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Warum?

-Schmerzhafte Erinnerungen-
von

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Angst

Kapitel VIII
 

Tatsumi saß an seinem Schreibtisch und starrte die Uhr an, welche auf seinem Tisch stand und einfach weitertickte, so, als wäre nie etwas gewesen. Er konnte an nichts anderes mehr denken als an Tsuzuki. Wie es ihm jetzt wohl gehen mochte. Hoffentlich ging es ihm gut,… Tatsumi würde es nicht ertragen würde man seinem Tsuzuki, seinem Sorgenkind, Schmerzen zufügen. Er vergrub das Gesicht in seine Hände und stütze seine Ellbogen auf den Tisch. Ein lauter Seufzer entfleuchte ihm und erst jetzt bemerkte er die erdrückende Stille.

Keine Nervensäge, kein Ärger, alles Trist.

Plötzliches Geklopfe an der Tür. Tatsumis Kopf bewegte sich ruckartig aufwärts um ein erregtes „Herein!“ zu sagen. Die Tür öffnete sich.

„Kurosaki-kun, Watari-kun…..was verschafft mir die Ehre?“ Man hörte eindeutig, dass er enttäuscht war, als die beiden herein traten. Die beiden gingen auf Tatsumi zu und sahen ihn lieb an.

„Hast du der Kollegschaft schon Bescheid gegeben?“, wollte Watari wissen. Tatsumi schüttelte den Kopf.

„Ist sonst noch etwas?“ Er versuchte seine Ängste zu vertuschen und so zu sein wie immer.

„Habt ihr eure Arbeit schon erledigt?“, fügte er hinzu uns sah über den Rand seiner Brille.

„Das du in solch einer Situation nur ans arbeiten denkst…..hätte ich nicht von dir erwartet, Tatsumi….ich dachte immer, du würdest dein Leben opfern um Tsuzuki zu retten, aber ich scheine mich getäuscht zu haben….“, sagte Watari enttäuscht.

„Sei ruhig! Ich kann doch nicht alles zusammenbrechen lassen, nur weil Tsuzuki weg ist…“, verteidigte sich Tatsumi, wobei es ihm wehtat, so über Tsuzuki zu reden. Aber er durfte ihnen nun einmal nicht zeigen, welche Höllenqualen er durchlitt. Eines war klar: Sobald Tsuzuki wieder da war, würde er ihn nicht mehr gehen lassen. Er würde ihm irgendeinen Sensor einpflanzen, denn er würde solche Ängste nicht noch einmal durchleben können.

Hisoka sah ihn prüfend an. Mist! Er hatte doch tatsächlich vergessen, dass Kurosaki Empath war.

„Tatsumi….“, begann der kleine, „….ich finde es echt scheiße von dir, so über meinen Partner zu reden. Du weißt selbst, dass Tsuzuki zwar faul ist, aber dennoch alles fürs Cho macht. Und ganz besonders für dich!“

//Ich weiß….aber ich muss Ruhe bewahren…//, beantwortete der Sekretär gedanklich. Dann wandte er sich wieder den Beiden zu.

„Aber ihr wisst scheinbar auch noch nichts Neues…“, stellte Tatsumi fest.

„Wie denn auch, der Chef hat gesagt du kümmerst dich darum, dass alle informiert werden, und was machst du? Faul hier rum sitzen.“, wetterte Watari. Tatsumi grummelte sich etwas Unverständliches in den Bart und erhob sich von seinem Stuhl.

„Dann geht ihr beiden schon mal in den Versammlungsraum, ich werde bei den Abteilungsleitern anrufen und unverzüglich die Versammlung einberufen lassen. Und jetzt, lasst mich allein. Besser, ihr erledigt noch eure Arbeit, bevor es wieder vom Gehalt abgeht.“

Watari knurrte ihm irgendetwas Unverständliches entgegen, und Hisoka ging unberührt wie eh und je mit Watari aus Tatsumis Büro. Dieser setzte sich seufzend zurück auf seinen Stuhl. Es fiel im ganz schön schwer den unnahbaren Sekretär, der er sonst war, zu spielen. Es war etwas völlig neues für ihn, nicht zu wissen wo Tsuzuki war und was ihm gerade widerfuhr. Es war ein schreckliches Gefühl. Nie hätte er sich erträumen lassen, es selbst einmal zu erfahren, aber endlich wusste er, was es hieß, jemanden aus vollem Herzen zu lieben….



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Coppelius
2010-07-17T10:57:18+00:00 17.07.2010 12:57
klasse
Von: abgemeldet
2008-01-05T22:11:13+00:00 05.01.2008 23:11
bin froh, dass du wieder da bist
jedenfalls war das, obwohl kurze, jedoch schönes Kapi
Der alte Tatsumi, so wie immer...ach ja
schön geschrieben..



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