Zum Inhalt der Seite

Die Rückkehr der Saiyajins

Son-Gokus Volk
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

... und Gefahren, die du in dir birgst

~~ Bitte entschuldigt, das es so lange gedauert hat!! Es tut mir Leid, aber meine Prüfungsvorbereitungen sind wichtiger...-_- (nächsten Donnerstag gehts los).

Leider ist es auch nur ein kleiner Teil dieses Kapitels; aber ich wollte endlich wieder etwas on stellen, damit ihr wisst, das ich noch lebe ID

Wie dem auch sei, ich danke euch das ihr so lange gewartet habt! Nach den Prüfungen gehts wieder, denke ich, regelmäßiger weiter. Viel Spaß!~~
 

Kapitel 19:
 

Ganz in Ruhe ließ er sich noch einmal die gesamte Geschichte von seiner Mutter erzählen. Er hatte noch einmal nachgefragt, weil die damalige Erklärung seiner Meinung nach zu kurz kam.

Er wollte genau wissen, warum sich seine Mutter damals vergiften ließ, damit sie an einem Herzvirus starb.

Freiwillig. Es war ihm außerdem noch nicht ganz schlüssig, was sein Vater für eine Rolle spielte.

In seinem Fall und dem von Kakarott.

"...dein Vater konnte die Vorstellung nicht ertragen. Natürlich wußte er, das ein Saiyajin lieber im Kampf sterben würde...aber... er wollte mir eines ersparen."

Vegetas Mutter sah leicht zur Seite, ehe sie mit möglichst festem Blick, der auf ihren Sohn gerichtet war, fort fuhr. "Er wollte mir nicht nur einen grausamen Tod durch Freezers dreckige Hände ersparen und die vorige Qual, dich leiden zu sehen... er wollte mich vor dem bewahren, was davor geschehen wäre."

Rokaila brach abrupt ab.
 

Es fiel ihr anscheinend sichtlich schwer, darüber zu reden. Sie spielte mit dem Stoff ihrer Robe, suchte nach Worten, mit denen sie ihre Gedanken so formulieren konnte, das es sie nicht so sehr schmerzte.

Vegeta spürte, das es wirklich etwas schwer wiegendes war. Etwas, was selbst eine saiyanische Frau wie seine Mutter nicht leicht verkraften könnte. Und da kam nur eines in Frage.

Und der Prinz hoffte schwer, das dem nicht so war.

"Hätte...er etwa...?" schnitt er zögerlich das Thema an. Ihr Sohn schaute sie mit besorgtem Blick an; schließlich begann die ehemalige Königin zu erzählen:

"Ja... aber nicht er selbst...er hätte sich ja nie "schmutzig" gemacht."

Die Stimme der Saiyajinin bebte leicht, sie machte ein zerknirschtes Gesicht, Wut ließ es rötlich werden. "Er hätte einen Turisujin benutzt und...hätte ihn seine Gestalt annehmen lassen..."

Rokaila schüttelte sich angewidert. Allein der Gedanke daran, ein Turisujin hätte die Gestalt Freezers angenommen und...

Es waren genug Worte, Vegeta hatte verstanden, was gewesen wäre. Wäre Freezer nicht schon tot, dann wäre er es spätestens jetzt gewesen. Wie gerne würde er diesem As den Kopf abtrennen...!
 

Der Prinz gab es nicht gerne zu, aber sein Vater....hatte wirklich richtig gehandelt. Zwar wollte es nicht in den Dickschädel Vegetas, und er suchte noch immer nach einer anderen Möglichkeit die es damals gegeben haben könnte; aber er kam nur auf diese, wenn auch grausame, Lösung.
 

"Und du hast wirklich aus freien Stücken zugestimmt? Ich meine, dem Plan meines Vaters? Dich hat niemand gezwungen?" fragte Vegeta nach einer Weile, als er sicher war, das sich seine Mutter wieder einigermaßen beruhigt hatte.

Sie nickte schließlich stumm. "Ja...es war mein Wunsch. Ich wollte es so. In dem Sinne trifft deinen Vater keinerlei Schuld..."

Schweigen.
 


 

Son-Goku saß da, ein leichtes Lächeln aufgesetzt. Nun wußte sein Großvater fast alles wissenswerte aus seinem Leben. Son-Gohan war wirklich erschrocken, als sein Enkel ihm die Reaktion seines Vaters schilderte.
 

"Abschaum!" nannte er ihn. Ohne zu wissen, was wirklich passiert war. Zwar verstand der Alte nicht alles, aber dumm war er auch nicht. Und diese Reaktion fand er schlicht weg...albern. Und ungerecht... es gab schließlich immer eine Erklärung für etwas!

"Und nun habt ihr euch vertragen...?" harkte er nochmals nach.

Son-Goku seufzte nach einer Weile. "Vertragen kann man es glaube ich noch nicht ganz nennen...sagen wir, wir haben uns ausgesprochen."

Nun sah der Saiyajin zu seinem Ziehgroßvater. "Wir...müssen uns Stück für Stück kennenlernen...aber das wird bestimmt nicht so leicht..."

Wieder lächelte er.

Wie naiv er doch war. Aber das war ja gerade das, was ihn so auszeichnete: Naivität. Dachte er doch tatsächlich, das alles in Ordnung sein würde, wenn er auf seine Eltern traf...nach so langer Zeit! Es war irgendwie vorherbestimmt, das dem nicht so sein würde. Aber er dachte natürlich, das alles in die perfekte Welt passen könnte...

Der Krieger fuhr nach einer Weile fort. "Vater ist sehr stolz und ziemlich stur... er läßt sich nicht gerne etwas sagen und Angst kennt er auch nicht."
 

Son-Gohan lauschte, dann lachte er. "Also treffen da Welten aufeinander, hm?"

Ein Lachen hallte durch die Höhle, in der sie sich befanden. Son-Goku nickte leicht. Das beschrieb es treffend. Er als so gesehener "Schandfleck der Saiyanischen Rasse" und der sture Unterklassekrieger. Er hatte sich oft ausgemalt wie das werden sollte...

Wer weiß, vielleicht wurde es nun stetig besser? Wenn der Planet erst einmal wieder existierte... Er brach in seinem Gedanken ab. Wenn der Planet Vegeta wieder existierte... würde er dann seine Eltern nicht wiedersehen? Sicher, es gab vielleicht Möglichkeiten... aber würde die schwache Bindung unter der Distanz dann nicht leiden?

Vielleicht würden sie ja auf der Erde...

Nein. Das war ein sinnloser und unnötiger Gedanke. Niemals würden seine Eltern auf der Erde bleiben, wenn sie endlich die Möglichkeit hatten, in ihre eigene Heimat zurückzukehren.

Was dachte er sich schon wieder? Das Leben war nicht so einfach, wie er es sich immer ausmalte, das sollte er spätestens nach den vielen Kämpfen begriffen haben...

Leise seufzend über seine törichten Gedanken wand der Saiyajin den Blick wieder ab...
 

Leise fluchend stapfte Vegeta durch eins der vielen Blumenmeere. Wenn er diesen Idioten endlich gefunden hatte, dann würde er ihn erst einmal zurecht weisen, ehe es an die ernstere Sache ging.

Diese "eine" Sache.

Von der er überhaupt nichts hielt und welche er eigentlich...

"Vegeta...da vorne ist er." Rokaila trat an seine Seite und zeigte leicht auf Meister Kaio. Grummelnd nickte der Prinz, schritt auf das blaue Wesen zu. Was ihn aber gleich aufregte war, das von Herrn Unterklasseniete nirgends etwas zu sehen war.

"KAIO! Wo ist Kakarott?!" fragte er ohne Umschweife, baute sich vor dem Kaio des Nordens auf und stieß dabei Gregorie zur Seite.
 

Unbeeindruckt von dieser Rage, die er ja schon zu Genüge kannte, rückte der Angesprochene seine Sonnenbrille zurecht und legte ein leichtes Grinsen auf. "Schon fertig mit reden?"

Der Prinz rollte mit den Augen. "Wo-ist-dieser-Idiot?!" wiederholte er stockend und mit scharfem Unterton. Er hatte jetzt keine Lust und vor allem nicht die Zeit für die miserablen Spielchen dieses blauen möchtegern-Gartenzwergs.
 

Kaio musterte den Prinzen genau, dann gab er monoton Antwort.
 

"Er ist beim magischen Ofen."

Stutzen der zwei Saiyajins, wobei einer eher knurrte. "Und wo ist das verdammt?! Stell' meine Geduld nicht auf die Probe, Kaio!" brachte Vegeta zähneknirschend hervor, tappte mit dem Fuß auf und ab und erwartete somit eine Erklärung.

Wenn er Kakarott endlich sah, rollten Köpfe, das stand fest!

Rokaila konnte indessen nur wiederholt den Kopf schütteln. Das Impulsive hatte ihr Sohn eindeutig von ihrem Göttergatten.

Son-Gokus alter Meister seufzte. "Uranei Baba wird euch hinbringen. Sie ist bei Enma Daio, dem...!"

"GEHT DOCH!" unterbrach der Prinz lautstark, schwang sich sogleich in die Lüfte, geradewegs in Richtung Verwaltung.

Rokaila sah ihrem Sohn kurz hinterher, ehe sie sich seufzend erhob.
 

-------------------------------------------
 

Mit einer Schüssel in der Hand machte sie sich auf den Weg, um sich nach dem Befinden ihrer "Besucher" zu erkundigen.

Die Beiden sprachen jetzt schon eine ganze Weile miteinander, und wenn Anin ehrlich mit sich selbst war, wurde ihr langweilig. Sonst hatte sie ja immer Son-Gohan, der sich mit ihr unterhielt, aber der wurde ja jetzt von seinem Enkel in Beschlag genommen.

Anin bleib leicht hinter dem Kessel stehen und lugte hervor.

Son-Goku saß mit Son-Gohan an der Wand und unterhielt sich noch immer eifrig mit ihm. Die Wächterin konnte sich entsinnen, das die Stimmung vor nicht allzu langer Zeit, eher einigen Momenten, recht angespannt und betrübt war.

Doch das schien verflogen...
 

"...und dann hat sie Radditz am Ohr weg geschleift und er mußte abwaschen. Und das Beste war ja, auch noch mit Kochschürze!" Son-Goku erzählte gerade von den Arbeiten seines Bruders als Chichis privat-persönlicher Sklave, um die Stimmung etwas zu heben; schließlich war er nicht gekommen, um schlechte Laune zu verbreiten!

Son-Gohan schmunzelte. Es war also doch nicht düster um ihn geworden, nach den harten Worten seines Vaters. Er konnte sich noch gut daran erinnern, das es seinem Enkel immer zu schaffen gemacht hatte, wenn man böse auf ihn war oder man sich mit ihm stritt. Es kam zum Glück nur selten vor. Sehr selten.

"Es wird bestimmt alles gut werden, Son-Goku! Hab nur Geduld..." schloß Son-Gohan nun in einem aufmunterndem Ton, klopfte seinem Enkel auf die Schulter und lächelte. Er war sichtlich froh darüber, das er endlich wußte, wo er herkam und wer er war.

Son-Goku wandte das Gesicht ab und schaute zu dem Kessel. Irgend etwas hatte er bestimmt vergessen zu erzählen...da war er sich sicher...
 

"Hm... irgendwas habe ich vergessen... warte mal..."

Die Arme verschränkend schaute er nun zur Decke und ließ seine paar grauen Zellen auf Hochtouren arbeiten; man sah dem Krieger sofort an, wenn er wirklich nachdachte - er hatte dann immer einen ernsten Blick.

"Hm....hrm..."

Das gab's doch nicht! Er wußte genau, das er etwas vergessen hatte zu erzählen, nur was...?

Ein paar Minuten grübelte er noch, als ihm komischer Weise das Gesicht des Prinzen in den Sinn kam. Aber von Vegeta hatte er schon alles wissenswerte erzählt... wie cholerisch und und rechthaberisch er war, wie gerne er Son-Goku als gehirnamputierten Idioten mit Namen Ka...

Jetzt fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.
 

"Jetzt weiß ich es! Mein Name!" meinte der Saiyajin dann aus heiterem Himmel und strahlte - ob er froh war, das es ihm eingefallen ist...?

Sein Großvater sah ihn verwirrt an und schüttelte leicht mit dem Kopf.

"Was meinst du damit, Son-Goku?"

Angesprochener grinste und hob den Zeigefinger um zu einer Erklärung anzusetzen.

"Mein Name. Mein wahrer Name lautet Ka-"
 

"KAKAROTT!!" gellte es durch die große Höhle, in welcher der magische Ofen stand. Son-Goku zuckte unweigerlich zusammen und kniff kurz die Augen zu, bevor er sich zögernd und mit einem mehr als dummen Grinsen umdrehte.

Das verwirrte und erschrockene Gesicht Son-Gohans bemerkte er nicht.

"Eh...hallo Vegeta! Bist du-"

Noch bevor Son-Goku seinen Satz zu Ende bringen konnte wurde er am Kragen gepackt und hochgezogen. Da war wohl jemand sauer...

"DU BESCHEUERTER, NICHTSNUTZIGER IDIOT! WAS FÄLLT DIR SEIN EINFACH ABZUHAUEN, HÄ?!" keifte der Prinz drauf los und schüttelte seinen Rivalen. Es war ihm scheiß egal was die Umstehenden -

falls er überhaupt bemerkt hatte, das es welche gab - oder seine Mutter denken würden; er mußte seinen langjährigen Feind einmal kräftig schütteln und ihn vielleicht auch den ein oder anderen Knochen brechen. Den Drang und die Veranlagung zu solchen Taten hatte er ja.

Rokaila trat näher.

Sie sah sich an diesem, für sie viel zu heißen, Ort genau um und bald fielen ihr auf die beiden "Zuschauer" auf: Anin, welche noch immer am Ofen stand und Son-Gokus Großvater, welcher nun langsam besorgt blickte und wahrscheinlich nicht wußte was er von diesem Szenario halten, geschweige denn dagegen tun sollte.
 

"Ve...Vegeta...halt, warte mal, stopp..." stammelte Son-Goku ertappt grinsend, er hatte sich davon gestohlen, doch er hatte auch nicht wirklich damit gerechnet das der Prinz mit Rokaila hier auftauchen würde. Als er über die Schulter des Kleineren schaute, erblickte Son-Goku die alte Wahrsagerin, welches sich gerade den Schweiß mit einem Tuch von der Stirn tupfte.

"Na super..." war sein Gedanke dazu.

Noch ein paar Momente versuchte Son-Gohan die Situation zu deuten und zu verstehen, was dieser auf brausende Mann mit seinem Enkel zu schaffen hatte. Als es sich nicht beruhigte und Vegeta immer lauter wurde und es langsam auch zu Handgreiflichkeiten seinerseits kam, mischte sich der Alte ein.

"...Sie....könnten Sie freundlicher Weise meinen Enkel loslassen?" sagte er leicht erbost über dieses für ihn primitive Verhalten.

Vegeta war gerade dabei, Son-Goku wieder etwas gegen den Kopf zu werfen, als er inne hielt und langsam mit seinen Augen zu Son-Gohan wanderte. "SCHNAUZE ALTER! DAS GEHT DI-"
 

Das war zu viel des Guten.

Son-Gohans Enkel unterbrach diesen Fluß von Beleidigungen, als diese sich auch gegen seinen Großvater richteten und er drohte in ihre Auseinandersetzung mit hinein gezogen zu werden.

Son-Goku hielt Vegeta schlicht weg sein loses Mundwerk zu, sah ihn säuerlich an. "Vegeta... wenn du noch einmal meinen Großvater beleidigst obwohl er rein gar nichts damit zu tun hat, dann haben wir beide ein ernstes Problem!" knurrte der Unterklassekrieger, fixierte Vegetas rabenschwarze Augen genau. Sie glänzten, als dieser sich die Hand seines Rivalen packte und von seinem Mund riß.

"PROBLEM?! Wir haben sowieso ein Problem mit DIR!!"
 

"ES REICHT, VEGETA!" donnerte Rokaila. Sie hatte stumm zugesehen und fand es nun an der Zeit, diesen kindischen Spielchen ein Ende zu setzen - außerdem war sie neugierig geworden, wer dieser Mann dort hinter Kakarott nun war, wenn er ihn schon als seinen "Großvater" bezeichnete. Es mußte eine für ihn wichtige Person sein.

Ihr Sohn knurrte unüberhörbar und wandte den Kopf zu ihr.

Son-Goku hingegen war verwirrt; was sagte Vegeta da? Es gab ein Problem mit ihm? Hatte er etwa etwas getan, was er nicht tun sollte?
 

"Ich würde es begrüßen, wenn mein Sohn in der Lage wäre, normal mit jemanden zu reden." sagte sie nun und lächelte leicht.

Rokaila wußte genau, das Vegeta dieses Übermaß an Temperament von seinem Vater hatte. Den hatte sie auch immer bitten müssen, normal mit jemanden zu reden, denn aus ihrer Sicht konnte man absolut nicht mit jemandem reden, sei es nun Sklave oder Saiyajin, wenn man denjenigen anbrüllte und gar nicht erst zu Wort kommen ließ.

Das war damals zu einer goldenen Regel geworden und es war Vegetas Vater immer peinlich, wenn er, mit zuckersüßer Stimme wohlgemerkt, von Rokaila gebeten wurde leiser zu sprechen.

Sie trat nun näher und ließ den Blick musternd über Son-Gohan gleiten.

"Kakarott... wer ist dieser Mann?" fragte sie und saß Son-Goku direkt an, wobei ihr Augenmerk noch einmal zu Vegeta wanderte, welcher sich nun weg gedreht und wie immer die Arme vor dem Brustkorb verschränkt hatte. Ihm war es nun ebenfalls peinlich, von seiner Mutter zurecht gewiesen worden zu sein, aber ihr mochte er sich nicht widersetzen.
 

Son-Goku sah noch einmal fragend auf den Prinzen, ehe er seufzte, leicht lächelte und seinen Blick auf Son-Gohan richtete.

"Rokaila... das ist mein Ziehgroßvater, Son-Gohan. Er hat ich damals aufgenommen." begann der Saiyajin zu erzählen.

Rokaila schaute auf Son-Gokus Großvater und ihre Augen wurden zu Schlitzen. "Hrm..."

Sein Großvater war noch sichtlich verwirrt. Wer waren diese Leute?

"Son-Goku mein Junge, könntest du mir erklären, wer diese Leute sind?" fragte der Alte jetzt und sah der Königin in die Augen. Diese erwiderte den Blick kühl. Gefragter grinste.

"Also; das ist Rokaila, die Königin der Saiyajins und das da hinten, das ist Vegeta, von dem ich dir erzählt habe" klärte er seinen Großvater auf und zeigte jeweils mit dem Finger auf die Beiden. Von dem Prinzen hörte man nur ein Schnauben. Kurz lugte er zu dem Alten den Kakarott als seinen Großvater bezeichnete. "Tsk...!"
 

Son-Gohan hörte gespannt zu und lächelte; allerdings wußte er nicht recht, wie er sich in der Gegenwart von Prinz und Königin verhalten sollte. Wie hieß es so schön, andere Länder, andere Sitten...? Trotz allem hielt er es für angebracht sich einmal vorzustellen.

"Es freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen!" meinte Son-Gohan, verneigte sich tief und saß wieder zu Rokaila auf.

Diese musterte ihn noch immer. "Hm..."

"Großvater...das brauchst du doch nicht extra...!" stieß Son-Goku aus, erinnerte sich dann aber an die Sache mit dem Respekt.

Die Königin schüttelte den Kopf. "Dieser Mensch hat richtig gehandelt." äußerte sie noch mit einer leicht kühlen Stimme, wandte sich schließlich an ihren Sohn.
 

"Dysjas erbu lyr si en rukur zyurum yusar etzio Vegeta...!"

(Vegeta... ich denke, das die Zeit nun gekommen ist. Ich weiß, das du die richtigen Worte finden und handeln wirst. Denke immer daran, das daran sehr viel hängt, mein Sohn!)
 

"Tsk... jaymuru Rokaila! Emopar sekezuh alreum mizarf lysa Empes hunlar!"

(Tsk... ich weiß, Rokaila! Und wenn dieser Idiot nicht hier gewesen wäre, hätten wir diesen Mist schon lange hinter uns bringen können!)
 

erwiderte Vegeta noch sehr gereizt und nannte seine Mutter aus Trotz beim Namen. Abrupt wandte er sich um, stapfte auf Son-Goku zu und packte ihn erneut am Kragen.

"Wir-gehen-JETZT!" Geht das in deinen Schädel rein, hm?! Ich habe noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen, Kakarott! Also sieh zu das du uns wegholst aus diesem Loch! Zz!!" keifte der Erbe des saiyanischen Volkes erneut, funkelte seinen Rivalen böse an und zog ihn einfach mit.

"Hey....warte mal Vegeta! Stopp!!" bat Son-Goku überrumpelt und stemmte sich gegen den Zug seines Partners.

Er fand es außerordentlich fies von den Beiden, das sie in der Muttersprache seines Volkes redeten - er hatte von seiner Mutter davon gehört, aber die Höhe war das er den Eindruck hatte, Rokaila und Vegeta machten das mit Absicht damit er nicht verstand was sie da beredeten. Schließlich hatte er nie Saiyanisch lernen können... langsam blühte in Son-Goku das Verlangen auf, diese Sprache noch zu lernen.
 

Als Vegeta nicht reagierte oder gar daran dachte ihn los zulassen, teleportierte sich der jüngere Saiyajin einfach wieder neben seinen Großvater.

Seufzend wandte er sich an den alten Mann.

"Tut mir Leid, das es so drunter und drüber geht...aber ich muß jetzt gehen..." erklärte er und schaute noch einmal zu Vegeta, welcher schon wieder vor Wut bebte. "Auf Wiedersehen...ich komme ganz bestimmt wieder!"

Mit diesen abschließenden Worten nahm Son-Goku seinen Großvater in den Arm. Es tat ihm irgendwie weh, ihn einfach so wieder allein zu lassen, weil ein Anderer dazwischen gekommen ist.
 

"Son-Goku....schon gut! Ich freue mich, das du gekommen bist. Ich hätte nicht gedacht, dich noch einmal sehen zu dürfen." versicherte Großvater Gohan, erwiderte die Umarmung kurz und löste sich. Er lächelte seinen Enkel an um ihm zu zeigen, das alles in Ordnung war. Son-Goku lächelte nun ebenfalls und erst Vegetas herrische Stimme unterbrach den erneuten Abschied.

"Kakarott!"

"Ich komme ja schon!" antwortete Son-Goku genervt und setzte sich überstürzt in Bewegung, um den Prinzen nicht noch mehr zu reizen.

"Son-Goku warte! Das Album!" rief ihm Son-Gohan hinterher und hob das Buch auf. Sein Enkel war gerade bei Vegeta angekommen, fuhr nun aber mit einem leisen "oh, Mist!" wieder herum, schnappte sich das Album und rannte zurück - der Prinz war schon rot angelaufen und würde bald explodieren...

"Irgendwann stelle ich dir meine Familie vor!" rief er ihm noch zu, ehe er sich Vegeta packte und mit einem letzten "bis bald!" verschwand.
 

Nun war des still.

Rokaila unterbrach diese Stille mit einem Seufzen. So überstürzt hätten sie nun nicht verschwinden brauchen!

"Ob es gut gehen wird...?" murmelte sie leise. Son-Gohan seufzte ebenfalls und richtete seinen Blick gen Boden. Doch nun fiel ihm etwas auf. "Na sowas!" sagte er leise und bückte sich.

Dort war ein Foto aus dem Album gefallen. Es war das Foto, auf dem Son-Goku mit Chichi und klein Gohan zu sehen waren. "Hm... ich werde es wohl behalten müssen, bis er wiederkommt wie er es gesagt hat..." dachte sich der Alte und saß zu Rokaila. Diese ging schon wieder zu Uranei Baba um sich zurückbringen zu lassen. Was sollte sie auch noch länger an diesem Ort verweilen als es nötig war? Anin trat nun ebenfalls aus ihrem Versteck und beobachtete die Königin dabei, wie sich ohne ein Wort verschwand.
 

"Son-Gohan?"

Genannter sah sich nun zu Anin um. Kurz schloß er die Augen und lächelte dann leicht. "Es ist schon seltsam, was sich alles ändert wenn man tot ist, nicht wahr?" sagte er, Anin trat an seine Seite und schaute zu dem Höhlenausgang, in dem Rokaila verschwunden war.

"Wohl wahr...allein die Tatsache, das Son-Goku kein Mensch ist macht es seltsam..." erwiderte sie und seufzte. "Sein Name. 'Kakarott' oder?" fragte Anin und schielte zu ihrem Gesprächspartner.

Son-Gohan stutzte. Stimmt ja, er wollte ihm seinen Namen nennen; doch es war untergegangen. Jetzt wo Anin es ansprach, fiel ihm auf, das sie Son-Goku "Kakarott" genannt hatten... was für ein seltsamer Name! Und diese Sprache...!
 


 

"Bei dir hackt es. Bei dir HACKT ES EINDEUTIG KAKAROTT!" schrie Vegeta und knallte Son-Goku eine, als sie wieder in der Nähe des Paoz angekommen waren. Himmel Ar*** und Zwirn! Das hatte er gebraucht!

"Man...Vegeta...du wolltest doch so schnell wie möglich von dort weg....ich konnte ja nicht riechen, das du dich noch von deiner Mutter verabschieden willst....sollen wir nochmal zurü-"

"NEIN!"

Klatsch. Und noch eine...

"Jetzt hör doch auf! Was...du wolltest doch etwas von mir, oder?" grummelte der Jüngere und setzte sich im Schneidersitz auf den trockenen Boden. Es hatte seit Tagen nicht mehr geregnet.

"Allerdings! Keine Fragen und Unterbrechungen, dumme Blicke oder andere Dinge die nicht mit Aufmerksamkeit verbunden sind, klar?!" ratterte der Prinz herunter wie vom Band, setzte sich und starrte Son-Goku böse an. Nun war es soweit. Wie erklärte man einem Hinterweltler die saiyanische Psyche? Sie war sehr viel komplexer als die menschliche.
 

"Jetzt hör mir ja gut zu! Ich will mich nicht wieder holen!"

Nicken seines Gegenübers. Langsam machte Son-Goku Vegetas Verhalten Angst. Was war mit ihm...?

Der Prinz atmete tief durch. "Kakarott. Es geht um deinen Wutausbruch. Genauer gesagt um die Ursache."

Im Stillen legte sich Vegeta seine Worte genau zurecht -

sein Partner sollte auf Anhieb verstehen können, das ersparte ihm einen Nervenzusammenbruch und Kakarott eine Überanstrengung seines Hirns.
 

Son-Gokus Augen weiteten sich - die Ursache? Aber lag das nicht auf der Hand? Der damalige Zustand seines Vaters...? Obwohl...es war ganz anders, als die bisherige Wut, allein durch die Tatsache, das dort eine Stimme in seinem Inneren war...

Er wollte gerade den Mund öffnen um eine Frage zu stellen ,brach aber ab da er sich an Vegetas Worte erinnerte. Klappe wieder zu, Son-Goku!
 

"Diese Wut die du verspürt hast, war keine gewöhnliche. Du hast doch eine Stimme in deinem Inneren gehört, oder?"

Stummes Nicken als Bestätigung.

Vegeta dachte nach. Wie erklärte er es...?

"Das, was du da gehört hast...das war..." fing er nun an, stoppte aber und richtete grübelnd den Blick auf den Boden. Verdammt! Wo sollte er anfangen? Er selbst wußte ja nicht alles! Was, wenn er ein entscheidendes Element vergaß...?

Der Prinz grummelte laut, sah in das fragende Gesicht seines Rivalen und startete einen erneuten Versuch.
 

"Man nennt es..."innerer Saiyajin". Es kommt nur sehr selten vor, das ein Saiyajin diese Stimme hört. Sie, oder besser gesagt die Wut, diente früher als Überlebenssicherung. Diese spezielle Wut, bei der ein Saiyajin eine Stimme in seinem Inneren hört, wird durch ein Hormon hervorgerufen, das nur unsere auf den Kampf spezialisierten Körper produzieren.

Es ist ähnlich dem Adrenalin, nur sehr viel wirkungsvoller. Dieses Hormon lässt auch unsere Kraft ansteigen, wenn wir dem Tod knapp entrinnen. Auch das ist ein Mechanismus um uns zu schützen.

Wenn ein Gegner zu stark ist und wir knapp überleben, sorgt dieses Hormon für einen Kraftzuwachs um uns vor dem Tod zu schützen" endete Vegeta, sah Son-Goku durchdringend an und hoffte das er es verstanden hatte -

das der Prinz viel ausgelassen hatte, mußte er nicht wissen. Er befürchtete das Son-Goku emotional noch mehr unter Druck geraten würde, das ihn Zweifel heimsuchen würden. Und das machte das Ganze nicht besser, sondern begünstigte das Auftreten dieses "Schutzes".

Wenn sein Rivale alles auf einmal erfahren hätte, würde es sicher Chaos in ihm geben und das konnte Vegeta nicht riskieren. Wenn die Zeit reif war, sollte Kakarott die ganze Wahrheit erfahren...
 

Noch war es still, bis Son-Goku sich vergewissert hatte, das Vegeta fertig war mit seiner Rede. "Also...ist diese Wut und die Stimme ein reiner Schutz gewesen? Aber warum ist es nur bei mir aufgetreten? Ich habe jedenfalls den Eindruck..." fragte er, blickte Vegeta an.

Dieser schluckte leicht. So weit dachte er also schon...

Vegeta stand auf.

"Du mußt deine Emotionen besser unter Kontrolle halten, das ist alles. Wenn du dich beherrscht, dann wird alles wieder normal sein." antwortete der Prinz schlicht. Damit hatte er auch zum Teil Recht.

Son-Goku mußte lernen, mit dieser Stimme umzugehen, sollte sie wieder zum Vorschein kommen. Aber der Jüngere schien nicht ganz zufrieden mit dieser Erklärung zu sein - nun wollte er mehr wissen. Es gab noch so viele Geheimnisse um sein Volk und irgendwie war sich Son-Goku sicher, das ihm viel verschwiegen wurde...
 


 

Bardock saß auf einer großen Buche und schaute sich das Spiel der Schatten an, lauschte dem Rauschen der Blätter. So schöne Bäume gab es auf seiner Heimat nicht...

Grummelnd spuckte er den Grashalm, auf dem er aus Langeweile rumgekaut hatte, aus. Cauli schlief und ihm war es einfach zu ruhig, zumal er nichts von Vegeta oder seinem Sohn zu hören bekam.

Er mußte einfach wissen, was und vor allem wie der Prinz Kakarott das Problem erläutert hatte. Damals war es eine Katastrophe gewesen, so wurde ihm erzählt. Bardock wußte, das es vor allem bei dieser Sorte von Saiyajin zu Problemen führen konnte und das sie im schlimmsten Fall ausgemerzt werden mußten. Es barg Gefahren mit sich - für die Betroffenen und den Rest des Volkes...
 

"Wenn es soweit kommen sollte, steht die Apokalypse bevor..."

Bardock schloß die Augen.
 


 

~~ So...das Kapitel ist auch fertig. Endlich sind meine schriftlichen Prüfungen vorbei und ich habe wieder mehr Zeit für alles! Danke, das ihr gewartet habt^-^ Ich hoffe, das es euch gefallen hat!! Also, dann bis zum nächsten Kapitel! LG, Sinister-Sundown~~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (16)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Witch23
2011-07-14T11:55:31+00:00 14.07.2011 13:55
Also das verspricht echt noch auf den letzten Drücker spannend zu werden.
Von:  Super_Mani
2008-06-26T05:38:06+00:00 26.06.2008 07:38
Hallo, Sinister Sundown!
Also ich muss sagen, dass mir deine Story wirklich sehr gut gefallen hat, bisher! Ich bin schon gespannt wie die Story rund um die Sayajins ausgehen wird! Weiter so. Die Story ist wirklich äußerst spannend und vielseitig aufgebaut und ziemlich gut ausformuliert! Was die Story selbst betrifft,mir gefällt die Idee ziemlich gut die Sayajins wieder auferstehen zu lassen! Ich hoffe das ich eines Tages auch so gut werde wie du! Du bist mein großes Vorbild geworden!
Respekt vor dieser Wahnsinnsleistung!!!

Bis Bald! Ciao, Super_Mani!
Von:  Lilly-Drackonia
2008-06-17T03:44:47+00:00 17.06.2008 05:44
Was ist den mit Son Guko denn jetzt los ich bin schon gespannt wie es weiter gehen wird und ob die das Probelm lösen können.
Bitte schreib ganz schnell weiter ich freu mich schon darauf.
Angel;)
Von:  Sarai-san
2008-06-16T21:17:54+00:00 16.06.2008 23:17
Die Geschichte Rokailas hat mich doch überrascht, damit habe ich nicht gerechnet, aber es erklärt Vegetas Reaktionen.
Son-Gohan hatte ja einiges im Leben seines angenommenen Enkels verpasst. Schön, dass ihre Bindung immer noch so eng ist.
Ja, lieber Vegeta, so weit hat auch Son-Goku schon gedacht. Er sollte mit seinen Erklärungen doch ausführlicher sein, das war ja schon sehr sparsam. Scheint wirklich gefährlich zu sein mit der inneren Stimme.
Du schreibst trotz Unterbrechungen immer schön Dramatik mit Humor vermischt, immer weiter so.

Bye
Sarai
Von: abgemeldet
2008-06-14T10:58:02+00:00 14.06.2008 12:58
uiiii, Vegeta erzählt von Gefühle unter kontrolle bringe....sollte er auch ma machen lol...XD
Naja war auf jeden Fall ein tolles Kapi! und es wird das letzte sein, was du vor der Reperatur meines PC's von mir zu hören bekommst!...möchte ich noch erwähnen...
Von: abgemeldet
2008-06-13T20:43:18+00:00 13.06.2008 22:43
Jooooo!
Coole Idee mit dem Hormon allgemein wars wieder sehr informativ XD
(Du musst mir echt mal erklären wo du auch Saiyanisch gelernt hast!!!
>sogar ohne Schreibfehler<

Kry (Gruß) Radok
Von:  VegetaN
2008-06-13T19:42:53+00:00 13.06.2008 21:42
Hi Maus!! Na klar warten wir!!! ^---^ Und wie sind deine Prüfungen gewesen? Hab dir auch ganz fest die Daumen gedrückt!! ^_- Das Kappi ist einfach spitze!!!! Mach weiter so!!! ^O^ Deine VegetaN ^--^
Von:  Monny
2008-06-13T18:16:55+00:00 13.06.2008 20:16
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Hast du echt klasse geschrieben^^. Schade das es bald vorbei ist...das ist eine meienr lieblings ff^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von: abgemeldet
2008-06-13T12:45:50+00:00 13.06.2008 14:45
Gut geschrieben.Weiter so.Bitte sag mir wenn es weiter geht(ich bekomm noch ne Sucht^^)
JLP
Von:  rutila-luu
2008-06-01T18:07:00+00:00 01.06.2008 20:07
Uhi mensch hab gar nicht gesehen,dass es wieder weiter geht *freu* =)
Das Stück hier war doch schon wieder mal herlich,du triffst vegeta immer so genial *krkr*
Und "Göttergatte" is soo das geile Wort*hinschmeiß* und passte gut in die Situation.
Lieben Gruß luu


Zurück