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Ein Neuanfang?!

Seiya und Bunny in Crystal Tokio
von

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Regeln

Eid:

Hiermit lege ich den Eid und das Gelübde ab, dass ich jedes Einzelne Wort, jeden Satz dieses Kapitel und dieser FF selber geschrieben habe und in meinen Kopf entstanden ist.
 

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Serenity und Seiya saßen immer noch auf der Couch in den Privaträumen der Königin.

Sie wusste selber, dass es nicht gestattet war, Besuch länger bei ihr aufzuhalten. Nicht mal ihre Eltern durften lange bei ihr bleiben. Aber sie wollte jetzt gerade die Regeln etwas strapazieren und herausziehen. Sie wollte wissen wie weit sie gehen konnte und wer hier außer ihr sich das Recht nahm Benimm- und Verhaltensregeln aufstellte. Sie war hier die Königin. Sie war die Königin der Erde, wer maßte sich also an, ihr Regeln aufzustellen, mit der sie nicht einverstanden war.

„Serenity…“ Sie lächelte. Sie mochte es, wenn er ihren Namen so aussprach. Sie saßen beide neben der Couch und erzählten. Sie hörte ihm sehr gerne zu und er erzählte ihr gerne Dinge. „Soll ich nicht langsam wieder gehen?“

Serenity blickte ihn fragend an.

„Ich meine, hast du keine Termine?“

Serenity seufzte und stand auf. „Und wenn. Ich bin doch die Königin, kann ich nicht bestimmen was für mich wichtiger ist.“ Sie blickte ihn an. Ihr Körper durchfuhr ein Seufzen. „Ich weiß nicht was das hier soll.“ Sie ging ans Fenster und blickte heraus. „Ich bin gerne Königin, ich mag diesen Job. Aber manchmal, vermisse ich meine Zeit als Sailor Kriegerin, da hatte ich schließlich viel mehr Zeit für eine Menge Dinge. Ich konnte Essen was ich wollte und tun was ich wollte.“ Sie seufzte.

Ihre zarte Hand berührte die Glasscheibe. Sie war kalt, aber angenehm, so dass Serenity ihre Hand darauf ruhen ließ. Es war kühler geworden, bald würde der Winter einbrechen.

Es würde ihr erster Winter im Palast werden.

Konnte sie hier auch Schneemänner bauen und mit ihren Freundinnen Schneeballschlachten machen?

Konnte sie sich hier auch in ihren Warmen Winterklamotten einfach so in den Schnee legen und einen Schneeengel machen?

Ihre Sehnsucht verlor sich in ihren Augen.
 

Sie hatte auch nicht bemerkt, wie Seiya aufgestanden war und zu ihr gekommen war.

Erst als sie eine Hand auf ihren Schultern spürte, drehte sie sich ein wenig erschrocken um und fing ihre Sehnsucht wieder ein, die sich da draußen verloren hatte.

Sie lächelte ihn an.

„Serenity, ich bin froh hier bei dir zu sein.“

Sie lächelte. Sie wusste es. Ohne etwas zu sagen, schmiegte sie sich einfach an ihn und legte ihren Kopf seitlich gegen seinen Brustkorb. Sie hörte sein Herz schlagen. Sie schloss ihre Augen und hörte einfach nur dem Schlagen zu.

Bubum- Bubum

Es war schön, angenehm und beruhigend. Als er dann seine Hände um sie legte und sie an sich drückte, schien alles perfekt und schön.

Doch sie seufzte innerlich. In ihrem Kopf hallte ihr Seufzen wieder. Sie wusste selber, dass nicht alles so perfekt war, wie es schien.

Sie drückte sich von ihm weg, leicht und zaghaft. Sie blickte in seine wunderschönen Augen. „Ich bin sehr froh, dass du hier bist.“

Seine rechte Hand fuhr streichelnd zu ihrer linken Wange und fuhr sanft über die zarte Haut. „Ja?“, fragte er liebevoll nach und schaute gebannt abwechselnd zwischen ihren Lippen und ihren Augen hin und her.

Sie wusste, dass er sie gleich küssen würde und etwas in ihr wehrte sich nicht dagegen, aber ihre Pflichten als Königin wollten sich wehren. Doch ihre Sehnsucht nach seinen Lippen gewann dann doch die Überhand.

Doch kurz bevor sich ihre Lippen berühren konnten, sie sich immer näher kamen, klopfte es an der großen Flügeltür zu den Privatgemächern.

Serenity drückte Seiya von sich, zu sehr war sie doch über das Klopfen in diesem Moment erschrocken. „Herein.“, sagte Serenity völlig überrascht und sie fühlte sich ertappt, was man ihr auch ansah. Sie war rot. Aber sie standen nicht mehr zusammen, als die Tür aufging.

Eine junge Dame trat ein.

Serenity hatte sie oft genug gesehen, aber ihr fiel der Namen nicht ein. Die junge Dame machte einen kleinen, sehr kleinen Knicks und stand dann wieder kerzengerade vor der Königin. Sie blickte Seiya fragend und musternd an. Irgendetwas kam Serenity an ihr merkwürdig vor, doch sie wusste nicht was.

„Eure Hoheit, Sir Endymion wartet auf euch. Er sagte, sie haben einen Termin. Er ist im Empfangszimmer.“, vollendete sie gleich ihre Aussage und musterte die Königin an.

Serenity und Seiya war es fast, als würde diese junge Frau Serenity versuchen zu durchschauen. Also wollte sie jede einzelne Reaktion von ihr erfassen, dass sie Seiya großspurig ignorierte fiel auch beiden auf.

Serenity nickte mit einem Lächeln. „Danke sehr. Ich werde sofort zu ihm gehen.“, sagte sie und wartete bis sie den Raum verlassen hatte.

Die junge Dame setzte wieder einen Knicks zu ihrem Abschied vor die Königin und schloss die Türen wieder.

Serenity blickte zu Seiya. „Es tut mir sehr leid, lieber Freund.“

Seiya ging mit einem Lächeln auf sie hinzu. „Du bist nun mal die Königin. Du bist nicht mehr ein einfaches Mädchen.“

Sie lächelte und nickte ihm zu.

Sie würde ihm so gerne noch so viel sagen. Aber keines der Worte, die sie für ihn in ihrem Herzen bewahrte konnte jetzt über ihre Lippen treten.

Sie lächelte einfach nur und streichelte ihm noch einmal über die Wange. „Wir sehen uns hoffentlich bald wieder.“, sagte Serenity, raffte ihr Kleid und ging zur Tür. Sie drehte sich noch einmal um und verschwand dann hinter der Flügeltür.

Seiya blickte ihr fragend und ein wenig verwundert hinterher.
 

Serenity wusste nicht was Endymion von ihr wollte.

Vielleicht wollte er endlich seinen Thron zurück. Im Moment würde sie ihn sogar sehr gerne abtreten. Sie hatte es gerne gemacht und tat es auch gerne, aber nicht unter den ganzen Bedingungen hier.

Sie würde einiges ändern und zwar so bald wie möglich. Ihre Schritte hallten durch den langen Gang.

Im Palast waren die Gänge oft endlos. Links und Rechts gingen dann mehrere Türen ab. Bei den meisten wusste sie ja noch nicht mal, was sich dahinter versteckte.

Sie ging in ihrem Hosenkleid den Gang entlang.

Am Empfangszimmeröffnete man ihr auch sogleich die Tür. Sie trat ein, bedankte sich bei den Bediensteten, dass man ihr die Tür öffnete. Sie blickte sich im Zimmer um. Hier steckte man also ihren Besuch rein. Es war ein schönes Zimmer. Sie mochte es, auch wenn sie es selber nicht eingerichtet hätte. Ein wenig hätte sie manche Räume im Schloss schon umgestaltet, besonders ihre Privatgemächer, aber man erlaubte es ihr nicht.

Sie fühlte sich oft wie eine Gefangene in ihrem eigenen Schloss.

Und auch wenn die Gitter aus Gold und Marmor waren, so waren die Gitter doch letztendlich da.

Endymion stand vor ihr. Er hatte einen schwarzen Anzug an. Er war generell oft schwarz gekleidet, was seine dunklen Haare nicht wirklich von seiner Kleidung abhob. Aber er war wohl so.

Sie dagegen trug gerne weiß und rosa. Helle und pastellfarbene Kleidung. Sie musste nachdenken ob sie überhaupt etwas Schwarzes in ihrem Schrank hatte.

„Hallo Serenity.“, sagte er und machte eine höfliche Verbeugung vor ihr.

„Endymion…“, sagte sie lächelnd. Als er sie wieder anblickte, nach seiner Verbeugung sagte sie: „Was kann ich für dich tun? Du kommst mich sicherlich nicht ohne Grund besuchen.“ Sie setzte sich auf einen Schemel.

Endymion nickte.

Sie wusste es also doch. Ihre Menschenkenntnis war doch besser geworden.

Er lächelte und setzte sich ihr gegenüber. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass Männer hier im Hause nun wohnen?“

Serenity blickte ihn fragend an. „Ich habe auch männliche Angestellte und Bedienstete. Aber die habe ich mir nicht ausgesucht. Warum?“

„Das meine ich nicht.“

„Wie?“

„Ich rede von deinem Besuch?“ Es sprach sich also doch alles sehr schnell rum. Aber was hatte er damit zu tun, fragte sie sich im Stillen. „Mir ist auch zu Ohren gekommen, dass du dich gegen die Regeln auslehnst?“

Sie blickte ihn überrascht an. Empört stand sie von ihrem Schemel auf. „Und ich wüsste nicht, was all dies dich angehen sollte.“, sagte sie mit fester Stimme. Sie wurde wütend.

Was mischte er sich da wieder ein?

Er blickte auf und sie an. „Serenity…“ Sie blickte ihn fragend an. „Es ist dir untersagt, dich gegen die Regeln zu wehren!“

„Wer sagt das? Wer maßt es sich an, mir der Königin der Erde Regeln aufzustellen.“

Endymion stand auf und blickte, da er größer war als sie, auf sie herab. „Ich maße es mir an.“

Überrascht und erschrocken über seine Aussage ging sie einen Schritt zurück.

Sie hielt sich an der Stuhllehne fest. „Wie?“, fragte sie erschrocken.

Sie konnte es immer noch nicht glauben, was er da gesagt hatte.

„Ja, du hörst Richtig. Denkst du, ich lasse dich einfach so den Thron alleine besteigen?“, fragte er.

Sie blickte ihn mit großen fragenden Augen an. „Aber… Endymion…“

„Nein, nichts aber… Die Erde ist mein Planet. Ich habe es dir überlassen, zu entscheiden und du wolltest das hier alleine machen, aber nicht ohne meine Regeln.“

Sie verstand kein Wort was er da sagte. „Aber…“

„Das ist meine Rache.“

„Nein!“ Sie schüttelte verwirrt den Kopf.

Das konnte nicht der Endymion sein, den sie einst geliebt hatte. Sie blickte ihn an, bittend, flehend. „Was möchtest du?“

„Ich will immer noch DICH!“ Das Wort betonte er besonders.

Sie ging wieder einen Schritt zurück und stand nun frei im Raum. Was keine gute Idee war. Ihre Knie wurden weich und sie merkte, dass nicht lange mehr so stehen konnte. Das durfte einfach nicht sein.

Sie wollte so sehr Königin sein und ihren Traum erfüllen.

Aber warum das hier?

Das durfte nicht sein?

War das die Rache, dass sie sich gegen ihn entschieden hatte.

Liebte er sie denn gar nicht?

Mochte er sie denn nicht?

Mochte er denn nicht, dass sie glücklich war?

„Entweder du spielst bei meinen Regeln mit oder du verlässt den Thron und übergibst mir das Regiment.“

Sie blickte wieder auf und sah in seine Augen. Sie waren kalt und bestimmend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Lizzi19
2007-09-07T08:46:09+00:00 07.09.2007 10:46
tolles kapitel.du schreibst echt toll.freue mich aufs nächste kapitel
Von:  sunshinekate1987
2007-08-26T14:00:44+00:00 26.08.2007 16:00
gut weiter ;-)

Von:  KathyColin
2007-08-14T11:12:36+00:00 14.08.2007 13:12
geiles Kappi echt supi! Ich hoffe das Bunny auf ihr Herz hört und ihren eigenen Weg geht!
Freue mich auf die Fortsetzung.

Lg Kathy
Von: abgemeldet
2007-08-01T17:35:25+00:00 01.08.2007 19:35
Hi
fand das kappi sehr schön!!
LG
Tine
Von:  xxxDevilLinxxx
2007-08-01T09:25:25+00:00 01.08.2007 11:25
böser mamoru
supi kapitel
bin echt gespannt wies weitergeht freu mich schon

*knuddel*
LG
Linda-Chan93
Von:  mor
2007-07-31T18:12:06+00:00 31.07.2007 20:12
mamoru du mistkerl,bang,ihn gerade weg getreten habe,las bunny in ruhe
Von:  chrono87
2007-07-31T16:34:43+00:00 31.07.2007 18:34
super spannend.
ich freu mich schon auf die fortsetzung.
schreib bitte schnell weiter.

P.S. ich danke dir fürs bescheid sagen und nein, das stört nicht.
ich freue mich sogar darüber. ^^
Von:  Lockenmonster
2007-07-31T15:34:11+00:00 31.07.2007 17:34
serenity tut mir so leid *heul*
hoffe, dass sie sich nich auf endymion einlässt *fg*
ein sehr schönes kapi, hoffe, es geht bald weiter!

lg lockenmonster
Von:  Akami_
2007-07-31T15:33:37+00:00 31.07.2007 17:33
Boah allso
das hätte
ich von Mamoru jetzt nicht erwartet
ich bin mal gespannt was bunny jetzt vor hat
schreib schnell weiter bin sehr gespannt wie
es weiter geht lol ^^

danke fürs bescheid sagen


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