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Beyblade Shadow - 6. Staffel

Back to Shadow
von

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Kapitel 17 - 20

Wieder zu fünft
 

Am Vormittag im Café. Erstmal gab es Frühstück. Doch Tranzer und Sandra waren nicht da, sondern noch in Mitchs Schlafzimmer waren.

Damon nahm ihre Teetasse in ihre Hände. „Tranzer tut mir leid. Er hat immer diese Anfälle. Gar nicht gut.“

Dranzer setzte seine Tasse wieder ab und schloss verständlich die Augen. „Von seinen Schwankungen der Shadow Aura bekomm ich sogar Kopfschmerzen.“

„Ist es denn so schlimm?“, fragte Mitch, die gerade einen Bissen genommen hatte.

„Tranzer hatte schon immer ein“, antwortete Tamon ihr und dachte kurz nach, wie er seinen Satz beenden könnte. „Sagen wir mal, ein aggressives Gemüt. Bei Kleinigkeiten dreht er durch. Und da Shadow Bit Beasts aus der Wut der Bit Beasts entstanden sind, springt das Fünkchen bei ihm besonders gut an. Es wird ihn umbringen, wenn er nicht wieder zum Shadow Bit Beast wird. Aber es ist nicht mal gesagt, dass er die Zurückverwandlung überlebt. Dafür ist das Fünkchen zu instabil. Fast wie ein Vulkan, der jeden Moment ausbrechen könnte.“

„Und wenn er ausbricht, dann ist alles hinüber“, fügte Mitch noch dazu und aß weiter.
 

Sandra saß auf dem Sofa mit Tranzer, auf dem Sofa liegend, auf dem Schoß. Sandra hielt nur seine Hand fest.

„Kannst du mir sagen“, begann sie und musste kurz innehalten. „Was genau mit dir passiert, wenn du nicht wieder zum Shadow Bit Beast wirst? Alle machen immer so einen besorgten Blick. Besonders du.“

„Entweder…werde ich mein ganzes Leben lang Höllenqualen leiden…oder…“ Tranzer konnte nicht weiterreden, bei dem Gedanken, dass nur eines passieren könnte und es wurde sehr still im Raum, bis Tranzer das Wort wieder fasste und dabei einen trüben Blick aufsetzte. „Oder ich sterbe, Sandra.“

Sandra war von der Aussage jetzt so schockiert, dass sie keinen Ton raus bracht. Doch als sie dann doch was sagen konnte, wackelte plötzlich das Glas von der Vitrine, so dass sie gar nichts sagen konnte.

Tranzer setzte sich etwas auf. „Was war das?“

„Siffolion?“, kam es Sandra nur in den Sinn und sprach es besorgt aus.

Tranzer schüttelte den Kopf. „Nein, er würde uns anders begrüßen.“
 

Unten stellte man sich auch gerade die Frage, was das für eine kurze Erschütterung des Hauses war. Aber Dranzer schien als einziger die Antwort zu kennen. „Nicht erschrecken.“

„Was?“, sagten Kai und Mitch fast wie abgesprochen zugleich und schauten Dranzer verwundert an.

Damon wusste es jetzt auch und lächelte fröhlich vor sich hin.

Dranzer setzte erstmal seine Tasse ab, damit kein großes Missgeschick passiert, und fing an zu zählen. „3…2…1…und…“ Plötzlich wurde Dranzer samt der Person, die ihn angesprungen hatte, vom Stuhl gerissen. Dranzer richtete sich etwas auf und hatte Driger wie eine Klette an sich hängen. „Driger.“

Driger, vor Freude überschäumend und total aufgeregt, dachte nicht daran, Dranzer wieder los zu lassen oder aufzustehen. „Jaaaaaa! Ich hab dich wieder!“ Dann fing sie auch noch an zu schnurren. Doch dann stand sie auf und schmuste kurz mit Damon, kurze Umarmung bei Mitch, bei Kai musste sie sich das zweimal überlegen, machte es dann aber doch noch, und wollte dann Tamon. Aber da stutzte sie erstmal. „Tamon? Bist du das?“

Tamon nickte, während er von Driger verwundert angestarrt wurde, aber dann doch noch von einer fröhlichen Driger umarmt wurde.

Dranzer setzte sich erstmal wieder hin. „Driger. Wo hast du Ray gelassen?“

„Du hast was gesagt.“ Driger hatte aber nicht zugehört, was er gesagt hatte und freute sich so sehr darüber, dass sie Dranzer noch mal knuddelte und beide fielen schon wieder vom Stuhl.

Sandra und Tranzer kamen dazu und Tranzer musste erstmal die Situation verstehen, denn er hatte etwas Schlimmeres erwartet, als Drigers Knuddelwahn. „Was ist denn…?“

Driger sprang auf und Dranzer konnte sich wieder auf den Stuhl setzen.

Sandra war aber auch etwas verwundert, dass Driger ohne Ray hier stand. „Driger…“

„Peace!“ Driger streckte ihre Hand mit dem „Peace“ in Sandras und Tranzers Richtung und kurz darauf viel noch ein, dass sie was sagen wollte, denn anscheinend hatte sie doch gehört, was Dranzer gesagt hatte. „Ach ja, Ray. Ray, also“, fing Driger sehr gestikulierend an. „Wir waren bei Tyson, aber da war er nicht, also Tyson, und dann sind sie zu, also Ray und Jay und Janina und-“

„Komm zum Punkt“, unterbrach Tranzer sie ungeduldig.

Driger ließ ihre Gestik einfach fallen. „Die sind zum Strand gegangen.“
 

Die Truppe aus China kam am Strand an, doch Black Driger war nicht dabei, und ging direkt auf Tyson und Kenny zu, die sie sofort entdeckten, weil Tyson gerade beim Training war und einen riesigen Sandwirbel machte. Der legte sich aber schnell, nachdem Tyson und Kenny sie entdeckten.

„Hey“, begrüßte Kenny die Truppe und sein Blick fiel gleich auf Janina und Triger, die er schon lange nicht mehr gesehen hatte. „Janina und Triger. Dass ich euch mal wieder sehe.“

Janina kratzte sich nur verlegen am Hinterkopf und Triger lächelte ihm fröhlich zu.

Jay hatte ein kleines Päckchen dabei, worin sich selbst gemachte Klopse befanden, die sie nun Kenny in die Hand drückte. „Und ich hab dir sogar was mitgebracht.“

„Ist es das, was ich denke?“, fragte Kenny, obwohl er schon das Päckchen öffnete und gierig hineinschaute.

„Ich denke mal ja“, sagte Jay etwas verlegen. „Ray sagte, du magst so gerne gefüllte Klopse.“

„Ja, super.“ Kenny freute sich tierisch und biss voller Genuss in einen der Klopse. „Danke, Jay. Die sind super.“

Das freute Jay und strahlte über das ganze Gesicht.

„Leute!“, brach Tyson in das Gespräch ein, was nicht missverstanden wurde. „Was treibt euch denn wieder hierher?“

„Mal wieder ein Shadow Bit Beast“, sagte Triger fast leichtfertig daher, klaute Kenny einen der Klopse und biss hungrig hinein.

Kenny schaute böse zu ihm. „Das sind meine!“

„Sicher?“ Triger sah ihn mit einem eiskalten Blick an und Kenny kippte vor Schreck fast tot um.

Janina mochte es nicht, wenn Triger aus Spaß seinen bösen Blick auflegt und schaute Triger wütend an. „Triger. Lass das.“

Triger grinste nur über beide Ohren. „Okay.“ Und aß dann weiter.

„Was ist denn nun wieder los?“, fragte Tyson noch neugieriger, während er Kenny wieder aufhalf.
 

Nachdem alles Tyson und Kenny erklärt wurde, war inzwischen auch die Truppe aus dem Okira Café eingetrudelt.

„Hi!“, begrüßte Driger alle miteinander und sah sich gleich hektisch um. „Wo ist den Black Driger?“

Ray hielt Driger fest, als sie anfing, hektisch rum zu rennen. „Der schläft noch ´ne Runde bei Tyson.“

„Er schläft sehr viel“, erklärte Jay und wurde etwas verlegen und eingeschüchtert. „Er hat sehr viel Energie verbraucht, als er mich wiederbelebt hatte.“

Während alle auf Jay konzentriert waren, gab Mitch nebenbei Kenny eine Floppy in die Hand. „Hier, Kenny.“

„Danke, Mitch.“ Kenny nahm gleich seinen Laptop wieder zur Hand.

Mitch hockte sich neben Kenny um in seinen Laptop zu schauen. „War echt nicht leicht.“

Kenny steckte die Diskette in seinen Laptop und tippte drauf rum. Alle Blicke waren jetzt auf Kenny und Mitch gerichtete.

„Was ist denn das?“, fragte Janina, weil es irgendwie sonst keiner tat.

„Dizzy“, sagte Kai trocken.

„Ihr Programm hatte eine kleine Fehlfunktion“, erklärte Kenny, während er das Programm von der Diskette zog. „Auch wenn es ein Bit Beast ist, kann das schon mal vorkommen, weil sie ja jetzt in einem PC steckt. Da hab ich Mitch gebeten, das Problem zu beheben.“

Mitch seufzte kurz. „Ich saß da fast ein ganzes Jahr dran. War echt kniffelig.“

Sandra kam in den Sinn, dass Dizzy in der dritten Staffel des Anime Beyblade nicht war und nun wusste sie warum. *Deswegen war Dizzy in der dritten Staffel nicht da.*

Janina kam etwas anderes in den Sinn und fragte: „Die Frage aller Fragen: Was ist Dizzy eigentlich für ein Tier?“

„Ein Hase“, gab Driger ihr als Antwort und stellte ihre Hände auf ihre Ohren. Ihre linke Hand knickte sie sogar ein wenig. Und auf einmal war es mucksmäuschen still, denn keiner wollte darauf jetzt noch was antworten. Die Ruhe wurde aber schnell wieder gestört.

„Boah! Geile Software!“

Plötzlich saß Traciel auf Kennys Kopf. Max und Tragoon kamen zu ihnen.

„Traciel!“, brüllte Max voller Entsetzen, was Traciel nun wieder angestellt hatte.

Traciel ging von Kenny runter. Denn jetzt musste sie sowieso erstmal die Lage peilen. „Ja!“, schrie sie dann raus, als sie etwas verstellte. „Wir sind alle wieder zusammen! Tragoon, Triger, Tranzer und…Tamon?“ Sie starrte, so wie auch Tragoon, Tamon sehr verwundert an, denn sie kannte Tamon auch noch nicht als Menschen.

Tamon lächelte sie an. „Kannst ruhig glauben, dass ich es bin.“

Nach dieser Neuigkeit konnten Tragoon und Traciel nur noch sagen: „Cool! Echt peace, ey!“
 


 

Küss Madura!
 

Bei Tyson zu Hause. Black Driger lag im Garten bei Tyson zu Hause, während die anderen sich am Strand alles erzählten, was in der letzten Zeit alles passiert war und was es Neues gibt. Er schlief und konnte auch nicht durch den Lärm geweckt werden, den Tysons Großvater verursachte, weil dieser im Dojo trainierte. Die Tasche von Max war auch schon dort, die aber gerade umkippte, als der Großvater eine schnelle Bewegung machte.

„Nanu“, wunderte sich der alte Mann und schaute sich um, denn er habe nicht gehört, was es war. „Täuschen mich meine Ohren? Da war doch was…Aah.“ Er entdeckte die Schildkröte von Traciel, die gerade aus Max´ Tasche kroch. „Ein kleines Ungeheuer“, erschien es ihm voller Stolz sie gleich erlegen zu dürfen, merkte dann aber doch, dass es nur eine Schildkröte war. „Ne, doch nicht.“ Er hob Madura auf. „Eine Schildkröte. Ja, ja. Max und seine Schildkröten.“ Er musste laut lachen, was er dann aber unterbrach, als Madura die Beine nach Boden suchend bewegte. „Na? Willst du ´ne Runde schwimmen? Aber friss mir nicht meine Karpfen auf.“

Er ging zum Teich und setzte Madura dort auf den Steinen ab. „Na los, du Jungspund. Rein ins kühle Nass.“

Keine Bewegung von Madura.

„Nicht gerade die Schnellste.“ Er ging wieder in den Dojo.

Madura ging langsam vom Teich weg und lief ohne Peilung über den Rasen. Irgendwie kam sie dann auf Black Driger drauf. Er machte ein Auge auf. „Hm?“ Er setzte sich hin und nahm die Schildkröte in beide Hände. „Nirgends hat man seine Ruhe hier. Erst nervt Traciel, dann kommt Tragoon noch dazu, dann noch der Opi und jetzt Traciels Schildkröte…Wär ich doch nur in China geblieben.“

Black Driger schaute Madura an, die ihn ganz unbewusst anstarrte. „Was schaust denn so blöd, du Schildkrötensuppe?“

„Du Blödmann!“

Plötzlich hockte Traciel vor ihm und grabschte ihm Madura aus der Hand. Traciel streichelte sie. „Hat er dir wehgetan?“ Traciel schaute die Schildkröte von allen Seiten aus allen Himmelrichtungen an.

Black Driger seufzte und wollte auf sich aufmerksam machen. „Traciel.“

Traciel drehte sich sofort höchst zornig zu ihm um. „Was, du Schildkrötenschänder?!“

Black Driger versuchte zu verstehen, was Traciel nun wieder für ein Problem hatte und schaute sie verwirrt an.

Traciel holte einmal tief Luft und brüllte Black Driger weiter an: „Du hast Madura seelisch verletzt! Jetzt glaubt sie noch, dass sie bei dir zur Suppe wird! Die hat jetzt voll Angst vor dir!“

Black Driger sah sich Madura skeptisch an. „Naja.“

Traciel zog Madura schützend in ihre Arme. „Hör auf, sie so anzustarren! Du machst ihr nur noch mehr Angst!“

Black Driger rollte mit den Augen. „Schildkröten haben nur vor Haien Angst.“

„Entschuldige dich bei ihr! Jetzt! Sofort! Küss Madura!“

„Was?“, fragte Black Driger entsetzt.

Traciel hielt die Schildkröte unter Black Drigers Nase. „Küss Madura!“

Black Driger ekelte sich vor dem Gedanken, die Schildkröte zu küssen. „Was soll ich?“

„Küss sie!“ Traciel hielt Black Driger immer noch die Schildkröte unter die Nase.

Black Driger versuchte sich etwas zu beruhigen und sich da einfach raus zu reden, „Das wird ich nicht.“

„Küss sie.“

„Wieso soll ich sie unbedingt küssen?“, fragte Black Driger nun doch wieder etwas erregt.

Traciel lächelte plötzlich. „Weil Madura das mag. Hat sie selber gesagt.“

Black Driger sah Madura wieder skeptisch an. „Ja, hat sie das?“

„Hör auf, ihr Angst zu machen!“ Traciel haute Black Driger um. Dann nahm sie Madura in den Arm. „Sie hat schon genug Angst vor Siffolion.“

Black Driger setzte sich wieder hin und sah Traciel wie ein Häufchen Elend da sitzen.

„Sie zittert ganz doll.“ Traciel war selber die jenige, die zitterte. „Da kannst du sie doch nicht so böse anschauen. Möchte doch noch Spaß haben bevor Siffolion kommt und sie zu Schildkrötensuppe verarbeitet. Stimmt doch, ne Madura?“

Black Driger traute seinen Augen nicht und dachte nur: *Die Frau braucht ´ne Schildkröte um zu zugeben, dass sie Angst vor Siffolion hat.*

Traciel haute ein paar Mal sanft auf den Panzer von Madura. „Bist ja auch ´ne ganz Liebe.“

„Traciel?“

Traciel hörte ihn nicht. „Kleine Madura.“

„Hey, Traciel“, sagte Black Driger erneut und etwas sauer.

„Du bist schon so eine.“ Traciel hörte ihn schon wieder nicht, weil sie weiter ihre Schildkröte anhimmelte.

Black Driger versuchte es nun anders. „Schildkrötensuppe.“

Traciel hörte ihn sofort und wurde wieder sauer. „Was?!“

Black Driger seufzte. „Du bist nicht die einzige, die sich vor Siffolion fürchtet.“

„Du auch?“, fragte Traciel verwundert und ihr Blick war nun völlig auf Black Driger fixiert.

„Ja“, musste Black Driger schon beschämt zugeben. „Allein schon, weil meine Energie fast verbraucht ist und er so leichtes Spiel bei mir haben wird.“

„Ach so.“ Traciel schaute wieder traurig auf Madura.

„Die anderen sicher auch.“ Auch Black Driger schaute auf die Schildkröte hinunter und dachte nur, dass die Schildkröte froh sein konnte, dass sie nicht wusste, was in der nächsten Zeit alles passieren könnte.

Traciel bemerkte, dass Black Driger auf Madura starrte und hielt sie ihm wieder unter die Nase. „Küss Madura!“

„Nein!“
 


 

Mehr Zeit
 

Während am Strand einige Gespräche abgehalten werden, waren Sandra und Tranzer wieder im Okira Café. Dranzer war natürlich auch mit, aber im Moment nicht zu sehen. Tranzer plagte sich gerade mit Übelkeit, deswegen waren sie schon losgegangen. Tranzer lag auf dem Sofa in Mitchs Zimmer und starrte die Zimmerdecke an. *So kann das doch nicht ewig weiter gehen*, dachte sich Tranzer und hielt seinen Arm über die Augen. *Ich bereite Sandra doch nur noch Sorgen. Aber würde es ihr gut tun, wenn ich wieder zum Shadow Bit Beast werde? Ich merke doch, dass sie es auch nicht will. Aber lange halte ich das wirklich nicht mehr aus. Es muss was passieren.*

Sandra kam in das Zimmer und stellte Tranzer eine Tasse auf den Tisch. „Ich hab dir erstmal einen Pfefferminztee gemacht. Der hat dir doch immer geholfen, wenn dir übel war.“

„Danke, Sandra“, er schaute sie leidig an. „Aber im Moment kann ich mich schlecht hinsetzen.“

„Ich weiß…Du siehst auch noch schlimmer aus als vorher.“ Sandra strich Tranzer über die Stirn. „Du hast auch Fieber. Ich hol dir schnell ein kaltes Tuch.“

Sandra wollte gerade gehen, doch Tranzer hielt sie am Handgelenk fest. „Brauchst du nicht. Ist gleich wieder weg.“

Sandra war sehr besorgt und wäre am liebsten gegangen, aber Tranzer sah sie so friedfertig an, dass sie sich wieder setzte. Und während sie Tranzer ansah, fiel ihr wieder Black Tranzer ein, den sie mehr oder weniger zurück gelassen hatten. „Ich mach mir Sorgen um Black Tranzer. Wir haben ihn einfach mit Siffolion alleine gelassen.“

Tranzer verstand ihre Sorge. „Black Tranzer ist hartnäckig. So leicht passiert ihm nichts. Und wenn, dann überlebt er es.“

„Aber er ist schon so viele Tode gestorben“, protestierte Sandra, denn der Gedanke gefiel ihr nicht, dass Black Tranzer schon wieder sterben müsse. „Und Siffolion ist doch auch noch ein sehr…gewalttätiges Shadow Bit Beast, oder?“

Tranzer nahm den Blick von Sandra und schaute wieder die Decke an. „Er wird sicher nicht mit heiler Haut davon kommen.“

Dranzer tauchte neben dem Tisch auf. Er hatte das Gespräch gehört und wendete sich an Sandra. „Wenn du möchtest, Chérie, können wir ja mal nach dem Rechten schauen.“

Sandra schaute zu Dranzer hoch und dankte in Gedanken für seine Fürsorge. „Dranzer…“

Dranzer blieb aber ernst und hielt den Ernst der Lage am Leben. „Wenn Siffolion noch da ist, werden wir natürlich vorsichtig sein.“

Sandra wollte gerne gehen, denn sie sorgte sich sehr um Black Tranzer, aber andererseits würde sie sich dann wieder zu sehr Sorgen um Tranzer machen. „Ich kann Tranzer doch nicht jetzt alleine lassen, Dranzer.“

„Geht ruhig.“ Tranzer setzte sich vorsichtig hin.

Sandra hielt ihn helfend an der Schulter fest. „Tranzer.“

Tranzer lächelte sie wieder an und nahm dann seine Tasse in die Hand. „Ich trinke jetzt meinen Tee und ihr holt Black Tranzer da raus, bevor er noch einen Tod stirbt.“

Sandra freute sich über das Verständnis von Tranzer, aber geheuer war das Sandra immer noch nicht.
 

Black Tranzer hatte die ganze Nacht mit Siffolion gekämpft und die Umgebung sah dem entsprechend auch danach aus. Siffolion gebot Black Tranzer gerade eine Ruhepause. Black Tranzer hielt sich seinen blutüberströmten Arm, was aber nicht das einzige war, was blutete, der auch noch zahlreiche Brüche hatte. Er schnappte kräftig nach Luft und konnte gerade mal so sein Gleichgewicht halten. Seine Klamotten waren völlig zerfetzt. Siffolion hingegen hatte nur ein paar kleine Kratzer.

„Schon erstaunlich-“, rief Siffolion ihm entgegen und stellte sich ihm gegenüber. „-dass du einen ganzen Tag durchhältst. Aber ich hätte von dir mehr erwartet. Da steht mir schon mal ein Black Shadow Bit Beast gegenüber und dann eine so schlappe Nummer. Das Spiel ist wohl vorbei für dich.“

Black Tranzer ärgerte sich und dachte nur: *Ich konnte nur einen Tag rausholen. Verdammt. Wir brauchen mehr Zeit um uns auf den großen Kampf vor zu bereiten. Taqua wird sicher auch einen harten Kampf hinter sich haben und wird deswegen noch nicht wieder in der Lage sein, ihn wieder zu verbannen. Ein Wunder überhaupt, dass sie das überlebt hat.*

„Bringen wir es hinter uns. Du langweilst mich.“ Siffolion erzeugte einen Energieball vor sich und schleuderte ihn auf Black Tranzer zu. Doch der wurde abgewehrt. Siffolion ärgerte sich etwas und erblickte Dranzer, der sich vor Black Tranzer stellte. „Wie ich es hasse, wenn sich jemand einmischt.“

Black Tranzer fiel erschöpft auf die Knie. „Du hast was gut bei mir.“

Dranzer schmunzelte nur, behielt aber seinen ernsten Blick auf Siffolio gerichtet. „Das will ich auch hoffen.“

„Scheiß Phoenixe“, fluchte Siffolion. „Habt ihr ein Schwein, dass ich besseres zu tun habe. Aber ihr seid auch noch dran.“ Siffolion wechselte in seine Shadow Gestalt und flog davon.

Dranzer hockte sich zu Black Tranzer runter. „Da kamen wir ja gerade richtig.“

Black Tranzer schaute ihn verwundert an. „Wir?“

„Wie soll ich denn sonst hier her kommen?“, fragte Dranzer eingeschnappt. „Chérie wartet zu Hause. Sie hat sich höllische Sorgen gemacht.“

„Da muss sie sich noch etwas gedulden“, gab Black Tranzer ihm zu verstehen. „So…zeig ich mich ihr nicht.“

Dranzer begriff, dass Black Tranzer sich so wirklich nicht vor Sandra zeigen braucht, denn das würde Sandra noch mehr Sorgen bereiten, als das sie sonst schon genug hätte.

Es blieb kurz still, doch dann erhob Black Tranzer wieder das Wort: „Okay, welchen Gefallen soll ich dir tun?“

Dranzer schmunzelte wieder, dieses Mal etwas fröhlicher. „Lass mich einmal bei Super Smash Brothers Melee gewinnen.“

Black Tranzer war da gar nicht mit einverstanden. „Vergiss es.“
 


 

Hohes Fieber
 

Es wurde schon Abend als Black Tranzer und Dranzer zu Sandra nach Hause kamen. Black Tranzer hatte nur noch ein paar Schrammen, alles andere war schnell verheilt und er war nun der Meinung, dass er sich so Sandra zeigen konnte. Er begrüßte sie mit einem einfachen Schmunzeln.

Sandra war immer noch voller Sorge um Black Tranzer und sprang sofort vom Sofa auf, als sie Black Tranzer sah. „Mensch, Blacky. Du hast mir höllische Sorgen gemacht.“

„Tut mir leid“, entschuldigte sich Black Tranzer. „Ich konnte Siffolion nicht sehr lange aufhalten.“

„Siffolion kann mich mal“, platzte es auf einmal aus Sandra raus und fasste auf Black Tranzer Unterarme und schaute ihm ins Gesicht. „Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist.“

Dranzer hielt seinen Blick zur Seite. „Dann hättest du ihn mal vor zwei Stunden sehen müssen. Sah gar nicht gut aus.“

Sandra erschrak ein wenige, doch Black Tranzer beruhigte sie schnell: „Alles okay. Ging diesmal sogar schneller als letztes Mal.“

„Aber jetzt ist Siffolion auch hinter uns her, weil wir uns eingemischt haben“, erklärte Dranzer und versuchte den Ernst wieder klar zu machen.

Sandra ließ Black Tranzer los und wendete sich an Dranzer. „Dann muss Blacky doch mit.“

„Da bin ich nicht für“, meinte Black Tranzer und sein Blick wurde etwas ernster. „Wenn ich jetzt in die Beyblade Welt verschwinde, kommt Siffolion schneller auf die Idee, dass ihr alle dort seid. Für ihn ist es do im Gedächtnis geblieben, dass der Weg dorthin versperrt ist.“

„Aber-“ Doch weiter konnte Sandra nicht reden, weil Black Tranzer seine Hand erhob, um ihr das Wort abzutrennen.

„Mach dir mal keine Sorgen. Ein Tod mehr oder weniger. Ist doch nicht so schlimm.“

Sandra war empört. „Ich möchte aber nicht, dass du noch mal stirbst.“

Black Tranzer war nun etwas verwundert, obwohl er doch eigentlich genau weiß, wie Sandra über dieses Thema dachte.

„Dich sterben zu sehen.“ Sandra hielt kurz inne. „Allein der Gedanke daran, bereitet mir Übelkeit. Das eine Mal war genug.“

Black Tranzer senkte zufrieden den Kopf und sah sie dann mit friedfertigen und ernsten Blick an. „Ich werde dir schwören, dass ich nicht sterben werde. Ich bleibe hier und halte Siffolion im Schach.“

Sandra war nicht sehr damit getröstet, aber schien schon etwas erleichtert.

„Außerdem…“ Black Tranzer hielt Sandra auf einmal Potato unter die Nase. „…muss sich jemand um Potato kümmern.“

Potato miaute kurz, weil er wieder runter wollte, um weiter zu schlafen.

Sandra schaute traurig in Black Tranzer lächelndes Gesicht.

„Vergiss es, Sandra“, riet Dranzer ihr, bevor sie noch weiter versuchte, Black Tranzer zu überreden. „Der Herr will nicht mit.“

Sandra seufzte. „Na schön.“

Black Tranzer ließ Potato wieder runter. „Hier kann ich mehr ausrichten als bei euch.“

Sandra war nicht sehr begeistert über Black Tranzer Entschluss, gab sich aber geschlagen, denn sie wusste, dass es schwierig ist, ihm etwas auszureden, was er sich einmal in den Kopf gesetzt hatte.
 

Nach der Verabschiedung von Black Tranzer ging es sofort zurück in die Beyblade Welt und Sandra ging gleich zu Tranzer.

„Tranzer?“ Sie setzte sich hektisch zu ihm. Tranzer biss nämlich kräftig die Zähne zusammen. Sandra fühlte seine Stirn und schreckte sofort zurück. „Du bist heiß wie ein Bügeleisen.“ Sandra rannte sofort aus dem Zimmer, um kaltes Wasser zu holen.
 

Das Gerenne konnte man unten gut hören.

„Was machen die da oben?“, fragte Mitch nur und schaute auf die Zimmerdecke.

Damon ließ an einen der Tische, wo ein Gast saß, ihr Tablett fallen. „Entschuldigen Sie bitte.“

Kai, Mitch und Tamon sahen zu ihr rüber.

„Das ist ihr noch nie passiert“, sagte Kai, denn Damon war wirklich noch nie auch nur irgendein Missgeschick passiert.

Dranzer machte ein sehr ernstes Gesicht, denn das, was er spürte, war nicht gut. „Es ist Tranzer.“ Dranzer wurde von allen angeschaut und gab ernste Blicke zurück. „Seine Shadow Aura ist fast wieder hergestellt. Wenn er sich nicht bald wieder beruhigt, haben wir hier ein Shadow Bit Beast mehr.“
 

Sandra hatte gleich einen ganzen Eimer Wasser geholt und drückte ein Tuch darüber aus, das sie dann auf Tranzers Stirn legte. „Oh, Tranzer. Warum muss das ausgerechnet uns passieren? Ich will es ja nicht Triger oder Tamon wünschen, aber muss das denn sein?“ Sandra nahm das Tuch wieder und tauchte es wieder in das kalte Wasser. „Wäre ich doch nur hier geblieben.“ Sie war den Tränen nahe und legte, zitternd, das ausgedrückte Tuch wieder auf Tranzers Stirn.

„Das wäre auch passiert, wenn du nicht gegangen wärest.“

Sandra erschrak und sah zur Seite auf die Sofalehne, worauf plötzlich Taqua saß und auf Tranzer schaute, der sich langsam beruhigte.

„Deine Anwesenheit bringt auch nicht viel“, versuchte Taqua ihr klar zu machen und schaute weiter auf Tranzer ein. „Für Tranzer ist es vorbestimmt wieder zum Shadow Bit Beast zu werden.“

Sandra wurde sauer auf Taqua und ihre Tränen flossen nun mehr vor Wut auf Taqua. „Wie kannst du so etwas sagen?“

„Schau ihn dir doch an.“ Taqua wendete den Blick auf Sandra. „Du siehst aber nur, was außerhalb von ihm geschieht. Um zu wissen, was innerhalb von ihm abgeht, musst du schon ein Bit Beast sein.“

„Das mag ja alles sein“, gab Sandra zu und beruhigte sich etwas. „Aber ich glaube daran, dass Tranzer durch meine Anwesenheit unterstützt wird, nicht wieder zum Shadow Bit Beast zu werden.“

Taqua ging auf der anderen Seite des Sofas von Lehne runter und schaute von den beiden weg. „Dann sehe mal zu, wie du damit fertig wirst, dass du deinen Tranzer verlierst. Aber ich meine nicht an seine Shadow Seite.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Romana
2007-12-23T23:41:03+00:00 24.12.2007 00:41
Scheiß Taqua.
So das musste mal gesagt werden. boa ich hasse sie. Wie doof kann man sein. und sowas will zur guten seite gehören. PAh.
Also erlich, Traciel spinnt doch oder?
Küss die Schildkröte. Hehe aber irgendwie lustig.
Von:  _Kyuubi_
2007-09-29T22:11:11+00:00 30.09.2007 00:11
ein echt
tolles kapie wieder
hat mir sehr gefallen
Von:  KleeneRobbe
2007-09-27T14:12:44+00:00 27.09.2007 16:12
Geil,ich habe deine FF´s alle gelesen und die sind soooooooo toll.
Schreib doch bitte weiter,ich bin so aufgeregt.
Mir tut Tranzer richtig leid...und Triger auch.Hoffentlich
endet es gut.
Wunder dich bitte nicht,bin neu.
Ich schreibe bald selber Geschichten.
Also,bis denne.
Von: abgemeldet
2007-08-15T14:46:10+00:00 15.08.2007 16:46
das ist ein supi kappi mach schnell weiter
bitte
*Knuddel*
Von:  Somi
2007-08-14T22:27:24+00:00 15.08.2007 00:27
klasse kapi
ich hoffe das tranzer nicht wieder zum shadow bitbeast wird
hoffe du schreibst schnell weiter
freu mich schon tierisch darauf weiter zu lesen *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von: abgemeldet
2007-08-14T19:32:43+00:00 14.08.2007 21:32
An was verliert Sandra ihren Tranzer, wenn nicht an die Shadowbitbeastseite (was für ein wort)???????????? Der arme Tranzer.
Und black driger und traciel sind geil. black driger soll Madura küssen.
"Küss sie" XDDDD *halbtot lach*
black tranzer will weiter siffilion ablenken. OMG. Ich hoffe im passiert nichts. Na ja nichts auf keinen Fall. Aber es muss zu heilen sein. Er soll nicht noch mal sterben!!!!
Na ja, jedenfalls fand ich das Kappi super. Ich freue mich schon aus das nächste.
Von: abgemeldet
2007-08-14T18:44:29+00:00 14.08.2007 20:44
juhu ein neues kappi ^_^
ahh tracil und vlack driger sind ja geil xDD
"Küss sie" XDDDDDD
*kaputt lach*
armer tranzer ;___;
bin aufs nächste gespannt ^^
Von:  Naruto-chan
2007-08-14T15:42:39+00:00 14.08.2007 17:42
yeah wieder ein neues kappi XD
ist mal wieder super geworden X3


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