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I only want to live my life

Die Geschichte einer jungen Frau, wie sie ihre große Liebe fand mit Problemen und allem anderen was das Leben jedem so bringt. Erzählt von ihr selbst.. Temari Sabakuno
von

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Next Weekend, next meeting…

soooooo.. hier is schon das nächste chap.. quasi als entschuldigung das es so lang gedauert hat.. bin auch schon fleißig am weiter schreiben.. braucht mich also noch nich ganz abschreiben^^ bis denne eure die_gefallene^^
 

I only want to live my life
 

Chapter fourteen…
 

Next Weekend, next meeting…
 

~„Aber sicher doch!“, flüsterte er und schon drückte er mich zurück in die Kissen und machte mich zum zweiten mal an diesem Abend verdammt glücklich.~
 

Am nächsten Tag erzählte ich sofort Tenten vom gestrigen Abend. Erst war sie total geschockt, doch im Nachhinein freute sie sich mit mir. Shika und ich planten auch schon unsere Verlobungsfeier. Diese sollte ein paar Wochen später am Wochenende steigen. Meine Freundinnen aus Deutschland kamen natürlich auch nicht zu kurz. Allerdings würden sie nicht zur Verlobungsfeier kommen können, dafür lud ich sie gleich zur Hochzeit ein. Frau kann halt nicht früh genug planen.^^
 

Das Wochenende und die darauffolgende Woche vergingen viel zu schnell für meinen Geschmack. Es war wieder Freitag und am nächsten Tag würde ich Shikamarus Eltern kennenlernen. Ich betrachtete das Treffen mit gemischten Gefühlen. Zum einen freute ich mich, doch auf der anderen Seite wäre ich am liebsten so weit weg wie möglich fort gelaufen um sie nicht zu treffen.
 

Ich weiß gar nicht warum ich solche Angst hatte. Wahrscheinlich lag es an Shikaku. Zwar hatte er Kabuto total fertig gemacht als dieser mich fast umgebracht hatte, aber er hatte ihn immerhin auf mich angesetzt. Dabei kam mein Selbstvertrauen wieder und ich nahm mir vor, Shikaku zu fragen was das sollte. Dabei war es mir egal ob ich einen Streit anzetteln würde oder nicht.
 

Der Freitag verging dann ebenso und rasch war es Samstag. Temari und Shikamaru unternahmen nichts Besonderes an diesem Tag. Sie wollten nicht ganz ausgepowert bei den Eltern ankommen.
 

Sie lagen nachmittags auf dem Bett, kuschelten etwas und hörten Musik. Beide hingen ihren Gedanken nach. Doch Shikamaru löste sich zuerst aus seiner Gedankenwelt. „Temari? Ist alles okay?“, fragte er sanft. „Hm? Naja, nicht wirklich.“ Er drehte sich so, dass er halb über ihr lag und sie ansehen konnte. Sanft strich er ihr über die Wange und durch das Haar. „Was ist los? Ist was wegen nachher?“
 

Ich sah ihm in die Augen und schaute dann wieder zur Seite. „Naja, ich frage mich wie die Gespräche nachher mit deinem Vater laufen.. ich weiß auch nich warum ich soviel darüber nachdenke..“ Ich riskierte dann wieder einen Blick in seine Augen. Er schaute mich so mitfühlend an wie noch nie. Er war ja noch nie gut auf seinen Vater zu sprechen, doch wie sollte das werden, jetzt nach der Sache mit Kabuto? Er näherte sich meinem Gesicht und drückte sanft seine Lippen auf meine. Ich erwiderte seinen Kuss, doch er löste sich wieder und führte seine Lippen an meinen Hals und küsste mich dort weiter. Ich kraulte ihn am Hinterkopf und genoss seine Berührungen. Dann hörte ich ein flüstern an meinem Ohr: „Mach dir keine Sorgen wegen meinem Vater. Ich werde schon dafür sorgen, dass er sich benimmt. Und wenn nicht, dann gehen wir einfach.“
 

Er liebkoste mich weiter am Hals, doch ich drückte ihn etwas weg. „Shika.. ich will aber nicht, dass wir im Streit heute Abend auseinander gehen. Außerdem könnt ihr euch doch nicht ewig in den Haaren liegen..“ „Ja, ich weiß.“, unterbrach er mich. „Ich hab da langsam auch keine Lust mehr drauf, aber er ist halt genauso stur wie ich es bin. Außerdem fängt er immer an. Er macht mir immer alles kaputt. Was glaubst du wie froh ich war als sie mich ins Internat geschickt haben? Da war ich wenigstens allein und konnte machen was ich wollte!“
 

Shikamaru wurde langsam sauer. Nicht auf Temari, aber auf seinen Vater. „Sag so was nicht. Es hat deine Mutter bestimmt sehr geschmerzt, dass sie dich dort hingebracht haben. Außerdem warst du nicht allein. Was is denn mit Neji, Sasuke und den anderen?“, versuchte sie ihn etwas zu beruhigen.
 

Er drehte sich und lies sich in die Kissen fallen. Genervt sich über seinen Vater aufgeregt zu haben, seufzte Shikamaru. „Warum mecker’ ich dich überhaupt so an? Du hast doch gar nichts damit zu tun..“, murmelte er. „Tut mir leid“, sagte er und sah sie entschuldigend an. Sie schüttelte nur den Kopf und küsste ihn kurz. „Da gibt es nichts zu entschuldigen. Außerdem hast du mich nich angemeckert.“, klärte sie und strich ihm über die Wange und legte sich dann mit dem Kopf auf seine Brust. Er begann dann wieder sie zu streicheln.
 

Stille herrschte zwischen ihnen. Nur die Musik im Hintergrund war zu hören. Shikamaru sah dann auf die Uhr. „Ach, verdammt.“, stöhnte er genervt auf. „Noch drei Stunden, dann beginnt der Höllentrip.“ „Dann sollten wir uns langsam fertig machen, oder? Du meintest, wir fahren ne Stunde.“ „Ja, du kannst ja schon mal anfangen. Ich bleib noch kurz liegen.“ „Okay, aber schlaf mir nicht ein.“, flüsterte sie, drückte ihm noch einen Kuss auf die Stirn und machte sich dann auf ins Badezimmer.
 

Als ich nach etwa zehn Minuten wieder kam, lag Shika immer noch auf dem Bett. Ich setzte mich auf die Bettkante und strich ihm sanft über die Wange. „Hey, ich hab doch gesagt nich einschlafen.“, flüsterte ich leise. „Ich schlaf nich.“, brummte er etwas, „ich versuch nur das Treffen hinauszuzögern.“ „Das merk ich. Aber wir müssen deinen alten Herrn ja nicht noch unnötig provozieren indem wir auch noch extra zu spät kommen.“
 

„Wieso denn WIR? Wenn dann wird mein Vater nur mich anzicken.“ „Nein, das wird er nich!“, sagte ich ernst, woraufhin Shika mich nur verdutzt ansah. „Wenn er dich anzickt, verspreche ich dir, dass ich ihm einige Gründe dafür geben werde, dass er mich ebenso anzicken wird!“ „Aber..“ „Kein aber, Shika!“, funkte ich dazwischen, „Wir stehen das zusammen durch, okay?“ Er nickte daraufhin nur. Mit mir war nicht gut Kirschen essen, wenn es um geliebte Menschen geht und diese dumm von der Seite angemacht wurden.
 

Shikamaru stand dann auf. Widerwillig zwar, aber er stand auf. Das war die Hauptsache. Er verschwand ins Bad und duschte, während ich mir ein paar Klamotten aus dem Schrank suchte.
 

Während Temari im Schrank nach einer passenden Garderobe für den Abend wühlte, kam Shikamaru fertig geduscht, nur mit einer Boxershorts bekleidet zurück ins Schlafzimmer. Das wühlen, leise Murmeln und Fluchen, verriet ihm das Temari im Schrank war. Er blickte hinein und lehnte sich gegen den Rahmen.
 

Er beobachtete seine Verlobte und schmunzelte. Sie suchte etwas, soweit er das heraushören konnte. „Suchst du das da?“, fragte er dann. Erschrocken fuhr sie herum. „Was?“, fragte sie und er deutete auf ein schwarzes schlichtes Kleid mit Schlitz und ‚nettem’ Ausschnitt. „Ja, danke. Wie lange stehst du denn schon da?“, fragte sie als sie wieder aufrecht stand. „Och, nur ne Minute oder so. Warum?“ „Weil ich dich gar nicht bemerkt habe.“ „Das hab ich gemerkt.“, schmunzelte er, „aber die Aussicht war nicht schlecht.“, grinste er weiter, da er einen 1a Ausblick auf Temaris Allerwertesten gehabt hatte.
 

Ich nahm das Kleid und hielt es mir Probeweise vor den Körper. „Geht das so? Oder ist es zu aufreizend?“ Shika kam auf mich zu, legte seine Hände auf meine Hüften und zog mich zu sich. „Das is mehr als in Ordnung. Meiner Mutter wird es mit Sicherheit gefallen.“, sagte er leise und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Dann schob er sich an mir vorbei zu seinem Teil des Schranks.
 

„Wieso denn deiner Mutter?“, fragte ich verwundert. Er grinste nur wieder. „Hey, hast du mit Peter Lustig geduscht oder warum grinst du so?“ Es wunderte mich doch schon sehr stark, warum es seiner Mutter gefallen sollte und nicht seinem Vater. Schließlich hat dieser doch die Hosen an im Haus, oder sollte ich mich da täuschen?
 

Shikamaru nahm sich ein dunkelrotes Kurzärmliges Hemd und eine schwarze Hose. „Die Zeiten in denen mein Vater meine Mutter unterdrückt hat sind schon etwas länger her.“, gab er nur zur Antwort. Temari schaute weiterhin verwundert. „Soll heißen, wenn du meiner Mutter gefällst, wird mein Vater nichts sagen, da er zu Hause kaum noch was zu melden hat.“
 

„Aber,… vorhin klang das irgendwie anders, als du von ihm erzählt hast.“ „Ja, ich weiß. Das liegt daran, dass er noch ab zu seine Macken kriegt und dann total rumzickt und den starken raushängen lässt. Aber mach dir keine Gedanken. Meine Mutter hat ihn schon im Griff.“
 

„Hm..“, schmunzelte ich, „Ich glaub ich hab noch ne menge über euch zu lernen was?“ Shika grinste mich nur weiter an und sammelte sich seine restlichen Klamotten aus dem Schrank.
 

Später als wir endlich fertig waren, begaben wir uns zu Eleanor und fuhren los. Eigentlich war es noch zu früh, aber wir wollten noch einen Strauß Blumen für Shikas Mutter besorgen. Nachdem dieser dann auch besorgt war, stieg meine Nervosität wieder etwas.
 

Ich staunte in was für einer Gegend seine Eltern hausten. Wir waren in das ‚bessere’ Viertel der Stadt gefahren, wo nur Villen und nahezu Schlösser standen. Nicht mal ich war das gewöhnt. Früher bei meinen Eltern hatten wir zwar auch ein großes Haus, aber wir wohnten nicht im Villenviertel. Da unterbrach mich mein Verlobter in meinem Staunen.
 

„Was is’n los? Du schaust so fassungslos.“ Sie sah ihn an und meinte: „Ich hätte nich gedacht das deine Ellies in so ner Gegend wohnen. Das is echt unfassbar. Habt ihr soviel Geld?“ Sie sah wieder aus dem Fenster. „Ja, leider. Aber du müsstest das doch von früher gewohnt sein, oder? Deine Eltern haben doch auch Geld gehabt.“
 

„Das haben sie ja auch immer noch. Also mein Vater. Aber wir haben nicht in so einer Gegend gewohnt.“, erklärte Temari. „Was macht eigentlich deine leibliche Mutter?“, fragte er vorsichtig. Kurz legte sich eine Stille über die beiden. Dann antwortete Temari: „Ich weiß es nicht.“
 

Shikamaru spürte das ihr das Thema unangenehm war, also lies er es dabei. „Wie lange fahren wir denn eigentlich noch?“, unterbrach sie wieder die Stille. „Es ist das letzte Haus in dieser Straße.“, lächelte er sie liebevoll an. Sie nickte nur. Da ging ein sanfter ruck durch den Wagen. Shikamaru war etwas aufs Gas getreten.
 

Temari sah ihn an und lächelte nur. Er wiederholte das Spielchen noch einmal. „Na komm schon. Zeig mir was Eleanore drauf hat.“, lächelte sie. „Ok.“ Und schon brummte der Motor auf und zog davon. Temari lies sich von der Kraft des Wagens in den Sitz drücken und genoss den Sound des Motors.
 

Wie ich diesen Sound liebte. Doch leider waren wir dann schon da. Shikamaru parkte seinen Wagen und wir stiegen aus. „Alles klar?“, fragte er mich noch einmal woraufhin ich nur nickte. Er nahm meine Hand und wir gingen zur Eingangstür. Ein wenig staunte ich noch über das Haus. „Und hier bist du aufgewachsen?“ „Sieht wohl ganz danach aus.“, schmunzelte er.
 

Noch bevor wir die Haustür erreichten wurde diese auch schon geöffnet. „Shikamaru!“, rief uns eine Frau entgegen. Er lies meine Hand los und umarmte sie.
 

„Hi Mom.“, antwortete er. Er trat einen Schritt beiseite und stellte die beiden Frauen einander vor. „Mom, das ist Temari Sabakuno. Temari, meine Mom.“ „Guten Abend Miss Nara.“, grüßte Temari höflich. „Hallo. Es reicht wenn du Yoshino zu mir sagst.“, lächelte Yoshino. „Ok“, lächelte Temari ebenso zurück.
 

„Na dann kommt mal rein.“, sagte Yoshino und verschwand wieder im Haus. Wir folgten ihr. „Hier Mom, der is noch für dich. Von uns.“, sagte Shikamaru noch und übergab seiner Mutter den Blumenstrauß. Sie freute sich ungemein über diesen, bedankte sich und verschwand in einen Raum mit den Worten „Dann such ich doch mal schnell eine Vase. Shikamaru zeig Temari doch schon mal das Haus.“
 

Und so geschah es auch. Shika führte mich etwas herum. Ich kam aus dem Staunen kaum noch heraus. Das Haus war nicht zu protzig und nicht zu schlicht eingerichtet. Einfach perfekt. In der Küche trafen wir wieder auf Yoshino.
 

„Ist Vater gar nicht da?“, fragte Shika. „Doch er ist noch oben in seinem Arbeitszimmer. Du kannst ihn ja schon mal holen gehen.“ „Hm, wenns denn sein muss.“, murmelte er. Yoshino ignorierte seinen Kommentar gekonnt. Mit einem Aufmunternden Blick zu mir verschwand Shikamaru aus der Küche und schlurfte Richtung Treppe.
 

„Kann ich ihnen irgendetwas helfen?“, fragte ich da es mir zu doof war einfach nur rumzustehen. „Danke, aber es ist alles schon fertig. Du kannst dich ja, solange die Herren der Schöpfung noch nicht hier sind, setzen.“, antwortete sie mir mit einer Freundlichkeit die ich noch nie wirklich bei einem Menschen gesehen hatte. „Danke.“, sagte ich nur und setzte mich auf einen der Stühle die in der Küche an einem Tisch standen.
 

„Und wie läuft es so zwischen dir und meinem Sohn?“, kam dann die Frage an Temari gerichtet. Etwas perplex antwortete sie „Sehr gut. Ich kann mich nicht beklagen.“ „Dann hat meine Erziehung ja doch was gebracht.“, lachte sie etwas und Temari stimmte ihr mit einem lächeln zu.
 

„Ist er immer noch so verrückt nach seiner Eleanor?“, fragte sie als nächstes. Doch Temari kam nicht mehr zum antworten. „Nur noch zweitrangig Mom. Die einzige Lady nach der ich verrückt bin sitzt hier auf dem Stuhl.“, beantwortete Shikamaru die Frage seiner Mutter. Temari piekte ihn etwas in die Seite und zischte leise ein „Schleimer“. Yoshino lachte etwas. „Das ist ja mal ganz was neues!“
 

„Jetzt kommt. Wir wollen ja den ‚Herrn des Hauses’ nicht warten lassen.“, sagte Yoshino und ging aus der Küche in das Esszimmer. Temari erhob sich und folgte Shikamaru. Bevor sie jedoch das Esszimmer betraten, fragte sie ihn: „Ist alles ok bei dir?“ „Ja, na klar.“, lächelte er, legte eine Hand auf ihre Hüfte und ging mit ihr im Arm ins Esszimmer.
 

Da saß er. Shikaku Nara. Der Mann der es fast geschafft hatte mich umzubringen. Wenn Shikamaru und Yoshino nicht gewesen wären, wäre ich wahrscheinlich total ausgerastet. Aber ich beherrschte mich.
 

Shika bugsierte mich zu einem Stuhl und ich nahm Platz. Shika ließ sich neben mir nieder. Nachdem Yoshino sich auch gesetzt hatte begannen wir uns aufzufüllen und zu essen. Es herrschte eine bedrückende Stille die nur von dem Geklapper des Bestecks auf den Tellern unterbrochen wurde.
 

„Wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?“, fragte Yoshino nun um diese erdrückende Stille zu unterbrechen. „Schule.“, brummte Shikaku dazwischen. „Dich habe ich nicht gefragt!“, zischte Yoshino. Shikamaru erklärte wie sie sich kennen gelernt und wie sie schließlich auch zueinander gefunden hatten.
 

Allmählich lockerte sich die Stimmung, was ziemlich entspannend war. Da schaltete sich auch Shikaku wieder ins Gespräch mit ein. „Erzähl doch Temari, was machst du eigentlich beruflich?“ „Ich bin Deutschlehrerin an unserer alten Schule.“, antwortete ich. „Das ist ja toll!“, entfuhr es Yoshino. „Ist Tsunade immer noch die Direktorin?“, fragte Shikaku weiter. „Ja, das ist sie.“ Mit einem Nicken zog er sich dann wieder zurück und hüllte sich erneut in Schweigen.
 

Es machte mir auf eine Art sorgen das er so still war, doch mir blieb nichts weiter übrig als das hinzunehmen, denn Yoshino bombardierte mich schon mit neuen Fragen.
 

Temari beantwortete die Fragen von Yoshino ganz locker und diese wurde ihr immer sympathischer. So verlief der Abend doch noch ganz angenehm.
 

Nach dem Essen zogen sich alle ins Wohnzimmer zurück und Shikaku heizte den Kamin an. Da viel Yoshino der Ring an Temaris Finger auf. „Der Ring ist ja hübsch. Ist der von Shikamaru?“ „Danke. Ja, das ist er. Es ist..“ „..unser Verlobungsring.“, beendete Shikamaru Temaris antwort und zeigte demonstrativ seine Hand mit dem Ring.
 

Ich lächelte und ließ mich von Shika in den Arm nehmen. „Verlobt?“, fragte Yoshino, „Seit wann denn?“ „Seit letzter woche.“, lächelte ebenso Shikamaru. „Das ist ja toll. Freut mich für euch!“ Man konnte Yoshino wirklich die Freude ansehen. Ganz im Gegensatz zu Shikaku. Er sah uns nur komisch an, als hätte er sich verhört.
 

„Seid ihr verrückt? Ihr seid doch noch viel zu jung um zu heiraten!“, meckerte er daraufhin auch gleich los. Shikamarus Blick verfinsterte sich sofort. „Ich denke wir sind alt genug um unsere eigenen Entscheidungen zu treffen.“ Ich sah ihm an wie schwer es ihm viel so ruhig zu sprechen.
 

„Das finde ich aber auch.“, schaltete Yoshino sich nun auch wieder mit ein. „Dein Sohn ist kein kleines Kind mehr, Shikaku!“ „Darum geht es doch gar nicht!“, polterte er zurück. „Um was sollte es dann bitte dann gehen?“, knurrte Shikamaru.
 

„Um mich natürlich.“, antwortete ich gelassen und fixierte Shikaku mit einem Stahlharten Blick. Er antwortete mir mit einem ebenso bösen Blick. „Aber Temari, warum sollte es denn wegen dir sein?“
 

„Weil Vater sie nicht leiden kann. Deswegen!“, knurrte Shikamaru. „Hat Vater dir nicht erzählt, dass er fast am Tod von Temari Schuld war?“ Yoshino erstarrte. „Shikaku.. Du hättest WAS fast getan?“, knurrte Yoshino bedrohlich. Shikaku zuckte unweigerlich zusammen. „Das war doch nicht meine Schuld. Kabuto sollte ihr nur eins auswischen und nicht gleich umbringen.“, versuchte er zu erklären.
 

„Und du hast diesem Idioten vertraut, dass er nicht mehr versucht?!?!“, polterte Shikamaru los. „Du wusstest doch ganz genau, dass er einen Hass auf sie hatte!“ „Shikamaru..“, versuchte Temari ihn zu beruhigen.
 

Ich sah Shikamaru flehend an, er solle sich doch beruhigen. Zumindest brachte ich ihn dazu sich wieder aufs Sofa zu setzen da er aufgesprungen war. Er kochte innerlich immer noch. Yoshino nahm Shikaku derweil schon in einem Nebenzimmer auseinander. Sie war echt eine klasse Frau.
 

Shika hatte seinen Blick fest auf die Tischplatte vor uns gerichtet. Ich legte ihm meine Hand auf die Wange und drehte seinen Kopf in meine Richtung. „Hey Honey. Schau mich an.“, sagte ich sanft. Er gehorchte und schaute mir in die Augen. Ich lächelte ihn sanft an und streichelte über seine Wange. Er schloss kurz die Augen und flüsterte dann „Sorry“. „Du brauchst dich nicht entschuldigen. Es ist doch alles ok. Deine Mom nimmt ihn doch grad auseinander.“
 

„Mag sein. Eigentlich wollte ich das Thema ja nicht ansprechen, aber ich war so sauer und..“, ich ließ ihn nicht ausreden sondern legt ihm meine Lippen auf die seinen. Kurz darauf löste ich mich wieder von ihm und flüsterte „Vergiss es, Süßer. Ich denke, jetzt hat er es begriffen.“ „Das hoffe ich auch für ihn.“ Da ging die Tür zum Nebenraum schon wieder auf. Yoshino kam heraus. „Temari, würdest du so nett sein und eben mal kurz zu meinem Mann in den Nebenraum gehen? Ich denke er hat dir etwas zu sagen.“ „Ja, natürlich.“, antwortete ich und stand auf. Shikamaru hielt mich noch kurz zurück und drückte mir noch einen kurzen Kuss auf. Ich lächelte nur und ging dann zu Shikaku.
 

Im Nebenzimmer angekommen schloss sie die Tür hinter sich. Shikaku stand mit dem Rücken zu ihr. Stille herrschte zwischen ihnen. Temari wagte sich nicht etwas zu sagen. Sie wollte es nicht unbedingt auf einen Streit ankommen lassen. Da drehte sich der Hausherr zu ihr um. „Temari.. es tut mir leid. Ich weiß ich kann es nicht mehr ungeschehen machen. Dennoch hoffe ich das du mir doch noch irgendwie verzeihst.“ Er sah sie ziemlich geknickt an. Sie wusste nicht was sie sagen sollte.
 

Ich konnte es nicht fassen! Shikaku Nara hatte sich eben bei mir entschuldigt! Wie sollte ich jetzt reagieren? „Ich weiß nicht ob ich das kann.“ Dann sah er mich mit diesem Blick an. Jetzt wusste ich woher Shikamaru den hatte. „Bitte Temari. Wenn du es nicht mir zu liebe tust, dann wenigstens Shikamaru wegen.“ Ich seufzte. „Ich schwöre dir, euch nie wieder dazwischen zu funken und dich als meine Schwiegertochter anzuerkennen.“
 

Da reichte es mir. „Wissen Sie wie Scheißegal mir das is, ob sie mich akzeptiern oder nich? Das wichtigste für mich is, das Sie endlich Shikamaru als ihren Sohn behandeln und ihn machen lassen was er will!“ „Das tue ich doch.“ „Ja, na klar. Das hab ich vorhin gemerkt.“ Wie konnte man nur so stur sein? „Was sollte ich dann bitte deiner Meinung nach tun?“, fragte er.
 

„Sie sollten Shikamaru endlich akzeptieren und sich bei ihm entschuldigen, dass sie ihm so ins Leben gepfuscht haben!“, war meine klare aussage. Er nickte und drehte sich wieder um. Er schaute aus dem Fenster. „Ich bin so ein Rabenvater. Ich wollte eigentlich nur das Beste für ihn. Aber anscheinend is das wohl total in die Hose gegangen.“
 

OK, jetzt bekam ich dann doch leichte Gewissensbisse. „Ich denke er wird es verstehen, wenn Sie sich richtig bei ihm entschuldigen.“ Damit wandte ich mich zur Tür. Als meine Hand auf der Klinke lag drehte er sich noch einmal zu mir um. „Kannst du ihn mir reinschicken?“ „Natürlich.“ „Ach, und Temari.“ „Ja?“, fragte ich und drehte mich um. „Hast du mir nun verziehen oder werde ich jetzt für immer der verhasste Schwiegervater bleiben?“
 

Ich lächelte und antwortete „Wie es aussieht haben Sie wohl gewonnen.“ „Danke.“ Er bekam ein weiteres lächeln von mir geschenkt und ich ging endlich raus. Shika kam zu mir und schaute mich total besorgt an. „Hey, was is denn mit dir los?“, fragte ich ihn. „Alles OK bei dir?“, fragte er. „Ja, na klar.“, lächelte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Dein Vater würde gern noch mal mit dir sprechen.“ „Er will was?“, fragte er erstaunt. „Vertrau mir, Honey.“ Er nickte und verschwand in dem Raum. Ich gesellte mich währenddessen zu Yoshino auf das Sofa und unterhielt mich mit ihr.
 

Shikamaru ging mit gemischten Gefühlen in den Raum. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, stand Shikaku immer noch am Fenster. „Du wolltest mich sprechen?“, fragte er. Es kam nur ein Kopfnicken von seinem Vater. Da fiel Shikamarus Blick auf den kleinen Tisch der zwischen zwei Ohrensesseln stand. Ein Shogibrett war aufgebaut. Nun drehte sein Vater sich um „Bitte, setz dich doch.“ Shikamaru folgte der Einladung. „Weiß oder Schwarz?“, fragte sein Vater. Erst stutzte Shikamaru, doch dann wusste er was er von ihm wollte. „Weiß.“, lächelte er.
 

Sie begannen schweigend Shogi zu spielen. Shikamaru hielt es dann aber irgendwann nicht mehr aus und fragte frei heraus „Du wolltest doch nicht nur mit mir Shogi spielen, oder?“ Sein Vater lächelte. „Nein. Eigentlich wollte ich mich bei dir entschuldigen. Für die Probleme die ich dir und Temari bereitet habe. Für mein Rabenvaterdasein und das ich dir so viel in dein Leben gepfuscht habe.“
 

Total verwirrt schaute der junge Nara seinen Vater an. Er konnte es nicht fassen, dass sein Vater so etwas sagte. Shikaku lachte kurz auf. „Was gibs denn da zu lachen?“, fragte Shika etwas gereizt. „Du hast eben genauso geschaut wie Temari, als ich mich vorhin bei ihr entschuldigt habe.“ „Du hast dich bei ihr entschuldigt?“ Angesprochener nickte nur. „Hat sie angenommen?“ „Ja, hat sie. Würdest du es auch?“
 

Shikamaru sah ihn an. Er schien kurz zu überlegen. „Ja, das würde ich. Aber, kannst du mir vorher noch etwas erklären?“ Shikaku sah ihn an und wartete darauf das sein Sohn fort fuhr. „Warum hast du das alles gemacht?“
 

Da stutzte Shikaku erstmal. „Ich denke ich wollte dir nur ein guter Vater sein. Doch allem Anschein nach hat das ja nicht funktioniert. Es tut mir leid. Ich wünschte ich könnte alles wieder rückgängig machen, aber…“, Shikamaru lies ihn nicht ausreden, „Nein Dad. Is schon OK so.“ Sein Vater stutzte erneut „Wieso das?“ „Weil ich sonst meine große Liebe nicht gefunden hätte.“, lächelte er. „Shika… also, verzeihst du mir?“ Dieser nickte nur noch.
 

Das erste mal das die beiden Naras sich so nannten. Endlich bestand die Beziehung zwischen ihnen, wie es sich für Vater und Sohn gehörte.
 

„Wollen wir noch zu ende spielen?“, fragte Shikamaru dann. „Brauchen wir nicht. Du hast eh schon gewonnen.“, lächelte Shikaku. Ein Blick auf das Spielbrett verriet Shika das sein Vater Schachmatt war. Also beschlossen die Beiden wieder zu ihren Frauen zu gehen.
 

Nach einer halben Ewigkeit öffnete sich dann die Tür und die beiden Shikas kamen raus. Mein Shika sah ganz schön fertig aus, doch er lächelte mich an. Ich lächelte zurück und bekam dann auch noch einen Kuss von meinem Schatz. Yoshino geschah dasselbe. „Was ist denn mit euch los?“, fragte diese auch zugleich. „Was soll denn sein? Dürfen wir unseren Frauen nicht zeigen wie sehr wir sie lieben?“, fragte Shikaku. „Das könntet ihr ruhig viel öfter machen, oder Temari?“ „Das finde ich allerdings auch.“, grinste ich frech. „Das kannst du gerne haben.“, hauchte Shikamaru mir ins Ohr und knabberte mir kurz an meinem Ohrläppchen. „Shika, nich hier.“, zischte ich peinlich berührt.
 

„Schade.“, war nur seine geknickte antwort. Seine Eltern konnten nur schmunzeln über unser verhalten. Wir unterhielten uns noch etwas, dann brachen Shikamaru und ich wieder auf. Wir verabschiedeten uns und fuhren dann mit Eleanore zurück in unser kleines Heim.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  kissy-chan
2010-05-21T16:50:31+00:00 21.05.2010 18:50
ui schön!!^^
alles wieder ok!!<3
aber ich dachte schon, jeden moment würden sie aufeinander herfallen vor wut!!XD
Von: abgemeldet
2008-08-13T11:34:14+00:00 13.08.2008 13:34
tolles kpaitel^^ ich liebe diene story mach weiter so!!!!!
Von:  Merrymaus
2008-07-24T12:33:57+00:00 24.07.2008 14:33
hui das kapitel kam ja schnell xD
find ich schön das sie sich vertragen haben ^^
es wär schön wenn du die andere charas bald wieder auftauchen würdest xD
>wird sicherlich eh passieren wegen der verlobungsfeier stimmts?<
LG Merrymaus


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