Alles bestens!
Sry das ihr so lange drauf warten musstet und viiiielen lieben dank für die tollen kommentare *freu*
Hmm, iwie ist das Kap. recht düster….mein armer Shuuuu-chan x___x
Also nich lesen, wenn ihr unter 16 seit - is zwar nurn tipp den am ende kein schwein ernst nimmt, aber für adult isses dann doch zu harmlos xD
Also viel spaß - un schön kommentrieren^^
4. Alles bestens!
„Warum wacht Onii-san denn nicht auf?“
„Shuichi braucht nur etwas Ruhe.“
„Right. Lass den Kleinen ein bisschen schlafen und du wirst sehen, schon morgen springt er wieder rum wie ein junges Reh“
„Tz….Optimist“
„Ryuichi! Look, it`s Shuichi we talk about. Der kommt schon wieder auf die Beine. Like Everytime!“
„Na wenn du das sagst…“
„Lasst uns erst einmal das Untersuchungsergebnis abwarten. Dann sehe wir weiter, ok?“
Ein zustimmendes Murren.
Sein Kopf hämmerte und seine Glieder fühlten sich an, als wären sie aus Blei.
Er wollte seine Augen einfach nicht öffnen, auch wenn er schon eine Weile wach im Bett lag.
Wo war er hier eigentlich und was war passiert?
Das Letzte an das er sich erinnern konnte, war das er bei NG an einem neuen Songtext gearbeitet hatte und plötzlich K und Ryuichi aufgetaucht waren.
Aber alles danach lag im Nebel.
Und wenn man ihn fragte, sollte es auch so bleiben, denn er fürchtete die Erinnerung an diesen Abend.
Furcht.
Angst.
Panik.
Aber wovor?
„Hey Leute! Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte. Wie geht es ihm?“
Diese Stimme. Hiro?
„…unverändert…“
Ein Schluchzen. Maiko?
„Wir warten noch auf das Ergebnis der Blutuntersuchung. Der Arzt vermutet einen Schwächeanfall. Vielleicht hat es aber auch wieder etwas mit seiner Anämie zu tun. Das wissen wir noch nicht.“
Dieser Duft. Mama?
„Schwächeanfall? Anämie? Das sind vielleicht Anlässe dafür, dass er umgekippt ist…die Ursache ist aber jemand ganz anderes.“
Dieses Gefühl. Yuki?
YUKI! Das kann nur er sein! Wer sonst könnte mein Herz so warm werden lassen?!
Bitte Yuki, ich will dich sehen…
„Schwächeanfall? Anämie? Das sind vielleicht Anlässe dafür, dass er umgekippt ist…die Ursache ist aber jemand ganz anderes.“
Alle blickten schockiert zu dem grünhaarigen Megastar.
Was bzw. wen meinte er?
Ryuichi war es, der den Sänger ins Krankenhaus gebracht hatte, nachdem er im Park das Bewusstsein verloren hatte.
Er hatte schrecklich Angst, denn Shuichi atmete nur sehr flach und schien eiskalt zu sein. Es blieb also keine Zeit zu verlieren.
Von der Klinik aus hatte er dann K angerufen, damit dieser Shus Familie informieren konnte.
Woher Hiro von der ganzen Sache wusste, war ihm zwar ein Rätsel, aber im Moment doch relativ egal.
Jetzt galt nur das Wohl Shuichis.
„Ach übrigens, auf dem Weg hierher hab ich Yuki aufgegabelt…er wollte nur noch fertig rauchen und dann hochkommen…“
Noch ehe einer der Anwesenden auf diese Information reagieren konnte, ging die Tür auf und ein blonder Hochgewachsener Mann betrat wortlos den Raum.
Keiner bemerkte, wie sich zur selben Zeit die rosafarbenen Haare von dem Kissen trennten.
Yuki schaute in die Gesichter von Shuichis Freunden und seiner Familie .Alle nickten begrüßend oder lächelten knapp - alle außer 2.
Ryuichis Ausdruck sprach Bände! Er legte in diesem Moment all seinen Hass auf Yuki, seine Angst der vergangenen Stunden und die Schmerzen seiner Seele in einen Blick seiner tiefblauen Augen. Jedem normalen Menschen ständen die Nackenhaare zu Berge, aber nicht Yuki Eiri. Ihn interessiert es nicht einmal im Ansatz.
Shuichis Ausdruck hingegen war absolut nichts sagend. Er hatte längst registriert, dass Yuki immer noch betrunken war und dass somit dieses Gefühl, das er kurz zuvor wahrgenommen hatte, nicht von ihm ausging
Als Yukis Augen die seines Spielzeuges gefunden hatten, verfinsterte sich sein Blick. Er wurde kalt und tot.
Diese Kälte lichtete den Nebel…
~FLASHBACK~
Eiligen Schrittes machte Shuichi sich auf den Weg zu Yukis Wohnung. Zwar rannte er so schnell es ging, achtete dabei aber dennoch genau auf seine Schritte, denn für Anfang Dezember lang schon beachtlich viel Schnee.
Die Welt schien einfach verrückt zu spielen! Schnee um diese Zeit, ein wie aus dem Nichts auftauchender Ryuichi,….Yuki….
An einer Straßenecke musste er kurz halt machen. Auch sein Körper schien durchzudrehen! Sonst hatte er doch den Weg ohne Probleme zurückgelegt und nun überkam ihn selbst bei so einer kleinen Anstrengung ein heftiges Schwindelgefühl. Zugegeben. In letzter Zeit hatte er nicht sonderlich viel geschlafen, geschweige denn sich ausgewogen und ausreichend ernährt. Er hatte viel gearbeitet - manchmal auch die ganze Nacht durch. Da kann es ja schon mal passieren, dass man ein oder zwei Mahlzeiten vergisst!
Der Sänger verwarf seine Gedanken mit einem kopfschütteln und setzte dann zügig seinen Weg fort bis er schließlich vor Yukis Wohnungstür angekommen war. Da wartete schon das nächste Problem:
Sollte er einfach reingehen oder doch lieber klingeln? Wenn er klingelte, obwohl er einen Schlüssel hatte, könnte es sein das er Yuki bei der Arbeit störte und dieser wieder stinksauer werden würde. Wenn aber nun Yukis „Besuch“ schon da wäre und er einfach reingehen würde…er wollte es sich gar nicht ausmalen!
//Wie man es macht, macht man es falsch! Wäre ja auch zu schön, wenn es mal einfach wäre…\\
Kurzerhand entschloss sich Shuichi seinen Schlüssel zu benutzen, denn schließlich hatte Yuki ihn ja zu sich bestellt - das könnte ja bedeutet, dass er im Moment noch alleine war. Vielleicht würde sich so ja auch mal eine Gelegenheit bieten, in Ruhe mit ihm zu reden…
Doch der Kleine sollte sich böse irren. Kaum hatte er die Tür hinter sich verschlossen, da hörte er auch schon ein Stöhnen aus dem Wohnzimmer.
Da war er wieder. Dieser Schmerz in seiner Brust, der ihn glauben ließ, sein Herz würde zerspringen und seine Seele verbrennen. Warum tat ihm Yuki das immer und immer wieder an? Er verstand es einfach nicht!
Aber noch weniger konnte er begreifen, warum es ihn immer noch so sehr verletzte. Mit der Zeit war die Liebe zu dem Autor völlig verblasst und nur noch ein Gefühl von Schuld war geblieben.
Ja er liebte diesen Mann nicht mehr, aber er gab sich die Schuld an seinem Zustand. Und so entstand in ihm der unbändige Wunsch seinem ehemaligen Koibito zu helfen und ihn wieder zurück in ein richtiges Leben zu helfen. Denn kaum jemand, außer wahrscheinlich Mika und Thoma, wusste so gut wie er, dass unter Yukis Maske aus Kälte und Boshaftigkeit ein liebenswerter Mensch steckte - und genau den wollte Shuichi wieder erwecken.
Oft hatte er sich auch schon gefragt, ob er ihn jemals wieder lieben könnte. Was wäre, wenn sein Yuki wieder zurück käme? Könnte er ihm verzeihen, was er ihm angetan hat? Könnte er ihm verzeihen, dass er ihn erst zu sich bestellt, nur um es dann vor seinen Augen wieder mit irgendeiner Frau oder einem Kerl zu treiben?
//Nein Yuki! Vielleicht werde ich dir irgendwann vergeben können, denn schließlich bin ich an allem Schuld…aber ich werde dich niemals lieben können! Dazu tust du mir zu weh!! Hast du denn eine Ahnung wie ich mich fühle? Hast du auch nur im Ansatz einen Schimmer davon, wie es mir geht? Kannst du dir denn vorstellen, dass mein Leben einfach nichts mehr wert ist...das ICH nichts mehr wert bin? Bitte hör auf Yuki…ich halte das einfach nicht aus. Warum bist du denn nur so geworden? Was habe ich dir angetan…?\\
Shuichi schossen die Tränen in die Augen und bahnten sich nun in Massen ihren Weg über sein Gesicht. Sein Herz und das bisschen Seele was er noch spürte, brannten wie Feuer. Zudem war ihm wieder so unglaublich schwindelig. Er nahm seine ganze Umgebung nur noch verschwommen war und so geschah, was geschehen musst: als er versuchte sich seinen Weg nach Draußen zu ertasten, stieß er eine Vase von der Kommode im Flur, welche lautstark zu Boden ging und in tausend Stücke zerschellte.
//Nein! Bitte nicht...\\
„Shindo, du elender Pisser! Was zum Geier machst du hier?“
Yuki kam wütend auf ihn zumarschiert und hielt in einer Hand seine Hose fest, die er offensichtlich eben nicht gebraucht hatte. Augenblicklich zog sich alles in Shuichi zusammen und er ging unweigerlich ein paar Schritte rückwärts, als sich der deutlich größere Mann vor ihm aufbaute. Seine Alkoholfahne stank zum Himmel!
Yukis Augen waren glasig, sein wutverzerrtes Gesicht war gerötet und er wankte leicht.
Panisch griff Shuichi nach der Türklinge hinter ihm - doch ehe er den Griff erreichen konnte, wurde er von einer Faust mitten im Gesicht getroffen. Ächzend ging er zu Boden, hielt die Arme schützend vor seinen Körper. Zu Recht, denn just in dem Moment wurde sein Magen von einem Fuß malträtiert. Kurz kam ihm der Gedanke sich eine der Glasscherben zu krallen und zu seiner Verteidigung einzusetzen, doch sie waren zu weit entfernt, als das er sie erreichen könnte und außerdem sollte seine Rettung von alleine erfolgen:
„Yuki, wo bist du? Willst du, dass ich es mir selber mache oder was? Komm verdammt noch mal her!“ Die Frauenstimme aus dem Wohnzimmer sorgte dafür, dass Yuki kurz von seinem Opfer abließ. Diese Situation nutze der Pinkhaarige um sich unter Schmerzen zu herben und aus der Wohnung zu fliehen.
~FLASHBACK ENDS~
So nach und nach dämmerte es Shuichi wieder, dass er durch den Park in seine eigene kleine Wohnung gehen wollte und dort mit Ryuichi zusammentraf. Aber warum war er jetzt hier?
Er sah sich um und stellt mit Erstaunen fest, dass nicht nur Yuki, sondern auch seine Familie, K, Hiro und Ryuichi anwesend waren. Alles wegen ihm?
//Tz, als würde das etwas ändern. Ihr könnt euch euer Mitleid sparen.\\
„Was wollt ihr eigentlich? Dem geht es doch bestens! Der grinst doch schon wieder so schäbig wie eh und je.“
Yuki hatte das bittere Lächeln auf Shus Gesicht anscheinend doch registriert - aber mehr als das auch nicht.
