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Find your light again

Folge deinen Träumen, es gibt nichts was du nicht tun kannst!
von

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Beste Freunde ?

Chiakis Träume waren wirr und beängstigend. Nicht, dass er sich nun plötzlich geändert hätte und die Situation, neben so einer schönen Frau zu liegen ihn nicht anmachte. Viel mehr war es so, sobald seine Phantasie mit ihm durchzugehen schien, tauchten Bilder von Marrons Martyrium vor seinem inneren Augen auf. Eine namen- und gesichtslose Gestalt schlug und prügelte auf sie ein, während sie das Gesicht im stummen Leid verzerrte. Sie war stets unbekleidet und Chiakis Herz weinte um den Schmerz, den sie und ihr Körper erlitten.

Das war etwas ganz neues für Chiaki und als er gegen Morgengrauen erwachte, brauchte er einige Zeit um sich zu sammeln. Er war vollkommen durcheinander.

Ein warmes, weiches Gewicht auf seinem linken Arm holte ihn in die Wirklichkeit zurück. Er schlug die Augen auf und blickte in ein wunderschönes, friedliches Gesicht, das noch im Tiefschlaf zu sein schien. Marron lag auf dem Rücken und hatte den Mund ganz leicht geöffnet. Ihr Atem ging regelmäßig und spielte mit einer verirrten Haarsträhne, die sich auf ihrer rosigen Wange kringelte.

Chiaki wurde es warm ums Herz. Dieser Moment war für ihn unbeschreiblich und er wagte es kaum zu atmen. Marron lag in seinen Armen, sein rechter Arm lag locker um ihre Hüfte gelegt. Und er hatte überhaupt nicht das Bedürfnis sie zu verführen.

Nachdenklich studierte er Marrons Züge. Wie konnte das sein? Hatte er nicht vor Kurzem noch vorgehabt, Marron in seine Sammlung einzufügen? Stattdessen hatte er vollkommen unschuldige und beschützende Gefühle, die ihm eine andere Seite an ihm aufzeigten. Hatte er etwa das Interesse verloren? Hatte er überhaupt je welches gehabt?
 

Marrons Lider flatterten, als sie langsam erwachte. Auch sie schien im ersten Moment orientierungslos und durchforstete das Zimmer, mit ihren bernsteinfarbenen Augen. Als ihr Blick den von Chiaki kreuzte lächelte sie verlegen und errötete leicht.

„Warum hast du mich denn nicht geweckt, dein Arm ist sicher ganz taub.“

Sie rollte von ihm herunter und Chiaki bedauerte, dass die Idylle vorüber war.

„Ach, du wiegst doch nichts. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass du den Schlaf dringend nötig hattest.“

Marrons Lächeln wurde noch einen Ticken wärmer.

„Du glaubst gar nicht, wie selig man schläft, wenn man ein Geheimnis weniger ganz alleine tragen muss.“ Dann errötete sie erneut und senkte den Blick.

„Ich hoffe, ich habe dich nicht zu sehr in Schrecken versetzt mit meiner kranken Aktion gestern.“

Chiaki setzte sich auf und achtete dabei darauf, nicht in Scherben zu treten.

„Nichts daran war krank oder sonst was, Marron. Ich bin froh, dass ich da gewesen bin.“ Er suchte ihren Blick. „Ich habe mir nie so wirklich Gedanken darüber gemacht, aber seit gestern weiß ich Freundschaft zu schätzen. Das ist nicht nur so eine Floskel, wenn man sagt, man ist immer für einander da.“ Er stand auf und ging vorsichtig um das Bett herum, wo Marron unsicher die Hände im Schoß gefaltet hatte. Chiaki kniete sich vor ihr nieder und nahm ihre Hände in die seinen.

„Du bist mir sehr wichtig, Marron. Ich war gerne für dich da, als du mich brauchtest und das wird auch in Zukunft so sein. Für mich bist du so etwas wie meine beste Freundin.“

Marron lächelte beruhigt zu ihm auf.
 

Sie fegten die Scherben zusammen und Chiaki rief Miyako an, um ihr zu sagen, dass alles in Ordnung war. Als diese dann mit Yamato im Schlepptau ankam, frühstückten Marron und Chiaki bereits ausgiebig und lachten sich über irgendetwas scheckig. Miyako blickte vollkommen irritiert in die Runde, entschied sich dann jedoch, keine schlafenden Hunde zu wecken und sie setzten sich dazu. Bald darauf beteiligte Miyako sich an der Diskussion, über Chiakis Eroberungen, genauso wie alle anderen und war froh, dass Marron keinen Schaden davon getragen hatte.
 

Die nächsten Wochen waren Marron und Chiaki ein Herz und eine Seele. Miyako hatte zunächst vermutet, dass Chiaki irgendwelche Absichten hegte. Er stieg jedoch täglich in Miyakos Ansehen und irgendwann bemerkte auch sie, dass er rein freundschaftlich mit Marron umging. Die Beiden unternahmen viel, trafen sich überall und ihr neues Lieblingsthema war das jeweilige andere Geschlecht. Wäre Chiaki nicht so eindeutig hetero gewesen, hätte er auch schwul sein können. Er interessierte sich sogar sehr für die Arbeit mit Alcatraz und stand Stunden am Halleneingang, während der Fuchs dort herumtobte.

Miyako genoss, dass Marron sichtlich aufblühte. Was sie jedoch oft stutzig machte war, wie Marron Chiaki oft ansah. Wenn er in einen Raum kam, leuchteten ihre Augen auf und ihre Wangen färbten sich rot. Wenn man das auch als reine Freude interpretieren konnte, war es doch verwunderlich, dass Marron ihn zeitweilig fast schon anschmachtete. Und selbst das hätte sie ignorieren können, wenn nur ihr das alles aufgefallen wäre. Die ganze Schule sprach darüber! Doch Miyako hatte das Gefühl, dass Marron das nicht auffiel. Sie kannte keine Gefühle, die sich in diesem Spielraum befanden, es war für sie etwas gänzlich Unbekanntes.

Miyako seufzte und sah zu Marron rüber, die am Küchentisch für Mathe lernte. Wie immer Chiaki an ihrer Seite, der sie aufzog, weil sie die Gleichung nicht verstand.

Machte sie sich vielleicht zu viele Sorgen? Nun ja, dass würde sich zeigen. Auch wenn sie hoffte, dass dies früh genug geschah.
 

„Hey Chiaki!“ Der Schnee unter seinen Schuhen knirschte, als Chiaki, eingehüllt in dicker blauen Daunenjacke und warmen Mütze, herumfuhr. Yamato schlitterte auf dem Weg zur Schule auf ihn zu.

In den letzten zwei Tagen hatten es gute zwanzig Zentimeter geschneit und die Schüler, die zum Unterricht, zu den Apartments oder zu irgendwelchen Treffen gingen, warfen mit Schneebällen oder rannten durch die unberührte Schneedecke. Es war, als hätten die weißen Flocken alle Sorgen von der Welt genommen.

Chiaki grinste seinen besten Freund an, der die Nacht bei Miyako verbracht hatte. Natürlich ganz unschuldig, denn Marron schlief ja schließlich im anderen Bett. Zwischendurch quartierte sie sich bei Chiaki ein, aber gestern war sie nicht zu ihm gekommen. Sie sahen sich ja auch so oft genug. Doch manchmal auch nicht oft genug, dachte Chiaki.

„Na du, wo hast du denn deine bessere Hälfte gelassen?“

Yamato kam zum Stehen und musste erst einmal Luft holen. Er war scheinbar den ganzen Weg gerannt. Chiaki hob die Augenbrauen.

„Was hat dich denn so hierher getrieben? Hat Miyako einen Tobsuchtsanfall gehabt?“ Er lachte über seinen Witz und auch Yamato musste lächeln.

„Nein, ich wollte dich nur vorwarnen.“

„Achja, habe ich was zu befürchten?“

„Das nicht, aber du solltest heute nichts über Weihnachten sagen.“

Chiaki musterte Yamato skeptisch.

„In sechs Tagen ist doch schon Weihnachten. Gönnst du mir nicht ein bisschen Vorfreude?“ Yamato schüttelte den Kopf.

„Darum geht es nicht. Miyako und ich habe gestern darüber geredet, Weihnachten zusammen zu verbringen und da ist Marron einfach aufgestanden und schlafen gegangen. Miyako meinte, wir sollten uns zurück halten. Sie hat ja niemanden.“

Chiaki schluckte und sah zu Boden. Darüber hatte er auch schon nachgedacht und es mit einem flauem Gefühl im Magen beiseite geschoben. Doch er musste sich damit auseinander setzen.

„Habt ihr vielleicht eine Idee, wie wir ihr helfen können?“

Yamato zuckte mit den Schultern.

„Miyako hatte sie schon gefragt, ob sie mit zu ihr kommen wolle, doch Marron hat abgelehnt. Sie meinte, sie habe seit Jahren kein Weihnachten gefeiert und wolle es auch jetzt nicht tun.“

„Das ist irgendwie traurig.“

Chiaki sah zu Boden und sie liefen weiter. Wie konnte man kein Weihnachten feiern wollen? Das war die wunderschönste Zeit im Jahr, auch für so einen Holzkopf wie ihn. Es konnte doch nicht sein, dass Marron dieses Fest nicht feiern wollte. Obwohl….wer nie gelernt hatte, wie es sein kann, der konnte sich auch nicht darauf freuen.
 

„Er hat sich doch tatsächlich ein Möhre von mir abgeholt. Ich glaube, er versteht langsam, dass ihm nichts passieren kann.“

Marron sah auf Alcatraz hinab. Sie saß mit Chiaki auf dem Heuboden und unter ihr stand der Wallach in seiner Box und mümmelte ein wenig Silage. Sie musste unwillkürlich grinsen und sah zu Chiaki.

„Man kann die Wunden der Seele heilen!“

Chiaki saß ein Kloß im Hals, als er in ihre bernsteinfarbenen Augen blickte. Er wusste, dass dies nicht nur für das Pferd galt. Er legte einen Arm um Marrons Schultern und rieb die verletzte Rechte. Der Heilungsprozess ging gut voran, aber auch nur, weil Miyako und er immer ein Auge darauf hatten, dass Marron es nicht übertrieb.

Marron lehnte sich entspannt an ihn und sie sahen beide wieder zu den Boxen hinab.

Chiaki wusste, er hätte so fühlen sollen wie ein Bruder, aber irgendetwas in ihm schlummerte und regte sich hin und wieder. Marron war ihm so wichtig, wie nichts in seinem Leben zuvor und er konnte mittlerweile keine Grenzen mehr sehen. Sie verschwammen immer wieder vor seinem inneren Auge.

„Sag mal, mein Engel, weißt du schon, was du an Weihnachten vorhast?“

Marron verspannte sich und er konnte beinahe fühlen, wie sich ihr Gesichtsausdruck verdunkelte.

„Fang bitte nicht mit diesem Thema an. Miyako nervt mich auch schon ständig. Ich werde hier bleiben und die Zeit für Alcatraz und das Lernen nutzen. Ich habe Weihnachten nie gefeiert.“

Chiaki schob sie von sich, um in ihr Gesicht zu schauen. Es war vollkommen versteinert und bar jeder Gefühlsregung.

„Ich dachte, wir sind ehrlich zueinander!“

Marron zuckte zurück. Ihre Fassade bröckelte.

„Ich kenne dich mittlerweile, Engel, und ich weiß, dass es dir was ausmacht, dass du nicht feiern kannst. Vielleicht glaubst du, nur weil du noch nie die Möglichkeit hattest im Kreise einer Familie Weihnachten zu verbringen, steht es dir nicht zu, aber das ist nicht wahr.“

Marron wandte sich ab.

„Was willst du von mir, Chiaki. Du kennst meine Geschichte doch.“

„Ich will, dass du mit mir zu meiner Familie kommst.“ Er hob die Hand, als Marron etwas einwenden wollte. „Und ich akzeptier kein Nein. Du hast Miyako schon eine Abfuhr erteilt und ich lass dich hier nicht alleine zurück.“

Tränen stiegen in Marrons großen Augen auf.

„Ich kann das nicht, Chiaki. Ich kenne deine Familie nicht einmal und ich will nicht, dass sie gezwungen sind, nett zu mir zu sein. Es ist das Fest der Liebe, wo Familien zusammenfinden. Da habe ich nichts verloren.“

Chiaki nahm Marrons Gesicht in seine Hände und küsste sie auf die Nasenspitze. Sofort färbten sich ihre Wangen rot.

„Du hast Recht, es ist das Fest der Liebe und ich liebe dich, mein Engel, so wie Miyako auch und deshalb kommst du mit.“
 

Unschlüssig sah Marron auf den noch ungepackten Koffer hinab, der auf ihrem Bett lag. Ihr Herz schlug mehrere Takte schneller, wenn sie an die nächsten fünf Tage dachte, die sie mit Chiaki und seiner Familie verbringen würde.

Sie war gestern mit Miyako in die Stadt gefahren um Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Marron wollte nicht ohne etwas auftauchen, doch sie war vollkommen hilflos gewesen, als sie das große Angebot sah, mit dem jedes Geschäft aufwartete. Sie hatte nicht nur keine Ahnung, was sie den Eltern von Chiaki schenken sollte, sondern wusste nicht mal, was man überhaupt so schenkte.

Zu Marrons Erleichterung war Miyako dabei. Sie kannte Chiakis Eltern und suchte für Marron aus, nicht aber ohne ihre Zustimmung. Marron musste es ja schließlich auch gefallen.

Nur das Geschenk für Chiaki war schwieriger. Marron hätte ihm ihr Herz geschenkt, das er geheilt hatte. Doch es musste doch auch praktischer gehen.

Fröhlich kam Miyako aus einem Druckgeschäft. Sie hatte ein Foto von sich um Yamato auf einen rot-schwarzen Kissenbezug drucken lassen und wollte nun n och das passende Kissen dazu kaufen. Marron fand die Idee toll, doch für Chiaki war das doch ein wenig zu extrem.
 

Gegen Nachmittag setzten die Beiden sich in ein Café um ein wenig die müden Beine zu schonen. Miyako bestellte sich einen Espresso und Marron einen Latte Macchiato. Ein Espresso hätte ihr nur einen Koffeinschock zugefügt.

Verträumt beobachtete sie die Paare um sich herum. Weihnachten steckte die Menschen an und jeder schien glücklich und entspannt zu sein. Marron dachte an die Dinge, die sie für Chiakis Eltern geholt hatte. Miyako hatte ihr verraten, dass Chiakis Eltern große Genießer waren und sie hatte sich intuitiv für verschiedene klassische Weine, ausgewählte Pralinen und einen Korb internationaler Delikatessen. Zunächst hatte sie gedacht, es wäre ein wenig zu dick aufgetragen, aber die Idee gefiel ihr immer besser.

Miyako sah Marron forschend ins Gesicht. Sie wusste, dass es Marron nervös machte, dass sie womöglich nicht das Richtige schenken könnte und sie musste zugeben, dass es wirklich schwer war, etwas für Chiaki zu finden. Die Beiden waren nur Freunde, zumindest redeten sie sich das ein und Marron hatte furchtbare Angst, es zu übertreiben. Miyako lächelte und strich über die Hand ihrer Freundin.

„Mach dir doch nicht solche Sorgen. Wir laufen gleich noch mal an allen Geschäften vorbei und dann verlässt du dich einfach auf deine Intuition.“

Zweifelnd zog Marron die Augenbrauen zusammen und strich sich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, die sich aus ihrem Pferdeschwanz gestohlen hatte.

„Was ist, wenn er es nicht mag?“

„Marron, du kennst ihn doch. Nimm das, was dein Herz als Richtig erkennt.“
 

Eine Stunde später war Marron vollkommen verzweifelt und Miyako hilflos. Marron fuhr einmal um die eigene Achse und hob dann die Arme über ihren Kopf.

„Ich geb es auf.“

„Ich kann dir da leider nicht helfen, Marron.“

Resigniert nickte Marron und sie machten sich auf dem Weg zur Bushaltestelle. Marron musste einfach eine Nacht drüber schlafen und dann würde ihr schon etwas einfallen.

Kaum waren sie an der überdachten Haltestelle angekommen, da fing es auch schon wieder an zu schneien. Gedankenverloren lehnte Marron sich gegen die Glaswand, während Miyako den Fahrplan studierte, und blickte zu einer Werbefront…..und da wusste sie es.
 

Nervös und mit den Nerven am Ende, starrte Marron auf die beeindruckende Front der Nagoya- Villa. Chiaki half ihr aus der Limousine, die sie Beide vom Internat abgeholt hatte und in einen noblen Vorort von Tokio gebracht hatte. Marron wäre in diesem Moment am Liebsten gestorben und wieder strich sie über den Kleider sack, den ihr Miyako vor der Abfahrt überreicht hatte.

„Das ist dein Weihnachtsgeschenk, Marron. Du wirst heute Abend großartig aussehen.“

Marron hatte sich noch nicht getraut hinein zu sehen, aber sie wusste, dass es sich nur um ein teures Kleid handeln konnte, denn Miyako nahm nur vom Besten. Verlegen dachte sie an das kleine, silberne Amulett, in dem Fotos von Miyako und ihr waren. Miyako hatte sich tierisch gefreut, aber Marron fühlte sich trotzdem klein und hoffte es hatte ihr auch wirklich gefallen.

Nun wo sie so vor der imposanten, im Gotikstil gebauten Villa stand, wäre sie am Liebsten geflohen. Sie war so überzeugte gewesen von ihrem Geschenk für Chiaki, aber nun hatte sie Angst, dass es unangebracht war.

Chiaki stellte sich neben sie und sah ebenfalls zu dem Haus hinauf. Der riesige Garten drum herum war vollkommen eingeschneit und unberührt und gab dem Anwesen eine geheimnisvolle Aura.

„Es ist nur von Außen so beeindruckend, Engel. Innen fühlt man sich nur pudelwohl.“

Chiaki sprach mit so viel Wärme von seinem zuhause, dass es Marron warm ums Herz wurde und sie sich sofort wohler fühlte. Chiaki würde sie nicht mitnehmen, wenn er nicht ihr Bestes wollte.

Die Tür sprang auf und ein schwarzer Hund, undefinierbarer Rasse sprang durch die Tür und raste auf Chiaki und Marron zu. Chiaki lachte und auch Marron musste grinsen, als das Tier um sie herum sprang und fröhlich bellte.

„Marron, darf ich dir vorstellen: Paulinchen.“

Sie kniete sich hin und holte sich einen dicken Schmatzer ab.

„Hallo Paulinchen.“

Eine herrische Stimme unterbrach die freudige Begrüßung.

„Carlo, hol bitte das Gepäck der Beiden herein.“

Marron fuhr hoch und sah das Ebenbild von Chiaki im Türrahmen stehen. Alleine die Lachfältchen um Augen und Mund verrieten, dass er schon ein wenig älter war. Als er seinen Sohn und seine Begleitung ansah, strahlten seine Augen und Marron machte sich nicht länger Sorgen.

Sie schritten die restliche Auffahrt hinauf, während besagter Carlo, ein dunkelhäutiger Spanier, zusammen mit einem Jungen die Koffer aus dem Wagen hievten.

Chiaki ging auf seinen Vater zu und wollte ihn gerade in seinen Arm nehmen, als ein schrilles Kreischen ertönte.

Ein blondes, großes Mädchen in Marrons Alter schoß aus dem Haus und warf sich in Chiakis Arme.

„Chiaki, Chiaki….ich habe dich so vermisst.“

Sie gab ihm einen innigen Kus auf den Mund und Marron blickte verwirrt in Chiakis baffes Gesicht, während sein Vater und das Mädchen lachten.

„Ich sehe die Überraschung ist mir gelungen, mein Sohn. Akane ist nun mit ihrer Schule in Australien fertig und kehrt nach Tokio zurück.“

Akane nickte eifrig mit ihrem hübschen Köpfchen nickte eifrig.

„Jetzt können wir wieder so zusammen sein wie früher, Schatz. Ich muss nicht mehr zurück.“

Marrons Herz setzte aus.
 

Tut mir Leid ihr Lieben, ich habe eine echt schwere Zeit hinter mir und knacke immer noch dran. ICh versuche aber, wieder mehr zum schreiben zu kommen.

Hab euch lieb



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2008-12-08T16:42:46+00:00 08.12.2008 17:42
Tolle fanfic... hatte das glück sie am stück zu lesen und ich muss zu geben sie ist sehr gut nur das ende gefällt mir nicht hoffe es kommt zum Happy End^^ biiiiiittte

P.S. schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2008-12-02T12:01:41+00:00 02.12.2008 13:01
hallöööle^^

das kapi war mal wieder klasse :D

ich finds einfach spitze..nur das ende gefällt mir nicht...aber wie wir alles wissen, gibt es sicher ein happy end ;)

mach weiter so, hoffe es geht bei dir bald wieder bergauf ;)
Von:  stefanie22
2008-11-26T00:01:27+00:00 26.11.2008 01:01
hi habe gerade deine geschichte gelesen und finde sie bis jetzt ganz toll freue mich schon auf nachste kapittel kannst du mir dann vielleicht eine ens schicken

lg stefanie22
Von:  manney
2008-11-24T23:45:21+00:00 25.11.2008 00:45
du quälst dich... absolut unvorteilhaft!
ich hoffe wirklich, dass, wenn du über das Paulinchen schreibst, dich nicht noch weiter in dein innenleben zurückziehst - ich hoffe es wirklich, aber möglicherweise verkenne ich auch den psychologischen aspekt, dass es dir gut tun könnte.
gehen wir vom positiven aus!

zum kapitel an sich:
ich werde mir jegliche aussagen über rechtschreibung, gramatik und zeichensetzung verkneifen, weil, wie du ja selbst erwähnt hast, eine schwere zeit hinter dir hast und es eher um den inhalt des kapitels geht.
habe ich schon gesagt, dass ich miyako und yamato liebe??? Nein, okay also dann jetzt. Die beiden sind so gelungene Nebencharaktere. Klassisch - Rehbein.
Apropos, ich habe mein eigens kreierten Spitznamen für dich in meinem Telefonbuch abgespeichert: Rehbeinchen. Mit Sarah kommsch da nie weiter >.>
also, Rehbeinchen, Kapitel war WUNDERBAR... *seufz* ich bin ja selber momentan einfach nur eine weihnachtskugel, überall wo ich bin versuche ich die menschen in weihnachtsstimmung zu versetzen... da passte dieses kapitel so gut... SOOO gut... herje, Schnee, Liebe, Kälte, Wärme, Freundschaft, 2 dumme, aber wirklich einmalig WUNDERBARE Hauptcharaktere, Marron und Chiaki. Beide wollen sie, aber beide können se' nicht. erinnert mich immer so ein bisschen an stäbschen-essen. man will immer so schön und schnell essen wie die schlitz-äugigen, man kanns aber nicht :D
herje... also einfach toll ich bin wirklich begeistert! okay, dass er sie jetzt IMMER Engel nennt, ist doch ein bisschen, nicht übertrieben, aber... AUFFÄLLIG - sag ich mal, aber toll, toll, toll *.* auch die blonde langbeinige, nicht flachbrüstige ex- freundin und möglicherweise-freundin-die-das-LIEBESleben-von-marron-und-chiaki-auf-denkopf-stellt! (schwerer satz, schon spät XD)
alerdings findsch den Nemen Akane ganz doof (den kennsch schon von meiner cousine... - tut nihts zur sache) jedenfalls hört sich für mich der name akane an wie Akne... Pickel... auch wenn man einen charakter die "schlechtere" roller verpasst hat, muss man sie noch nicht mit teenager-eiter vergleichen XD (warum nenn ich fynn nicht mal akane...@___@)
und wo in gottes namen ist chiakis mama... wie wirst du sie denn nennen? OY... ich bin so gespannt auf die beiden... ob du die vielleicht ähnlich sex-süchtig hinstellst wie ich, oder ob das spießer sind, oder vielleicht ist auch nur kaiki nett und seine frau eine furie... oder aber sie sind am scheideweg ihrer ehe, weil kaiki seine libido nicht unter kontrolle hält.... da fällt mir ein, du nennst ihn doch DIESES MAL gleich KAIKI, oder???
Außerdem, was macht denn die "BÖSEN" Maya und Noin??? *.* nichts geht ohne die beiden. *mit kopf auf tischplatte knall* ich will unbednigt wissen wie es witer geht,... gibt ja sonstnichts vernünftiges zu lesen... ich meine, was soll manney denn machen @___@ manneys dein größter fan... (okay, dein DICKSTER & Kleinster ist eher passiger, aber gut >.>)
*seufz*... ich hab dir privat noch einges zu sagen... aber nicht hier... könnten ja unbefugte lesen *SPOIL* "KILO" - wenn du verstehst!!!
also dann mein hase... ich hab noch ein kapitel von dir vor mir... oy,... ich bin so eine treulose tomate (nur leider schon vergammelt, weil manney käseweiß ist) dass ich mit dem ganzen lesen gar nicht hinterherkomme...
das ändert sich im neuen jahr - versp... na, ich will lieber nichts versprechen, was ich möglicherweise (hoffentlich nicht) doch nicht einhalte.

um noch einmal auf das kapitel zurückzukommen.
immer wenn marron errötet... WIE Süß!!! boohya, ich meine, das ist so niedlich, so... *schmacht* ich meine, die meisten menschen können heute nicht mal mehr erröten, weil denen einfach die schamgrenze abhanden gekommen ist (wie mir...) und deine marron dann so total SÜß!!! *knuddelig* will man am liebsten in den pc-bildschirm springen und einfach mal einen snapshot machen von marron, wie sie da mit chiaki sitzt und errötet... *glühbirne*
YEAH... ich hab n schickes motiv mir gerade in meinem hirn zusammengebraut.
achso, jetzt wo paullinchen (wird sie eigentlich mit LL geschrieben??) ja mit deinem opa zusammen kalorien-armen osaft ohne nachgeschmack trinkt... du wolltest doch mal, dass ich das hündchen zeichne... willsu das eigentlich immer noch, oder... also nur so nebenbei...

also bevor ich jetzt noch weiter vom kapitel ablenke, die zusammenfassung, was manney von diesem kapitel gehalten hat:
deine rechtschreibung, zeichensetzung und von der gramatik mal ganz zu SCHWEIGEN, liebe ich das kapitel. (das geht irgendwie normalerweise gar nicht, weil mir das eigentlich immer sehr wichtig ist,... aber gut, rehbeinchen hat manney halt mit einem fluch belegt)
ich liebe einfach diese atmosphäre weihnachten, ach ja... wäre das schön *seufz*

nun denn also,... ich wrde mich freuen, wenn du vor WEIHNACHTEN noch eines schreiben und ONSTELLEN könntest... mal guckern, nicht?
also dann...
ich hab dich lieb
lg
manney
*kussi*
(schon wieder viertel vor eins und meine nachbarn feiern immer nocht... asi-leute)
Von:  DarkSunako
2008-11-24T20:17:55+00:00 24.11.2008 21:17
ich hoffe, dass du deine probleme lösen kannst! alles gute.

die story wird echt immer besser, du verstehst es, deine leser gefesselt zu halten ^.~
schreib schnell weiter, ich bin gespannt!

lg DarkSunako
Von: abgemeldet
2008-11-23T16:10:01+00:00 23.11.2008 17:10
Ein super Kapitel!
Aber was soll das Ende?
Jetzt kommen sich die beiden endlich näher und dann taucht seine "Verlobte" oder so was in der Art auf
Bin total gespannt, wies jetzt weitergehen wird
lg
fireflys
Von: abgemeldet
2008-11-23T15:53:20+00:00 23.11.2008 16:53
Mein Gott, das Kapitel fängt so gut an und man denkt, es dauert wahrscheinlich nicht mehr lange, und dann sind Chiaki und Marron ein Paar und dann kommt dieses Ende!
Soviel zum Thema friedliche Weihnachten. Marron wird sich jetzt bestimmt wieder von Chiaki entfernen und nichts von ihm wissen wollen.

Auf jeden Fall war das Kapitel wirklich spannend und fesselnd. Großes Lob dafür.

Ansonsten freue ich mich schon auf das nächste Kapitel.

LG
Marrojeanne
Von:  Yuki-ko
2008-11-23T15:27:01+00:00 23.11.2008 16:27
gemeinnnnnnnn... so ein fieser cliffhänger X´D~~~

ich hoffe, es geht dir bald besser, diese FF is super!!!
Von: abgemeldet
2008-11-23T10:01:04+00:00 23.11.2008 11:01
Also erstmal... Ich LIEBE diese FF T^T Sie ist einfach toll, ich hab soo lange nichts mehr derartiges gelesen. Ein riiiesen Lob daher ersteinmal von mir :3

Das was mir am besten bisher gefallen hat, waren immer diese realistischen, nachvollziehbaren Gefühle von Marron... Du kannst Gefühle echt klasse ausdrücken!

Hmm... Und jetzt wo ich das bisherig letzte Kapitel gelesen habe (Gott ich hab alle kapis in einem durch gelesen, so gefesselt war ich von der Story <33) frage ich mich die ganze Zeit wie Noyn Weinachten verbringt... Ob der noch eine Familie hat? Oder überhaupt irgentwelche Freunde? Sein Verhalten ist wirklich seehr merkwürdig... Aber ich liebe den Charakter den du ihm hier in deiner FF gegeben hast. Und vor allem dass du nicht gleich immer alle Geheimnisse verrätst sondern es nach und nach rauskommt. Es ist einfach spitzte :3


Hoffentlich schreibst du bald weiter.... Und ich hoffe, was auch immer dir wiederfahren ist, dass es dir bald wieder besser geht... *Knuff*
Von: abgemeldet
2008-11-22T22:49:55+00:00 22.11.2008 23:49
Hey Süße!

Als erstes was für eine schwierige Zeit hast du hinter dir?
Ich würde mich freuen wenn du mir schreibst, ich höre dir gerne zu, du hast mir auch so viel halt gegeben als ich am Boden war!
Und ich würd dir jetzt auch gerne meine Schulter zum anlehnen leihen!

Das Kap war einfach der Hammer!
Ich hab mich so gefreut, das sich die beiden jetzt endlich näher kommen, doch mir war auch schon klar das du es nicht so einfach machen würdest!
Es war auf jeden Fall wieder ganz toll, ich konnte mich wie üblich nicht vom Bildschirm lösen.

Hoffe du meldest dich bald mal bei mir!

HDGDL IUnu-chan


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