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Liebe, Chaos und ein Kapitän mitten drin!

Wie Hund und Katz
von

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Zwischen Blumen und Blut

Liebe, Chaos und ein Kapitän mitten drin

Kapitel 1

Zwischen Blumen und Blut
 

Es war gegen Nachmittag als eine kleine dunkle Gestallt auf dem riesigen Mark, auf einem kleinen Planeten irgendwo im All, auftauchte und sich durch die Menge schlängelte. Zu dieser Zeit landete auch das schöne und stolze Raumschiff >Lady< in dem kleinen Harfen.
 

Voller Ungeduld verließ der Kapitän der Lady, Nitah DoLicha, hastig das Raumschiff. Kaum das er Boden unter den Füßen hatte streckte er sich ausgiebig "argh" erst dann sah er sich um //hm... sieht ja voll aus// war das erste was ihm durch den Kopf schoss, als er die ganzen Leute und Händler sah. Er pfiff einen seiner Offiziere heraus "haben wir hier irgendwas zu tun?" fragte er leise und sah, den eindeutig um einiges älteren, Mann fragend an. Der kannte das schon und schüttelte nur den Kopf "nein, Herr. die Lady ist in gutem Zustand nur unsere Vorräte müssten aufgefrischt werden, aber wir wissen ja nicht wann es weiter geht, oder?" auch Nitah schüttelte den Kopf "nein... naja.. dann soll ein Teil sich etwas umsehen und umhören, ein Andere verkauft das restliche Grünzeug, das wir noch haben und gehen dann einkaufen“ "Grünzeug, Herr?" kam die verdutzte frage "Blumen! mein Gott... nur nicht die goldenen, die bleiben bei mir!" der Offizier nickte und verschwand wieder auf dem Schiff.
 

Für Jacky war es ein leichtes bei so einem Gewusel etwas Geld oder ähnliches abzustauben. In dem letzten vergangenen Jahr das er auf den Strassen verbracht hatte lernte er schnell wie man sich versorgen konnte. Hier konnte er alle Tricks anwenden die ihm mal die Piraten beigebracht hatten. schnell streifte er durch die menge und räumte so manche Taschen leer ohne das irgendwer etwas davon bemerkte und wenn es jemand bemerkte war es eh schon zu spät; doch Jacky hatte ein gewaltiges Handikap, er musst stets drauf aufpassen das ihn niemand aus versehen die Kapuze seines Mantels vom kopf riss. Denn wenn das passieren würde hätte er mehr als schlechte Chancen hier wieder heil raus zukommen. Mit seinem schwarzen Mantel lief er weiter und versorgte sich mit allem was er brauchte.
 

Es genügte schon eine kurze Bewegung an seiner Jacke. Ein Dieb der einen Dieb ausraubt, das wäre ja noch schöner gewesen. Grob griff er nach Jacky´s Handgelenk und riss Hand samt Arm und samt Jungen nach oben "Suchst du was? Vielleicht kann ich helfen... ich such gern... hast du schon alle Taschen bei dir abgesucht?" knurrte er leise und begann nun seinerseits in Jacky´s Taschen zu wühlen
 

"Fass mich nicht an" fauchte dieser und kratze ihn einmal durchs Gesicht. Eine seiner persönlichen Waffen waren seine Finger. Da er eine Mischung aus Katze und Mensch war hatte er dementsprechend scharfe Klauen die er aus und einfahren konnte, wobei sie wie ganz normale Fingernägel aussahen. Nitah´s Wange fing leicht an zu bluten, worauf diese ihn losließ. Jacky landete auf den Füßen und machte sich sofort aus dem Staub. dabei verlor er zwar einen kleinen Teil seiner Beute, aber er durfte schließlich nichts riskieren.
 

"Arg ... Mistbalg" knurrte er dem Jungen hinterher und sah in die Richtung in der er verschwundne war //wäre doch gelacht, wenn ich dich nicht find!// wütend stapfte er zurück zur Lady. Seine Wange brannte noch immer und wollte auch nicht so recht aufhören zu bluten. Die fünfen Jungen, die sie zurückgelassen hatten, spielten im Moment mehr, als dass sie auf die Umgebung achtete, sofort stauchte Nitah sie zusammen, verpasste denen, die er erwischte eine Ohrfeige und verzog sich in seine Räume.

Ein Seufzer rann über seine Lippen, als er die Wange abgewaschen hatte und nun die zwei formschönen Kratzer betrachtete "na warte!" damit machte er sich auf den Weg zur Brücke. seien Leute würden den Typen schon finden. Ein kurzer Funkspruch genügte und seien Mannschaft an Land hatte ein Grob-Beschreibung //zumindest die Krallen dürften auffallen// so hoffte der Kapitän zumindest und machte sich selbst noch einmal auf den Weg.
 

Jacky hatte sich in der Zwischenzeit schon in eine der vielen dunklen Gassen verzogen. "Puh das war knapp" seufzte er und lehnte sich erstmal an eine Hausmauer um tief durchzuatmen. Nach einer Weile machte er sich auf den Weg zu seinem Versteck. Diese befand sich in einem etwas abseits liegenden Haus das unbewohnt war, zumindest sah es so aus doch hier hatte er sich eigentlich recht gemütlich eingerichtet. Sein Lieblingsplatz war der Dachboden von dort oben konnte man die ganze Stadt überblicken und auch auf die umliegenden Häuser springen; wenn es nötig wäre. Oben angekommen packte er erstmal seine Beute aus und bemerkte erst jetzt, dass ihm immer noch Blut von dem Anderen an der Hand klebte.
 

Nach eine ganzen Weile lief er probeweise einmal an 'seinem' Stand vorbei. es wirkte recht putzig, wie seien Offiziere versuchten zart besaiteten Damen Blumen zu verkaufen. Grinsend ging er darauf zu.

Allerdings bekam er keine neuen Informationen so wie erhofft und so zog er wieder von Dannen. Diesen Kind musste doch jemandem auffallen. //hah!// die Idee war zwar ziemlich unfair, aber hey... tief drin war er auch Pirat.

Sein Ziel war also das nächste Wachhaus. Auch wenn er nicht so viel mit dem Militär zu tun hatte. Ein Regierungsbeamter ist ein Regierungsbeamter und nun suchten neben seinen fünf Männern noch zwanzig weitere nach dem Bengel - die hatten zumindest schon mal von einem Dieb was gehört.

Nitah machte sich derweil auf den Weg in das letzte Viertel der Stadt, dass er noch nicht gesehen hatte. Nicht nur die Strassen waren heruntergekommen und übersät von Löchern, auch die Häuser schienen, als wollten sie jeden Moment einstürzen und den jungen Mann unter sich begraben
 

Jacky schüttelte derweil seinen schwarzen Umhang aus. "oh nee das darf doch nicht wahr sein" leicht frustriert besah er sich einen großen Riss in diesem. "Das muss passiert sein als mich dieser Arsch hochgerissen hat.“ Jetzt musste Jacky wohl oder übel einen Teil seiner Beute für einen neuen Umhang ausgeben, da dieser für ihn Lebendnotwendig war. Hier in seinem kleinen Versteck konnte er zwar ohne rumlaufen, aber draußen musste er ja irgendwie seine Ohren und seine Schwanz verstecken.
 

Völlig frustriert hatte sich nitah schließlich in ein abgelegenes Cafe gesetzt und genoss nun eigentlich völlig ungenießbaren Kaffee. Der Junge war anscheinend wie vom Erdboden verschluckt //naja ich bin ja noch etwas hier//
 

Seufzend schnürt er sich den halb zerfetzten Umhang wieder um und stülpte sich die Kapuze über den Kopf. Er schnappte sich das Geld das er heute geklaut hatte und machte sich auf den Weg sich einen neuen Mantel zu besorgen. Unauffällig streifte er durch die Gassen und lief in Richtung Markt.
 

Nitah stutzte... der Mantel der da eben in die Gasse gehuscht war... der sah doch verdammt aus wie... sofort war er munter, knallte der Kellnerin etwas Geld auf den Tisch und huschte der Gestalt hinterher - in großem Abstand verstand sich, würde sie davon laufen, würde er hinterherlaufen, hier war es ja nicht so voll.
 

Schnell hatte Jacky den Laden erreicht den er gesucht hatte. Ohne großes Umschweifen ging er zum Verkäufer und sagte ihm was er brauchte. Von außen sah der Laden wie ein normales kleines Geschäft aus, doch die die es besser wussten, wussten das man hier so ziemlich alles bekam, ob legale oder illegale Ware. Schnell bezahlte er mit dem gestohlenem Geld und machte sich mit dem Mantel unter dem Arm geklärt wieder von Dannen und verließ den kleinen Laden.
 

"Buh!" breit griente er Jacky an, als der direkt vor ihm stand, mit dem neuen Mantel unterm Arm "Hab ich dir den Alten kaputt gemacht? Tut mir leid. Ehrlich!"
 

Sofort zuckte der Kleine etwas zusammen. Leicht schielte er aus seiner Kapuze hervor aber nur für einen Augenblick. ohne ein vorheriges Anzeichen stieß er den Anderen bei Seite und fing er an zu rennen. Schnell war er in die nächste Gasse gehuscht um Nitah abzuschütteln.
 

"Hihi" sofort sprintete er voller Freude hinterher und hatte, da ihm niemand im Weg stand auch nicht allzu große Schwierigkeiten den Jungen einzuholen, ihm im vorbeilaufen einen Klaps zu versetzen und ihn schließlich festzuhalten "Nun lauf doch nicht immer weg. ich wollt mich noch für die Kratzer bedanken!"
 

"Lass mich ja in Ruhe oder du bekommst noch mehr" Jacky war schon wieder im Begriff auszuholen und Nitah den nächsten Kratzer zu verpassen. Denn wenn er eins nicht mochte, dann war es wenn ihm jemand zu nahe kam und vor allem wenn ihn jemand verarschen wollte. Dazu kam noch das er unter keinem Preis seine wahre Gestallt sehen durfte.
 

"Okay.. okay" beschwichtigend hob er die Arme und ging ein paar Schritte zurück "so besser, ja?" griente er noch immer "du hast mich ganz schön verarscht du Knirps. Verschwindest einfach so und tauchst wie aus dem Nichts wieder auf. Find ich gut. den Trick musst du mir zeigen!"
 

"Lass mich einfach in Frieden" keifte er und nahm die Hand wieder runter. Seinen Mantel fest unterm Arm zog er sich die leicht nach hinten gerutschte Kapuze wieder tief ins Gesicht. schnell und wortlos ging er an dem Anderen vorbei, um nur noch möglichst schnell weg zu kommen.
 

Wieder griff er nach dem Ärmel "nun wart doch mal... warum tickst du immer gleich so aus? Ich will ein nettes Gespräch anfangen und du willst immer davon laufen, das ist doch keine Art!" meinte er mahnend und versuchte sich das Grinsen zu verkneifen um zumindest ein wenig ernst rüber zu kommen.
 

"Ich will mich aber nicht mit dir unterhalten und jetzt lass mich los" sagte er patzig und versuchte seinen Arm wieder frei zu bekommen. Er sah Nitah nicht an. Da durch größere Bewegungen seine Kapuze sich wieder verabschieden würde und mit einer Hand hielt er den Mantel und mit der Anderen wurde er festgehalten.
 

"Warum denn nicht? Bin ich dir zu unfreundlich.. aber du bist hier derjenige, der seien Kapuze nicht absetzt!" damit griff er nach dem Stoff und schob sie Jacky vom Kopf, konnte dabei zumindest einen kurzen Blick auf die Ohren erhaschen und pfiff leise "das is ja süß" griente er breit und sein Griff lockerte sich etwas.
 

Diese Chance nutzte Jacky um sich loszureisen und den Andern hart in den Margen zu schlagen. Als dieser zurück taumelte rannte Jacky erneut los. Schnell zerrte er sich wieder seine Kapuze zurecht und war hinter der nächsten Ecke verschwunden.
 

"Arggh!" sich an der wand abstützend und mit den zähnen knirschend sah nitah dem Andern nach "das war Numero zwei heute!" knurrt er mehr zu sich selbst, aber sie würden ja sowieso noch ein Weilchen bleiben, dann würde er den Knilch schon finden //der kann was erleben//

Etwas schleppend machte er sich schließlich auf den Weg zur Lady, er musste was essen und nach dem Stand der Verkäufe musste er auch sehen.

Als er die Rampe nach oben lief, waren die Jüngeren bereits wieder am spielen, verzogen sich aber sofort, sobald sie Nitah mit dem ungewöhnlich grimmigen Gesicht sahen. Ein älterer Offizier trat dann auf ihn zu. "Herr? dieses Telegramm ist gerade eben eingetroffen" er reichte dem jungen Beamten den kleinen gefalteten Zettel, der überflog es schnell und sah etwas entsetzt auf "wer hat das alles gelesen?" fragte er rasch und mit scharfen Ton "niemand Herr" beteuerte der Offizier. sein fragender Blick verriet, dass nicht mal er es gelesen hatte; stumm hielt Nitah es ihm hin "wir reden heute Abend drüber! sonst noch was?"

"Äh... wir haben den Jungen, nach dem sie gesucht haben" verdutzt sah Nitah den älteren Mann, dem die weißen struppigen Haare ins Gesicht hingen an. "Den Jungen mit dem schwarzen Mantel. Wir haben ihn in eine der hinteren Kabinen gesperrt" noch immer schaute Nitah etwas perplex, fing sich dann aber "und... und wann?"

"wann, Herr? naja.. vorhin!"

//Das kann nicht sein// seine Laune wurde zusehends schlechter und der Offizier ging etwas auf Abstand "bring mich hin!" harschte der Kapitän in dann an. Der Mann nickte und lief zügigen Schrittes die Gänge entlang, dann einige Etagen nach unten und wieder einen schmalen Flur entlang, bis er vor einer Eisentür stehen blieb. "Hier drin ist er Herr"

"Fein!" Nitah entriss ihm die Schlüssel und bedeutete ihm sich zu verziehen, was der alte Mann auch sofort tat. //das kann nicht...// hastig schloss er die Tür auf. Ein leises quietschen ertönte und Nitah musterte eindringlich und mit einem leicht arroganten Blick den anderen vor sich...



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