono nicht wusste war, dass Saber beim Senior war. Sie wollte, dass er vier Siegel anfertigen tut. Und außerdem hat sie ihn gefragt, ob es eine Möglichkeit gab um ihre Kräfte zu steigern. Denn so wie Chrono es angenommen hatte, so konnte sie es schon vor Wochen sehen. Und sie wusste auch, dass ihre Chancen sehr schlecht standen. Unwillkürlich bildeten sich Tränen in ihren Augen und ihre Hand huschte über ihren Bauch. Sie hatte ihre Bestimmung und dass hieß, dass sie sich Iru stellen musste. Dies war immerhin die Aufgabe es Hikariclans. Sie waren Teufelsjäger, die schwache Menschen beschützten. Und Sabers Herz sehnte sich nach den Kämpfen. Auch wenn es nicht offensichtlich war, so war es nun einmal ihr Schicksal. Und dass wiederum hieß, dass sie sich Iru stellen musste, egal war passierte.
 

Fortsetzung folgt



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