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last night

I will kill you... because I love you...
von

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i bleed in the name of you

Buch I

Kapitel III

I bleed in the Name of you
 

(Tempelpagode Saint Shadow)
 

Es hatte wieder zu schneien begonnen und starker Wind war aufgekommen.
 

Naruto stand mit verlorenen Gedanken vor dem riesigen Haupttor des Tempels.
 

Wieder war er allein.
 

Niemand außer ihm befand sich zu dieser späten Zeit noch beim Tempel.
 

Das Tor war nicht verschlossen.
 

Verwundert ging Naruto langsam den verschneiten, breiten Hauptweg zum

Eingangstor entlang.
 

Rechts und links von Ihm standen dicht an den hohen Mauern Kirschbäume.
 

Ihre Äste waren mit Lasten von Schnee verdeckt und hingen dicht über dem Boden.
 

Es war kalt.
 

Kälter als sonst.
 

Und ein ungutes Gefühl machte sich in Narutos Kopf breit.
 

Er konnte es nicht zuordnen.
 

Es war keine wirkliche Angst.
 

Aber auch keine Neugierde.
 

Naruto blieb stehen.
 

Etwas hatte sich hinter ihm bewegt.
 

Naruto wollte sich umdrehen.
 

Doch er konnte nicht.
 

Sein Atem gefror.
 

Sein Herz schlug schneller.
 

Naruto umklammerte fest einen Kunai, der sich in seiner rechten Hand befand.
 

Dann sah er sich vorsichtig um.
 

Neun Gestalten standen hinter ihm.
 

Sie waren bewaffnet mit langen Schwertern und trugen weiße ausdruckslose Masken.
 

Ihre Augen waren kalt und erbarmungslos.
 

Narutos Blick ging nach links.
 

Auch dort tauchte plötzlich eine Gestalt auf.
 

Ein Mädchen, ohne Maske, ohne Schwert.
 

Mit einer weißen Kristallkugel und glühenden Augen.
 

Kalt lächelte sie Naruto zu.
 

Die Kristallkugel begann zu leuchten und Naruto erkannte darin zwei Gestalten.
 

Eine Davon war er.
 

Es war der gleiche Ort.
 

Und noch eine weitere Gestalt.
 

Mit roten Haaren, kalten Augen und einem langen Mantel.
 

In der rechten Hand hielt er ein langes Schwert.
 

In der linken Hand ein silbernes Kreuz mit Blut verschmiert.
 

Naruto wandte den Blick von der Kristallkugel ab und drehte sich um.
 

Dann spürte er einen tiefen Schmerz.
 

Naruto fiel auf die Knie.
 

Blut strömte aus einer Wunde in seiner Brust.
 

Es dauerte nicht lange und der Schnee um ihn herum war rot.
 

Naruto sah auf.
 

Der Junge mit dem langen Schwert stand dicht vor ihm.
 

Plötzlich packte er Naruto und zog ihn hoch.
 

Naruto fiel das atmen immer schwerer und auch die Fähigkeit bei Bewusstsein zu

bleiben lies langsam nach.
 

„Wo ist sie?“ fragte die kalte Stimme.
 

Naruto schwieg.
 

„Sag schon! Wo ist Crystal - chan?!“
 

„Ich weiß nicht...“
 

Naruto sah zu Boden.
 

Wieder spürte er den Schmerz eines Dolches an seinem Hals.
 

„Raven!“
 

Das Mädchen mit der Kristallkugel sah auf.
 

„Wo ist sie?“
 

„In Konoha - Gakure, Meister Nero...“
 

Naruto zuckte zusammen.
 

Nero wandte sich wieder Naruto zu.
 

„Und wo ist Kyô - san?“
 

Naruto schwieg weiterhin.
 

„Willst oder kannst du es mir nicht sagen?“
 

„Ich kenne keinen Kyô...“
 

Nero lächelte kalt.
 

Er zog Naruto fester an sich und zog ihm die Kapuze herunter.
 

Ein leises Geflüster brach hinter ihm aus.
 

Narutos weiße Haare und die roten Augen waren ja kaum zu übersehen.
 

Neros Hand glitt an Narutos Körper herunter.
 

Dann zog er die Kette hervor die um Narutos Hals hing.
 

„Du bist also Naruto?“
 

Naruto zuckte wieder zusammen.
 

„Woher kennt Ihr meinen Namen?“
 

Nero deutete auf Raven.
 

„Sie ist unser Medium... also von wem der Beiden hast du die Kette?“
 

„Was?“
 

„Kyô - san hat sie dir gegeben oder? Das sieht ihm ähnlich...“
 

„Nein... ich... ich...“
 

Nero legte Naruto sanft einen Finger auf den Mund und zog ihn in seine Arme.
 

„Versuch gar nicht erst mich anzulügen...“
 

Plötzlich drehten sich die anderen um und verliesen mit schnellen Schritten den

Platz vor dem Tempel.
 

Naruto war wieder allein.
 

Und dann auch noch mit dem neuesten Staatsfeind.
 

Was sollte er nur tun?
 

Er hatte nicht genug Kraft um wegzurennen.
 

Außerdem hatte er viel Blut verloren und konnte sich kaum auf den Beinen halten.
 

„Warum sagst du mir nicht einfach wo die drei sind?“
 

„Drei?“
 

„Crystal, Kyô und mein kleiner Bruder Toboe...“
 

„Ich schätze sie sind in Konoha...“
 

„Du schätzt?“
 

„Ich habe sie lange nicht mehr gesehen...“
 

„Vielleicht solltet Ihr sie einfach suchen...“ murmelte Naruto teilnahmslos.
 

„Warum plötzlich so hilfsbereit?“
 

Naruto schwieg.
 

Er konnte nicht antworten.
 

Seine Kraft hatte ihn verlassen.
 

Jeden Moment würde er das Bewusstsein verlieren und dann sterben.
 

Aber er wollte nicht sterben.
 

Nicht jetzt!
 

Was sollte er aber machen?
 

Naruto sank zusammen.
 

Nero hielt ihn noch immer in den Armen.
 

Er konnte nicht mehr atmen.
 

Seine Lungen und sein Herz hatten sich mit zu viel Blut gefüllt.
 

Sanft legte Nero ihn zu Boden und lies sich neben ihn sinken.
 

„Was ist los?“ fragte er leise.
 

Naruto antwortete nicht.
 

„Du kannst nicht mehr atmen oder?“
 

„Ich krieg keine Luft... bitte hilf mir...“ flehte Naruto.
 

„Warum sollte ich?“
 

„Bitte... ich will nicht sterben...“
 

Nero lächelte.
 

„Das sah Heute morgen aber noch ganz anders aus...“
 

„Bitte...“
 

„Was hab ich davon?“
 

„Ich... werde tun was du willst...“
 

Zufrieden lächelte Nero.
 

Dann zog er ein Medaillon hervor und verband es mit Narutos.
 

Wenige Minuten später lag Naruto erschöpft in Neros Armen.
 

„Du lebst... mach die Augen auf...“ flüsterte Nero in Narutos Ohr.
 

Dann küsste er ihn sanft und Naruto öffnete seine Augen.
 

„Du bist nun mein... und du wirst mir für immer gehören... Angel Sin...“
 

Erneut küsste Nero Naruto.
 

(Wenig später)

Unterdessen gab es bei den anderen in Konoha ebenfalls einige vollkommen

belanglose Probleme.
 

Wütend standen sich Ino und Sakura gegenüber und schrieen sich an.
 

Crystal saß neben Tsunade auf einem Sofa und sah den beiden verwundert zu.
 

„Wie lange soll das den noch weitergehen?“ fragte sie leise.
 

„So lange bis keiner mehr weiß was er sagen soll...“ antwortete Lee.
 

„Und wann ist das?“
 

„Na ja... das kann noch eine Stunde dauern, einen Tag oder vielleicht sogar noch ne Woche!“ grinste Kiba.
 

Crystal drehte sich zu ihm um.
 

„Ist das in eurem Dorf normal?“
 

„Nein... nur bei den beiden...“ antwortete Neji kalt.
 

„Frauen sind echt anstrengend...“ knurrte Shikamaru vor sich hin.
 

„Du findest doch alles anstrengend!“ fauchte Ino.
 

Gelangweilt lies Crystal den Kopf in den Nacken fallen und schloss ihre Augen.
 

Dann schreckte sie plötzlich nach vorne.
 

Erschrocken sah sie zu Akamaru, der auf ihren Schoß gesprungen war und dort

leicht in ihre Hand biss.
 

Alle verstummten abrupt und sahen Akamaru an.
 

„Was ist den mit Akamaru los?“ murmelte Ino verwundert.
 

„Er ist doch sonst nicht so...“ flüsterte Hinata.
 

Kiba, der hinter Crystal stand, beugte sich etwas nach vorne und packte Akamaru

im Nacken.
 

Dabei lehnte er etwas zu weit und viel auf Crystal Schoß.
 

Crystal sah ihn etwas überrascht an.
 

„Du...“ murmelte Kiba leise.
 

„Was ist den Kiba - san?“ flüsterte Hinata.
 

Kiba packte Crystals Hand und roch an ihr.
 

„Du riechst nach Wolf...“
 

Crystal zuckte zusammen und lies den Blick sinken.
 

„Was ist los? Hab ich was falsches gesagt?“
 

„Nein... du hast schon recht...“
 

„Wieso den ein Wolf?“ knurrte Lee.
 

„Yuki...“ stotterte Crystal.
 

„Was?“
 

„Der Wolf meines Bruders... Yuki...“
 

Crystal lies den Blick sinken.
 

Wieder dachte sie zurück an ihre Vergangenheit.
 

Völlig in Gedanken versunken, bemerkte sie gar nicht, das die anderen das Zimmer

schon längst verlassen hatten und sie vollkommen allein war.
 

Crystal stand auf und ging zum Fenster.
 

Es schneite noch immer.
 

Der Halbmond war aufgegangen und leuchtete grell in der sternlosen Nacht.
 

Nur wenige Lichter brannten noch in Konoha - Gakure und alles schien wie

ausgestorben.
 

Leicht legte Crystal ihre Hand auf die kalte Scheibe und schob sie auf.
 

Dann trat sie hinaus auf den Balkon und lehnte müde gegen das Geländer.
 

Crystals Blick wanderte hoch in den Himmel.
 

Eine kühle Briese durchzog die Äste der Bäume.
 

Crystal sank etwas zusammen.
 

Dann richtete sie sich plötzlich auf und spähte in die Dunkelheit.
 

Gegenüber von ihr stand unter einem Baum eine Gestalt mit einer weißen Maske.
 

Crystal rieb sich ihre Augen.
 

Konnte das sein?
 

War das wirklich Vampire Eye?
 

Wieso war er hier?
 

Waren die anderen ihrer früheren Partner auch hier?
 

Was wollten sie?
 

Hatte Vampire sie gesehen?
 

Tausende Fragen schossen Crystal durch den Kopf.
 

Langsam ging sie rückwärts zurück zur Balkontür.
 

Dann sah sie erschrocken auch die anderen Mitglieder von CHRONOS.
 

Sie standen verteilt und in großen Abständen voneinander entfernt um das Gebäude.
 

Doch Moment!
 

Da fehlte jemand!
 

Ängstlich sah Crystal sich um.
 

Dann stieß sie plötzlich gegen eine Gestalt die dicht hinter ihr stand.
 

Jemand packte sie und zog sie an sich.
 

Erschrocken und starr vor Angst hörte sie wie eine Stimme in ihr Ohr flüsterte.
 

„Ich habe dich...“
 

Crystal warf einen flüchtigen Blick über ihre linke Schulter.
 

Erschrocken sah sie in die kalten Augen Neros.
 

Sie wollte schreien, doch kein Ton verlies ihre Kehle.
 

Ihr Körper war wie gelähmt.
 

Ihre Kehle war trocken.
 

Ihre Muskeln waren taub.
 

Und ihre Schatten lagen tonnenschwer auf der Erde.
 

Neros Hände leisen von ihr ab.
 

Crystal machte einige Schritte nach vorn und wandte sich um.
 

Plötzlich war noch eine Gestalt aufgetaucht.
 

Ein Junge.
 

Mit weißen Haaren und roten Augen.
 

Crystal riss die Augen weit auf.
 

„NARUTO - CHAN!!!“ schrie sie erschrocken.
 

Naruto sah auf.
 

Seine Augen war leer und einsam.
 

Sein Blick todbringend und verfluchend.
 

Nero stand dicht hinter ihm und griff um ihn.
 

Naruto fiel zurück in seine Arme.
 

Er wollte schreien, doch genau wie bei Crystal bekam auch er keinen Ton raus.
 

„Was hast du mit ihm gemacht!“ fuhr Crystal Nero an.
 

Nero lächelte kalt und küsste Naruto auf die Wange.
 

„Ich habe sein Leben gerettet...“
 

„Nachdem du versucht hast ihn umzubringen?!“ beendete Crystal seinen Satz.
 

„Wenn du meinst...“
 

„Das meine ich nicht nur, das weiß ich sogar!“
 

Nero lächelte wieder.
 

„Na ja... irgendjemand muss sich ja um ihn kümmern...“
 

„Und das willst du sein?“
 

„Warum nicht?“
 

„Weil du schlimmer bist als jeder Youkai!“
 

„Oh das war hart...“ grinste Nero hämisch.
 

„Lass ihn gehen!“
 

„Nein...“ murmelte Naruto.
 

„WAS?!“
 

„Meister Nero hat recht... ich bin ihm freiwillig gefolgt...“
 

„Naru... nein...“
 

„Du hast es gehört...“
 

Nero und Naruto wandten sich um und verschwanden.
 

Dann war Crystal allein.
 

Sie blieb kurz stehen und rannte dann aus dem Zimmer.



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