Verwirrung
Das hier ist also mein Kapitel Nummer 3. Ich weiß nicht wirklich, ob es gut geworden ist, da es größtenteils während einer Chemiestunde erarbeitet wurde ( Sorry Fr. W. ^^) und meine Banknachbarin mir immer irgendwas erzählen wollte und ich…. Na ja, ich war verwirrt.
3. Robin. Verwirrung.
Ich war ganz schön geschockt, als er plötzlich in meinem Zimmer stand. Eigentlich hatte ich erwartet, dass er nach dem anklopfen wieder gehen würde, aber stattdessen kam er auch noch auf mich zu und nahm mich in den Arm !!!
Für einige Augenblicke lag ich einfach nur still in seinen Armen, wehrte mich jedoch vehement, als ich realisierte, in welcher Lage ich mich befand.
Sie war doch zu unrealistisch. Dieses Bild müsste für jeden, der in diesen Sekunden den Raum betrat ein Schock sein.
Nach einer Weile gab ich jedoch auf und fügte mich, da es sinnlos war sich zu wehren.
Es war mir richtig peinlich.
Einfach die ganze Situation. Ich, die die anderen immer auf eine gewisse Distanz halte, liege in den Armen eines Mannes, der mir vor ein paar Monaten am liebsten die Kehle durchgeschnitten hätte.
Als er mich dann noch etwas von sich wegdrückte und mir den Hut vom Kopf gezogen hat war es für mich endgültig und ich wäre am liebsten im Boden versunken.
Diese Frisur. Diese Frisur!
Was Schlimmeres hätte mir nicht passieren können und dieser Blick, den Zorro auf mich richtete …
Konnte er es nun auch sehen, dass was mir angetan wurde?!
Sein Blick war so schwer zu ertragen, dass ich mich sogleich an seinen Körper krallte, um ihm zu entfliehen.
Viele Tränen rollten über meine Wangen und benetzten das weißes Oberteil des Schwertkämpfers.
Dann kamen leise Worte an mein Ohr.
Sie verletzten mich. Es war nicht seine Schuld. Er konnte nichts dafür, dass er die falschen Worte gewählt hatte, obwohl er mich eigentlich aufmuntern wollte.
Es ist einfach zu schrecklich. Das Werkzeug das dieser Mann benutzt hat.
Er meinte meine wahre Schönheit würde zum Vorschein kommen.
Es muss furchtbar anzusehen sein.
Ich sehe schrecklich von innen aus, die ganzen Menschen die durch meine Hand den Tod gefunden haben. Kinder deren Familie ausgelöscht wurde. All die Tränen die auf die Gräber der Verflossenen gefallen sind. Sie würden mich alle von sich stoßen und ich wäre wieder ganz alleine auf der Welt.
Solche und noch viele andere Gedanken schossen mir in diesem Moment durch den Kopf.
Doch bevor ich noch weiter meinen Gedanken nachjagen konnte, riss mich Zorros Stimme aus diesem Wirrwarr von Gefühlen heraus.„Die anderen Warten auf uns. Sie werden bestimmt gleich nachschauen kommen um zu sehen, warum wir so lange brauchen. Du willst ihnen doch nicht mit einem verheulten Gesicht gegenübertreten, oder?“, dies sagte er mit einem sanften Lächeln, während er mich immer noch in seinen Armen hielt.
Ich nickte nur leicht, hätte ich doch jetzt kein Wort mehr herausbekommen, und begebe mich zu meinem Kleiderschrank.
Dann machte sich auch unser Schwertkämpfer auf den Weg zu Tür und rief mir noch ein „Bis gleich“ zu bevor er den Raum verließ.
Jetzt stehe ich hier vor meinem Spiegel und schau in mein Gesicht. Meine Augen sind rot unterlaufen und auf meinen Wangen glitzern die Wege, die sich die Tränen über mein Gesicht gebahnt haben. Sie haben auch leicht an röte gewonnen.
Mit ein bisschen Schminke bekomme ich die Augenringe jedoch wieder weg. Meine neuen Klamotten habe ich nun auch schon ausgewählt. Ein Schwarzer Faltenrock in der gewohnten Länge, ( „Länge“ guter Witz XD) den ich mir in der Stadt gekauft habe und ein weinrotes Top mit V-Ausschnitt.
Dazu noch ein schwarzer Haarreif, der meinen Kopf zieren soll.
Aber wenn ich so darüber nachdenke……
Was bringen mir jetzt noch diese ganzen Sachen, wenn ich aussehe wie sonst wer.
Zorro hat zwar nicht so reagiert, wie ich es erwartet habe, aber er geht ja nicht nach so was.
Denke ich jedenfalls.
Ich muss mich wappnen für alles was ich wahrscheinlich gleich an den Kopf geschmissen bekomme. Es wird schmerzhaft sein, aber ich werde nicht weinen. Nicht noch mal und was Zorro angeht, werde ich so tun, als sei nichts gewesen.
Die anderen werden es sowieso nicht glauben, wenn er erzählt, dass ich geweint habe……
Einfach nicht mehr daran denken.
Langsam ziehe ich mich nun an und mache mich sogleich zu den anderen auf, halte jedoch vor der Tür zur Küche inne. Es dröhnt lautes Gelächter von außen zu mir. Ich atme noch einmal tief durch und drücke die Klinke herunter.
Sobald ich den Raum betreten habe kehrt sofort Ruhe ein und alle starren gebannt auf mich.
Alle, bis auf Zorro.
Sehe ich etwa wirklich so schrecklich aus? Ist mein Inneres so verdorben?
Doch dann steht Sanji auf und benimmt sich ganz normal.
Er tänzelt um mich herum und macht mir Komplimente. „ Robin-swan, du hast dir die Haare geschnitten. Du siehst noch hübscher aus als vorher und diese Kleidung.
Ich mach dir jetzt was ganz besonderes zu essen.“
Ich setzte Mich auf meinen Platz neben Chopper und sogleich redet mich Nami an, die schräg gegenüber sitzt: „Das war es also, was du noch wolltest. Verstehe. Es steht dir wirklich gut. Hätte ich nicht gedacht. Du musst mir unbeding den Namen des Friseurs sagen."
„Verschont mich mit dem Gelabere über euer Frauen Gelaber!“, kommt es schon von der anderen Seite des Tisches zu uns herüber. Zorro schien sichtlich genervt über solche Gespräche zu sein.
Nami wollte schon etwas erwidern, doch Sanji kam ihr zuvor und gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf.
„Hör auf hier schlechte Laune zu verbreiten! Du könntest zur Abwechslung auch mal was Nettes zu ihr sagen! Hast du mich verstanden!“, schreit Sanji ihn an.
Aus Zorros Mund kommt jedoch nur ein „Phh“ heraus.
Er steht auf, nimmt sich etwas vom Essen mit und geht aufs Deck der Lamb.
Eigentlich braucht er auch nichts mehr zu sagen. Das was er in meinem Zimmer gemacht hat, hat vollkommen gereicht.
Aber mich freut es zu erfahren, dass dieser Mann aus dem Laden nur eine Lüge erzählt hat, oder doch nicht?
Vielleicht bin ich ja durch die Zeit mit der Strohutbande etwas reiner geworden.
Das wäre schön.
Es ist jetzt kurz vor Mitternacht und Ruffy hatte mal wieder Lust eine Party zu feiern.
Also sitze ich hier mit einem Glas Wein in der Küche, während unser kleines Trio einen auf Comedien macht. Nami hat auch schon einen über den Durst getrunken und Sanji schenkt ihr immer weiter ein.
Da denkt man sich doch, dass da einer Fehlt, aber dieser Sitz oben und hält Ausschau, wenn man das so nennen darf.
Denn in Wirklichkeit hat er auch schon ein paar Flaschen Alkohol intus.
Werde ich ihm wohl wieder Nachschub bringen. Eigentlich ist das ja Sanis Aufgabe, aber der ist im Moment beschäftigt.
Also gehe ich zu ihm.
„Wird auch langsam Zeit, dass du mal wieder kommst Sanji. Ich bin ja schon wieder ganz trocken!“ kommt es aus dem Krähennest.
Ich jedoch antworte nicht und steige die Leiter noch höher, bis ich zu ihm Schauen kann.
„Ach du bist es Robin. Wo ist den der Löffelschwinger?“
„Der ist gerade beschäftigt.“
„Hey, Achtung!“, schreit er auf einmal und zieht mich in den Korb. „Du wärst beinahe herruntergefallen“
Wäre ich eigentlich nicht, denke ich, aber da er nicht mehr ganz nüchtern ist, hat es wohl für ihn so ausgesehen, als ob ich wanken würde.
Und jetzt liege ich in einer Verqueren Lage da.
Mein einer Arm liegt unter seinem, mein Rücken auf seiner Brust, meine Beine Hängen halb aus dem Korb heraus und mein Rock gibt etwas zu viel frei.
So das war es erstmal.
Mir ist ehrlich gesagt nichts besseres für Robins Haarschnitt eingefallen.
Ich hatte tausende von Ideen, aber die waren irgendwie alle noch komischer.
Ihr müsst euch also damit zufrieden geben ^________°
Ich hoffe ihr schreibt wieder Kommis, damit ich angespornt werde weiter zu schreiben.
Eure Miss-Halloween
