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Atemus Reise durch Kemet

Eine Reise beginnt mit dem Ersten Schritt
von

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Phase 00 - Wie alles begann

Hallo^^

*KNUFFZAA*

Ich dankte ich stell mal wieder eien FF ein, auch wenn ich kaum Kommis bekomme.

Ich hoffe euch gefällt meine GEsichte um Atemu und seine Reise.

Schriebt mir doch bitte ab un zu nene kleinen Kommi, sonst fühl ich so übersehen

*T_T*
 

Ich wünsch euch viel Spaß dabei!!

KNUDDELZ ISA
 

Phase 00 - Wie alles begann;
 

„Ah… hhh hhha hhha AHHHHHHHH!“, der gellende Schrei der Königin hallte durch ihr Gemach, die angrenzenden Räume und die Flure der neuen Residenz in Theben. Sie lag in den Wehen, zum ersten Mal in ihrem Leben würde sie einem Kind das Leben schenken. Sie war nicht mehr so jung, wie die anderen Frauen, die ihr Mann in seinem Harem hatte, schon fünfundzwanzig Jahre alt, aber die schönste Frau in Ägypten. Wie die meisten großen königlichen Gemahlinnen war Arisis auch die Schwester ihres Mannes und Pharaos. Aber trotz dieses Umstandes liebte sie Akunumkanon mehr als jeden Anderen und hatte sich gefreut als ihr die Heilerin vor acht Monaten mitteilte das die nun endlich ihrem geliebten Bruder ein Kind schenken würde. Lange hatte sie darauf gewartet diese Nachricht zu hören, sicherlich mehr als zehn Jahre, seit dem Tag, an dem sie ihr Bruder, wie das Gesetz und ihre Mutter es auch wollte, zur Frau genommen hatte. Sie hatte schon fast die Hoffung aufgeben, und dann war es doch soweit gewesen. Sie betete darum, dass es ein Sohn werden würde, der nach den Gesetzen, das Königreich erben würde, auch wenn er bereits einen älteren Halbbruder hatte.

Nerfert war die zweite Frau im Reich und die Frau die sich Akunumkanon aus Liebe genommen hatte. Sie war erst seit zwei Jahren am Hof, aber hatte dem Pharao schon eine Sohn geschenkt, der auf den Namen Ramoses hörte. Nefert war noch jung und hatte den Pharao geheiratet sobald ihr Vater sie gehen hatte lassen, damals war sie vierzehn gewesen. Heute war Nerfert siebzehn Jahre alt, wenn auch erst seit Kurzem. Natürlich war sie jetzt auch hier, um ihrer Freundin zu helfen, wobei sie wohl eher wissen wollte, ob Arisis ihrem Mann nun einen Sohn oder eine Tochter schenkte.

„AH!“, schrie Arisis erneut auf, gefolgt von einem noch lauteten Aufschrei der selbst die Hebamme erschreckte, aber dann war es ausgestanden und der folgende Schrei kam nicht mehr von der Königin, sondern von dem Säugling der eben das Licht der Welt erblickt hatte.

„Ari…“, Nefert half Arisis auf das Bett zurück und wischte ihr den Schweiß von der Stirn: „Du hast es geschafft.“

„Danke…“, keuchte Arisis und sah zu der Hebamme die das neue Leben vom Blut befreite und in sauberes weiches Leinen wickelte.

„Meine Königin… Darf ich Euch Euren Sohn vorstellen?“, lächelte die Hebamme und legte den Neugeboren in die Arme seiner Mutter. Der Kleine hatte sich soweit beruhigt, dass er nicht mehr schrie, die Augen waren ihm wieder zugefallen.

Arisis lächelte ihr Baby an, dass so schwach wirkte: „Willkommen in unserer Welt.“

„Ein Junge, das freut mich für dich“, knirschte Nerfert, der es nicht recht war, das Arisis einen Sohn hatte, jetzt würde ihr Sohn wieder in der Rangfolge fallen.

Arisis küsste die Stirn ihrer Sohnes, als sich die Tür öffnete und ein mehr als nervöser Pharao hereinsah: „Darf ich endlich rein?“

„Natürlich mein König“, die Hebamme verneigte sich tief und kümmerte sich dann wieder um ihre Sachen.

„Arisis!“, Akunumkanon setzte sich zu seiner Frau auf die Bettkante und streichelte dem Baby sanft über den Kopf. „Wie fühlst du dich?“

„Schwach, aber es geht mir gut, mein Liebster. Das ist unser Sohn…“, lächelte Arisis und sah zu ihrem Mann.

„Er ist wunderschön. Genau wie du“, erwiderte Akunumkanon und küsste seine Frau sanft auf die Stirn: „Ruh dich nun aus, ja? Auf dass du schnell wieder bei Kräften bist und an meiner Seite sitzen kannst.“

„Ich werde mein Bestes geben…“

„Mein Herr, Ihr solltet wieder gehen“, wandte Nerfert hastig ein.

„Nefi bitte, ich war auch an deinem Bett, als du Mutter wurdest, ich möchte nun auch ein wenig bei Ari sein und meinem Sohn und Erben“, widersprach Akunumkanon und sah sich seinen Sohn genauer an.

Nefert versuchte ruhig zu bleiben und sah dann zu dem Baby: „Wie soll er denn heißen?“

„Atemu… sein Namensgeber wird Amun sein, genau wie auch seine Schutzgottheit“, antwortete Arisis und lehnte sich zurück in die Kissen. Sie war müde und kraftlos…

„Eine gute Wahl. Amun wird ihn sicher beschützen und ihm helfen ein guter Pharao zu werden“, nickte Akunumkanon und sah zu, wie seine geliebte Schwestergemahlin einschlief.
 

Arisis Zustand schien sich auch nach Monaten nicht mehr bessern zu wollen. Die junge Frau konnte nicht mehr an den Empfängen teilnehmen und man sah sie nur noch in den Gärten sitzen und sich um ihren Sohn kümmern, wenn die nicht zu müde war. Die Heiler waren ratlos, denn alle Bemühungen der Königin zu helfen blieben fruchtlos.

„Aris!“, Nefert setzte sich zu ihr ins Gras und hatte ihren Sohn mitgebracht. Ramoses und Atemu sollten sich ja kennen lernen und zusammen spielen, wie es ich für Brüder gehörte.

„Nefi“, Arisis lächelte sie an: „Wie geht es dir, Schwester? Hast du Neuigkeiten für mich?“

„Ja, bin wieder schwanger! Ich werde unseren geliebten Pharao ein weiteres Kind schenken“, strahlte Nefert Arisis an.

„Das ist schön, ich freue mich sehr für dich!“, versicherte Arisis: „Ich wünschte ich könnte ihm auch noch ein Kind schenken, aber ich glaube nicht das er mich in meinem Zustand anrührt, da er Angst hat mir Schaden zuzufügen.“

„Meine liebe Arisis, ich verstehe deinen Kummer, aber die Götter werden sich sicher bald gnädig erweisen und dir deine Gesundheit zurückgeben“, meinte Nefert und sah zu den beiden Jungs, die in einem Sandkasten ihren Spaß zu haben schienen.

„Nein… Meine Zeit geht zu Ende und ich bitte dich, Atemu eine gute Mutter zu sein. Er ist jetzt eineinhalb Jahre alt und wird nicht verstehen, dass ich nicht mehr da sein werde.“

„Was redest du denn da? Ari du wirst noch lange da sein und deinen Sohn heranwachsen sehen“, wandte Nefert ein.

„Deine Worte erfreuen mich, aber ich weiß, dass ich bald sterben werde. Die Götter rufen mich heim. Ich habe auch schon alles geregelt. Atemu wird, wenn er groß ist, sie Tochter meines Schwagers Tohor heiraten. Seine Frau ist im siebten Monat und es wird ein Mädchen werden. Damit ist die Blutslinie gesichert. Meine liebe Freundin, ich wünsche dir und unseren Pharao ein langes und glückliches Leben und noch viele gesunde Kinder. Ich vertraue dir auch meinen geliebten Sohn an“, schüttelte Arisis den Kopf und versuchte zu lächeln.

„Arisis…“, Nefert fehlten die Worte, dass konnte doch nicht sein, dass ihre Freundin sich verabschiedete und sagte das sie sterben würde.

„Ich liebe dich, meine Schwester und Freundin. Du wirst eine tolle Königin werden“, versicherte Arisis und hob sich ihren Sohn auf den Schoß: „Na komm mein, Kleiner, wir gehen ein wenig in den See, um dich wieder sauber zu machen.“
 

Akunumkanon war zur gleichen Zeit mit seinem Bruder Akunadin in der Wüste auf der Jagd. Er hatte sich einen Tag frei genommen um mit seinem Bruder durch die Wüste zu streifen und sich mit ihm einen entspannten Tag machen zu können. Allerdings hatten sie kein Glück.

„Wie es aussieht, versteckt sich alles Wild vor uns“, lachte Akunumkanon.

„Wie es schient fürchten sie sich vor dir, mein Bruder“, scherzte Akunadin und sah sich um.

„Die Wüste ist wie ausgestorben… Dabei sollten doch zumindest einige Tiere unterwegs sein. So viel Pech hatten wir noch nie.“, gab Akunumkanon zu. Der Pharao war Mitte 30 und dennoch fidel wie ein junger Mann.

„Stimmt schon, wir sollten die Jagd abbrechen. Ich würde mich gerne um meine Familie kümmern. Seth beginnt schon langsam in ganzen Sätzen zu sprechen und ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ich es verpassen würde“, entgegnete Akunadin.

„Das verstehe ich, dann brechen wir ab, wir haben ohnehin kein Glück“, stimmte Akunumkanon zu und ging mit seinem Bruder wieder langsam zurück. Sie plauderten über ihre Kinder, bis Akunumkanon ruckartig stehen blieb.

„Was ist denn?“, wunderte sich Akunadin.

„Da hinten!“, Akunumkanon deutete in die Ferne. Es sah aus, als würde im Sand etwas liegen. Es musste etwas Großes sein, aber was es war, konnten sie nicht erkennen.

„Willst du nachsehen?“, fragte Akunadin und folgte seinem Bruder, der schon losgegangen war.

„Das ist…“, Akunumkanon rannte plötzlich los und lief sich dann auf den Knien in den Sand fallen.

„Kanon! Pass auf das könnte… Eine Frau?“, Akunadin runzelte sie Stirn, das Etwas war eine junge Frau die sein Bruder jetzt umdrehte, da sie mit dem Gesicht im Sand gelegen hatte.

Sie war eindeutig Ägypterin, ihre Haut hatte die natürliche Färbung und ihre Haare waren pechschwarz und schulterlang. Ihr Gesicht war fein geschnitten und ihr Körper war schlank und feingliedrig. Auch war sie unbekleidet…

„Was hat sie?“, fragte Akunadin nach.

„Ich weiß nicht… Aber sie ist ohnmächtig“, meinte Akunumkanon und hob die junge Frau auf die Arme. Sie atmete schwach, aber stetig.
 

„Hallo“, Akunumkanon lächelte die junge Frau an, die er in der Wüste gefunden hatte.

Seine Heiler hatten sie untersucht und einige Dienerinnen hatten sie dann gewaschen und ihr etwas angezogen. Jetzt hatte sie die Augen geöffnet und sah ihren Retter an.

„Wah…“, erschocken fuhr sie zurück an die Wand und starrte ihn ängstlich an.

„Keine Angst, ich tu dir nichts und hier wird dir sicher nichts geschehen“, versicherte Akunumkanon und sah sie freundlich an.

„Wo bin ich hier? Wie komm ich hierher und wo sind meine Kinder?“, wollte sie wissen, blieb aber in der Ecke sitzen.

„Ich und mein Bruder fanden dich in der Wüste, dann brachten wir dich hierher, damit du dich erholen konntest. Kinder waren keine bei dir, du warst ganz alleine. Aber sag mir doch erst einmal wer du bist“, schlug Akunumkanon vor.

„Ich heiße Ahmea… Ich bin Tempeltänzerin gewesen und wurde dann schwanger. Meine Kinder waren ein halbes Jahr alt, als ich erfuhr, dass sie mir genommen werden sollten, daher bin ich geflohen. Aber wenn sie nicht bei mir waren, dann hat ihr Vater sie wohl geholt…“, erzählte sie und brach in Tränen aus. Sie drückte sie Decke an sich und vergrub ihr Gesicht in den Falten.

„Beruhige dich, Ahmea. Ich bin gerne bereit dir bei der Suche zu helfen“, bot Akunumkanon an und nahm sie in den Arm.

„Nein… Das bringt nichts… Er wird Chephi und Isa nicht mehr hergeben und finden werden wie sie auch nicht. Ihr Vater ist mächtig, zu mächtig, als das ich eine Chance hätte… Das ist nicht fair… Warum tut er mir das an?“, schniefte Ahmea und drückte sich in ihrem Kummer an Akunumkanon.
 

Ahmea war eine Woche im Palast und war wieder bei Kräften als der Pharao von seiner Frau Abschied nahm.

Arisis war in der Nacht gestorben und der Palast verfiel in Trauerstimmung. Atemu und Ramoses waren noch zu klein um es zu verstehen und Ahmea hatte Arisis nie kennen gelernt.

Alleine ging Ahmea durch die Flure und kam per Zufall in den Garten, in dem Nefert mit den beiden Jungs spielte.

Atemu schien aber nicht so recht zu wollen und quengelte sobald ihm Nefert zu nahe kam.

„Atemu… Jetzt beruhige dich doch! Deine Mutter ist Tod… sie kommt nicht mehr“, sagte Nefert und hob ihn hoch.

Der kleine Kronprinz begann zu schreien und zu zappeln, was Ramoses ansteckte. Schlagartig begann auch er zu plärren.

„Nein…. Rami…“, Nefert setzte Atemu ab und hob dafür ihren Sohn hoch und beruhigte ihn, während Atemu weiter schrie.

„Was hast du denn?“, Ahmea konnte den Kleinen nicht mehr weinen sehen und nahm ihn auf den Arm. Sie hörte sich das Schreien an und lächelte: „Du hast hunger nicht war? Hier…“

„Hm?“, verwirrt sah Nefert zu, wie die Fremde dem Kronprinz stillte: „Wer bist du?“

„Ein Gast des Pharaos, aber ich werde bald wieder gehen“, meinte Ahmea und sah Atemu zu.

Der Kleine nuckelte friedlich an ihrer Brust.

„Du kannst gut mit ihm… Mich hasst er nur…“, brummte Nefert: „Wie alt bist du?“

„Ich bin sechzehn…“, antwortete Ahmea.
 

Die Pläne von Ahmea änderten sich schneller als sie gedacht hatte. Akunumkanon bot ihr an, als Kinderfrau in der Residenz zu bleiben und sich um seinen Sohn zu kümmern. Atemu hatte Ahmea sehr gern, auch wenn er gerade in der ersten Zeit immer wieder schrie, vermutlich, weil ihm seine Mutter fehlte.

Ahmea nahm das Angebot gerne an, da sie nicht wusste wo sie ihn sollte. Ihre beiden Kinder würde sie auch nicht finden, auch wenn Akunumkanon eine Suchtruppe losgeschickt hatte. Der jungen Frau war aber klar, dass sie nichts finden würden, daher schien es ihr das Beste hier zu bleiben und sich um Atemu zu kümmern. Der Kronprinz war ihr schnell ans Herz gewachsen und in Nefert hatte sie eine gute Freundin gefunden.

Nach einem halben Jahr sah Ahmea Atemu schon als eigenen Sohn an und da Nefert ihren zweiten Sohn bekommen hatte, hatte sie eine Aufgabe mehr. Dazu kam, dass ihr, ihr Retter und Arbeitgeber, der große Pharao täglich mehr gefiel und sie sich zu ihm hingezogen fühlte.

„Ahmea…“, Akunumkanon betrat das Gemach seines Sohnes den Ahmea eben zu Bett gebracht hatte und lächelte sie an.

„Mein Herr!“, sie strahlte und umarmte den Pharao stürmisch: „Seit wann seit ihr von eurer Baustelle zurück?“

„Ich bin gerade gekommen und wollte nach meinem Sohn sehen“, erklärte er freundlich wie immer.

„Atemu geht es gut, er ist eben eingeschlafen. Ramoses ist noch bei Nefert und Anknamon“, erwiderte Ahmea: „Ich wollte dann Rami hohlen und ihn auch zu Bett bringen.“

„Das hat doch Zeit, ich möchte dich etwas fragen, meine Schöne“, wandte Akunumkanon ein.

„Um was geht es denn?“, wunderte sich Ahmea.

Akunumkanon nahm ihre Hand und sah sie liebevoll an: „Ich würde mich freuen, wenn du zustimmen würdest, meine Frau zu werden. Sieh, in der Zeit die du nun schon hier bist, bist du mir lieb und teuer geworden und Atemu ersetzt du Mutter. Ich hab dich gerne um mich und der leere Platz, den Arisis neben meinem Thron hinterließ, sollte wieder neu besetzt werden.“

„Dieser Platz gebührt Nefert. Sie ist …“

„Ich wünsche mir, dass du meine neue erste große königliche Gemahlin wirst“, unterbrach Akunumkanon sie und strich ihr über die Wange: „Du hast doch auch niemanden, der auf dich wartet und auch keine Familie mehr. Nun Ahmea, was sagst du? Wirst du meine Frau?“

„Kanon…“, Ahmea sah ihn mit Freudentränen in den Augen an und warf sich in seine Arme: „Natürlich will ich!“
 

~ Phase 00 End ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Maybelle
2012-08-01T12:03:12+00:00 01.08.2012 14:03
Es ist authentisch, süß und gefällt mir :) Die Charaktere sind mir auch sympathisch n_n Ein paar kleine Fehlerchen sind drin, stören aber nicht weiter und können überlesen werden xD
Ich hoffe, dass es auf diesem Niveau bleibt und bin gespannt, was die nächsten Kapitel bringen bzw. werde gleich weiterlesen.
Von:  Hotepneith
2007-06-14T21:03:14+00:00 14.06.2007 23:03
Sehr schön und sehr bemüht authentisch geschrieben!
Das würde wirklich passen


Ich lese gleich weiter.

bye

hotep



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