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Internatsabenteuer und die ganz große Liebe

von

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Die Mitternachtsparty

Kapitel 9: Die Mitternachtsparty
 


 

Die Ferien waren nun endgültig vorbei. An diesem Montagmorgen klingelte Rinas Wecker wieder um halb sieben. "Oh nein...jetzt geht das wieder los", grummelte Hanon, während sie sich müde in ihrem Bett aufsetzte. "Komm schon, Hanon, nicht meckern, aufstehen", meinte Coco grinsend und sprang aus dem Bett. "Wie ich es doch hasse", murmelte die Blauhaarige missmutig. "Der Alltag hat uns wieder", gähnte Caren und stand ebenfalls auf. "Beeilt euch, wenn wir weiterhin so lahm sind, verpassen wir noch das Frühstück", mischte sich Seirra ein. "Jaja, wir machen ja schon", antwortete Luchia.
 

Eine halbe Stunde später waren die sieben Mädchen auf dem Weg in den Speisesaal. "Hey, guten Morgen, Mädels!", rief ihnen plötzlich eine vertraute Stimme hinterher. Überrascht drehten sich alle gleichzeitig um. Naruto bahnte sich einen Weg durch die Menge und winkte ihnen zu. Nach einigen Minuten war er bei ihnen angekommen. "Hey, Naruto, guten Morgen", antwortete Noel. "Seid ihr heute Morgen auch so begeistert aus dem Bett gerannt?", fragte der Blonde, während sie weitergingen. "Natürlich, wir freuen uns alle auf den Unterricht", meinte Luchia sarkastisch. Naruto lachte. "Das hab ich mir gedacht, dann sollten wir besser gut frühstücken, damit wir auch bestens darauf vorbereitet sind." "Hoffentlich hilft es auch", sagte Hanon lächelnd.
 

Kurz darauf waren sie im Speisesaal angekommen. Naruto verabschiedete sich von ihnen und suchte dann nach Sasuke und den anderen und die sieben Mädchen gesellten sich zu Sakura und ihren Freundinnen. "Guten Morgen", begrüßte Temari die Neuankömmlinge. "Morgen" "Ihr seht genauso begeistert aus wie wir", stellte Tenten fest. "Sehr richtig...in der ersten Stunde haben wir Mathe", seufzte Luchia. "Ach was, am ersten Schultag ist selbst Orochimaru nicht streng", lächelte Sakura. "Das ist beruhigend, aber das heißt nicht, dass er keinen Unterricht macht", sagte die Blonde. "Stimmt auch wieder", erwiderte Hinata. "Sag mal, Luchia...hast du dich mit Kaito eigentlich wieder vertragen?", fragte Ino dann. Traurig schüttelte die Angesprochene den Kopf. "Nein...er geht mir aus dem Weg, wirft mir nur kalte Blicke zu und ignoriert mich in der Klasse...dabei war er es doch, der angefangen hat." "Lass ihn ruhig zappeln, er soll endlich einsehen, dass er einen Fehler gemacht hat und wenn er dazu zu stolz ist, kannst du ihn gleich vergessen, so wie es aussieht ist er es nicht wert", meinte Kin. "Vielleicht hast du Recht. Aber ich kann ihn nicht vergessen", murmelte Luchia. "Ohje...du liebst ihn also wirklich, oder?" Ino sah sie mitleidig an. "Ja...es ist wahr, ich hab mich in ihn verliebt", sagte die Blonde leise. "Kopf hoch, Luchia, vielleicht kommt ja doch noch alles in Ordnung. Auf jeden Fall kannst du auf uns zählen", sagte Temari lächelnd und legte einen Arm um sie. "Hey, seht mal auf die Uhr, wir sollten uns langsam auf den Weg machen", warf Noel dann ein. "Oh, du hast Recht, gehen wir", stimmte Seirra ihr zu. Mit diesen Worten machten sich die Mädchen auf den Weg zum Unterricht.
 

Seirra, Hanon und Caren standen mittlerweile vor ihrem Klassensaal und warteten, bis der Unterricht begann. In der ersten Stunde hatten sie Französisch und Kakashi ließ, wie gewohnt, auf sich warten. "Ich hasse das, wieso kann er nicht ein einziges Mal pünktlich sein?", fragte Hanon genervt und ließ sich an der Wand runter auf den Boden gleiten. "Keine Ahnung, ich weiß nur, dass ich keine Lust mehr habe, mir hier die Beine in den Bauch zu stehen", meinte Caren und ließ sich neben Hanon nieder; kurz darauf setzte sich auch Seirra zu ihnen runter. "Vermutlich können wir noch lange warten." Eine weitere Person hatte sich zu ihnen gesetzt. Caren zuckte erschrocken zusammen und drehte sich dann um. "Haku, hast du mich erschreckt." "Tut mir Leid, war nicht meine Absicht", sagte Haku lächelnd. "Ein Glück ist er wieder da, was Caren?", meinte Hanon und stieß der Lilahaarigen spielerisch in die Seite. "Jaja, es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis du mit Kabuto zusammenkommst", konterte diese. "W-was?! Ach, du spinnst doch!" Hanon errötete und sah verlegen zu Boden. Seirra lachte leise. "Du hast sie sprachlos gemacht, Caren." "Ein Wunder ist geschehen", witzelte die Lilahaarige. "Ihr seid echt doof", schmollte Hanon, wurde aber vom Lachen ihrer Freunde angesteckt.
 

Nachdem sie noch fast eine halbe Stunde gewartet hatten, tauchte endlich Kakashi auf und schloss die Tür zum Klassensaal auf. Während die Schüler hineinströmten, hörte man Gesprächsfetzen wie "Na endlich" oder "Lange hätte ich nicht mehr gewartet". Drinnen setzten sich alle auf ihre Plätze und packten ihre Sachen aus. Kakashi tat es ihnen gleich und dann begann der Unterricht.

Nach einem langweiligen Vormittag klingelte es endlich zur Mittagspause. Erleichtert standen alle auf und machten sich auf den Weg zum Mittagessen. "Hey, wo habt ihr Temari gelassen?", fragte Rina, als sie sich zu Sakura und den anderen setzten. "Sie wollte alleine sein, irgendwas stimmt nicht mit ihr", antwortete die Rosahaarige besorgt. "Ist was passiert?", fragte Hanon. "Ich vermute, dass es etwas mit der Mathearbeit zu tun hat, die sie heute Morgen rausbekommen hat", murmelte Kin. "Ja, das kann sein...hat sie nicht gesagt, dass sie sie diesesmal total verhauen hat?", warf Tenten ein. "Ich glaub schon...aber normalerweise ist sie doch immer gut bei Oro, oder nicht?", fragte Ino. "Ja, aber diesesmal lag ihr das Thema nicht", sagte Hinata. "Aber, wenn sie doch sonst immer gute Noten hat, ist es doch eigentlich nicht schlimm, oder?", mischte sich Coco ein. "Naja, eigentlich ja nicht, aber wenn Temaris Vater ihre Note herausfindet, gibt es ganz schön Ärger", meinte Kin. "Er wird ihr nicht gleich den Kopf abreißen", winkte Hanon ab. "Da kennst du ihn aber schlecht...er duldet es nicht, dass sie oder ihre Brüder schlechte Noten schreiben", seufzte Sakura. "Toll...", murmelte Rina. "War ja klar, dass er so drauf ist", sagte Seirra leise. "Was hast du gesagt?", fragte Noel. "Nicht so wichtig, lasst uns essen, ich bin schon halb am Verhungern", meinte die Rothaarige lächelnd. Die anderen stimmten ihr zu und begannen zu essen.
 

Temari saß draußen im Rosengarten auf einer Bank. Sie hatte die Beine angezogen und den Kopf auf ihre Knie gelegt. Ein leises Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. Plötzlich hörte sie Schritte; das Schluchzen verstummte, aber dennoch hob sie nicht den Blick, als die Schritte direkt vor ihr stoppten. Erst, als sie die vertraute Stimme von Shikamaru hörte, schaute sie schließlich auf. "Was machst du hier...wieso bist du nicht beim Mittagessen?", fragte Temari mit brüchiger Stimme und versuchte unbeholfen, sich die Tränen aus den Augen zu wischen. "Ich habe gesehen, dass du nicht bei Sakura und den anderen warst, zufällig habe ich das mit deiner Mathearbeit mitbekommen, deswegen dachte ich, dass ich dich mal suche, war ja klar dass du hier sitzt und flennst", meinte Shikamaru lässig. "Wenn du nur hergekommen bist, um dumme Sprüche abzulassen, kannst du gleich wieder verschwinden", fauchte die Blonde. "Schon gut, tut mir Leid." Shikamaru hob beschwichtigend beide Hände und setzte sich neben sie. "Also? Warum weinst du?", fragte er. "Das weißt du doch...wegen dieser blöden Mathearbeit", schniefte Temari. "Was hast du denn?" "Rate doch mal", murrte die Blonde. "Okay...ne 5?" Temari nickte. "Das kann doch mal passieren", sagte Shikamaru. "Erklär das mal bitte meinem Vater, der wird mich umbringen, wenn er das erfährt", seufzte sie und ließ den Kopf wieder sinken. "Aber, wenn du ihn nicht anrufst, oder du ihm nicht schreibst, kann er es doch auch nicht rausfinden, oder?", überlegte Shikamaru. "Das wird er auf jeden Fall, der ruft doch dauernd bei Yashamaru an", antwortete Temari. "Ich glaube nicht, dass dein Onkel irgendetwas ausplaudern wird, wenn du ihn darum bittest." "Da ist was dran...und was schlägst du vor?" Nun war das Interesse der Blonden doch geweckt. "Du musst Yashamaru erstmal davon erzählen und ihn gleich darum bitten, nichts deinem Vater zu sagen. Wann schreibt ihr die nächste Mathearbeit?", fragte der Nara dann. Temari überlegte kurz. "In vier Wochen, glaub ich." "Gut, das dürfte reichen", murmelte Shikamaru. "Hm? Wovon redest du?" "Ich werde zusammen mit dir lernen, vielleicht schaffst du es ja das nächste Mal, und wenn dein Vater wieder fragt, werden wir ihm die Note dieser Arbeit sagen", erklärte Shikamaru. "Das würdest du wirklich für mich tun?" "Klar, ich lasse dich nicht im Stich, gemeinsam biegen wir das schon hin", sagte der Schwarzhaarige lächelnd. "Danke, Shikamaru!" Temari war aufgesprungen und war ihm um den Hals gefallen. "Schon gut, das mach ich doch gern", lachte der Nara. "Ich werde gleich zu Yashamaru gehen und ihm alles erzählen, wir sehen uns später." Nun wieder fröhlich küsste Temari ihn kurz auf die Wange und verschwand dann. Shikamaru ging schmunzelnd zurück in den Speisesaal.
 

Nach dem Nachmittagsunterricht wollten sich die Jungs aus der neunten Klasse zum Fußballtraining treffen. Sakura und die anderen hatten sich dazu verabredet, ihnen zuzusehen. Kurz vor Beginn des Trainings trafen sich die Mädchen vorm Haupteingang des Schulgebäudes und machten sich dann auf den Weg zu den Sportplätzen. "Wann findet das Spiel eigentlich statt, Sakura?", fragte Tenten, während sie die Abkürzung durch den Rosengarten nahmen. "Nächsten Samstag, dieses Mal sollen die Gegner ziemlich harte Brocken sein", antwortete die Angesprochene. "Ach was, Lee und die anderen werden die in fünf Minuten vom Spielfeld fegen", meinte Ino. "Genau, die machen jeden fertig", lachte Kin. "Gibt es hier öfter solche Sportveranstaltungen?", fragte Luchia. "Ja, ungefähr alle zwei Monate, neben Fußball haben wir auch noch Handballspiele oder Theaterstücke, die aufgeführt werden", erklärte Hinata. "Dann wird es ja nie langweilig", lächelte Noel.
 

Kurz darauf waren sie an den Sportplätzen angekommen. Einige der Jungs, darunter Sasuke, Naruto und Lee, waren schon auf dem Feld und machten ein paar Dehnübungen und liefen sich mit einigen Runden um den Platz warm. "Hey, Jungs!" Sakura winkte ihnen zu. Die drei drehten sich um und hoben dann kurz die Hand zum Gruß. "Kommt, setzen wir uns auf die Wiese", meinte Tenten daraufhin. Der Rest nickte und folgte ihr zum Rasen. Dort ließen sie sich alle nieder und warteten, bis die Jungs mit ihrem Training anfangen würden. Zehn Minuten später kam auch der Rest der Mannschaft aus den Umkleiden und dann begann das Training.

Nachdem die Jungs über zwei Stunden dem Ball nachgejagt waren, ließen sie sich erschöpft neben die Mädchen ins Gras fallen. "Du siehst ja richtig fertig aus", stellte Sakura fest, als sich Sasuke völlig fertig gegen ihre Schulter sinken ließ. "Das bin ich, Sakura. Ich glaube, ich kann nicht mehr laufen, so weh tun mir die Beine", seufzte der Uchiha. "Wenn du nicht mehr laufen kannst, muss Sakura dich wohl oder übel tragen", witzelte Naruto. "Träum weiter, ich bin mir sicher, dass Sasuke sehr gut alleine gehen kann", konterte die Rosahaarige sofort. Die anderen lachten. "Wann geht es am Samstag eigentlich los?", wollte Rina wissen. "Punkt zwei Uhr, ich hoffe, ihr kommt alle", antwortete Lee grinsend. "Du kannst dich auf uns verlassen", lächelte Coco. "Habt ihr gehört, dass die Gastschule schon am Freitagnachmittag kommt und über's Wochenende bleiben soll?", mischte sich Naruto wieder ein. "Echt jetzt?", fragte Sasuke. Der Blonde nickte. "Oh mann, und ich habe gehofft, dass wir die nur während dem Spiel sehen müssen", murrte Sasuke. "Wieso, sind die so schlimm?", fragte Hanon. "Fragt nicht, manche sind echt ätzend, kein Wunder, dass sie sich so gut mit Hidan verstehen." Ino verdrehte die Augen. "Was?! Noch mehr von dieser Sorte ertrag ich nicht", seufzte Caren und ließ den Kopf hängen. "Kopf hoch, Caren, du stehst unter meinem persönlichen Schutz", sagte Sasuke lächelnd. "Danke, gut zu wissen." Die Lilahaarige erwiderte das Lächeln.
 

Gegen Abend machten sie sich auf den Weg zurück zum Schulgebäude. Nachdem alle Jungs frisch geduscht wieder aus den Umkleiden kamen, gingen sie los. "Hey, Leute." Temari hatte sich wieder zu ihnen gesellt. "Temari! Ich dachte schon, du würdest dich jetzt in unserem Schlafsaal verkriechen, so wie Ino damals", seufzte Tenten erleichtert. "Nein, ich kann dich beruhigen, es ist alles in Ordnung", lächelte die Blonde. "Wo warst du den ganzen Nachmittag?", fragte Kin. "Ich war bei Yashamaru und dann bei Shikamaru", erklärte Temari. "Habt ihr eine Lösung gefunden, wegen deiner Mathearbeit? Ich meine, du willst deinem Vater doch nicht auf die Nase binden, dass du 'ne 5 geschrieben hast, oder?" Hinata hatte einen besorgten Blick aufgesetzt. Temari winkte ab. "Mit Sicherheit nicht, deshalb haben Shikamaru und ich uns auch etwas ganz Besonderes ausgedacht." "Okay, setz dich erstmal hin und dann erzähl uns in aller Ruhe von eurem Plan", sagte Sakura. Temari kam der Aufforderung nach und setzte sich neben Hinata und Kin. "Also?", drängte Kin. "Normalerweise ruft mein Vater ja fast alle zwei Tage bei Yashamaru an, um sich über uns zu erkundigen und eigentlich muss der ja wohl oder übel auch Auskunft geben, aber damit das mit der 5 nicht auffliegt, habe ich ihn gebeten, meinem Vater nichts davon zu erzählen. In vier Wochen schreiben wir die nächste Arbeit und bis dahin wird mir Shikamaru Nachhilfeunterricht geben, damit kann eigentlich gar nichts schief gehen und wenn mein Vater dann wieder bei meinem Onkel anruft, wird der ihm einfach die Note der neuen Mathearbeit sagen. Damit wird er es nie erfahren", erklärte Temari lächelnd. "Das ist genial, so kannst du garantiert einem gewaltigen Donnerwetter entgehen", freute sich Ino. "Allerdings", stimme die Blonde zu. "Dein Onkel wird ja nichts verraten oder?", fragte Noel. "Nein, keine Sorge. Yashamaru hält dicht, dem kann man alles anvertrauen", grinste Temari. "Kommst du am Samstag auch mit zum Spiel?", fragte Seirra dann. Temari überlegte kurz, doch dann nickte sie heftig. "Ach, ihr meint das Fußballspiel, das hatte ich schon wieder vergessen, klar komme ich mit, immerhin spielt Shikamaru auch mit." Die anderen warfen sich vielsagende Blicke zu. "Was ist, machen wir es uns heute Abend im Gemeinschaftsraum gemütlich? Wir können doch noch die anderen fragen", schlug Sakura dann vor. "Ja, das ist eine gute Idee, wann treffen wir uns?", fragte Hinata. "Wie wär's mit acht?", fragte Coco. "In Ordnung, dann bis in einer halben Stunde", stimmte der Rest zu. Damit trennten sich ihre Wege.
 

Um Punkt acht Uhr trafen sich alle im Gemeinschaftsraum. Neben den Mädchen waren auch noch Sasuke, Naruto, Lee, Haku, Kabuto, Deidara, Masahiro, Gaara, Itachi, Neji, Zaku, Shikamaru, Kiba, Shino, Choji und Dosu da. "Wow, wo hast du die denn alle aufgegabelt?", fragte Luchia an Ino gewandt, die die ganzen Jungs mitgebracht hatte. "Hab ich alle auf dem Korridor getroffen, bis auf Haku und Deidara, die haben Caren und Noel mitgeschleift", antwortete die Angesprochene lächelnd. "Naja, je mehr, desto besser", lachte Luchia. "Allerdings, das wird sicher lustig", stimmte Ino ihr zu. Sakura begrüßte alle mit einer kurzen Rede und dann machten es sich alle auf den Sesseln gemütlich. "Oh mann, ich hab voll Angst irgendwie", seufzte Ino nach einer Weile. "Hm? Wieso und wovor?", fragte Itachi und rückte näher zu ihr. "Wir schreiben morgen eine Klassenarbeit in Englisch und irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir zu wenig gelernt haben, obwohl wir gestern und auch vorgestern den ganzen Nachmittag dafür geopfert haben", murmelte die Blonde und kuschelte sich an den Schwarzhaarigen. "Weißt du, Ino, ich hatte früher auch immer Angst vor schriftlichen Prüfungen, aber irgendwann hab ich mir gesagt: 'Wozu machst du dir eigentlich den ganzen Stress, es ist alles halb so schlimm', seitdem bin ich viel lockerer. Das solltest du auch mal ausprobieren, klappt wirklich, bei Sasuke hat es auch geholfen", sagte Itachi lächelnd. "Stimmt, Sasuke hatte immer Angst vor den Japanisch-Arbeiten, aber in letzter Zeit hat sich diese Prüfungsangst wirklich gelegt", überlegte Ino. "Meine Rede, was Sasuke schafft, schaffst du auch, außerdem sind Zabuzas Arbeiten nicht besonders schwer", sagte Itachi. "Du hast Recht, bis jetzt hab ich es noch immer hinbekommen", lächelte Ino. "Na also." Itachi erwiderte das Lächeln und küsste sie sanft auf die Nasenspitze.
 

Nachdem die Freunde noch ein bisschen miteinander geredet hatten, stieß eine weitere Person zu ihnen. Zuerst blieb sie von allen unbemerkt. Unauffällig ging sie auf Luchia zu. "Hey, Luchia...kann ich...kann ich kurz mit dir reden...?" Überrascht drehte sich die Angesprochene um und schaute direkt in die Augen von Kaito. "K-kaito - ähm...warum nicht", stammelte die Blonde vor sich hin. "Lass uns nach draußen gehen, okay?" Luchia nickte und folgte ihm nach draußen in den Korridor. "Ohoh, wenn er ihr wehtut, kriegt er es mit mir zu tun." Hanon ballte die Hand zur Faust. "Ich glaube nicht, dass er das tun wird, ich denke, dass er sich bei ihr entschuldigen will", meinte Seirra nachdenklich. "Das wird ja auch langsam mal Zeit, hoffentlich ist die Entschuldigung überzeugend, er hat 'ne Menge wieder gutzumachen", mischte sich Coco ein. "Allerdings", stimmte Caren ihr zu. "Warten wir es einfach ab, bis sie wieder kommt", beendete Noel die Diskussion.
 

Draußen hatte sich Luchia an die Wand gelehnt und schaute Kaito erwartungsvoll an, der sie allerdings nur anstarrte. In seinem Gesicht konnte man keinerlei Emotionen erkennen. "Also? Über was wolltest du mit mir reden?", durchbrach die Blonde schließlich die aufgetretene Stille. "Ich ähm...wollte mich bei dir entschuldigen...du weißt schon, wegen neulich in der Stadt." Kaito wagte es nicht, ihr in die Augen zu sehen. "Hast du eigentlich eine Ahnung, wie sehr mich diese Worte verletzt haben?!" Ihre Stimme war unbeabsichtigt lauter geworden. "Ich kann verstehen, wenn du mich jetzt hasst und nichts mehr mit mir zu tun haben willst, aber vorher solltest du wissen, dass ich...dass ich dich...liebe", sagte Kaito leise. Luchias Augen weiteten sich. "Was hast du gerade gesagt...?", hauchte sie fassungslos. "Ich liebe dich, verdammt, ich weiß, dass ich ein taktloser Mistkerl bin und dass ich dich verletzt habe, aber ich habe einfach geredet, ohne nachzudenken, ich hätte es wissen müssen...In den letzten Tagen habe ich kaum geschlafen, ich hatte so ein schlechtes Gewissen. Deswegen bin ich dir aus dem Weg gegangen, weil ich den Anblick deiner traurigen Augen nicht ertragen konnte, bitte verzeih mir Luchia..." Niedergeschlagen ließ Kaito den Kopf hängen. "Natürlich verzeihe ich dir, du bist so ein Dummkopf", sagte Luchia leise und umarmte ihn glücklich, während ihr Freudentränen über die Wangen liefen. "Ich werde dich nie wieder verletzen, ich werde immer für dich da sein", murmelte er und hielt sie fest an sich gedrückt. "Das hast du schön gesagt, ich liebe dich auch, Kaito", flüsterte die Blonde,

"komm, lass uns zurück zu den anderen gehen." Kaito nickte zustimmend und gemeinsam gingen sie zurück in den Gemeinschaftsraum.
 

Als sie eintraten, schauten alle sofort auf. "Leute", setzte Luchia an, "es ist alles wieder in Ordnung, wir sind ab jetzt zusammen." Einen Moment herrschte Stille, doch dann brachen alle in Jubel aus. "Oh mein Gott, Luchia, das ist super", sagte Hanon begeistert und umarmte die Blonde. "Ja, Hanon, das finde ich auch", stimmte diese ihr zu und erwiderte ihre Umarmung. "Wehe, du verletzt sie noch einmal, dann kriegst du es mit mir zu tun, verstanden?", fragte Sasuke eindringlich. "Ich werde ihr nie wieder wehtun, versprochen", sagte Kaito. "Ich nehme dich beim Wort." Der Uchiha setzte einen ernsten Gesichtsausdruck auf, lächelte dann aber und legte Kaito freundschaftlich einen Arm um die Schulter.

Nachdem sie sich noch ein bisschen für die beiden gefreut hatten, ergriff Kabuto das Wort. "Seht mal auf die Uhr, wir sollten langsam ins Bett gehen." Die anderen schauten auf die Wanduhr. "Ja, du hast Recht. Gehen wir in unsere Schlafsäle, nicht, dass wir noch Ärger bekommen", stimmte Rina ihm zu. Damit verabschiedeten sie sich voneinander und gingen dann in ihre jeweiligen Schlafsäle.
 

Nach einer stressigen Schulwoche war es endlich Wochenende. An diesem Freitagnachmittag sollte die Gastschule, die am nächsten Tag in dem Fußballspiel gegen die Schulmannschaft antreten würde, ankommen. Tsunade hatte die neunten und zehnten Klassen dazu eingeteilt den Neuankömmlingen ihre Schlafsäle zu zeigen, da sie über das ganze Wochenende bleiben würden. Caren stand an diesem Mittag nervös neben Haku in der Eingangshalle und trat von einem Bein auf's andere. Dem Braunhaarigen entging ihre Nervosität nicht. "Was ist los mit dir?" Fragend sah er sie an. "Ich weiß nicht genau...Ino hat erzählt, dass diese Typen gute Freunde von Hidan sein sollen." Caren war überrascht, wie sehr ihre Stimme zitterte. Haku lachte leise und legte einen Arm um ihre Schulter. "Du musst dir keine Sorgen machen, ich bin doch bei dir." "Ja, du hast Recht, zum Glück hat Tsunade uns immer in Zweierteams eingeteilt", seufzte sie. "Das wird schon." In diesem Moment öffnete sich das große Eichenportal und Kurenai trat, gefolgt von einer Schülerschar, in die große Halle. "So, bevor ich euch in die Obhut unserer Neunt - und Zehntklässler gebe, möchte ich euch noch ein paar letzte Informationen geben. Um sieben Uhr gibt es Abendessen, bis es so weit ist, habt ihr Zeit euch die Schule und den Campus anzusehen. Wann ihr ins Bett geht, ist euch freigestellt, da Wochenende ist, das ist alles." Die Menge nickte und Kurenai verschwand.
 

Rina trat hervor und richtete dann das Wort an die fremden Schüler. "Erst einmal möchte ich euch herzlich willkommen heißen, wir hoffen, dass ihr ein schönes Wochenende bei uns verbringen werdet und natürlich freuen wir uns genauso wie ihr riesig auf morgen, wenn ihr nun so gut wärt und euch in Gruppen von jeweils 20 Leuten einteilen würdet. Jede Gruppe wird einem Team von uns zugewiesen, wir werden euch dann zu euren Schlafsälen bringen", erklärte die Grünhaarige. Sofort entstand ein lautes Gemurmel, als die Menge begann, sich in Gruppen aufzuteilen. Kurz darauf hatten sie sich geeinigt und Rina wies ihnen die jeweiligen Neunt - und Zehntklässler zu. Dann trennten sich ihre Wege und jeder lief in eine andere Richtung.
 

Caren und Haku hatten eine reine Jungengruppe erwischt. Unruhig kaute die Lilahaarige auf ihrer Unterlippe herum, während sie langsam neben Haku durch die Gänge lief. "Irgendwie sind die mir nicht ganz geheuer", murmelte sie nach einer Weile. "Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin doch bei dir und so lange ich da bin, wird dir keiner von denen auch nur einen Schritt zu nahe kommen", antwortete der Braunhaarige lächelnd. Caren erwiderte das Lächeln; Hakus Worte hatten sie sichtlich beruhigt. Doch plötzlich schloss einer der Jungs von der Gastschule zu ihnen auf und betrachtete Caren musternd. Die Lilahaarige fühlte sich unwohl unter seinen Blicken. Schließlich ergriff der blonde Junge das Wort. "Sag mal...bist du zufällig Caren Hanasaki?" "Ähm...wie bitte...?", stammelte Caren vor sich hin, vielleicht half es ja, wenn sie sich einfach doof stellte. Ein weiterer Junge, diesesmal ein Schwarzhaariger, der offenbar ein Freund des Blonden war, kam zu ihnen und ließ seinen Blick ebenfalls über Caren schweifen. "Ja, du hast Recht - lila Haare und bernsteinfarbene Augen, das passt haargenau auf die Beschreibung, die Hidan abgeliefert hat." Bei der Erwähnung von Hidans Namen zuckte Caren unwillkürlich zusammen, doch die nächsten Worte des Schwarzhaarigen ließen Wut in ihr aufkochen. "Du bist also sein neues Betthäschen." Ruckartig blieb die Lilahaarige stehen und drehte sich wütend zu ihm um. "Damit das klar ist - ich bin nicht Hidans Betthäschen! Er ist einfach nur ein mieses, verlogenes, aufgeblasenes Arschloch!", schrie sie zornig. "Vorsicht, Süße, du solltest aufpassen, was du über unseren Freund sagst, das könnte böse Folgen für dich haben." Drohend war der Schwarzhaarige auf Caren zugetreten, doch Haku stellte sich ihm in den Weg und funkelte ihn bedrohlich an. "Einen Schritt weiter und ich breche dir sämtliche Knochen", sagte er berdohlich leise. "Ach, du musst Haku sein, der kleine Angsthase, der sich einbildet, die Kleine beschützen zu können." Der Blonde setzte ein überhebliches Grinsen auf. Haku wollte gerade etwas erwidern, als ein weiterer Junge aus der Menge heraustrat und sich wiederum zwischen die beiden stellte.
 

"Hey, hey, kommt wieder runter! Kuro, Ryota, lasst die beiden in Ruhe, wir sind hier, um morgen dieses Spiel zu bestreiten und nicht um Streit anzuzetteln", sagte er. Der Blonde, auch Kuro genannt, ließ ein Zischen hören und fügte sich wieder in die Gruppe ein, sein Freund Ryota tat es ihm gleich. "Alles okay bei euch?", fragte der Türkishaarige, der ihnen gerade geholfen hatte. "J-ja, danke", murmelte Caren. "Vor diesen Typen solltet ihr euch in Acht nehmen, sie sind nicht gerade die Freundlichsten." Der Junge warf einen Blick über seine Schulter. "Ja, das haben wir auch schon gemerkt, kein Wunder, wenn sie Freunde von Hidan sind...bist du in der Mannschaft, weil du von dem Spiel geredet hast?", fragte Haku dann. "Ja, mein Name ist Jesse Andersen und wer seid ihr?", freundlich lächelnd streckte der Türkishaarige ihnen die Hand entgegen. "Ich bin Caren", antwortete die Lilahaarige und schüttelte seine Hand. "Und ich bin Haku, schön, dich kennen zu lernen." Auch der Braunhaarige schüttelte seine Hand. "Bist du auch in der Mannschaft?", erkundigte sich Jesse bei Haku. Dieser schüttelte verneinend den Kopf. "Nein, aber ich werde mir das Spiel auf jeden Fall ansehen." "Das hört man gern", lächelte der Türkishaarige.
 

Kurz darauf hatten sie alle 20 Schüler in ihren Schlafsälen abgeliefert und nun machten sie sich auf den Weg nach draußen zum Strand, wo sie auch die anderen trafen. "Hey, da seid ihr ja endlich", begrüßte Luchia die beiden. "Hey, Leute, tut uns Leid. Wir hatten noch eine kleine Auseinandersetzung", antwortete Haku. "Wie dürfen wir das verstehen? Was ist passiert?", wollte Sakura wissen. Caren und Haku ließen sich im weichen Sand nieder und die Lilahaarige begann zu erzählen.

Als sie geendet hatte starrte Tenten sie fassungslos an. "Der hat was bitte rumerzählt?! Spinnt der jetzt total?!", rief sie aufgebracht. "Reg dich nicht auf, das hat er bestimmt nur gesagt, damit er vor seinen Kumpels cool dasteht", winkte Caren ab, "obwohl es mich wirklich tierisch aufgeregt hat." "Wenn er doch nur von der Schule fliegen würde." Kin ballte ihre Hand zur Faust. "So lange er nichts Schwerwiegendes verbrochen hat, wird Tsunade ihn wohl kaum von der Schule werfen können, obwohl sie das bestimmt liebend gerne tun würde", überlegte Temari. "Wir müssen wohl oder übel mit ihm auskommen." Ino seufzte resigniert. "Wenn er euch zu nahe kommt, sagt ihr mir Bescheid, dann tret ich ihm wieder dahin, wo es auch wirklich wehtut", sagte Hanon mit finsterem Gesichtsausdruck. Die anderen lachten und kurz darauf stimmte auch die Blauhaarige in das Lachen ein.
 

Um sieben Uhr machten sich die Freunde auf den Weg zum Abendessen. In einem der Korridore liefen ihnen Jesse und einige seiner Freunde über den Weg. "Hey, so sieht man sich wieder", lächelte der Türkishaarige. "Hallo, Jesse, auch auf dem Weg zum Essen?", fragte Caren. Der Angesprochene nickte. "Wie wär's, wenn wir zusammen gehen? Ehrlich gesagt, wissen wir nicht genau, wo euer Speisesaal liegt." Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. Caren lachte leise. "Kein Problem, folgt uns einfach." Zusammen gingen sie weiter.

Im Speisesaal angekommen, setzten sie sich gemeinsam an einen großen Tisch, nachdem sie sich etwas zu essen geholt hatten. "Hey, wollt ihr uns eure neuen Freunde nicht einmal vorstellen?", fragte Coco nach einer Weile. "Oh, sicher, das hatten wir total vergessen." Caren lächelte verschmitzt und begann die Neuen vorzustellen. Nachdem das erledigt war, ergriff Hanon das Wort. "Hey, wollt ihr uns euch anschließen? Wir treffen uns nach dem Essen im Gemeinschaftsraum und reden noch ein bisschen." "Klar, wieso nicht, alles ist besser, als sich mit Kuro oder Ryota rumzuschlagen", antwortete Jaden, ein Freund von Jesse, lachend. "Das finde ich auch", stimmte ihm Chazz, ebenfalls ein Freund des Türkishaarigen, zu. "Gut, wir treffen uns in einer halben Stunde im Gemeinschaftsraum", sagte Temari dann. "Ähm...und wo finden wir den?", fragte Hassleberry verlegen. "Er hat Recht, Temari, woher sollten sie wissen, wo der Gemeinschaftsraum ist? Sie sind neu hier." Mit einem Seitenblick stieß Kin der Blonden in die Seite. Die errötete leicht. "Jaja, schon gut, dann gehen wir eben zusammen dahin", meinte sie, worauf Kin lachte.
 

Eine halbe Stunde später waren sie auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum. Dort waren sie auch kurze Zeit später angekommen. Seufzend ließen sie sich in den gemütlichen Sesseln nieder. "Seid ihr auch auf einem Internat? Oder ist eure Schule eine ganz normale Tagesschule?", fragte Sakura interessiert. "Nein, wir sind auch auf einem Internat", antwortete Aster. "Ja, und manchmal ist es echt ätzend." Jaden verzog das Gesicht. "Das kann ich gut nachvollziehen, die Lehrer sind von Zeit zu Zeit unerträglich", meinte Tenten. "Ja...es ist schrecklich", stimmte Atticus ihr zu. "Habt ihr im Moment auch so viel zu tun?", fragte Rina dann. "Ja, allerdings, die werfen uns förmlich mit Hausaufgaben und Lernstoff zu", seufzte Syrus. "Geht uns genauso", sagte Hinata. "Sag mal, warum haben dich Kuro und Ryota eigentlich vorhin nicht in Ruhe gelassen?", fragte Jesse dann an Caren gewandt. Die Lilahaarige seufzte, bevor sie anfing zu erzählen. "Naja, du weißt sicher, dass die beiden mit einem gewissen Hidan befreundet sind oder?" Jesse nickte. "Ja, sie haben diesen Namen ein paarmal erwähnt." "Er geht hier auf unser Internat und irgendwie hat er sich in den Kopf gesetzt, dass er mich als seine Freundin haben kann, nur dumm, dass ich nichts von ihm wissen will. Er versucht ständig mich für sich zu gewinnen und dass nicht gerade auf 'ne freundliche Art. Außerdem lässt er Haku nicht in Ruhe und er kann es nicht akzeptieren, dass ich mich für ihn entschieden habe. Er muss seinen beiden Freunden von mir erzählt und ihnen eine genaue Beschreibung gegeben haben, vermutlich hat er ihnen dann auch gleich noch diese Lüge erzählt, von wegen, ich wäre sein Betthäschen...", erzählte Caren missmutig. "Ohje...das hört sich nicht gerade berauschend an", meinte Jesse. "Ist es auch nicht, der Kerl bildet sich ein, dass er jedes Mädchen haben kann, nur schade, dass er da bei mir an der falschen Adresse ist." "Das ist wirklich 'ne gute Einstellung, weißt du was, ich mag dich", sagte Jesse lächelnd. "Danke, ich mag dich auch", antwortete die Lilahaarige lachend. Auch die anderen stimmten in das Lachen ein.

Nachdem sie noch ein bisschen über dies und das geredet hatten, trennten sich schließlich ihre Wege. Sie verabschiedeten sich voneinander und jeder ging in seinen Schlafsaal.
 

Am nächsten Morgen war es endlich soweit. Heute würde das Fußballspiel stattfinden. Die Spannung war deutlich zu spüren, als die Mädchen an diesem Morgen den Speisesaal betraten. "Oh mann, ist ja ziemlich eng hier, kommt mir das nur so vor, oder ist es hier noch voller als sonst?", fragte Hanon, während sie sich durch das Gedränge kämpften. "Das kann schon sein, du vergisst wohl, dass wir eine Gastschule hier haben", antwortete Sakura, als sie versuchte sich an jemandem aus der Oberstufe vorbeizuschieben. "Hey, guten Morgen, auch schon auf den Beinen?" Plötzlich stand ihnen Jesse gegenüber und grinste sie an. "Guten Morgen, na, du hast aber gute Laune", stellte Luchia lächelnd fest. "Der ist doch immer gut gelaunt, das ist schon ansteckend." Jaden war neben dem Türkishaarigen aufgetaucht. "Ja, das merkt man, du hast nämlich auch immer ein Dauergrinsen drauf", lachte Kin. "Was ist, kommt ihr mit zu einem Tisch? Heute morgen frühstücken wir ausnahmsweise mal alle an einem Tisch", meldete sich Ino zu Wort. "Klar, wir folgen euch", sagten Jesse und Jaden gleichzeitig. Die Mädchen gingen voran und die beiden Jungs liefen ihnen hinterher.
 

Kurz darauf saßen sie alle an einem Tisch und frühstückten. "Seid ihr noch gar nicht aufgeregt?", fragte Sakura nach einer Weile. Sasuke, der ihr gegenüber saß, schüttelte den Kopf. "Nein, wieso auch, wir machen es einfach so wie immer", meinte der Uchiha lächelnd. "Genau, möge der Bessere gewinnen", stimmte Naruto ihm mit vollem Mund zu. "Ja...danke, für deine Unterstützung..." Sasuke lächelte verschmitzt. "Ich hoffe, ihr macht es uns nicht allzu leicht", mischte sich Jaden grinsend ein. "Mach dir keine Gedanken, wir werden alles geben", versprach ihm Neji lächelnd. "Das hört man gern, denn wir werden es genauso machen, wir werden sehen, wer am Ende den Sieg davon tragen wird", sagte Hassleberry. "Hey, ich hab 'ne super Idee!", rief Kin plötzlich laut. Hinata, die neben ihr saß, zuckte erschrocken zusammen. "Was ist denn jetzt los?", fragte Seirra. "Kommt mal alle weiter her, das muss nicht jeder hören." Die Schwarzhaarige hatte ihre Stimme gesenkt und alle rückten näher an sie heran, um sie besser verstehen zu können. "Wie wär's, wenn wir eine kleine Siegesparty veranstalten, ganz egal, wer gewinnt. Und das machen wir dann nur unter uns, ohne Lehrer, ohne irgendwelche Mitschüler", schlug Kin vor. "Heißt im Klartext?", fragte Temari misstrauisch. "Wir werden einfach eine Mitternachtsparty machen", sagte die Schwarzhaarige lächelnd. Einen Moment herrschte Stille und die anderen schauten sie leicht verdutzt an. Doch dann ergriff Hanon das Wort. "Also, ich finde die Idee großartig, das wird bestimmt lustig." "Wie stellt ihr euch das vor? Das wird doch bestimmt einer merken", überlegte Rina. "Nicht, wenn wir leise sind und keinen Krach verursachen. Die Schlafzimmer der Lehrer liegen am anderen Ende des Schulgebäudes, also in der entgegengesetzten Richtung unserer Schlafsäle. Kommt schon, das wird sicher toll, bitte Rina." Kin sah die Grünhaarige mit großen Augen an. Die hob beschwichtigend die Hände und lachte. "Okay, okay, du hast mich überredet, machen wir's." Schließlich stimmten auch die andere zu, nachdem Kin zusammen mit Hanon nach und nach jeden für die Idee begeistert hatte. "Und ihr seid natürlich auch eingeladen, auch wenn ihr heute unsere Gegner seid, ich hoffe, ihr kommt." Die Schwarzhaarige hatte sich an Jesse und seine Freunde gewandt. "Klar, so eine nette Einladung kann man doch gar nicht ablehnen", sagte der Türkishaarige lächelnd. "Gut, ich würde sagen, wir treffen uns in einer viertel Stunde in unserem Schlafsaal und besprechen dann Genaueres, hier könnten es zu viele mitbekommen", meinte Kin dann und stand auf. Die anderen nickten zustimmend und taten es ihr gleich.
 

Eine viertel Stunde später saßen sie alle, wie verabredet, bei Sakura und den anderen im Schlafsaal und warteten darauf, was sich Kin wohl noch für ihre kleine Party ausgedacht hatte. "Okay, sind alle da?", fragte sie in die Runde. Allgemeines Nicken. "Gut, dann können wir ja jetzt ungestört reden. Also, ich hatte mir gedacht, dass einige von uns nach dem Spiel runter in die Stadt gehen und einige Sachen besorgen. Zum Beispiel Knabberzeugs oder Getränke, immerhin brauchen wir ja auch Versorgung, wenn wir mitten in der Nacht aufstehen wollen", fing sie lächelnd an. "Aber, wie sollen wir das denn machen, ohne von einem Lehrer gesehen zu werden?", warf Coco ein. "Eine gute Frage, aber ich habe vorgesorgt. Diejenigen, die die Sachen einkaufen, werden immer zu dritt losgehen. Wenn die Gruppe wieder an der Schule ankommt, wird einer von euch den Lehrer, wenn denn einer vorbeikommen sollte, ablenken, während die anderen zwei die Sachen vorbei schmuggeln", erklärte Kin, als wäre das alles selbstverständlich. "Schön und gut, aber wo sollen wir die eingekauften Sachen verstecken?", fragte Kiba. "Auch das habe ich mir schon überlegt. Ihr wisst doch alle, wo der Besenschrank einen Stock tiefer ist oder?", fragte Kin. Wieder nickten alle. "Gut, unseren Neuen können wir den Schrank nachher ja mal zeigen, auf jeden Fall ist das ein relativ gutes Versteck, über's Wochenende wird sowieso nicht geputzt, aber um auf Nummer sicher zu gehen, sollten wir immer abwechselnd runtergehen und kontrollieren, ob noch alles da ist, beziehungsweise, dass wir nicht aufgeflogen sind, weil jemand die Sachen entdeckt hat." "Das klingt gut, so langsam nimmt das ganze ja Gestalt an", meinte Sakura lächelnd. "Und wann werden wir die Gruppen einteilen, die in die Stadt gehen?", fragte Choji dann. "Das klären wir nach dem Spiel, außerdem sollten nie zu viele auf einmal gehen, denn das würde auffallen, wenn dann ungefähr fünfzehn Schüler oder vielleicht auch mehr, gleichzeitig wieder in die Schule kommen und davon dann fünf gleichzeitig auf einen Lehrer zustürmen und den volllabern", überlegte Kin dann, "wir sollten immer mit ungefähr einer halben Stunde Abstand nacheinander losgehen, das Gleiche gilt auch für den Rückweg." "Ja, das klingt logisch, so machen wir's", stimmte Tenten ihr zu. "Gut, dann würde ich sagen, wir treffen uns nach dem Spiel alle unten am Strand und dann teilen wir die Gruppen ein", sagte Kin dann. Wieder Zustimmung von allen Seiten. "Ach, ich wollte euch ja noch was fragen, das heißt diejenigen, die heute Mittag nicht mitspielen", meldete sich Sakura plötzlich zu Wort. "Ja, was ist denn?", fragte Noel und schaute die Rosahaarige fragend an. "Wollen wir uns vielleicht um viertel vor zwei am Haupteingang treffen und dann gemeinsam zu den Sportplätzen gehen?", sprach sie ihre Frage laut aus. "Ja, das ist eine gute Idee, also dann bis später", stimmte Luchia zu. Daraufhin standen alle auf und gingen dann nach draußen, um in ihre eigenen Schlafsäle zu gehen und dort noch einige Hausaufgaben zu erledigen.
 

Pünktlich um viertel vor zwei trafen sich alle, die bei dem Spiel zuschauen würden, am Haupteingang des Internats. "Sind wir vollzählig?" Sakura schaute einmal durch die Runde. "Ja, sieht so aus", beantwortete Deidara ihre Frage. "Okay, dann lasst uns losgehen, das Spiel fängt in einer viertel Stunde an, wir sollten uns beeilen, wenn wir noch Sitzplätze kriegen wollen." Sakura setzte sich in Bewegung und die anderen folgten ihr.

Kurze Zeit später waren sie an ihrem Ziel angekommen. Schnell hatten sie Plätze gefunden und nun warteten sie, bis das Spiel losging. Zehn Minuten später trat Tsunade auf den Platz und bat um Ruhe. "Ich heiße euch alle herzlich willkommen, schön, das ihr so zahlreich erschienen seid. Heute bestreiten wir wieder einmal ein Fußballspiel zwischen zwei starken Mannschaften und ihr seid sicherlich schon genauso aufgeregt, wie ich. Deswegen möchte ich auch gar keine großartigen Reden halten und erkläre das Spiel hiermit für eröffnet." Tsunade beendete ihre kleine Ansprache und bedeutete Kakashi, der am Spielfeldrand stand, dass es nun losgehen konnte.
 

Kurz darauf liefen die Spieler alle auf das Spielfeld und die Kapitäne, sprich Sasuke und Jaden, gaben sich die Hand. Danach verteilten sich alle auf ihre Positionen und Kakashi, der heute als Schiedsrichter fungierte, hob den Arm und pfiff. Die Gegner in Blau hatten Anspiel und begannen so ein lockeres Spiel in ihren eigenen Reihen. Doch dann griffen auch die Roten an; Sasori luchste Chazz den Ball ab und passte ihn dann zu Sasuke. Und dann begann die, bei den Gegnern gefürchtete, "Sharingan-Technik"; eine Kombitechnik, bei der Itachi und Sasuke an den entgegengesetzten Enden des Feldes hoch, Richtung gegnerischem Tor liefen und sich so immer wieder den Ball zuflankten. So spielten sie die Gegner aus, bis sie schließlich vor dem Tor standen, zwischen ihnen und Bastion, dem Torwart, nur noch Zane, der als letzter Verteidiger vor dem Tor stand. Itachi schoss seinem Bruder noch ein letztes Mal den Ball zu, bevor er loslief, Richtung Tor. Sasuke dagegen nahm den Ball an und wartete, bis Itachi kurz vor Zane stand und schoss ihn dann zu ihm rüber. Und dann lief Itachi los, Zane versuchte noch, ihn durch grätschen aufzuhalten, doch der Uchiha sprang einfach über die Beine des anderen und nahm den Ball erst hinter dem letzten Verteidiger an, so dass er der Abseitsregel entging. Dann spannte er sein rechtes Bein und pfefferte den Ball mit seiner berühmten Tsukuyomi-Technik in die linke obere Ecke und erzielte somit das 1:0.

Die Zuschauermenge jubelte begeistert. Vereinzelt waren Pfiffe zu hören und überall konnte man begeisterte Jubelschreie hören.
 

Doch auch die anderen blieben nicht untätig und erzielten ein paar Minuten nach dem Anspiel erst eins und danach ein zweites Tor. Die Mitschüler der Heimmanschaft klatschten zwar, aber man konnte ihnen deutlich ansehen, dass sie insgeheim hofften, dass die Spieler der roten Mannschaft schnell wieder aufholen würden. "Kommt schon, Jungs! Ihr schafft das, zeigt es ihnen!", rief Sakura plötzlich von den Zuschauerrängen. "Ja genau, ihr schafft das!", stimmten ihr die anderen Mädchen laut zu. Unten auf dem Spielfeld hatten die Jungs ihre Worte genau verstanden. "Du hast gehört, was sie gerufen haben, Sasuke", sagte Itachi grinsend zu seinem Bruder. "Ja, ich habs gehört, du weißt, was zu tun ist", grinste der Jüngere zurück. Itachi nickte, gab dann Sasori, der als dritter im Bunde im Sturm spielte, ein Zeichen und zusammen liefen sie los, dicht gefolgt von Lee und Shikamaru, die im Mittelfeld spielten.
 

Sasuke, der gerade im Ballbesitz war, spielte ihn rüber zu Shikamaru, der ihn dann wiederum Lee zupasste, der dann Richtung Tor lossauste. Doch kurz bevor er dieses erreicht hatte, kam ihm Jaden in den Weg und jagte ihm den Ball wieder ab. Das Ganze startete von Neuem, allerdings in die entgegengesetzte Richtung. Jaden kickte den Ball vor sich her, gab ihn dann an Chazz weiter, dieser spielte ihn zu Jesse und der wiederum zu Aster, der auf das Tor zuspielte, begleitet von Hassleberry und Axel. Aster hatte auch die letzte Verteidigung durch Kiba überwunden und schoss den Ball nun auf's Tor, doch Kankuro reagierte blitzschnell und fing den Ball ab. Die Gegner zogen sich in ihre Hälfte zurück und Kankuro warf den Ball Gaara zu, der ihn gleich an Naruto weitergab. Dieser spielte vor zu Itachi und der sprintete zusammen mit Sasuke und Sasori wieder nach vorne auf das gegnerische Tor zu. Itachi passte den Ball zu seinem Bruder. Der nahm den Ball an, schoss ihn so fest er konnte Richtung Tor und versenkte ihn schließlich darin. Sie hatten das Spiel wieder ausgeglichen. Tosender Beifall war von den Zuschauerplätzen zu hören. Kurze Zeit später ertönte ein Pfiff seitens Kakashi, der signalisierte, dass die erste Halbzeit vorbei war.
 

Ziemlich atemlos liefen die Spieler vom Platz und verschwanden in die Umkleiden. "Das war schon ganz gut, in der zweiten Halbzeit müssen wir mindestens noch zwei Tore schießen, wenn wir gewinnen wollen", meinte Sasuke, während er sich an die Wand lehnte. "Das kriegen wir hin, die werden sich noch wundern, was wir alles drauf haben", sagte Naruto grinsend. "Genau, wir machen sie fertig, wir werden gewinnen", stimmte Kiba dem Blonden zu.

Ähnliche Gespräche wurden auch in der gegnerischen Kabine geführt. "Denkst du, das wir das noch zu unseren Gunsten rumreißen können?", fragte Atticus an Jaden gewandt. "Sicher doch, wir werden weiterhin alles geben", antwortete Jaden grinsend. Die anderen grinsten ebenfalls. So warteten beide Mannschaften, bis die Pause vorbei war.
 

Eine viertel Stunde später liefen die Spieler erneut auf's Spielfeld und die zweite Halbzeit begann. Diesesmal hatte die rote Mannschaft Anspiel und schon bald stürmten sie wieder auf das gegnerische Tor zu. "Sasuke! Pass auf Chazz auf!", rief Itachi seinem Bruder zu. "Schon gesehen!", rief der Schwarzhaarige zurück und spielte den Ball kurzerhand zu Sasori. Der Rothaarige nahm ihn an und rannte weiter Richtung Tor. Jaden versuchte, ihm den Ball abzujagen, doch Sasori wich ihm geschickt aus und und spielte weiter auf Bastion als Torwart zu. Zwischendurch versuchten noch Axel und Jesse, ihm den Ball abzunehmen, doch auch ihnen entging der Rothaarige mit einem geschickten Manöver. Als er schließlich bei der Verteidigung angekommen war, verlor er den Ball allerdings an Syrus, der ihn zurück zu Aster spielte, der ihn wiederum an Chazz weitergab. Der Schwarzhaarige rannte daraufhin in die gegnerische Spielhälfte, wobei ihm Jaden und Hassleberry folgten. Schnell entwischte er Kiba und Shino, die versuchten, ihm den Ball wieder abzunehmen und schoss ihn dann auf das Tor. Kankuro versuchte noch, ihn zu halten, doch er schoss an ihm vorbei und ging direkt ins Netz. "Tor!", riefen die Zuschauer, die zu der Gastschule gehörten. "Verdammt...", murmelte Kankuro, der bei dem Versuch, den Ball zu fangen, auf den Boden gestürzt war. "Das macht nichts, wir werden das schon rumreißen." Neji hatte sich grinsend zu ihm umgedreht. "Na schön, dann mal los." Kankuro grinste zurück und warf ihm den Ball zu, den der Braunhaarige dann zu Shikamaru spielte.
 

Dieser spielte ihn weiter nach vorne, wo er den Ball an Sasuke abgab, der wieder einmal mit Itachi das Feld hinunterannte. Schnell waren die Gegenspieler überwunden und Sasuke schoss den Ball ohne zu zögern auf's Tor. Bastion verfehlte ihn knapp und so war der Ausgleich wieder hergestellt. "Super, Sasuke! Weiter so!", schrie Sakura heiser. Sasuke drehte sich kurz zu ihr um und lächelte ihr zu, bevor er Itachi wieder in die eigene Spielfeldhälfte folgte. "Wie lange haben wir noch?", fragte der ältere der Uchiha-Brüder, als sie zum Rest der Mannschaft kamen. "Nur noch fünf Minuten", antwortete Naruto sichtlich nervös. "Beruhige dich, Naruto, wir schaffen das schon, wenn wir kein Tor mehr schießen können, müssen wir zumindest zusehen, dass es ein Unentschieden gibt, Kankuro muss jetzt besonders aufpassen, aber wie auch immer, sie kommen wieder, also pass auf", sagte der Schwarzhaarige und ging wieder auf seine Position, der Blonde tat es ihm gleich.
 

Kurz darauf griffen ihre Gegner auch schon wieder an. Jaden, Chazz und Axel passten sich den Ball im Wechsel immer wieder gegenseitig zu und versuchten so, an den drei Stürmern vorbeizukommen, doch da hatten sie die Rechnung ohne Sasori gemacht. Der Rothaarige stellte sich vor Chazz, der gerade im Ballbesitz war, und nahm ihm den Ball wieder ab, ehe es der Schwarzhaarige überhaupt wirklich mitbekam. "Super gemacht, Saso", sagte Sasuke und rannte neben ihm her. Der Rothaarige grinste und spielte dem Uchiha den Ball zu. Der wich Jesse aus und nahm ihn an. Dann spielte er weiter auf das Tor zu. Kurz, bevor er auf die Verteidigung traf, spielte er ihn wieder rüber zu Sasori. "Beeil dich! Wir haben nur noch eine Minute!", rief Sasuke zu ihm rüber. Der Rothaarige nickte und schoss den Ball Richtung Tor. Er ging direkt an Bastion vorbei und so lag die Heimmannschaft mit einem Punkt Vorsprung wieder in Führung. Die Menge jubelte erneut und begeisterte Rufe hallten über's Spielfeld. Sasuke und Sasori klatschten in die Hände und liefen dann zurück in ihre Hälfte. Nachdem die gegnerische Mannschaft noch einmal erfolglos versucht hatte, ein Tor zu erzielen, pfiff Kakashi das Spiel schließlich ab. Die rote Mannschaft hatte gewonnen. Ein ohrenbetäubender Lärm war von der Zuschauertribüne, wo die Mitschüler der Heimmannschaft saßen, zu hören. Die Jungs lagen sich lachend in den Armen und freuten sich über ihren Sieg. "Hey, Sasuke!", ertönte plötzlich eine Stimme hinter dem Uchiha. Jaden stand hinter ihm und streckte ihm lächelnd die Hand entgegen. "Tolles Spiel, ihr seid echt gut." "Danke, ihr aber auch, wir hatten es teilweise ganz schön schwer mit euch", erwiderte der Schwarzhaarige lächelnd und ergriff seine Hand.
 

Nun kamen auch die Mädchen und die anderen Jungs, die zugeschaut hatten, runter und umarmten alle lachend. Nachdem sie die Siegermannschaft noch ein bisschen gefeiert hatten, ergriff Kin schließlich das Wort. "Okay, geht am besten duschen, in einer halben Stunde treffen wir uns unten am Strand und dann besprechen wir, wer in die Stadt gehen wird." "Ja, du hast Recht, wir beeilen uns, bis später", sagte Sasuke und setzte sich in Bewegung. Die anderen folgten ihm in die Umkleide und auch die gegnerische Mannschaft tat es ihnen gleich, immerhin würden sie an dem Gespräch in einer halben Stunde auch teilnehmen. Die, die zugeschaut hatten, machten sich schon mal auf den Weg zu ihrem Treffpunkt.
 

Eine halbe Stunde später waren alle am Strand versammelt. "Hey, da sind wir schon", begrüßte Naruto diejenigen, die bereits anwesend waren. "Schön, sogar pünktlich", antwortete Hanon grinsend. "Dann lasst uns anfangen, bevor noch irgendwelche Schüler oder Lehrer hierher kommen." Kin warf einen Blick über ihre Schulter, um sich zu vergewissern, dass auch wirklich niemand ihr Gespräch hören konnte. "Ja, du hast Recht, teilen wir die Gruppen ein, du hast dir doch bestimmt schon etwas ausgedacht oder?", fragte Zaku an die Schwarzhaarige gewandt. Kin errötete leicht, als er das Wort an sie richtete, nickte dann aber. "Natürlich werden wir nicht alle gehen, deswegen hab ich mir überlegt, dass wir die Gruppen einfach auslosen, insgesamt schicken wir sieben Gruppen los, hier habe ich 'ne Box, in der alle unsere Namen drin sind. Sakura, komm doch mal her." Kin winkte die Rosahaarige zu sich. Die Angesprochene tat wie ihr geheißen und kam zu ihr. "Und jetzt?", fragte sie. "Du wirst immer drei Namen für je eine Gruppe ziehen, also insgesamt 21 Namen", erklärte Kin. Sakura nickte und wartete, bis Kin die besagte Box aus ihrer Tasche geholt hatte, ehe sie begann, die Namen zu ziehen. Am Ende sollten folgende Leute in die Stadt gehen: 1. Gruppe - Coco, Sasuke, Jaden, 2. Gruppe - Sakura, Deidara, Shikamaru, 3. Gruppe - Shiori, Zaku, Jesse, 4. Gruppe - Hinata, Sasori, Alexis, 5. Gruppe - Itachi, Yuri, Chazz, 6. Gruppe - Dosu, Kaito, Bastion, 7. Gruppe - Rika, Seirra, Kabuto

"Gut, da das jetzt geklärt ist, sollte sich die erste Gruppe, also Coco, Sasuke und Jaden, auf den Weg machen, Sakura, Deidara und Shikamaru werden euch in einer halben Stunde folgen. Wir werden in der Zwischenzeit in Erfahrung bringen, ob die Lehrer alle beschäftigt sind. Vielleicht können wir ja auch den einen oder anderen in Beschlag nehmen", meinte Kin. "Okay, dann versucht euer Glück, wir sehen uns." Mit diesen Worten verschwand Sakura mit den beiden Jungs, nachdem sie von Kin eine Liste, mit den Dingen, die sie einkaufen sollten, erhalten hatten.
 

Eine Stunde später kam die erste Gruppe wieder beim Internat an. Coco hatte von Hanon per Sms erfahren, dass sich die Lehrer zur Zeit alle im Lehrerzimmer befanden. "Hoffentlich sind die auch immer noch dort und es streift keiner durch die Gänge", murmelte Coco unsicher, als sie die Treppe zu dem großen Eichenportal hinaufstiegen. "Das werden wir gleich erfahren...am besten du gehst mit Jaden zu dem Schrank und ich werde, falls nötig, einen Lehrer ablenken", sagte Sasuke. Die Blonde nickte. "Wenn das mal gut geht." "Ach was, wir haben auch schon solche verrückten Sachen gemacht und haben es auch geschafft an den Lehrern vorbeizukommen", meinte Jaden grinsend. Kurz darauf traten sie in die große Eingangshalle. Sie schauten sich nach links und rechts um und als sie sich vergewissert hatten, das niemand kam, huschten sie schnell zur Treppe, die in den ersten Stock führte. Ihr eigentliches Ziel lag allerdings im zweiten Stock. Wieder schauten sie sich um, wieder sahen sie niemanden, doch als sie gerade zur nächsten Treppe schleichen wollten, nahm Coco etwas aus dem Augenwinkel wahr. Hastig drehte sie sich um und erblickte Orochimaru, der den Korridor entlangkam. "Auweiha, da kommt Oro, wenn der uns erwischt, sind wir geliefert...", zischte die Blonde ihren beiden Mitstreitern zu. "Ich werde ihn ablenken, Jaden und du gehen weiter", sagte Sasuke leise. "Okay...viel Glück", flüsterte Jaden.
 

Da war Orochimaru auch schon bei ihnen angekommen. Sasuke ging direkt auf ihn zu. "Ah, Sensei Orochimaru, gut dass ich Sie treffe, ich habe da noch eine ganz wichtige Frage", begann der Uchiha. "Achja, was ist denn los, Sasuke?", fragte der Angesprochene, wobei er nicht bemerkte, wie Jaden und Coco hinter Sasukes Rücken langsam weiter Richtung Treppe schlichen. "Ähm...zur letzten Mathestunde, könnten Sie mir diese Aufgabe vielleicht nochmal erklären? Ich konnte zwar mit Itachis Hilfe die Hausaufgaben lösen, aber verstanden habe ich das nicht so ganz", redete der Schwarzhaarige weiter. "Natürlich, folge mir in mein Büro, dort können wir ungestört darüber sprechen", meinte Orochimaru lächelnd. Sasuke dankte ihm und folgte ihm, nicht ohne vorher Jaden und Coco ein Zeichen zu geben, dass die Luft rein wäre. Die beiden waren mittlerweile schon damit fertig, die Sachen in den Schrank zu packen und hatten die Szene, über das Geländer gebeugt, mitverfolgt. Als Sasuke ihnen das Zeichen gab, atmeten die beiden erleichtert durch. "Komm, lass uns zu den anderen gehen, sie warten bestimmt schon", sagte Coco, als die beiden außer Sichtweite waren. Jaden nickte und folgte ihr.
 

Die restlichen Gruppen waren auch relativ schnell wieder in der Schule angekommen und hatten mehr oder weniger erfolgreich ihre Einkäufe in dem großen Wandschrank verstaut. Abends trafen sich alle beim Essen und ließen sich wieder an einem großen Tisch nieder, wo alle Platz fanden. "Und, wie ist es gelaufen?", fragte Kin an die einzelnen Gruppen gewandt. "Also uns ist kein Lehrer dazwischen gekommen", antwortete Itachi. "Du Glücklicher...uns ist plötzlich Oro entgegengekommen", entgegnete Sasuke. "Hat er was gemerkt?", fragte Hanon alarmiert. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. "Nein, zum Glück nicht. Ich habe ihn abgelenkt, dafür durfte ich mir eine halbe Stunde mathmatische Formeln in seinem Büro anhören." Naruto, der neben ihm saß konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, worauf er sich einen Rippenstoß von seinem besten Freund einfing. "Wie läuft das eigentlich heute Nacht genau ab?", fragte Kiba leise. "Wir werden jetzt schon ein paar Stunden vorschlafen und um zwölf treffen wir uns alle in unserem Schlafsaal. Dann holen wir die Sachen aus dem Schrank und dann wird gefeiert", grinste Kin. "Alles klar", sagten die anderen, schon in Vorfreude schwelgend. "Oh mann, heute in der Stadt ist uns Gai begegnet", warf Sakura plötzlich ein. Alle starrten sie mit großen Augen an. "Ja, guckt nicht so", sagte sie lachend. "Hat er euch gesehen?", fragte Rina. "Ein Ohr hat er uns abgelabert, von wegen wir würden in der Blüte unserer Jugend stehen", meinte Deidara missmutig und verschränkte die Arme vor der Brust. Die anderen lachten. "Das sieht ihm ähnlich", kicherte Tenten. "Aber er hat nichts gemerkt oder?", fragte Temari, während sie sich die Lachtränen aus den Augen wischte. "Der bemerkt doch sowieso nichts, den kannst du sogar anspucken, er würde einfach weiterreden, das ist echt so nervig", murrte Shikamaru.
 

Nachdem sie mit dem Essen fertig waren, verabschiedeten sie sich voneinander, um sich dann in ihren Schlafsälen hinzulegen, immerhin wollten sie für später fit sein. "Oh Gott, ich bin schon total aufgeregt", sagte Hanon aufgekratzt, als sie unter ihre Decke schlüpfte. "Nicht hyperaktiv werden, denk an deinen Blutdruck", witzelte Caren. "Ach was, Blutdruck", lachte die Blauhaarige. "Findet ihr nicht, dass es auffällt, wenn wir an einem Samstagabend so früh ins Bett gehen...?", überlegte Noel. "Du machst dir viel zu viele Sorgen, die Lehrer gehen doch erst immer so gegen elf durch, da fällt denen nichts auf", winkte Coco ab. "Und ihr glaubt wirklich, dass die nichts von unserem nächtlichen Spektakel mitbekommen", zweifelte die Blauhaarige weiter. Ihre Zwillingsschwester seufzte und warf ihr ein Kissen an den Kopf. "Es wird schon alles glatt gehen, du denkst zu viel, Coco hat Recht." "Schon gut." Noel streckte ihr die Zunge raus und legte sich nun ebenfalls hin. "Alle Klarheiten beseitigt?", fragte Rina daraufhin grinsend. Die anderen nickten. Darauf stand die Grünhaarige auf und schaltete das Licht aus. Kurz darauf waren sie auch tatsächlich eingeschlafen.
 

Einige Stunden später wurde Rina durch ein leises Piepsen geweckt. Verschlafen setzte sie sich auf und schaute auf den Display ihres Handys, das auf ihrem Nachttisch lag. Es war jetzt viertel vor zwölf. Schnell stand die Grünhaarige auf und weckte die anderen. Nach weiteren fünf Minuten waren alle wach. Rasch zogen sie sich ein T-shirt über die Schlafanzughosen und schlichen dann auf Zehenspitzen aus ihrem Schlafsaal. "Oh Gott, ich bin schon total aufgeregt", flüsterte Hanon mit roten Wangen, was man in der Dunkelheit allerdings nicht so gut erkennen konnte. Kurz darauf waren sie an ihrem Ziel angekommen. Bevor sie sich nach dem Abendessen getrennt hatten, hatten sie noch ein Klopfzeichen ausgemacht, damit die Anwesenden im Schlafsaal auch wirklich sichergehen konnten, dass diejenigen, die draußen standen Partygäste waren. Coco klopfte, wie abgesprochen und bekam kurz darauf die Tür geöffnet. "Hey, kommt rein, Jasmin, Alexis und Blair sind auch schon da", begrüßte Kin sie grinsend. "Ist von den Jungs auch schon jemand da?", fragte Hanon, während sie in das große Zimmer traten. "Nein, aber die werden bestimmt gleich kommen", antwortete Sakura, die zusammen mit Ino auf dem großen flauschigen Teppich, in der Mitte des Raumes, saß. Tatsächlich klopfte es kurze Zeit später erneut und die Jungs kamen alle zusammen herein. "Wie ich sehe, sind wir jetzt vollzählig. Dann lasst uns am besten runter zum Schrank gehen und die Sachen hochholen", schlug Kin vor. Die anderen stimmten ihr zu und folgten ihr leise in den zweiten Stock.
 

Nacheinander trugen sie alle Sachen, die sie am Nachmittag eingekauft hatten, nach oben in den Schlafsaal. Nach zehn Minuten hatten sie alles hochgetragen und ließen sich nun wieder auf dem Teppich nieder. Da sie sich nicht trauten, Licht anzumachen, hatten sie auf einem kleinen Tisch einige Kerzen aufgestellt. Als erstes leerten Tenten und Ino Chips in zwei Schüsseln und stellten sie in die Mitte des Teppichs. Danach schenkten sie jedem ein Glas Cola ein und reichten es dann weiter. Als alle ein Glas erhalten hatten, ergriff Sakura das Wort. "Ihr wisst ja alle, wieso wir diese kleine Party veranstalten, hiermit wollen wir den Sieg unserer Fußballmannschaft feiern, also auf Sasuke und sein Team!", sagte die Rosahaarige feierlich und hob ihr Glas. Die anderen taten es ihr gleich und ein einstimmiges "Auf Sasuke und sein Team!" war zu vernehmen. Danach redeten sie einfach ein wenig, fragten die Schüler der Gastschule ein bisschen über ihr Internatsleben aus, erzählten sich Witze und hatten viel Spaß dabei.
 

Plötzlich kam Ino eine Idee. "Hey, Leute, ich habe einen Geistesblitz!", sagte sie grinsend. "Ohoh...kann ja nichts Gutes bedeuten", murmelte Temari. "Was?!" "Nichts, hab nichts gesagt!" "Schieß schon los, Ino, was hattest du für eine Idee?", ging Seirra dazwischen. "Wie wär's mit 'ner Runde Flaschendrehen?", grinste die Blonde. Die anderen überlegten kurz, doch dann nickten sie zustimmend. Daraufhin sprang Ino auf und holte eine leere Flasche. Alle setzten sich in einen Kreis und warteten, bis die Blonde anfing, die Flasche zu drehen,was sie auch kurz darauf tat. Gespannt hielten sie den Atem an, keiner von ihnen ließ die Flasche aus den Augen. Schließlich stoppte sie bei Itachi. Ino grinste ihren Freund an und fragte dann:"Wahrheit oder Pflicht, Ita?" Der Uchiha überlegte kurz, doch dann antwortete er mit "Pflicht." Nun verfiel die Blonde ins Grübeln. "Hm...ah, wie wär's damit: Du musst 10 Mal die Treppe rauf und runter rennen", sagte sie grinsend. "Wenn es weiter nichts ist." Itachi stand auf und ging hinaus auf den Flur, der Rest folgte ihm. Leise schlichen sie zum Treppenabsatz und schauten dann zu, wie der Schwarzhaarige, wie aufgetragen, 10 Mal die Treppen rauf und wieder runter rannte. Nachdem er seine Aufgabe erfüllt hatte, gingen alle zurück in den Schlafsaal und ließen sich wieder auf dem Teppich nieder. Itachi drehte die Flasche erneut. Diesesmal stoppte sie bei Kiba. "Wahrheit oder Pflicht?", fragte Itachi. Auch Kiba überlegte kurz. "Pflicht", sagte er schließlich. Itachi grinste. "Ich weiß auch schon die perfekte Aufgabe für dich." Der Braunhaarige schluckte, vielleicht war es ja doch keine so gute Idee Pflicht zu nehmen. "Du musst eins von Hinatas Kleidern anziehen", sagte der Uchiha breit grinsend. Alle Farbe wich aus Kibas Gesicht. Hinata, die ihm gegenübersaß fing an zu lachen und stand auf. "Komm, Kiba, wir werden jetzt dein neues Outfit zusammenstellen", meinte die Blauhaarige und zog ihren Kumpel hinter sich her zu ihrem Schrank. Schnell hatte die Blauhaarige ein Kleid herausgezogen und zog Kiba mit sich ins Bad. "Oh mann, Hinata, muss das wirklich sein?", jammerte der Braunhaarige und schaute sich das hellblaue Sommerkleid in seinen Händen genauer an. "Das ist deine Aufgabe, ich warte draußen bei den anderen." Hinata grinste ihn nochmal an und verschwand.
 

Wenige Minuten später ging die Tür zum Badezimmer langsam auf und Kiba kam zögernd heraus. Alle starrten ihn mit großen Augen an, bevor sie in Gelächter ausbrachen. Der Braunhaarige verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Er kam sich mehr als nur albern vor, als er in Hinatas hellblauem Sommerkleid vor seinen Freunden stand. "Entschuldige, Kiba, aber das sieht einfach zu komisch aus", kicherte Kin und ließ sich gegen Zakus Schulter fallen. "Wir machen ein Bild!", sagte Temari plötzlich. "Das ist die Idee, wo hast du deinen Fotoapparat, Tenten?", fragte Ino aufgeregt. "Warte, den hab ich in meiner Schublade." Die Braunhaarige sprang auf und rannte zu ihrem Nachttisch, wo sie ihre Kamera aus einer Schublade herausholte. "Komm schon, Kiba, du musst auch lächeln", meinte sie grinsend. "Na schön, aber nur weil du es bist." Tatsächlich lächelte Kiba, als Tenten abdrückte. Danach verschwand er sofort wieder im Bad und kam kurz darauf wieder umgezogen heraus.
 

Er setzte sich wieder hin und drehte die Flasche weiter. Sie hielt bei Hanon an. "Wahrheit oder Pflicht?", fragte Kiba, nun wieder besser gelaunt. "Wahrheit", antwortete die Blauhaarige sofort. "Wie findest du Kabuto?", fragte der Braunhaarige lächelnd. Hanon errötete ehe sie erwiderte. "Naja...ich ähm...finde ihn...nunja...ehrlich gesagt...süß." Der Weißhaarige, der neben ihr saß, lächelte und flüsterte ihr ein "Das beruht auf Gegenseitigkeit" ins Ohr. Hanon errötete noch mehr und griff kurzerhand zur Flasche, um das Spiel fortzusetzen. Die Flasche stoppte bei Sakura. "Wahrheit oder Pflicht?", fragte die Blauhaarige. Sakura überlegte nicht lange und antwortete mit "Pflicht." "Du musst Sasuke küssen", ordnete Hanon grinsend an. Die Rosahaarige senkte verlegen ihren Blick. Sasuke saß direkt neben ihr und zog sie langsam zu sich. Sakura schaute wieder auf und näherte sich dem Schwarzhaarigen. Er tat es ihr gleich. Kurz darauf trafen sich ihre Lippen, und aus einer sanften Berührung wurde bald ein leidenschaftlicher Kuss; die anderen bedachten sie mit einem Klatschen, während sie sich gegenseitig grinsend ansahen. Als sie sich wieder voneinander lösten, drehte Sakura die Flasche. Sie hielt bei Jesse an. "Wahrheit oder Pflicht?", fragte die Rosahaarige. "Wahrheit", antwortete der Türkishaarige. "Bist du in jemanden verliebt?", fragte Sakura. "Ich muss dich enttäuschen, bin ich nicht", sagte Jesse lächelnd.
 

So spielten sie noch eine ganze Weile weiter. Um vier Uhr sah Rina zum ersten Mal seit langem wieder auf die Uhr. "Hey, seht mal, wie spät es ist. Sollten wir nicht langsam Schluss machen? Die Lehrer werden vielleicht Wind von der Sache bekommen, wenn wir morgen total erledigt aussehen", überlegte die Grünhaarige. "Ja, das würde auffallen", stimmte Jasmin ihr zu. "Ihr habt Recht, räumen wir noch schnell auf, es darf nichts übrig bleiben, dass darauf hinweisen würde, dass hier 'ne Party stattgefunden hat", pflichtete Kin den beiden Mädchen bei. Auch die anderen nickten und so machten sie sich daran, alle Spuren ihres kleinen Festes zu verwischen. Eine viertel Stunde später hatten sie alles aufgeräumt. Sie verabschiedeten sich voneinander und jeder ging zurück in seinen eigenen Schlafsaal. Auch Sakura und ihre Freunde legten sich hin. Dummerweise hatten sie nicht bemerkt, dass immer noch die leere Flasche und einige Schüsseln in einer Ecke standen.
 

Am nächsten Morgen schliefen die Freunde lange. Unten im Speisesaal fragten sich die Eltern von Rika und Yuri, wo die beiden und ihre Freunde blieben. "Merkwürdig, normalerweise stehen sie doch früher auf, aber die anderen sind auch nicht da", überlegte Nikora. "Vielleicht sind sie gestern lange aufgeblieben...", anwortete Kakashi. "Meinst du?" "Ich werde nachsehen gehen." Der Grauhaarige stand auf und verschwand.

Schnell ging er in die oberen Stockwerke und klopfte leise an die Tür des Schlafsaals, in dem seine beiden Töchter schliefen. Als er keine Antwort bekam, machte er die Tür leise auf und trat ein. Wie erwartet schliefen die Mädchen noch. "Sie scheinen wirklich spät ins Bett gegangen zu sein...naja, ich sollte sie schlafen lassen", murmelte Kakashi vor sich hin und ging wieder hinaus. Auch bei den anderen schaute er nach. Die Hanasaki-Zwillinge und ihre Zimmergenossinnen schliefen ebenfalls noch. Zuletzt ging er zum Schlafsaal von Sakura und den anderen. Auch hier erhielt er keine Antwort. Leise betrat er den Raum und schaute sich um. Die Mädchen waren noch nicht wach, doch da fiel sein Blick auf die leere Flasche und die Schüsseln in der Ecke. Er verstand sofort und nun verstand er, warum sie nicht zum Frühstück erschienen waren. °Ich hätte es mir denken können°, dachte der Grauhaarige lächelnd. Noch einmal warf er einen Blick auf die schlafenden Mädchen und ging dann wieder hinunter in den Speisesaal.

"Und, schlafen sie noch?", fragte Nikora, als er sich wieder neben sie setzte. "Ja, sie haben gestern bestimmt noch lange miteinander geredet. Immerhin ist gestern so einiges passiert", antwortete Kakashi lächelnd. Die Lilahaarige nickte. "Sie werden schon auftauchen, wenn sie ausgeschlafen haben."
 

Die Freunde erschienen erst zum Mittagessen. "Habt ihr gut geschlafen?", fragte Sakura, während sie ein Gähnen unterdrückte. "Das glaubst du aber, ich war echt fertig", anwortete Hanon und rieb sich über die Augen. "Aber es war echt super, findet ihr nicht?", fragte Ino in die Runde. "Ja, es hat echt Spaß gemacht", stimmte Luchia ihr zu. "Auch, wenn Kiba sich zum Affen gemacht hat", meinte Coco grinsend. "Erinner mich bloß nicht daran", grummelte der Braunhaarige. "Ach komm, das war doch lustig, gib es zu." Hinata stieß ihm in die Seite. "Jaja, schon gut, irgendwie schon", sagte Kiba lächelnd.

Nach dem Essen verabschiedeten sich Jesse und seine Freunde von den anderen, sie mussten noch ihre Koffer packen, immerhin würden sie heute Nachmittag den Heimweg in ihr Internat antreten.
 

Um drei Uhr nachmittags hatte sich die ganze Schule auf dem großen Platz vor dem Internat versammelt. Die Busse standen schon bereit. Die Schüler der Gastschule verabschiedeten sich von ihren neugewonnenen Freunden. Jaden und seine Freunde traten nun zu Sasuke und den anderen. "Wir wollten uns von euch verabschieden. Es war echt super mit euch, dieses Wochenende war eines der besten, die wir je erlebt haben. Vielleicht können wir das ja bald mal wiederholen", sagte Jaden grinsend und streckte dem Uchiha seine Hand entgegen. Dieser ergriff sie. "Ja, es war toll, schön, dass ihr bei uns wart." "Hey, bleiben wir in Kontakt?", fragte Hanon dann. "Klar, wir telefonieren und wir werden euch schreiben", antwortete Hassleberry. "Gut, und vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem Fußballspiel wieder", warf Naruto ein. "Wir freuen uns schon drauf", entgegnete Syrus lächelnd. "Ich glaube, ihr müsst gehen", sagte Rina dann. Die anderen drehten sich um. "Ja, also dann...wir sehen uns, machts gut, bis dann." Mit diesen Worten verabschiedeten sie sich und gingen dann zu den Bussen. Kurze Zeit später fuhren sie los und waren schon bald hinter der nächsten Kurve verschwunden.

"Hey, habt ihr heute Nacht schön gefeiert?" Kakashi war neben sie getreten und lächelte sie wissend an. Sofort zuckten alle zusammen. "Ähm...du weißt davon?", fragte Yuri vorsichtig. "Sicher, ihr habt immerhin die Flasche und einige Schüsseln vergessen", sagte Kakashi. "Oh nein, ich bin so ein Schaf." Kin ließ den Kopf hängen. "Sie werden uns doch nicht verraten oder?", fragte Seirra hoffnungsvoll. "Nein, keine Sorge, ich verrate nichts, wenn ihr nichts verratet", meinte Kakashi mit einem Augenzwinkern. "Danke, das werden wir Ihnen niemals vergessen", sagte Kin erleichtert. "Wir wurden auch nie von einem Lehrer verraten, wenn wir solche verrückten Ideen hatten", sagte Kakashi lächelnd. "Sie haben auch solche Sachen gemacht?", fragte Sakura überrascht. "Aber sicher, wie auch immer, wir sehen uns später." Mit diesen Worten ging er zurück ins Schulgebäude. "Na, wer hat Lust ein bisschen zum Strand zu gehen?", fragte Hanon nach einer Weile. Alle stimmten ihr begeistert zu. Gut gelaunt machten sie sich auf den Weg zum Strand.
 


 

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So das war's mal wieder.

Ich weiß, ich habe lange auf mich warten lassen, aber meine Zeit hat es einfach nicht eher zugelassen.

Ich hoffe, dass es euch trotzdem gefallen hat, an dieser Stelle möchte ich mich bei Vicky (Konoha_Yume) bedanken, dass sie mir bei dem Fußballspiel geholfen hat. Ich hoffe, euch gefällt die Idee, dass ich die Charaktere von Yu-Gi-Oh!GX als gegnerische Mannschaft eingebaut habe^^

Außerdem, möchte ich mich für eure lieben Kommis bedanken, freut mich immer wieder =)
 

Bis dann^^
 

Haku_2910



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  NaruHina_forever
2009-04-26T13:38:44+00:00 26.04.2009 15:38
solche eltern sind wirklich schlimm. ich muss da an meine beste freundin denken, die kriegt schon'n anschiss, wenn ihre Noten schlechter als zwei sind -.- die tut mir leid
solche eltern ticken einfach nicht richtig und das alles nur weil ihre Mutter ständig nur einsen und zweien geschireben hat. oh je. solche eltern erwarten einfach zu viel von ihren kindern

*sich halb verschlucken*
Sasuke als carens bodygard. das will ich sehen. am besten noch so in einem schwarzen anzug und mit so einer schwarzen sonnenbrille
aber noch mehr von diesen ätzenden hidans würde nichtmal ich aushalten


oh wie süß
kaito hat sich bei luchia entschuldigt
echt mal jungs sollten öfters erst denken und dann reden
dann passiert sowas nicht immer
hidan würd ich am liebsten nur noch den kopf abreißen

die kleine party war supi
ich hät kiba in hinatas kleid nur zugern gesehn *sich schlapp lachen*

echt toll wie du dir charas von yugioh gx eingebaut hast
Von:  Homumaus
2008-03-19T20:18:08+00:00 19.03.2008 21:18
hoi hoi^^
voll des schöne kappi
des fußball spiel is schuffig^^
die party is voll lolig *g*
*immernoch lach*
hoff tema und shika kommen bald zam
und ich hoff du schreibst ein 10. kappi auch noch *dich dann drück*
bye
^^
Von: abgemeldet
2008-03-17T21:00:02+00:00 17.03.2008 22:00
Erste^^
Tolles Kappi
Kaito und Luchia fand ich soooooo süß *Herzchen seh*
und Hidan dieser Mistkerl, so ein A**** einfach sowas herumzuerzählen grrrr so gemein und die andern zwei Typen auch *box*
aber haku der Beschützer *uiiiii*
und die Mitternachtsparty voll witzig :D
hat mir gut gefallen, freu mich auf Kappi 10 *Fähnchen schwenk*

hdl Elli


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