Nobody's Home
Well I couldn't tell you,
why she felt that way.
She felt it, every day
and I couldn't help her
I just watched her make the same mistakes again.
Whats wrong; whats wrong now
So many, too many problems
Don't know where she belongs
Where she belongs
Langsam ging Harry durch die Straßen.
Er zitterte am ganzen Körper.
Die Probleme dieser Welt raubten ihn alle Kraft.
Es war an ihm, Voldemort zu bekämpfen; er war der Sündenbock aller Schuld; Prügelknabe der Slytherins und selbst seine Freunde konnten oder wollten ihm nicht helfen.
Etwas lief schief... sehr schief.
Schon sein ganzes Leben lang.
Und wieder lief er durch die Straßen, wieder ohne Jacke, wieder zitternd und ohne Halt.
She wants to go home
but nobody's home
Thats where she lies broken inside
No place to go, no place to go
To dry her eyes broken inside
Er wollte dorthin, wo ihn die Menschen mochten und so annahmen wie er war.
Er wollte nach Hause!
Doch welches zu Hause hatte er?
Ligusterweg? Bei seinen Verwandten? Dort, wo man ihn sein Leben lang geachtet, geschändet und missbraucht hatte?
Nein, das war kein zu Hause. Das war Folter...
Open your eyes
and look outside
find the reasons why
you've been rejected
and now you can't find what you've left behind
Be strong, be strong now
Too many, too many problems
Don't know where she belongs,
where she belongs
Er stand an einer Brücke und öffnete seine Augen.
Warum ihn jeder hasste, zurückwies wusste er nicht. Aber er wusste, dass er etwas daran änder sollte... musste... aber nicht wollte.
Es war alles zu spät!
Seine Eltern, seine Familie, sein zu Hause. Alles hatte er schon als Baby verloren! Es war weg, für immer.
Jetzt hätte er stark sein müssen... Jetzt, Heute, aber auch in der Vergangenheit und in Zukunft.
Doch die Probleme häuften sich.
Er war kein Held, der Voldemort besiegen konnte. Er war einfach nur Harry; nur Harry... der Junge, der überlebte; der Junge, ohne Heimat.
She wants to go home
but nobodys home
Thats where she lies broken inside
No place to go, no place to go
To dry her eyes broken inside
Er hätte nach Hogwarts zurückkehren können.
Aber auch das war nicht sein Heim, sein zu Hause, der Ort, an dem er sich glücklich und geborgen fühlte.
Hogwarts... die Zaubererschaft. Sie alle sahen in ihm nur Harry Potter, den Retter der Zaubererwelt. So auch seine Mitschüler. Entweder war er ihr Held oder ihr Feind!
Und die Freunde, die er einst hatte?
Wirsch wischte er sich die Tränen weg. Genau, die er hatte.
Sie hatten sich abgewandt, ohne es zu merken.
Her feelings she hides
Her dreams she can't find
She's losing her mind
She's fallen behind
She can't find her place
She's losing her faith
She's fallen from grace
She's all over the place
Niemand kümmerte sich darum wie er sich fühlte, wie er dachte.
Niemand interessierte es, wie er sich seine Zukunft gewünscht hatte.
Es würde niemanden interessieren, wenn er seinen Verstand verlieren würde. Hauptsache er rettete vorher die verdammte Zaubererwelt.
Dass er sein Selbstvertrauen, seine innere Stärke schon längst verloren und seelisch in einem Loch gefangen war, interessierte niemanden!
Er sah sich um, sah die Brücke, sah Hogsmead, Hogwarts, die Ländereien, den Ligusterweg, jeden Schüler Hogwarts noch einmal vor seinem inneren Augen.
Langsam drehte er sich um und sprang geschickt auf die Abgrenzung zwischen freiem Fall und Brücke.
Er breitete seine Arme aus und stand ganz still im Wind.
She's lost inside, lost inside, oh oh
Er fühlte nur ein kleines Stückchen Freiheit in sich...
...und wollte mehr davon spühren.
She's lost inside, lost inside, oh oh
Er ließ sich nach vorne fallen und spührte die unendliche Feiheit, als sein Inneres wieder auflebte, um kurz darauf für immer zu sterben.