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Ai ni hoda sareru -

-In Gefühlen gefesselt
von

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Stummes Leid der Angst

Robin schloss ihr Buch und öffnete die Tür in den Gang, als sie plötzlich zur Seite stolperte und sich an der nächsten Wand lehnen musste mit ihren Rücken. Sie hatte sich zwischenzeitlich der Kühle wegen umgezogen,sodass eine Jeans und ein schwarzes einfaches enges T-Shirt sie wärmte. Aufblickend lauschte sie einen Augenblick doch von dort kamen noch keine eiligen Schritte. War dort oben alles in Ordnung!? Als das Schiff für einen Moment ruhig zu bleiben schien,lief sie eilig los um oben anzukommen bevor sie wieder sich an die Wand drücken musste um nicht zu fallen.
 

Sanji war wieder nach oben gekrochen und hatte sich in der Kombüse daran gemacht seine Kochbücher zu vervollständigen die beinahe so gut wie jedes Rezept inne hielt,welche er je hatte selbst kreiert. Niemand ahnte,das all ihre Habseligkeiten und das, was sie hier als Leben empfanden bald nicht mehr so existieren konnte.. War er eingeschlafen über die Zeit sodass er nicht mitbekam, das draußen ein stürmisches Windlein sich zusammenbraute, wobei Lysop am hinteren Deck anfing zu basteln, was ihn eben hier hatte Ruhe genug finden gelassen. Gähnend, schaute er verdutzt auf, denn seid wann gab es ein Erdbeben auf dem Ozean? Eher er begriff, das es kein Erdbeben war,sondern ein aufkommender Sturm, der ihn auf den Boden beförderte, verging ein Sturz,sodass Sanji stöhnend sich versuchte aufzurichten,als er nun hörte,wie Lysop und Chopper anfingen um die Wette zu kreischen.
 

Ruffy fiel von der Gallionsfigur hinab, als er sich plötzlich nicht mehr halten konnte, nachdem ein heftiger Ruck durch das Schiff ging.

Schnell rappelte er sich wieder auf und sah sich um, doch konnte er keinen Grund für das soeben Geschehene ausfindig machen.

Erst als er zu Chopper hinsah, dem eine böse Vorahnung ziemlich deutlich ins Gesicht geschrieben stand, wusste er das hier etwas ganz und gar nicht stimmte.

„Was ist?“, hörte er sich schließlich fragen, als der kleine Elch seine blaue Nase empor reckte und etwas zu erschnüffeln versuchte.

Sein Blick wanderte schnell umher, bis er plötzlich am Horizont, gar nicht fern von ihnen, etwas entdeckte, was ihn seinen Atem anhalten ließ.

Dort entdeckte er einen großen .. naja, was eigentlich?

Schnell wanderte sein Blick zu Nami, welche noch immer auf ihrer Liege lag und schlief.

„Hey, Nami!!“

Schnell sprang der Schwarzhaarige zu der Navigatorin hin, um sie wach zu rütteln, was ihm auch gott sei Dank nicht so schwer fiel wie vielleicht bei Zorro selbst.
 

Lysop,der gebastelt hatte, hatte viele laute Werkzeuge benutzt und demnach Ohrenschützer getragen bei seiner Arbeit. Und da jene Arbeit ihn vollkommen beansprucht hatte bekam er trotz das er draußen war nicht unbedingt mit,was sich zusammen brauen sollte um ihr Untergang zu werden. Und doch hatte er es geschafft als erstes zu bemerken,was den anderen noch verwehrt blieb. Mit offenem Mund und vorsichtigen Bewegungen stand er auf und schob sich die Ohrenschützer vom Kopf,eher diese beinahe in Zeitlupe zu Boden fielen. Der Sturm, die grauen Wolken und die Blitze die von hinten über sie herkamen waren ein fürchterlicher Anblick,sodass er seine Starre nur spärlich durchbrechen konnte,eher er sich panisch herumdrehte und nach vorne lief.

„NAMI!! NAMII!!! HILFe!“, rief er auf und das nicht einmal aus Spaß. Die Nagst packte ihn,während er über die Treppenstufen sprang und stolperte,weniger aber noch ging um an die orang haarige zu gelangen die schlief.
 

Normalerweise hätte die Navigatorin einen derartigen Umschwung des Wetters sofort gespürt, doch war sie einfach viel zu erschöpft, so dass es ihr einfach entging, während sie auf ihrer Liege lag und dort tief und fest schlummerte.

Erst als Ruffy sie heftig rüttelte und schüttelte kam sie schließlich zu sich. Schlaftrunken sah sie zu ihrem Käpt’n hin, dessen panischer Ausdruck ihr sofort das schlimmste verkündete, was sie selbst im nächsten Moment feststellen sollte.

Als hätte sie es geahnt fiel ihr Blick auf den großen Taifun, welcher sich nicht unmittelbar von ihnen entfernt aufgebaut hatte.

Das schlimmste war allerdings, das sie direkt darauf zu segelten.

Schnell sprang die Orangehaarige auf und besah sich den gewaltigen Sturm. Sie mussten schnell etwas unternehmen, würden sie nicht in diesem untergehen wollen, denn die Geschwindigkeit, mit welcher sie direkt auf ihren Untergang zusegelten war enorm.

„Jungs, wir müssen schnell beidrehen!!“, erklärte sie, ehe sie sich herumdrehte und Ruffy uns Lysop einen ernsten Blick zuwarf, denn dieses mal hing viel mehr davon ab, als sie es eigentlich ahnen konnten.
 

Die Wellen dreschten gegen die Fling Lamb und es wurde zunehmend schwerer das eigene Wort zu verstehen, Namis Worte waren schon längst verschluckt worden. Die Dunkelheit wurde schlimmer und man konnte nicht mehr unterscheiden ob es Regen oder die Gischt war,die einen durchnässte. Robin hatte sich mit Chopper in die Kombüse verkrochen und versuchte von dort aus dem Elch zu helfen,ihn zu beruhigen und dann doch zu hoffen das sie es überleben würde. . sie waren einmal unvorsichtig gewesen.. einmal und Robin wusste das dies ihr Ende sein konnte..
 

Lysops Finger waren Wund und kalt,doch spürte er sie lange nicht mehr,sodass er versuchte mit Hilfe von Ruffy die Segel zu halten und schon geschah es.

Seile rissen zeitgleich, der Wind wog auf und eher er sich versehen konnte war... das Segel fort.

Ein stummes Entsetzen ein verzweifelter Schrei. Wie sollten sie mitsamt ohne Segel jetzt je weiter voran kommen können?

Wellen schlugen gegen das Holz und ließen Lysop nicht lange trauern,denn schon viel er auf den Bauch als das Schiff sich aufzustellen begann um die BEsatzung runter zu werfen.

//Lämmchen..// flehte er nur auf,eher er ohne Halt in die nächste Wand donnerte,die mit einem schwall Salzigem Wasser bedeckt wurde, was ihna ufhusten ließ unter Atemnot.
 

Schockiert blickte er dem Segel nach, welches sie stets voran gebracht hatte. Jenes Segel hatte bereits mehreren Unwettern trotzen können und nun hatt es sich so einfach in die Knie zwängen lassen.

War die Flying Lamb etwa bereit aufzugeben – schafften sie es nicht gemeinsam durch dieses Unwetter?

Krampfhaft versuchte sich der Schwarzhaarige auf seinen Beinen zu halten, vergebens.

Als im allerdings im nächsten Moment die Sturmwelle seinen Strohhut vom Kopf hinab riss, sprang er sofort wieder auf seine Beine, um eben jenen zu retten, denn immerhin lag ihm sehr viel daran.

Auf wackeligen Beinen kämpfte er sich voran, bis es ihm schließlich doch noch gelang seinen Hut zu retten, ehe dieser noch von Bord gespült wurde.

Erleichtert drückte er jenen an seinen Körper.

Plötzlich hörte er einen Schrei, welcher ihn sofort herum fahren ließ.

„Nami!!“, schrie er, als er mitansehen musste wie seine Navigatorin geradewegs über Bord gegangen war.

Schnell rannte er zu der Reling hin, doch er konnte nichts mehr für sie tun. Er konnte sie noch nicht mal entdecken in dem tobendem Wasser des Meeres.
 

Die Orangehaarige klammerte sich an die Reling und hatte es schwer sich überhaupt festzuhalten, denn die Wellen schlugen immer höher und selbst die Flying Lamb stellte sich zunehmend auf.

Schon als eine weitere Welle gegen die Flying Lamb schlug verlor sie ihren Halt und fiel über die Reling hinab, nachdem das Wasser sie regelrecht mitspülte und letztendlich verschlingen wollte.

Ein Schrei entwich ihrer Kehle, welcher als bald von den Wellen erstickt war, nachdem sie unter Wasser gezogen wurde.

Nami hatte es schwer die Oberfläche zu erreichen, denn die Wellen spielten sie unter Wasser wie einen Spielball hin und her und allmählich schien ihr auch zu allem Überfluss die Luft knapp zu werden.

Letztendlich gelang es ihr doch noch, wurde allerdings schon im nächsten Moment wieder unter Wasser gezogen.

Sie hatte Glücl das sie nur ihren Bikini trug, denn würde sie mehr Kleidung an ihrem Körper tragen, so würde es ihr gewiss noch schwerer fallen wieder über Wasser zu gelangen.
 

Der Grünhaarige, welcher gerade seine wohltuende Ruhe gefunden hatte, wurde kurzerhand von dem Sofa hinab befördert, als mehrere Wellen gleichzeitig gegen die Flying Lamb schlugen.

Erschrocken riss er seine Augen auf und versuchte sich seiner Umgebung zu orientieren. Er war unter Deck, doch was war dort draußen los?

Schnell wurde ihm bewusst das sie in einen mächtigen Sturm geraten sein müssten, das würde schließlich alles erklären.

Schnell sprang er auf, ignorierte das ziehen und spannen seiner immer noch geröteten Haut und versuchte sich hinaus zu kämpfen, um den anderen zur Hand gehen zu können.

Allerdings fiel ihm jeder einzelne Schrit besonders schwer, da es nicht gerade sehr einfach war sich überhaupt auf seinen eigenen zwei Beinen aufrecht zu halten.
 

Sanji war ebenfalls auf dem Deck und hatte es geschafft im Gegensatz zu Lysop sich ein wenig besser gegen die Wellen zu behaupten die über das Deck sprangen um jederzeit einen ihrer Freunde mit ins Meer zu reißen. Und da geschah das,was ihn das Herz stehen lassen ließ.

Da Robin oben in der Kombüse war,hatte es nur Nami sein können.

„NAMI!“,schrie er versetzt zu Ruffy auf, doch war es eh zu spät,konnte niemand sie retten der die Kräfte der Teufel in sich trug. So konnte er nicht anderes reagieren,konnte seiner Angst nachgehen und lief ohne zu zögern zu der Reling,auch als er meinte zu hören das Ruffy ihn was nachschrie,blieb er nicht stehen und sprang kopfüber in die blaue Hölle, deren Kälte einen Moment seine Glieder lähmte, eher er hinauf schwamm um prustend immerzu den Namen zu rufen, um dessen Person er fürchtete. Eilig paddelte er vorran und konnte doch kaum etwas verstehen und so hoffte er,dass jenes kreischen und rufen nicht bloß aus seinem Wunsch heraus entsprang..
 

Der Schütze legte sich schützend die Arme vor sein Gesicht und holte doch viel zu viel Luft mit viel zu viel Wasser. Auf die Knie sinkend wusste er was geschehen war. Nami war über Bord gegeangen und Sanji hatte er wage erkennen können in dem ganzen Kaos das sie versuchte aus dem Leben zu reizen. Sanji war mitsamt Nami in das Unwetter gelaufen.

Sein Herz wurde schwer,während er kratlos dem erneuten Aufbäumen des Schiffes nachgab und abermals gegen die Wand gedrückt wurde, mit demRücken vorran unbarmherzig.

Würden seine Freunde sterben? War es ihr freiwilliger Tod? Und was würde aus ihnen. Mit Tränen in den Augen,die salzig waren wie die Flüssigkeit,die ihn zu genüge ins zitternde Gesicht schlug,versuchte er den Lämmchenkopf auszumachen,der stolz und weit in das Unwetter ragte.

"Wieso haben wir das verdient Lämmchen. .", hauchte er auf, als er ein donnern hörte und weitere Blitze über ihnen hinweg zogen wie ungestüme zornige Antworten auf seine Frage.
 

Robin hörte kaum das Schreien von draußen,da Chopper und sie viel zu viel damit zu tun hatten nun nicht mehr zu lenken,stattdessen den tödlichen Geschossen auszuweichen,die nun auf sie hinab regneten bei jeder neuen Welle. So purtzelte die Archäologin durch die Kombüse mitsamt dem kleinen Plüschball, während Messer und Teller, gesplitterte Bestecke ihnen entgegen fielen. Doch wieso sollten sie es wagen raus zustürmen? Dort würde sie der Tod nur auslachen und erst Recht nach ihnen greifen,. So wussten die beiden nicht,das sie längst hatten verloren,da ihr Hauptsegel war fortgerissen worden war, bestand keine Hoffnung mehr auf eine nächste Insel, sie waren geradewegs in ihr Verderben gesegelt,seidem sie die letzte Insel hatten verlassen. Ein letztes Mal in der Sonne liegen, ein letztes gemeinsames Mal lachen..
 

Verzweifelt versuchte die Navigatorin abermals an die Wasseroberfläche zu gelangen, wurde jedoch immer wieder hinab in die tiefe des Meeres gerissen.

Sie ahnte nicht das Sanji ihr nachgesprungen war, um sie zu finden und um ihr zu helfen. Sie konnte ja nicht einmal seine Rufe nach ihr hören ..

Als es ihr endlich wieder gelang die Oberfläche zu erreichen, sog sie scharf den nötigen Sauerstoff ein, welcher ihr gefährlich knapp geworden war.

Die Kälte des Meeres war unerträglich und doch wusste sie das sie jetzt und hier nicht aufgeben durfte, auch wenn allmählich alles um sie herum zu verschwimmen begann. Sie war ziemlich erschöpft und doch versuchte sie sich weiterhin krampfhaft über Wasser zu halten, bis sie schließlich ihren Namen hörte.

„Sanji?“, keuchte sie erschöpft und versuchte sich nach ihm zu orientieren, bis sie ihn schließlich endlich entdeckte. Er war nicht einmal allzu weit von ihr entfernt.

Noch nie zuvor in ihrem Leben war Nami so froh den blonden Weiberhelden zu sehen, wie in diesem Moment.

Mit jedem verzweifeltem Versuch sich ihm zu nähern, wurde sie immer wieder von ihm abgedrängt.

Selbst der Versuch eine Hand nach ihm auszustrecken, schien ihr nicht zu gelingen. Er schien einfach unerreichbar zu sein.
 

Das einzige was ihm nun blieb, waren seine fassungslosen Blicke, die er auf das tobende Meer gerichtet hielt, welches Nami und auch Sanji bereits verschluckt zu haben schien.

Kraftlos sank er zu Boden. Das konnte doch nicht ihr Ende sein und doch schien es beinahe tatsächlich so. Zuerst riss der verdammte Sturm ihnen das Segel aus ihren Händen und dann nahm er sich auch noch Nami und Sanji.

Sein Blick fiel auf Lysop, den er nur schwer durch den starken Regenfall erkennen konnte.

Sie mussten die Kombüse erreichen, würden sie nicht selbst über Bord gespühlt werden wollen.

Sie konnten nur noch hoffen, das sich der Sturm bald legen würde und das die Flying Lamb diesen standhalten konnte.
 

Mit einem lauten Krachen flog er gegen die ihm gegenüberliegende Holzwand, nachdem er es gerade geschafft hatte fest auf seinen Beinen zu stehen – jedenfalls für einen kurzen Moment.

Fluchend stieß er sich von der Wand ab und rannte hinauf an Deck, wo er bereits im nächsten Moment abermals ins Schwanken geriet.

Er bemerkte sofort, das das Segel fehlte, was wahrscheinlich des schweren Sturmes wegen aus seiner Fassung geraten war.

„Verdammter-!“. Gerade als er versuchte sich der momentanen Situation bewusst zu werden, sah er wie Ruffy ihm entgegen stolperte, welcher sein Handgelenk ergriff und hinter sich her in Richtung der Kombüse zerrte.
 

Der blonde Smutje kämpfte sich durch die Wellen und fühlte sich stark an damals erinnert doch nun würde kein Jeff kommen um ihn zu retten..

Das salzige Wasser so viel schluckend,das ihm schlecht wurde,versuchte er gegen die Wellen anzukämpfen,denn er war nicht ohne Grund in den Tod gesprungen. Er wollte zu Nami, sie niemals alleine lassen, nicht jetzt. Niemals hätte er es sich verzeihen können,hätten sie alle überlebt,alle bis auf Nami und es wäre seine Schuld gewesen da niemand war ihr nach gesprungen.

Würde er sterben, dann wenigstens in Ehre und mit Nami gemeinsam.

Abermals rief er ihren Namen auf und je stärker sie versuchten gegen die müden Glieder anzukämpfen,desto weiter trieb der Sog sie hinfort. Er streckte seine Hand hinaus und doch erreichte er sie nicht,niemals zuvor hatte er sie je erreichen können..

Kurz holte er Luft und versuchte gegen seine brennenden Lungen zu demonstrieren und tauchte hinauf. Je tiefer er kam,desto ruhiger wurde es und so versuchte er den Weg zu ihr hin, unterhalb der Wasseroberfläche zu erkämpfen.
 

Robin weitete ihre Augen, als sie mit einem starken Schmerz am Hinterkopf gegen die nächste Wand geworfen wurde. Mit einem kurzen Wimmern sackte sie zusammen und keuchte atemlos auf, als Chopper sich im nächsten Moment in seiner größt möglichen Mutation über sie warf, als abermals Töpfe und ähnliches über sie drohten hinweg zu fallen. Die Augen schloss sie fest,während sie die unwirtlich starken Arme des Elches um sich verspürte.

„Chopper..“,hauchte sie nur auf,als der Elch wieder zusammen schrumpfte und anfing mit Tränchen in den Augen auf seinen Arm zu deuten. Eilig entzog Robin ohne große Sorgfalt das dort steckende Messer und drückte den nun weinenden Elch an sich. Natürlich hatten sie Angst doch Chopper war noch ein Kind und neben Lysop einer der Nerven schwachen gewesen. Als die Tür wieder auf flog,wie sie es allzu oft tat in dieser stürmischen Nacht, wie es schien, blinzelte sie auf und erkannte die drei nassen Männern hinein stolpern. Chopper und sie wussten ja nicht mal im Ansatz wie schlimm es wirklich um sie stand..

Einen Moment hielt sie inne, sah sie doch, das es nicht alle waren,die hier her gehörten.

Ihr Blick fiel mit Reue auf Ruffy, würden sie wirklich Sanji und Nami verloren haben?

Sie wollte Chopper nicht zeigen,was sie sah und drückte den weinenden noch ein wenig fester an ihre Brust.
 

Abermals schien die Navigatorin den Kampf gegen das aufgewühlte Meer zu verlieren, denn schon wieder wurde sie hinab in die Tiefe gerissen, obgleich es ihr gelang zuvor nochmals kräftig nach Luft zu schnappen, die ihr unter Wasser sehr schnell wieder knapp werden würde.

Viele Gedanken und Erinnerungen drängten sich dicht an dicht in ihrem Kopf, beinahe so, als würde sie bereits mit ihrem eigenem Leben abschliessen, doch das wollte sie nicht.

Der Kampf war noch nicht verloren. Auch jetzt musste sie stark sein und sich gegen die Erschöpfung wehren, welche sie zu übermannen drohte. Doch würde sie nicht weiter dagegen ankämpfen, so wäre ihr Untergang sicherlich gewiss, denn sie konnte nicht darauf vertrauen das Sanji sie retten würde, denn immerhin hatte er es selbst sehr schwer sich über Wasser zu halten.
 

Lysop horchte auf und doch schien jeder Schrei nicht mehr zu ihm durchzudringen. Mit einem festen Schrubben holte er sich mit dem gemeinsamen Schmerz zurück und folgte Ruffy, der ihm bloß den Weg zur Kombüse hoch deutete. Lysop brauchte eine Weile, auch wenn der Weg nicht weit war, so wurde er schwer und gefährlich mit jeder neuen Woge. Letzten Endes schaffte er es knapp hinter Zorro und Ruffy in die Kombüse zu stolpern die aussah,als ob der Sturm hier drin gewütet hätte. Sich um blickend brauchte er einen Moment zu Suchen, und dort erkannte er an einer wand Robin sitzen, die den kleinen schluchzenden Elch an sich gedrückt hielt,während ihre kalten blauen Augen längst zu wissen schienen, das es schon vorbei sein sollte,eher sie es je hatten erraten können. Lysop spuckte das salzige aus seinem Mund doch kam der Geschmack sofort wieder. Scherben und all das, was Sanji so teuer hatte beschützt bei jeder Mahlzeit lag zerbrochen auf dem Boden. Ein Blick wieder zu Chopper und Robin und er erkannte erst jetzt, das Choppers Fell am Arm blutrot war, selbst Robins Arme und Beine waren überseht mit feinen kleinen roten Striemen. Ein Wunder das sie sich noch nicht hatten die Gliedmaßen abtrennen lassen mit dem,was hier rum flog. Doch sie hatten keine Zeit zum verschnaufen,während Choppers ängstliches wimmern in ihren Ohren drang, bäumte erneut das Schiff sich auf, wie im Todeskampf sobald es keine Kraft mehr hätte um auch sie über Wasser zu halten,während es selbst im sterben lag..
 

Fassungslos schnappte der Schwertkämpfer nach Luft, als es plötzlich direkt hinter ihrem Rücken sehr laut krachte und sein Blick auf den Mast der Flying Lamb fiel, welcher soeben in der Mitte zerbrach und zu Boden krachte.

Dieser Tag war wirklich der Schlimmste in seinem Leben. Doch im Vergleich hierzu war sein Sonnenbrand wirklich ein kleiner Spaziergang ..

Das Wetter schien sich gegen sie verschworen und nun gerieten sie wohl in den heftigsten Sturm, den sie jemals erlebt hatten. Einem Sturm dem scheinbar selbst nicht einmal die Flying Lamb stand zu halten schien.

Murrend lehnte er sich gegen die Holzwand der Kombüse. Er spürte deutlich wie das Holz an seinem Rücken vibrierte, was wiederum nichts gutes Bedeuten konnte.

Abermals schlugen hohe Wellen über das Schiff und warfen die Flying Lamb hin und her, wie es ihnen gerade beliebte.

„Wir sollten uns schleunigst getan machen wie wir hier heraus kommen!“, bemerkte er trocken, als er zu den anderen hinblickte, wobei ein großteil von ihnen den ernst der Lage noch nicht registriert zu haben schien.
 

Zuerst entriss dieser Sturm das Segel und nun zerbrach er auch noch den Mast, was wiederum noch nicht alles war, denn jedes einzelne Holzbrett der Flying Lamb schien sich allmählich in seine Bestandteile aufzulösen, würde man seinen Ohren trauen können.

Verzweifelt betrachtete er den zerstörten Mast, ehe sein Blick auf Zorro fiel, welcher mit seinen Worten gewiss nicht Unrecht behalten sollte ..

Aber was sollten sie nun unternehmen!?

Immerhin konnte sie nicht einfach in die Hände klatschen und abrupt würde sich der Sturm legen – schön wäre es, würde es denn wirklich so einfach sein.
 

Sanjis Kräfte schwanden je länger er ohne Atemluft unter Wasser war. Als er wieder auftauchte war das Glück im Unglück im Hold,sodass er beinahe angefangen hätte zu lachen,wäre ihn denn dazu mute gewesen. So nah an Nami hatte er es sich gewünscht auf zu tauchen doch es zu schaffen war ein Segen. Da Sanji beabsichtigt hatte näher an Nami zu kommen ohne das sie ahnen konnte auf welchem Wege er es hatte vorgehabt, griff er geistesgegenwärtig nach ihr, ohne das sie überhaupt hatte verstanden das er bei ihr aufgetaucht war. Kurz und schnell kam sein griff, denn hörte man die Wellen um sie herum sich wieder auf türmen,während Blitze über ihnen hinweg zuckten und böser Donner sich gegen sie wollten stellen ohne sie daran hindern zu können noch zu leben. Eher die neue Welle über sie zusammen brechen konnte, zog er Nami an sich, mit dem was er noch an Kräften besaß und schloss fest die Augen, während es anfing dicke Tropfen über sie hinweg zu prasseln,als Vorbote dessen,was auf sie warten würde- ein erneuter Tauchgang.

„Gib´ nicht auf.“, flüsterte er unter erschöpften Atem, als die Welle keine weiteren Worte mehr zu ließ und sich wütend über die beiden treibenden und kämpfen ergoss obgleich sie beide prüfen wollte, wie lange es dauern würde- bis sie doch aufgeben würden.
 

Fast automatisch klammerte sich die Orangehaarige an den blonden Smutje, während sie fest ihre Augen zukniff und sich wünschte als bald an einem anderen Ort zu sein.

Sie hatte große Angst, was wiederum verständlich war, denn immerhin hatten sie mitten auf dem Meer mit meterhohen ungebändigten Wellen zu kämpfen, die es regelrecht darauf anlegten sie zu verschlingen.

„Sanji ..“, keuchte sie erschöpft, während sie immer und immer wieder scharf die Luft einsog, um sich jeden Moment darauf vorbereiten zu können, würden sie jeden Moment wieder hinab in die Tiefen gerissen.

Ihr Körper war kalt und fühlte sich fast taub an, doch darum durfte sie sich jetzt und hier keine Sorgen machen, denn das wichtigste war das ganze hier zu überleben.

Das einzigste was ihnen hier blieb war ein kleiner Hoffnungsschimmer, sofern das Wetter sich bald beruhigen würde, denn helfen konnten sich die beiden nicht. Nicht einmal Navigations- oder Kochkünste konnte in solch einer Lage einen Ausweg erschaffen ..
 

Lysop schloss bloß die Augen,er hatte nicht raus sehen müssen, denn er spürte,wie die Flying Lamb im sterben lag.

Sie waren dabei zu sinken, mitsamt ihrem Schiff.

Tränen sammelten sich wieder in seinen Augen, denn es schien das der Schmerz des Schiffes ihn anfing zu packen.

„Wir haben aber kein Beiboot.“, flüsterte er heiser unter Tränen auf und es war ihm egal, wer ihn auslachen würde und wer nicht. Sein Blick mied den von Robin, denn sie schien als Einzige genug Skrupel zu haben um auf zusagen was allmählich durch sickerte: Sie waren so gut wie Tod.

Ein hartes Schlucken und abermals klirrte es und das Schiff bäumte sich auf,wobei sie alle an die Wand stolperten eher sie noch unfreiwillig mussten fallen. Chopper aufgelöste Gestalt brachte ihnen nicht viel doch hatte er das Recht Angst zu zeigen wie sie alle auch.

„Wir müssen euch irgend etwas basteln..“,flüsterte Lysop kurz auf und blickte zu Ruffy hin, speziell zu Ruffy.

„Wenn wir endgültig das Schiff verlieren, werdet ihr drei als Erste sterben.“, sagte er schnell auf und hatte doch keine Möglichkeit es anderes auszudrücken. Sein Blick fiel auf Robin, die, wie er wusste,genau zugehört hatte- natürlich.
 

„Fässer.“, sagte sie kurz angebunden und stand nun auf und zog Chopper mit sich der dann nur noch aufgelöst und seiner Selbst vollkommen durchsichtig scheinend folgte. Robin stütze sich an den Wänden und ging zu den Männern hin, sah zu Lysop, dann aber zu Ruffy hin,mit festem Blick.

„Wir brauchen leere Fässer- in wie weit nicht alle über Bord gegangen sind.“, redete sie kühl und gelassen auf,gespenstisch ruhig wie es schien. Dann schloss sie die Augen und sah sich in der Kombüse um. Sanji war nicht mehr da- weder noch hatten sie ein Schiff das sie länger tragen würde.

„Wir haben keine Navigation mehr,weniger noch einen Lock Port, wir müssen handeln, wie der Schwertkämpfer gesagt hat.“, riet sie auf und so schien es, als ob Robin schon mehr als einmal den Tod entkommen zu sein schien, der so gewaltig war,das er ihre Freunde nun begann zu lähmen.

Sanji Wieder kamen sie nach oben,abermals hatten sie große Schwierigkeiten Luft zu bekommen. Doch hatten sie dieses Mal sich und niemand anderen, der sie hätte retten können. Selbst Teufelskräfte waren nun fehl am Platz. Keuchend und auf hustend, hielt er sich an Nami, die wiederum ebenso krampfhaft versuchte durchzuhalten.

„Egal was passiert, lass nicht los!“, hustete er auf,während seine Kleidung Blei wie schwer in hin abziehen wollte. So war er geübt in seiner einzigartigen Kampfkunst, sollte sie die beiden nun vor dem sicheren Ende bewahren? So hoffte er darauf,das wenigstens dies ihn retten würde und Nami helfen mehr noch oben zu bleiben. Das sinken und das wieder auftauchen wurde zunehmend anstrengender, die Wellen und die dadurch vertane Chance durchzuatmen wurden ihnen verwehrt.

Stumm betete er für sich und seine Freunde, während er die schwache junge Frau dazu animierte nicht nachzugeben,ganz gleich wie einfach es auch wäre den schmerzenden Beinen und der Verzweiflung zu verfallen.
 

Verdutzt hob der Grünhaarige eine Augenbraue und betrachtete die Schwarzhaarige, deren Idee –wie er sich selbst eingestehen musste- gar nicht mal so übel zu sein schien. Im Gegenteil sie erschien ihm nahezu perfekt. Jedenfalls war das der einzige Weg, um all denjenigen hier im Raum, die dem Meerwasser verfallen sein würden, die Möglichkeit zu gewähren zu überleben.

„Gehen wir in den Lagerraum!“, kommentierte er bezüglich Robin’s Worte, ehe er direkt unter die Kombüse deutete, wo sie gewiss noch einige Fässer finden würden.

„Allerdings sollten wir die Fässer aneinander schnüren, so fern wir noch länger zusammen bleiben wollen!“, bemerkte er schulterzuckend, beinahe gleichgültig, als er sich herum drehte, um bereits die Kombüse zu verlassen.

Ja, der Gedanke der Schwarzhaarigen gebührte wirklich Anerkennung, denn ausser ihr, wäre gewiss niemand auf diese Idee gekommen, die ihnen das Leben retten könnte.
 

„Gute Idee!“, platzte es aus ihm heraus, als er Robin begeistert betrachtete, ehe er sich schnell umwandte, um Zorro zu helfen.

Natürlich schmerzte auch ihm der Gedanke daran die Flying Lamb zurückzulassen, dennoch blieb ihnen keine andere Wahl, würden sie überleben wollen.

Sie hatten nur noch eine einzige Chance, obgleich es noch lange kein Versprechen sein konnte, ob diese ihnen tatsächlich das Überleben gewähren würde.

Schnell kämpfte er sich durch den dichten Regen und folgte Zorro hinab in den Lagerraum, wobei er darauf achtete, ob ihm auch die anderen folgten.
 

Abermals entwich ein schweres Keuchen ihrer Kehle, welches zunahm, nachdem sie immer und immer wieder Wasser schlucken musste.

Ihre Kehle brannte und die Luft schien ihr immer knapper zu werden.

Wie sollten sie das nur durchhalten? Sie konnten nicht auf ihre Freunde vertrauen, die auf dem Schiff selbst mit dem Sturm zu kämpfen hatten..

Sie presste sich fester an Sanji heran, umklammerte ihn, als sei er der letzte rettende Strohhalm in ihrem Leben, welcher ihr in einem solchen Moment noch Halt geben konnte.

Ihr Körper schien zunehmend schwerer zu werden, doch sie wollte sie sich hinab in die Tiefe ziehen lassen, sie wollte sich dagegen wehren und doch spürte sie das es ihr immer schwerer fiel sich dem zu widersetzen.
 

Lysop bekam kaum mit,was besprochen wurde, zu groß war der seelische Schmerz über den folgenden Verlust. Als jedoch Chopper ihn drängte endlich den anderen zu folgen, erwachte er aus seiner Trance,nickte auf und folgte so gut s ging und so schnell wie möglich.

Unten kamen sie alle an, glatt und feucht war es geworden, auch hier lag alles über den Haufen, doch Fässer hatten sie innerhalb kürzester Zeit an sich gerissen und nun standen die überlebenden vor den Fässern die sie zusammen gesucht hatten. Zwar gab es noch ein paar mehr, doch diese waren beladen mit Mehl oder ähnlichen und ob ihnen die Zeit bleiben würde diese zu entleeren war fraglich,sodass sie auf die Eile jene zusammen geschoben hatten, die sie so entleeren konnten. Doch hatten sie ein gewaltiges Problem. Definitiv standen zu viel Leute zu wenig Fässern,oder hatten sie einfach nur zu wenige Fässer?

Seile hatten sie auch gefunden,doch ein zusammenschnüren war eine andere Frage; eine Frage der nicht erahnt langen Zeit.
 

Die schwarz haarige nickte auf und folgte den Männern eilig,lag ihr Überleben auf dem Spiel.

Mit kurzen Schritten und hastigem Atem durch traten sie den Regen und kamen unten im Lager an. Fässer suchten sie heraus, Stiegen über gefallene Konserven und mussten aufpassen nicht erschlagen zu werden von rollenden Kanonenkugeln, die mit dem Schiff in den Wellen lagen.

So hatten sie nach kurzer Zeit ohne Pause die nötigsten Fässer zusammen getragen, die, mit dichter Beifüllung hatten sie sofort außer Acht gelassen,denn niemand wusste wie lange das Schiff sie noch tragen wollte.

Ihr Blick fiel auf Chopper, der der kleinste bleiben würde aus ihrer Gruppe und zur Not noch mit jemand anderen reisen konnte- wenn es wirklich so sein sollte.

Doch konnte sie nicht glauben wovor sie nun standen: einem großen Problem. Selbst Lysop hatte nicht mehr genügend Zeit etwas zu bauen,die Nerven dazu noch weniger. So würde es die Entscheidung des Käptns werden,was weiterhin auf sie warten würde.
 

Ohne lange zu zörgern ergriff der Schwertkämpfer das Seil, mit welchem er versuchen würde die Fässer, die eindeutig zu wenig waren, zusammen zu binden, um zu verhindern, das die Gruppe auf dem offenem Meer getrennt würde.

„Macht schon!Steigt endlich in die Fässer!“, drängte er, als sein Blick auf Ruffy, Chopper und Robin fiel. Chopper war klein genug und so würde es gewiss kein Problem darstellen, würde er mit Ruffy oder Robin gemeinsam in eines der Fässer steigen.

Mit ungeduldigen Blicken bedachte er die drei, welche noch immer zögerten in jene Fässer zu steigen, was gewaltig an einem sehr sensibelem Nervenstrand von ihm zerrte.

Die Zeit drängte und niemand von ihnen konnte ahnen wie lange die Flying Lamb unter ihnen noch standhalten würde.
 

Für einen kurzen Moment hielt der Schwarzhaarige inne. Es waren zu wenig Fässer. Zwei Fässer standen ihnen zur Verfügung, was nicht ausreichen würde, um eine erfolgreiche Rettungsaktion für sie zu gewährleisten.

Chopper würde gewiss mit Robin in eines der beiden Fässer steigen können doch wer sollte das andere Fass besetzen?

Er war der Käpt’n und auch er war derjenige der seine nächste Entscheidung mit bedacht fallen musste.

„Lysop!Steig in das Fass!“, sagte er, wobei der Tonfall in seiner Stimme keine Widerworte zulassen würde.

Er konnte Lysop deutlich ansehen, das er mit sich kämpfen musste, denn jeder hier an Bord wusste, das ihm dieses Schiff sehr viel bedeutete. So aufgebracht wie er nun war würde er es niemals überleben, da er einfach nicht die Kraft haben würde, sich über Wasser zu halten.

Gewiss würde es sein Freund missbilligen und doch hatte er seine Entscheidung zu akzeptieren, auch wenn er dabei selbst sein Leben auf’s Spiel setzte, dennoch wollte er Lysop als seinen Freund nicht verlieren.
 

Lysop brauchte einen Moment,die Zeit verging viel zu langsam. Eher er begriff was erwartet wurde, wurde er schon unsanft zum Fass geschoben in welches er einstieg und einen Augenblick später fiel sein Blick auf Ruffy.

Da begriff er was der Plan war und weitete seine Augen.

"Ruffy..aber du kannst nicht..nein!", rief er auf und doch verhallte sein weiteres lauteres Gerede in einem ohrenbetäubenden Krachen und Bersten von Holz.

Die Fabre wich aus seinem gesicht und sofort verkrampften sich seine Hände um das nasse Holz, in dem Fass in dem er saß wurde es plötzlich erdrückend eng. Ruhe herrschte,keine Kompromisse wollten gefunden werden,alle sahen zu der Tür hinaus und wusste, die Lamb würde untergehen, nicht gleich oder nachher, nicht würde sie es bis zur nächsten Insel schaffen. Sie waren im begriff zu kentern: Jetzt.
 

Die Wellen nahmen ab nur um anschließend kräftiger böse über sie hinweg zu wüten und doch gingen sie nicht unter. Seine Haut war kalt, seine Beine schmerzten und sein Atem war fiel zu flach und hektisch,als das es ihn etwas bringen würde um weiterhin druchzuhalten. Eine Unterschiedung zwischen Wasser und Himmel war unmöglich,so war alles um sie herum in tiefem Schwarz gefärbt, das die Angst größer machte.

So schien die Dunkelheit nicht alleine sie verschlucken zu wollen,sondern auch das Meer, dessen Spielball sie wider Willen geworden waren.
 

Sie hatten absolut keine Zeit mehr. So kam es das seine Geduld mit einem mal stark unter Probe gestellt wurde, denn die anderen trödelten einfach viel zu lange herum, was auch zunehmend an seinen Nervensträngen zerrte.

„Los jetzt!“, drängte der Grünhaarige, nachdem auch Robin und Chopper endlich in das letzte Fass gestiegen waren.

Nachdem die beiden Fässer nun endlich verschlossen waren konnte ihr Kampf um’s Überleben schließlich beginnen.

Erst jetzt wurde ihm bewusst, das er eigentlich der Leidtragensde von allen war, denn immerhin hatte er nun dafür zu sorgen, das sein Käpt’n nicht absäuft und zudem musste er noch ein Auge auf die beiden Fässer werfen, würden sie nicht getrennt werden wollen.

Allerdings hatte er keine Zeit jene Tatsache zu bemängeln, denn nun galt es endlich von diesem Schiff zu verschwinden, ehe die Flying Lamb in die Tiefe gerissen würde und sie es schwer haben würden durch den gewaltigen Sog, welcher entstehen würde, zu fliehen.

„Komm schon, Ruffy!“.

Zorro deutete auf die beiden Fässer, welche sie nun zuallererst hinaus an Deck rollen mussten, ehe sie diese gemeinsam von Bord werfen würden, was er natürlich nicht alleine schaffen konnte.

Nachdem auch das letzte Fass von Bord geworfen wurde, ergriff er den Arm seines Käptn’s und zerrte ihn mit hinauf auf die Reling, um mit ihm hinab in das tobende Wasser zu springen.

Während das Wasser die beiden immer tiefer hinab reissen wollte, musste Zorro dagegen ankämpfen, während bereits Ruffy den Nachteilen seiner Teueflskraft zu unterliegen schien.

Er hielt Ruffy fest an sich gepresst, darauf bedacht ihn nicht zu verlieren, denn würde er von ihm gerissen, so war der Schwarzhaarige verloren.

An der Oberfläche entdeckte er die beiden Fässer, welche zu seinem Glück noch zusammen gebunden war. So schien das Seil doch ein ziemlich robustes zu sein.

Doch schon im nächsten Moment bereute er seinen Gedanken, als das Seil plötzlich riss und die Wellen die beiden Fässer von einander trennte.

Das Schicksal schien es nun wirklich nicht gut mit ihm zu meinen, denn nun schien es beinahe so, als könne er nur ein Fass retten, denn immerhin musste er noch darauf achten, das sein Käpt’n ihm nicht direkt vor seinen Augen ertrank.
 

Als sie nun endlich gegen ihren Willen mitsamt Chopper war in das Fass gekrochen, ging sie in die Hocke und drückte den Elch auf ihren Schoß, der wieder hinausspringen wollte, denn er konnte nicht im Gewissen das Ruffy kein Fass haben würde hier verweilen. Fest schloss sie die Augen,als das Fass verschlossen wurde und doch war sie es, die sich an den Elch drückte,nicht den Elch an sich. Angst durch fuhr sie und selten hatte sie ein solches Gefühl wie jetzt, sie hatte sich gar nicht von den anderen verabschieden können..

Schwindel kam auf, der mit der Übelkeit gepaart der Angst zu rechtfertigen war, eher sie dann mitsamt Chopper kurz aufschrie, als es so plötzlich über Deck ging, das ihr Herz fast stehen blieb, sie kämpften ums Überleben und sie konnten nicht einmal was dafür tun. Würde das Fass zerschellen, würde irgendetwas das Fass beschädigen würden sie getötet.

Schlimmer als eine Achterbahnfahrt, unangenehmer als alles andere was sie zuvor erleben konnte, saß sie nun hier mit dem nun völlig aufgelösten Elch der zu allen Überfluss anfing nicht mehr leise zu bleiben,sondern laut zu schluchzen und zu schreien, das Robin die Ohren weh taten doch beruhigte sie ihn nicht,hatte sie genauso viel Frucht wie der andere in sich.
 

Mit einem heiserem Versuch Ruffy zu sich zu holen, wurde es dunkel in dem Fass, welches Zorro verschloss. Panik und Angst bereiteten sich augenblicklich aus und er konnte Chopper immer noch rufen hören. So drückte er sich die Hände auf die Ohren und schrie erschrocken auf,als ein Fall ins Nichts und anschließend eine rüttelnde Fahrt folgte. Nun war die Stille perfekt.. keine Stimmen oder Rufe mehr,kein Schluchzen, kein Schreien drang mehr zu ihm durch. Übelkeit mischte sich zu der unendlichen Angst die folgte. Das sie sich trennten bevor sie es überhaupt verkraften konnten ahnte er nicht. Eilig drückte er sich die Hände auf die Ohren als er hören konnte, trotz des Monsums, wie die Flying Lamb aufgab. Er wollte es nicht hören,wollte nicht einmal daran denken und eher er sich versah spürte er die salzigen Tränen über sein Gesicht rinnen. Nein, kein Wasser war hinein gedrungen, seine eigenen Gott verdammten Tränen liefen ihn über das Gesicht,denn anders konnte er das, was passierte nicht verkraften. .
 

Sein Körper wurde immer schwerer und schwerer, so dass er diesen schließlich kaum noch spürte. Er wusste, dass das Meer ihn hinab in seine Tiefe reissen wollte, doch war dort jemand, der jenes nicht zulassen wollte, was er deutlich spüren konnte, auch wenn die Ohnmacht dahin raffen wollte ..

„Zorro ..“, keuchte er kraftlos. In Gedanken war er bei seinen Freunden, die jeder für sich kämpfen musste. Dieses mal war er ebenso hilflos, denn dieses mal konnte er seine Freunde nicht retten, wie er es schon so oft getan hatte. Dieses mal war selbst er Machtlos, auch wenn er sich mit diesem Gedanken nicht gern anfreundete.

„Pass auf die anderen auf ..“, bat er den Schwertkämpfer, während er mit sich kämpfte, um sich von der aufkommenden Ohnmacht nicht übermannen zu lassen.

Er konnte sich nicht bewegen, umso froh war er, das Zorro ihn fest an seinen Körper gepresst hielt, weil er selbst nicht die Kraft dazu hatte sich an seinem Freund festzuhalten.
 

Zorro biss sich auf seine Unterlippe, als er jene Worte aus dem Mund seines Käptn’s vernahm. Wie immer machte er sich keine Gedanken um sich, sondern nur um seine Freunde.

In diesem Moment wurde ihm allerdings bewusst, das er Ruffy enttäuschen würde, denn er konnte nicht beiden Fässern, welche nun in vollkommen unterschiedliche Richtungen abtrieben, her schwimmen. Die momentane Lage machte es ihm vollkommen unmöglich.

So fixierte er sich schweren Herzens nur auf eines der beiden Fässer, welches er mit letzter Kraft erreichen konnte.

Somit hielt er sich mit einem Arm an jenem Fass fest, während er unter seinem anderen Arm den schwachen Körper seines Käptn’s festhielt.

Zähne knirschend versuchte er krampfthaft dem starken Wellengang standzuhalten, um weder das Fass noch Ruffy zu verlieren. Es war nun seine Pflicht dies durchzuhalten, er durfte nicht zulassen dem Meer zu unterliegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rukia-sama
2009-06-20T20:19:10+00:00 20.06.2009 22:19
Oh gott
Das war so schrecklich
Ich bin erschüttert...
(nein, das Kap war klasse, nur halt der inhalt...)
Ich bin am boden zerstört


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