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different life

become together
von

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das Geheimniss ist raus

Kapitel 5:
 

"Wieso ? Hat er schon wieder Essstörungen ?" Itashi bekam große Augen. Tsukasa war schon vor einiger Zeit hart an der Grenze zur Magersucht gewesen, doch hatte es sich alles wieder eingerenkt.

„Keine Ahnung ich kenn ihn nicht so gut! Er hat nur auf einmal nicht mehr gegessen und zwingen kann ich ihn auch nicht!“

"Ja, da musst du ein bisschen aufpassen. Er hat sich vor 4 Monaten oder so schon mal fast zu Tode gehungert weil seine Katze gestorben war und seine anderen beiden Katzen angeblich weg gelaufen waren. In Wahrheit haben die Eltern sie ausgesetzt, weil sie es nicht geduldet haben, dass Tsukasa Spass und Freude an den Tieren hat."

„Seine Eltern sind noch zu was ganz anderem fähig!“

"Was meinst du ?" Fragend schaute er Hizumi an, brachte ihm dann den Teller.

Hizumi seufzte, nahm den Teller und schmiss den Rest weg und wusch ihn ab.

„Sie sind mörder!“

Nun weiteten sich Itashis Augen.

"Ok, ich kann ja verstehen, dass du die Gesellschaft verachtest seit dem Reinfall mit deiner Exfreundin, aber findest du nicht, dass du etwas zu weit gehst, Tsukasas Eltern sowas zu unterstellen ? Ok, sie sind arogant und hochnäsig, aber sie sind Tsukasas Eltern ! Denkst du echt, sie riskieren es ihren Sohn zu verlieren und ihre Tochter ?!"

„War ja klar! Ich verachte nicht nur diese Gesellschaft sondern auch diese zwei Personen die von Geldgier nur so getrieben sind. Sagt dir der Name Nakahara etwas? Das waren meine Eltern und meine kleine Schwester. Die bei einem Autounfal der geplant war umgekommen sind. Sie hatten ein Modeimperium gehabt das dies der Kenjis bei weitem eingeholt hatte. Tsukasas Eltern wollten es meinen Eltern abkaufen, weil sie es nicht ertragen konnten, das jemand mehr Erfolg hatte als sie selbst. Ich bin der Enzige der damals überlebt hatte. Hab meinen Namen ändern lassen, damit ich nicht von der Presse belästigt werde. Von euch hat mir eh niemand geglaubt! Keiner außer Karyu. Er war der Einzige der für mich da war, der Einzige der mir geglaubt hatte. Denkst du etwa ich denke mir sowas zum Spaß aus um aufmerksamkeit zu erregen? Oh nein. Was glaubst du warum ich geworden bin wie ich geworden bin? Warum ich so viel über die ganzen Leute aus der Nebenklasse und auch aus unserer Klasse weiß! Ich verachte seine Eltern. Und ich will das sie ins Gefängnis für ihre Taten wandern. Tsukasa kann nichts für seine Eltern und er ist einer der wenigen Menschen die ein reines Herz haben und die nicht durch das alles verdorben wurden. Ich lasse Tsukasa seine eigenen Entscheidungen treffen, was er will.“

"Sorry, wenn ich dir momentan keinen Glauben schenken kann, aber das hört sich doch etwas dramatisch an..."

Eine Weile schwieg er, fuhr dann fort:"Wo ist Tsukasa?"

„Du willst wahrscheinlich auch noch Beweise sehen dafür oder? Ich kann dir gerne alle Papiere zeigen! Das Erbe das ich angetreten hab und alles andere! Tsukasa ist in meinem Zimmer!“

Hizumi wurde langsam wütend. Er wusste doch eigentlich das man ihm nicht glauben würde. Karyu war eben doch der Einzige der ihm jemals glaubte und dem er vertrauen konnte. Wütend darüber ging er aus der Küche, zog sich seine Schuhe an und ging aus dem Haus. Er brauchte Ruhe, abstand, Zeit für sich.

"Man ist der hysterisch...", murmelte Itashi nur. Er konnte nicht verstehen, warum Hizumi so ausflippte. Das wäre doch das selbe, als wenn er Hizu irgend eine Geschichte erzählen würde, die für ihn unglaubwürdig scheinen würde. Da würde Hizumi auch nicht sofort alles glauben. Erst recht nicht bei dem Misstrauen.

Langsam stand er auf, ging zu Hizumis Zimmer und setzte sich neben Tsukasa auf das Bett. Sanft strich er ihm mit der Hand über die Haare. Tsukasa sah auf, sah Itashi, lächelte nun leicht trotz der Tränen, die in seinem Gesicht waren, kuschelte sich an ihn. Itashi hielt ihn fest, strich ihm durch die Haare.

"Wie lange müssen wir uns noch verstecken ?", fragte Tsukasa,"ich will unsere Bindung nicht verstecken..."

"Ich auch nicht, aber es ist besser für Hizumi. Ich weiß nicht, wie er es aufnehmen würde. Er würde denken, ich hätte ihn die ganze Zeit angelogen. Ich kann doch auch nichts dafür, wenn unsere Eltern auf mich keine Lust gehabt hatten..."
 

Zero hatte in der Zwischenzeit begonnen, auf Karyus Hals kleine Küsse zu verteilen, hoffte, es würde ihm nichts ausmachen.

Karyu genoss das Gefühl, lies es sich gefallen und strich Zero über die Arme. Er mochte den kleineren sehr und mochte auch seine zärtlichkeiten. Denoch hatte er auch den Streit verfolgt und war eher besorg darüber was Hizumi jetzt wohl tuen würde. Er kannte ihn gut genug um zu wissen das er sich nichts antun würde, und doch hatte er ein merkwürdiges Gefühl.
 

Hizumi war hingegen fürs Erste auf dem Weg zum Stadtpart in dem ein See war. Er setzte sich ans Wasser auf eine Bank, als es gerade anfing in ströhmen zu regnen.

Er hasste Tsukasas Eltern. Das Gefühl war so tief in ihn verwurzelt das er gar nicht anders konnte. Er wollte den Mördern seiner Eltern keine Ruhe lassen bis sie nicht ihre gerechte Strafe vom Staat erhalten hatten, das hatte er am Grab seiner Familie geschworen.
 

Itashi und Tsukasa waren inzwischen zusammen auf Hizumis Bett eingeschlafen. Zwischen ihnen lag eine Kette, von der Itashi und Tsukasa jeweils die Hälfte hatten. Fügte man die Kettenteile zusammen, so ergab sich der Satz "Eine Familie lebt nur mit ihren Mitgliedern".
 

Später am Abend kam Hizumi nach Hause, wollte sich eigentlich in sein Bett schmeißen, doch agen die Beiden darin. Er sah die Ketten, die zusammengefügt da lagen und wusste genau was das zu bedeuten hatte. Hizumi verstand schnell zusammenhänge und so fügte sich alles zusammen. Er erkannte das Tsukasa und Itashi Brüder waren. Innerlich stieg eine Wut in ihm hoch, denn er fühlte sich mit einem mal nur noch belogen und verarscht. Der Wind hatte die Tür mit einem laute Knall zugehen lassen, da in der Wohnung Durchzug herrschte.

Dadurch schreckten die beiden auf, sahen Hizumi vor sich. Tsukasa wusste nicht, ob er jetzt Angst haben oder versuchen sollte, alles zu erklären. Itashi jedoch began:"Hizumi... Du hättest es nicht verstanden..."

Hizumi verdrehte die Augen.

Genauso wie du das vorhin nicht verstanden hast? Meinst du das? Man hätte es wenigstens versuchen können. Aber nein ich werd ja wie immer nach strich und Faden belogen.“

Hizumi versuchte noch ruhig zu wirken, redete auch in einem normalen Ton, was ihm angesichts der Tatsache sehr schwer viel.

Tsukasa wagte nichts zu sagen, glaubte nun all seine Fortschritte bei Hizumi zunicht gemacht zu haben. Traurig sah er zu Boden, hatte die Beine angezogen, wagte nicht aufzusehen.

Itashi indessen schien mit seiner Weißheit am Ende und schwieg einfach nur. Er hätte es sich ausmalen können, dass der Schwarzhaarige so reagieren würde.

„Was rede ich eigentlich! Ich bin es doch gewohnt immer der Dumme zu sein! Und jetzt tut mir den gefallen und geht! Ich will alleine sein!“

"Hizumi..." Tsukasa wollte etwas sagen, hielt aber den Mund, stand auf und ging aus dem Zimmer. Tränen traten in die dunklen Augen. Er schrieb einen Zettel an Hizumi, ging dann zu Karyu, unterbrach die beiden nur ungern.

"Karyu... Ich fahre nach Hause...", brachte er unter Tränen heraus. Er rupfte sich die Kette vom Hals, legte sie in den Brief für Hizumi und gab ihn Karyu.

Itashi war ihm nur wortlos gefolgt, setzte sich nun zu Zero auf die Couch.

„Was ist passiert?“, Karyu hatte den ersten Teil mitbekommen den Zweiten allerdings nicht und wunderte sich nun etwas.
 

Hizumi war froh darüber endlich alleine zu sein, kramte ein Foto heraus auf dem er mit seiner Familie das letzte mal glücklich zusammen war. Er vermisste sie, hätte sie so gerne wiedergesehen. Das Lachen seiner Eltern und seiner Schwester gehört.

Seine Mutter wusste immer einen Rat, sie war immer da gewesen wenn es brannte und nun konnte sie es nicht mehr.
 

"Das willst du nicht wissen..." Tsukasa konnte nicht weiter reden, gab ihm den Brief, brach dann ganz in Tränen aus und rannte aus der Wohnungstür. Zu tief war die Angst, Hizumi nun ganz verloren zu haben, bevor er ihn überhaupt besessen hatte.

Zuhause angekommen wurde er von seinen Eltern empfangen, bekam erst einmal ein paar saftige Ohrfeigen, wurde ins Badezimmer und anschließend ins Bett geschickt. Es kümmerte ihn nicht mehr, dass seine Eltern ihn schlugen. Das war doch normal..
 

„Itashi was ist passiert! Sag es mir! Euren streit vorhin hab ich ja mitbekommen aber nicht das eben gerade. Also, was war gerade los?“

"Hizumi hat mitbekommen, dass Tsukasa und ich Brüder sind. Das hat er wohl nicht so gut verkraftet. Und Tsukasa hat jetzt Angst, Hizumi dadurch verloren zu haben." Betreten sah er zu Boden.

„Verständlich! Mich wundert es das er nicht völlig ausgerastet ist! Ich mein das deine Eltern seine Familie auf dem Gewissen haben ist dir klar oder? Ich kenne ihn nun schon so lange und weiß das er nicht lügt. Er hat bisher nie gelogen! Außer bei seinem Nachnamen. Sein richtiger Nachname lautet Nakahara, genau wie das Modeimperium das seit ein paar Jahren an der Spitze der Modefirmen steht. Hizumi ist eigentlich steinreich, bevorzugt es allerdings wie seine Eltern als normaler Mensch zu leben. Es ist klar das Hizumi enttäuscht ist. Er hätte nicht gedacht das du ihn belügen würdest. Er hätte es verstanden wenn ihr es ihm von Anfang an erzählt hättet. Aber stattdessen hat er es so erfahren müssen und nun fühlt er sich total verarscht, was man ja auch nachvollziehen kann. Du kannst Hizumi die Sache glauben mit seinen Eltern oder es lassen. Aber wenn du ihn wirklich kennen würdest, wüsstest du das es die Wahrheit ist. Du kennst nämlich auch deine Eltern und weißt wie weit sie gehen würde, selbst bei eurer Erziehung. Wie oft kam Tsukasa mit blauen Flecken in die Schule? Oder du damals?“, Karyu zog Zero näher n sich, hauchte ihm einen Kuss auf den Mund.

„Für Hizumi ist es nie einfach gewesen! Er wurde immer als Lügner dagestellt und das Bild ist in vielen Köpfen von euch vorhanden. Doch wenn du Nachforschungen betreibst wirst du herausfinden das Hizumi nie gelogen hatte, in keinerlei hinsicht.!“

"Ja, das ist mir schon klar. Aber dann sollte er mich dafür zur Veranwortung ziehen und nicht Tsukasa. Er kennt Tsukasa gerade mal seit gestern. Das er bei mir sauer ist, kann ich voll und ganz verstehen, aber nicht bei Tsukasa..."

„Ich denke auch nicht das er auf Tsukasa sauer ist. Er wollte alleine sein und seine Ruhe haben. Das hatte sich nicht gegen deinen Bruder gerichtet!“

"Hm... ich werd dann mal nach Hause gehen. Zero, willst du hier bleiben oder kommst du mit ?"

"Also...wenn mein Süßer mich nicht rausschmeißt, bleib ich hier...", dabei lächelte er Karyu an und küsste ihn.

„Dich lass ich hier erst mal nicht weg!“, griste Karyu und zog Zero in einen innigen Kuss.

„Ah moment ich geh Hizumi erst ma den Brief! Danach können wir ungestört in mein Zimmer wenn du willst!“

"Hai Schatz", lächelte Zero.

"Tschau Zero", sagte Itashi nur noch, bevor er aus der Haustür verschwand. Doch Zero war viel zu sehr damit beschäfitgt, Karyus Rückansicht zu bestaunen.

Karyu klopfte an Hizumis Tür, ging rein und gab ihm den Brief. Hizumi jedoch schwieg und nahm den Brief nur an sich. Als Karyu aus der Tür verschwunden war, öffnete er den Brief und las ihn sich durch.
 

"Lieber Hizumi,
 

ich wollte dir in diesem Brief kurz einmal sagen, wie sehr es mir Leid tut, was wir gemacht haben. Ich habe schon im Vorfeld von Karyu erfahren, dass du Lügen nicht ausstehen kannst und das habe ich akzeptiert, weil ich sie nämlich auch nicht mag. Glaub mir, es war keine böse Absicht dahinter, weder von mir noch von Itashi. Da du es aber bestimmt nicht akzeptieren wirst, wenn ich mich für Itashi mit entschuldige, werde ich dir die Umstände kurz erklären:
 

Itashi und ich sind Brüder, wie du schon weißt, aber noch dazu kommt, dass Itashi von meiner Familie verstoßen wurde, weil er Stress gemacht hat. Er hat den Entsprechungen meiner Eltern nicht gepasst, wollte nicht einverstanden sein mit dem, was sie vorhatten und wollte sich nicht ihren Plänen anpassen.

Ich kann froh sein, dass es ihm gut geht und dass er überlebt hat, weil er am Anfang nichts hatte.
 

Ich bitte dir, mir zu verzeihen. Vielleicht verzeihst du auch Itashi, aber ich kann dich zu nichts zwingen. Ich möchte dir in diesem Brief nur deutlich machen, dass du mir viel bedeutest... sehr viel sogar...
 

Vielleicht sehen wir uns in der nächsten Zeit...

Für immer dein..
 

Tsukasa Kenji"
 

Hizumi seufzte, legte den brief weg und hing wieder seinen Gedanken nach. Er wollte nicht mehr an Itashi oder Tsukasa denken im Moment. Er wollte einfach nur alleine sein.

Zero hingegen war schon mit Karyu in dessen Zimmer gegangen und küsste ihn dort leidenschaftlich.
 

Die folgenden Tage kam Tsukasa nicht in die Schule. Itashi sorgte sich bereits, doch traute er sich nicht, Hizumi näher als 5 Meter in die Quere zu kommen und hielt sich lieber auf Abstand.

Als Tsukasa eines Morgens wieder in die Schule kam, hatte er eine Kapuze über den Kopf gezogen und eine Sonnenbrille auf. Schweigend setzte er sich auf seinen Platz, hatte inzwischen zumindest bei den Lehrern durchgesetzt, in dieser Klasse bleiben zu können. Er sah niemanden an und sprach mit keinem. Das Gesicht war geneigt, sodass man durch die Kapuze und die Sonnenbrille nichts erkennen konnte.

Hizumi wusste was vorgefallen sein musste, denn er wusste genau das Tsukasas Eltern ihn schlugen. Er stand auf und zog Tsukasa mit sich in die Toiletten. Dort angekommen, nahm er ihm die Sonnenbrille ab und zog ihm die Kaputze runter.

Er seufzte als er sah wie schlimm die Ausmaße waren.

„Man das haben deine Eltern ja mal wieder ganze Arbeit geleistet!“, sagte er leise und tupfte eine Salbe, die kühlend wirkte, auf seine blauen Flecke.

„Hier nimm das mit! Am besten ist du tupft die alle 4 Stunde einmal leicht drauf, dann dürfte bald nichts mehr davon zu spüren sein und zu sehen sein! ... Tsukasa ich bin im Übrigen nicht sauer auf dich gewesen!“, erklärte Hizumi noch kurz bevor er zum Gehen ansetzte.

"Hizumi...", sagte er leise, hielt diesen am Arm fest.

"Danke..." Er hatte eigentlich etwas anders sagen wollen, brachte es dann aber doch nicht fertig. Dass er durch sein eines Auge fast gar nicht mehr gucken konnte, da es so angeschwollen war, interessierte ihn nicht mehr. Tsukasa empfand das als normal, er kannte es ja nicht anders.

Langsam legte er seine Arme um Hizumi. Dem war die Nähe eigentlich zu viel gewesen, lies sie aber dennoch für einen kurzen Moment zu.

„Tsukasa das ist nicht normal das du so lediert zur Schule kommst! Das ist Misshandlung!“

"Warum ist das nicht normal ?" Tsukasa sah ihn an.

"Es war doch schon immer so.." Langsam legte er seinen Kopf auf dessen Schulter, schloß die Augen.

„Weil man als Elternteil seine Kinder nicht schlagen darf. Egal wie lange es geht. Man darf seine Kinder nicht verprügeln, das ist misshandlung von Schutzbefohlenen.“

"Dann tu doch was dagegen... Ich mache nichts..."

„Ich kann nichts dagegen tun Tsukasa! Das ist deine Angelebgenheit und wenn du dich weiterhin verprügeln lassen willst dann tu das. Aber wunder dich nicht wenn du irgendwann tot auf der Straße liegst!“

"Als wenn das irgend jemanden interessieren würde..." Langsam drehte er sich um, verließ die Toilette und ging zurück in die Klasse. Er ignorierte die Blicke der anderen, die die blauen Flecke und Kratzer in seinem Gesicht betrachteten.

„So ein stures Kind!“, Hizumi betrachtete Tsukasa langsam als Kind. Er war in seinem ganzen Verhalten in seinen Augen unreif. Er zog keinerlei Konsequenzen aus der ganze Sache oder gar aus seiner Situation. Er nahm alles hin, wie ein eingeschüchtertes Kind.

Hizumi seufzte und ging zurück in seine Klasse. Dort setzte er sich auf seinen Platz und lehnte sich zurück, schaute nach draußen.

Tsukasa seuftze, merkte wie er sich langsam alle Chancen bei Hizumi verbaute, doch kannte Hizumi ja die Hintergründe nicht. Wenn Tsukasa etwas sagte, was seinen Eltern Schande bereiten könnte, würden sie Hizumi finden. Tsukasa wollte das um jeden Preis verhindern und nahm dafür sogar in Kauf, Hizumi als Freund für immer zu verlieren, bevor er ihn überhaupt gehabt hatte.

Karyu sah dem ganzen zu und seufzte. Er schnappte sie Tsukasa fest entschlossen ihm alles zu erzählen. Er wusste das Hizumi es ihm etzt nie mehr gesagt hätte, deshalb übernahm er das. Er schliff Tsukasa mit auf das Dach des Schulgebäudes.

„Hör zu ich wil nicht das ihr beide euch streitet oder gar eure Freundschaft aufgebt aber es gibt etwas was du über hizumi und über deine Eltern nicht weißt!“

"Das sie Mörder sind, meinst ? Ich hatte es mitgehört, als er es nicht gerade leise Itashi in der Küche erzählt hatte."

„Genau... na ja ob du es ihm nun glaubst oder nicht ist zwar deine Sache aber ich weiß das es wahr ist!“

"Das ich ihm nicht glaube, habe ich nie behauptet. Aber ich sehe nicht ein, dass er trotz seiner schlechten Vergangenheit, mir nicht einmal einen Ansatz zur Hilfe gibt, dass er auch mich versteht. Er versteht mich in gar nichts. Nicht in den auch durchaus guten Seiten aus meiner Lebensweise, nicht in der Sache mit Itashi und nicht in der Sache, dass ich nichts dagegen machen kann und auch nicht will... das sie mich schlagen. Er kennt die Gefahr nicht !"

„Ich glaube das d dice Gafehr nicht kennst! Hizumi ist es egal geworden wie weit er gehen muss um den Tod seiner Eltern zu rächn und deine Eltern in den Knast zu bringen. Er würde nicht über leichen gehen das nicht aber er weiß sich zu wehren und zu verteidigen. Die Sache mit Itashi hat nichts mit dir zu tun gehabt! Es war die Sache das er sich von deinem Bruder belogen Gefühlt hat und es so rausbekommen musste. Er hätte es verstanden wenn man es ihm gesagt hätte und nicht von anfang an belogen hätte. Tsukasa du musst lernen einen Menschen so zu nehmen wie er ist! Man kann Hizumi nicht großartig verändern und es gibt noch sehr viele Gründe.“

"Ich verändere mich aber auch nicht, versteh das doch endlich !" Langsam wurde es Tsukasa zuviel. Er konnte absolut nicht verstehen, warum, nur weil sie von der Unterschicht waren, immer Recht haben mussten. Und er, Tsukasa, wurde als der dumme Junge hingestellt.

“Du verstehst es nicht oder? Keiner will dir was böses aber du fasst es so auf. Hizumi macht sich mehr als Sorgen um dich auch wenn er es dir nicht zeigt. Er will nie wieder so sehr verletzt werden wie es der Fall vor einige Jahren war. Damals war er mit einer Frau zusammen. Aus der Oberschicht. Aus unserer Schicht Tsukasa! Ja ich bin auch aus der oberschicht, aber egal. Jedenfalls hat man ihn damals für so vieles verantwortlich gemacht, obwohl er es nie war. Seine Freundin hatte behauptet er hätte sie bestohlen, hätte im haus ihrer Eltern geklaut. Die Strafe dafür war das sie ihn mit einem Ledergürtel den Rücken blutig geschlagen haben. Niemand hate ihm je geglaubt niemand außer mir! Seine Freundin hatte ihn dann verlassen, einfach weggeworfen wie ein Stück Dreck. Hätte sie gewusst was wir alle wisssen, nämlich das Hizumi nicht so arm ist, wie behauptet wird, hätte sie ihn vielleicht sogar geheiratet. Tsukasa niemand hat von dir jemals verlangt dich zu ändern und schon gar nicht Hizumi. Und ich hab dir das alles jetzt erzählt damit du ihn vielleicht ein wenig besser in seiner art und weise verstehen kannst wie er handelt und denkt! Er musste mit 13 Jahren schon für sich selbst sorgen nd ist uns in einigen Dingen weit voraus. Er sieht in dir einen Menschen der viel zu sehr an der kurzen Leine gehalten wird und der wenn er den Mund aufmacht gleich schläge beommt. Und vor allem sieht er in dir, die Person die er eigentlich lieben möchte, es aber momentan nicht kann, da ihm andere Dinge viel zu sehr weh tun!“

"Ich kann dich verstehen, Karyu. Aber trotzdem bitte ich dich um eine Sache. Hizumi soll sich nicht einmischen, was die Schläge angeht. Das wäre nicht gut für ihn... Weder für ihn... noch für dich..." Langsam fing Tsukasa nun an zu zittern, hatte Angst schon wenn er nur an seine Eltern dachte.

„Hizumi wird sich da nie einmischen weil es deine Angelegenheit ist und so denke ich auch! Ich werde mich da nie einmischen, und wir werden dir nur helfen wenn du um Hilfe bittest!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2007-06-22T15:08:27+00:00 22.06.2007 17:08
die ff is echt super! ^-^
schnell weiter machen, freu mich schon aufs nächste kapi! ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2007-06-21T15:08:05+00:00 21.06.2007 17:08
die zwei sind brüder
Ö.Ö
das kapitel war super.
schnell weiterschreiben^^


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