Sehnsucht
So da bin ich wieder. Ich habe gesehen, wir haben wieder einen neuen Zuhörer in unserer Mitte. Also Seiji_Takashi willkommen in Kokomikos kleinen virtuellen Raum.
Bei allen anderen möchte ich mich entschuldigen, das ich letzes Kapitel vergaß die Nummer zu erwähnen. *verbeug* Also das letzte Kapitel war die Nummer 2 gewünscht von chubbbey. Es freut mich das du dich so über das Happy End gefreut hast.
Dieses Kapitel ist der Wunsch von von SonjaArika und hat die Nummer 22. Für alles die, welche es sich auch noch selber notieren. Es behandelt Ran Sehnsucht nach Shin-ichi, soll aber auch ihre Vernunft und Einsicht zeigen. Ran eben, wie sie leibt und lebt. Dehalb viel Spaß beim lesen und bis demnächst.
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Conan trat in Ran's Zimmer. In der Zimmerecke kauerte Ran.
"Ran?" Er schritt zu Ran hinüber. "Was ist mit dir?", fragte er.
Ran blickte auf und Conan erschrak. Ihre Augen waren matt und die Trauer nicht zu übersehen.
Was war passiert? Warum blies Ran solch Trübsal. Warum hatte sich Ran so derartig fallen lassen, das sie über ihre Sorgen nicht hinwegkam.
"Sonoko.", sagte sie leise. "Sie hat mich heute aufgezogen, wegen Shin-ichi."
"Das ist doch nichts Neues."
"Aber ich kann nicht mehr." Tränen füllten ihre Augen.
Bitte nicht, flehte Conan im Stillen, bitte nicht weinen. Er schluckte. Er wollte nicht, das sie wegen ihm weinte.
"Ich vermisse ihn so sehr.", brach es aus ihr heraus. "Er ist schon so lange weg. Ich versuche stark zu sein, versuche mir nicht anmerken zulassen das ich ihn so sehr brauche. Aber ich schaffe es nicht mehr."
Ran. Conan ließ sich neben ihr nieder und hörte weiter mit schwerem Herzen zu.
"Er war immer an meiner Seite. Egal was es war, er hat mir immer geholfen. Und sei es nur so klein gewesen. Doch nun bin ich auf mich gestellt. Erst als er verschwand, wurde mir so richtig klar, das er ein Teil von mir selbst ist. Ich habe mir immer selber gesagt, das er mir nicht so wichtig ist, das ich auch ohne ihn leben kann. Ich habe mir eingeredet, das ich nichts für ihn empfinde, auch wenn ich fühlte, wie schwer mein Herz war. Eine ganze Zeit lang hat das auch gut funktioniert. Doch umso länger er weg ist, umso weniger kann ich mich zurückhalten. Jeder Anruf von ihm, ist wie ein Lichtblick. Und wenn wir unser Gespräch beenden, falle ich in ein tiefes Loch, weil ich nicht weiß, wann ich ihn wieder sprechen kann. Manchmal frage ich mich, ob er überhaupt die Absicht hat wieder zurückzukommen. Aber ich klammere mich an seine Worte, die Worte, in denen er mir versprach eines Tages wieder bei mir zu sein. Und so muss ich warten. Doch diese Warterei sie zerfrisst mich. Ich will ihm endlich sagen, das ich ihn liebe, das ich ohne ihn nicht mehr leben möchte, das er endlich wieder zu mir kommen soll. Ich will es ihm das alles sagen, wenn ich ihm endlich gegenüber stehe. Doch lange halte ich es ohne ihn nicht aus. Wenn er nicht bald wieder da ist, dann sage ich es ihm am Telefon. Vielleicht kommt er ja dann schneller wieder."
"Tu es nicht Ran. Nicht am Telefon. Jemanden zu sagen, das man ihn liebt, ist doch was ganz besonderes. Und sicher möchtest du doch auch sehen, wie er darauf reagiert. Oder du möchtest in so einem emotionalen Moment doch sicher von ihm in den Arm genommen werden. Das geht aber am Telefon nicht."
"Nein das geht nicht. Weißt du manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn Shin-ichi Gefühle für mich hätte. Dann stelle ich mir vor, wie er mich in den Arm nimmt, wie er mich an sich drückt. Ich spüre seine Arme die mich fest umschlugen halten. Und dann streicht er mit seiner Hand über meinen Rücken. Ganz langsam und leicht. Aber ich spüre deutlich seine Liebe. Irgendwann fährt er mir mit seiner Hand über den Kopf, durch meine Haare, über meine Wange. Ich schaue ihn in die Augen und wir..." Ran verstummte.
"Ihr küsst euch.", beendete Conan ihren Satz. Ihm war warm ums Herz geworden. In seiner Magengegend kribbelte es. Er fühlte sich leicht, als schwebte er. Ran's Schwärmerei hatte auch ihn zum Träumen eingeladen und er war darauf eingestiegen.
"Ja.", flüsterte Ran.
"Warte weiter, auch wenn es dir schwer fällt." So wie auch mir. Conan schloss die Augen. "Du hast es bis hierher geschafft, hast dir nicht einfach so deine Träume nehmen lassen, deshalb zerstöre sie dir nicht selbst. Am Ende wird deine Ausdauer von ihm belohnt werden."
"Du hast Recht Conan. Ich sollte wirklich warten. Denn wenn er wirklich auch etwas für mich empfindet, werde ich mit meinen Wunsch, um seine Rückkehr, ihn vielleicht nur mit unnötigen Gedanken quälen." Ran lächelte ihn an. "Danke, das du mir immer wieder Mut machst. In dieser Beziehung ähnelst du so sehr Shin-ichi. So wie auch in vielen anderen Dingen. Deshalb habe ich in der Vergangenheit immer gedacht, das du er bist. Nur, es fehlt eine Kleinigkeit, aber etwas Entscheidens. Etwas was dich von ihm unterscheidet. Ich weiß nur nicht was." Sie erhob sich. "Ich mache dir dein Lieblingsessen, als Dankeschön dafür, das du für mich da bist. Ich glaube ich werde dich bestimmt vermissen, wenn du wieder bei deinen Eltern bist." Ran verschwand aus dem Zimmer und Conan sah ihr nach.
Er wusste was fehlte, diese Kleinigkeit von der sie gesprochen hatte. "Mir fehlen 10 Jahre und gut ein Meter Körpergröße." murmelte Conan traurig vor sich hin. "Wenn ich die hätte, dann wäre ich Shin-ichi, dann würdest du dir keine Sorgen machen, dann würdest du nicht weinen. Und wir würden endlich sagen, was wir uns bedeuten. Aber ich arbeite dran. Denn auch ich kann es nicht erwarten dich in meinen Arm zu nehmen."