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Stone of memories

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Part: 47/55 (plus Prolog + Epilog)
Titel: Die Wahrheit kommt ans Licht
Autorin: KakashiH
Fandom: Naruto
Pairing : SasukeNaruto
Disclaimer: Weder die Serie "Naruto" noch deren Charaktere gehören mir. Die hier erzählte Geschichte ist frei erfunden. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser Geschichte.
Warning: Romantik, Drama, Shonen-Ai, Lemon/Lime Komplett anzeigen

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Die Wahrheit kommt ans Licht

Ungebetat!
 

Die Monate zogen dahin und mit ihnen kamen die Veränderungen. Naruto lieferte eine Arbeit ab, die keinen Zweifel mehr daran ließ, dass er wirklich für die Arbeit geeignet war und dass er es auch wirklich wollte. Sein Professor war damit mehr als zufrieden und gab ihm den Rat, auf den letzten Metern an dieser neu gewonnenen Stärke festzuhalten. Immerhin war dieses Semester sein letztes und wenn er nicht wieder einbrach, würde er am Ende mit der Erlaubnis Kinder zu therapieren von der Uni gehen und genau das wollte er auch. Er strengte sich an so gut er konnte.

 

Die wohl größte Veränderung war allerdings, dass er sich schließlich die Zeit genommen hatte und auch den Mut zusammen bekommen hatte, um mit Itachi zu reden. Als dieser an einem Nachmittag wieder in dem Imbiss war, um seinen Kaffee zu trinken, hatte er sich endlich ein Herz gefasst und sich zu ihm gesetzt. Zuerst hatten sie ein wenig über Narutos Studium geredet, ehe er ein Bild von Sasuke heraus geholt hatte, auch wenn er es am Anfang mit dem Rücken nach oben gelegt hatte.

 

„Ich denke, es ist an der Zeit, dir zu helfen, deine Erinnerungen zurück zu erlangen!“, erklärte er und wich dem Blick des älteren Uchihas aus. „Ich möchte, dass du weißt, dass ich nicht geschwiegen habe, weil ich dir etwas böses wollte. Ich wusste nur nicht wie ich dir all das sagen sollte, das Thema ist nicht ganz einfach!“ Damit drehte er das Bild herum, sodass Itachi Sasuke sehen konnte. „Das ist Sasuke, dein jüngerer Bruder, die Person, die ich nicht vergessen kann!“, erklärte er und schluckte schwer.

 

Dass Itachi überfordert gewesen war, war ihm wohl nicht zu verdenken gewesen. Er hatte Sasukes Bild eine ganze Weile angestarrt, ehe er Naruto aufgefordert hatte mit ihm zu komme, damit er endlich die ganze Wahrheit erfahren konnte. Und Naruto hatte ihm alles erzählt, was er wusste.

 

Er hatte damit begonnen, dass Itachi selbst weg gewesen war, während ihre Eltern verunglückt waren. Danach erzählte er ihm von dem Leben, das Sasuke danach geführt hatte, zumindest so weiter es selbst wusste. Er ließ auch nicht aus, was für einen Hass der jüngere Uchiha auf seinen Bruder hatte, weil dieser sich in Stich gelassen gefühlt hatte. Itachi reagierte nicht sehr gut darauf, ganz im Gegenteil. Er schmiss ihn regelrecht raus und machte deutlich, dass er Zeit brauchte, die neuen Informationen zu verdauen.

 

Es war eine ganz natürliche Reaktion. Itachi hatte nichts aus seiner Vergangenheit gewusst und nun wo er diese wieder erlangte, erfuhr er, dass man ihn hasste. Naruto wäre damit auch nicht sehr gut zurecht gekommen, wenn auch aus anderen Gründen. Vielleicht konnte er das aber auch nur nicht richtig nachvollziehen. Er hatte nie Eltern gehabt. Er war immer alleine gewesen, da sah man Bindungen wie die zwischen zwei Brüdern sicherlich ganz anders, wie jemand, der diese Bindungen tief in sich trotz allem kannte.

 

Es hatte dann fast drei Wochen gedauert, bis Itachi sich wieder gemeldet hatte und mehr wissen wollte. Naruto beantwortete ihm alle Fragen so gut wie es ging. Er erzählte ihm von ihrer gemeinsamen Schulzeit, Sasukes guten Noten, der Firma, die ihnen hinterlassen worden war und die er nun leitete. Er erzählte ihm von Sasukes sportlichen Leistungen und selbst ihm wurde ganz warm ums Herz, als er Itachi das erste Mal stolz lächeln sah.

 

Aber nicht nur davon erzählte er ihm. Itachi wollte auch mehr von ihnen erfahren, als Paar. Zuerst tat er sich sehr schwer damit, die Wunden waren eben auch nach all den Monaten, Jahren sehr frisch. Es schmerzte noch immer, dass es einfach so vorbei sein sollte. Dennoch versuchte er es.

 

In den darauf folgenden Wochen besuchte Itachi ihn sehr oft. Er sah Bilder von ihnen in verschiedenen Situationen. Am See, zusammen mit Finn ihrem Hund. Er sah Sasuke bei einem seiner Siege, aber auch einen Schnappschuss, den einer ihrer Freunde gemacht hatte, als Sasuke ihn geküsst hatte. So schmerzhaft es war, all diese Dinge wieder in Erinnerung gerufen zu bekommen, es tat gleichzeitig auch gut, sie mit jemanden zu teilen.

 

„Sasuke kann ein richtiger Bastard sein!“, erzählte Naruto eines Abends, während sie weiter die Bilder betrachteten. „Er lässt niemanden wirklich an sich heran, aber irgendwie war ich dort die große Ausnahme gewesen.“, erzählte er und zeigte Itachi ein Bild, das sie bei einem Streit zeigte. Wieder ein Schnappschuss einer seiner Freunde. Sasuke schaute sehr wütend, während er selbst eher genervt wirkte. Naruto wusste nicht einmal mehr, weswegen sie sich gestritten hatten. Irgendwie war es unwichtig geworden.

 

„Aber gleichzeitig ist er ein sehr warmherziger Mensch, wenn man es schafft, seine massive Mauer zu überwinden. Ich denke, es hängt mit seinen Erlebnissen zusammen. Seine Eltern zu verlieren war sicherlich traumatisch und danach ist er von einer Pflegefamilie in die nächste gekommen. Da ist es wohl nicht verwunderlich, dass man sich nicht gerne öffnet!“, erklärte er weiter, bereit ein weiteres Bild in den Vordergrund zu rücken. Dieses Mal hielt Itachi ihn auf.

 

„Sagst das der angehende Psychologe, oder der Liebhaber?“, fragte er schon richtig frech und schmunzelte amüsiert, als Naruto ihm einen schockierten Blick zu warf. „Psychologe trifft wohl eher zu, wenn man die Situation bedenkt!“, antwortete er aber schließlich. Itachi schüttelte den Kopf und zog ein Bild heraus, welches sie vor gut einer Stunde betrachtet hatten. Es zeigte ihn und Sasuke. Er selbst schaute in den Himmel hinauf. Es war kalt gewesen, er trug eine dicke Jacke und einen flauschigen Schal. Außerdem waren seine Wangen leicht rot.

 

Auch Sasuke war dick eingepackt, doch er schaute nicht nach oben, er schaute ihn an, mit einer Wärme in den Augen, die eigentlich niemand so offen zu sehen bekam. Niemand außer ihm selbst. An diesem Abend war das anders gewesen. „Wenn ich mir gerade dieses Bild ansehe, kann ich mir nicht vorstellen, dass er so einfach alles trennen kann, was da gewesen ist. Sicher, ich kenne ihn nicht, aber dieses Bild spricht doch eine eindeutige Sprache.“, erklärte er dann, als wenn er ihm Hoffnungen machen wollte. Hoffnungen, die Naruto schon eine ganze Weile nicht mehr empfinden konnte.

 

„Dort mochte das noch zugetroffen haben, aber glaube mir, wenn ich dir sage, dass es nun anders ist. Ich habe ihn nahezu bei jedem Besuch in Tokio mit einer anderen Frau gesehen. Er hat mit mir abgeschlossen und ist bereit  voran zu gehen!“, erwiderte Naruto, nahm Itachi das Bild ab, um es wieder zu den anderen zu legen.

 

„Hast du je daran gedacht, dass er sich versucht zu schützen? Wer ist denn hier der Psychologe? Eigentlich solltest du solche Fluchtversuche aus deinem Studium kennen. Man sucht sich etwas neues, um nicht an das zu denken, was man verloren hat!“, erwiderte Itachi und schnaubte leise.

 

Naruto glaubte nicht daran. Nicht mehr. Am Anfang hatte er durchaus versucht sich so etwas in der Art selbst einzureden, damit es nicht so schmerzte, den Uchiha so zu sehen. Aber nun nach fünf Jahren war es eigentlich ausgeschlossen, dass es so etwas sein konnte. Sicher, Sasuke blieb nicht bei einer Frau, aber Naruto ahnte auch, dass es nicht unbedingt immer der Uchiha war, der ihnen den Laufpass gab. Sasuke war ein durchaus komplizierter und anstrengender Mensch, irgendwie bezweifelte Naruto, dass viele Frauen die Geduld aufbrachten, die sie brauchten, um Sasuke dort hin zu bekommen, wo er zu sein hatte, wenn er mit ihnen zusammen war.

 

„Wir werden sehen, wer Recht hat!“, riss Itachi ihn dann aus den Gedanken und erhob sich, um zu gehen. Es war wieder einmal ziemlich spät geworden, wie so oft, wenn Naruto ihm über Sasuke erzählte. „Wir?“, fragte Naruto ziemlich verwirrt und erhob sich ebenfalls. Er verstand nicht, auf was Itachi hinaus wollte. „Wenn wir zurück nach Tokio gehen!“, antwortete Itachi ihm.

 

Naruto war wie vor den Kopf geschlagen. Sie? Zusammen? Scheinbar hatte er da etwas ganz entschiedenes verpasst. Bisher hatte Itachi mit keinem Wort erwähnt, dass er nach Tokio wollte. „Du... willst mit? Meinst du, dass das eine gute Idee ist?“, fragte er deswegen vorsichtig nach, ohne den Uchiha aus den Augen zu lassen.

 

Naruto konnte die Katastrophe bereits vor sich sehen, wenn Itachi auf Sasuke traf. Mit seinem Ex war wirklich nicht zu spaßen und er zweifelte keine Sekunde daran, dass Sasukes Hass echt war. Sehr echt sogar. Er hatte Itachi nie verzeihen können, dass dieser verschwunden war, als er ihn am meisten gebraucht hätte. Naruto wusste, dass man Itachi das nicht unbedingt vorhalten konnte. Er hatte selbst einen Unfall gehabt, der ihm alle Erinnerungen genommen hatte. Er war ja nicht aus reiner Böswilligkeit weg geblieben.

 

„Ich weiß, dass Sasuke nicht mit offenen Armen auf mich wartet, Naruto. Aber ich finde es ist meine Pflicht, mich seinem Hass zu stellen. Er ist mein Bruder und ich bin mir sicher, dass es ihm helfen wird!“, erklärte Itachi ihm und griff nach seinem Mantel. Es war kalt und stürmisch draußen, kein Vergleich zu den heißen Monaten, die sie im letzten Jahr noch im Herbst gehabt hatten. Aber auch jetzt war das Wetter nicht unbedingt normal. Es ging erneut auf den Sommer zu, dennoch brauchten sie oft noch ihre Winterkleidung. irgendwie war im Moment selbst das Wetter vollkommen aus dem Gleichgewicht.

 

„Ich weiß nicht. Dir ist bewusst, welchen Sport er macht? Er besitzt ein echtes Schwert, ein verdammt scharfes sogar und so wie ich ihn kenne, will er das gerne an dir probieren!“, gab er halb scherzhaft zu, auch wenn es durchaus der Wahrheit entsprach, was er gerade gesagt hatte. „Das muss ich in Kauf nehmen. Mache dir keinen Kopf, Naruto. Du bereitest dich auf deine Prüfung vor und bestehst sie mit wehenden Fahnen. Und danach bereiten wir uns auf die Rückreise vor. Mit Sasuke werde ich alleine fertig, du musst dich da nicht einmischen!“ Naruto betete, dass er recht hatte. „Unter einer Bedingung. Lass mich ihn darauf vorbereiten. Auf meine Art!“, gab er schließlich nach.

 

Naruto wusste nicht, ob es etwas bringen würde, aber er wollte einfach vermeiden, dass Sasuke ganz unvorbereitet auf seinen Bruder traf. Er wollte ihn wenigstens ein klein wenig vorbereiten und ihm die Chance geben, den ersten Schock alleine mit sich aus zu machen. Denn dass es ein Schock sein würde, daran gab es einfach keinen Zweifel. Egal wie viele Jahre vergingen, Naruto kannte den jüngeren der Uchiha Brüder. Besser, als diesem vermutlich lieb war. „Einverstanden, aber jetzt konzentriere dich auf deinen Abschluss!“, stimmte Itachi nach einer Pause zu.

 

Naruto konnte nichts weiter machen, als zu nicken, ehe er den Mann zur Tür begleitete, damit er nach Hause kam. Wie genau er Sasuke vorbereiten sollte, wusste er nicht. Er nahm mal wieder den Mund viel zu voll, aber er konnte nicht anders. Irgendwie musste er es hinbekommen und so hoffentlich das schlimmste verhindern. Für beide Seiten. Denn er glaubte auch, dass es Itachi treffen würde, wenn er Sasukes geballte Wut entgegen geschleudert bekam.

 

Die darauf folgenden Wochen verzog Naruto sich nahezu in seinem Zimmer. Er lernte bis zum Umfallen und wenn Finn oder Itachi nicht hin und wieder ihn aus seinem Zimmer gezerrt hätten, hätte er nicht einmal anständig gegessen. Aber selbst beim Essen ließ er es nicht ruhig angehen. Er hatte immer seine Unterlagen dabei und ging sie immer und immer wieder durch, damit er die Prüfung schaffte.

 

Gut eine Woche vor der Prüfung hatte er dann seinen letzten Arbeitstag. Dieser war zum Glück ruhig und so konnten seine Kollegen ihm einen schönen Abschied bescheren. Naruto wusste, dass er diese vermissen würde, weswegen sie auch Adressen und Telefonnummern austauschten, damit sie auch in Kontakt bleiben konnten, wenn er wieder zurück in Tokio war.

 

Für Naruto war das fast unwirklich. Er hatte nun fünf Jahre hier verbracht. Er hatte Freunde gefunden, Spaß gehabt, aber auch schlechte Zeiten erlebt. Und jetzt, in einigen Tagen wäre alles vorbei und er würde wieder auf dem Weg nach Hause sein. Was ihn dort erwartete, darüber wollte er im Augenblick noch nicht nachdenken. Es war doch etwas anderes, wenn man zu einem Besuch zurückkam, oder um wieder ganz dort zu leben. Aber er würde nicht alleine sein. Itachi würde die erste Zeit bei ihm leben, er hatte sogar schon eine kleine Wohnung, die Genma und Kakashi für ihn besorgt hatten.

 

Gerade mit Genma hatte er in den letzten Tagen nahezu täglich geredet. Er war unglaublich nervös, wegen der Prüfung und auch wegen der Rückkehr. Der Mann versuchte stets ihm Mut zu machen und ihm die Anspannung zu nehmen, aber es war nicht so einfach. In Tokio lag so vieles begraben, dem er sich stellen musste, wenn er wieder zurückkam. Wo er diese Kraft hernehmen sollte, konnte er beim besten Willen nicht sagen. Aber im Augenblick verdrängte er diese Dinge wirklich so gut wie es ging.

 

Zwei Tage vor der Prüfung war Naruto nervlich vollkommen am Ende. Er wusste gar nicht, wo er die Zeit zum lernen hernehmen sollte, wenn der Tag nur 24 Stunden hatte. Tief in sich war ihm ja klar, dass er mehr als genug gelernt hatte, dennoch konnte er sich absolut nicht entspannen. Dementsprechend unzufrieden war er auch, als recht spät am Abend das Telefon klingelte. Finn war nicht da, ihm blieb nichts anderes übrig, als selbst dran zu gehen. Nur wen er am anderen Ende hatte, verwunderte ihn doch sehr.

 

„Yumi? Was ist los? Beruhige dich doch erst einmal, ich verstehe dich sonst gar nicht!“ Das Mädchen war vollkommen aufgelöst und sprach nur wirres Zeug. Naruto konnte einfach nicht verstehen, was das Mädchen ihm sagen wollte. „Sasuke, er ... es ist schrecklich!“, brachte sie schließlich unter Mühe hervor. Naruto wurde ganz bleich. „Was ist mit ihm? Yumi, komm schon. Atme tief durch, damit ich dich verstehen kann!“, bat er sie und umklammerte den Hörer regelrecht.

 

Irgendetwas war mit dem Uchiha, aber was, das wusste er nicht. Es konnte alles geschehen sein und ihm war egal, was Sasuke davon hielt, Naruto liebte diesen Kerl noch immer, auch wenn dieser ihn von sich stieß, er wollte, dass er glücklich war. „Er hat bekannt gegeben, dass er heiraten wird!“, hörte er schließlich Yumi aufgebracht aus der Leitung.

 

Alles, außer das. Den Schmerz den Naruto fühlte, schnürte ihm die Luft ab. Ihm entgleisten alle Gesichtszüge, ehe er den Hörer fallen ließ und zu Boden sackte. Das konnte nicht sein! Naruto wusste ja selbst, dass er keine Chancen gehabt hätte, Sasuke hatte es mehr als deutlich gemacht. Trotz allem hatte er tief in sich diese Hoffnung gehegt, dass er es irgendwie schaffen konnte. Dass er ihn irgendwie doch noch erreichen konnte, wenn er wieder zurück kam. Aber nun, nun war alles vorbei. Er hatte verloren.

 

Wie er an diesem Abend letzten Endes ins Bett gekommen war, wusste er nicht. Auch am nächsten Morgen ließ er sich nicht sehen, sondern schloss sich in seinem Zimmer ein. Finn versuchte ihn zu erreichen, doch er antwortete nicht. Naruto lernte nicht, er saß nur auf seinem Bett und starrte zum Fenster hinaus. Es regnete, wie passend für das, was er gerade empfand.

 

Am Abend sackte er dann wieder in eine liegende Position zurück und versuchte Schlaf zu finden. Schlaf, den er unbedingt brauchte. Doch jedes Mal wenn er eindöste, wurde er von Träumen verfolgt, die er nicht ertragen konnte. Sasuke und eine Frau, wie sie glücklich waren. Naruto hatte es nie bewusst wahrgenommen, doch in dieser Nacht spürte er mehr als genau, dass er das nicht hinnehmen konnte. Sasuke gehörte ihm! Er war lange mit ihm zusammen gewesen und er war nicht bereit, das ganze wirklich endgültig zu beenden. Doch ihm blieb nichts anderes übrig, der Uchiha hatte sich entschieden und er konnte nur zusehen, wie er ihn ganz verlor.

 

Als er nach einer schlaflosen Nacht aufstand, sah er alles andere als gut aus. Er wirkte erschöpft und auch die tiefen Ringe unter seinen Augen zeigten deutlich, dass er nicht in der besten Verfassung war. Trotzdem suchte er sich seine Kleidung heraus, verschwand in das Badezimmer um zu duschen und um sich fertig zu machen. Er hatte heute Prüfung und auch wenn er wenig Chancen sah, diese zu bestehen, wollte er es wenigstens versuchen. Er musste es einfach versuchen.

 

So machte er sich schließlich auf den Weg. Er hatte nichts gegessen und lediglich einen Kaffee getrunken, damit ihm die Augen nicht zu fielen, auch wenn er zu seinem Bedauern feststellen musste, dass es ihm wenig brachte. Als er den Campus endlich erreichte, fühlte er sich erschöpfter wie vor wenigen Stunden noch, als er sich im Bett von einer Seite zur anderen gewälzt hatte, weil er nicht in den Schlaf hatte finden können. Er wusste wirklich nicht, wie er das durchstehen sollte.

 

„Wenn ich einmal ehrlich sein darf, du siehst scheiße aus!“, riss ihm plötzlich eine Stimme aus den Gedanken und veranlasste ihn, stehen zu bleiben und auf den Mann zu schauen, der links von ihm stand. „Itachi!“, sagte er selbst nur erschöpft und fuhr sich durch sein Haar. „Ich bin dafür nicht aufgelegt, meine Prüfung beginnt in 20 Minuten!“, erklärte er, während er ein Gähnen unterdrückte. Gott, er war so unglaublich erschöpft, dass er kaum die Augen auf halten konnte.

 

„Deswegen bin ich hier. Auch wenn ich dir nur Glück wünschen wollte, so glaube ich, dass du jetzt das hier brauchst!“, erklärte er ihm und zog aus seiner Tasche einen Block Traubenzucker heraus, um diesen Naruto in die Hand zudrücken. „Lutsche die, das hilft dir!“, wies er ihn an und als Naruto den Traubenzucker nahm, legte er beide Hände an Narutos Wangen und zwang ihn, ihn anzusehen.

 

„Höre mir zu. Was auch immer dir den Schlaf geraubt hat, du gehst jetzt dort rein und legst die beste Abschlussprüfung in der Geschichte dieser Uni hin. Und wenn du fertig bist, werde ich hier stehen und warten, dich mit zu mir nehmen, du wirst etwas essen und dann wirst du dich ausschlafen. Ich glaube fest daran, dass du das schaffst!“

 

Wann Naruto das letzte Mal so aufgebaut worden war, wusste er nicht. Itachis Worte rührten ihn aber durchaus. Er war nicht alleine, er hatte viele die jetzt an ihn dachten und ihm die Daumen drückten. Er hatte es nur vergessen. Itrachi hatte Recht, er musste nur dort rein gehen und seine Prüfung bestehen. Das war nicht schwer. Er hatte gelernt, mehr wie er je in seinem Leben gelernt hatte, aber das Wichtigste war, dass er unbedingt bestehen wollte. Er wollte die Lizenz erlangen, Kinder zu therapieren. Und nichts konnte ihn davon abhalten!

 

„Danke, Itachi!“, sagte er schließlich ruhig und zeigte sogar ein leichtes Lächeln, ehe er sich löste und zu der Tür ging, während er den ersten Riegel Traubenzucker aus der Folie befreite, um ihn in seinen Mund wandern zu lassen. Er konnte das, er hatte lange gearbeitet für diesen Tag, also würde er nicht scheitern!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wir nähern uns dem Ende. Damit ihr nicht warten müsst, lade ich diese letzten Kapitel nach und nach ungebetat hoch, ersetze sie aber, sobald ich die gebetate Version zurück bekomme. Nur dauert dieses eben immer etwas, da meine Beta natürlich auch ein stressiges reales Leben hat, was wie bei allem in der virtuellen Welt einfach vor geht.

Und auch hier einmalig alle Daten, wann die nächsten Updates kommen:

between the lines: Montag den 16. Juni
Shadowdance: Sonntag den 22. Juni
Moving on: Mittwoch den 25. Juni

Nächstes Update von Stone of memories am Sonntag den 29. Juni

Gruß,
KakashiH Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2014-07-08T19:45:37+00:00 08.07.2014 21:45
Habe endlich wieder Zeit und das Netz dazu um hier zu sein, darum kann ich dir sagen das dein Kapitel mal wieder sehr gut sind. Ich bin auf das nächste gespannt weiter so.

LG
Onlyknow3
Von:  Amy-Lee
2014-06-16T18:18:15+00:00 16.06.2014 20:18
Hi, es war toll.
Oh, man gerade jetzt wo Naruto die Prüfung hat, bekommt Er so eine schlechte Nachicht serviert.
Was soll den das, hat Sasuke noch alle Latten am Zaun, oder wie?
Der muss echt nicht ganz dicht sein da oben und Naruto sollte sich fragen, ist Sasuke es überhaupt wert,
das er ihn hinterher rennt, also ich würde sagen NEIN ist Er nicht.
Oder will Sasuke, Naruto nur zum handeln bringen, dass Er nach Hause kommt, weil Er es auch endlich eingesehen hat, das Er ohne Naruto nicht leben kann?
Ich hoffe das Naruto seine Prüfung besteht, obwohl das klappt schon.
Bin ja mal gespannt was jetzt ist.
Bye
Von:  NaruSasu90
2014-06-16T16:23:02+00:00 16.06.2014 18:23
Ohhhmannnnn super Kapitel...
Naruto tut mir soooo leid... Du schreibst so gut... Mir kommen jedesmal fast selber die tränen wenn Naruto an sasuke denk...
Booohhhhrrr sasuke der wi**************er_._war so klar das sowas kommt
Würde den am liebsten verprügeln,..
Iiittachhi ist wirklich süß das er ihn so motiviert... Wenigstens einer :/
Freu mich sehr aufs nächste mal

Von:  naruhinaxXx
2014-06-16T15:34:39+00:00 16.06.2014 17:34
wieder ein super kapi

endlich weis itachi die wahrheit, aber mir tut naru leid und ich hoffe das er seine prüfung nicht verhaut wegen der sache mit sasuke

mach weiter so
ich fiebere dem ende sehnsüchtig endgegen und hoffe sehr das es doch noch ein happy end gibt für naru auch wenn´s gerade nich danach aussieht

Von:  RandaleEiko
2014-06-16T14:36:01+00:00 16.06.2014 16:36
schaaade das es aufs eblnde zu geht zudem noch armer naru ....vieleicht wird ja aus itachi und naru was0//0


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