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Stone of memories

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Part: Epilog (plus Prolog + Epilog)
Autorin: KakashiH
Fandom: Naruto
Pairing : SasukeNaruto
Disclaimer: Weder die Serie "Naruto" noch deren Charaktere gehören mir. Die hier erzählte Geschichte ist frei erfunden. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser Geschichte.
Warning: Romantik, Drama, Shonen-Ai, Lemon/Lime Komplett anzeigen

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Epilog

Mit tropfenden Händen griff Naruto nach dem Handtuch, um sich abzutrocknen. Endlich hatte er den Abwasch fertig und die große Küche blitzte und blinkte erneut. In dem Gitter auf der Spüle stapelten sich die scharfen Messer, Töpfe und Schneidebretter die er benötigt hatte, um das Essen vorzubereiten. Auf dem Herd köchelte es in den restlichen Töpfen und Pfannen und ein angenehmer Geruch erfüllte den ganzen Raum. Die Terrassentür war geöffnet und ließ die herrliche Frühlingsluft hinein.

 

Das laute Knallen der Tür ließ ihn aufschrecken und ehe er sich versah, hingen zwei Kinder an ihm. Ihre Arme um seinen Unterleib geschlungen, ihre Köpfe reichten ihm gerade einmal bis zum Bauchnabel. Ein vertrauter Moment, der sich noch einige Male an diesem Tag wiederholen würde. „Na, wie war die Schule?“, fragte er sanft und strich den beiden jüngsten durch das rabenschwarze Haar. Sie waren nicht alleine gekommen, ein fast doppelt so altes Mädchen betrat ebenfalls die Küche und ließ sich schwer auf die Bank fallen, während die Jüngeren das Gesicht verzogen. Schule war bei niemanden ein gern besprochenes Thema, da waren wohl alle Kinder gleich.

 

„Setzt euch, dann könnt ihr Essen!“, erklärte Naruto dann und als die beiden von ihm abließen, wendete er sich den Töpfen und Pfannen zu, um den dreien ihre Portion zu geben. Erst als sie versorgt waren, griff er nach dem goldenen Band, welches er zum Abwaschen auf den Rand der Spüle gelegt hatte, um es sich wieder an den Finger zu stecken. Er lächelte leicht.

 

Damals hatte sich wirklich viel verändert. Sasuke hatte seine Worte ernst genommen und regelrecht um ihn geworben. Er hatte auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass er nicht wirklich auf Frauen stand, nicht einmal der Öffentlichkeit gegenüber. Am Anfang hatte Naruto nicht so wirklich gewusst, wie er damit umgehen sollte, aber dann war es vollkommen normal geworden.

 

Der Uchiha hatte sich wirklich Mühe gegeben. Jede freie Minute hatte er versucht ihn auszuführen. Sie waren gemeinsam zum Mittag gegangen, hatten Abende in teuren Restaurants verbracht, auch wenn Naruto ein einfacher Imbiss gereicht hätte. Sie waren ins Kino gegangen, zum Tanzen, in Cocktailbars. Sie hatten sich mit Freunden getroffen und waren zusammen zu Inos und Shikamarus Hochzeit erschienen.

 

Lustigerweise hatte Sasuke das Thema Sex komplett aus diese Zeit verbannt und am Ende war Naruto es selbst gewesen, der die Geduld verloren hatte und Sasuke zurück in sein Bett gezerrt hatte und das war dann auch der Moment gewesen, wo sie wieder richtig zusammen gekommen waren.

 

Er war zu dem Uchiha gezogen, in eine helle, große Wohnung, die sie sich gemeinsam eingerichtet hatten. Sie hatten die Nächte zusammen verbracht, so wie vor ihrer Trennung auch schon. Probleme hatte es dabei kaum gegeben, sie waren noch immer miteinander vertraut gewesen.

 

Zufrieden ließ er die Hand sinken und griff nach einem tiefen Teller, um diesen mit einer Suppe zu füllen. „Passt du auf die beiden auf?“, fragte er dann das Mädchen und ließ die drei dann alleine, um mit seinem Teller in den Flur zu gehen und von da aus die Treppe nach oben, bis er das Zimmer erreichte, welches er als Kind bewohnt hatte. Aber natürlich erinnerte hier nun nichts mehr an ihn. Leise betrat er den Raum und lächelte leicht, als er das kleine Mädchen wach in dem Bett entdeckte.

 

„Hey… genug geschlafen?“, fragte er sanft, überwand den Abstand, stellte den Teller auf den Nachtschrank ab und streckte dann die Hand aus, um sie auf die Stirn zu legen. „Oh, dein Fieber scheint gesunken zu sein!“, erklärte er dann zufrieden. „Wie fühlst du dich?“ Das Mädchen war krank und auch nur deswegen lag sie hier oben, so abgeschieden von allen anderen. „Viel besser!“, erklärte sie und schielte zu der Suppe, die Naruto ihr gleich mit einem leisen Lachen reichte.

 

Während sie aß, blieb er neben ihr sitzen und wartete geduldig, bis sie fertig war. Erst dann half er ihr, sich wieder hinzulegen. „Versuche noch ein wenig zu schlafen, ich schaue später noch einmal nach dir!“, erklärte er dann sanft, nahm den Teller wieder an sich und verließ das Zimmer leise wieder. Ihre Freunde würden sicherlich auch bald kommen und ihr dann Gesellschaft leisten, wenn sie bis dahin noch ein wenig Schlaf bekam, war das nur gut so. Sie brauchte diese Kraft.

 

Gerade als er die letzte Stufe hinter sich gebracht hatte, hörte er ein vertrautes Motorengeräusch. Einerseits freute es ihn, andererseits konnte er sich auch nach all den Monaten nicht verkneifen, mit den Augen zu rollen. Sasukes Firma hatte sich prächtig entwickelt und damit leider auch sein Ego. Naruto ging zu der Tür, öffnete sie und schaute zu, wie der Uchiha aus dem roten Sportwagen stieg.

 

Er konnte sich an dieses Bild einfach nicht gewöhnen, aber wenn dieser Wagen Sasuke glücklich machte, dann nahm er das einfach hin. Der Uchiha umrundete den Wagen und öffnete die Beifahrertür, aus der gleich Finn herausgeschossen kam. Der Hund hatte nun einige Jahre auf dem Buckel, aber die Zeit hier im Hope schien ihn jung zu halten. Er hielt nicht einmal bei ihm an, sondern preschte an ihm vorbei und verschwand im Inneren des Hauses. Naruto hörte das begeisterte Jauchzen der Kinder.

 

Lächelnd lehnte er sich gegen den Türrahmen und blickte seinem Partner entgegen. Sasuke war es damals gewesen, der ihm geholfen hatte, das Hope zu übernehmen. Eine Weile hatte Naruto durchaus als Psychologe praktiziert, war damit aber nicht sehr glücklich geworden. Ihm hatte einfach etwas gefehlt.
 

Sasuke hatte letzten Endes viel Geld investiert, um das Hope zu retten, nachdem Genma den Job hatte aufgeben müssen. Er war schwer krank geworden und hatte fast ein Jahr lang nicht arbeiten können. Heute war er wieder recht fit, verbrachte seine Zeit aber mit Kakashi und mit Yumi, die noch immer bei den beiden lebte, auch wenn auch sie mittlerweile erwachsen war. Naruto war Sasuke sehr dankbar für die Hilfe.

 

Sein Studium hatte ihm aber dabei geholfen, die Leitung des Hopes zu übernehmen. Sie waren hier mittlerweile so etwas wie eine große Familie und hatten die Wohnung aufgegeben, die sie bis dahin bewohnt hatten, um mit in dieses Haus zu ziehen. Nun, aufgegeben konnte man nicht direkt sagen. Itachi hatte sie übernommen und kurz darauf hatten er und Sakura sich auch zu ihrer Beziehung bekannt.
 

Auch zwischen den Brüdern hatte sich alles wieder gerichtet. Sasuke hatte Itachi lange Zeit nicht ganz verzeihen können, aber dann hatten sie sich zusammen gerauft, die letzten Dinge geklärt die Sasuke auf der Seele lagen und von da an war es langsam aber stetig besser geworden. Heute konnte man ihr Verhältnis fast schon normal nennen. Sie sahen sich regelmäßig und von Itachi wusste er, dass dieser das Gefühl hatte, dass sie sich fast wieder so nahe waren, wie sie es sich als Kinder gewesen waren.

 

„Na, wie war dein Tag?“, fragte der Uchiha ihn, legte die Hände sanft auf Narutos Arme, um sich nach vorne zu beugen und ihm einen sanften Kuss zu geben, den Naruto sehr genoss. Er bereute nicht, sich noch einmal auf ihn eingelassen zu haben. Ihre Vergangenheit mochte einige Stolpersteine aufweisen, aber letzten Endes war daraus eine liebevolle und solide Beziehung entsprungen, die so schnell nichts erschütterte und in der sie einander ernst nahmen. „Hmm, alles wie immer!“, erklärte Naruto und grinste zufrieden. Auch Sasuke trug den gleichen Ring, ein einfach Symbol für sie beide, dass sie zusammen gehörten, auch wenn dieses sichtbare Symbol Naruto wichtiger war, als es das für Sasuke war. Aber damit konnte er leben, Sasuke trug den Ring.
 

Zusammen gingen sie schließlich in die Küche, wo auch Sasuke begrüßt wurde. Er mochte oft etwas distanziert sein, aber gerade die Mädchen himmelten den Uchiha an. So manche hegte ja immer noch den Wunsch, ihn zu erobern, auch wenn es hier kein Geheimnis war, dass sie zusammen gehörten und sich dieses nicht ändern würde. Dass das funktionierte, lag vor allem daran, dass das Hope nun zu einem großen Teil Sasuke gehörte. Die Behörden hatten am Anfang durchaus versucht das zu unterbinden, aber Geld regierte eben die Welt und heute scherte sich niemand mehr darum, dass sie schwul waren.

 

Mit einem zufriedenen Seufzen schmiegte Naruto sich erneut an Sasuke heran und schaute dabei zu, wie die Kinder im Garten mit Finn herum tollten. Ihr fröhliches Lachen erfüllte das ganze Haus… und genau das war es doch gewesen, was er sich sehnlich gewünscht hatte. Er war glücklich, heute hatte er alles, was er sich nur hatte erträumen können.

 

Einen wunderbaren Mann an seiner Seite, ein ganzes Haus voller Kinder, dessen Lachen es zu einem Heim machten, in welches man gerne zurück kehrte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Poste das hier gerade während meiner Mittagspause. Hat doch wieder zu lange gedauert, bis ich dazu gekommen bin.

Bitte werft einen Blick in mein Profil, dort findet sich ein kleines Update zu meinem Stresslevel im Augenblick und wie es weiter gehen soll.

So, hiermit endet Stone of memories. Ich entschuldige mich noch einmal für die Wartezeiten dazwischen und hoffe dennoch, dass die, die bis zum Ende dabei gewesen sind, zufrieden mit diesem Ende sind. Hier war nie ein Sad-End geplant gewesen.

Vielen lieben Dank für all eure Kommentare und die Treue die ihr mir und dieser Geschichte entgegen gebracht habt. Ich bin ehrlich gesagt ein wenig traurig, nun Abschied von ihr nehmen zu müssen, auch wenn ich mit Ideen erschlagen werde im Moment.

Gruß,
KakashiH Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2021-11-09T20:21:38+00:00 09.11.2021 21:21
Habe beim stöbern diese FF entdeckt und bin total begeistert.
Super und sehr einfühlsam die ganze FF .
Von:  Amy-Lee
2014-12-17T22:11:16+00:00 17.12.2014 23:11
Hi, es war Super.
So, das war es also, die Geschichte ist abgeschlossen und es ist,
ein wirklich schönes Ende geworden, da alle Glücklich sind.
Naruto kann das tun was Er am besten kann Kinder betreuen und
ihnen ein zu Hause geben, so wie Hope es damals bei ihm getan hat,
so ist Er gleich da, wenn ein Kind, was neu in das Haus kommt und
hilfe braucht, denn immerhin hat Er das ja gelernt.
Sasuke hat Es geschafft Naruto wieder für sich zugewinnen und
sie leben jetzt wieder zusammen das ist toll.
Auch das Verhältnis zu seinem Bruder ist wieder in ordnung.
Nur das Genma nicht mehr da ist, ist etwas befremdlich,
aber dieser ist ja jetzt mit Kakashi zusammen,
von daher nicht aus der Welt und kann immer mal dort vorbei schauen.

Wie gesagt es war eine tolle Story, mach weiter so.
Bye


Von:  Sayuri_Hatake
2014-12-17T21:08:18+00:00 17.12.2014 22:08
Perfekt !
Mehr muss man nicht mehr sagen.
Ein gelungenes Ende für eine gelungene Geschichte :)
Wirklich ein großes Kompliment an dich :)
LG Sayuri
Von:  Onlyknow3
2014-12-17T16:40:24+00:00 17.12.2014 17:40
Lass dich nicht beirren Kakashi, du hast ein Würdevolles Finale geschrieben und das macht das ganze warten auf das eine oder andere Kapitel wieder wett, und ich denke deine anderen treuen leser denken das auch. Ich bin zwar auch etwas traurig das die Geschichte nun ein ende hat, aber du hast noch Gleichwertige die offen sind. Also Kopf hoch du wirst wenn du Zeit hast das nächste Kapitel bringen, und bis dahin werde ich mich gedulden, dir eine schöne Weihnachtszeit und komm gesund ins neue Jahr, wo wir uns dann wiedersehen mit neuen Kommentaren meiner seits. Mach weiter so, du bist Klasse Kakashi.

LG
Onlyknow3
Von:  naruhinaxXx
2014-12-17T16:05:21+00:00 17.12.2014 17:05
Es ist ein tolles Ende und überhaupt eine fantastische Geschichte, was die teilweise langen Wartezeiten entschuldigt^^

LG
NaruhinaxXx
Von:  Nisa
2014-12-16T23:41:39+00:00 17.12.2014 00:41
Das ist das beste Ende was es nur geben kann ^^

Ich lese die Story schon fast seit dem Beginn und habe viele schöne aber auch traurige Stunden beim lesen verbracht XD
Aber jede Geschichte muss einmal ein Ende nehmen

Ich freu mich einfach schon jetzt wenn es bei deinen anderen Storys weiter geht
Du gehts uns ja nicht verloren ^^

Wünsch dir schöne Weihnachten und einen guten rutsch ins neue Jahr
Das wir auch 2015 mit deinen schönen Storys verbringen können ^^

LG Nisa
Von:  RandaleEiko
2014-12-16T21:55:03+00:00 16.12.2014 22:55
Es ist ein wunderschönes ende und irgendwann muss jede geschichte mal aufhören nicht war?
Ich wünsche dir noch frohe weihnachten
Lg
RandaleEiko


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