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Dungeon

von

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Nie im Leben...

jepp, da meld ich mich wieder xD mit nem etwas kleineren kapi xD

aber erstmal, danke für die kommis *-*

ich weiß, Lunas Reaktion wirkt etwas übertrieben xDDD ich denke, ich klär das mal ein bisschen auf ;D

Ihr Verhalten kommt wirklich daher, dass sie so lange im Kerker saß. Erstmal wird man davon irgendwann so...<.< *hust* und zweitens hat Luna sowieso nie viel mit anderen Menschen zu tun gehabt. Ich glaub sie hat noch nie so einen motivierten Jungen wie Joe getroffen O.o" Sprich, sie wusste noch nichmal dass so 'etwas' existiert xDD

Und ganz wichtig. Die Welt in der das ganze spielt^^ Es ist nicht unsere Welt. Sie ist unserer aber..ein bisschen ähnlich <.< Nur halt, dass die dort sozusagen mit der Entwicklung etwas hintendran sind. Sprich, ihre neuesten Waffen sind so poplige, primitive Gewehre, und es ist eine Zeit der Könige und des Adels.

alles weitere, über die Charas, könnt ihr den Steckbriefen entnehmen XDDDD (muahaha, ich hab sie endlich hochgeladen xDDD auch wenn momentan nur einer ein bild hat <.<" aber bald kriegen auch die anderen Gesichter XDD)
 

~~~~~~~~
 

Luna rannte so schnell sie konnte. Ihr Atem rasselte, ihre Lungen brannten wie Feuer und ihr Herz pochte im Takt zu dem einzigen Gedanken der sich in diesem Moment unaufhaltsam immer und immer wieder wiederholte.

Katan!

Wo war er?! Verzweifelt hielt sie Ausschau nach ihm, doch nirgends konnte sie die ihr so vertraute Gestalt entdecken. Nein! Ihm durfte nichts passiert sein! Ein eigenartiges Gefühl umklammerte ihr Herz, drückte es langsam und schmerzhaft zusammen. Bilder, was ihm alles passiert sein könnte erschienen vor ihrem inneren Auge, erschreckend deutlich und selbst als sie mit Tränen in den Augen den Kopf schüttelte verschwanden diese Vorstellungen nicht. Ihre Beine wichen von selbst Hindernissen aus, sprangen über Äste und steuerten sie, ohne dass sie darüber nachdachte.

Katan!

Warum? Warum verschwand dieses seltsame Gefühl nicht? Diese Panik...?

Mit ihm musste einfach alles in Ordnung sein! Es durfte ihm nichts passieren! Er...er würde sie doch niemals alleine lassen! Immerhin war er doch der Einzige, den sie hatte!

Stolpernd kam Luna auf der ihr nur allzuvertrauten Lichtung an und was sie dann sah, ließ ihr Herz still stehen.

Katan...

Ungläubig starrte sie ihn an. Seine aufmerksamen, braunen Augen wandten sich ihr zu und als sie Luna erblickten, schienen sie mit einem Mal wieder diese liebevolle, warme Leuchtkraft zu bekommen. Er...er war wohl auf. Wie dumm von ihr...wie hatte sie nur glauben können....wie hatte sie diese Möglichkeit auch nur in Erwägung ziehen können...Katan würde sie niemals alleine lassen, das wusste sie. Immerhin war er ja der Einzige, den sie hatte.

Ein seltsames Geräusch erscholl und Luna konnte gar nicht begreifen, was daraufhin folgte. Plötzlich weiteten sich seine Pupillen ungläubig, schauten sie direkt an und das Leuchten erlosch. Wie in Zeitlupe kippte der leblose Körper zur Seite, die Pfeilspitze ragte blutig aus der Brust heraus. Luna schaute ihn an, sah ihn, doch sie konnte nicht verstehen. Er...er konnte doch nicht. Das...das war ein Scherz! Das war ein ganz schlechter Scherz! Dann schrie sie. Doch es war nicht so, als würde sie schreien, es war, als würde das jemand ganz Anderes tun. Als stände jemand neben ihr. Ihre Beine gaben nach, verweigerten ihr den Dienst, als sie zu ihm wollte. Sie musste aufstehen! Sie musste zu ihm...ihn zusammenscheißen, was er eigentlich glaubte wer er war! Ihr so einen dummen Scherz zu spielen! Er sollte wieder aufstehen! Verzweifelt verdeckte das Mädchen mit ihren Händen ihr Gesicht, versuchte diesen Anblick auszulöschen, doch das Bild brannte sich nur noch tiefer in ihr Gedächtnis, drang tiefer in ihr Bewusstsein und sie schrie. Alles um sie herum verlor an Farbe, vermischte sich zu einem einzigen schwarzen Klumpen, der sie umwaberte wie Nebel.

Nein! Das war nur ein Scherz...das konnte nicht wahr sein! Immerhin...

Panisch schlug Luna die Augen auf. Er konnte nicht tot sein! Das..Warme braune Augen schienen direkt über ihr zu schweben, musterten sie besorgt, doch als sie ihn ansah, breitete sich eine gewisse Erleichterung in den Tiefen seiner Iris aus. Mit einem Schlag beruhigte sich ihr pochendes Herz und ein sanftes Lächeln breitete sich innerlich in ihr aus, während langsam wieder die Schwärze an Oberhand gewann. Sie hatte es doch gewusst...hatte gewusst, dass er nicht sterben konnte. Immerhin war er doch der Einzige, den sie hatte...

...

Warme Sonnenstrahlen umschmeichelten die blasse Haut des Mädchens, erzeugten ein angenehmes Kribbeln. Es fühlte sich beinahe schon an wie eine zärtliche Liebkosung, so sanft strich diese Wärme ihr von der Schläfe hinab, über die Wange, ihren Weg an der Schulter fortsetzend und schließlich ganz langsam ihren Arm hinunterkriechend, bis zu ihrer Hand. Dort verweilte dieses Gefühl und begann behutsam ihren misshandelten Handrücken zu verwöhnen. Nun ja, eigentlich war so gut wie fast jede Stelle ihres Körpers irgendwie verletzt, doch es fühlte sich trotzdem gut an. Ein wohliges Seufzen entwich ihren Lippen und sie kuschelte sich nur noch tiefer in den weichen Untergrund. Wenn es nach ihr ginge, könnte die Zeit jetzt still stehen. Diesen wundervollen Moment der absoluten Ruhe für immer festhalten. Dieses Gefühl war ihr völlig fremd, aber denoch vertraut, als hätte sie es lange Zeit zuvor des Öfteren genießen können. Doch anscheinend war das Schicksal nicht allzu gnädig mit ihr gestimmt und auf einmal entfernte sich wieder diese Wärme. Luna unternahm noch einen schwachen Versuch es zu verhindern, doch es war zu spät und auf einmal fühlte sich ihre Hand so kalt an. Im Vergleich zu davor. In der Hoffnung, dass es noch einmal kam hielt sie die Augen geschlossen und blieb noch eine Weile liegen. Allerdings kam es nicht mehr und nachdem sie vollends wach war öffnete sie zögernd ihre Augen. Sie fühlte sich so ausgelaugt. Als hätte man ihr jegliche Kraft entzogen.

"Na, bist du endlich aufgewacht?"

Lunas Blick wanderte nach oben und sie entdeckte den Sprecher direkt neben ihrem Kopf sitzend, entspannt an die Wand gelehnt.

Er kam ihr bekannt vor. Auch seine Stimme. Sein dunkles, fast schwarzes Haar glänzte bräunlich in der Sonne. Wortlos starrte Luna ihn an und auf einmal verzogen sich seine Lippen zu einem sanften Lächeln. Mit einem leisen Seufzen strich er ihr ein paar Strähnen zur Seite und meinte mit leicht gedämpfter Stimme:

"Weißt du eigentlich was für einen Schreck du mir gestern eingejagt hast? Du hast plötzlich geschrien wie am Spieß und ich hatte keine Ahnung warum..."

Eine unbeschreibliche Ruhe erfasste das Mädchen, als er so mit ihr sprach. Sie wusste nicht warum. Lag es vielleicht an der tiefen, sanften Stimme? Oder an den ruhigen, braunen Augen die sie warm musterten und ihr so vetraut vorkamen? Dann war es also er gewesen, den sie gesehen hatte, als sie aufgewacht war. Nicht Katan.

Doch selbst dieser Gedanke konnte sie mit einem Mal nicht aus der Fassung bringen. Sie spürte nur diese angenehme Stille in ihr drin. Es war beinahe das selbe Gefühl, das sie auch schon am Morgen erfüllte. Es wurde Luna zu anstrengend den Kopf so nach oben zu verrenken und somit wandte sie ihren Blick wieder von ihm ab.

"Du solltest etwas essen. Joe müsste gleich wieder zurück kommen...."

Luna erstarrte und mit einem Schlag war es aus mit der Ruhe. Ihr Gehirn begann zu arbeiten und nach und nach wurde ihr klar, in was für einer Lage sie war. Joe...das war doch dieser Verrückte!? Dann war also dieser Kerl neben ihr...der Kumpel von ihm! Der Verantwortliche für ihr ganzes Pech! Durch ihn war dieser gestörte Blonde erst ins Gefängnis gekommen! Und durch ihn hatte der Blonde sie gar erst mit sich geschleppt! Oh nein! Das bedeutete, sie war jetzt bei dem Idioten und seinem Idiotenkumpel?! Moment! Hatte er nicht auch etwas von einer Gruppe gelabert? Sollte das jetzt etwa heißen..

Oh nein! Ohhh nein! Das konnte nicht wahr sein! Sie war doch nicht etwa...

Die Vorstellung, dass sie jetzt mitten in einer ganzen Gruppe von diesen Gestalten war, ohne jegliches Entkommen, macht ihr mehr als nur Angst.

Ein kalter Schauer rüttelte an Luna. Wieso sie? Hatte sie nicht schon genug durchgemacht?! Dieser Kerl da...wie hieß er noch mal?

"Jo, Ray!"

Genau! Dieser Ray...der saß viel zu nah an ihr! Was erlaubte der sich eigentl-...moment mal...'Jo, Ray?'. Woher kannte sie das bloß? Luna kannte die Antwort, doch sie wollte sie nicht wirklich aktzeptieren, versuchte verzweifelt diese drei Buchstaben aus ihrem Gedächtnis zu verbannen.

"Joe!"

Genau die...

"Wo warst du denn so lange?"

Lange? Von ihr aus hätte er ruhig noch länger wegbleiben können. Und dieser...Ray gleich mit!

"'tschuldigung...ich wurde noch aufgehalten..."

Wenn Luna ihrem Geruchssinn glauben konnte, brachte Joe Suppe mit. Köstlich riechende Suppe. Woher sie das wusste? Sie selbst hatte lange Zeit zuvor auch mal so etwas gekocht. Das änderte jedoch nichts daran, dass die Personifizierung des Grauens nun direkt vor ihr stand. Luna hatte glücklicherweise noch rechtzeitig die Augen geschlossen, sodass er sie für Bewusstlos halten musste. Was war sie doch nur für ein schlaues Kind!

"Ist sie immer noch nicht aufgewacht?"

Luna hörte wie Ray ein verwundertes 'Hm?' von sich gab und spürte, wie sich der Junge über sie beugte. Ein Schauer kroch ihr den Rücken runter und beinahe hätte es sie geschüttelt. Dieser Kerl war ihr viel zu nah. Wenn sie jetzt im vollen Besitz ihrer Kräfte wäre...hätte er schon längst dafür gebüßt!

"Seltsam...grad eben war sie doch noch..." Er verstummte.

"Was?"

,,Ach nichts, Gib mir grad beide Schalen! Ich behalte eine hier, falls sie aufwacht..."

"Was? Ich hab kein Bock jetzt noch mal zurück zu latschen! Warum sollte sie jetzt aufwachen?"

Es herrschte kurz Stille und auf einmal hatte Luna wieder das Bild vor sich, als dieser Ray sie sanft angelächelt hatte.

"Nun ja...Ich hab irgendwie so ein Gefühl..."

Sie hörte ein entnervtes Stöhnen und dann die niedergeschlagene Stimme des Blonden:

"Schon gut, Ich geh ja schon...Du und dein Gefühl...."

In seinen nicht vorhandenen Bart grummelnd verzog sich der Junge wieder und Luna hätte gerne aufgeatmet, doch sie wusste, das alles lief viel zu gut für sie. Das Schicksal hasste sie, es würde sie niemals so einfach davonkommen lassen.

"Du kannst die Augen jetzt wieder aufmachen. Ich weiß, dass du noch wach bist..." Luna zögerte, ließ die Augen allerdings geschlossen. Vielleicht, wenn sie sich weiterhin bewusstlos stellte, glaubte er wirklich, dass sie...mit einem erschrockenen Quieken sprang das Mädchen fluchtartig aus ihrem Lager und starrte mit weit aufgerissenen Augen den breit grinsenden Jungen an.

"Siehste? Hab ich's doch gewusst..."

Er...er....Verzweifelt versuchte Luna sich so schnell wie möglich von ihm fortzubringen, allerdings machte ihr Körper ihr da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Diese plötzliche und kraftaufwendige Aktion hatte sie jeglicher, eh schon nicht mehr vorhandener Energie beraubt. Somit war das Einzige was sie tun konnte ihn ungläubig und misstrauisch zu mustern. Er...dieser Mistkerl begann jetzt auch noch zu lachen! Was erlaubte der sich eigentlich?! Dieser...eine ubeschreiblich starke Mordlust brodelte in Luna hoch, doch in ihrer Lage konnte sie schlecht ihren Phantasien freien Lauf lassen. Leider. Der Dunkelhaarige erhob sich und kam einen Schritt auf sie zu, woraufhin Luna natürlich ihm sofort mit ihrer gesammten Körperhaltung und ihrem Blick zeigte, dass er ihr ja nicht näher kommen sollte. Innerlich erdolchte sie diesen Idioten, äußerlich spießte sie ihn mit ihren wütenden, saphierblauen Augen auf. Allerdings schien das den Jungen nur noch mehr zu amüsieren.

"Ach komm schon...das war doch nicht so schlimm!"

Nicht so schlimm? Nicht. So. Schlimm?

"...ich hab dir doch nur in den Nacken gepustet..."

Das sagte er mit einem dermaßen breiten Grinsen, dass Luna glaubte sie könne ihn damit erwürgen. Nur? Nur?! Dieser...hatte er eine Ahnung, WIE sie sich erschreckt hatte?! Ihr Herz hatte mindestens 2 Infakte gleichzeitig erlitten!! Sie hatte noch immer eine Gänsehaut und ein erneuter Schauer kroch ihr den Rücken rauf, als sie auch nur daran dachte. Noch dazu...hatte er eine Ahnung, wie nah er ihr gekommen war?! Wann hatte sie es ihm überhaupt erlaubt? So weit sie wusste gar nicht! Er war ein dreckiger Stadtmensch und Stadtmenschen hatte ihr nicht zu Nahe zu kommen! Und ein ganz gewisser Vertreter dieser widerlichen Rasse brach gerade diese Regel.

Unbeeindruckt ihres Verhaltens kam Ray zu ihr, hob sie auf seine Arme und brachte sie zurück zu dem Lager aus Decken. Dabei murmelte er leise:

"Du bist mir so eine..."

doch es wirkte nicht tadelnd oder niedergeschlagen, im Gegenteil, seine Mundwinkel umzuckte schon wieder so ein amüsiertes Grinsen. Allerdings legte er sie nicht auf die Decken, er setzte sie aufrecht hin und lehnte sie an die Wand. Luna musste erst den Schock verarbeiten, dass er es wirklich gewagt hatte sie zu tragen, als er sich auch schon neben sie setzte. Empört warf sie ihm einen vorwurfsvollen Blick zu, doch irgendwie schien er es nicht ganz zu verstehen. Diese Stadtmenschen erlaubten sich ganz schön was. Anscheinend hatte man die ordentliche Erziehung dieser Gestalten etwas vernachlässigt. Das war wirklich unglaublich. Was fiel diesem Kerl eigentlich ein?! Hatte er denn gar keine Ahnung, wer sie war? Nun ja, er konnte es ja schlecht wissen und selbst wenn, so wie Luna das sah, war sie in seinen Augen ein Mädchen, das er aus dem Kerker befreit hatte. Ein stink normales Mädchen, so wie all die anderen widerlichen Menschen. Aber das war sie nicht! Sie gehörte nicht zu diesen...

"Meinst du, du kannst alleine essen?"

Wie oft wollte dieser Idiot sie eigentlich noch in ihren wichtigen Gedanken stören?! Zweifelnd musterte er sie und schüttelte dann den Kopf.

"Ich glaube nicht. Dann werd ich dich wohl füttern müssen..."

Ungläubig schaute sie ihn an. Das war jetzt nicht sein Ernst!

"Na los, mach schon den Mund auf!"

Völlig entgeistert wanderte ihr Blick auf den Löffel mit der köstlich riechenden Suppe vor ihrem Mund. Das konnte er aber mal ganz schnell vergessen! Bevor sie sich von jemandem, und erst recht von dem (!) füttern ließ, brachte sie sich schon lieber grausam und qualvoll um. Demonstrativ drehte Luna ihren Kopf weg.

"Ach komm schon, du musst was essen! Wenn du Nichts isst, stirbst du noch..."

Das war ihr egal. Lieber würde sie stolz sterben, als sich von ihm dermaßen demütigen zu lassen und wie ein Baby gefüttert werden. Doch auch wenn sie stur war, Ray schien noch viel sturer sein zu können, wenn er nur wollte. Und so ließ er nicht locker, hielt ihr geduldig den Löffel mit der lecker riechenden Suppe vor den Mund. Und das tat er lange. Erstaunlich lange.

Irgendwann schien ihm allerdings der Arm schwer zu werden und so senkte er ihn wieder. Luna hätte beinahe siegesfroh gegrinst. Tja, gegen sie kam eben keiner an.

"Jetzt komm schon...mach doch einfach den Mund auf..."

Luna wand ihren Kopf nur noch weiter von ihm weg und es wurde immer schwerer dieses schadenfrohe Grinsen zu unterdrücken. Dass ihr Magen fast unerträglich schmerzte vor lauter Hunger ignorierte sie gekonnt. Plötzlich legte sich eine große Hand an ihre Wange und ihr Gesicht wurde zu dem Dunkelhaarigen gedreht. Er wagte es schon wieder! Eindringlich musterten seine tiefbraunen Augen die ihren und plötzlich fühlte Luna sich ziemlich unbehaglich. Es war, als würde er ihr direkt in ihr Inneres schauen. Seit wann hatte er diese unglaublich starke, autoritäre Ausstrahlung? Er schien wie ausgewechselt. Seine Hand lag warm und locker an ihrer Wange, aber dennoch schien so etwas wie eine Kontrolle von ihr aus zu gehen. Eine Kontrolle, die ihren ganzen Körper unterwarf. Lunas Gedanken waren auf einmal wie weggewischt. Sie spürte wie er mit dem Daumen sanft über ihre Unterlippe strich und leise, aber bestimmt wiederholte:

"Du...machst jetzt den Mund auf...verstanden?"

Luna kam es gar nicht in den Sinn irgendetwas dagegen zu sagen. Zärtlich fuhr er ein weiteres Mal ihre Unterlippe nach und mit einem Mal, als hätte er irgendeine Zauberformel gesprochen öffnete sich ihr Mund ganz von alleine, bereitwillig seinem Befehl folgend. Allerdings zuerst nur ein Stück. Dann noch etwas. Ray seufzte erleichtert, doch er besaß noch immer dieses dominante und Luna gehorchte ihm engültig. Sie öffnete ihren Mund weit genug, dass der Löffel durchpasste und ...biss zu, so stark sie konnte.

Ein überraschtes und sehr schmerzerfülltes 'AU' entwich Rays Kehle und so schnell er konnte zog er seine Hand zurück, wobei er gleich noch einen kleinen Abstand zwischen sich und sie brachte. Ungläubig starrte er seinen Daumen an, in dem sich tief und bläulich die Abdrücke ihrer Zähne abzeichneten, dann schaute er noch immer völlig perplex zu Luna, welche mit einem zufriedenen, breiten Grinsen antwortete. Zu seinem Glück war sie geschwächt und somit war sein Finger nur mit diesen tiefen, bläulichen Abdrücken davon gekommen. Das sollte dem Kerl eine Lehre sein. Wenn er glaubte, er musste ihr mit seinen wunderschönen braunen Augen nur mal schnell ganz tief in die ihren schauen und sie gehorchte ihm, dann hatte er sich geschnitten. Aber ganz gewaltig. Das war ausnahmsweise mal keine Sache ihres Stolzes, es war eine Sache des Respekts. Solange er ihr nicht in irgendeiner Weise bewies, dass er eine höhere Stellung als sie hatte, hatte er ihr überhaupt nichts zu sagen. Und so nahe zu kommen erst recht nicht. Es gab gewisse Regeln, an die sie sich hielt.

Warum zuckte Luna trotzdem kaum merklich zusammen, als der Junge sie plötzlich mit einem wütenden Blick niederschmetterte?

"Na gut! Es kann mir ja egal sein, ob du verreckst oder nicht..."

knurrte er leise und das Mädchen fühlte sich auf einmal unwohl. Er war sauer. Wirklich sauer. Sie wusste nicht, ob es eine so gute Idee war, diesen Jungen sauer zu machen. Jetzt war diese Überlegung jedenfalls zu spät. Doch so schnell der Zorn in diesen tiefen Weiten seiner braunen Iris aufgelodert war, so schnell verschwand er auch wieder und machte einer gewissen Entäuschung platz. Allerdings wusste sie nicht, ob sie erleichtert sein sollte, denn sie fühlte sich noch immer genauso schlimm, wenn nicht sogar jetzt noch schlimmer.

"Ich will dir doch nur helfen..."

Diese Trauer, die in seiner Stimme mitschwang...Luna wandte ihr Gesicht von ihm ab. Er konnte sagen was er wollte, sie würde lieber sterben, als sich von einem dreckigen Stadtmenschen füttern zu lassen. Ein leises Seufzen drang an ihr Ohr, dann hörte sie das Rascheln der Decken als er aufstand. Und schließlich die Schritte, als er sich entfernte. Dann herrschte Stille. Sie war wieder Alleine. Hatte sie das nicht gewollt? Sie war frei. Nicht mehr eingesperrt. Sie war...frei...aber konnte sich nicht bewegen. Sie war dazu verdammt, entweder elendig zu verrecken, oder ihren Stolz aufzugeben und die Hilfe von Stadtmenschen anzunehmen. Doch so wie es aussah würden nicht einmal mehr Ray oder Joe ihr helfen können. Der Einzige, der ihr wirklich helfen konnte war...Katan.

Sie wollte nicht einsam sein, sie wollte zu Katan! Wollte zurück in ihre Heimat! Zurück zu ihm! Wenn er jetzt bei ihr wäre, würde sie alles auf sich nehmen um zu überleben. Er würde ihr ihre Stärke zurück geben. Sie war sich ganz sicher. Allein seine Anwesenheit würde genügen, um in ihr den Willen zu Leben, wirklich zu leben, wieder zu erwecken. Nicht bloß Leben, um Rache zu nehmen und danach alleine den gewöhnlichen Alltag zu durchtrotten. Nein. Jeden Tag zu genießen, aus ihm etwas Besonderes machen. Doch er war nicht da. Und würde auch nicht kommen. Wann würde sie das endlich begreifen?

Luna seufzte. Was war bloß mit ihr los? Hatte der lange Aufenthalt in dem Kerker aus ihr so eine verbitterte Persönlichkeit gemacht? Sie wollte leben und sie würde leben. Sie würde die Jahre die sie hier verbrachte noch auskosten. Zu Katan würde sie noch früh genug gehen. Sie war ihm mindestens schuldig, ihr Leben nicht einfach aufzugeben. Was hatte er davon, wenn sie nur noch dasaß und Trübsal bließ? Zwar würde sie alleine sein, doch das machte ihr nichts aus. Sie hatte sich bereits daran gewöhnt.

Innerlich seufzend griff sie nach der Schale mit der Suppe. Zumindest hatte sie das vor. Allerdings bewegte sich ihr Arm nicht. Ungläubig wechselte Lunas Blick von der Suppe zu ihrem Arm und wieder zurück zu der Suppe, die so nah war und doch unerreichbar. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Jetzt stand es direkt vor ihrer Nase und sie kam trotzdem nicht ran! Vielleicht könnte sie jetzt doch ganz gut die Hilfe des Braunhaarigen gebrauchen...?

Naja, sie hatte sich entschieden. Entweder sie schaffte es alleine, oder gar nicht. Dann würde sie wohl warten müssen, bis sich ihre Kräfte erholt hatten. Ihr Magen zog sich krampfhaft zusammen und knurrte eindringlich, doch das Mädchen konnte auch nicht sonderlich viel machen. Irgendwie musste sie doch an die Suppe kommen...

...

Langsam und unter größten Anstrengungen öffnete Luna ihre Augen. Sie lag noch immer auf der Seite, da sie nicht einmal mehr die Kraft gehabt hatte aufrecht zu sitzen. Wie lang lag sie jetzt schon hier? Sie wusste es nicht...irgendwann war sie eingeschlafen. Entgegen ihrer Hoffnungen hatte sich ihr Körper nicht erholt und sie war unfähig irgendetwas zu machen. Somit lag sie einfach nur da und siechte vor sich hin, langsam aber sicher in einen mehr toten als lebendigen Zustand. Dieser Ray oder der Blonde hatten sich seitdem auch nicht mehr blicken lassen. Kein Wunder, Luna hatte ihnen nur zu deutlich zu verstehen gegeben, dass sie sich nie im Leben von ihnen helfen lassen würde und dass sie den beiden eher feindlich gesinnt war. Nun ja, das mit dem nie im Leben würde jetzt wohl in Erfüllung gehen. Ihr Körper schien nur noch eine schwere Hülle zu sein. Gehörte gar nicht mehr zu ihr. Und selbst ihre Gedanken schalteten immer öfter abrupt ab, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. Die Zeit dehnte sich noch länger als in dem Kerker...ohja...der Kerker. Sie sehnte sich beinahe zurück zu diesem Ort. Doch andererseits, hier war sie frei. Die kleine Holzschale mit der Suppe stand mitten in ihrem Blickfeld. Was würde sie jetzt alles dafür geben, an diese Schüssel zu kommen? Sie würde sich sogar von dem Blonden erniedrigen lassen. Es war ihr sowieso egal. In diesem Zustand war es ihr nicht einmal mehr möglich richtig zu fühlen. Es war ihr Gleichgültig. Alles Gleichgültig. Schlicht und ergreifend unwichtig. Irgendwo in der Ferne drangen Geräusche an ihr Ohr. Schritte? Luna war gar nicht aufgefallen, dass sie ihre Augen längst wieder geschlossen hatte. Sie hatte es überhaupt nicht bemerkt. Die Schritte kamen näher. Erneut zwang Luna ihre Lider so weit auf, wie es nur ging. Zuerst sah sie nur Umrisse, dann konnte sie die ganze Gestalt erkennen.

Der halbabgemagerte Hund begann voller Freude das Schälchen mit der Suppe auszuschlecken und Luna konnte nur hilflos mitansehen, wie dieser Köter ihre letzte Überlebenschance wegschlabberte. Mistvieh. Dann schlossen sich ihre Lider wieder. Nicht einmal sich anständig aufregen konnte sie. Es war eher ein kraftloser Gedanke. Alles schwarz. Sie schwebte in einer unendlichen Dunkelheit, hatte das Gefühl von Schwerelosigkeit und zugleich hinuntergezogen zu werden. Immer tiefer hinunter. Ohne Halt. Ihr Ende hatte sie schon längst aktzeptiert. Es war ein seltsames Gefühl...eine vollkommene Ruhe. Sie wusste, dass sie sterben würde. Und ab dem Zeitpunkt, als sie das begriffen hatte, hatte sie keine Angst mehr. Sie genoss nur noch ihre letzten Momente und wartete geduldig auf die endgültige Schwärze, stets von seinen braunen Augen begleitet. Dieser innere Frieden war das angenehmste, das sie seit Jahren wieder erfahren hatte. Unendliche Ruhe. Freiheit. Ohne jeglichen Schmerz. Schließlich glitt auch ihr Bewusstsein ganz langsam und sanft in die Schwärze ab, verlor sich in der weiten Dunkelheit. Das Letzte was sie mitbekam war das Pochen ihres Herzens. In einem beständigen Rhytmus...Bumm bumm. Bumm bumm. Bumm ... bis es stoppte.
 

Seufzend schob sich Ray auch noch den letzten Rest seines Brotes in den Mund und ließ sich zufrieden nach hinten fallen. Er war pappsatt. Konnte keinen einzigen Bissen mehr hinunterwürgen. Das war eine gute Mahlzeit gewesen. Zwar fühlte er sich, als würde er jetzt aus allen Nähten platzen, doch besser wie wenn der Magen knurrte. Sie mussten schnellst möglich weiter ziehen. Die Wachen würden den Ausbruch nicht einfach so hinnehmen. Doch solange Ray dieses Gefühl verspürte war er unfähig diese Stadt zu verlassen. Sobald er auch nur daran dachte die Möglichkeit diese Stadt zu verlassen in Erwägung zu ziehen, verkrampften sich seine Organe derart, dass Ray sich vor Schmerzen keuchend zusammenzog. Und auch jetzt fühlte er dieses flaue Gefühl in seiner Magengegend aufkommen.

"Jo, Ray!"

Irgendwie klang diese Begrüßung nicht so motiviert wie sonst und dieser ernste Tonfall erinnerte ihn daran, welchen weiteren Grund es für dieses unangenehme Drücken in seinem Innern noch geben könnte. Schnell versuchte er den Gedanken zum verstummen zu bringen und aus seinem Kopf zu verbannen. Der langhaarige Blonde ließ sich tief seufzend neben ihm nieder. Die Stille die folgte sagte mehr als tausend Worte. Es war eine Stille, die keine Stille war, da man genau wusste, dass gleich etwas angesprochen wurde. Etwas, was sehr bedrückend oder ernst war. Oder beides. Etwas, was man am liebsten vergessen würde, doch so unausweichlich. Weil es aus irgendeinem Grund einfach ausgesprochen werden musste. Und diese Tatsache erhöhte die Last die einem auf dem Herzen lag nur noch um's doppelte.

,,Ray..." Und da war er. Dieser Tonfall, der einfach kommen musste. Ernst. Etwas Niedergeschlagen. Traurig?

"Wir...sie...denkst du nicht wir ...?"

Ray atmete langsam aus. Seltsam wie schwer Luft manchmal sein konnte.

"Sie will unsere Hilfe nicht annehmen. Wir können machen was wir wollen, wenn sie nicht will..."

Mühsam erhob er sich aus seiner liegenden Position, da er wusste, dass dieses Gespräch wohl noch nicht beendet war. Locker legte er seinen Arm auf sein rechtes Knie, stützte sich mit dem anderen auf dem Boden ab. Sein Blick blieb gesenkt. Er wollte jetzt nicht in die verzweifelt hoffnungsvollen Augen seines Kumpels schauen.

"Aber...wenn wir ihr nicht helfen wird sie-"

"Wir haben keine andere Wahl..."

Er spürte, wie sich die Entäuschung in Joe breit machte und auch in seinem Innern drückte etwas schwer auf sein Herz. Ein dicker Kloß bildete sich in seinem Hals und mit einem Mal war sein Mund völlig ausgetrocknet. Ach wie er dieses Gefühl doch hasste.

"Denkst du sie..." Ray atmete zittrig die kühle Luft ein und schwieg einen Moment. Dann antwortete er:

"Sie ist schwach...und das letzte Mal als wir bei ihr waren...für jemanden in so einer Verfassung ist mittlerweile viel Zeit vergangen..."

Ray schloss die Augen und biss sich auf die Lippe. Er hätte ihr wahrscheinlich sowieso nicht mehr helfen können. Sie war wirklich ziemlich geschwächt gewesen und wenn sie selbst in diesem Zustand sich noch dermaßen weigerte seine Hilfe anzunehmen, dann würde sie es auch jetzt nicht mehr tun. Anscheinend zog sie den Tod vor. Vielleicht wollte sie auch gar nicht mehr leben. Er wusste ja nicht, was ihr alles widerfahren war. Fest stand, dass er nichts an der Tatsache ändern konnte, sosehr es ihm auch schmerzte. Entkräftet sackte Joe neben ihm zusammen und seufzte niedergeschlagen. Ray musste nicht die Augen öffnen, er spürte es. Genauso wie er spürte, dass Joe sich mehr in einer verzweifelten, als in einer eitlen Geste seine langen, blonden Strähnen nach hinten strich. Auch Ray hatte mittlerweile seine Hand in seinem dunklen Haar vergraben. Es brachte nichts Trübsal zu blasen. Sie war tot und wurde auch nicht von rumgeflenne lebendig. So etwas gab es überall. Menschen starben, Menschen lebten, Menschen wurden geboren.

Ein greller Schrei ließ Ray und den Joe ruckartig und verwirrt aus ihren Gedanken aufschrecken. Alle Köpfe wanderten alarmiert in die Richtung, aus der dieser Schrei gekommen war und natürlich folgte aufgeregtes, besorgtes Gemurmel.

"Wer war das?"

"Was ist passiert?"

"War das nicht Clarissa?"

Mit einem schlag war die Sorge und Angst verschwunden, es wurde still und dann folgte ein gelangweiltes Murmeln.

"Achso ...."

"Hätt' ich mir eigentlich denken können...."

Die Mädchen wandten sich wieder ihren Gesprächen zu. War ja nur die Clisse, wie sie überalle genannt wurde. Bei der war das nichts unnormales, dass sie zwei bis drei mal am Tag in absoluter Lebensgefahr schwebte. Ray erinnerte sich stirnrunzelnd noch an das eine mal, als sich ne kleine Spinne ihr demonstrativ in den Weg gestellt hatte. Die Clisse hatte sich so lang geweigert diesen Weg weiterzugehen, bis jemand das Tierchen den Abhang hinuntergeworfen hatte.

"Ok...wer geht dieses Mal um ihr zu helfen?"

Auf einmal traten alle Jungen einen Schritt nach hinten, waren entweder unsichtbar oder beschäftigt. Taylor seufzte, blickte einen nach dem anderen an, doch diese wichen dadurch nur noch mehr zurück und hoben abwehrend die Hände. Als Ray an der Reihe war schüttelte er mit einer bestimmten Bewegung und einem eindeutigen Blick den Kopf. Taylors Augen begaben sich weiter auf Suche und auf einmal erschien ein beinahe schon diabolisches Grinsen, während das aufleuchten seiner Seelenspiegel das Zeichen dafür gab, dass er anscheinend jemanden gefunden hatte.

"Cain!"

Plötzlich wurde es still und alle Köpfen wandten sich dem Schwarzhaarigen zu, der etwas abseits da saß, mit gesenktem Angesicht an die Wand gelehnt.

"Na los Cain..."

Keine Reaktion, nicht auch nur die geringste Bewegung ergriff den Körper des Jungen, doch mit einem mal funkelten diese smaragdgrünen Augen eiskalt durch die tiefschwarzen Haare. Es war ein unheimlicher Anblick. Als würde dieser Blick aus den Tiefen der Verdammnis kommen. Doch ehe Taylor etwas sagen, Cain etwas tun und Ray seufzen konnte, waren vier oder fünf Jungen gleichzeitig vor Cain gestolpert und ein überraschend synchrones und überzeugtes:

"Ich kann das doch machen!" erscholl.

Die Jungs stutzten, und der Rest der Gruppe ebenfalls, schauten sich verwirrt an und schienen die gleiche Erkenntnis zu haben wie Ray. Anscheinend war er nicht der einzige, der Cain einen Gefallen schuldete. Und außer den Betroffenen selbst ahnte keiner der anderen was es mit diesem seltsamen Verhalten auf sich hatte. Nun ja. Bis sie selbst Cain einen Gefallen schuldeten, welcher anscheinend bei jedem der gleiche lautete.

'Sorg dafür, dass ich meine Ruhe vor Taylor hab'

Und mit einem Mal veränderte sich das Bild, das Ray sich von Cain gemacht hatte. Anscheinend hatte er weder vorgehabt Ray an die Spitze zu setzen, noch ihn an Taylor zu verpfeifen. Es war ihm lediglich darum gegangen, seine Ruhe vor dem Anführer zu haben. Und das erreichte er damit, dass er so viele wie möglich dazu brachte ihn davor zu bewahren. Demnach schien der grünäugige nicht böse zu sein, aber gut auch nicht. Zumindest hatte Ray ihn noch nie in irgendeinerweise freundlich erlebt. Er saß immer nur da, hing stumm und einsam seinen Gedanken nach und beobachtete zwischendurch die Anderen mit Adlersaugen. Als würde er jede Bewegung aufsaugen und speichern. Taylor fixierte jeden einzelnen der 'Freiwilligen' mit einem skeptischen Blick. Selbst ihm schien klar zu sein, dass da was nicht stimmen konnte.

,,Nichts da, Cain geht!"

Es entstand eine Spannung in der Luft, die von dem Blickkontakt des Anführers und dem Sitzenden ausging.

"Und was..." erklang auf einmal die fast schon unbekannte Stimme des Rangniedrigeren,

"...wenn ich mich weigere?"

Obwohl das Gesicht, und somit auch der Mund, des Jungen verdeckt waren konnte Ray schwören, ein provokantes Grinsen auf seinen Lippen zu sehen. Ray hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Die Clisse hat sowieso schon längst jeder vergessen, hier ging es um etwas anderes...
 

~~~~~~~~
 

ehhh...*hust* bevor ihr euch jetzt irgendwelche hoffnungen macht oder auswege sucht, nope, das mädel is tot xD (und ich lach auch noch <.<")

irgendwie nich sonderlich schlau einen der Hauptcharas so früh zu lynchen (vor allem da ich endlich ihren stecki hochgeladen hab <.<) aber nyo kann man nichts machen. Ich hab sie umgebracht o.o und das, obwohl sie zu schreiben mir fast am meisten spaß gemacht hat <.<"

bitte bringt mich nicht um o.o" aber es musste sein v.v"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-11-04T15:01:25+00:00 04.11.2007 16:01
Hallo und herzlich willkommen zur Jiko-Show! Ja, Sie haben richtig gehört...heute haben wir für Sie etwas ganz Besonderes im Angebot! Einen verspäteten FF-super-special-awsome-Kommentar! Greifen Sie jetzt zu! Es ist nur einer im Angebot!

XD Ich schau zu viel QVC, bzw. meine Mutter tut das. Ok, ganz so schlimm sind die da nicht, aber so ähnlich! Ich dachte mir, ich müsste so ein bisschen Action in diesen Kommentar bringen, immerhin war ich so böse und habe mir ewig Zeit gelassen. Ja ja, Abitur zu machen ist wirklich löblich, aber wer mit Stress nicht umgehen kann, der sollte es lieber lassen!
Dennoch musste ich meinen Pflichten und Gelüsten endlich mal nachkommen^^ Daher hier dein Kommentar:

Ich weiß ja. Du hast mich gewarnt. Hast mir gesagt, ich würde es nicht mögen und du hast absolut Recht!!! Warum ist sie denn nun so schnell gestorben? Also, ich kann das wirklich überhaupt nicht nachvollziehen! Mit ihr hat die Story doch begonnen, ich dachte sogar der Titel, also Dungeon bezog sich auf Luna, durch ihre Zeit im Kerker. Dann dieser Überlebenswille, um Katan wiederzufinden und heimzukehren...das sie stirbt, ok, aber so schnell? Schon im 4. Kapitel? Ne ne, wheinachtsmann, da bin ich aber Besseres von dir gewohnt. Ich bin ja eh kein Fan vom Sterben der Charaktere, aber so eine wichtige Person gleich abkratzen zu lassen? Man wusste ja nicht mal richtig was über sie. Wie ist sie in den Kerker gekommen? Wer ist sie eigentlich und wer ist Katan?
Da haben sie das Mädel gerettet und dann stirbt sie so schnell? Ey, die hält ewig lange im Kerker aus und dann krepiert sie so plötzlich? Ne du, das fand ich zwar sehr gut geschrieben, aber völlig unlogisch und sinnlos!
Hasse mich jetzt nicht ;_; Aber ich bin sehr viel Besseres gewohnt. Weißt du, gut schreiben allein reicht nicht aus, du musst auch Logik mit drin haben.
Da war noch was, was mich irritiert hat. Stand da nicht vorher, dass es keine Mädchen in der Gruppe gibt? Wo kommen die denn plötzlich her? Besonders diese Clarisse? Davon war vorher nie die Rede...also ich bin sehr verwirrt! Wenn du jetzt am Ende nicht selbst geschrieben hättest, dass Luna echt Tod ist, dann hätte ich es gar nicht geglaubt^^°
Und auch der Grund...du wolltest sicher, dass eine Spannung zwischen Cain und Taylor entsteht, aber so? Das Mädel schreit, weil sie immer schreit, aber es muss trotzdem jemand nachsehen...okaaaay...
Bin ich zu kritisch? Ja, vielleicht. Mir haben deine anderen Kapitel wirklich sehr gut gefallen, aber das hier irritiert und verwirrt mich einfach nur.
Der Anfang war irgendwie noch so toll. Wie Ray Luna dazu bringen will, zu essen und ihr so über die Lippe streicht...brrr, heiß kalte Schauer über meinem Rücken...das war eine echt tolle Szene und auch, das mit Cain gefiel mir. Also Rays Nachdenken über ihn und seine Beweggründe, aber der Rest...

Es tut mir wirklich Leid, Schatz, aber entweder du erklärst mir das nochmal, weil ich es einfach nicht peile oder ich muss dir sagen, das Kapitel hat mir nicht wirklich gefallen!^^°
Von:  MissBelfry
2007-11-04T11:05:38+00:00 04.11.2007 12:05
Alsoooo~
sory erstmal dass ich erst jetz schreib aber wie ich ja schon gesagt hab hab ich mir dein Fanfic schön ausgedruckt und auf der Zugfahrt von Köln nach haus hat ich dann riiichtich schön viel Zeit sie ganz bequem zu lesen. Noch mal von vorne bis hinten und es war echt voll schön nich dauernd den Druck im Rücken zu haben dass gleich jemad reinkommen könnte oder so^^°

nyaaa~ und jedenfalls muss ich immer wieder sagen, dass mich dein Stil Geschichten zu schreiben echt total überzeugt!Man wird so richtig mitgerissen und kann sich so wunderbar herrlich in die Figuren hineinversetzen. Und das ist schon ein starkes Stück das bei jemandem, der jahrelang im Kerker verbracht hat-was ja nun wahrlich nichts ist was man sich gut vorstellen kann!-hinzubekommen!!
Auch wenn Lunas Gadanken vllt manchmal etwas übertrieben wirken sind sie mehr als nachzuvollziehbar und ich denke so treffend, dass sie uns normalsterblichen halt einfach etwas überfordern. Aber mit dem zweiten lesen waren sie für mich völlig klar und nicht im geringsten mehr fraglich.
Was mich dann allerdings seeeehr überrascht hat ist, dass sie wirklich gestorben ist....
Ich muss ehrlich sagen dass ich das nicht geglaubt hätte ohne deinen Schlusskommentar! Immerhin war bestimmt über die Hälfte der gesamten Story bis jetzt Lunas eigenwilligen Gedankengängen gewidmet und man hatte schon das Gefühl sogut wie alles über sie zu wissen. Daher war i~wie klar, dass sie noch eine große Rolle spielen wird im weiteren Verlauf der Geschichte und davon bin ich auch jetzt noch überzeugt bloß bin ich wirklich gespannt wie du das machst wo sie jetzt tot ist.....
Es war wirklich vollkommen unvorhersehbar und gerade das begeistert mich so sehr. Es gibt so viele Geschichten in denen schnell klar wird vorauf alles hinausläuft und das weiterlesen lediglich eine Bestätigung ist und wenn es da jemand so wie du schafft solche unerwarteten Wendungen einzubauen die wirklich so gar nicht in die Version passt wie man sich unbewusst die Story weiterspinnt macht das lesen uuuunheimlich Spaß!!
Dadurch wird so eine Spannung geschaffen und ich möcht wirklich unbedingt wissen wies weitergeht!!!!!
Vor allem weil immer noch so viel unbeantwortet ist...was das für eine Truppe ist, welche Ziele sie verfolgen, wer jetz die "neuen" sein sollen die Ray spürt wo Luna es ja nich mehr sein kann un wieso Taylor der Anführer ist und ob Katan noch eine weitere Bedeutung hat und Luna sowieso und einfach waaaaaaaah~mach weiter!!!!!Oder besser lad weiter hoch!!!!>-<
#hibbel#
Ich bin soooo stolz auf dich!!!!#knuddel#
und beeil mich gaaanz schnell die Picus fertig zu malen!!^-^
lovely~greets~youre YukI~
<3


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