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Atemus Reise durch Kemet

Eine Reise beginnt mit dem Ersten Schritt
von

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Phase 03 – Tanz, Schönheit und Gefahr

Hi^^ da bin ich wieder

KNUFFF

Wie egths euch denn so??

Umamrsss

Auch si viel Regen?

Dann entführ ich euch in die SONNE^^

Veil Spaß dabei^^

KNUFF

eure Isa
 

Phase 03 – Tanz, Schönheit und Gefahr;
 

„Im Schein des Feuers erwachen die beiden Mädchen, die die Hauptrollen spielen. Aber nun, seit still, sagt kein Wort mehr und lauschst und seht…“, sagte Tohor mit geheimnisvoller Stimme und zog sich dann zurück.

Er wurde wirklich still und auch der Pharao fragte nicht nach, was jetzt kommen würde.

Ramoses brummte nur. Was für ein Theater, dachte er bei sich. Seine Geschwister jedoch wirkten gespannt auf das, was sich Tohor hatte einfallen lassen.

Es dauerte auch nicht lange da loderte ein riesiges Lagerfeuer auf und die ersten Töne der Musik erklangen. Ganz langsam lösten sich vom Boden her Silhouetten, zuerst an den Seiten des Feuers, es waren die Musiker die zu erkennen waren und dann allmählich die Tänzerinnen die mit ihrer Darbietung begannen, aber nach einen Paukenschlag innehielten, die Musik wurde ruhiger und wie Tohor es angekündigt hatte, erwachten im Schein des Feuers die beiden Hauptdarstellerinnen. Das Feuer spielte sich auf ihrer Haut, die, wie man deutlich sehen konnte mit Goldpuder bedeckt war. Beide Mädchen waren komplett golden gemacht und spielten mit den Schatten und bewegten sich anmutig.

Rauen ging durch die Gäste, die auch immer wieder tuschelten. Auch Ramoses sah jetzt wieder hin und wirkte wirklich nicht mehr gelangweilt.

„Das ist Tepi…“, stellte er erfreut fest. Jetzt konnte er ihren ganzen Körper bewundern, ohne Hüllen. Der Goldpuder verdeckte natürlich viel und war wie eine zweite Haut, aber dafür wirkte jeder Bewegung wie unwirklich.

„Welche meinst du?“, flüsterte Atemu ihm zu, der zwar zusah, aber nur mit einem Auge, da er mit dem Anderen nach der Fremden suchte, die ihn vorhin angerempelt hatte.

„Ich mein die mit den hüftlangen Haaren und den leichten Wellen“, Rami deutete auf seine Cousine die eben zu ihnen hinüber lief, weil es so vorgesehen war.

Tepi blieb genau vor ihnen stehen und bot Ramoses unbeabsichtigt einen herrlichen Anblick. Ihre Haare wiegten sich im Wind und gerade als Rami sie packen wollte machte sie einen Schritt von ihm weg und sah dem anderen Mädchen entgegen, das mit Goldpuder bestäubt war. Langsam kam diese auf sie zu, ließ Tepi aber dann einfach stehen und ging an ihr vorbei.

Atemu sah nun doch neugierig den goldenen Körper an und bemerkte das die Haare von der Zweiten auch eingestaubt waren.

„Sie ist doch heiß, oder?“, fragte Ramoses Atemu.

„Tepi ist ganz nett, aber mehr auch nicht…“ erwiderte Atemu beiläufig.

„Was? Hast du sie noch alle? Bist du denn blind?“, fuhr Ramoses auf und zog die Aufmerksamkeit auf sich, was er nicht ganz merkte: „Ganz nett?“

„Schrei nicht so!“, Atemu rieb sich das Ohr: „Ich hör ganz gut.“

„Dafür siehst du…“, Ramoses stockte, da ihm jemand auf die Schulter tippte. Isahra sah ihn hart und durchdringend an, dann drückte sie ihn wieder auf das Kissen hinunter. Auch hielt sie ihm den Mund zu und nickte dann, bevor sie sich wieder ihrem Tanz widmete.

Atemu hatte sie nun erkannt, vor allem, weil sie ihn flüchtig, aber direkt angesehen hatte, als sie sich wieder auf den Rückweg machte, um die Darbietung fort zu setzten.

Mana kicherte über Ramoses Gesicht, da ihr Bruder so aussah als wäre er gerade von einer Herde Pferde überrannt worden.

„Ganz schön frech, von der Kleinen…“, brummte Ramoses dann doch noch.

„Sie weiß nicht, dass du ein Prinz bist. Für sie sind alle nur Schreiber“, erwiderte Ati.

„Ja und? Sie ist eine Tänzerin und ist demnach im Stand unter uns!“, zischte Ramoses.

„Also mir gefällt sie“, meinte Namo und auch Mana nickte.

„Ich weiß, sie ist sehr reizvoll…“, gab Rami zu und Atemu zog eine Augenbraue hoch.

„Ich dachte du wolltest dich an unsere Base halten.“

„Ja und? Ich kann auch mehr anbaggern“, zuckte Rami mit den Schultern und sah sich weiter das Schauspiel an. Seine Augen begleiteten jede Bewegung, sie die Mädchen machten und er plante auch schon sein weiteres Vorgehen.

Atemu sagte nichts mehr. Er wusste, dass er Ramoses nicht davon abringen konnte, sein Glück zu versuchen. Also sah er erstmal zu, wie sich das Schauspiel fortsetzte und nach mehr als einer Stunde war es dann noch vorbei.

Unter dem lauten Beifall führte Tohor die beiden Mädchen nun zu Akunumkanon und Akunadin, die mit ihnen reden wollten.

Mana sprang auf und lief ebenfalls zu ihrem Vater.

„Ich fand das Chephren auch ganz gut war“, sagte Namo auf einmal. Chephren hatte hauptsächlich musiziert und dann auch mal getanzt. Er hatte im Tanz die Rolle des Verführers gehabt und mit den beiden Goldmädchen ein wenig anzüglich getanzt, was weder Ramoses noch Atemu gefallen hatte.

„Er kann das ziemlich gut“, gab Atemu dann zu und sah das Chephren auf die Prinzen zukam und sich dann auf Manas Platz setzte.

„Und hat euch unser Auftakt gefallen?“, fragte er nach.

„Ja, es war sehr schön. Wie lange habt ihr denn dafür geprobt?“, fragte Seth anstandshalber. Es hatte ihm schon gefallen, aber darüber zu reden, war ihm zuwider.

„Wollt ihr das wirklich wissen?“, wunderte sich Chephren und bediente sich am Bier: „Also im Normalfall werde ich immer über die beiden Goldenen ausgefragt.“

„Mich würde das schon interessieren“, meinte Anknamon: „Ich interessiere mich selbst für Tanz und Musik.“

„Na dann… ich denke einige Monate waren es schon. Aber meine Partnerinnen sind ziemlich begabt und lernen schnell. Die Musikstücke haben um einiges länger gedauert. Ich denke so gut ein Jahr, dann war alles vorführreif “, dachte Chephren nach.

„Doch so lange…“, Atemu dachte kurz nach, sollte er wirklich fragen, oder lieber nicht? Chephren würde ihm sicher sagen, wer das Mädchen war, aber Ramoses kam ihm zuvor.

„Wer ist die Kleine, die mich so angemacht hat?“

Chephren prustete sein Bier wieder aus und hustete: „Bitte?“

„Geht’s?“, Namo klopfte ihm auf den Rücken und sah ihn besorgt an.

„Angemacht… Wer ist das das Gör?“, wiederholte Ramoses, der gerade noch trocken geblieben war. Das Bier hatte ihn nur knapp verfehlt.

„Das ist dein Ernst, oder? Sie hat dich sicher nicht angemacht, nur in deine Schranken verwiesen. Dieses Gör, wie du sie nennst, ist ein anderes Kaliber als du und würde sich nicht mit dir einlassen. Ich halte viel von ihr und ich warne dich nur dieses eine Mal. Tu was, dass sie nicht will und ich prügl dich windelweich. Ganz zu schweigen von Horus und Cheops, die es gar nicht mögen, wenn man ihrer Herrin zu nahe tritt“, warnte Chephren ernst.

„Horus der Gott?“, wollte Atemu verwirrt wissen.

„Nein!“, Chephren pfiff einmal und ein weißer Wolf kam durch die Menge auf sie zu: „Das ist Horus, der Wolf.“

„Ähm…“, Ramoses schluckte, angesichts des schon fast ausgewachsenen Wolfs und da landete auch schon Cheops auf Chephrens Schulter und schrie einmal auf.

„Cheops…“, Chephren streichelte ihn und sah dann zu den Prinzen: „Die Beiden sind sozusagen selbsternannte Beschützer.“

„Verstehe…“, Atemu sah den Wolf an, der ihn genau musterte und auf ihn zuging. Er beschnupperte auch Ati und die Andern, um Ramoses machte er aber einen Bogen.

Namo sah zu dem Falken und hielt ihm den Arm hin: „Kommst du auch mal zu mir?“

Cheops legte den Kopf schief und flatterte dann zu Namo.

„Er mag dich offenbar“, stellte Seth fest, der mit den Tieren gar nicht so recht warm wurde.

Atemu hingegen traute sich Horus die Hand hinzuhalten und ihn dann auch zu streicheln. Horus wedelte mit dem Schwanz und legte sich zu Atemus Füssen.

„Zum Glück magst du mich…“, atmete Atemu durch.

„Warum sollte er nicht? Aber ich werd mich jetzt waschen gehen. An mir klebt noch Goldpuder…“, verabschiedete sich auch schon Chephren und verließ die Prinzen.
 

„Eine gelungene Vorstellung!“, sagte Akunadin und bot den beiden Mädchen etwas zu trinken an.

„Vielen Dank, Wesir. Es freut und, das es euch gefallen hat“, verneigte sich Tepi.

„Wesir, Onkel! Ich bin den Onkel, meine Liebe“, widersprach Akunadin.

„Du musst Isahra sein. Tohor hat uns von dir erzählt“, wandte sich Akunumkanon an Isahra.

„Ja, das ist mein Name, aber glauben sie ihm bitte nicht alles. Ich bin schlimmer“, lächelte Isa frech den Pharao an.

„Isahra!“, Tohor sah sie an: „Etwas Respekt, wenn ich bitten darf.“

„Schon gut, sie ist ehrlich. Das ist eine gute Eigenschaft. Ich hoffe, dass wir ihr Beide noch mehr zum Besten gebt“, unterbrach Akunumkanon seinen Schwager.

„Nach dem Plan, den Tohor gemacht hat, werden Tepi und ich jeden Tag eine Stunde für Unterhaltung sorgen. Wenn es euch nicht stört, würden wir uns nun gerne zurückziehen und uns reinigen“, entgegnete Isa, die den Goldstaub wieder loswerden wollte.

„Das verstehen wir. Wir freuen uns auf Morgen“, versicherte Akunadin und wartete bis sie Mädchen sich entfernt hatten, dann setzte er sich wieder.

„Was hast du?“, wollte Tohor wissen.

„Sie ist sehr schön, genau wie meine Schwägerin“, antwortete Akunadin.

„Ist mir auch aufgefallen. Mann sieht es nicht auf den ersten Blick, aber Isa hat das gleiche freche Gebaren, wie Ahmea, als sie zu uns kam. Aber wirklich ähnlich sieht sie ihr nicht“, stimmte Akunumkanon seinem Schwager zu.
 

„Das war anstrengend…“, Tepi stieg in das Wasserbecken, des Wasserfalls, der sich in dem Wald versteckte. Einige Fackeln spendeten Licht, damit sie genug sahen.

„Es ging schon…“, Isahra folgte ihrer Freundin. Das Wasser war kalt und Tepi sah zu Isa.

„Kannst du?“

„Ja!“, Isahra nickte und sah am Wasserfall hinauf, sie konzentrierte sich und es wirkte wie eine kleine Schockwelle, aber das Wasser erwärmte sich schlagartig und auch das Wasser, das auf sie herunter stürzte war angenehm warm geworden. Es fühlte sich sehr angenehm an und das waschen war gleich viel angenehmer.

„Super! Danke Isa, ich glaub ich sollte das auch doch mal lernen“, freute sich Tepi und ging auf den Wasserfall zu.

„Das wirst du nicht ganz schaffen…“, Isa schmunzelte leicht: „Magie ist angeboren und kann nicht erlernt werden. Meine vor allem nicht.“

„Ist aber Schade! Ich würde das auch gern können, dann könnte ich diesen Lackaffen von mir fernhalten und bräuchte nicht Chephren um Hilfe bitten“, seufzte Tepi und stellte sich unter das Wasser, das von Oben kam.

„Wen meinst du denn?“, erkundigte sich Isahra und hielt die Hand unter den Wasserfall. Das Wasser nahm den Goldstaub mit und die Wasseroberfläche begann zu glitzern.

„Den, den du heute zur Ordnung gerufen hast. Er sagt er heißt Rami und ich wäre Hathor in Person. Allein wie er mich angesprochen hat, war schon übel… Zum Glück war Chephi in der Nähe und hat mir geholfen. Ich hatte echt das Gefühl, dass er mich gleich anspringt“, erzählte Tepi und ließ sich, vom Wasser, den Staub von der Haut waschen.

„Hm… Er sah eigentlich nicht sehr gefährlich aus… Wenn noch was sein sollte, ist mein Bruder ja für dich da. Die Prinzen sind offenbar gar nicht da, oder?“

„Wie kommst du darauf?“

„Ich hätte gedacht, dass sie beim Pharao sitzen würden, wenn sie da wären. Aber da waren sie nicht und ich hab auch nicht gehört, dass sie wo anderes sein könnten“, meinte Isa und versuchte den Goldstaub aus ihren Haaren zu kriegen.

„Also die Prinzessin, also Mana saß bei den jungen Schreibern. Vermutlich war es ihr zu langweilig, bei ihrem Vater und Onkeln zu sein“, erinnerte sich Tepi.

„Verständlich. Ich würd mich auch eher bei den Jungen aufhalten, als bei den alten großen mächtigen Herren. Wir ziehen uns ja auch immer zurück. Dabei fällt mir ein, muss ich euch heute decken?“, fragte Isa nach und kämpfte immer noch, mit dem hartnäckigen Goldstaub in ihren Haaren. Warum klebte der nur so und warum immer nur bei ihr?

„Ich dachte ich geh mit Chephi in den Wald, also musst du nur was sagen, wenn Dad mich suchen sollte“, erwiderte Tepi und genoss das warme Wasser.

„Lasst euch nicht erwischen, ja?“, bat Isa und streckte sich.
 

„Wow…“ Rami hockte im Busch und sah den beiden Mädchen zu, wie sich vom Gold befreiten. Er sah ihnen gerne zu und hatte auch noch Atemu überredet mitzukommen.

„Komm lass uns gehen, ja?“, bat dieser, dem das nicht ganz so geheuer war: „Wenn sie uns erwischen, dann rufen sie sicher diesen Wolf.“

„Das ist ein Tier und Mana ist bei ihm. Was hast du denn auf einmal? Seit wann bist du Kostverächter?“, schüttelte Ramoses den Kopf und noch genauer hin.

„Ich…“, Atemu wusste nicht was er sagen sollte, aber ihn machte der Anblick von seiner Fremden einfach nur nervös. Er wollte gar nicht hinsehen, da er eh wusste, dass er das nicht aushalten würde.

„Ati!“, Ramoses zog ihn auf die Beine, da Atemu auf dem Boden hockte: „Guck hin!“

„Keine Lust, ja? Ich bin müde… ich geh lieber schlafen“, wehrte Atemu ab und wollte doch tatsächlich gehen.

„Trantüte! Oder hast du dir vorhin eine der anderen Tänzerinnen ausgekuckt? In dem Fall versteh ich dich und wünsch dir viel Spaß“, grinste Rami: „Bleibt mehr für mich.“

„Hm…“, Atemu rollte mit den Augen und ging ein Stück spazieren.

„Sag mal, wo hast du eigentlich die ganze Zeit hingekuckt?“, erkundigte sich Tepi plötzlich.

„Hm?“, Isahra wirkte verwirrt.

„Du weißt was ich mein. Du warst heute so abgelenkt… ich hab’s gesehen und dazu hast du dir heute besondere Mühe gegeben“, erwiderte Tepi.

„Ach wirklich?“, Isahra drehte ihr den Rücken zu und schüttelte ihre Haare ein wenig: „Mir ist nichts aufgefallen. Entweder Zufall oder du hast dich getäuscht.“

„Sicher nicht!“ Tepi grinste etwas: „Gib´s zu, da war einer der dir gefallen hat!“

„Blödsinn. Wann hätte ich den denn sehen sollen? Zudem kennst du mich doch! Ich setzt mich nicht gern in Szene und die sie Aufmerksamkeit auf mich“, gab Isa zurück und sah sich ihre Haare noch mal an, ob auch wirklich aller Goldpuder raus gewaschen war.

„Kann sein, aber ich hab trotzdem das Gefühl das…“

„Tepi, ich bin nicht verliebt“, unterbrach Isa sie ernst: „Ich will einen Menschen richtig kennen lernen bevor ich sagen kann: Ich liebe ihn.“

„Ich hab auch nur gesagt, das dir einer gefällt.“

„Und wenn’s so wäre? Was wäre dann anderes?“

„Das du zum Beispiel auch endlich mach handzahmer wirst?“, mischte sich Chephren ein. Er kam geradewegs auf die beiden Mädchen zu und zog auch noch seinen Schurz auf.

„Bruderherz…“, Isa seufzte: „Wenn ich handzahm sein sollte, dann bin ich nicht mehr ich. Außerdem, was geht’s dich an?“

„Bruderkomplex! Wusstest du das einer der Schreiberlinge dachte du baggerst ihn an?“ grinste Chephren frech.

„Oh Gott, das ist nicht dein ernst!“, Tepi sah ihren Liebhaber an.

„Doch, dieser braunhaarige Rami. Ich hab gedacht ich strebe, als ich das gehört hab“, lachte Chephi los.

„Ich auch! Das ist doch wohl die Höhe! Der Kleine bildet sich wohl ein, dass er Jede haben kann… Erst Tepi und jetzt werd ich wohl die Nächste sein…“, brummte Isa vor sich hin. „Aber wo hast du denn Horus gelassen?“

„Bei der Prinzessin. Mana liebt ihn heiß und innig. Wärst du vielleicht so lieb und geht’s?“

„Hätte ich mir ja denken können!“, Isahra stieg aus dem Becken und band sich das Handtuch um, das am Rand gelegen hatte.

„Danke!“, Tepi sah ihr zu und dann zu ihrem Geliebten: „Sag mal… Wer war der Schreiber mit der Sternfrisur? Er sah sehr nett aus.“

„Wirst du mir etwa untreu?“, brummte Chephren.

„Nein! Aber…“

„Ich geh!“, Isahra ließ die Beiden einfach stehen und verschwand im Wald. Es war auch zu nervig den Beiden beim Turteln zuzukucken. Zudem war sie ihnen jetzt nur im Weg da sie eh alleine sein wollten. Aber wenigstens sagte Chephren es ehrlich und log nicht. Leicht angesäuert und zu Ramis Enttäuschung ging Isa nicht in seine Richtung, sondern in die Entgegengesetzte.

Nachlaufen konnte er ihr nicht, weil das jemand merken würde. Also musste Ramoses wieder abziehen.

Isahra ging ein Stück und dachte nach… Tepi hatte sie sich nicht geirrt, sie hatte sich wirklich anderes verhalten, als sie ihren Auftritt gehabt hatte, aber sicher nicht mit Absicht. Auch hatte sie den jungen Mann mit den Amethystaugen nur flüchtig gesehen, als sie bei den Schreibern gewesen war. Sie hätte gar keine Zeit gehabt sich auf ihn zu konzentrieren…

Plötzlich nahm sie ein Rascheln neben sich wahr und wollte instinktiv zutreten, stoppte aber dann doch noch rechtzeitig: „Du?“

Atemu zuckte zusammen, als der Fuß auf sich zukommen sah. Als nichts geschah, sah er auf… „Hi…“, meinte er kleinlaut und senkte die Arme die er vor sein Gesicht gehoben hatte um sich zu schützen.

Isahra setzte den Fuß wieder ab: „Sorry, ein Reflex… Was machst du denn noch hier? Solltest du nicht schon längst auf einer Matte liegen und dich mit einem Mädchen…“

„Danke!“, unterbrach Atemu und seufzte: „Das hältst du also von mir?“

„Hä? Oh! Nein, war nicht so gemeint… Es ist nur normal, bei solchen Festen… Ich wollte dich nicht beleidigen“, wehrte Isa schnell ab und ließ ausversehen das Handtuch fallen.

Ati drehte sich schnell weg, da er rot wurde: „Schon okay…“

„Ups… Tut mir leid… Aber rot werden musst du nicht. Wird ja nicht das erste Mal sein, das du nackte Haut zu Gesicht bekommst. Wie alt bist du? Zwanzig?“ Isahra band sich das Handtuch wieder um und sah ihn an. Es war ihr nicht peinlich, immerhin war es in Ägypten nicht selten, dass man mal von Fremden gesehen wurde.

„Achtzehn…“, seufzte Atemu und schielte zu ihr. Wer auch immer sie war, sie war eindeutig realistisch und offenbar ein wenig zu ehrlich. „Sag mal… ist das wichtig?“

„Was soll wichtig sein?“

„Ob, wie mit wem ich…“

„Nein!“, Isa lächelte ihn frech an: „Geht mich ja im Grunde nichts an und ich wüsste nicht warum mich das interessieren sollte. Ich hab ja nicht vor deine Frau zu werden oder so was“, unterbrach Isahra ihn einfach und musterte ihn…

„Gut zu wissen… aber können wir das Thema nicht lassen?“, bat Atemu und wich ihren Blick aus: „Was guckst du so?“

„Ich will deine Augen noch mal sehen… ob sie wirklich diese außergewöhnliche Farbe haben, wie ich mir im Moment einbilde“, antwortete Isa wahrheitsgemäß und trat näher an ihn heran. Sie suchte auch Augenkontakt, aber Atemu wandte den Blick zu Boden.

„Dazu braucht man erstmal Licht und was heißt hier ungewöhnliche Farbe?“, fragte Atemu obwohl er genau wusste, was Isa meinte. Das seine Augen nicht gerade eine normale Farbe hatten war ihm geläufig. Ahmea hatte ihn immer gut zugeredet, wenn der darüber unglücklich gewesen war. Ramoses hatte ihn früher immer aufgezogen und auch andere Jungs und Mädchen hatten gelacht. Aber damals war er noch klein gewesen so fünf, sechs oder sieben Jahre alt. Inzwischen hatte er sich daran gewöhnt, aber er wich immer noch aus, wenn es im seine Augen ging.

„Dann komm!“ Isahra packte ihn an der Hand und zog ihn mit.

„Wahh!“, Ati konnte gar nicht so schnell glucken wie sie am Waldrand waren und im Schein einer Fackel anhielten: „Muss das sein? Ich bin auch nicht anderes…“

„Ich hab mich also nicht geirrt…“, fiel ihre ihm ins Wort und sah ihm direkt in die Augen. Ihre Finger der linken Hand fuhren an seiner Schläfe vorbei: „… du hast die Farbe von Amethysten in den Augen…“

Isa biss sich ein wenig auf die Unterlippe, seine Augen waren wirklich wunderschön…

„Wahnsinn… So was Ungewöhnliches hab ich noch nie gesehen.“

„Sagt die Richtige…“, Atemu riss sich los. Er war anfangs wie gebannt gewesen und hatte sich nicht rühren können. Das Blut war ihm zwar nicht an den Kopf geschossen, aber er hatte gemerkt, dass er rot geworden war und sich Einiges in ihm regte.

„Wie meinen?“, Isa runzelte sie Stirn: „Wie darf ich dass denn verstehen?“

„Also… deine Augen sind ja auch nicht gerade durchschnittlich… Ich zumindest kenn niemanden mit goldfarbener Regenbogenhaut“, erklärte Atemu und versuchte sie wieder anzusehen, ohne wieder in Trance zu verfallen.

„Ach… das täuscht. Sie sind nur hellbraun…“, winkte Isa viel zu schnell ab, als das er ihr das abnehmen konnte: „Das Feuerschein, erweckt den Eindruck.“

„Dann seh ich sie morgen noch mal an“, erwiderte Ati stur. Er wusste, dass er sich nicht irrte. Dieses fremde Mädchen hatte goldene Augen und keine Braunen.

„Ach lass mal, ich hab morgen eh sehr viel zu tun und werd leider kaum Zeit haben. Ich muss üben, in der Küche helfen, bedienen und noch ein paar Kleinigkeiten“, wehrte Isa ab und drehte sich weg.

„Du bist komisch…“, stellte Atemu fest. Eben war sie doch noch ganz nett gewesen und jetzt versuchte sie ihm auszuweichen.

„Tja, ich bin eben nicht in einer reichen Familie aufgewachsen. Daher bin ich natürlich anders als du und noch was, ich das vor nichts und niemandem Respekt“, Isahra drehte sich zu ihm um, ging einen Schritt zurück und strahlte ihn an: „Aber ich geh jetzt besser schlafen, bevor du noch auf dumme Ideen kommst, Schreiber.“

„Stopp!“, Atemu griff nach ihrem Arm und zog sie zu sich.

„Was soll das denn?“, erkundige sich Isa, die damit nicht wirklich gerechnete hatte.

„Du kannst doch nicht so einfach wieder gehen. Ich weiß nicht mal wie du heißt“, sagte Ati und ließ sie aber noch nicht los. Er war es nicht gewohnt, dass ihn ein Mädchen einfach so stehen ließ, nachdem es so eindeutig mit ihm geflirtet hatte. Und er wollte auch nicht, das sie ging… Ihre Gegenwart war ihm angenehm, wenn sie ihn auch nervös machte.

„Kann ich schon! Ich weiß nämlich nicht mehr was ich mit dir bereden sollte“, räumte Isa ein: „Außerdem hab ich Angst du am Ende noch mehr von mir willst.“

Atemu stockte und ließ sie los: „Machst du das eigentlich mit allen Jungs so? Erst bist du nett und freundlich, dann lässt du sie einfach so stehen, als kennst du sie nicht?“

„Ich kenne dich ja auch nur flüchtig“, erwiderte Isa direkt.

„Autsch…“, Atemu knickte ein: „Das war hart…“

„Aber die Wahrheit. Du bist süß, aber ich denke nicht, dass es gut wäre, wenn ich noch länger in deiner Nähe bleibe. Ansonsten verfall ich deinen Augen noch und dann hab ich kleines Problem“, Isa tippte ihm auf die Nase, dann ließ sie ihn einfach stehen.

Atemu sah ihr nach und fuhr sich durch die Haare. War das unfair und ihren Namen kannte er immer noch nicht.

„Sieh mal einer an! Du hast die Kleine angemacht“, streckt ihn Ramoses auf, der das durch Zufall gesehen hatte.

Atemu kniff die Augen zusammen, genau das hatte er vermeiden wollen. Rami hatte irgendwann angefangen genau die Mädchen anzugraben die ihm gefielen und da Ramoses einfach draufgängerischer war, war er meist eine Nasenlänge voraus. Allerdings musste er zugeben, das diese ganzen Mädchen bis jetzt, eher auf Spaß aus waren und nicht auf mehr.

„Rami… Was willst du?“

„Ich? Ich hab versucht die Kleine zu finden, aber offenbar warst du schneller als ich. Aber ich finde es schon komisch, spannen willst du nicht, ran gehst du auch nicht, aber ich hab dennoch das Gefühl, das du was für die Kleien übrig hast. Bist du prüde geworden?“, zählte Ramoses auf und musterte seinen Bruder: „Sie hat dich einfach so abblitzen lassen… Willst du dir das gefallen lassen?“

„Ich bin ja nicht du und eine richtige Abfuhr war das nun wirklich nicht. Muss ja nicht jeder mit der Tür ins Haus fallen.“

„Dann scheint sie dir doch nicht so gut zu gefallen. Ich hab dich schon ganz anderes erlebt.“

„Das hier ist keine Schenke! Sie gehört zu den Darstellern, also werd ich sie morgen wieder sehen. Halt dich fern von ihr, ja? Chephren hat dir doch auch schon gesagt, das sie dir über sein wird. Jetzt weiß ich was er gemeint hat. Mit deinen Sprüchen, wirst du bei ihr nicht landen. Sie wird dir jedes Wort im Mund umdrehen“, erwiderte Atemu und sah seinen älteren Bruder an.

„Wir werden sehen! Ich wette morgen hab ich sie auf meiner Matte“, grinste Rami.

„Lass das, ja? Ich kann`s dir nicht erklären, warum, aber ich schwör dir, an der verbrennst du dir Finger. Sie ist nicht so, wie die Kellerinnen …“

„Bist du eifersüchtig? Ein fairer Wettstreit, wenn du sie vorher bekommst, lass ich sie dir. Solang ist sie Freiwild!“, gab Ramoses zurück und ging los.

„Die Wette mach ich nicht mit!“, rief Atemu ihm noch nach.
 

„Morgen!“, Mana umarmte ihren Bruder und lächelte: „Hast du gut geschlafen?“

„Ja, du auch Mana?“, fragte Atemu und wuschelte Mana durch die Haare.

„Schon, aber ich kann Horus nicht finden…“, murrte Mana traurig.

„Den Wolf?“

„Ja, Ati. Mana ist ganz vernarrt in das Tier“, erklärte Namo und streckte sich. „Er kommt schon wieder.“

„Ich weiß, aber er war echt süß“, nickte Mana und sah sich um.

Gerade wollte Atemu etwas sagen, da ertönte ein lauter Schrei und ein heftiger Wind zog plötzlich auf. Er wirbelte den Sand hoch, so das Atemu, Namo und Mana ihre Augen schlissen und sich hin knien mussten. Schlagartig flaute der Wind auch wieder ab.

„WAHHHHHHHHH!“, ertönten nun mehrere Schreie.

„Wo kommt das Ding her?“, Namo sah auf das riesige Monster, dass urplötzlich dastand und sichtlich wütend war. Es schien aus Sand zu bestehen und zertrat einige der Zelte, die ihm im Weg waren.

„Das Vieh geht auf Vaters Zelt zu…“, stellte Mana erschrocken fest.

Sie hatte Recht, das Sandungetüm, steuerte das große Zelt an, in dem der Pharao und der Wesir ihre Lager hatten. Die Menschen selbst versuchten nur noch wegzukommen. Sie rannten ineinander und suchten das Weite. Selbst die Wachen sahen sich machtlos dem zehn Meter hohen Wesen gegenüber.

„Worauf wartet ihr noch! Verschwindet!“, Ramoses packte plötzlich Namo und wollte ihn mitziehen.

„Aber Vater..“

„Mana! Was willst du machen? Wir müssen hier weg!“, widersprach Rami.

„Kämpfen! Vater ist in Gefahr! Ich will nicht, dass ihm etwas passiert!“, schüttelte sich Mana.

„Er hat Recht! Ihr müsst hier weg. Ich geh zu Vater und seh nach dem Rechten. Seth ist sicher auch schon dort. Namo, bring Mana in Sicherheit“, beschloss Atemu und wollte auch schon los, doch Mana hielt ihn fest.

„Was willst du tun?“, fragte sie ängstlich.

„Mana, komm schon“, Ramoses zerrte Mana einfach mit und Namo sah Atemu noch mal an.

„Pass auf dich auf, ja?“

„Sicher…“, Atemu rannte los und beheilt das Sandungetüm im Auge. Er wusste eigentlich nicht so recht, wie er helfen konnte, aber noch hatte er auch Zeit genug um sich was einfallen zu lassen. Das Areal war groß und das Sandwesen war sehr langsam.

„Seth! Wo sind unsere Väter?“, keuchte Atemu, als er seinen Cousin nach fünf Minuten erreichte.

„Im Zelt… Wir können sie nicht wegbringen, ohne das das Ding es sieht“, erwiderte Seth und warf Atemu ein Dia Dank zu: „Du weißt wie`s geht! Vaters Ka und das des Pharaos können wir nicht einsetzten. Es ist zu gefährlich…“

„Aber Seth, was soll der Unsinn, warum sollte ich nicht mitkämpfen?“, unterbrach Akunadin, der aus dem Zelt trat.

„Vater, bitte…“

„Onkel, überlass es uns, spar deine Kräfte, ja? Wir wissen um deine Stärke, aber kämpfen sollten wir, nicht du“, stimmte Atemu seinem Vetter zu und schloss das Dia Dank um seinen Arm. Dann sah er zu dem Monster.

„Ihr werdet das nicht schaffen. Atemu hat noch nicht mal einen…“

„Akunadin, lass es sie versuchen. Sie müssen stärker werden und das hier ist eine gute Gelegenheit es zu versuchen“, unterbrach Akunumkanon seinen Bruder.

„Fertig?“, Seth sah zu Atemu, der ihm zunickte.

„Ich rufe Dios!“, Seth hob seinen Arm und das Dia Dank leuchtete auf. Dios erschien auch sofort und erwartete die Befehle seines Herrn.

„Und der Soldat des Schwarzen Lichts!“, rief Atemu sein eigenes Ka, das ebenfalls in Angriffsposition erschien.

„Angriff!“, befahlen Atemu und Seth gleichzeitig.
 

„Schaffen sie das?“, Isahra stand mit ihrem Bruder in der Nähe und sah sich den Kampf gegen den Sand an.

„Mich interessiert mehr, wer es beschworen hat“, gabt Chephren zurück und ging in die Hocke: „Aus unserer Truppe gibt es keinen, der genug magische Energien besitzt um ein solches Ungetüm zu rufen, uns beide ausgeschlossen. Ich war’s nicht und du auch nicht.“

„Tja… wie es aussieht ist der Pharao das Ziel. Wer auch immer es ist, er oder sie ist schwach oder ihm fehlt die Erfahrung sein Ka zu steuern… Siehst du das? Es ist desorientiert…“

„Stimmt, es schwankt seltsam, allerdings dachte ich dass es an den Angriffen liegt, die diese beiden Kas starten“, wunderte sich Chephren und sah seine Schwester an.

Die Zwillinge sahen sich den Kampf noch eine Weile an.

Dios und der Soldat des Schwarzen Lichts kämpften wirklich gut. Ihre Angriffe trafen, aber dem Monster schien es leider nicht ganz so viel auszumachen. Auch setzte sich das Monster immer wieder zusammen und kam unaufhaltsam näher. Allerdings wehrte sich das Sandding nicht, sondern ging immer weiter oder versuchte sich zu schützen. Aufhalten konnten die beiden Kas ihren Gegner nicht wirklich, aber man sah, dass sie es wirklich versuchten. Dios war ein wenig stärker als der Soldat, was aber an dem Millenniumsstab lag, den Seth benutzte um sein Ka zu stärken.
 

„Verdammt!“, Seth keuchte und sah auf. Er verbrauchte zu viel Energie und Dios kam einfach nicht weiter. Das Auraschwert des Kas schien wirkungslos zu sein, auch wenn Dios schneller und auch stärker zu sein schien als das Sandmonster.

Atemu stand auch schon der Schweiß auf der Stirn und er hatte Mühe noch aufrecht zu stehen: „Was machen wir jetzt? Unsere Kas werden schwächer und wir auch!“

Seth wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht und richtete sich wieder auf: „Dios! Gib alles und greif an!“

Dios gehorchte, aber diesmal erwiderte das Sandmonster den Angriff und schleuderte mit einer Handbewegung Dios zur Seite. Dios schlug hart auf den Boden auf.

„Ah!“, Seth fiel auf die Knie und keuchte. Sein Kopf tat weh und ein wenig Blut tropfte von seiner Lippe herunter.

„Scheiße! Soldat des Schwarzen Lichts, beschütze Dios“, rief Atemu da das Sandmonster sich auf Dios stürzen wollte. Offenbar war es ihm zu doof geworden, ständig angegriffen zu werden und wollte dem nun ein Ende setzen.

Der Soldat schaffte es gerade noch Dios aus der Faustbahn zu ziehen und sah dann zu seinem Herren. Atemu war noch lange nicht stark genug um ihm mehr Kraft zu geben. Das Puzzle könnte ihm helfen, aber da er nur Kronprinz war, durfte er nicht tragen und verwenden. Hilfe bei seinem Onkel und seinem Vater zu suchen kam nicht in Frage. Das würde ihm jetzt auch nicht wirklich helfen, da Seth ja auch schon geschlagen war und Dios sich auflöste, um seinen Herrn nicht weiter zur Last zu fallen.

„Atemu… Flieh… Unsere Väter sind sicher schon in Sicherheit…“, sagte Seth plötzlich, aber auch sehr angeschlagen und sah zu seinem Cousin auf.

„Nein, nicht ohne dich. Ich lass hier sicher nicht liegen“, weigerte sich Atemu und wollte Seth auf die Beine helfen, was dieser aber entscheiden ablehnte.

„Sei nicht dumm…“

„Du bist mein Cousin und was wichtiger ist, mein Freund! Ich lass dich hier sicher nicht zurück, wenn ich davon ausgehen muss, dass du unter dem Sand begraben wirst“, schüttelte Atemu den Kopf und sah zu seinem Ka, das seinem stummen Befehl nach, wieder angriff.

Der Soldat schwang sein Schwert und zielte auf den Kopf des Sandmonsters, spaltete es und blieb dann einfach so stecken.

„Nrhnn…“ Atemu viel schlagartig das Atmen schwer und sah sein Ka, das versuchte sich aus dem Stand zu befreien, aber immer tiefer hineingezogen wurde. Seine Sicht wurde auch immer verschwommener.

Das war’s wohl…, dachte er und sah zu Boden. Doch dann ertönte ein gequältes Aufschreien und seine Atmung wurde leichter. Er sah auf und bemerkte, dass der Sand von einem Feuerkreis eingeschlossen war. Auch zwei unbekannte Kas bemerkte er, einen riesiges dreiköpfigen schwarzen Hund und einen Vogel, riesig, wie ein Phönix, aber auch leicht metallisch, aber es war nicht Ra. Das Nächste was er sah, war wie sein Ka neben ihm aufschlug. Der Soldat sah übel aus und verschwand dann, genau wie das Licht in seinem Dia Dank und dann wurde er ohnmächtig.
 

~ Phase 03 End ~
 

KNUFF

na hats euch gefallen??

*UMAMRSS*

Schriebt mir bitte KOMISS!!

UMARSSS



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Maybelle
2012-08-01T19:27:21+00:00 01.08.2012 21:27
Kostverächter → LOL! 8D
Ich würde dir aber empfehlen, die Kapitel nochmal zu überarbeiten und Tippfehler und Wortwiederholungen zu verbessern/korrigieren. Außerdem fehlen manchmal kleinere Wörter wie z.Bsp. "ein" hier vor "kleines": und dann hab ich kleines Problem. Ich schreibe das nur deshalb, weil es sich durch alle bisherigen Kapis zieht und ich es schade finde, da die Story bisweilen echt toll ist! D;
Ich glaube auch nicht, dass ein Prinz im alten Ägypten "sch...." rufen würde xD An sich find ich es nicht schlimm, nur wirkte es auf mich in dem Moment irgendwie...deplaziert D:
Mir gefällt die Story wirklich, sie ist interessant, macht Lust auf mehr und lässt sich auch flüssig lesen. Dieses Mal konnte ich mir das Geschehen auch besser vorstellen ;)
Ich hoffe, ich trete dir mit meiner Kritik nicht zu nahe^^'
Von:  Duchess
2007-06-25T13:16:27+00:00 25.06.2007 15:16
huch ging diesmal aber schnell weiter, gut ^^ !
und endlich gehts auch richtig zur Sache *gg*

aber...
Zitat >>aber das Wasser erwärmte sich schlagartig und auch das Wasser, das auf sie herunter stürzte war ~~~angeneh~~~ warm geworden. Es fühlte sich sehr ~~~angenehm~~~ an und das waschen war gleich viel ~~~angenehmer~~~.

...wir müssen uns unbedingt noch mal über sich wiederholende Worte unterhalten...
Von:  Hotepneith
2007-06-23T21:46:44+00:00 23.06.2007 23:46
Ups, jetzt gibt es Ärger..Ein Attentat auf den Pharaoh ist natürlich Hochverrat. Aber wo sind die Väter wirklich? Und was machen die Zuschauer?
Interesant übrigens, welche Monster du Atemu und Seth gegeben hast..durchaus noch nciht die "gewohnten".
Isa scheint sehr mit dem Mund vorweg zu sein. Und auch "einfachen" Schreibern gegenüber sollte sie vorsichtiger sein.

bye

hotep


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