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Dance with me

von

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Teil 15

Kuyu öffnete langsam die Tür zu Nicholas und seinem Zimmer im Internat. Er betrat dieses Zimmer mit gemischten Gefühlen.

Nicholas hatte ihn nach dem Wochenende ziemlich vermisst. Er strahlte als sich die Tür öffnete, sah dann aber Kuyus Gesichtsausdruck. Statt also aufzuspringen und ihn zu umarmen, wie er es vorgehabt hatte, blieb er sitzen, lächelte nur schief.

"Herzlichen Glückwunsch nachträglich!" brachte er noch hervor.

Kuyu lächelte und sagte

"Danke."

"Wie war dein Wochenende?" Nicholas stand nun doch auf und umarmte ihn.

"Ok, die Familienfeier, war ganz nett und die Geschenke waren auch ok. War schön alle mal wieder zu sehen."

"Und... wieso schaust du so... merkwürdig? Ist irgendwas gewesen?"

Kuyu schon Nicholas etwas von sich weg.

"Ja...."

Nicholas wurde ernst.

"Und.. was?"

"Ich...es....also...", stammelte Kuyu.

Nicholas setzte sich. Er hatte Angst vor der Antwort.

"Ich habe jemanden kennen gelernt, ein Mädchen. Ich kenne sie schon länger und sie mag mich schon ziemlich lange, wie sie mir an meinem Geburtstag gestanden hat. Naja ..und dann hat sie mich geküsst. Und ich fand es schön. Ich mag sie auch ..und ...es war anders als mit dir. Natürlicher.", platze es aus Kuyu hervor.

Nicholas starrte auf den Boden. Er wusste nicht, wie lang er das tat. Er konnte Kuyu nicht ansehen, stand auf und meinte nur.

"Dann ist das so.", und verließ den Raum. Erst im Park im strömenden Regen bahnten sich Tränen ihren Weg. Er war nur froh, dass ihn hier niemand finden konnte.
 

Kuyu blieb starr stehen, als Nicholas an ihm vorbeiging, doch als er aus dem Zimmer war brach seine Maske und er ging weinend zu ihrem Bett, um dort zusammenzusinken und leise "Es tut mir Leid." Immer und immer wieder zu sagen.

Nicholas kam auch nachts nicht wieder. Er schlief im Park, kam erst während der Unterrichtszeit völlig verdreckt und klatschnass wieder ins Gebäude, ging sofort zu ihrem Zimmer und unter die Dusche. Gott sei dank saß Kuyu in Mathe... Er zog sich an und begann dann, achtlos seine Sachen zu packen. Die Kassette mit Kuyus Lied ließ er liegen, es stand eine Widmung obendrauf.

Alles, was ihn an Kuyu erinnerte, zum Beispiel sein Kissen und seine Bettwäsche, ließ er da. Auch die nasse Kleidung. Er schmiss alles was er noch brauchen konnte in seinen Rucksack, sah sich noch ein .letztes Mal um und verließ den Raum mit Tränen in den Augen.

Im Sekretariat spielte er den fröhlichen Jungen. "Ich hab eine Tour angeboten bekommen, ich werde das Internat wechseln müssen." Dann verließ er die Schule endgültig.

In der sechsten Stunde wurde seinen Klassenkameraden seine Abreise mitgeteilt.

Kuyu war zuerst froh gewesen Nicholas nicht mehr zu begegne, doch als die Lehrerin die Nachricht an die Klasse überbrachte blieb ihm ganz kurz das Herz stehen, doch als er Tränen in sich aufkommen spürte, sagte er sich, dass es so am Besten sei. Trotzdem fühlte er sich elend und leer, als er nach dem Unterricht in ihr ehemalig gemeinsames Zimmer ging. Erschrocken stellet er fest, dass Nicholas Sachen da gelassen hatte, was ihm wieder einen Stich verpasste, der so schmerzte, das Kuyu sich kurz wünschte einfach Tod umzufallen. Schließlich fand er die Kassette und entdeckte die Widmung.

"Für Kuyu zum 17. In Liebe, Nico", stand da, ein paar Noten waren daneben gemalt worden.

Kuyu spürte wieder einen Kloß im Hals, doch er legte die Musik trotzdem in den Rekorder. Er wurde mit einem Lied belohnt, dass er nicht kannte, das er jedoch sofort als wunderschön wertete. Ihm viel besonders, das die schnelle und die langsame Musik sich abwechselte. Vor seinem Geistigen Auge stellet er sich Nicholas vor, wie er zu dieser Musik für ihn Tanzte und wie so oft fragte er sich, on er wirklich das Richtige getan hatte. Sein Vernunft sagte noch immer ein zögerliches ja, doch sein Herz folterte ihn, beschimpfte ihn und tat alles, damit Kuyu mehr als litt.

Je länger Nicholas weg war, desto schlechter fühlte sich Nicholas. Doch immer noch, sagte er sich, dass es so besser war. Nach ein paar Tagen fuhr er in die Stadt und fragte Jenny, ob sie wüsste, wo Nicholas war, nachdem ihm die Rezeption nicht weiterhelfen konnte.

Sie schüttelte überrascht den Kopf und als sie fragte, was los sei, ignorierte Kuyu ihre Fragen und machte sich so bald wie möglich aus dem Staub.

Nicholas indes war nach Hause zurückgekehrt, ging nicht zur Schule sondern stürzte sich erneut wie besessen in Musik und Tanz. Seit dem Tag, an dem er das Internat verlassen hatte, hatte er nicht mehr geweint, irgendetwas in ihm war abgestumpft. Es kam nur noch zum Vorschein, wenn er tanzte.
 

Kuyu indes marterte sich immer wieder selbst mit den Worten

"Es ist besser so!", doch immer weniger halfen ihm diese Worte seinen Alltag zu bewältigen. Sein geringsten Problem war dabei der Spott, der ihm überall auf der Schule entgegengebracht wurde. Zu dem Schlägergerücht hatte sich ja schließlich noch das

Tunten-"gerücht", geschlichen.

Kuyu war das völlig egal... Ihm war alles egal. Alles war gut und nichts hatte einen Sinn mehr. Als seine Noten immer mehr absackten fragten Lehrer, ob er nicht mal mit dem Schulpsychiater reden wolle, doch er lehnte ab. Verkroch sich lieber wieder in das ehemals so friedliches Liebesnest ihres Zimmer, das noch immer voll von Erinnerungen war.

Er dachte irgendwann würde der Schmerz in ihm nachlassen, doch das tat er nicht, wurde eher sogar noch schlimmer und als er eines Abends wieder nahe an einem Weinkrampf war, verneinte er plötzlich sein Schicksal und ging statt dessen in die Turnhalle.

Er legte Nicholas' Kassette ein und lauschte der Musik.

Immer und immer wieder hört er sich das Lied an, bis er den Takt und jede Melodieänderung verinnerlicht hatte. Langsam begann er zu der Musik zu tanzen. Versuchte, das von Nicholas Gelernte wieder aus seinem Gedächnis zu kramen und versuchte ihn nachzuahmen in seinen Drehungen und Bewegungen. Immer dann, wenn er diese innere Leere in sich spürte joggte er um fit zu werden oder tanzte, tanzte wieder zu seiner für ihn ausgesuchten Melodie.

Eine Tag ohne Muskelkater war für ihn einen verschwendeten Tag und auch, wenn der Schmerz in seinem Inneren ihn jeden Tag begleitete, so war er nach dem Tanzen doch zu müde um zu denken und schlief die Nächte wenigstens erschöpft durch.

Er musste einmal kurz lächeln, als er merkte, wie er Nicholas in seinem Verhalten nachahmte, Gefühle durch den Tanz zu verdrängen, doch dieses Lächeln, war das einzige seid langem.
 

Genauso ging es Nicholas. Jedes mal, wenn er an Kuyu dachte, wollte er halb wahnsinnig werden, doch er gestattete sich keine weiteren Tränen. Er arbeitete wie besessen, um beim nächsten Wettbewerb gut zu sein. Und er wollte dabei die Musik benutzen, die er für Kuyu gemacht hatte, wollte alles dabei rauslassen und ihn so vielleicht endlich überwinden.
 

5 Monate später war der Tag des Wettbewerbs gekommen und er war so wie jeder andere:

Groß, laut, eine Flut von Menschen, Lichtern und Musik.

Eigentlich war das zuviel für ihn, aber er hatte sich vorgenommen, das durchzustehen.

Es gab drei verschiedene Bühnen, dazu Kamerateams und natürlich Schiedsrichter und Teilnehmer.

Nicholas ging desinteressiert durch das Gewühl. Seine Kleidung schlabberte an seinem Körper, er hatte sehr abgenommen. Immerhin war es nicht so schlimm, dass die Hose rutschen würde.

Er sah sich nach seiner Kabine um und ging rein, um sich vorzubereiten und das Lied noch einmal zu hören. Kuyus Lied...

"Hey, hast du den Tänzer eben gesehen??? Wow, der war echt gut!! So viel Ausdruck im Tanz. Aber er sah traurig aus beim tanzen nicht?"

"Ja", stimmte der andere junge Mann, der an Nicholas Umkleideraumtür vorbeiging, zu.

Nicholas sah müde lächelnd auf. Traurig würde er auch aussehen...

Dann kam auch schon sein Aufruf.

Er atmete noch einmal tief durch und ging auf die Bühne. Das Scheinwerferlicht blendete ihn, so dass er das Publikum nicht sehen konnte.

"Mein Lied ist einer bestimmten Person gewidmet", fing er an und schon da schwankte seine Stimme ein wenig.

"Wenn es jetzt nicht vor Freude übersprüht, liegt das daran, dass sie mich verlassen hat." Dann brachte er sich in Position.

Gemurmel wurde in der Menge laut, als die ersten Takte des Liedes gespielt wurden.

Das selbe Lied hatte der letzte Tänzer verwendet.

Er tanzte mit einer Sehnsucht und Ausdruckskraft, die der Vorworte gar nicht bedurft hätten Aus jeder Geste sprachen Trauer und Schmerz, aber auch positive Erinnerungen.

Das Lied schien fast schon zu kurz um all das auszudrücken, was er sagen wollte.

Als es verstummte, blieb es auch im ganzen Saal still.

Erst, als Nicholas sich nach endlosen Minuten stumm verbeugte, brach der Applaus los. Nicholas lächelte leicht, ging sofort in seine Kabine. Wie konnte er sich über so etwas freuen? Es bedeutete ihm kaum noch etwas. Und was ihm wirklich etwas bedeutete war nicht da.

Der Tänzer vor Nicholas, der zu der gleichen Musik getanzt hatte wurde durch den Applaus aus seiner Kabine gelockt und erstarrte als er Nicholas auf der Bühne sah.

Es war keine Zufall, das beide Tänzer die Gleiche Musik gehabt hatten, denn die Tänzer kannten sich.

Das Gesicht des erstarrten Jungen wurde so weiß wie sein Haar. So hatte Kuyu sich ein wiedersehen nicht vorgestellt und nichts hatte ihn auf die Welle des Schmerzes vorbereitet, die ihm durchließ, als er Nicholas Gestalt erkannt hatte. Schnell zog er sich in seine Kabine zurück und kämpfte Tränen nieder. Er sollte einfach zu ihm gehen. Mit ihm reden, aber er wüsste nicht was er sagen sollte. Vielleicht sollte er gehen, aber, nein, er wusste wie Nicholas tanzte und sicher würde er den Wettbewerb gewinnen. Er wollte ihn noch einmal sehen, er würde sich in die letzte Reihe setzten und Nicholas noch einmal lächeln sehen, auch wenn das sicher weh tun würde.
 

Die Zeit zog sich hin wie Kaugummi.

Schließlich wurden alle Teilnehmer zur Bekanntgabe der Ergebnisse gerufen.

Nicholas saß ruhig in einem Stuhl vor der Bühne, beachtete nichts außer dem Sprecher.

Er bemerkte nicht, dass er heimlich von einer der hinteren Reihen beobachtet wurde.

Endlich trat einer der Schiedsrichter auf die Bühne.

Er lächelte zufrieden, denn ihm würde die Ehre zukommen den Sieger zu ernenne.

"Sehr Geehrte Damen und Herren, danke, dass sie so lange geduldig gewartet haben.

Die Entscheidung war diese Jahr ziemlich schwer. Die Jury ist deswegen zu einem ungewöhnlichen Ergebnis gekommen. Wir haben zwei Gewinner! Das lag vor allem daran, das sich ihr beider Tanz und Ausdrucksstiel sehr ähnelte und sie, so zu sagen als Tüpfelchen auf dem I auch noch das gleiche Lied gewählt hatten.

Viele von ihnen wissen wohl jetzt schon, wen ich meine und deswegen sage ich jetzt einfach, die Gewinner sind:

Nicholas George Mc Gregory und Kuyu Hanoko."

Die Verkündung wurde sofort mit brausendem Beifall belohnt.

Nicholas saß starr da. Kuyu Hanako?

Das durfte doch nicht wahr sein!

Wieso war er hier?!

Er biss sich auf die Lippen und ging sehr angespannt in Richtung Bühne.

Kuyu seinerseits freute sich auch ganz und gar nicht und er wollt sich eigentlich schnell verdrücken, aber es hatten ihn bereits Leute erkannt und so blieb ihm gar nichts anderes übrig, als auf de Bühne zu gehen.

Wieder einmal verfluchte er sein weißes Haar.

Nicholas zwang sich, gerade zu gehen und auch wirklich hinzugehen.

Er reichte dem Schiedsrichter förmlich die Hand. Dann sah er zu Boden, weil er Kuyu nicht ansehen wollte.

Kuyu platzieret sich auf der anderen Seite des Schiedsrichters und wünschte sich den sofortigen Tod durch einen Herzschlag.

Vielleicht hatte er ja Glück, und das würde wirklich passieren, denn sein Herz raste, als wolle es zerspringen.

Der Schiedsrichter lächelte.

"Wollen Sie sich nicht die Hand reichen?"

Das hatte Nicholas gerade noch gefehlt! Widerstrebend sah er Kuyu direkt an und zögerlich hob er ihm die Hand entgegen.

>Er hat an sich gearbeitet... Ist trainierter... Vermutlich wollte SIE das so haben...<

Kuyu musste nun auch Nicholas ansehen und er spürte wie Tränen in ihm aufstiegen. Auch wenn sein Kopf sich gegen ihn entschlossen hatte, sein Herz konnte es nicht.

In Nicholas Augen stand die stumme Frage nach dem Warum, bevor er den Blick wieder senkte.

"Da sie ja zu dem gleichen Lied getanzt haben, haben die Juri und ich uns für die Gäste etwas ganz Besonderes überlegt. Statt wie Üblich eine Videoaufzeichnung zu zeigen würden wir sie Beide bitten ihre Performance nochmals vor zu führen, aber zusammen."

Nicholas schluckte. Wenn er jetzt eingestand, es nicht zu können, wäre alles noch schlimmer. Wenn er diese Situation schaffte, schaffte er jede. Er nickte langsam.

Kuyu gab auch zögerlich seine Zustimmung und beide brachten sich auf ihre Position. Bald schon begann die Musik und den Zuschauern bot sich ein unbeschreibliches Bild. Beide Tänzer drückten eine Sehnsucht aus, die für jeden im Publikum zu spüren war.

Doch, was noch viel erstaunlicher war, manchmal schienen sich ihre Bewegungen wirklich zu ergänzen, so las ob sie schon immer zusammen getanzt hätten und es nach dem anderen Verlangen würde.

Nicholas konnte nicht anders, während er tanzte, sah er öfter zu Kuyu herüber und schon bald brannten ungeweinte Tränen in seinen Augen.

Wieso nur war er hergekommen?

Kuyu blieb am Ende des Liedes atemlos stehen. Er hatte jede Bewegung von Nicholas gesehen, oder fast schon eher gespürt.

Das war sicher der Tanz den Nicholas ihm zum Geburtstag hatte schenken wollen, auch wenn er jetzt von Leid überdeckt war.

Als ihm diese Erkenntnis ereilte, brach seine innerliches Vernunftgerüst zusammen und er rannte von der Bühne, während ihm Tränen über die Wange liefen.

Nicholas streckte den Arm aus, als wolle er ihn erreichen. Dann blieb er mit gesenktem Kopf stehen, richtete sich erst wieder auf, nachdem er einen Entschluss gefasst hatte.

Zum Moderator sagte er freundlich: "Entschuldigen Sie mich, es wäre wohl besser, wenn ich..." Und er ging hinter Kuyu her, suchte seine Kabine.

Der Schiedsrichter blieb völlig Perplex und mit der Trophäe zurück.

Das Publikum begann zu murmeln.
 

Kuyu war inzwischen in seiner Kabine damit beschäftigt seine wenigen Sachen in seine Tasche zu stopfen.

Er wollte so schnell wie möglich von hier verschinden.

Er hätte nie herkommen sollen.

Doch woher hätte er wissen sollen, dass Nicholas auch da sein würde, schlimmer noch, das er mit ihm den ersten Platz machen würde.

Noch immer konnte er nicht aufhören leise zu weinen.

Er schluchzte nicht, aber die Tränen liefen wie ein nie versiegender Strom über seine Wangen.

Leise schob sich die Tür auf und Nicholas lehnte im Rahmen.

Blass war er, dünner geworden... Er sagte nur leise

"Kuyu...", nichts mehr, nichts weniger und all sein Schmerz lag darin, aber auch Liebe, die er immer noch für ihn fühlte.

Kuyu erstarrte.

Nicholas sah ihn forschend an. Er wollte ihn an sich ziehen, aber er widerstand diesem Drang. Er wartete ab, was er sagen würde.

Plötzlich wurde dieser jedoch von seiner impulsiven Ader überwältigt und wortlos ging er auf Nicholas zu, um ihn wie ein ertrinkender, der nach einem Rettungsring griff, zu umarmen. Endlich entrang sich seiner Kehle ein leises Schluchzen.

Nicholas zog ihn an sich, vergrub sein Gesicht an seiner Halsbeuge.

Mit brüchiger Stimme fragte er: "Was ist mit dem Mädchen...?"

Kuyu ging auf die Frage nicht ein sonders sagte nur leise.

"Warum liebe ich dich so sehr, wenn es mir nicht erlaubt ist mit dir zusammen zu sein. "

Nicholas zog ihn noch enger an sich.

"Kuyu..." Ihm rannen nun auch Tränen die Wangen herunter, aber er registrierte sie nicht.

"Es gibt kein Mädchen und es gab nie eins....", gestand Kuyu plötzlich völlig hilflos in dieser Umarmung, nach der er sich so lange gesehnt hatte.

Nicholas schob ihn ein Stück weg und sah ihn verständnislos an.

"Aber wozu dann das Ganze? Ich liebe dich doch, verdammt!"

"Weil mein Liebe zu dir, dir schaden könnte!", rief Kuyu verzweifelt und man sah wie müde er war.

"Was?! Wie das denn?" Nicholas' Augen brannten.

"Erklär es mir! Red doch endlich mit mir, wenn dich was bedrückt!!"

"Mein Onkel hat seine Drohung mir gegenüber verändert.

Er will mir nicht länger weh tun, jedenfalls nicht körperlich.

Er hat mir gedroht er würde alle verletzten die ich liebe und wenn ich jemals einen guten Freund hätte oder ein Freundin, so sollte ich gut auf ihn beziehungsweise sie aufpassen!"

Nicholas strich ihm über den Kopf.

"Wieso hast du mir das nicht gesagt?" fragte er leise.

"Ich hab gedacht. ich hätte dich verloren...." Er sah ihn verzweifelt an, dann beugte er sich über ihn und küsste ihn zaghaft, so leicht, dass sich nur ihre Lippen kurz berührten.

Kuyu erwiderte den Kuss voller Sehnsucht und riss sich dann los.

"Ich kann nicht, ich will dich nicht in Gefahr bringen, dazu liebe ich dich zu sehr!"

Nicholas hielt ihn fest.

"Ich liebe dich auch! Und dein Onkel wird mir nichts tun!

Du brauchst keine Angst zu haben! Ich bin nicht bereit, dich noch einmal gehen zu lassen. Die letzten Wochen waren die Hölle, mehr schafft dein Onkel auch nicht!!"

"Ich weiß... ich dachte, wenn ich dich beschützen würde, wäre das Ok für mich, aber das war es nicht.

Ich bin die letzten Wochen jeden Tag etwas mehr gestorben und zu wissen, das du irgendwo da draußen bist und mich verachtest, oder wütend auf mich bist hat mich jeden Tag gequält. Es tut mit leid, vielleicht war meine Entscheidung falsch, aber wie kannst du mir jeh verzeihen. Ich habe dir sehr weh getan..."

Nicholas küsste ihn wieder.

"Du hast mir weh getan, ja. Aber ich war nie wütend und verachtet habe ich dich auch nicht... Dazu liebe ich dich zu sehr..."

Er sah ihm in die Augen.

"Du hattest Angst, das weiß ich jetzt... Ich wollte weglaufen, als ich deinen Namen hörte... Ich hab dich vergessen wollen, aber ich konnte nicht. Und darum möchte ich nichts weiter, als wieder mit ins Internat zu kommen. Mit etwas lernen schaff ich den Stoff auch noch.. Und... deinen Onkel können wir noch mal anzeigen. Es wird zwischen uns nicht gleich wieder so sein wie früher, aber wenn wir an uns arbeiten... Kuyu, bitte... Schick mich nicht weg!"

Er krallte sich an ihm fest.

"Selbst wenn ich wollte, hätte ich jetzt nicht mehr die Kraft dazu.", erwiderte Kuyu schwach und gab seinem Herzen endlich nach, lehnte sich an Nicholas und konnte endlich aufhören zu weinen.

Nicholas strich ihm über den Kopf.

Dann, nach längerer Zeit Stille, sagte Kuyu schlicht.

"Lass uns nach Hause gehen."

Nicholas wusste diese Worte beinhalteten auch den Wunsch zu einem Neuanfang.

Er hakte sich bei ihm ein.

"Vielleicht sollten wir den Pokal doch noch holen? Obwohl mir das andere, was ich hier wiedergewonnen hab, viel wichtiger ist..." Er küsste ihn sanft auf die Wange.

Kuyu war zwar ganz und gar nicht nach Öffentlichkeit, aber er wischte sich tapfer die Tränen aus den Augen und nickte.

"Lass uns kurz die Gesichter waschen und dann,..."

Er tauchte sein Gesicht kurz darauf im Waschbecken unter.

Kuyu tat es ihm gleich und fühlte sich schon viel besser.

"Ok, lass es uns schnell hinter uns bringen, bitte."

Nicholas nickte, hakte ihn wieder unter. Mit entschlossenen Schritten ging er aufs Podium zu, wo der Ansager das Publikum zu beruhigen versuchte. Länger als 10 Minuten hatten sie nicht für die Aussprache gebraucht.

Kuyu schaute nicht ins Publikum, als er wieder auf der Bühne stand. Seine Sinne waren auf Nicholas fixiert.

Der sah den Preisrichter entschuldigend an.

"Tut mir leid, dass sie warten mussten."

"Was war denn los?", fragte der Richter neugierig.

"Wir kennen uns... Und wir mussten reden, weil einiges nicht gelaufen ist, wie es sollte, mal unabhängig vom Wettbewerb." hielt er sich distanziert.

Der Richte konnte damit nicht so recht etwas anfangen, doch er hielt es für angebracht die Siegerehrung zuende zu bringen und überreichet mit bedeutungsschwangeren Worten die Trophäe.

Nicholas lächelte leicht, griff dann nach Kuyus Hand, als wolle er sich versichern, dass der andere noch da war.

Zusammen nahmen sie den Pokal entgegen und das Publikum applaudierte ihnen zu, was nun auch Kuyu ein Lächeln entrang und zum ersten mal genoss er den Ruhm.

Nicholas lächelte, beobachtete ihn von der Seite. Dann zog er ihn mit von der Bühne.

"Wir müssen vorher bei mir vorbei, sonst hab ich weder Kleidung noch sonst etwas..."

Kuyu fühlte sich betäubt aber Glücklich und nickte.

"Wo wohnst du eigentlich?"

"Etwa 2 Stunden Fahrt von hier..." Nicholas war leicht abwesend. Er hatte noch nie jemandem sein Zuhause gezeigt.

"Eine Mietwohnung, oder wie?", fragte Kuyu, der ja nicht wusste welches zu Hause Nicholas meinte.

"Nein... Es ist eine Wohnung, aber unsere. Meine Mutter verdient nicht so viel, aber immerhin dazu genug... Ich habe mittlerweile eine kleine Schwester... Wunder dich nicht, weder sie noch ich haben einen Vater, also frag gar nicht erst danach." Er wirkte etwas abwesend.

"Ach du meinst zu dir nach Hause?!?", fragte Kuyu überrascht.

Nicholas nickte.

"Was meinst du, wo ich die ganze Zeit war? Ich hätte mir nicht von jetzt auf gleich ne Wohnung suchen können..."

"Ich weiß nicht, ich hab nicht darüber nachgedacht.", gestand Kuyu. "Also zumindest nicht, wo du wohnst. Ich hätte es gern gewusst, aber egal. Ist das deiner Mutter nicht unangenehm? Ich meine, weiß sie das du..."

Nicholas lachte leise.

"Sie weiß es, sie schert sich nicht drum. Sie hat genug mit sich selbst und der Kleinen zu tun..."

Er sah einen Moment lang traurig aus.

"Ihre Bühnenkarriere ist ihr wichtiger als alles andere..."

Kuyu ging zu Nicholas und umarmte ihn.

Nicholas schmiegte sich an ihn.

"Schon gut.. Ich kenn es nicht anders..:"

"Wir haben wohl beide nicht gerade perfekte Eltern abbekommen..."

"Du sagst es.. Aber lass uns fahren.. Sonst sind wir erst einen Tag später wieder im Internat.."

"Ok, muss ich noch auf irgendwas achten, bei deiner Mutter?"

"Eigentlich nicht... Sei einfach du selbst.."

"Ok.... Du hast abgenommen...", bemerkte Kuyu plötzlich.

Nicholas lächelte schief.

"Und du bist durchtrainierter." stellte er fest. Er hatte nicht vor, mit ihm weiter über das Thema zu reden.

"Ich habe deine Art Probleme zu lösen mal ausprobiert."

Nicholas sah ihn überrascht und ein wenig schmerzlich an.

"Und wenn es eine dumme Art ist, was zu lösen?"

"Es ist ein dumme Art... Es hat mir nicht geholfen...."

Nicholas küsste ihn.

"Das hätte ich dir gleich sagen können."

"Idiot...und trotzdem tanzt du...und läufst weg. Ich glaube diesmal bin ich weggelaufen, wenn auch auf etwas andere Art."

Nicholas nickte leicht.

"Aber du hast mir gezeigt, dass ich mich Sachen stellen muss... Du hast mich ja gezwungen, nicht zu tanzen..."

"Ich bin so froh, das ich dich hier getroffen habe."

"Ja.. Ich auch..." Er küsste ihn sanft.

"Ok, jetzt aber los!" Kuyu sprintete zur Tür und fand seid langem wieder zu seinem jugendlichen Charakter zurück.

Nicholas lachte.

"Hast du deine Tasche mit den Wechselklamotten?"

"Oh, hätte ich fast vergessen..."

Schnell schnappte sich Kuyu seine zweite Tasche.

"Wieso wusste ich das nur?"

"Manche Dinge ändern sich nie...", riet Kuyu lachend.

Nicholas küsste Kuyu kurz auf die Wange und wenig später rannten sie zusammen zum Zug. Im Abteil angekommen, lächelte Nicholas leicht.

"Ich fass es immer noch nicht, dass du wieder da bist..."

"Und ich weiß nicht, wie ich die letzten Wochen Überlebt habe."

Nicholas schmiss seinen Rucksack auf den Sitz ihm gegenüber, klopfte dann auf den Platz neben sich. "Kommst du her?"

Kuyu lächelte und setzte sich nicht nur neben ihn sondern rückte ihm geradezu auf die Pelle, schmuste ganz leicht mit ihm.

Nicholas legte den Arm um ihn, kuschelte sich an. "Ich freu mich schon auf zuhause... Also auf deins und meins im Internat..."

"Puh, ich dachte schon du meinst MEIN zu Hause, also bei meinen Eltern."

"Nein.. Das würde ich dir nicht zumuten wollen." Er strich ihm sanft über den Kopf.

"Irgendwann nehme ich dich mal mit. Irgendwann muss ich eh mit meinen Eltern sprechen. Aber gib mir noch etwas Zeit"

Nicholas lächelte und überlegte dann kurz, beugte sich über ihn und küsste ihn leicht. "Sorry... Konnte mich nicht beherrschen..."

"Warum sorry?"

"Ich dachte, du willst das vielleicht nicht mehr..."

"Wieso?"

Nicholas zuckte mit den Achseln.

"Nicht mehr dran gewöhnt oder so..."

Kuyu zeigt wie sehr er nicht mehr dran gewöhnt war ihn zu küssen und legte die Sehnsucht der letzten Wochen noch dazu. In der Woche vor ihrer "Trennung" waren sie nicht nur an dem Sonntag intim miteinander geworden und das hatte Kuyus Unsicherheit endgültig beseitigt.

Nicholas lächelte glücklich, umarmte ihn und sah sich dann kurz um.

"Hier kommt eh keiner rein..." Dann zog er Kuyu auf den Schoß, begann dann wieder, ihn zu küssen.

Kuyu lachte leise, erwiderte den Kuss aber.

Nicholas lächelte ihn an.

"Ich hab dich eben so lang nicht mehr im Arm gehabt..."

"Und ich hab den Eindruck es liegt ein Leben dazwischen, seid dem wir uns das letzte mal geküsst haben."

"Ja... ein verdammtes Jammertal von Leben..." witzelte er, halb ernst gemeint.

Kuyu leget seine Wange an die von Nicholas. Er fand alle Worte für überflüssig und wollte den Moment genießen.

Nicholas schmiegte sich an ihn, strich ihm sanft über den Rücken.

"Irgendwie komm ich mir komisch vor, weil wir zu deiner Mutter fahren...", brach Kuyu irgendwann die Stille, da seine Gedanken abgeschweift waren.

"Wieso?" hakte Nicholas nach. "Willst du sie nicht kennen lernen?"

"Doch, ich hab nur Angst wie sie auf mich reagiert....auch wenn sie das alles nicht interessiert und so."

"Sie wird dich mögen..." versicherte Nicholas und küsste ihn wieder sacht.

"Du wirst schon sehen!"

"Ok, wie lange fahren wir noch mal?"

"Knapp 2 Stunden... Also geht das noch..."

"Ah, ehm... aber ich schaff das ned zwei Stunden auf deinem Schoß zu sitzen.", brachte Kuyu mit einem Lächeln hervor.

Nicholas schmunzelte.

"Du darfst dich auch gerne auf selbigen legen..."

Kuyu zögerte nicht lange, verschwand von Nicos Schoß, setzte sich bzw. legte sich neben ihn und bettete seinen Kopf auf Nicholas Schoß.

Mit einer Hand strich er eine Haarsträhne aus dem Gesicht seines Freundes und dtreichelte ihm über die Wange.

Nicholas lächelte und streichelte Kuyus Gesicht, fuhr die feingeschnittenen Gesichtszüge mit den hohen Wangenknochen und der schmalen Nase sowie den weichen Lippen nach.

"Es ist, als ob nie etwas gewesen wäre...nur unser Narben auf den Seelen sind noch da....ich hoffe deine Wunde, die ich dir bereitet habe verheilt schnell."

Nicholas lächelte schief.

"Ich.. liebe dich eben. Aber du hast schon recht, ich muss die Trennung erst mal verarbeiten... Auch, wenn ich dir glaube. Erst dann kann es zwischen uns so werden wir früher."

"Sag mir, wenn ich dir helfen kann...und vor allem wie..." Kuyu senkte den Blick etwas.

Nicholas lächelte.

"Sei einfach für mich da... Mehr brauch ich nicht."

"Darf ich in Zukunft mit dir Trainieren?"

"Trainieren? Warum nicht, du tanzt ziemlich gut..."

"Nur weil ich eine Guten Lehrer und ein noch besseres Vorbild hatte. Aber ich hätte nicht gedacht, dass ich gewinnen könnt ..ich wollte nur mal, weiß nicht....öffentlich tanzen? Anderen durch meinen Tanz mein inneres zeigen?"

Nicholas lächelte und zauste ihm die Haare.

"Hast du ja auch sehr gut gemacht."

"Ich hab nur an dich gedacht, wenn ich getanzt habe.", gestand Kuyu.

Nicholas strich ihm wieder über die Wange.

"Das... hab ich gemerkt... Und.. ich hab auch nur an dich gedacht..."

"Das haben glaube ich alle gemerkt...man ist mir das im Nachhinein peinlich."

Nicholas lachte leise.

"Wieso ist es dir peinlich?"

"Weil es mir so vorkommt, als ob unser Privatleben auf einer Bühne war."

"Nun ja... War's ja auch irgendwo.." Er streichelte ihn weiter.

"Ist dir das dann denn nicht peinlich?"

"Nein.. Wer meinen Tanz mag, muss auch mögen, was ich damit ausdrücke. Wenn jemand mich mag, will ich auch ganz gemocht werden. Und ohne etwas von dir preiszugeben, kannst du keine Verbindung zum Publikum aufbauen."

"Danke Herr Lehrer..."

Nicholas lachte leise.

"Sei nicht ironisch, ich meinte das ernst..."

"Ich weiß, aber das tun meine Lehrer sonst auch."

Nicholas schüttelte lächelnd den Kopf.

"Du bist ein Spinner. Aber ein sehr lieber."

"Ich bin nicht verrückt, jedenfalls wurde noch nichts bei mir Diagnostiziert!"

"Dann gebe ich dir die Diagnose sozusagen jetzt."

"Ist mein Befund heilbar?"

"Hmm... nein." Nicholas grinste.

"Aber ich hab dich trotzdem lieb."

"Ok, also ein hoffnungsloser Spinner."

"Genau."

"Gut zu wissen." Kuyu streichelte wieder über Nicholas Wange.

Nicholas schloss die Augen und schmiegte sich gegen die Hand.

Kuyu schloss auch die Augen und streichelte blind weiter.

Nicholas fuhr ihm nun ebenfalls wieder übers Gesicht und auch über den Hals. Er hatte diese Nähe und vor allem Kuyu selbst vermisst.

Kuyu drehte sich irgendwann etwas zur Seite und schmieget seine Wange an Nicholas Bauch.

Nicholas seufzte leise, Kuyu konnte seinen Herzschlag durch die Bauchschlagader hören.

"Bist du nervös?"

"Ein bisschen... " gab Nicholas zu. "Es ist das erste Mal, dass ich meiner Mutter einen meiner Freunde vorstelle..."

"Sie wird mich mögen.", grinste Kuyu.

"Wird sie auch. Nur... Ob du sie mögen wirst?"

"Werden wir ja sehen... auf jeden Fall bin ich höflich erzogen.

Nicholas wuschelte ihm durch die Haare. "Das ist schon mal sehr gut.."

Kuyu schwieg eine zeitlang und ließ sich vom Rattern des Zuges einlullen.

Nicholas richtete sich irgendwann auf.

"Wir müssen gleich raus.."

"Was schon, wir sind doch eben erst..."

"Was kann ich dafür, wenn du schläfst?" Nicholas kicherte.

"Ich bin eingepennt?"

"Jaha!! Vermutlich ist meine Anwesenheit so einschläfernd...!"

"Nein sicher nicht! Hast du dich sehr gelangweilt?"

"Nein... Ich habe nachgedacht."

"Worüber?"

"Über meine Mutter.. Über deinen Onkel... Über uns...Vor allem über uns und was ich für dich empfinde, nach all dem Schlamassel der letzten Wochen." Er zuckte mit den Achseln. Dann hielt der Zug mit einem Quietschen.

Kuyu hatte inzwischen all Sachen gepackt.

"Und was kam dabei raus?", fragte Kuyu und spürte das er Angst hatte Nicholas würde ihn plötzlich nicht mehr wollen.

Nicholas griff nach seinem Rucksack.

"Lass uns erst hier raus sein." Dann stiegen sie aus dem Zug.

"In Bezug auf meine Mutter hab ich keine Ahnung... Mal sehn, wie sie reagiert.. Vielleicht komm ich dann gar nicht mehr her... Und ich denk immer noch, du solltest deinen Onkel verklagen. Du würdest Schmerzensgeld bekommen und vielleicht landet er ja hinter Gittern... Und was unsere Beziehung angeht..."

"Ja?", fragte Kuyu nun wirklich ängstlich.

Nicholas stellte seine Sachen auf den Boden, zog Kuyu, Bahnhof oder nicht Bahnhof, in seine Arme und küsste ihn.

"Ich liebe dich." sagte er schlicht.

Kuyu hatte damit nicht gerechnet. Verblüfft blieb er in Nicholas Armen an ihn geschmiegt.

Nicholas sah ihn unsicher an.

"War das... jetzt schon wieder zuviel?" fragte vorsichtig.

"Ich dich auch!", platze es aus Kuyu heraus und er strahlte über das ganze Gesicht.

Nicholas seufzte erleichtert auf und hielt ihn fest, so als ob er ihn verlieren würde, wenn er es nicht tat, trotz der Worte die eigentlich das Gegenteil aussagten.

Kuyu küsste ihn ganz sanft und vergaß die Welt um sich herum.

Sie wussten beide für sie begann nun eine neue Zukunft, eine gemeinsame Zukunft, wenn auch sicher keine einfache, doch wer hatte je behauptet das Leben oder Lieben sei einfach.

Viel mehr ist beides eine Herausforderung und sowohl Kuyu als auch Nicholas waren bereit sich dieser zu stellen und nicht nur das, sie waren glücklich dabei.



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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  PhibrizoAlexiel
2003-03-14T17:25:23+00:00 14.03.2003 18:25
hey ho ich bin's ich muss schon sagen *kopfschüttel* *pendelschwing* Du wirst genau das tun was ich dir sage! *schrei* WENN DU DAVON KEINE FORTSETZUNG SCHREIBST(am besten mit Kuyu's Eltern ich wüsst nähmlich zu gerne, wie die reagieren, genauso wie der ach so liebe Onkel *ironischist*!!!) DANN HOL ICH MEINE LIVE ORBS; MEIN KATANA; MEINE 3 DOLCHE UUUUNNNNNNDDDDDD BEESORG MIR NE 9mm BEI MEINEM PRAKTIKUMSLEITER (der ist Einstellungsberater bei der Polizei Mittelhessen er wird se mir zwar nicht geben, aber egal. Das Ziel rechtfertigt die Mittel. Daran glaub ich zwar selbst nicht, aber egal) ABER DAS ANDERE ZEUG HOL ICH TROTZDEM AUS DEN ECKEN; WENN DU NICHT WEITERSCHREIBST!!!! *krächz* Mein Hals, ich hab zu viel geschriehen, aber es gilt trotzdem!!!

ya mata ne Phibby-chan *verbeug*

P.S BITTE schreib eine Fortsetzung! mit happy end. *aufknienvordirherrutsch* PLEASE
Von: abgemeldet
2003-03-05T17:22:49+00:00 05.03.2003 18:22
hi...ichz glaube ich habe gepennt, dass ich diesen teil erst jetzt sehen *mit den kopf gegen die wand renn...*
*sich tausendmal entschuldige* tut mir wirklich leid, aber hier kommt dann endlich mein kommi..*fg*
oh wie SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜüüüßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß ich hätte echt heulen können, als ich die gelesen habe.
es ist aber ein offenes ende, das nach einer fortsetzung verlangt. und ich hoffe,d ass ihr die auch schreibt, sobald ir aus dem unistress rausseit !!??!! *verständnisvollnick*
kenn ich zugut......
also das war wirklich niedlich, wie sie sich wieder gefunden ahben. *snief---tränen kommen* nur schade trotzdem,d ass die ff erst einmal (?) ende ist. hät gernn noch weiter gelesen.
tja aber ich finde euer schreistil so genial, da kann ich mir mal echt nen beispiel dran nehmen *sich selbst mal tadel*
naja....ich wünsche euch dann mal viel glück in der uni (prüfungen?)....biba
van^.^

PS: da ich die hoffnung ahbem, dass es mal irgendwann weiter geht, habe ich ein paar fregen / vermutungen!!!
wie wird nicos mum reagieren, wenn dort beide auftauchen? was wird kuyu (diesen namen so genial find) wegen seinen onkel unternehmen? und wird er sich überwinden, seinen eltern das mit ihm und nico zu beichten??

ya mata ne van^.^
Von: abgemeldet
2003-02-15T16:28:27+00:00 15.02.2003 17:28
einfach schön.
Von: abgemeldet
2003-01-27T14:22:49+00:00 27.01.2003 15:22
Echt schade, dass diese FF schon zu ENde ist. Ich fand die ja so was von genial, einfach der Wahnsinn, zum dahinschmelzen *sabber*. ICh hab mir die einen Sonntag komplett runtergeladen und hab sie dann gelesen. Ich konnte überhaupt nicht aufhören damit. Es war schon nach Mitternacht und ich musste am nächsten Tag in die Schule, aber das war mir egal. Zwar hat eine kleine Stimme mir immer wieder geflüstert, ich solle doch endlich ins Bett gehen, aber ich wollte nicht *g*
Könntest du mir bitte einen kleinen Gefallen tun und mir Kapitel 14 zuschicken???? Jaa?? Bittttteeeeee!!!!!!!!! DAs wäre echt supi nett von dir!! Danke, danke im Vorraus.
Und schreib bitte mehr so tolle FFs. Du hast echt Talent!!!! *nach mehr lechzt*
^-^
Bis bald hoffentlich
PhoebeN
Von:  Roxelane
2003-01-24T06:43:21+00:00 24.01.2003 07:43
Schade das sie schon zu Ende is. Mir sind anschließend noch so schöne Gedanken durch den Kopf geschossen, wie es weiter gehen könnte. hab sie wirklich gerne gelesen. Sie ist ganz toll. ^___________^ Mal sehen vielleicht schreib ichs auf und mail sie dir. Gehts dann weiter? ^_~
Von: abgemeldet
2003-01-17T16:07:16+00:00 17.01.2003 17:07
Nihaaaa...also....erst mal ist bei uns Uni angesagt. Wenn wir nach der Pause noch ein Gefühl für unsere Charas haben, schreiben wir in den Semesterferien vielleicht auch weiter.
Schaut wegen anderer Storys einfach bei Izumi oder bei mir Arukas vorbei. ^_^ Ich uppe meine Storrys immer hier bei Animexx, weil ich auf konstriktive Kritik hoffe..ok, und weil es mich natürlich freut, wenn andere meine Geschichten mögen. ;)
Ich hoffe wirklich, dass wir in den Semsterferien an Dance with me weiterschreiben könne. Ich mag die Charaktäre nämlich auch sehr gerne. *g* ^_^
Von:  Mistery
2003-01-16T20:29:08+00:00 16.01.2003 21:29
ich fand den letzten teil klasse, nur eins hat gestört, es war der letzte teil, na ja kann mann nichts machen oder vielleicht doch?
der hat sich wirklich an dem tanzwettbewerb angemeldet und auch teil genommen, kann ich kaum glauben, natürlich mussten sich die beiden da treffen. +kicher+ muss ja eine ganz schönes überraschung gewesen sein.
nur wegen so was, hat er ihm vorgemacht ein mädchen kennen gelernt zu haben, was für ein....... ich sag nichts.
wenigstens sind die beiden am ende wiedr zusammen gekommen, da bin ich vielleicht froh drüber.
wann darf man wieder ein neues werk erwarten? ich weiß, ich bin neugierig, nur ich möcht es gerne wissen, denn ich find den schreibstil echt gut und auch die idee war auch klasse, da können die anderen ffs nur besser werden oder?
jedenfalls freu ich mich schon auf neue werke, vorallem wenn sie shonen-ai sind.
also bis dann
mistery
Von:  KojiNanjo
2003-01-16T12:42:18+00:00 16.01.2003 13:42
Schon zu Ende?Schade.
Aber ein super letzter Teil.
Von:  ChichiU
2003-01-13T19:10:02+00:00 13.01.2003 20:10
Sehr schön! Der Anfang war soo traurig, aber dann die Wendung... Nur schade, dass es der letzte Teil war. Aber deine FF war sehr gut und mir hat sie sehr gefallen.
Von: abgemeldet
2003-01-13T13:11:09+00:00 13.01.2003 14:11
*_______*
Nya... genial! Obwohl ich den Anfang des Teils ehrlich gesagt nicht so~o gut fand - der Rest war genial *.*
*applaudier* XD
*mit lob überschütt*

Nya~ ^^ ... ich hasse offene Enden O.o Aber dies ist mal eine FF, bei der es mir gefällt XD


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