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Sacrifice

Letzter Teil der Gaara- Tribut- Trilogie
von

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Sunrise - Sonnenaufgang

Kapitel 20

Sunrise - Sonnenaufgang
 

Nim konnte es noch immer nicht glauben.

Sie saß auf der Bank und wartete, wie üblich, etwas verwirrt zu Boden schauend.

Genaugenommen hatte sie so etwas schon öfters gesehen, wieso nahm es das junge Mädchen so mit, wenn sie daran zurückdachte?

In ihrer Hand drehte sie geistesabwesend einen Pappbecher umher, in dem sie ein Getränk hielt.

Um sie herum herrschte ein dumpfes Durcheinander, doch was erwartete sie auch.

Die Medi Nin hatten immer viel zu tun, darum saß hier und wartete einfach ab, bis alle endlich soweit waren.

Sie war jeden Tag mit hergekommen, doch nun wartete sie einfach. Nun ja, was konnte sie auch anderes tun.

Gut zureden half für gewöhnlich nicht bei ihrem Vater, das wusste sie aus alter Erfahrung heraus, darum hatte sie es einfach mal klipp und klar versucht und war zu ihrem Ziel gekommen, auch wenn ihr Vater zu gleichgültig reagiert hatte.

Sie seufzte.

Sie wusste genau, dass er Sicherheitsvorkehrungen getroffen hatte, er musste es nicht verleugnen.

Nim hatte von ihrem Vater verlangt, dass er Deidara frei ließ und dass nicht nur, weil sein Anblick so schrecklich gewesen war oder weil sie Angst hatte und Mitleid empfand. Sie wollte gar nicht erst das Bild ihres Vaters aufkommen lassen, wie er den Blonden quälte.

Aber es war so passiert, das ließ sich nicht ändern, also sträubte sie sich auch nicht mehr dagegen. Deidara hatte Mist gebaut oh ja aber er hatte sie auch gerettet, das war sie ihm also schuldig und es war besser als der Tod.
 

Aber selbst das lag nun 5 Tage zurück.

Deidara war in Krankenhaus gebracht worden, einen anderen Ausdruck hatte Nim nicht dafür, auch wenn es nicht viel Ähnlichkeit mit ihren Krankenhäusern hatte.

Was den Blonden anbelangte, ging es dem schon wieder viel besser, die Medi Nin hatte sich sofort um ihn gekümmert und seinen Körper wieder einigermaßen in Stand gesetzt.

Nim hob den Kopf, als sich eine Tür öffnete und sie ein unbehagliches Seufzten hörte.

Es war in der Tat irritierend für sie, Deidara ohne seinen Mantel zu sehen, sondern eher in „normaler“ Sunakleidung, den eins blieb Tatsache, das hatte auch ihr Vater verinnerlicht. Er blieb Nuke- Ninja und ein Gefangener und brauchte eine gewissen Grad an Aufmerksamkeit.

Trotzdem hatte Nim sich für ihn eingesetzt und etwas erreicht, nämlich das er so etwas wie ihr... das Wort wäre Begleiter gewesen, obwohl man eigentlich eher sage könnte, sie war diejenige die Babysitter spielte, um ihn zu schützen.

Warum auch immer, sie mochte Deidara nun mal und auch er hatte sich mehr als zufrieden damit gegeben und was anderes blieb ihm nicht übrig. Er war ausgeschlossen von Akatsuki, soviel war klar, er konnte also nirgends anders hin.

Lieber war er unter der „Aufsicht“ das Mädchens, als unten im Keller bei Gaara zu hocken, das fröstelte ihn. Folglich sah sein Tagesablauf so aus, dass er in dem Zimmer des Mädchens blieb bis diese von der Akademie kam und wen, würde er nur mit ihr irgendwo hingehen.

Er war etwas zu stolz um es zuzugeben, aber er traute sich nicht aus dem Zimmer, denn alle Suna Ninja waren auf ihn angesetzt, er war schließlich nicht dumm, damit rechnete er und alleine wollte er keinen von diesen begegnen und dem Kazekage erst recht nicht. Man könnte ihn mit einem Haustier vergleichen doch auf das Niveau stellte er sich nicht hinab.

Als er aus dem Behandlungszimmern humpelte, stand Nim auf und kam zu ihm.

Sie war noch immer besorgt und seufzt etwas genervt.

„Ales klar..?“, fragte sie. Sie war etwas zurückhalten bei dem Thema. Deidara zuckte mit den Schultern.

Suna als Gefängnis.. ok es gab Schlimmeres. In gewisser Weise war er sogar froh darüber, in der Nähe der Anima zu sein, aber das lag an ihrer natürlichen Ausstrahlung.......

Er nickte knapp.

„Wie man sich so fühlt, un.“ Seine Stimme hatte er wieder ausgraben, wenn ihr auch der passende Schliff fehlte, doch er nahm es lockerer hin.

„Ok.“ Die Rothaarige seufzte und sie verließen das Krankenhaus. „Daran bist du selber Schuld!“, murrte Nim von der Seite und verschränkte die Arme.

Deidara zuckte mit den Schultern und vergrub seine Hände in den Hosentaschen, aus mehreren Gründen...

„Ist es nicht. Du hättest deinem Vater gleich die Wahrheit sagen können, Sandratte.“, meinte er heiser und bedächtig. Er fühlte sich verfolgt, aber was erwartet er auch, wen man beschattet wurde.

„Du, liebe Tunte, hättest mich nicht belügen sollen, dann wäre das alles nicht passiert!“, giftete sie zurück, das Ganze nervte sie unglaublich, aber immerhin, so erweiterte sich ihr Leben in Suna wenigstens etwas.

In der Akademie lernte sie immer mehr, mittlerweile war sie in die Obere Klasse versetzt worden und ihren Rang als Tochter des Kazekage nahm sie hin wie er war und nutze ihn auch aus. Auch wenn ihre Mutter ihr furchtbar fehlte und der Gedanke sie noch immer zum weinen brachte, es ließ sich nicht ändern, sie musste alleine klar kommen, im Notfall hatte sie noch ihre Tante Temari und Matsuri, die Frau von ihrem Onkel, Kankuro, doch ein Ersatz waren sie nicht.

Gut, seit 5 Tagen verstand sie sich wieder einigermaßen mit ihrem Vater, trotzdem war es nicht die Welt und Deidara stand ihrer kompletten Versöhnung bei weitem im Weg.

Der Blonde schielte zur Hälfte zu der Kleinen, eigentlich war ihm du Lust nach reden vergangen und krank sah er auch noch immer aus, unter seinen Kleider verbarg er etliche Verbände und Verletzungen, dennoch musste er leicht grinsen.

„Sicher doch... ich hab auch nur Befehle befolgt, un.“

Er pattete sie einmal und ging langsam weiter, Richtung Villa des Kazekage. Ein wenig schlecht wurde ihm dabei schon.

„Grins nicht so bescheuert! Und nimm deine komische Hand da weg, die sind widerlich!“ Nimoé kniff die Augen zusammen und schüttelte sich, nach seiner Hand fassend und sie weg zerrend von ihrem Kopf.

Das er darin Münder hatte, fand sie unheimlich doch sie stockt, als sie eben diese von ihrem Kopf nahm und sie anblinzelte. Seine Hände sahen furchtbar aus und zitterten, zum Teil waren sie auch einbandagirt. Sie schwieg und der Blonde zog sie auch sofort wieder zurück.

„Sei nicht so grob, un!“ =_=“

Nim sah zu ihm hoch und schweig weiter. Ihr scannender Blick glich dem ihres Vaters aufs Haar, trotzdem lag in diesem Moment etwas wie Reue darin.

„Hat er dir sehr weh getan?“, fragte sie ohne Hemmung.

Deidara ging weiter ohne zu antworten und zuckte nur mit den Schultern. Er war fast über ihre Wortwahl amüsiert, die dem eines jungen Ninjas so gar nicht entsprach.

„Ich bin Shinobi, yearh? So was muss man gewöhnt sein.“, murmelte er gleichgültig. uû“

Das Mädchen seufzte und schüttelte den Kopf. Die Leute hier waren alle seltsam, brutal und merkwürdig, sie würde niemals so werden! So gleichgültig und abgebrüht!

Geistesabwesend tapste sie hinter ihm her.

„Ich würd ja sagen, dass es mir leid tut... aber ich bins nicht gewesen. ... Tut mir leid.“, meinte Nimoé schließlich und schloß vielsagend die Augen.

„Du mich auch, eingebildetes Miststück!“, erwiderte der Nuke Ninja nur trocken und sie bogen auf die Hauptstraße ab und ging ein bisschen unter, zwischen den Leuten, die dort herum schwirrten.

Nim glotzte ihn sauer an und trat ihm gegen das Schienbein.

„Ach, halt die Klappe, ich hätte dich da unten auch verrotten lassen können, aber vergiß nicht! Ich bin nicht wie die Leute hier, als so etwas dankbar du Flegel!“ Sie funkelte ihn an, der sich aber sofort halb umzukippen schien, dank seinen Verletzungen und erwiderte ihren Blick nicht minder genervt.

„Jetzt sind wir erst mal aneinander gebunden, weil man dich ja nicht alleine lassen kann! Los, sei mir auf ewig dankbar! Los, sei es, alter Sack!“ =_=“

Genervt griff Deidara sofort an seinen Gürtel, wo er es gewöhnt war seine Waffen oder seinen Kunstleim zu tragen doch er fand beides nicht vor und stockte auch, da er die Gegenwart anderer Shinobi bemerkte.

Er seufzte und stellte sich wieder grade hin.

„Mir reichlich egal, un.“, murmelte er trocken und beließ es dabei.

Ob er dankbar war, darüber musste er noch nachdenken. Zumindest war seine Aktion in einer Sache erfolgreich gewesen, das Mädchen war wo sie hin gehörte, sie war eine reine Anima, ohne Einwirkung von außen.

Nim zischte über ihn, dann seufzte sie und ging weiter zur Villa zurück.

Natürlich lag dem Mädchen etwas daran, dass er wieder gesund wurde trotzdem dachte sie auch an das, was bei Akatsuki passiert war. Der Ältere von beiden, Deidara, hatte viel mehr Erfahrungen in allem, trotzdem konnte sie ihn nicht als Erwachsenen angesehen, vielleicht weil er dort auch nicht so behandelt worden war.

Irgendwo war er ihr Sensei, irgendwo eine Nervensäge die sie wirklich hasste und verabscheute wegen seinen Lügen und noch woanders tat er ihr nur leid...

Während sie daher gingen, begann sie schon wieder zu denken, als was sie ihn ansehen sollte und eigentlich blieb ihr nichts anderes, als ein kleiner verkackter Sensei übrig.

Sie runzelte die Stirn und ging schweigend neben ihm her.

„So still?“

„Halt die Klappe!“

„Bist du in Ordnung?“

Die auszubildende Kunochi warf ihm einen finsteren Blick zu.

„Was?“

„Ob du in Ordnung bist. Deine Mutter ist tot, un.“, fragte auch er ohne Hemmungen.

Langsam fühlte Nim, wie sich zwischen ihnen eine Spannung aufbaute und sie verengte die Augen.

„Das geht ich einen Scheiß an, Tunte! Kümmere dich um deinen Kram und geh sterben!“

„Kein Grund unfreundlich und unverfroren zu werden, Nervensäge, un! Ich hab dein Leben gerettet du meines, wir sind Quitt!“ TT“

„Ich sag dir was unverfroren ist, Schwuchtel, der Typ dahinten hat dir nachgepfiffen.“ T.T

Von dort an schwiegen sie sich nur noch an und gingen die Straße hinunter.
 

Der Kazekage hatte das ganze, ohne Ton von seinem Fenster aus beobachtete und den Wunsch, seinen Sand dort hinunter zu schicken und diesen Ninja zu ermorden unterdrückt.

Er konnte seien Tochter nicht in Sicherheit wiegen, selbst wenn sie ihren Sand einwandfrei kontrollieren konnte, solange er in der Nähe war.

Ganz gleich was die anderes sagten. Nim konnte er die Schuld nicht geben, also schob er alles Deidara und seiner bescheuerten Explosion in die Schuhe und ganz unrecht hatte er nicht damit.

Er verschränkte die Arme und schaute zu Boden, als einer seiner Diener ankam und sich erst mal tief vor ihm verbeugte.

Gaara roch förmlich die Nervosität seiner Diener und bei den Ratsmitgliedern in letzter Zeit, es war sehr praktisch für ihn, wenn man ihn besänftigen wollte und ihm darum seine Arbeit leichter machte.

Seine Unruhe konnte nur eine Person jemals besänftigen und die war tot, also ließ er das zu.

„Kazekage-sama.“

Als Antwort schwieg Gaara und schaute weiter zu Boden, was man für gewöhnlich als sein ja interpretierte.

„Es...es geht um den Amtsbesuch in...“

„Nein!“, unterbrach Gaara sofort und hob den Kopf.

Der kleine Mann, nun ja er war klein weil er sich in einer Verbeugung hielt, im Grund war er größer als Gaara, fast jeder Shinobi konnte das von sich behaupten, da Gaaras Gestalt klein ausgefallen war. Es störte ihn etwas.

„Aber...Kazekage-sama, Euer auftreten ist dort von äußerster Wichtigkeit.“

Aber Gaara schüttelte den Kopf.

Etwas ging vor sich, er merkte wie die Wüste und der den Schritten von etlichen Leuten zu erbeben schien, konnte aber nicht sagen, was das war.

Es war wie ein Stechen in der Brust, wie eine Flamme die in ausbrennen wollte und er war sich nicht sicher ob das gut oder schlecht war.

„Ich werde Suna nicht verlassen.“

„Ja, aber...“, versuchte der andere Mann einen Ausweg zu finden, denn provozieren wollte er das Dorfoberhaupt nicht.

„Erwarten wir Gäste?“, meinte Gaara etwas lauter.

„W...was?“

„Ob wir Gäste erwarten.“ Er hasste es, sich wiederholen zu müssen darum fragte er strenger und sofort schüttelte der andere den Kopf.

„Nein, nicht das ich wüsste, Herr.“

„Mmh... Schickt mehr Wachposten hinaus... verstärkt die Sicherheitstruppen.“, befahl er matt und schwieg wieder kurz. „Und holt meine Tochter in die Villa...“

Der Diener blinzelte und stelle sich aufrecht hin, eigentlich stand es ihm nicht zu, zu hinter fragen.

„.......Kazekage-sama?“

„Wir werden bald welche bekommen...“
 


 

„Vor einer Weile lebte ich noch sicher in unserem Haus in London mit Mum und dachte nicht mal daran, dass es so was wie eine Geisteskraft gibt oder das ich meinen Vater je sehe würde.

Und nun lebe ich in einer Welt voller mit Ninjas, lerne ihre Künste und meiner Mutter ist tot.... und mein Vater ist der einzige den ich kenne. Außerdem lebt in mir eine so große Kraft, die die USA platt machen könnte. Top das.“ TT

„Ich bin mit einer Deformation in den Händen geboren, mein Dorf hat mich verstoßen, ich stehe auf Todesliste aller Länder, ich wurde gefoltert und verstümmelt, bin nun Gefangener des Feindes, und meine Organisation wird mich noch mal töten, wenn sie mich sehen. ...Oh und ich war vorher tot, un.“

„Ok.......du hast gewonnen.“ -_-“

Nim seufzte, denn auch das Spiel verlor seinen Reiz. Es gab scheinbar doch Schlimmeres als seine Mutter zu verlieren.

Sie und der Blonde waren auf dem Übungsplatz. Nim hörte nicht mit ihrem Training auf und eigentlich hatte sie gehofft, Deidara würde ihr helfen, doch der weigerte sich und war bei weitem noch nicht in Form genug.

Er konnte reden und laufen und war froh darüber.

Also saßen beide im Schatten an der Wand und beobachteten, wie Kurono und dessen Freunde auf dem Platz übten.

Der Blonde legte den Kopf schief und warf seine Haare umständlich über die Schulter, da er sie noch offen trug.

Nim grinste gehässig.

„Ich glaube deine Feinmotorik ist im Arsch, mein Freund.“

„Halt dein Maul, un! Geh zu deinen Freunden und spiele fangen.“, zischte der Blonde, sich angegriffen fühlend und lehnte sich zurück. Es war erholsam aber auch anstrengend hier zu sein.

Nim schüttelte den Kopf. Sie hatte keine Lust darauf zu den anderen zu gehen, ok sie verstand sich mit ihnen, aber sie waren.. so weit hinter ihr zurück in dem Sinne, auch wenn sie es Deidara verdanken, dass sie ihnen voraus war.

Sie seufzte und beobachtete still schweigend wie die anderen trainierten und sich dann verzogen. Scheinbar gefiel ihnen der strenge Blick der Rothaarigen nicht.

Es dauerte aber auch nicht lange, da kam plötzlich einer der Diener ihres Vaters aus der Villa gewuselt und stolperte eiligst auf sie zu.

Nimoé erkannte sofort, etwas stimmte nicht und stand auf. Deidara blieb erst einmal sitzen und runzelte die Stirn.

„Nimoé-sama!“, japste der Angekommene und holte tief Luft, sie dann etwas außer Atem anschauend. Er hatte sich beeilt um den Wünschen des Kazekage so schnell wie möglich nachzukommen.

„Was ist denn los?“, fragte Nim nur etwas verwirrt, aber ihr schwante übles.

„Euer Vater... er möchte Euch sprechen. Ihr sollt sofort in die Villa kommen!“

Nim verschränkte die Arme und sah zu Deidara.

„Mmmh.. ok...Sagte er, was los ist?“ Etwas nervös wurde sie schon, wer wusste, was jetzt wieder falsch war oder bevor stand. Das war die Welt der Ninjas, wie sie sich oft einbleute, hier war Gefahr immer im Verzug.

Der andere schüttelte den Kopf.

„Nein... nur das ihr Euch beeilen sollt.“

Er verbeugte sich hastig und wuselte auch sofort wieder davon, bevor Nim noch etwas fragen konnte.

Verloren stand sie an der Wand und ließ sich den Wind der Suna ums Gesicht wehen.

Sie runzelte erneut ihre, für ihr Alter schon viel zu oft in Sorgenfalten gelegte Stirn und sah an dem großen Gebäude empor.

„Na gut...“, murrte sie zu sich selbe rund warf erneut einen Blick über ihre Schulter.

„Steh auf... wen du nicht alleine rum laufen willst.“, murmelte sie, aber wartet nicht auf ihn, sondern ging einfach in die Villa davon.

Der Blonde Shinobi, der bereits mitbekommen hatte, das was nicht stimmte, noch bevor dieser Diener angekrochen kam stand ebenfalls auf.

Zu stolz um Worte zu gebrauche folgte er Nim einfach nur ins Gebäude.

Er hatte so eine Ahnung was vor sich ging, auch ohne das er genaueres wusste.

Immerhin hatte er Gaara genug davon erzählt, auch wenn es ihm gar nicht gefiel, nun zu hm zu gehen, er mied seine Gegenwart wo er nur konnte, wohl wissend, das tatsächlich alleine Nim´s „Schutz“ ihn noch am Leben hielt.

Nachdenklich tapste das junge Mädchen nun die Gänge zum Büro ihres Vaters hinauf, ich fragend, wieso er sie sprechen wollte.

Es gab doch nichts besonderes... oder doch? Hatte sie etwas verpasst?

Sie merkte nur, als beim Treppensteigen ihr Blick für einen kurzen Moment auf die Wüste hinaus fiel, dass ein merkwürdiges Gefühl über sie hereinfiel, einer Gänsehaut gleich und sie hatte ein widerliches Gefühl in er Magengegend.

Etwas passiert. Mit einem fragenden Blick schaute sie zu Deidara, machte den Mund auf, schloß ihn aber gleich wieder.

Nein.. nicht mehr er war es an die sie ihre Fragen richten sollte. Sie gewöhnte sich nun wieder daran, ihren Vater zu fragen, egal worum es ging.

Vor dem Büro hielt sie kurz inne und sah den etwas verwirrten und unruhigen Shinobi an.

„Warte kurz, ja...“ Dann klopfte sie an und ging leise in das Zimmer hinter der Tür.

Deidara blieb davor stehen und kam sich mehr und mehr wie ein Anhängsel oder wie ein Hund im Käfig vor. Er brauchte Freiraum... aber hier hatte er das nicht. Selber Schuld.. was half er auch der dämlichen Anima und ließ sich dann gefangen nehmen.

Besser hier draußen, als da drinnen. Besser lebendig, als tot.

Nim ging leise in das Büro herein und schloß die Tür nicht ganz, eine alte Angewohnheit von ihr, die ach Gaara manchmal an den Tag hatte, wen er nicht einfach alles offen ließ und seine Klamotten dort plazierte, wo er sie für richtig hielt.

Das Büro ihres Vaters, glich einem Archiv, Akten und Schriftrollen stapelten sich, er war ein Arbeitstier geworden, wie es schient.

Verloren in diesem Papierwahn, blieb Nim stehen.

„Ähm...Vater?“, fragte sie vorsichtig, erhielt aber keine Antwort. Sie blinzelte und ging um den Schreibtisch herum, dann erschrak sie etwas, fasste sich aber sofort wieder.

Ihr Vater saß am Schreibtisch, hinter einem ansehnlichen Stapel versteckt und glotze geistesabwesend auf ein Blatt vor sich.

Nim legte den Kopf schief...nun gut, das hatte er ja öfters in letzter Zeit und es häufte sich, aber das fand sie nun unheimlich.

Langsam kam sie nähe rund tippte ihn kurz an.

„Dad? Du hast mich gerufen?“

Gaara zuckte kurz zusammen, dann drehte er ihr langsam den Kopf zu, das sich das Mädchen selber erschrak und ihn hilflos anstierte.

Ausdruckslos sah er zu ihr und sein Blick wurde düster.

„Was machst du hier?“

„Du.. hast mich rufen lassen.“, klärte sie ihn auf.

Er dauerte eine Zeit, bis er sich darauf hin regte, dann schien ihm das klar geworden zu sein.

„Wirklich?“, meinte er. „....Du hast Recht.“, Er lehnte sich zurück, etwas schneller und er schien auch aufmerksam zu werden.

„Was gibt es denn? Der Mann von grade, er schien es eilig zu haben... Ist was passiert.“

„In der Art.“

Gaara musterte seine Tochter, sie wirkte lockerer, dass war gut, also entspannte er sich auch.

Er sah sich um, der blonde Ninja stand vor der Tür, er witterte Furcht und Unbehagen, aber er beließ es nur kurze Zeit dabei.

„Ja.“, fuhr er fort und stand auf. „Nim...haben die Akatsuki je mit dir darüber geredet, was passiert, wenn du Shukaku hast?“

Nim schüttelte den Kopf und folgte ihm, wie er geschmeidig durch sein Chaos von Büro manövrierte und sich einen Weg Richtung Tür bahnte.

„Nein.. sie sagte, dann würde sich meine Macht entfalten.... mehr nicht.“

„So.. das war schon alles....?“ Gaara nahm die Türklinke in die Hand und stieß die Tür mit einem Ruck auf.

Nim wurde etwas starr und ballte die Fäuste leicht. Was sollte das.

Aber es geschah nichts. Auch nicht, als die Gestalt Deidaras auf dem Flur zum Vorschein am und Gaaras Blick traf.

Würde er nicht schon schweigen, wäre der Blonde garantiert in ein Schweigegelübte eingefallen bei diesem Blick, aber er musste nichts befürchten.

Gaara musterte ich kalt und mit Mordgier, wandte sich dann aber wieder um.

„Reinkommen!“, befahl er barsch und das was auch schon.

Nim zuckte mit den Schultern und nickte nur zu ihrem „Freund“ und dieser tat auch wie ihm aufgetragen, auch wen er genau das hatte vermeiden wollen.

Gaara sprach weiter mit seiner Tochter.

„Bist du dir da sicher... Dann kann uns sicher dein Freund noch mal alles erklären. Ich will es noch mal hören.. was hatte Akatsuki mit Nim vor, sobald ihre Macht durch Shukaku freigesetzt worden wäre.“ Sein heller Blick war auf den Blonden fixiert, er bewegungslos im Raum nun stand und schwieg, als gehöre er zur Einrichtung.

Dennoch...etwas in Gaaras Stimme, in seinem Blick war so direkt, so befehlend so unausweichlich, dass Nim am liebsten selber geantwortet hätte, wenn sie es nur gekonnt hätte.

Aber Neugierde packte sie und auch sie sah zu Deidara. Das wollte sie auch wissen.

Sie zögerte, sich unwillkürlich an Dei´s Lüge erinnernd und ging ein paar Schritte zu ihrem Vater, so das der Blonde erneut wie bei einem Verhör dastand.

Diesmal war er aber klug genug, die Informationen preiszugeben.

„Die Vernichtung Sunas, Konohas...und der anderen Großmächte....um sie unter dem Befehl der Organisation zu haben.“, erklärte er matt mit dünner Stimme, versuchte aber diesmal Gaaras Blick stand zu halten, auch wenn er nervös wurde.

Gaaras Blick senkte sich auf den Schreibtisch hinab und er schob ein paar Rollen beiseite.

Er wusste es ganz genau... so etwas „Großes“, war eigentlich nicht wirklich das, wonach Akatsuki früher der Sinn stand...Ai hatte Recht behalten, dieser neue Leader, er hatte anderes vor.

„Und dafür.. habt ihr mir meine Tochter zurückgebracht, ja...?“

Gaara legte den Kopf schief. Mit einer größeren Streitmacht hätten sie es auch so geschafft, wieso wollten sie die Anima dafür.. bzw, die Kraft der Anima nutzten? Noch dazu eine so unausgereifte Kraft.

Er blinzelte zu seiner Tochter einer Mischung aus Ehrfurcht und Mitleid. Sie war nur ein naivs Kind... vielleicht darum?

Sein Blick wurde finster und er schluckte.

Es hatte einen hohen Preis gefordert.... auch für Akatsuki.

Deidara nickte auf seine Frage.

„Und du sagst.. euer neuer Leader hat euch zusammen geführt und dich zu Nimoé geschickt...ohne einer genauer Erklärung und ihr habt ihm einfach gehorcht. Was mir noch immer ziemlich Unwahrscheinlich klingt.“

„So war es aber, un!“, ereiferte sich Deidara vorsichtshalber noch einmal, denn es stimmte.

Sie hatten dem Leader horcht, dem neuen Leader.... und getan was er verlangte. Hinterfragt hatte er das nie wirklich, doch das war ihm auch erst zuletzt klar geworden, als er Nimoé hergebracht hatte.

Gaara sah Deidara nicht an, er stierte schon wieder vor sich hin, wie seine Tochter bemerkte.

„Und du hast ihn auch nie gesehen, Nimoé. Niemand hat ihn je gesehen.. und es ist ein neuer...unbekannter, mit unbekanntem Ziel, der hinter der Macht der Anima her ist...“, murmelte er zu sich selber, seinen Blick nun auf seine Tochter gerichtete, die sich mehr sorgte. So kannte sie ihren Vater gar nicht, denn er gab nie offen seine Gedanken kund.

Gaara hob erst nach einiger Zeit den Blick und sah erst wieder seine Tochter an.

Er seufzte besorgt, es gab in der Tat wichtigere Dinge als die, über die er sich Monate lang den Kopf zerbrochen hatte.

Er war so beschäftigt damit gewesen, dass er Deidara zwar die Informationen entzogen hatte, aber selber nicht genau hingehört hatte.

Aus diesem Grund verschränkte er die Arme, stand auf und sah kurz aus dem Fenster hinaus in die Suna.

Den Kopf senkte er nur u wenige Millimeter und starrte dann auf sein Spiegelbild im Fensterglas.

„Also...war ein Angriff geplant.“ Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.

Die andere beiden im Raum reagierten unterschiedlich auf diese Aussage.

Nimoé wurde etwas unruhig bei der Vorstellung, dass dieses Dorf bald angegriffen würde. Sie kannte Kriege und Kämpfe nur aus ihrer Welt und das behagte ihr nicht. Ein unheimlicher Schauer lief ihren Rücken hinunter und trotzdem regte sich etwas in ihr, als würde der Gedanke an einen Kampf, ein Kräftemessen, sie statisch aufladen.

Deidara hingegen ballte die Fäuste, wie es seine Verletzungen zuließen.

„Ist er immer noch...“, korrigierte er Gaara vorsichtig und auch er senkte bedächtig das Haupt, dem Impuls abzuhauen noch immer widerstehend. Akatsuki wurde auf ihn keine Rücksicht mehr nehmen, er war ein Verräter... und erst nicht mit dem was sie vorgehabt hätten. Er wunderte sich nur, ob ihr Leader einen Plan B hatte, den Plan A stand neben ihm im Raum, unversehrt.

Vor allem auf Suna hatte der Leader es abgesehen, darum sollte auch der Ichibi verwendet werden, aber wie würde der Angriff nun aussehen. Weder der Bijuu noch die Anima waren auf der Seite von Akatsuki, Hidan war tot, wie Kisame... und er war auch fort.

Draußen wurde es dunkler und das Zimmer wurde in ein gefährliches, unheilvolles, rotes Licht getaucht.

Gaaras Finger krallten sich in seine Kleider. Er war dumm.... ein dummer Narr!

„Er wird bald folgen....ich spüre wie sie kommen.“, raunte er finster. Nun gut, er war dumm, aber dumm genug vor Nims Ankunft gerade nicht nur die Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen, sondern auch die Grenzposten zu verstärken, sowie die besten Shinobi ins Dorf zurück zu rufen und morgen hatte er eine Versammlung einberufen. Derjenige, der sich darum kümmern sollte und die Befehle weiter geben sollte war sehr verwundert gewesen und gleich stand ihm noch ein Gespräch und ein Moment der Aufklärung mit seinen Geschwister bevor, aber es war sein eigener Fehler.

Er hätte hinhören müssen... dann hätte er eher was unternommen.

Der Blonde wusste nicht ob seine ehemaligen Kameraden nun angreifen würden, aber vielleicht war das logisch.

Der ReInk des Kazekage war tot, vermutlich gingen sie davon aus er würde zu sehr neben sich stehen um einen Angriff abzuwehren...immerhin hatten sie ihre Mittel, doch da lagen sie trotz allem falsch.

Man spürte es ganz deutlich, wie sich Gaaras Aura verfinsterte und anspannte. Er würde es zu keinem Angriff kommen lassen.... das Dorf musste in Sicherheit bleiben, vor allem weil...

In der Spiegelung des Glases sah er seine Tochter an und schluckte.

Es war nur ein flüchtiger Blick, dann sah er wieder hinaus auf das Dorf.

Nim....helfen konnte sie ihnen noch nicht.. er hätte sie mehr unterrichten müssen. Nicht die Akademie, er selber....noch ein Fehler. Doch nun, wenn ihn sein Gefühl nicht täuschte, sowie die Tatsache, das er eins mit der Wüste war, dann wusste er, wann ihre Gäste eintreffen würde.

„In fünf Tagen....“ Seine jadegrünen Augen starrten direkt in Sonne hinaus und er musste die Augen verengen.

„Bei Sonnenaufgang.“
 

t.b.c.
 


 


 

Ok, das Kapitel war kürzer aber ok, es war ein Übergangskapitel und ich weiß ich hätte das alles noch mehr ausbauen können wenn ich gewollt hätte, aber es ging hier ums Prinzip und die Story ist so schon lang genug, als das ich nun genau im einzelnen Detail beschreibe wie Nim und Deidara im Gegenzug zu Gaara nun leben.

Das wichtigste wurde gesagt...schön und kurz uú

Also bis zum nächsten Mal.... freut euch ^-^

(Btw Als Vorwarnung, habt Nachsicht. Kampfszenen sind nicht mein Ding, also Geduld ^^“)
 

Gaara-Sama



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sarai-san
2007-10-28T09:11:09+00:00 28.10.2007 10:11
Deidara finde ich immer noch seltsam und es fehlen immer noch eine Menge Infos über ihn. Dagegen wirkt Nim jetzt plötzlich erwachsener, was sehr gut passt nach dem was sie erlebt hat. Trotzdem merkt man, dass sie noch ein Kind ist. Da hast du gut rübergebracht.
Demnächst wird es wohl wieder spannend, dann mal sehen...

Bye
Sarai
Von: abgemeldet
2007-10-25T18:33:58+00:00 25.10.2007 20:33
BOAH!!!
*sprachlos sei*
Gaara gesteht sich Fehler ein?
Cool!
Mein Gaara gibt Fehler zu!!!!^^
*freu*
Egal... das Kapi war klasse!^^
Warte auf das nächste!^^
Von: abgemeldet
2007-10-24T09:18:32+00:00 24.10.2007 11:18
ich habs schon glesen gehabt und es voll verschwitzt dir ein Kommi zu geben.
i am so sorry, aber ich hab mir dein kap downgeloadet und dann zuhause gelesen und dann wohl das kommi vergessen.
Aber so wie ich es im erinnerung gehabt habe, hab ich das ganz Kap in einem Durch glesen, vor lauter Spannung.
wirklich toll, mach bald weiter.
hld koisi-chan
Von:  Violetta
2007-10-22T12:49:17+00:00 22.10.2007 14:49
lass die kampfszenen weg, ist mir egal XD
ich will nen lemon von deidei und nim *___* obwohl, nim is noch minderjährig XD
und noch dazu nicht mal 14, oder? dann ist es rechtlich auch noch ned erlaubt xDDD""" naja ... aber sie is frühreif ûu" xDD

bin mal gespannt, wie es weitergeht ...
der angriff wird sicher interessant ... und die sache mit ai auch ... :3
du musst alles einbauen, das dir in den sinn kommt!
du hast ja gesagt, du hättest noch so viele ideen xD schreib die alle auf! *quengel* xD

vio
Von:  Langela
2007-10-21T15:18:57+00:00 21.10.2007 17:18
Aikaramber, gaara ist aber merkwürdig drauf

TT,TT ai soll wieder kommen XD
und die arme nimoe weiß doch nicht was sie machen soll!
Von:  Yoko93
2007-10-21T08:05:03+00:00 21.10.2007 10:05
Hey!^^
das Kapi war klasse! hat mir sehr gefallen^^
Ich fands wirklich geil, vorallem für ein übergangskapi
hättest du nih gesagt,dass es eins is ,hätt ichs gar nich als übergangskapi angesehen x3
Joa, wie gesagt, ich fands voll geil!
lg yoko
Von: abgemeldet
2007-10-21T04:49:37+00:00 21.10.2007 06:49
auch wenns nur n übergangskappi war, gefallen hat es mir trotzdem
und bei Nims Satz, von wegen n Typ hätte Deidara hinterhgepfiffen... ich hab ne weile gebraucht bis ich weiterlesen konnte, das war einfach urkomisch^________^
hoffe dur schreibst schnell weiter

lg aus Japan^^/
arkansaw


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