Dance with me

Rons Geheimnis

Gomene, dass es so lange bis zum nächsten Teil gedauert hat >_<

Uni sag ich halt nur, aber jetzt bricht meine letzte Woche Qual an, dann habe auch ich endlich Semesterferien!!!

Genießt also dieses etwas längeren Tail und freut euch schon auf den nächsten, in dem wir uns dann mal ein wenig mit Kuyus Onkel beschäftigen! *ggg*

Arigatô fürs treue Lesen!!!
 

~Sakura (Arukas)~
 

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Zwei Tage später entschuldigte sich Kuyu wieder bei Nicholas, weil er mit Ron in die Stadt wollte und kam diesmal noch später heim. Nicholas schlief bereits, war den ganzen Tag schon müde gewesen.

Kuyu schlich deswegen leise durchs Zimmer, hoffte Nicholas würde nicht aufwachen, wenn er duschte.

Nicholas öffnete auch erst verschlafen die Augen, als Kuyu sich neben ihm ins Bett legte. "Hi... Habt ihr was gefunden?", murmelte er.

"Mh, ja...schlaf weiter, Schatz."

"Kommst du her?" Er streckte einen Arm aus.

Kuyu lächelte und kuschelte sich an Nicholas.
 

Auch die nächsten zwei Wochen passierte es immer wieder einmal, das Kuyu sich mit einer mehr oder weniger guten Entschuldigung verzog und Nicholas sich selbst überlies. Mal wollte er mit Ruby etwas besprechen, einmal war seine Mutter überraschend in der Stadt und manchmal bat er einfach um ein wenig Zeit, die er mal für sich allein brauchte. Wenn er zurückkam war er immer sehr zärtlich zu Nicholas, aber zugleich auch immer schrecklich müde.

Nicholas stürzte sich in die Arbeit, lernte und arbeitete den Stoff auf, den er versäumt hatte. Er machte sich Gedanken um Kuyu und wusste nicht, wieso dieser auf einmal anscheinend soviel Zeit für sich und andere brauchte. Sicher hatte er die früher auch gebraucht, aber es war nie soviel gewesen und immer hatte er einen lockeren Spruch auf den Lippen, um sich zu rechtfertigen, was früher auch anders war. Er hatte das Gefühl, dass ihm Kuyu etwas verschwieg, wollte aber auch nicht mit ihm darüber reden. Er hatte Angst, Kuyu schon wieder Dinge zu unterstellen, die nicht so waren und andererseits hatte er Angst, dass Kuyu ihn doch betrügen könnte. Er reagierte auf Kuyus Zärtlichkeiten zwar ebenso liebevoll, aber innerlich grenzte er sich ein wenig ab und sah teilweise traurig aus, was ihm nicht bewusst war.

Als es endlich mal wieder Wochenende war und Kuyu freitags schon wieder auf Touren gewesen war, schlief er lange.

Das Erste, was er am Morgen tat, war Nicholas, der auf dem Bett saß und las, an sich zu ziehen und halb unter sich zu bringen, um ihn dann genüsslich abzukutschen.

Nicholas lachte ihn überrascht an und küsste ihn. "Na? Auch endlich wach?"

"Ja, und hungrig!"

"Dann würde ich sagen, dass du dir was zu essen holst. Ich war schon weg."

"Mein Essen ist genau vor mir!", alberte Kuyu und amte einen Vampir nach.

Nico grinste schief. "Oller Blutsauger!"

"Na und, darf ich dich nicht zum Frühstück vernaschen?"

"Hmm... Ich lese gerade und es ist viel zu früh dazu", meinte Nico nur und sah ihn nicht direkt an.

"Seid wann ist es zu früh für Sex?"

"Seit mir Mathe die Stimmung verdorben hat."

"Oh, hast du heut morgen schon gelernt?"

"Es ist fast 12... Irgendwie musste ich mich ja beschäftigen..."

"Mh, dann misch ich dir Aphrodisiakum in dein nächstes Getränk, das hebt dann bestimmt dein Stimmung!", Kuyu grinste frech.

Nicholas lächelte nur schief. "Wie du meinst..." Er legte seinen Kopf auf Kuyus Schulter und seufzte.

"Hey... alles ok...du wirkst so deprimiert."

"Ich hab nur keine Lust mehr zu lernen... Und ich hätte gestern noch gern' n bisschen mit dir gekuschelt..."

"Tut mit leid, aber jetzt bin ich ja da."

"Ja. Und jetzt hab ich miese Mathe-Stimmung."

"Mh, was kann ich tun um deine Stimmung zu verbessern?"

"Im Moment nichts... Ich muss noch zehn Seiten durcharbeiten. Aber ich würde gern heut Nachmittag mit dir rausgehen..."

"Mh, ja das wäre schön... weißt du was, lass uns doch noch mal die Wohnung anschauen, ja? Wir machen uns einen Picknickkorb und essen dort."

"Ja, das klingt sehr gut!" Nicholas lächelte und strich ihm über die Wange, schielte dann wieder zum Buch. "Dann mach ich jetzt weiter, sonst komm ich doch nicht mehr dazu...?

"Ok, ich geh mal Frühstücken und hol schon mal ein paar Sachen zum Picknicken."

"Ja, mach das." Nicholas vertiefte sich wieder in seine Bücher.

Kuyu ließ sich ziemlich Zeit, aber als er wiederkam, war er bester Laune und hatte wirklich schon einen fertigen Picknickkorb in der Hand.

"Hey, cool! Wo hast du den denn so schnell herbekommen?"

"Ich hab in der Kantine nachgefragt.", berichtete Kuyu glücklich.

"Klasse!" Nicholas küsste ihn fröhlich.

"Wie lange musst du noch lernen?"

"Bin fast fertig?"

"Ok, dann les ich so lange noch."

"Ja gut.. " Kurze Zeit später legte er seinen Kopf auf Kuyus Schoß. "Bin fertig...."

"Super, gib mir nen Kuss."

Den bekam er auch prompt und Nico strich durch Kuyus Haare. "Ich mag heut faul sein... Aber raus gehen!"

"Gut, dann mal los!"

Kuyu verblüffte Nicolas mit einem umfänglichen Wissen, was die Stadtbusse betraf, die vom Internat zu ihrer Wohnung führten. Sie hatten dem Mietvertrag beide inzwischen unterschrieben und ab nächsten Monat durften sie einziehen.
 

Nicholas lächelte, als sie davor standen. "Ich freu mich schon so, hier mit dir zu wohnen, Schatz!"

"Ja ich auch..." ein geheimnisvolles Lächeln lag auf Kuyus Lippen. ?Schließt du auf."

Nicholas kramte nach dem Schlüssel und öffnete.

Kuyus Grinsen wurde noch breiter. Nicholas wurde nämlich nicht von der renovierbedürftigen Wohnung empfangen, die sie beide kannten. Der Gang war komplett neu mit Teppich ausgelegt und auch die Tapeten waren neu. Auf dem Boden hatte jemand Rosenblätter verstreut und einige brandsicher aufgestellte Kerzen säumten den Weg in die Wohnung. "Alles Gute zum Geburtstag nachträglich, mein Schatz.", flüsterte Kuyu über Nicholas' Schulter.

Nicholas sah sich perplex um und flüsterte nur "Wow..." Dann nahm er Kuyu in den Arm und küsste ihn lange und liebevoll. "Ich danke dir!! Warst du deswegen so oft so lange weg?"

"Natürlich! ich hab mit Ron, dessen Freund, Jenny und Ruby hier gehandwerkelt!" Kuyu strahlte und küsste Nicos Nasenspitze.

"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.... Dann müssen wir aber ne Einweihungsparty geben, sobald wir hier wohnen!" Er schmiegte sich an Kuyu und strahlte nur noch.

"Sicher, wir können ab heuet schon einziehen, das mit nächsten Monat war ein Schwindel, den ich mit Bob vereinbart hatte, also dem Markler. Schließlich brauchte ich genug Zeit für all das hier!"

Nicholas hielt Kuyu fest und ehe der sich?s versah schwenkte er ihn einmal im Kreis herum. "Und ich hab schon wer-weiß-was gedacht..."

"Hab ich befürchtet, aber ich wollte dir das hier einfach nicht verraten!"

"Schon klar! Ich danke dir!!" Er küsste ihn wieder stürmisch.

"Nico...las uns reingehen, ja, was sollen den unsere neuen Nachbarn denken!", kicherte Kuyu.

Nicholas grinste. "Keine Ahnung. Aber okay, drinnen ist es sicher gemütlicher."

"Nicht nur der Flur, sondern die Gesamte Wohnung hatte eine Komplettüberholung genossen, die vom Teppichverlegen über neue Tapeten bis hin zum Fensterputzen reichte. Gefällt es dir?"

"Wow, das ist supertoll!" Nicholas war begeistert. "Wie klasse! Dann brauchen wir ja nur noch ein paar Möbel mehr..."

"Japp! Ich bin froh, dass es dir gefällt. Die nächsten 10 Jahre werde ICH nämlich nicht mehr renovieren!" Kuyu lachte.

Nicholas grinste. "Vielleicht wohnen wir ja auch die nächsten zehn Jahre hier?" Er wusste, dass das ziemlich utopisch war, aber er wollte gerne daran glauben.

"Das wäre wundervoll...." Kuyu schmiegte sich wieder an Nicholas und küsste ihn lange.

Der Gedanke, woher Kuyu das viele Geld hatte, kam Nico erst später und er fragte seinen Freund auch danach.

"Oh, na ja, ich hatte noch einen Bauspaarvertrag und den hab ich aufgelöst..."

"Toll... Dann lass uns aber noch so was in der Art anlegen, hm? Falls wir zum Studium woanders hinmüssen..."

"Hab nicht alles gebraucht... und einen Nebenjob brauchen wir beide so oder so."

"Ja das stimmt... Vielleicht sollten wir bei Jenny kellnern?" Nicholas grinste.

Kuyu lachte "Warum nicht!"

"Schatz... zeigst du mir das Schlafzimmer?" Nicholas zuckte mit den Augenbrauen.

"Oh, aber mit Vergnügen!"

Kuyu zerrte ihn zum Schlafzimmer, indem sogar schon ein Bett stand.

"Hey, wo kommt denn das Bett her?" Nicholas war angenehm überrascht, hatte mit weichem Teppich und nicht mehr gerechnet.

"Das ist ein Einzugsgeschenk von meinen Eltern!", verkündete Kuyu fröhlich.

"Von deinen Eltern?" Damit hatte Nico jetzt wirklich nicht gerechnet. "Das ist ja klasse! Hast du sie in der Zwischenzeit mal wieder getroffen?"

"Ja, aber nur Ma. Sie musste mir mit dem Bauspaarvertrag helfen und wollte sich die Wohnung auch mal anschauen. Sie fand auch die Idee gut, sie als Geburtstagsgeschenk zu renovieren. Außerdem mussten wir noch ein paar Sachen, wegen der Gerichtsverhandlung klären."

"Wann ist die noch mal? Und kann ich mitkommen?"

"Sie ist in drei Wochen und ich bestehe darauf, dass du mitkommst!"

"Mach ich auf jeden Fall!" Nicholas küsste ihn sanft auf die Nasenspitze. "Auch, wenn ich mich dann wohl beherrschen muss, deinen Onkel nicht auch zusammenzuschlagen..."

"Lass mal lieber, sonst bist DU wegen Körperverletzung dran!"

"Ja, ich weiß..." Er knabberte an Kuyus Hals. "Und das will ich nicht..."

"Ich auch nicht."

Nicholas' Magen knurrte und sein Besitzer musste lachen. "Verdammt, immer zu den unpassendsten Zeiten..."

"Na ja, dafür haben wir das Picknick mitgenommen!"

"Genau. Und Nachtisch liegt ja in lebender Form vor." Er grinste seinen Freund an und zog ihn zu dem Picknickkorb, den sie im Wohnzimmer abgestellt hatten.

Kuyu hatte keinen Hunger und erlaubte sich den Spaß, sich während Nicholas den Korb holte sich schnell auszuziehen und sich im Bett zu räkeln.

[*hehe* *eg*]

Als Nico sich wunderte, wo Kuyu blieb und mitsamt Korb zurückkam, musste er grinsen und wurde leicht rötlich um die Nasenspitze. "Also da bekommt man richtig Lust, den Nachtisch vorzuverlegen..."

"Iss du mal lieber was...nachher fällst du noch vom Fleisch!", sagte Kuyu mit einem teuflischen grinsen um die Lippen.

"Na gut,, Aber beschwer dich nicht, wenn ich kleckere, ich bin abgelenkt!"

"Würde ich doch nie tun!"

Nico streckte ihm die Zunge raus und aß, sah dabei aber wirklich mehr Kuyu als das Essen an.

Kuyu räkelte sich weiter wie nebenbei auf dem Bett, strich mit seinen Händen ab und an über seinen Körper, der nur von einer Decke bedeckt war.

"Du bist mies", nuschelte Nico, während er den letzten Rest seines Brotes runterschluckte.

"Ich weiß, aber du hast mich in letzter Zeit abgeblockt und das hier ist jetzt meine Rache!"

Nico grinste. "Ich glaub, ich bin in Nachtisch-Laune.

"Bist du denn auch wirklich satt?"

"Hm... ja."

Er stürzte sich auf Kuyu und küsste ihn.

Kuyu erwiderte den Kuss leidenschaftlich.

Nico grinste ihn an. "Und jetzt lass ich dich warten, weil ich nicht mit Schuhen aufs Bett will." Er zog sich langsam und lasziv aus, so dass Kuyu eine Menge zu gucken hatte.

Kuyu grinste und konnte kaum widerstehen, Nicholas selbst auszuziehen. Als dieser endlich nackt war, stand er auf und drängte sich an ihn, ließ ihn spüren, was sein Körper von dessen lasziven Entkleiden gehalten hatte.

Nicholas lächelte und küsste ihn leidenschaftlich, drängte ihn aufs Bett zurück.

?Na, na ..erst die Zicke spielen und nun so stürmisch?", neckte Kuyu Nicholas ein wenig.

Nico grinste. "Ich hatte gestern einfach zuviel Zeit zum Nachdenken... Das war alles."

"Ja, ja... dafür war das ganze Essen heute mit Viagrah bestrichen, also enttäusch mich heut 'Nacht' nicht!"

Nicholas lachte und knuffte seinen Freund ein wenig. "Hab ich dich je enttäuscht?", raunte er und rieb sich leicht an ihm.

"Uh, weiß nicht, das hier fühlt sich gerade verdammt gut an ..." Kuyus Hände strichen an Nicholas' Rücken hinab und streichelten dessen Po, wanderten dann wieder zurück.

"Finde ich auch..." Nicholas küsste ihn wieder, ließ seine Hände über Kuyus Oberkörper wandern und zwickte ihn leicht in die Brustwarze.

"Nico! Lass das....", schollt ihn Kuyu dafür.

"Wieso? Macht mir grad Spaß..."

"Es zwickt aber!"

"Na gut, dann kneif ich nicht." Er rutschte runter und knabberte daran.

Kuyu stöhnte auf. "Ok, das ist besser!"

"Ich weiß..." Nicholas machte weiter, streichelte seinen Oberkörper mit der freien Hand.

Kuyu zog sein Knie ein wenig hoch und platzierte es genau zwischen Nicholas Beinen, wollte ihn damit ein wenig reizen.

Das gelang ihm auch recht gut und Nicholas keuchte auf.

"Oh, wie ich spüre, wirkt das Viagrah, mh?"

"Auf jeden Fall, du allein reichst mir schon als Aphrodisiakum..." Seine Hand wanderte von seinem Oberkörper zu Kuyus Erektion und strich hauchzart darüber.

Kuyu biss sich auf die Unterlippe und spürte wie er noch erregter wurde und damit noch härter. Schnell küsste er Nicholas innig und lies selbst sein Hände wieder wandern.
 

Sie liebten sich ausgiebig in ihrem neuen Bett, völlig ohne Hast. Später lagen sie Arm in Arm unter der Decke und Nicholas grinste Kuyu an. "Du hast echt ne Menge gelernt..."

"Hatte ja auch ne gute Lehrerin!", lachte Kuyu leise und schmuste mit Nicholas.

"Ich bin so müde... Ich glaub, ich mach meine Hausaufgaben morgen... Ich mag heut nix mehr, außer mit dir im Arm hier zu liegen."

"Oh, von mir aus gern... machst du meine dann morgen mit?"

"Hmmm... nein. Aber du kannst abschreiben."

"Oder wir machen sie jetzt...nackt... dann haben wir im Unterricht etwas schönes, woran wir denken können."

"Hast du denn deine Sachen mit?"

"Oh...nein ... aber alle guten Pläne scheitern wohl an solchen Kleinigkeiten."

"Hm, dann machen wir das einfach morgen, so."

"Ja,... das hier?" Kuyu breitete die Arme aus. "Ist jetzt unser Heim...wir können jeden Tag tun und lassen, was wir wollen."

"Ja... Das wird schön!" Er küsste Kuyu leidenschaftlich.

"Das ist schön, Nico, denn es hat bereits begonnen...."

"Und wie es begonnen hat... Atemberaubend! Jetzt hoff ich nur, dass uns die Hausarbeit nicht irgendwann zu langatmig wird..."

"Oje...lass uns nur an Schönes denken, ja!" Kuyu musste grinsen.

"Ich denk doch die ganze Zeit an dich..."

"Und an Hausarbeit!"

"Ja gut... Aber die teil ich mir doch auch mit dir..."

"Stimmt... wir als emanzipierte Männer schaffen eine gleichberechtigte Hausarbeitsbasis!" Kuyus Grinsen wurde noch breiter.

"Hmm... kochst du auch mal nackt für mich?" Nicholas kicherte.

Kuyu prustete los, begab sich in Tuntenstellung und maulte. "Bekomm ich nicht wenigstens ne Rosa Schürze?"

"Hm... gut. Aber nur eine, die hinten offen ist."

"Oha...muss ich dann Angst um meinen sexy Hintern haben?"

"Nein... aber du wirst eine Weile nicht sitzen können."

Kuyu biss sich auf die Lippe. "Uha.... so viel Leidenschaft?"

"Ja. Aber du weißt ja, dass ich auch sanft sein kann." Er knabberte sich an Kuyus Seite herunter und küsste ihn kurz und schmetterlingsgleich auf den Po, grinste seine Freund dann an.

Kuyu schüttelte den Kopf, erinnerte sich plötzlich an ihr Namensgespräch und sagte liebevoll. "Du, kleiner Racker, du...", musste dann jedoch einen Lachanfall unterdrücken.

Nicholas grinste und wuschelte ihm durch die Haare. "Was denn?", fragte er gespielt unschuldig.

"Nichts...mir war nur gerade danach, dich so zu nennen."

Nicholas lächelte nur. "Ich hab dich auch lieb."

"Ich würde ja sagen ...beweiß es mir, aber sicher bist du noch zu müde von eben oder?"

"Ich kann?s ja mal versuchen..." Er beugte sich über Kuyu und küsste und knabberte sich dessen Oberkörper herunter.

"Ah ..alles leere Versprechungen...", foppte ihn Kuyu. "Aber ..wie wäre es...wenn ...ich mich mal über deinen Hintern hermachen würde!" Kuyu grinste frech.

Nico grinste. "Wenn du magst?" Er legte kokett den Kopf schief.

"Aber ich bin doch die weißhaarige Uke!" Kuyu blinzelte entsetzt mit den Augen.

"Tu nicht so unschuldig, Süßer!"

"Ich bin die Unschuld in Person!!"

"Ja? Ich hab bestimmt schon überall gesucht und keine Unschuld gefunden..." Er strich über Kuyus Bauch.

"Nicht?", fragte Kuyu entsetzt. "So was..."

"Na, ja, weiter unten ist sie ganz bestimmt nicht." Seine Hand wanderte in Kuyus Schritt.

Kuyu stöhnte leise auf. "Nein, ich glaube, das ist definitiv keine gute Stelle um danach zu suchen!"

Nicholas schmunzelte. "Siehst du?"

"Aber du solltest genauer schauen...vielleicht versteckt sie sich ja nur."

"Hm...." Nico fuhr mit der Hand ganz zwischen seine Beine und begann nach langsamem Streicheln ihn zu weiten. "Also, hier merk ich auch keine Unschuld..."

"Nico... ich weiß was du vor hast...das ist unfair dort nach Unschuld zu suchen!"

"Soll ich etwa unter deinen Füßen gucken?" Er sah ihn verständnislos an.

"Mhh... Menno, du weißt, was ich mein."

"Ja, weiß ich." Nico musste lachen. "Stört dich das denn?" Er bewegte seinen Finger leicht in Kuyu.

"Mh, nein ..es macht mich leider an..."

"Das wiederum finde ICH gut." Er küsste ihn zärtlich.

"Aber du hast nicht vor mich zu quälen, oder?"

"Kommt drauf an, was du unter quälen verstehst!"

"Öh... ich denke du hast eine ziemlich gut Vorstellung davon."

"Hm... meinst du?" Nicholas strich ihm mit der freien Hand leicht über die wieder aufkeimende Erregung.

"Ich unterstelle es dir, ja."

Nicholas schmunzelte nur und verschloss seine Lippen mit einem Kuss, streichelte ihn weiter.

Kuyu reckte sich ein wenig mehr zu Nicholas Hand und erwiderte den Kuss verlangend.

Nicholas weitete ihn indes weiter, begann mit der anderen Hand, ihn zu massieren.

Kuyu stöhnte nun leise und hörte auf, Nicholas zu küssen, beugte stattdessen den Nacken zurück und hatte den Mund ein wenig in leichter Extase geöffnet.

Nicholas wanderte mit seinen Lippen wieder über Kuyus Körper, bis hin zu seiner Erregung, die er küsste und leicht mit der Zunge anstupste.

"Du quälst mich doch, ich seh?s schon...." hauchte Kuyu heißer.

heiser

Nico lächelte. "Weil ich dich liebe...." Er machte weiter.

"Uhm...mh..uhuuu...", konnte Kuyu nur noch antworten.

Nach und nach brachte Nicholas ihn immer in höhere Sphären, streichelte, küsste und beknabberte ihn ausgiebig.

"Ah...du schaffst es immer wieder mich in den Wahnsinn zu treiben... dabei wollte ich doch heute mal dich genau dort hin treiben." Nico grinste. "Das tust du doch normalerweise schon durch deine Anwesenheit, also beschwer dich nicht."

"Mhh... tu ich nicht, aber du weißt genau, was ich meine."

"Ja natürlich..." Er küsste seinen Hals.

"Na, ja, das nächste mal... und dann liegst du unten!", prophezeite Kuyu Nicholas.

"Oh gut, ich freu mich schon." Nicholas grinste und rieb seine Nase an Kuyus.

"Das will ich hoffen, komm her ...mir ist gerade ganz doll nach Kuscheln zu mute."

Nico nickte und nahm ihn in den Arm, strich ihm über die Wange.

"Bald sind Herbstferien...nur noch zwei Wochen...dann können wir hier das letzte bisschen Arbeit noch erledigen und eine Einweihungfete geben und uns damit auch bei allen bedanken."

"Ja... Und wir haben dann wirklich zwei Wochen für uns... Auch wenn wir dann wahrscheinlich Leija holen. Oder was denkst du?"

"Ja, warum nicht, aber dann wohl besser die zweite Woche, sonst haben wir keine Zeit für sie."

"Ja das stimmt... Schade..." Er kuschelte sich enger an Kuyu, seine kleine Schwester tat ihm Leid und er wollte ihr helfen.

"Und wir müssen mal wieder tanzen, sonst rosten wir ein."

"Ja... Lass uns morgen nach den Hausaufgaben in die Turnhalle gehen, sonst schaffen wir das wieder nicht..."

"Gute Idee. Nach den Ferien ist die Verhandlung. ich glaub ein Urlaub davor wird mir gut tun."

"Genau und in der Verhandlung bin ich auch immer bei dir, du brauchst also keine Angst zu haben."

"Lass uns jetzt noch nicht an die denken, ja, der Abend war so schön."

"Okay.. Wollte dich nicht runterziehen."

"Tust du nicht, aber wenn ich daran denke, passiert das vielleicht doch noch, also sag mir lieber wie lieb du mich hast."

Nicholas küsste ihn sanft und legte sich Kuyus Hand aufs Herz. "Fühlst du das? Das schlägt gerade nur für dich."

"Herzallerliebst, wie du so etwas immer wieder sagen kannst... dafür lieb ich dich ?unter anderem."

Nicholas lächelte und küsste ihn wieder, kuschelte sich dann an. "Lass uns schlafen, ja?"

"Ja, bin eh müde, nein ...erschöpft", ein leichtes Lächeln umspielte bei den letzten Worten seine Lippen.

Nicholas lächelte und deckte sie beide zu.
 

Die Party war voll im Gange. Endlich weihten Kuyu und Nicholas, nach einer weiteren Woche harter Arbeit in den Ferien ihre Wohnung ein. Alle waren da, alle die ihnen geholfen hatten oder mit denen sie sich über die Zeit angefreundet hatten, was eine ziemlich bunte Mischung ergab. Da war z.B. Jenny, die Bedienung aus dem Cafe, mit ihrer neuen Freundin Yoko und Ron, der inzwischen auf das Gymnasium gewechselt hatte; Bob, ihr Makler war auch da, denn er hatte auch ein wenig bei der Renovierung geholfen. Außerdem war da noch Ruby, die nette Prostituierte, bei der Kuyu Nachhilfe im Bezug auf Männervorlieben genommen hatte; ein paar Bekannte aus der Schule, die nichts gegen Kuyus und Nicholas Sexualität hatten und sogar Nicholas kleine Schwester war anwesend. Kuyus Eltern hatten auch vorbeigeschaut, waren aber recht früh wieder gefahren. "Die Party ist schön, nicht?" Kuyu beugte sich leicht angeheitert zu seinem Partner und hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe.

"Ja, find ich auch! Macht Spaß, sie alle hier zu haben und zu sehen, wem man vertrauen kann." Nicos kleine Schwester zog an seinem Bein. "Müde...." Nicholas hob sie hoch und küsste Kuyu rasch. "Ich bring sie ins Bett, im Schlafzimmer ist ja grad niemand und da kriegt sie vielleicht Ruhe..." Yoko, die sich gerade mit Jenny unterhielt, sah zu ihnen rüber und lächelte leicht abwesend.

Ron indes amüsieret sich zwar, sah aber nicht völlig glücklich aus und als Nico mit der Kleinen an ihm vorbei zog lächelte er auch, schaute zu Kuyu, dann wieder zu Nicholas und seufzte dann.

Yoko nahm Jenny in den Arm, als eine Ballade gespielt wurde.

Als Nicholas wieder kam, knuffte er Kuyu und schielte mit ihm zu Jenny und ihrer Freundin. "Lass uns auch!"

Ron schaute sich die beiden Paare an und seufzte wieder, schaute schmollend aus dem Fenster. Bob kam zu ihm und legte verstehend eine Hand auf dessen Schulter.

Nach der Ballade ging Nicholas zu Ron. "Du machst ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter! Macht es dir keinen Spaß hier? Wieso hast du deinen Freund nicht mitgebracht?"

Bob kniff die Augen zusammen und dachte /Falsche Frage/ "Er hat heute keine Zeit.", sagte Ron matt.

"Wieso das denn nicht? Arbeitet er abends oder wie?" Nicholas sah ihn mitfühlend an.

"Lange Geschichte, auf jeden Fall ist er nicht da...."

"Ich hab heut abend Zeit... Du druckst immer nur rum, wenn es um ihn geht. Bist du sicher, dass er nicht verheiratet ist?"

"Ja, ich wohne schließlich schon länger fast bei ihm und eigentlich wohne ich jetzt richtig bei ihm. Das ist es nicht..."

"Was denn dann? Ich verstehe dein Problem nicht."

"Ich kann nicht darüber reden."

"Dann trink ein bisschen mehr, dann kannst du's. Meine Güte, deine Laune ist doch echt mies. Ruf ihn doch einfach an und sag, er soll herkommen und dann hat sich das.

"Wo sagtest du sind die alkoholischen Getränke?"

"In der Küche.. Soll ich mitkommen und sie dir zeigen?"

"Gern!"

Nicholas grinste zu Kuyu, der sich mit Ruby unterhielt, dann ging er mit Ron zur Küche. "Hier bitte, bedien dich. Du musst doch heute nicht mehr fahren, oder?"

"Ne, kann mich zukippen."

"Dann mal los. Wie kommst du denn dann nach Hause?"

"Ich muss nur in die Stadt ...Bob kann mich ja vielleicht mitnehmen...ich denke das würde er tun."

"Woher kennst du ihn eigentlich so gut?"

"Ähm...tu ich das? Na, ja, wir haben hier zusammen renoviert..."

Nicholas wurde aufmerksam. "Ihr kennt euch sicher schon länger, sonst hätte er dir nicht die Hand auf die Schulter gelegt", schoss er ins Blaue.

Ron antwortete nicht auf die Frage sondern mixte sich einen starken Wodka-O.

"Ron.. Ich hab dich was gefragt!" Nicholas blieb hartnäckig.

"Nein tun wir nicht."

"Hm." Nicholas war nicht sehr überzeugt. "Na gut, dann täusch ich mich halt. Prost."

"Prost." Ron zwinkerte Nicholas zu und setzte das zweite Glas an.

Nico trank Baileys und sah ihn besorgt an. "Läuft es bei euch nicht so gut?", fragte er dann übergangslos.

Ron verschluckte sich und als er wieder Luft bekam antwortete er. "Nein, alles ok..."

"Dann kapier ich?s noch weniger. Hat er heut Abend zu tun oder was?"

"Nico...bitte, lass gut sein. Ich vermisse meinen Freund und hätte ihn heute gern an meiner Seite, das ist alles. Das hier überall Pärchen sind macht es mir nicht einfacher..."

"Ja gut, kann ich verstehen... Ich bin ja schon still."

"Nein, ist ja ok, wenn du fragst, aber ich glaub, ich genieße jetzt lieber die Party noch ein wenig."

"Ja okay.. Kommst du wieder mit raus?"

"Klar, ich weiß ja jetzt wo der Alk steht und kann jederzeit zum Nachfüllen herkommen."

"Gut..." Nicholas ging mit ihm raus und sah sich nach Kuyu um.

Kuyu unterhielt sich gerade mit Jenny und Yoko.

Ron folgte Nicholas und trank zügig an seinem Glas. Er war schon ein wenig beschwippst, da er wenig gegessen hatte und fühlte sich schon gleich viel Besser.

Nicholas knabberte zur Begrüßung an Kuyus Hals, grinste dann Jenny und ihre neue Flamme an. "Na?"

"Nette Party...", sagte Jenny grinsend.

Yoko nickte grinsend. "Find ich auch... Ich geh mal kurz in die Küche, eine rauchen. Bevor ich euch hier die Bude damit voll stinke..."

"Wäre der Balkon auch ok? ist zwar nicht groß, aber da ist frische Luft.", schlug Kuyu vor.

"Klingt gut!" Sie verschwand nach draußen. Nicholas sah besorgt zu Ron und dann zu Kuyu. Sein Blick war klar: >Was genau ist mit ihm los< schien er Kuyu zu fragen.

Kuyu war jedoch selbst so angeheitert, dass er den Blick nicht verstand und stattdessen verliebt an Nicholas Hals nagte.

Nicholas lachte leise und strich Kuyu über den Rücken. "Hey, Schatz... Lass uns das auf später verschieben, hm?"

"Sicher....", sagte Kuyu ein wenig enttäuscht. Ron war schon wieder in der Küche und schenkte sich nach. Er trank so schnell, dass der Alkohol nicht nach und nach in sein Blut gelangte sondern mit einem Schlag.

Nicholas küsste Kuyu innig, sah sich dann nach Ron um. "Ich glaub, dein bester Freund hat Probleme..."

"Mh, was wieso?" Ron sah inzwischen so weiß wie eine Wand aus und hatte sich vorsorglich mal hingesetzt.

"Schau ihn dir mal an... Wenn das ne Alkoholvergiftung wird, werden wir heute Abend noch wunderbar viel Spaß haben..." Seine Stimme troff vor Ironie.

Kuyu nickte und ging zu Ron. "Hey, Alles ok?" Matt schüttelte Ron den Kopf.

Nicholas folgte ihm. "War n bisschen zuviel Alk, oder?"

"Mhh?", sagte Ron nur. Ihm war elend und zum Heulen.

"Kannst du gehen?"

Ron schüttelte wieder den Kopf und ihm wurde noch schlechter. Ohne, dass er etwas dagegen tun konnte liefen ihm plötzlich Tränen über die Wangen. Der unverarbeitete Prüfungsstress, aber auch die persönlichen Schwierigkeiten übermannten ihn einfach.

"Shit.. Kuyu, lass ihn uns in die Küche bringen." Nicholas fasste Ron unter den Armen.

Doch statt sich helfen zu lassen riss sich Ron los und schwankte ins Bad, schloss sich dort kurzerhand ein.

"Mist..." Nicholas klopfte an die Tür. "Ron? Willst du abgeholt werden?"

Doch er erhielt keine Antwort. "Verdammt, was machen wir denn jetzt Nico... was wenn ihm schlecht wird oder er wirklich ne Alkoholvergiftung hat."

"Ron, mach auf! Komm schon! Oder ich sag Bob, er soll die Tür aufbrechen!"

"Ich ...ich ruf seinen Freund an.", beschloss Kuyu impulsiv und griff nach dem Telefon. Erst da fiel ihm ein, dass er die Nummer nicht hatte, doch Bob kam ihm zur Hilfe. "Ja ich glaube auch, dass es gut wäre, wenn Andrew jetzt hier wäre. Ron sah den ganzen Abend schon fertig aus... ich will nicht das der Kleine an etwas zerbricht, was gar nicht nötig sein muss.", und wählte Andrews Nummer.

Der ging beim zweiten Schellen dran. "Ja?"

"Andrew...ich bin?s ...Bob ...ich bin bei Kuyu...Rons Freund. Ich glaub es wäre besser, wenn du herkommst. Ron geht es gerade gar nicht gut und wir können ihm nicht helfen. er hat sich ins Bad eingeschlossen."

"Shit... Natürlich komm ich. Wo ist das genau?"

Bob gab ihm die Adresse. "Ich werd alle rausschmeißen, aber Nicholas wird noch hier sein.", sagte er leiser, damit Andrew wusste worauf er sich einließ.

Andrew seufzte. "Nicht zu ändern, aber Ron ist jetzt wichtiger. Über Nicholas mach ich mir später Gedanken. Bin in einer Viertelstunde da, wenn ich mich beeile dann in zehn Minuten!"

"Ok, ich werfe dann mal alle raus." Bob tat das dann auch. "Ok...ich glaub wir beenden die Party mal... ist ja eh schon spät." Ruby und Jenny waren mit dem Auto da, erkannten den "Ernst" der Lage, und boten an alle heim zu fahren. Es waren nur noch zwei Schulkameraden da und deswegen war das nicht weiter ein großes Problem. Nach raschen Verabschiedungen und Danksagungen waren keine fünf Minuten später alle außer Nicholas, Kuyu und Bob verschwunden ..und Ron natürlich, der noch immer sich im Bad eingeschlossen hatte.

Zehn Minuten später stand Andrew vor der Tür, total geschafft und außer sich vor Sorge. "Hi... Wo ist Ron?" Nicholas saß im Wohnzimmer und als er seinen Lehrer sah, blieb ihm der Mund offen stehen. >Oh Gott..<

Kuyu wusste ja, wer Rons Freund war. Er hatte es ihm einmal mehr oder weniger erzählt und so sagte er leise zu seinem Deutschlehrer. "Immer noch im Bad..."

Andrew nickte, hatte ja renovieren geholfen und wusste deshalb, wo es war. Er klopfte und rief leise nach Ron. "Hey.. Ich bin's... Mach bitte auf..."

?Andrew?", kam es fast ein wenig entsetzt aus dem Bad.

"Ja... Komm schon, mach auf, ich mach mir Sorgen!"

Ron wankte im Bad zur Tür und schloss wieder auf, rutschte dann die Wand neben der Tür runter und stütze seinen Kopf auf seine Knie.

Andrew kam rein, kniete sich neben ihn und zog ihn in seine Arme. "Hey.. So schlimm? Was hast du denn gemacht?"

"Du hättest nicht herkommen sollen!", sagte Rn schwach.

"Doch.. Bob hat alle rausgeschmissen, bis auf Nicholas und Kuyu. Und mir war grad wichtiger als alles andere, wie es dir geht und das sich sehe, dass du keinen Mist baust."

"Hab zu viel getrunken...", sagte Ron noch immer leise und ein wenig verheult.

"Und du hast zuviel nachgedacht, hm?" Andrew küsste ihn auf die Schläfe. "Zuhause nüchtere ich dich aus..."

"Ich hab allen den Abend versaut!"

"Ach, das glaub ich nicht... Mach dir mal keine Vorwürfe..."Andrew redete weiter leise auf ihn ein, streichelte ihn.

Ron schmieget sich in Andrews Arme." Tut mir Leid...das war alles ein wenig zu viel, die letzte Zeit ...bin eben doch nur ein dummer Junge!"

"Nein, bist du nicht... Du hast nur das Versteckspiel satt und das geht mir genauso. Aber das weißt du ja... Wir fahren gleich nach Hause und da kannst du dann schlafen und ich bewach deinen Schlaf, okay?"

Ron nickte. "Entschuldigst du dich für mich schnell bei den Anderen?"

"Ja... Willst du dich schon auf den Stuhl da setzen? Oder kannst du noch nicht aufstehen?"

"Geht schon... ist schon nicht mehr so schlimm, wie eben."

"Okay, dann helfe ich dir gerade." Er fasste ihn unter einen Arm und stützte ihn, strich ihm dann liebevoll über die Wange. "Wart kurz, ja?" Er ging zu den anderen. "Ron meint, dass es ihm Leid tut und er schämt sich ein wenig, sich so zugegossen zu haben. Er ist halt momentan in einem enormen Stress..." Nicholas sah ihn fragend an. "Wie ist das... mit Ihnen und Ron gekommen?" Andrew seufzte, "Wir haben uns in der Disco kennen gelernt und uns nach und nach ineinander verliebt, wie das halt so läuft. Wir wussten beide nicht, wem wir da gegenüber standen, sonst wäre es wohl nie soweit gekommen. Darum will Ron auch die Schule wechseln, um endlich das Versteckspiel los zu sein, meine Versetzung hat nicht geklappt." Nicholas nickte nur, wusste nicht, was er sagen sollte.

"Wie geht es Ron?", fragte Kuyu besorgt.

"Er ist deprimiert und todmüde und ich werd ihn zuhause erst mal ausnüchtern." Andrew lächelte schief, sah Bob dann an. "Hilfst du mir, ihn ins Auto zu bringen?"

"Sicher...", sagte Bob. "Ich hoffe es war wirklich ok, dass ich dich angerufen habe...und tut mir Leid Nicolas, ich wusste auch von der ganzen Sache. Andrew und ich sind Freunde. Kuyu wusste es auch, aber er hat halt verboten bekommen es dir zu sagen und das ja auch nicht ohne Grund. Andrew hat einen heiden Ärger am Hals, wenn er auffliegt, aber das weißt du ja sicher auch, nicht?"

"Ja...." Nicholas lachte leise verlegen. "Ich muss das ganze erstmal verdauen..." Andrew lächelte schief, ging wieder zu Ron und strich ihm übers Haar. "Geht's dir besser? Oder immer noch zum Kotzen?"

"Immer noch, aber das wir heut auch nicht besser. lass uns gehen ...ich will Kuyu zum Dank nicht auch noch die Bude voll kotzen. "Ach, aber mein Auto, mh?", fragte Bob und lächelte. "Nun komm, fahren wir nach Hause.?

Ron nickte, ließ sich aufhelfen, lächelte Kuyu und Nicolas noch einmal entschuldigend zu und stützte sich auf Andrew, als sie gingen. Es war komisch den Deutschlehrer mit Ron zu sehen.

Kuyu schaute Bob, Andrew Mitchell und seinem Freund Ron nach, dann drehte er sich zu Nicholas. "Tut mir leid, dass ich dir nichts davon gesagt habe, aber du verstehst jetzt sicherlich, warum, oder?"

"Ja.... Irgendwo schon.... Wobei ich immer noch nicht kapiere, wie es sein kann, dass Ron mit unserm Lehrer...."

"Ja, es ist komisch nicht?"

"Ja... Sehr komisch sogar... Und du glaubst ihnen, dass sie es nicht wussten?"

"Ich hab sie auch noch nie zusammen gesehen, außer heuet, ich wusste nur von Ron, mit wem er zusammen war, aber bis heuet hab ich das nicht so recht glauben können. Aber... hast du gesehen, wie zärtlich er zu Ron war und wie Ron ihm sofort geöffnet hat. Er muss ihm sehr vertrauen... Er muss ihn sehr lieben, so wie ich dich eben sehr liebe. Ob sie es wussten, dass weiß ich nicht, aber ich denke nicht, dass Ron mich anlügen würde und er hat mir damals auch gesagt, dass er ihn in den Sommerferien kennen gelernt hatte."

"Ja, stimmt... Trotzdem war es seltsam... Aber vielleicht ist es immer so, dass Lehrer als Privatmenschen anders sind und man sich erst daran gewöhnen muss..."

"Ja, bestimmt. Ob wir Andrew wohl irgendwann mal richtig kennen lernen werden?"

"Ich weiß gerade gar nicht, ob ich das will... Es ist so? seltsam, alles. Erst ist er schwul und dann auch noch mit deinem besten Freund zusammen."

"Oh, ähm, ja also an diese Gedanken hab ich mich ja schon gewöhnen können... Wie gesagt, sie zu sehen, das war eine andere Sache. Aber, jetzt wissen wir beide, warum Ron damals so ausgerastet ist, als wir über Herr Mitchell geredet hatten, also im Bezug darauf, dass er sexy wäre."

"Stimmt... Daran hätte ich jetzt gar nicht mehr gedacht..."

"Mir ist es eben eingefallen. Aber sonst ..die zwei haben sich prima verhalten nicht. ich hatte nie etwas bemerkt!"

"Ja, das stimmt, ich auch nicht! Vielleicht war es darum so ein Schock... Wie alt ist Mitchell eigentlich?"

"Sicher weiß ich es nicht, aber ich würde ihn auf Mitte, Ende zwanzig schätzen. Hab Ron nie gefragt. ich wollte ihm nicht zu nahe treten und ich habe ja auch nur aus Versehen von Andrew erfahren."

Nicholas nickte. "Aber irgendwie passen sie auch zusammen, oder?"

"Nachdem ich sie eben gesehen habe... ja!"

Nicholas seufzte und kuschelte sich an seinen Freund. "Ich bin müde...."

"Oh.... Armer, na dann kann der Schock von eben ja nicht all zu groß gewesen sein.", neckte Kuyu.

"Doch.. Aber ich will grad nicht weiter drüber nachdenken..."

"Na, ja, zum Glück haben wir ja noch ne Woche Ferien. Da hast du genug Zeit, um sich an diese ganze Sache zu gewöhnen."

"Ja.. Und Leija schläft noch im Bett...."

"Ja, tut sie, na und?"

"Dann kann ich dir nicht ganz so nah sein wie ich es gern wäre..."

"Oh!" Kuyu lächelte und küsste Nicholas auf die Wange. "Wir haben ja noch gaaaaaanz viele Nächte, oder willst du ein wenig frische Luft draußen schnappen?"

"Draußen? Klingt gut... Aber nicht zu lange, sonst schlaf ich im Gehen ein!"

Kuyu lachte. "Oh...ich sorge schon dafür, dass du NICHT einschläfst."

"Meinst du? Na gut..." Nicholas küsste ihn stürmisch. "Wir sollten aber nen Schlüssel mitnehmen..."

"Ja, die Kleine schläft ja und merkt gar nicht, wenn wir schnell weg sind."

"Okay, aber wirklich nicht allzu lange..."

"Klar, nun geh schon."

Nicholas grinste und lief los.

In der Nähe ihrer Wohnung war ein kleines Wäldchen und genau dahin bugsierte Kuyu Nicholas jetzt hin.

"Schatz, du hast doch hoffentlich nichts Unanständiges mit Gebüschen vor, oder?"

"ICH?"

"Ja genau du."

"NIE!"

Nicholas hob eine Augenbraue.

"Los, da vorne geht es rechts ab." Kuyu grinste.

"Wusst ich's doch..."

"Was... Du wolltest mir doch gerne nahe sein...oder?"

"Natürlich... Ich sag ja gar nichts."

"Und ich will nur ein ...wenig... unanständig sein."

"Ach ja?" Nicholas' Hand wanderte zu Kuyus Hintern und kniff hinein.

"Ja...." Sie waren inzwischen auf einem kleinen Trampelpfad und Kuyu drehet sich zu Nicholas um, schmiegte sich an ihn.

Nicholas küsste ihn leidenschaftlich, Kuyu hatte es tatsächlich geschafft, ihn wieder wach zu kriegen.

Kuyu spielet mit Nicholas Zunge und lies seine Hand erst über dessen Po und dann über dessen Schritt wandern, spielte kurz am Hosenbund, verschwand dann mit der Hand etwas darin und machte sich dann am Reisverschluss zu schaffen.

Nicholas biss sich auf die Lippen, um nicht laut aufzustöhnen. "Kuyu... Wenn jemand kommt?"

"Geht er weiter..." Kuyu bekam den Reißverschluss auf und wanderte mir der Hand wieder in die Hose.

"Ooh.. Und wenn nicht? Lass uns wenigstens weiter in den Wald... Nicht so auf dem Weg..." Er küsste Kuyu leidenschaftlich und zog ihn näher zum Wald.

"Na gut..." unfreiwillig zog er de Hand zurück und folgte Nicholas. Als sie etwas weiter im Wäldchen waren und von Bäumen verdeckt, zog er ihn wieder an sich und griff erneut an.

Nicholas stöhnte nun wirklich auf. "Das ist abgefahren", flüsterte er, zog Kuyu eng an sich.

"Ach ja... es hat was...was Verbotenes, da hast du Recht." Kuyu zerrte eine wenig an Nicholas Hose, damit seine Liebkosungen für ihn angenehmer wurden.

Nicholas nickte und löste sich aus seiner Starre, öffnete nun auch die Hose seines Freundes.

Kuyu küsset Nicholas Hals so lange er beschäftigt war und begann dann wieder ihn leicht zu massieren.

Nicholas gab Wohlfühl-Laute von sich und fuhr nun seinerseits mit der Hand in Kuyus Boxershorts.

Kuyu stöhnte leise auf uns streichelte Nicholas intensiver.

Nicholas genoss das sehr und seine Lippen suchten wieder die seinen, während er weiter streichelte und massierte und mit der freien Hand versuchte, Kuyus Hose weiter herunter zuziehen.

Kuyu half ihm ein wenig, da die Hose unangenehm an ihm rieb und führte dann das Streichen fort, spürte wie seine eigene Erregung wuchs und wie der Hauch des Verbotenen noch zusätzlich Endorphine freisetzte.

Nicholas drängte ihn gegen einen Baum, um ihn besser spüren zu können.

Kuyu grinste gegen Nicholas Lippen und streichelte weiter, stöhnte nun selbst, wegen dem Liebkosungen und ihrer große Nähe zueinander. Nicht mehr lang und er würde sicherlich seinen Höhepunkt erreichen. Die ganze Situation war mehr als anregend.

Nicholas knabberte an Kuyus Hals, drängte sich so gegen ihn, dass Kuyu die Rinde des Baumes an seinem Po spüren konnte.

Kuyu seufzte leise und erhöhte den Druck seiner Hand, atmete selbst nur noch flach und konnte kaum noch klar denken. Nicholas Hand trieb ihn in den Wahnsinn und schließlich kam er in dessen Hand.

Nicholas küsste ihn leidenschaftlich und kam auch recht schnell. "Wow", murmelte er.

Kuyu schnappte nach Luft und schaffte ein Lächeln. "Ja...find ich auch ...und ..wir...waren...nur ein wenig ...unanständig!"

"Ja,,, nur ein mini-bisschen..."

Kuyu lachte. "Aber es war toll."

"Ja find ich auch." Nicholas küsste ihn. "Aber dann lass uns jetzt schnell nach Hause..."

"Sicher, ist eh kühl heute...."

Nico grinste und zog sich wieder an, lief dann mit ihm nach Hause.

Zu Hause angekommen, räumte Kuyu schnell noch ein wenig auf.

Nicholas ging in der Zeit duschen und dann ins Schlafzimmer, um nach seiner Schwester zu sehen, die immer noch friedlich schlief.

Als Kuyu seine Arbeit beendet hatte schlurfte er auch ins Schlafzimmer.

Nicholas hatte seine Schwester fest zugedeckt und an den linken Bettrand verfrachtet, er selbst lag in der Mitte und schien auf Kuyu gewartet zu haben. "Na? Morgen früh mach ich den Rest..."

"Ok, bin jetzt auch hundemüde, du hast mich ganz schon geschafft." Kuyu versuchet ernsthaft strafend Nicholas anzuschauen und zog sich aus, warf seine Kleidung über einen Stuhl und kuschelte sich nur in Boxershorts gehüllt an seinen Partner. "Nacht Nico, schlaf schon.", sanft gab Kuyu Nicholas einen Gutenachtkuss.

Der lächelte und legte die Arme um ihn. "Du auch.. Und träum was Schönes!"