Prolog
Ein Jahr, nachdem Naruto mit Jiraya nach Konoha zurückkehrte, entbrannte entgültig ein Krieg zwischen Oto und Konoha. Gaara, der junge Kazekage Sunas schickte Konoha einige Truppen zur Verstärkung. Auch die Akatzuki schloss sich, nach einigem hin und her, Konoha an, da ihnen Orochimaru eindeutig zu mächtig wurde. Doch auch durch all das, konnte Konoha Oto nur Wiederstand leisten aber sie nicht besiegen. Tsunade, die Fünfte Hokage, wusste sich langsam nicht mehr zu Helfen. Doch durch Zufall fiel ihr, beim stöbern in der Bibliothek, ein alter Brief in die Hände. Dieser stammte aus der Zeit des Ersten Hokage, Tsunades Urgroßvater. Er hatte ein Bündniss mit einer Freundin aus einem fernen Land geschlossen. Es besagte, dass Konoha, wann immer es in Schwierigkeiten war, auf Hilfe zählen konnte. Zuerst wiederstrebte es Tsunade, diese Hilfe anzunehmen, da sie eine Absage fürchtete, weil das Bündniss schon so alt war. Doch auf drängen Shizunes, schickte sie einen Brief und bat innständig um Hilfe.
Leise trommelte der Regen auf die Häuser und Straßen Konohas. Er durchnässte alles, was ihm unterkam. So auch die Kleider einer Gestalt, die im Schatten der Bäume auf das Stadttor Konohas zulief.
„Halt! Wer sind sie?“ Plötzlich stand ein großer ANBU vor der Gestalt und versperrte ihr den Weg. „Entschuldigen Sie bitte. Ich bin auf reisen und würde gerne eine Weile hier bleiben. Falls es mir gestattet ist“, erwiderte die Gestalt mit einer leichten Verbeugung. „Gut, ich muss Sie aber bitten, Ihren Mantel zu öffnen und Ihre Kapuze abzunehmen. Wie Sie sicher wissen befinden wir uns in harten Zeiten und sicher ist sicher.“
„Natürlich, ich verstehe.“ Die Gestalt tat wie geheißen und zum Vorschein kam eine hübsche junge Frau. Unter ihrer schwarzen Kutte verbargen sich lange, bläulich-weiß schimmernde Haare, saphirblaue Augen und ein schlanker, in einen engen, weißen Kimono mit weiten Ärmeln, gekleideter Körper. Um die Hüfte trug die Frau einen breiten schwarzen Stoffgürtel, an dem sich ein Glöckchen befand. Über die Schulter hing eine Umhängetasche. An ihrer Kleidung wieß nichts auf Waffen hin. "Dürfte ich mir auch noch den Inhalt ihrer Tasche ansehen?" Ohne etwas zu erwiedern, gab die Frau dem ANBU ihre Tasche. Doch auch in der Tasche befand sich nur Proviant. Das kam dem ANBU jetzt aber spanisch vor. "Entschuldigen Sie wenn ich frage, aber warum haben Sie überhaupt keine Waffen bei sich? Das ist doch sehr leichtsinnig und vor allem gefährlich." "Wieso? Sie hätten mir doch jegliche Waffen abgenommen? Warum sollte ich also welche bei mir tragen?" "Wir befinden uns im Krieg, das ist doch Grund genug? Wie auch immer, Sie können passieren." Und schon war der ANBU verschwunden. Die Frau hüllte sich wieder in ihren Mantel, was eigentlich völlig sinnlos war, da sie schon klitschnass war. Sie eilte weiter, passierte das Tor und machte sich auf die Suche nach einer Unterkunft.