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Der Ball hat kein Ende...die Liebe auch nicht

von

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1. Schritt zum Ziel

2 Mädchen liefen die Straße entlang. Beide hatten einen Rucksack auf dem Rücken und eine Kühlbox in der Hand. Die beiden Mädchen hießen Sanae und Vanessa und kannten sich nun ein Jahr. Sie waren auf dem Weg zum Sportplatz. Dort spielten die Jungs Fußball.

Sanae seufzte: „Meinst du Tsubasa wird irgendwann mal bemerken, was ich für ihn empfinde?“

„Ja, wenn es ihm jemand sagt“

Sanae sah traurig auf den Boden.

„Vielleicht solltest du ihm klar machen, dass du ihn liebst“, schlug Vanessa vor.

„Ich kann es ihm aber nicht sagen...“

„Musst du auch nicht. Schreib ihm doch ein Gedicht ohne deinen Namen drunter zu setzen. Er weiß dann nicht von wem es ist, aber das ihn jemand liebt...vielleicht merkt er es dann“

„Ich kann aber keine Gedichte schreiben...und einen Liebesbrief oder so was auch nicht wirklich...“

Vanessa lächelte leicht: „Ich hab ein paar geschrieben, ich kann dir eins geben“

Sanae war noch nicht ganz von der Idee überzeugt und versuchte nun das Thema etwas abzulenken:

„In wen bist du den verliebt?“

„...Ich glaub in niemanden“

„Du glaubst? Wer käme den in Frage?“

„Ich weiß nicht genau...“, natürlich wusste Vanessa genau in wen sie war, aber sie wollte es selber nicht zugeben.

„Du kannst mir nichts vormachen...in irgendjemanden bist du und ich werde es herausfinden!“

„Mal schauen“
 

Die beiden kamen dann am Sportplatz an. Die Jungs spielten schon. Sanae und Vanessa machten es sich am Rand bequem und schauten den Jungs zu. Sanae folgte mit ihren Blicken nur Tsubasa, in der Hoffnung er würde sie bemerken. Als er den Ball nicht besaß blickte er einmal zu den Mädchen rüber. Sanae und er hielten kurz Blickkontakt und er lächelte ihr zu, dann widmete er seine ganze Aufmerksamkeit wieder dem Spiel. Sanae seufzte. Ihr war klar, dass Tsubasa dies wieder nur als Freundschaft gedeutet hatte und nichts weiter damit auslösen wollte, aber Sanae erhoffte sich gerne mehr.
 

Nach einiger Zeit machten alle eine Pause und die Mädchen holten die Getränke aus den Kühlboxen und gaben sie den Jungen.

Vanessa gab die letzte Flasche Genzo und setzte sich zu ihm ins Tor. Der Rest der Truppe saß bei Sanae am Rand.

„Danke“, sagte er und nahm ein Schluck aus der Flasche.

„Kein Problem, bei dem Wetter muss man trinken, sonst kippt man noch um“ Damit hatte sie auch Recht, denn es war am Himmel keine einzige Wolke und die Sonne brannte auf die Erde.

Genzo nickte leicht. Vanessa wollte ein Gespräch anfangen, da sie keine Lust hatte ihn nur anzuschweigen:

„Seit wann bist du eigentlich Torwart?“

„Seit ich denken kann“, meinte er grinsend.

„Dann wundere ich mich nicht, dass du so gut bist.“

Er nickte wieder. Sie seufzte leise, könnte er nicht auch mal was sagen? Sie wollte gerade aufstehen und zu den anderen gehen, als er fragte:

„Interessierst du dich auch so für Fußball?“

„Klar, sonst würde ich wohl kaum helfen“

„Na ja, ich bin mir nicht so sicher, ob Sanae wegen dem Fußball hilft. Früher hat sie es mal, aber ich glaube seit Tsubasa in der Mannschaft ist, hat sich das geändert“, er grinste leicht.

Auch Vanessa grinste: „Da hast du wohl recht...warum bemerkt Tsubasa es den nicht? Sanae versucht die ganze Zeit ihn auf sie aufmerksam zu machen, aber er merkt nicht mehr als Freundschaft...“

„Tsubasa hat im Moment nur Gefühle für seinen Ball...ich bin mir noch nicht mal sicher, ob er weiß was zwischen einem Mädchen und einem Jungen vorgehen kann...wahrscheinlich weiß er noch nicht mal, wie er auf die Welt gekommen ist“, spaßte er herum.

Vanessa war sich aber nicht sicher, ob Tsubasa dies wusste. Sie konnte sich sogar vorstellen, dass er dachte, dass er vom Klapperstorch gebracht worden war. Bei dem Gedanken musste sie aber fast anfangen zu lachen.

Dann wurde sie aber wieder ernst:

„Ist das bei euch Fußballern allen so?“

„Also bei mir nicht, ich weiß was zwischen Jungen und Mädchen los sein kann und wie ich auf die Welt kam“

„Ach das mein ich doch gar nicht...also doch auch...aber nicht so direkt...ich meinte eher, ob ihr alle es nicht bemerken würdet, wenn ein Mädchen sich für euch interessieren wurde“

„Schwer zu sagen, also wenn ein Mädchen, so wie Sanae, mir zeigen würde, dass es mich liebt, würde ich es sicher merken“

Vanessa nickte, wollte noch was sagen, aber da erklärte Tsubasa auch schon wieder Pausen-Ende und sie musste vom Platz gehen.

„Du stehst auf Genzo!“, waren die Worte, mit denen Sanae sie wieder am Rand begrüßte.

„Ähm...nein“, sagte Vanessa bestimmend.

„Ja ja, mir kannst du nichts vor machen! Warum warst du sonst bei ihm und nicht bei uns?“

„Vielleicht, weil er dort alleine saß und ich kein Bock auf Tsubasas „Der Ball ist mein Freund“ Gelaber Lust hatte?“

Sanae sah sie böse an.

„Entschuldigung...so war das nicht gemeint...“, sagte Vanessa sofort und es tat ihr auch wirklich leid. Sanae reagierte nicht wirklich darauf und beobachtete Tsubasa.

„Ich hatte eher auf alle keinen Bock, wenn sie wieder über alles reden, was mich nicht wirklich interessiert usw.“, versuchte sie es noch mal...mit Erfolg.

„Ah...und Genzo redet über Sachen die dich interessieren?“

„Und die dich vielleicht auch interessiert hätten...wir haben nämlich über Tsubasa geredet und waren uns einig, dass Tsubasa in Sachen Liebe unerfahren und blind ist...er kann sie einfach nicht erkennen...“

Sanae seufzte mal wieder. Das war man von ihr gewöhnt.
 

Nach dem Spiel gingen die Mädchen wieder nach Hause. Ein paar Jungs aus der Mannschaft hatten den ähnlichen Weg wie sie. So auch Tsubasa. Eigentlich wollte er dann mit Sanae nach Hause laufen, aber da diese bei Vanessa übernachtete wurde daraus nichts und man verabschiedete sich.
 

Bei Vanessa:
 

„Vielleicht hätte mir Tsubasa heute seine Gefühle zu mir erklärt...“, sagte sie etwas enttäuscht. Vanessa schüttelte den Kopf:

„Geht ihr nicht jedes Mal nach dem Training zusammen nach Hause?“

„Ja...schon...“, Sanae gab sich geschlagen.

„So und nun ändern wir was daran, komm mit“

Die beiden gingen in Vanessas Zimmer und Vanessa suchte etwas in ihrem Haufen von Blöcken. Sanae sah ihr dabei zu: „Was suchst du eigentlich?“

„Ein Gedicht was wir heute Nacht bei Tsubasa einwerfen werden“

„Nein, dass werden wir nicht tun“, Sanae war zu schüchtern um so was zu tun, doch ihre Freundin kannte keine Gnade. Sie wollte ihre helfen und nicht mehr zu sehen, wie dieser Trottel von Tsubasa sie einfach so verletzte.

Dann hatte sie das Gedicht gefunden: „Hier“ und gab es Sanae.

Die las es sich durch und schrieb es dann noch mal auf ein extra Blatt, aber in einer anderen Schrift. Danach wurde das Blatt noch schön verziert und in einen Umschlag gelegt auf dem groß: TSUBASA stand.

Dann gingen die Mädchen mitten in der Nacht zu Tsubasas Haus und warfen den Umschlag ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-06-10T12:38:37+00:00 10.06.2007 14:38
Ein vielversprechender anfang gefällt mir jezt scho mal ganz gut. Ich hofef der Trottel von tsubasa merkt endlich mal etwasXD Und das es ausser Fußball noch andere sachen gibt^^
Schreib schnell weiter, ich bin auf Tsubasa Reaktion gespannt, wenn er das gedicht liest^^

Lg^^


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