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Rache oder Liebe?

Ist die Liebe stark genug, den Rachedurst zu besänftigen?
von

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Der Grund

„Yeah! Ich bin wieder in Topform! Jetzt schnell nur noch alles zusammen pack…“

„Naruto? Was soll das werden?“

Mit einer festen Stimme hatte sie es gesagt doch Hinata´s Blick war etwas unsicher und nervös spielte sie mit ihren Fingern herum.

Verdutzt schaute Naruto zu Hinata. Mitten in der Bewegung hatte Naruto inne gehalten und stand nun etwas gekrümmt über seiner halb gepackten Tasche.

„Hinata, was machst du denn hier?“ fragte der Blonde leicht verwirrt.

„Dich vor einer dummen Aktion abhalten“, kam prompt die Antwort. Als Naruto´s Gesichtsausdruck zum Verstehen gab, dass er nicht verstand, was Hinata ihm damit sagen wollte, setzte sie zu einer Antwort an.

„Du denkst vielleicht, dass du schon wieder gesund bist, aber Meisterin Tsunade hat nicht gesagt, dass du gehen darfst. Du würdest jetzt gleich auf die Suche nach Sakura gehen, aber das macht dein Körper noch nicht mit.“

„Mein Körper ist anders als die von euch! Lass mich doch damit in Ruhe!“ schrie Naruto Hinata entgegen.

Die junge Hyuuga hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet und stand etwas überrumpelt da. Doch das ließ sie sich nicht bieten. Hinata machte sich doch nur Sorgen um Naruto. Solange die Hokage ihm kein grünes Licht gab, wollte sie nicht, dass sich Naruto unnötig in Gefahr begab. Zudem war die Chance Sakura noch zu finden sehr gering. Verschwindend gering.

Mit den Tränen kämpfend, aber mit einer Stimme und einem Blick, den man zu letzt im Kampf gegen Neji bei der Chunin Auswahlprüfung an ihr gesehen hatte, ließ Hinata fast all ihren Gefühlen freien Lauf.

„Was fällt dir ein?! Wie kannst du es wagen, mich so von der Seite anzumachen, obwohl ich mir nur Sorgen mache? Denkst du, Sakura ist damit geholfen, wenn du einem Selbstmord gleich, auf die Suche nach ihr gehst? Das Einzigste, was dabei heraus kommt ist, dass nicht nur meine beste Freundin, sondern auch noch eine weitere wichtige Person in meinem Leben verschwindet! Du weißt doch gar nicht, wo du suchen sollst! Warte noch ein paar Tage und dann können wir eine Gruppe zusammenstellen, die dann Sakura suchen geht!“

Während ihres einschüchternden Ausbruchs, hatte Naruto Hinata nur ungläubig und überrascht angestarrt. Nun war die junge Hyuuga dabei sich zu beruhigen. In einem, schon fast flehenden Tonfall, fügte Hinata hinzu: „Bitte Naruto. Verlass mich nicht…“

Die Worte waren nur geflüstert, eigentlich mehr zu sich selbst hatte Hinata es gesagt, doch Naruto verstand sie trotzdem. Doch anscheinend hatte er sich falsch verstanden.

„Ich pass schon auf mich auf. Mir wird nix passieren!“

Nach kurzem Zögern und einen kurzen Blick in Hinata´s hilfloses Gesicht sagte Naruto noch: „Ich werde noch drei Tage warten. Dann werde ich Sakura suchen und finden. Versprochen!“

Zwar war es nicht ganz das, was Hinata hatte hören wollen, aber anscheinend hatte Naruto auch nicht gemerkt, dass die Worte von vorhin schon fast eine Liebeserklärungen waren.

„Hinata? Was ist los?“

Erschrocken hob die Angesprochene den Kopf. Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie nicht gemerkt hatte, das Naruto sie angesprochen hatte. Sie wusste nicht einmal, ob er schon lange mit ihr sprach.

„Was?“ fragte Hinata daher etwas durcheinander.

„Ich wollte wissen was mit dir los ist. Du bist auf einmal so rot geworden und hattest einen ganz verklärten Ausdruck im Gesicht.“

Misstrauisch sah Naruto Hinata an, als diese sagte es wäre nichts.

„Ich muss mich zusammen reißen!“ dachte sich die junge Hyuuga.

„Aaaalso, da dddu ja nichts Dummes mmmachst, kann ich jjja jetzt gehen.“

Und damit drehte sich Hinata um, ging mit schnellen Schritten zur Tür und bevor Naruto reagieren konnte, war Hinata verschwunden und die Tür fiel mit einem leisen „Klick“ ins Schloss.

Naruto blinzelte kurz mit seinen Augen bevor er vor sich hinmurmelte: „Weiber! Echt. Wie soll einer aus denen schlau werden?“

Als Naruto´s Blick auf die halb gepackte Tasche fiel, machte er sich schweren Herzens wieder daran sie auszuräumen.

„Ich hab’s ja versprochen… Aber ich werde dich retten Sakura!“
 

Als Kurenai erwachte, wusste sie zunächst nicht, was los war. Ihr Gedanke war die Person, die da seine Arme um Kurenai’s Hüfte und Taille gelegt hatte, so eine zu knallen, das sie wohl für lange Zeit auf der Intensivstation liegen würde. Doch als Kurenai von einer sichtlich gut gelaunten Männerstimme begrüßt wurde, fiel ihr wieder ein, warum noch jemand in ihrem Bett lag.

„Kakashi! Nimm deine Pfoten da weg!“

Während Kurenai versuchte sich aus Kakashi´s Umarmung zu befreien, zog dieser nur eine Augenbraue hoch.

„Ich hab nicht damit angefangen. Als ich heute Morgen wach geworden bin, hast du dich ganz schön an mich gekuschelt und im Schlaf meinen Namen mehrfach gesagt.“

Als Kurenai dies hörte, wurde sie rot und versuchte nicht mehr sich zu befreien. Das war auch gar nicht mehr nötig, denn Kakashi hatte Kurenai los gelassen und sie etwas von sich weg geschoben.

„Aber wenn du meine Meinung hören willst mir macht das überhaupt nix aus.“

Ärgerlich stand Kurenai auf und sah zornig zu dem lächelnden Jonin.

„Der Anblick ist auch nicht schlecht.2

Kakashi stützte sich mit einem Arm auf dem Bett ab und lag ansonsten recht gemütlich in Kurenai’s Bett. Von da betrachtete er seine Kollegin sehr genau. Das rote Seitennachthemd mit den Spagettiträgern fiel locker an Kurenai herab und umspielte ihre Weiblichkeit geschickt.

„Arg! Was labberst du jetzt wieder für ´nen Schrott?!“ regte sich Kurenai auf.

„Ich gebe normalerweise keinen Schrott von mir. Aber, obwohl du jetzt etwas unfreundlich bist, möchte ich mich noch bedanken.“

Während der Kopierninja Kurenai charmant anlächelte, schaute diese zunächst überrascht, dann verwirrt und schließlich wieder ärgerlich drein.

„Und warum solltest du dich bei mir entschuldigen?“

Skeptisch beäugte die Schwarzhaarige Kakashi.

„Nun, ganz einfach. Du hast mich ja wohl hier her gebracht oder? Okay, du bist zwar für meine Kopfschmerzen verantwortlich“, dabei berührte Kakashi seine blutverkrustete Platzwunde am Kopf „aber ohne dich würde ich sicherlich noch bewusstlos und besoffen in der Kneipe liegen. Außerdem wäre ich sonst nie dazu gekommen dich in so einem knappen Nachthemd zu sehen und mit dir in einem Bett zu schlafen. Also danke.“

Grinsend wich Kakashi einer Vase aus, die Kurenai wütend nach ihm geworfen hatte und nun an der Wand zerbrach.

„Du! Du alter Perversling!“

Kurz stampfte die Schwarzhaarige mit dem Fuß auf den Boden, ehe sie fluchtartig das Schlafzimmer verließ.

„Und denk ja nicht, dass du ein Frühstück bekommst!“ rief sie beim Hinausgehen.

Mit den Schultern zuckend setzte sich Kakashi im Bett auf.

„Frauen. Man muss ja verrückt sein sich in eine zu verlieben oder einer sogar den Hof zu machen! Gut das ich verrückt bin…“

Grinsend stand Kakashi auf und ging ebenfalls aus dem Schlafzimmer.
 

Schon seit einigen Minuten liefen Sakura und Sasuke schweigen nebeneinander her. Aufmerksam musterte Sakura ihre Umgebung. Es war ein dunkler Gang, dessen Steinwände nur von dem flackernden Licht einiger Fackeln beleuchtet wurden. Die Decke war nur ungefähr zwei Meter hoch und auch eine dritte Person hätte Schwierigkeiten gehabt neben den Beiden Platz zu finden.

Inzwischen ging es Sakura den Umständen entsprechend wieder besser. Ihre Beine zitterten nicht mehr und die Schulter schmerzte auch nicht mehr. Aber noch immer war die Kunoichi am Überlegen, wo Sasuke sie hinbrachte und warum. Als ob er Sakura´s Gedanken lesen konnte blieb er stehen und drehte sich zu ihr. Auch Sakura blieb stehen. In einer Entfernung von ungefähr zehn Metern konnte sie eine Tür erkennen.

In dem flackernden Licht huschten Schatten über Sasuke`s Gesicht.

„Du wirst jetzt gleich zu Orochimaru gebracht. Du bist im Besitz von etwas, das er gern sein Eigen nennen würde.“

Unwillkürlich griff Sakura nach dem Amulett an ihrem Hals. So emotionslos und beiläufig wie Sasuke dies gesagt hatte, machte es die Kunoichi traurig. Er lieferte sie schließlich gerade ihrem Feind aus! Doch das wollte sie sich nicht anmerken lassen. Daher sagte Sakura ebenfalls ganz beiläufig: „Bist du jetzt zu seinem Laufburschen geworden? Oder machst du die Drecksarbeit, um so an Macht und Kraft zu kommen, damit du so Itachi besiegen kannst?“

Dabei ließ es Sakura absichtlich wie eine Feststellung klingen und nicht wie eine ironisch gemeinte Frage.

Blitzschnell drehte Sasuke den Kopf zu ihr und packte mit seinen Händen ihre Handgelenke. Mit, vor Wut funkelnden Augen, sah Sasuke die überraschte Kunoichi an.

„Sag das noch mal!“

Zischte Sasuke sauer und verstärkte seinen Griff. Es tat sehr weh, doch Sakura biss die Zähne zusammen und schaute Sasuke trotzig ins Gesicht.

„Du bist nur noch ein Handlanger und Laufbursche von Orochimaru, der die Drecksarbeit erledigt und irgendwann auf der Strecke bleibt und wie ein räudiger Köter verrecken wird!“

„Du!...“

Während Sasuke dieses eine Wort zischte verstärkte er seinen Griff so sehr dass Sakura mit einem Schmerzensschrei in die Knie ging. Doch das hielt den Abtrünnigen davon ab, noch härter zu zupacken.

„Ah! Arg! Sasuke! Lass los!“

Inzwischen saß Sakura mehr auf dem Boden und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Doch nicht wegen des unerträglichen Schmerzes, sondern weil Sasuke ihr überhaupt so etwas antun konnte.

„Du nichtsnutziges Ding!“ Sag so etwas noch einmal und du wirst es teuer zu stehen bekommen!“

Mit einer wegwerfenden Handbewegung ließ er Sakura los und sah sie weiterhin finster an.

Inzwischen war es für die Rosahaarige ein harter Kampf die Tränen zurück zu halten und nicht vor Sasuke los zu schluchzen.

„Steh auf! Orochimaru wartet nicht gerne.“

Noch immer war seine Stimme mehr ein Fauchen. Mit einem abfälligen und spöttischen Blick schaute Sasuke wieder auf die, am Boden kauernde, Sakura.

Am liebsten hätte Sakura Sasuke dafür eine gescheuert, doch dazu konnte sie die Kraft nicht aufbringen. Daher begnügte sie sich damit ihm einen giftigen Blick zu schenken. Zwar gab Sakura keinen Kommentar auf Sasuke`s Aufforderung ab, doch stand sie langsam auf. Als Sasuke sie am Arm packen wollte, damit es schneller ging, entriss sich die, zutiefst verletzte Kunoichi, seinem Griff. Mit hoch erhobenem Haupt ging Sakura an Sasuke vorbei und zu der, nur noch fünf Meter entfernten Tür, hinter der anscheinend Orochimaru wartete. Kurz vor der Tür blieb sie dann doch noch einmal stehen. Plötzlich zitterten ihre Beine wieder und auch die Hände hielten nicht still. Ebenfalls war ihr Mund ganz ausgetrocknet und der jungen Kunoichi ging nur noch ein Gedanke durch den Kopf.

„Ich kann da nicht rein!“

Mit ihrem kleinen Egotrip hatte Sakura eigentlich beweisen wollen, dass sie auch ohne Sasuke oder die Hilfe anderer zurecht kommt, doch nun hatte der Mut sie verlassen.

Sasuke würde dies sicherlich wieder nutzen, um sie fertig zu machen. Innerlich machte sich Sakura darauf gefasst irgendeine Gemeinheit zu hören, doch sie vernahm nur Sasuke`s Schritte hinter sich. Nach wenigen Sekunden war er bei ihr angekommen. Ohne zu zögern griff er nach der Türklinke und drückte sie herunter. Langsam öffnete sich die Tür und ein kleiner Lichtstrahl fiel in den engen Gang.

„Kommt rein“, hörte Sakura eine, ihr verhasste, Stimme.

„Orochimaru“, flüsterte sie nur, während Sasuke sie etwas genervt in den Raum schob. Ihre Beine funktionierten einfach nicht mehr. Sakura war wie erstarrt und als sie im Dunklen zwei Gestalten ausmachen konnte, hielt sie die Luft an.

„Ich habe dich bereits erwartet. Komm her“, sagte Orochimaru.

Ein kurzer Ruck ging durch Sakura und ohne ihr zutun bewegte sich Sakura´s Körper nach vorne.

„Oh Scheiße! Lass dich nicht unterkriegen!“ meinte Sakura´s innere Stimme.

Unsicher blieb die Kunoichi zitternd einige Meter vor Orochimaru stehen. Verzweifelt versuchte die den Kloß in ihrem Hals hinunter zu schlucken.

Als eine zweite Gestalt auf sie zu kam, wich Sakura ängstlich ein, zwei Schritte zurück. In dem, etwas heller erleuchteten Raum, konnte die verängstigte Kunoichi erkennen, das es Kabuto war, der ganz gelassen seine Brille zurecht schob und auf sie zu kam.

„Unsere kleine Bürde ist schon wieder in Gefahr. Aber dieses Mal ist niemand da, der dir zur Hilfe komme wird. Auch kein Naruto.“

Diese Feststellung von Kabuto machte Sakura innerlich fertig. Zwar hatte sie inzwischen einige Fortschritte gemacht, doch hier war sie ohne Hilfe aufgeschmissen.

„Wenn du uns nun bitte das Amulett geben würdest…“

Mit einer auffordernder Geste in Richtung Sakura stand Kabuto vor ihr. Erneut griff Sakura um ihren Hals, mit dem Amulett darum.

„Warum haben sie es mir nicht schon längst abgenommen? Es wäre doch viel einfacher gewesen es mir im Wald abzunehmen und mich bewusstlos oder tot zurück zu lassen“, dachte sich Sakura. Letztendlich stellte sie zögerlich und mit unsicherer Stimme die Frage und das Argument, wobei sie bewusst das mit dem Tod wegließ.

„Schlaues Mädchen. Das muss man ihr lassen.“ Sagte Orochimaru spöttisch.

„Aber die Frage ist berechtigt. Kabuto, erkläre es unserer kleinen Besucherin hier.“

Kurz nickte Kabuto zu Orochimaru, ehe er sich wieder Sakura zuwendete.

„Euch wurde bei eurer Mission das Amulett anvertraut, das ihr nach Konoha bringen solltet.“

begann er.

„Es ist ein magischer Gegenstand. Was es alles kann ist jetzt nicht wichtig. Von Bedeutung ist nur, dass das Amulett seinen Träger auf irgendeine Weiße selbst aussucht. Anscheinend fand es, aus einem unerfindlichen Grund, dich würdig es zu tragen. Der Träger wiederum ist der Einzigste, der bestimmen kann, wer das Amulett ebenfalls tragen darf. Wir könne es dir nicht abnehmen. Egal ob du tot bist oder nicht. Wir können es nur bekommen, wen du es uns freiwillig überlässt. Das ist der einzigste Grund, warum du noch lebst. Also, wärst du so freundlich es uns nun zu geben?“

Sakura hatte aufmerksam zugehört und sah darin ihre Chance lebend wieder hier heraus zu kommen. Wenn sie das Amulett aber erst einmal nicht mehr hatte, würde sie ganz sicher umgebracht werden. Daher war die Kunoichi nicht gewillt Kabuto´s Aufforderung nach zu kommen.

„Vergiss es! Ich gebe euch das Amulett nicht! Was hätte ich denn davon?!“

Sakura war überrascht wie einfach es war Kabuto die Stirn zu bieten und ihre Stimme zitterte nicht einmal.

„Was? Du wagst es…?“
 

Sasuke beobachtete das Geschehen aufmerksam. Er hatte bereits gewusst, weswegen Sakura hier war, doch wie sie sich Kabuto trotzig entgegen gestellt hatte, hatte ihn schon überrascht. Auch das Sakura ihn vorhin beleidigt hatte, verwunderte ihn. Noch immer hatte sich Sasuke noch nicht ganz beruhigt. Doch jetzt war es Kabuto, der langsam ausflippte. Gerade als er Sakura an den Schultern gepackt hatte und sie hin und her schüttelte, machte Sasuke einen Schritt nach vorne. Er wusste nicht warum, aber der Anblick von der sich wehrenden Sakura, die vor seinen Augen beinahe misshandelt wurde, konnte er nicht ertragen. Noch bevor Sasuke eingreifen konnte, sagte Orochimaru in befehlendem Ton: „Lass sie in Ruhe Kabuto. So behandelt man keine wichtige Gäste.“

Daraufhin ließ Kabuto Sakura widerwillig los. Sofort wich sie einige Schritte zurück und stieß gegen Sasuke. Noch bevor Sakura auf den Boden fallen konnte, hatte der Uchiha sie an den Schultern gepackt und hielt sie fest.

Es war wie ein Reflex gewesen. Sasuke konnte nicht anders als Sakura zu helfen, obwohl ihm eigentlich nicht danach war.

„Das ist nur, weil wir damals im selben Team waren. Nur so etwas wie Mitleid!“ versuchte sich Sasuke einzureden. Währendessen merkte er, wie sich Sakura unter seinem Griff anspannte und ihn seltsam und überrascht musterte.

„Sasuke. Du wirst auf sie aufpassen und sie schon bald dazu bringen, dass sie uns das schöne Schmuckstück überlässt. Verstanden?“

Mit einem Nicke zu Orochimaru antwortet Sasuke ihm. Er hasste es mit Orochimaru zu reden, dennoch war dieser derjenige, der ihm am schnellsten zu Macht verhelfen konnte.

Ohne ein weiteres Wort ließ Sasuke Sakura los, nur um sie bei der Hand zu nehmen. Dann ging er los zur Tür und zog die etwas überraschte Sakura mit sich. Als die Beiden wieder in dem engen Gang von vorhin waren, ließ der Abtrünnige Sakura´s Hand immer noch nicht los. Erst jetzt atmete Sakura wieder richtig ein und aus. Als sie an der Zelle vorbei kamen, wo Sakura heute Morgen erwacht ist, zog Sasuke sie daran vorbei.

„Was?“ fragte Sakura irritiert. Doch Sasuke antwortete ihr nicht. Noch einige Zeit gingen sie durch den dunklen Tunnel entlang, bis sie zu einer Kreuzung kamen. Ohne zu überlegen bog Sasuke links ab. Die Umgebung veränderte sich nicht. Nach einigen Metern kam wieder eine Kreuzung in Sicht. Und so ging es noch einige Zeit. Es war ein regelrechtes Labyrinth durch das die Zwei gingen. Vor einer Tür blieb Sasuke dann irgendwann stehen. Während er nach seinem Schlüssel in einer seiner Taschen suchte, überlegte Sakura sich, wie sie es anstellen konnte zu fliehen. Den Weg hatte sie sich gemerkt, aber sie nahm nicht wirklich wahr, dass Sasuke noch immer ihre Hand fest hielt.

Nachdem Sasuke die Tür aufgeschlossen hatte, zog er Sakura mit sich. Schnell schloss er die Tür wieder und ließ Sakura´s Hand los.

„Das hier ist mein Zimmer. Du wirst ab jetzt auch hier wohnen, damit ich besser auf dich aufpassen kann.“

Nachdem der Uchiha dies gesagt hatte, ging er an der überraschten Sakura vorbei, zu einem Bücherschrank. Dort nahm er sich ein Buch und setzte sich auf sein Bett, das auf der anderen Seite des Zimmers stand. In dem Zimmer gab es noch einen Schrank, Tisch Stuhl und eine weitere Tür. Sakura vermutete das Bad dahinter. Weder Fenster noch Bilder waren an der nackten Steinwand und auch der Boden war derselbe wie in dem Labyrinth aus Gängen.

„Es ist zwar etwas karg und ungewöhnlich, aber mach es dir bequem“, sagte Sasuke und Sakura setzte sich auf den Stuhl.

„Ich will hier weg!“ beschwerte sich ihre innere Stimme, doch Sakura dachte sich nur: „Endlich bin ich wieder bei Sasuke.“
 

So, das war das 3. Kapi!^^

Es hat zwar etwas gedauert, wofür ich mich auch noch ganz dolle entschuldigen möchte, aber ich glaube es hat sich doch gelohnt, oder? *G*

Und lasst mir schöne viele Kommis da! *smile*



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nami-Kikyo
2008-05-26T17:24:53+00:00 26.05.2008 19:24
hammer kapii & du beschreibst immer alles so toll <3
Von:  flyingAngel
2007-11-15T18:50:06+00:00 15.11.2007 19:50
Juhu*in die luft spring*
sakura muss bei sasuke leben, besser könnte es nicht kommen!
klaaaaaaaaaaaaaaaaa~sse!^____________^
Die Erklärung für das Amulett fand ich übrigens sehr gut durchdacht, hat mir gefallen und war logisch!
Und das mit Kurenai und Kakashi war der Hammer, ich liebe die beiden in deiner FF jetzt schon=D
Nur einmal hat Kakashi etwas von bedanken geredet und Kurenai hat gefragt, wofür er sich entschuldigen will..*hust*
Das war nicht so stimmig;)

Ansonsten werd ich demnächst mal weiter lesen!=)
Geh jetzt off...
*knuddel*
hdgggggggggggggggg~dl+
Teresa
Von:  Doena
2007-11-01T18:31:13+00:00 01.11.2007 19:31
Naruto müsste mal sein Hirn einschaltn wenn er die Frauen verstehen will was eh kein Mann kann XD
Sasu und Saku in einem Zimmer dann bin ich mal gespannt
schnell weiter lesen XD
Von:  fragile
2007-07-26T19:26:23+00:00 26.07.2007 21:26
dein schreibstil ist einfach fantastisch.^^ du beschreibst alles so super und boah... einfach super
die charakter kriegste auch super hin ohne sie ooc zu machen

:3
jetzt geht es munter weiter^^
Von:  Blanche-Neige
2007-07-10T14:59:14+00:00 10.07.2007 16:59
ich sag immer noch nix und ich hoffe, dass du das nicht falsch interpretierst xD
Von:  susanoo_no_mikoto
2007-06-08T12:39:17+00:00 08.06.2007 14:39
Mir hats echt gut gefallen.
Ich freu mich schon darauf wies weitergeht.
Von: abgemeldet
2007-06-01T14:16:55+00:00 01.06.2007 16:16
ja mach schnell weiter ^^
was wird passieren
Kakashi und Kurenai des wird sicher noch witzig ^^
Hinata du wirst immer mutiger *freu*
Naruto du ******** wie kann man so was missverstehen *heul* *verzeifelt sein*
naja super kapi
mach schnell weiter ^^

mata ne von Biggi-chan *mega knuff and mega kiss*
hdgggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg~dl
Von: abgemeldet
2007-05-31T17:37:45+00:00 31.05.2007 19:37
echt interessantes kapitel^^ schreib aufjedenfall schnell weiter^^ das hört sic nämlich seeeehhhhrrrrrr interessant an^^ du ist wie immer super gu^^ weiter so^^
busserl yours
hinata_1993
Von:  Lian
2007-05-29T13:46:35+00:00 29.05.2007 15:46
Hui ^^
das mit dem Amulett hab ich mir auch schon so gedacht!
Übrigens das mit Kakashi und kurenai find ich auch ganz toll!!!
also schreib schön wieter!
schick mit dann doch ne ENs!
Von: abgemeldet
2007-05-29T13:04:09+00:00 29.05.2007 15:04
Schönes Kapitel, bin leider erst heute zum lesen gekommen.

Hoffe du lässt dir beim nächsten nicht wieder soviel zeit


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