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Blind Dragon

Das Auge des Orion
von

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Kapitel 11

So, es geht nach längerer Pause weiter mit Blind Dragon. Hoffe, die Zeit ist euch nicht zu lang geworden. Nachher habt ihr die Geschichte schon vergessen... ? *schäm* Ich habe meine Zeit damit verbracht, mich an mein Studium zu gewöhnen und ein Ende für Koris kleines Abendteuer auszutüfteln. Ich war erfolgreich! *immer noch nicht glauben kann*

Außerdem ging es handschriftlich weiter und jetzt, wo das Gerüst für das Ende auf sicherem Grund steht, fange ich an, die nächsten Kapitel abzutippen und online zu stellen. Im Voraus sorry... Es wird ziemlich fies, aber ich habe mir große Mühe gegeben, von allzu detaillierten Leidensschilderungen Abstand zu nehmen. (Immer hat’s nicht geklappt *hmpf*) Davon findet man im Netz schon mehr als genug... Sadistic Teenies... *hüstel*

Die lustigen Stellen sollen das Ganze etwas auflockern, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich damit nicht eher das Gegenteil erreicht hab... hehe. Kontrastwirkung und so...

Inhaltliche Fehler, insbesondere in den Bereichen der Biologie und der Arbeitsweise der Polizei, bitte ich zu vernachlässigen. ^__^ Meine Stories waren schon immer etwas abseits jeglicher Logik. Davon können euch meine bisherigen Kritiker ein Lied singen *g*

Bin jedenfalls gespannt, wie euch die nächsten Kapitel und das Ende gefallen. Besonders auf Letzteres freu ich mich schon *hibbel*. Weiterhin viel Spaß beim Lesen : )

PS: Das mit dem Präsenz ist Absicht--
 

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In meinem Sichtfeld ist es knallbunt. Von außen die Reklamen, von innen, hinter meinen Augenlidern, die tanzenden Punkte, die mir Rongas kräftige Rechte beschert hat. Mitten in diesem Fiebertraum aus Licht und Farbe längst verschüttete Erinnerungen. Der Geruch verdreckten Meerwassers, die entsetzlich grelle Sonne, eiskalte Hände, noch kältere blaue Augen, dieses gottverdammte goldene Haar in meiner Jackentasche. Nur ein einziges. Ich schnappe nach Luft. Jazz tupft mit einem Tuch in meinem Gesicht herum. Blut. Der Geschmack von Salz und Metall. „Hey, Kori! Wer war das eben? Erde an Kori!“ So fühlt sich die Hölle an. Ich weiß es. Ich lebe darin schon eine... kleine Ewigkeit Ich jage den Gedanken fort. Das ist schon lang vorbei. „Ich kann nichts sehn“, höre ich mich flüstern. „Idiot, du hast ja auch die Augen zu.“ erklärt mir Nick. Noch mehr freue ich mich auf den Tag, an dem ihr beiden euch zum gegenseitigen Verhängnis werdet. Weiß sie das von Ronga oder ist das nur ihre unmenschliche Art von Humor? „Hey, Nick, kanntest du die Frau?“ will Jazz wissen. Er sagt nichts, aber vielleicht schüttelt er den Kopf. „Ist der Kerl da besoffen? Wehe, der kotzt mir hier das Auto voll.“ Offensichtlich der Taxifahrer.

Wir fahren Jazz nachhause. Sie hätte auch Jazz auswählen können. Vielleicht tut sie’s noch? Habe ich ihr Anlass dazu gegeben? Und ob! Ich habe versucht, sie, Luv; zu töten! Ach wie wundervoll wäre die Welt, wenn du das auch nur ansatzweise könntest! Was ist mit dem Mann, der das Auge des Orion wollte? Ist Rick unbeschadet nachhause gekommen? Yasemin steigt aus. Ein herzlicher Kuss auf die Wange für mich, ein kumpelhaftes Schulterklopfen für Nick. Und ihre Telefonnummer. Sie mag ihn und sie hat Freundinnen. Er findet jemanden, wenn er nicht vorher stirbt. Wir fahren zu zweit weiter. Die Fahrt zur Villa wird uns ein Vermögen kosten. Weiß Luv schon, wo er wohnt? Sie wird es rausfinden, weil ich bei ihm wohne. Er ist praktisch tot. Na ja, ich bin ja zu ihm gezogen, weil er mir
 

(nicht)
 

egal ist. Trotzdem ein Fehler. Ich hätte allein bleiben sollen. Woher die dumme Idee, mit Jazz zusammen zu sein? Wir könnten uns den Platz einfach teilen. Was meinst du? Woher der Einfall mit
 

(dem Jungen, den ich verbrannt habe)
 

Rick? Ich brauchte doch eigentlich niemanden. Schon gar keinen Mitbewohner. Kalt. Mir ist so schrecklich kalt. Wir erreichen die Villa. Nick ist verwirrt, macht wie ein Fisch immer wieder den Mund auf und zu, gibt ein paar Worthülsen von sich. „Äh... Kori... Kannst du... äh... ähm... eben halt...“ Er öffnet plappernd die Tür. Eilig renne ich hinauf und hole meine ohnehin gepackten Sachen aus dem oberen Stockwerk. Dann stürme ich zur Haustür. „Ich muss weg“, sage ich zu Nick und reiße erneut die Haustür auf, die er gerade erst schließen will. Er packt mich am Arm.

„Mooooment mal! Du gehst nirgendwohin! Du bist ja vollkommen durchgeknallt!“

„Und ob ich das tue!“

„Zwing mich nicht, dich zum Bleiben zu zwingen.“

„Schönes Wortspiel für einen geistigen Dreijährigen. Viel Glück dabei!“ Ich knalle die Tür zu und will gerade wieder zum Taxi laufen. Der Fahrer wartet noch auf seine Bezahlung, aber erst einmal wird er mich hier wegbringen. Nick kommt mir nachgelaufen und erreicht mich tatsächlich kurz bevor ich einsteige. Er zerrt mein Ohr vor sein Gesicht und flüstert: „Cunno.

Meine Beine geben nach und alles wird schwarz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SilentStrider
2007-09-15T15:25:02+00:00 15.09.2007 17:25
Stammt dieses "Cunno" zufällig aus Final Fantasy X??
Das sagt Rikku das zu Tidus, bevor sie ihn niederschlägt. Heisst bestimmt sorry oder sowas...
Yeah, der Taxifahrer hat bestimmt blöd geguckt!! XD
Von:  Nochnoi
2007-09-07T12:48:40+00:00 07.09.2007 14:48
Mir gefällt dieser kurze Einschub im Präsens ^^ Da fühlt man sich noch viel näher am Geschehen und in Koris Gedanken. Der arme Kerl scheint ja ziemlich durch den Wind zu sein und sich sogar ein wenig um Nick Sorgen zu machen ;p Tja, aber wer hätte gedacht, dass dieses schmächtige Bürschchen ihn mit einem einzigen Wort ausknocken könte? xDDD
Ich bin gespannt, wie's weitergeht ^.^


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