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Shin Seimaden 1

von

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So...hier kommt eine Fanfic, die ich zusammen mit Zadeisama geschrieben habe...

Hier kommt Teil eins, den Zadeisama geschrieben hat:
 


 

Shin Seimaden
 

Teil 1
 

Wie lange er sich schon in diesem Zustand befand wußte er nicht, es war auch nicht wichtig. Raum und Zeit hatten hier ihre Bedeutung verloren. Er war allein, auf sich gestellt, konnte nichts sehen, nichts hören, nichts spüren. Er war einfach nur da - eine körperlose Seele in der Unendlichkeit. Einsamkeit war alles was ihm geblieben war. Eine alte Vertraute, denn er kannte diesen Zustand, er kannte ihn sehr wohl. Schon einmal hatte er ihn erlebt, vor langer Zeit, als man ihn dazu verdammt hatte den Rest seines Lebens gebunden in einem abgelegenen magischen Gefängnis zu verbringen. Damals wäre er beinahe wahnsinnig geworden, nur seine ohnmächtige Wut und sein starker Wille hatten verhindert, daß er aufgab. Doch während er sich in der Vergangenheit innerlich gegen die Einsamkeit aufgebäumt hatte, lies er sie diesmal zu, konnte sie annehmen und sich einfach treiben lassen. Irgendetwas war anders als früher, doch er konnte sich nicht erklären was es war. Vielleicht dieses Gefühl, das ihn umgab und sein Herz erfüllte? Dieses Gefühl von Geborgenheit und Wärme...
 

Sein Verstand begann langsam wieder zu arbeiten und zum ersten mal seit er sich in diesem Zustand befunden hatte, stellte er sich die Frage: "Wo bin ich?"
 

Nach und nach kam die Erinnerung zurück. Zuerst nur sehr langsam und verschwommen, doch mit der Zeit immer klarer. Er

erinnerte sich wieder an den Schmerz seiner unerwiederten Liebe, an den Verlust, den er in seinem Jähzorn selbst verschuldet hatte, an seine verzweifelten Versuche seinem geliebten Engel wiederzugeben, was er ihm genommen hatte, die darin endeten, daß er bereit war, sein eigenes Leben für ihn hinzugeben... Und er erinnerte sich an Laures' letzte Worte:"Zadei... ist es wirklich das was du willst? Wenn das nicht aufhört, werdet ihr gemeinsam in den Tod gehen. Ist das dein Wunsch? Auch wenn die Chancen weiterzuleben nur 1:10000 stünden, würdest du es nicht doch versuchen wollen? Ich kann es schaffen. Überlasse es mir... vertraue mir Zadei."
 

Was war dann geschehen? Er vermochte es nicht zu sagen. Lebte er noch? Hatte Laures es geschafft, beide zu retten? Oder war das

der Tod? Und was war aus Teteiyus geworden? Fragen über Fragen schossen ihm durch den Kopf. Er wollte Antworten... zumindest wissen, wie es seinem Engel ging. Lebte Tetei oder war alles umsonst gewesen? Je länger er darüber nachdachte, desto stärker brannte der Wunsch in ihm, zurückzukehren und sich Gewißheit zu verschaffen. Er mußte wissen was passiert war.
 

"Ich will hier raus!", schrie es in ihm und erfüllte sein gesamtes Sein mit diesem einen unbändigen Wunsch.
 

Plötzlich fühlte er einen starken Sog, einen Strudel, der ihn wirbelnd fortriß, dann einen Ruck und ihm wurde bewußt, daß er immernoch einen Körper besaß. Er konnte ihn wieder spüren. Seine Glieder fühlten sich schwer an, so als lasteten Zentner auf ihm. Er versuchte seinen Arm zu heben, doch er schaffte es nicht, so sehr er sich auch anstrengte. Schließlich gab er es auf und konzentrierte sich stattdessen auf seine Sinne.Aufmerksam lauschte er auf jedes kleine Geräusch und suchte darin nach Hinweisen auf seine Umgebung. Auch seinen Spür- und Geruchssinn bezog er mit ein. Seine Umgebung war trocken, warm und weich. Dem leisen, stetigen Pfeifen des Windes nach zu urteilen mußte er sich in einem Raum befinden, höchstwahrscheinlich noch in der Makai, denn die Ausstrahlung der Menschenwelt hätte sich schon längst schmerzhaft bemerkbar gemacht. Da erregte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Er spitzte die Ohren. Da war ein neues Geräusch, etwas was er noch nie gehört hatte und das ihn tief berührte. Süße Klänge einer fernen Stimme, engelsgleich, die leise Melodien summte. Niemals, so schien es ihm, hatten seine Ohren etwas so wunderschönes vernommen. Er wollte die Augen öffnen, wollte sehen woher diese zauberhaften Klänge kamen, die ihn in ihren Bann zogen... doch seine Lider waren schwer. Fast schien es ihm unmöglich sie zu bewegen, aber er gab nicht auf. Wenigstens ein Stück wollte er sie heben um einen Blick zu erhaschen. Aber... er zögerte. Vielleicht war es auch nur ein schöner Traum!? Das alles erschien ihm so unwirklich, so weit weg. Vielleicht würde er den Traum zerstören, wenn es ihm gelang die Augen zu öffnen, so wie er es immer geschafft hatte, alles schöne um ihn herum kaputtzumachen. Vielleicht sollte er sich einfach treiben lassen, diesen Klängen lauschen, den Augenblick genießen, in ihm verweilen und hoffen daß er ewig wärt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lady_Shanaee
2017-11-21T15:52:29+00:00 21.11.2017 16:52
Oh ja, die Geschichte war gut, wenn ich mich recht erinnere. Aber hier ist leider nur der Anfang, wie schade.
Von: abgemeldet
2002-10-01T15:08:30+00:00 01.10.2002 17:08
hallo...!
hmm...wieso sind den hier keine kommentare??
ein netter auttakt zu einer story..leider kenne ich das manga nicht *nichtsteinigen*
aber was nicht ist kann ja noch werden...aber erstma weiterlesen!!
gruß Muse


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