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Internatsabenteuer und die ganz große Liebe

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Auf ins Internat

Internatsabenteuer und die ganz große Liebe
 


 


 

Kapitel 1: Auf ins Internat
 


 


 

Es war Sommer, und ein zeimlich heißer dazu. Zwei Mädchen, die sich ziemlich ähnlich sahen, lagen draußen auf einer großen Wiese. Im Hintergrund konnte man ein großes weißes Haus erkennen. Diese beiden Mädchen waren, wie man vielleicht schon vermutete Zwillinge. "Was denkst du? Ob dieses Internat wirklich das richtige für uns ist?", fragte die Jüngere. "Ich denke schon. Mum war immerhin auch auf diesem Internat und sie ging gern dorthin", antwortete die Ältere. "Schade, dass unsere alte Schule nur Mädchen bis 15 aufnimmt" "Ja, das ist schade, aber ich bin mir sicher, dass wir auch dort gut zurechtkommen werden, denkst du nicht auch, Caren?", fragte ihre Schwester. "Ja, ich glaube, du hast Recht", antwortete die Angesprochene.
 

"Na also, wir werden morgen zum Bahnhof gehen und da wird sich schon jemand finden, der uns weiterhelfen kann", sagte Noel lächelnd. "Ja, auf in ein neues Abenteuer" Ihre Schwester streckte ihre Faust in den Himmel. "Wir sollten noch unsere Sachen packen, immerhin haben wir morgen früh kaum Zeit, also komm" Noel stand auf und lief schon Richtung Haus. "Hey, warte doch mal auf mich, Noel!", rief Caren und sprang auf. Die Blauhaarige war bereits lachend im Haus verschwunden.
 

Kurz darauf waren die beiden Schwestern dabei ihre Koffer zu packen. Bald stapelten sich vor dem Treppenabsatz, der nach unten führte, unzählige Koffer, Taschen und Tüten, alles vollgepackt mit ihren Klamotten und anderem Kram.

Noel stand prüfend vor dem Berg von Gepäck. "Ich frage mich, wie wir das alles tragen sollen", sagte sie skeptisch. "Das frage ich mich allerdings auch" Ihre Schwester trat neben sie und musterte ebenfalls die Koffer. "Naja, das schaffen wir schon irgendwie, hauptsache es ist jetzt alles verstaut", sagte Noel lächelnd. "Ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir was vergessen haben", murmelte Caren leise. "Ach du! Dieses Gefühl hast du doch immer", lachte Noel und stieß sie spielerisch an. "Aber du, du bist doch genauso" Caren warf einen Seitenblick auf ihre Schwester. "Wir sind nicht umsonst Zwillinge", grinste diese. In diesem Moment rief ihre Mutter sie zum Essen. Sie lächelten sich noch einmal an, bevor sie dann nach unten in die Küche gingen.
 

Am nächsten Morgen standen die Zwillinge schon sehr früh auf, immerhin mussten sie um neun am Bahnhof sein. Sie hatten die Koffer schon im Auto verstaut und waren startklar. Caren stand vor dem Spiegel in ihrem Zimmer und betrachtete sich kritisch. Die Schuluniform sah schon mal nicht schlecht aus.

Ein marineblauer Rock und ein weißes T - shirt. Dazu gab es noch eine marineblaue Jacke, die sie aber aufgrund des Wetters in ihren Koffer gepackt hatte. Sie drehte sich nach allen Seiten und war insgesamt zufrieden. Plötzlich kam Noel hereingestürmt. "Kommst du? Mum und Dad warten mit dem Auto", sagte sie hastig. Caren warf einen Blick auf die Uhr. "Auch du meine Güte! Ich habe die Zeit vergessen!", rief sie aus. Schnell zog sie noch einmal ihr T - shirt zurecht und eilte dann mit ihrer Schwester nach draußen, wo ihre Eltern schon mit dem Auto auf sie warteten.

Sie waren kaum eingestiegen, als ihr Vater auch schon losfuhr.
 

Eine halbe Stunde später kamen sie am Bahnhof an. Es war jetzt 10 Minuten vor neun. Ihre Mutter stieg mit ihnen aus und half ihnen, die Koffer aus dem Auto zu holen. Dann verabschiedeten sie sich von ihrem Vater und folgten ihrer Mutter auf den Bahnsteig. Sofort fiel den beiden auf, das sich unzählige Mädchen und Jungen in der gleichen Schuluniform, wie sie sie trugen, dort tummelten. Suchend schauten sie sich um, ob nicht irgendwo ein Lehrer auf sie zukam, der sie davon in Kenntnis setzen würde, welchen Klassen sie nun angehörten.

Da kam auch schon eine junge Frau auf sie zu und musterte sie. Dann glitt ihr Blick über die Liste,die sie in ihrer Hand hielt. Als sie die Namen gefunden hatte, blickte sie auf und lächelte die Zwillinge an. "Hallo, ihr seit also die Hanasaki - Zwillinge. Ich freue mich, euch an unserem Internat willkommen zu heißen. Mein Name ist Kurenai Yuhhi, ich bin die Klassenlehrerin der 10 b, der Klasse, der du angehören wirst, Caren. Noel, du gehörst zur Klasse 10 a, das ist die Klasse von Anko Mitarashi", sagte Kurenai lächelnd.
 

"Was?! Noel und ich werden nicht zusammen in einer Klasse sein?!", rief Caren entsetzt. Kurenai sah noch einmal auf ihre Liste, dann schüttelte sie langsam den Kopf. "Leider nicht, tut mir Leid", sagte sie. Die Zwillinge sahen sich mit traurigen Blicken an. "Ach kommt, ihr beiden. Ihr seht euch doch in den Pausen und beim Essen. Außerdem teilt ihr euch bestimmt ein Zimmer", sagte ihre Mutter aufmunternd. "Na wenigstens etwas" Der Sarkasmus triefte nur so aus Noels Stimme. "Das schafft ihr schon, aber entschuldigt meine Süßen, ich muss jetzt los, ich habe noch ein wichtiges Kundengespräch", sagte Mrs. Hanasaki. "Mach´s gut, Mum. Wir werden dir regelmäßig schreiben", sagten die beiden. "Ich wünsche euch viel Spaß, und macht mir keine Schande" Ihre Mutter zwinkerte ihnen zu. Sie drückte jede der beiden noch mal kurz an sich, bevor sie sich zum Gehen wandte und kurz darauf wieder ins Auto stieg, dass dann davon fuhr.
 

Caren und Noel standen nun alleine auf dem Bahnsteig und kamen sich ziemlich verloren vor. "So ihr, beiden, vielleicht sollte ich euch mal noch Noels Klassenlehrerin vorstellen", sagte Kurenai lächelnd. Sie schaute sich kurz um und winkte dann eine schwarzhaarige Frau zu sich herüber. "Hey, Kurenai, was gibts denn so wichtiges?", fragte sie. "Ich möchte dir eine deiner neuen Schülerinnen vorstellen. Das ist Noel Hanasaki und ihre Zwillingschwester Caren, die bei mir in die Klasse gehen wird", stellte Kurenai die beiden vor. "Freut mich euch kennenzulernen, Mädchen, leider habe ich ganz wenig Zeit, ich muss dahinten noch etwas klären. Vielleicht übergibst du die beiden an Serina. Sie wird ihnen sicherlich helfen, ihr Gepäck zu verstauen", sagte Anko. "In Ordnung. Kommt mit ihr beiden", sagte Kurenai und winkte die Zwillinge hinter sich her.
 

Kurz darauf blieben sie stehen und Kurenai ging zu einer Gruppe von Mädchen, die wohl einige Jahre älter waren, als Caren und Noel. "Hallo, Serina, hättest du mal kurz Zeit? Die beiden Mädchen dadrüben sind neu und du könntest ihnen helfen ihr Gepäck in den Zug zu bringen", sagte Kurenai. "Klar, überhaupt kein Problem. Shiori, hilfst du mir?", fragte das angesprochene Mädchen. Die Schwarzhaarige neben ihr nickte. Kurenai führte sie daraufhin zu den Zwillingen. "Das hier sind Serina und Shiori. Sie werden euch helfen euer Gepäck in den Zug zu laden und sie werden sich ein wenig um euch kümmern, bis wir im Internat angekommen sind", sagte Kurenai. Caren und Noel nickten. Kurenai lächelte ihnen nochmal zu und verschwand dann, um noch einige neue Schüler auf ihrer Liste abzuhaken. "Hallo, ihr beiden. Ich bin Serina, ich bin die Tochter der Direktorin. Wenn ihr erlaubt, werden wir uns ein wenig um euch kümmern", sagte die größere von den beiden. Sie hatte lange blonde Haare und braune Augen und schien nett zu sein. "Und ich bin Shiori, ich bin die Tochter von Anko, die Lehrerin der 10 a, die habt ihr bestimmt schon kennengelernt", sagte das schwarzhaarige Mädchen neben Serina lächelnd. Ihre Haare waren ebenfalls lang, dafür aber pechschwarz und ihre Augen waren grün, sie wirkten beinahe schlangenartig. Trotzdem schien sie nett zu sein. "Wie heißt ihr?", fragte Serina dann. "Wir sind Caren und Noel", sagte Caren und deutete erst auf sich, dann auf ihre Schwester. "Gut, Caren und Noel, dann folgt uns, wir werden erst mal euer Gepäck in den Zug bringen, er wird sowieso gleich losfahren", sagte Shiori lächelnd. Die beiden Älteren gingen voran und die Zwillinge folgten ihnen.
 

Kurze Zeit später standen die vier Mädchen im Zug und waren auf der Suche nach einem Abteil. Ganz hinten im Zug fanden sie endlich eins, das ganz leer war. "So, da oben auf der Gepäckablage könnt ihr eure Koffer ablegen" Serina deutete auf die Fächer über den Sitzpolstern. "Vielen Dank", sagten die Zwillinge. Die beiden älteren Mädchen halfen ihnen noch die schweren Koffer auf die Ablagen zu hieven, dann wandten sie sich zum Gehen. "Tut uns Leid, aber wir müssen unsere Koffer auch noch reinbringen, wir wünschen euch eine angenehme Zugfahrt. In der Schule werden wir uns sicher wieder begegnen", sagte Shiori lächelnd. Die Zwillinge erwiderten das Lächeln und nickten ihnen zu. Im nächsten Augenblick waren die beiden Mädchen auch schon verschwunden.
 

Noel ließ sich aufatmend in das Sitzpolster sinken. Caren ließ sich langsam auf der Sitzbank ihr gegenüber nieder. "Ich finde das sowas von gemein. Was fällt denen ein, uns in verschiedene Klassen zu stecken?!", regte die Jüngere sich auf. "Was können wir schon dagegen tun? Wir müssen es so nehmen, wie es ist. Ich finde es auch nicht richtig, aber wir können nichts machen. Hoffentlich kommen wir wenigstens zusammen in einen Schlafsaal", sagte Noel und schaute aus dem Fenster. "Wehe nicht, dann werde ich mich beschweren", sagte Caren sauer. "Warten wir´s ab", sagte Noel und lächelte ihrer Schwester aufmunternd zu. Die erwiderte das Lächeln schwach.
 

Mit einem plötzlichen Ruck setzte sich der Zug in Bewegung und bald hatten sie die etwas düstere Bahnhofshalle hinter sich gelassen. Jetzt zogen saftige grüne Landschaften an den Fenstern vorbei. Die Zwillinge hatten seit Beginn der Fahrt geschwiegen und es vorgezogen aus dem Fenster zu starren. Doch plötzlich wurde die Stille unterbrochen, als ihre Abteiltür zaghaft aufgeschoben wurde und ein Mädchen mit rotbraunen Haaren ihren Kopf hereinstreckte. "Entschuldigung, ist bei euch noch frei? Der übrige Zug ist voll", sagte sie leise. "Natürlich, komm rein", sagte Noel freundlich. "Danke" Das Mädchen lächelte und schob sich nun ganz durch die Tür. Auch Caren begrüßte sie freundlich und nachdem die Neue ihren Koffer auf der Gepäckablage verstaut hatte, setzte sie sich neben Noel.

"Ich bin Seirra, Seirra Kinomoto. Ich bin neu auf dem Internat. Und wer seid ihr?", fragte die Rothaarige. "Ich bin Noel Hanasaki", sagte die Ältere, dann deutete sie auf Caren, "und das ist meine jüngere Zwillingschwester, Caren."

"Ihr seid Zwillinge? Das hatte ich mir gedacht. Ihr seht euch wirklich verdammt ähnlich", sagte Seirra und schaute zwischen den beiden hin und her. Die beiden Mädchen konnten über Seirras prüfenden Blick nur lachen.
 

Nach fünf Stunden Zugfahrt kamen sie an einem kleinen Bahnhof an. Die unzähligen Schüler stiegen, beladen mit ihren schweren Koffern, aus dem Zug und liefen auf einen kleinen runden Platz, wo schon fünf Busse standen, die sie zum Internat bringen würden. Seirra hatte sich inzwischen ein bisschen mit den Zwillingen angefreundet und wie sich herausstellte, würde sie in Carens Klasse gehen. Nun standen die drei Mädchen etwas hilflos am Rand und wussten nicht so recht, was sie tun sollten. Doch da kam Kurenai, die sich durch die Schülermenge kämpfte, auf sie zu. "Da seid ihr ja. Bringt euer Gepäck in die Busse und steigt dann ein. Wir werden jetzt direkt zum Internat fahren, bis wir ankommen dauert es eine halbe Stunde. Also los, Beeilung" Kurenai drängte sie Richtung Busse. Dort angekommen verstauten sie die Koffer im Gepäckraum und stiegen dann ein.
 

Kurz darauf fuhren sie Richtung Internat. Im Bus, in dem auch die drei Mädchen saßen, ging alles drunter und drüber. Alle redeten durcheinander und man konnte kaum sein eigenes Wort verstehen. Doch nachdem sie schon die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatten, wurde es zusehends ruhiger. "Wieso ist es auf einmal so still?", fragte Seirra verwundert. "Ich weiß nicht" Noel schaute sich fragend um. "Da, seht doch mal, da drüben auf den Felsen. Denkt ihr, dass das die Schule ist?" Caren zeigte aus dem Fenster. Seirra und Noel schauten ebenfalls aus dem Fenster. Schräg gegenüber, auf hohen Felsen, lag ein riesiges Gebäude aus weißem Stein. Es sah beinahe wie ein Schloss aus, am Ende jeder Gebäudeseite ragte ein kleiner Turm in die Höhe, unten an den Klippen brach sich das Meer in der Brandung. "Sieht ja toll aus", hauchte Seirra ehrfürchtig. "Hier werden wir uns bestimmt wohl fühlen, nicht wahr, Noel?" grinste Caren ihre Schwester an. Die nickte bloß. Im nächsten Moment war das Schulgebäude hinter der nächsten Kurve verschwunden.
 

Sie fuhren noch 10 Minuten, ehe die Busse zum Stehen kamen und alle ausstiegen, um ihre Koffer zu holen. "Die Neuen kommen bitte zu mir, ich werde sie in ihre Schlafsäle einteilen", rief Kurenai durch den Lärm. Noel, Caren und Seirra holten ihre Koffer und kämpften sich dann durch die Menge, bis sie vor Kurenai standen. Neben den drei Mädchen gab es noch zwei Jungen und 4 weitere Mädchen. Ansonsten schienen alles "alte Hasen" zu sein. "Gut, das sind alle. Ihr neun seid also die Neuen. Ich werde euch jetzt in eure Schlafsäle einteilen. In jedem Raum schlafen 7 Leute. Also, in Saal 1 ist schon mal keiner von euch. Saal 2 ebenfalls nicht. Saal 3, dazu gehört ihr beiden, Kankuro und Kaito. Ihr teilt euch diesen Raum mit Sasuke Uchiha, Naruto Uzumaki, Neji Hyuga, Shikamaru Nara und Kiba Inuzuka. So, bei Saal 4, 5, 6 und 7, ist niemand von euch betroffen. Saal 8, Caren und Noel Hanasaki, Seirra Kinomoto, Coco Minazuki, Luchia Nanami, Rina Toin und Hanon Hosho, na bitte, dass sind doch hier unsere neuen Mädels. Dann könnt ihr euch ja gleich besser kennenlernen. Dann geht jetzt in eure Schlafsäle und packt eure Koffer aus", sagte Kurenai. "Aber woher sollen wir denn wissen, wo wir hin müssen?", fragte das Mädchen, das Coco hieß. "Keine Sorge, Asuka, meine Tochter wird euch hinführen. Sie müsste eigentlich schon in der Eingangshalle auf euch warten. Also kommt" Kurenai gab ihnen mit einem Winken zu verstehen, dass sie ihr folgen sollten. Sie taten, wie ihnen geheißen und folgten Kurenai die Steinstufen zu dem großen Eichenportal hinauf.
 

In der Eingangshalle wartete bereits ein Mädchen auf sie. Sie hatte lange braune Haare und rote Augen, sie war unverwechselbar die Tochter von Kurenai. Caren und Noel erkannten sie wieder. Sie hatte am Morgen schon bei der kleinen Gruppe um Serina und Shiori gestanden. "Hallo, Mum. Ich nehme an,dass das die Neuen sind", sagte sie lächelnd. "Ja, genau, zeig ihnen bitte ihre Schlafsäle" Dann wandte sie Kurenai noch einmal an die Neuen. "Ihr habt jetzt 5 Stunden Zeit um euch auf dem Gelände umzusehen und eure Koffer auszupacken und alles einzurichten. Um sieben Uhr gibt es Abendessen und um elf Uhr ist Bettruhe. Normalerweise ist allerdings schon um zehn Uhr Bettruhe, das gilt ab morgen." Die Neuankömmlinge nickten. "Gut, da ihr jetzt Bescheid wisst, würde ich vorschlagen, dass ich euch eure Schlafsäle zeige. Folgt mir", sagte Asuka gut gelaunt. Der Rest folgte ihr.
 

Wenige Minuten später hatten sie die beiden Jungs abgesetzt und Asuka führte nun die 7 Mädchen zu ihrem Schlafsaal. Dort angekommen zeigte sie ihnen kurz den Raum und verschwand dann, um in ihren eigenen Saal zu gehen und ihre Koffer auszupacken. Die Mädchen gingen etwas weiter in den Raum hinein. Schließlich ergriff die Blauhaarige, deren Name Hanon war, das Wort. "Hier wären wir also, na dann auf gute Zusammenarbeit", lachte sie in die Runde. Sofort konnte man auch ein Lächeln auf den Gesichtern der anderen sehen. Das schien ja lustig zu werden. "Wir wär´s, wenn wir uns erst mal Betten aussuchen", schlug Coco vor. "Eine gute Idee," stimmte die Grünhaarige, Rina zu. An der Stirnseite befanden sich 7 Betten, die sehr gemütlich und einladend aussahen. Schnell hatte jede von ihnen ein Bett gefunden und nun waren alle damit beschäftigt, ihre Koffer auszupacken.
 

Als sie nach einer Stunde damit fertig waren meldete sich die andere Blonde, Luchia zu Wort. "Was ist kommt ihr mit? Wir könnten uns das Gelände ansehen" "Klar warum nicht", stimmten die anderen zu. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, um das Schulgebäude zu erkunden. Allein für das Gebäude brauchten sie drei Stunden und die Gartenanlagen, sowie das Schwimmbad, das oberhalb einer Meeresbucht lag waren nicht viel kleiner, als die Schule selbst. Um halb sieben schaute eine von ihnen zum ersten Mal nach langer Zeit auf die Uhr. "Hey, Leute, es ist schon halb sieben. Ich glaube, wir müssen uns so langsam für´s Essen fertig machen", sagte Rina. "Ja, schnell", stimmte Coco zu und lief schon mal voraus, die anderen rannten ihr kurz danach hinterher.
 

Eine halbe Stunde später war es dann Zeit zum Essen. Nach einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel, machten sich die 7 Mädchen auf den Weg nach unten, in den riesigen Speisesaal, der jetzt schon fast überfüllt war. Suchend liefen sie durch die Reihen und schauten sich nach einem freien Platz um. "Da drüben ist noch frei", sagte Luchia plötzlich. Alle drehten ihre Köpfe in die Richtung, in die Luchia zeigte. Und tatsächlich an einem der vielen langen Tische war noch Platz. Schnell liefen sie auf den Tisch zu und ließen sich auf die leeren Plätze fallen. "Ist ja ziemlich voll hier", stellte Seirra fest. "Das ist immer so, man versteht meistens sein eigenes Wort nicht." Ein blondes Mädchen, das neben Seirra saß, hatte sich zu ihr umgedreht. "Du scheinst schon länger hier zu sein", sagte Noel. "Ja, ich bin jetzt schon das dritte Jahr hier. Aber ihr scheint neu zu sein, hm?", fragte die Blonde grinsend. "Ja, das sind wir", bestätigte Hanon. "Dann wünsche ich euch mal einen guten Start, ihr werdet sicherlich viel Spaß haben, bei uns wird es nie langweilig." Immer noch zierte ein breites Grinsen das Gesicht der Blonden. Da mischte sich ein weiteres Mädchen ein. "Ino, jag den Neuen nicht schon wieder Angst ein", sagte sie und packte ihre Freundin an der Schulter. "Das tu ich doch gar nicht, Sakura", sagte diese. "Das kann man bei dir nie wissen", lachte die Rosahaarige neben Ino. "Ach, da fällt mir ein, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, ich bin Ino Yamanaka, ich bin 15 Jahre alt und gehe in die Klasse 9 c", rasselte Ino herunter. "Und ich bin Sakura Haruno, ich bin auch 15 und gehe ebenfalls in die Klasse 9 c", sagte ihre Freundin. Danach stellten sich auch noch vier andere Mädchen vor, die ebenfalls zum Freundeskreis der beiden gehörten. Diese vier weiteren Mädchen hießen Hinata, die eher schüchtern zu sein schien, Tenten, die sehr temperamentvoll wirkte, Kin, die einen fröhlichen Eindruck machte und Temari, die vom gleichen Blut wie Tenten zu sein schien. Auch die 7 Neuankömmlinge stellten sich vor, bevor es plötzlich ruhiger im Saal wurde.
 

Vorne, am Lehrertisch, der an der Stirnseite stand, erhob sich eine Frau mit blonden Haaren, die wohl die Direktorin zu sein schien. "Oh mann, jetzt kommt Tsunades alljährliche Eröffnungsrede", sagte Temari gelangweilt. "Sie kann sie schon beinahe auswendig", lachte Kin leise. "Ich bitte um eure Aufmerksamkeit", ertönte die laute Stimme der Blonden. Alle Köpfe wandten sich nun ihr zu. "Ich heiße euch alle herzlich willkommen zu einem weiteren Jahr auf unserer Schule. Ich hoffe, eure Ferien waren angenehm, doch nun ist es vorbei mit Faulenzen und diesem ganzen Kram, ab jetzt heißt es wieder....arbeiten! Ich erwarte nicht, dass ihr als Musterschüler dasteht, aber ihr solltet zumindest versuchen, einigermaßen gute Leistungen zu erzielen. Jeder von euch kennt unser Motto: Tut etwas für die Schule, dann tut die Schule auch etwas für euch. Ich möchte mich auch gar nicht mit sinnlosem Gerede aufhalten, als abschließendes Wort heiße ich unsere neuen Schüler und Schülerinnen willkommen. Ich wünsche euch einen guten Start und dass ihr hier eine schöne Zeit verleben werdet. Aber nun genug der langen Vorreden, lasst es euch schmecken, danke für eure Aufmerksamkeit." Tsunade setzte sich wieder.
 

Wenige Minuten später hörte man nur noch das laute Klirren von Tellern. "Hey, in welche Klassen geht ihr eigentlich?", fragte Tenten nach einer Weile. "Wir gehen alle in die 10.", antwortete Caren. "Ah, ihr seid ein Jahr höher als wir", sagte Ino. Die anderen nickten. "Nur dumm, dass man mich und Caren getrennt hat", sagte Noel resigniert. "Die haben euch getrennt, obwohl ihr Zwillinge seid?", fragte Temari erstaunt. "Ja, leider, das werde ich ihnen so schnell nicht verzeihen", sagte die Jüngere mit finsetrem Gesichtsausdruck. "Keine Sorge, sie wird schon niemanden erschießen", sagte Noel lachend, als sie die Blicke der anderen bemerkte. "Dann ist ja gut", lachte Kin.
 

Noch eine ganze Weile saßen die Mädchen im Speisesaal. Doch schließlich war das Essen beendet und die Schülermenge strömte hinaus, bevor sie sich in der Eingangshalle verlor. "Es ist erst acht Uhr. Was könnten wir noch machen?", fragte Sakura in die Runde. "Fragen wir doch mal Hinata, was schlägst du vor?" Tenten wandte sich an ihre Freundin, die sich bis jetzt eher ruhig verhalten hatte. "Naja...ähm..v - vielleicht könnten...könnten wir n - noch in den G - Gemeinschaftsraum gehen", sagte sie nervös. "Eine gute Idee, kommt mit", sagte Tenten sofort und zog Hinata hinter sich her. Die anderen schauten ihnen erst ein bisschen verdutzt nach, bevor sie ihnen schließlich folgten.
 

Fünf Minuten später hatte es sich jede in einem der gemütlichen Sessel des Gemeinschaftsraums gemütlich gemacht. Sie redeten über alle mögliche Dinge, Interessen, Hobbies und vieles mehr. Plötzlich sog Sakura scharf die Luft ein. "Was ist denn los?", fragte Rina. "Ich weiß nicht..." Ino war auch etwas ratlos. "Sakura was ist?", fragte Temari. Sakura war nicht im Stande ihr zu antworten, sie zeigte lediglich in eine Richtung. In einem Sessel genau ihnen gegenüber saß ein Junge, er musste ungefähr in Sakuras Alter sein. Seine Haare waren pechschwarz, das war aber das einzige, das man erkennen konnte, da er mit dem Rücken zu ihnen saß. "Ach, jetzt weiß ich was los ist." Kin verdrehte leicht die Augen. Sie deutete mit ihrem Daumen über ihre Schulter und flüsterte dann zu den anderen. "Das da hinten, das ist Sasuke Uchiha, er ist der Schwarm aller Mädchen an dieser Schule und Sakura ist total verknallt in ihn." Sie grinste die anderen wissend an. "Ahhh, deshalb diese Reaktion", sagte Hanon grinsend. Sakura hatte Inos Hand umklammert und konnte ihren Blick einfach nicht von Sasuke wenden.
 

"Na, schaust du wieder meinem Bruder hinterher?", fragte plötzlich eine Stimme hinter Sakura. Die zuckte erschrocken zusammen. Mit einem wütendem Funkeln in den Augen drehte sie sich zu der Person um. "Mann, Itachi, erschreck mich doch nicht so! Wehe er hat dich gehört, dann.." Sakura hob warnend einen Finger. "Was dann? Ich dachte du stehst auf ihn, also stell dich nicht so an", sagte Itachi grinsend. "Ja, und am Schluss hat er einen falschen Eindruck von mir, nur weil du deine verdammte Klappe nicht halten kannst", fauchte Sakura den Älteren an. "Reg dich doch nicht so auf, Süße. Wenn es mit Sasuke nicht klappt, hast du immer noch mich." Itachi konnte gerade noch einem Kissen ausweichen, das Sakura nach ihm warf. Lachend verschwand er um die Ecke. Ino schaute ihm verträumt hinterher. Noel war das nicht entgangen, sie schaute zu Kin, die darauf nur nickte. "Du hast es richtig gedeutet, Ino ist in Itachi verliebt", grinste sie. Noel konnte darüber auch nicht mehr als grinsen.
 

Um viertel vor elf, verabschiedeten sich die Mädchen voneinander und dann machten sie sich auf den Weg zu ihren Schlafsälen. Dort angekommen, machten sie sich bettfertig und ließen sich dann erst mal auf ihre Betten fallen. "Morgen haben wir zum Glück noch keinen Unterricht", sagte Luchia glücklich. "Stimmt, morgen bekommen wir erst mal unsere Stundenpläne", sagte Seirra. "Wer ist eigentlich in der 10 a von euch?", fragte Noel. Coco, Rina und Luchia hoben die Hand. "Dann bin ich ja wenigstens nicht alleine", seufzte Noel. "Ich glaube, dieser Kaito ist auch noch in unserer Klasse", überlegte Coco. "Werden wir ja dann sehen", sagte Rina. "Und ihr? Seid ihr in der 10 b?", fragte Caren an Seirra und Hanon gewandt. Die beiden nickten. "Und Kankuro ist auch noch bei uns", fügte Hanon hinzu. "Das kann ja was werden." Caren schlüpfte unter ihre Decke und kuschelte sich in die Kissen. Rina schaute auf die Uhr. "Oh, es ist schon fünf Minuten nach elf, kann ich das Licht ausmachen, Mädels?", fragte die Grünhaarige. Einstimmiges Gemurmel war die Antwort darauf. Also stand Rina auf und machte das Licht aus. Dann schlüpfte sie selbst ins Bett. "Gute Nacht", sagte sie leise. "Nacht", antworteten die anderen müde.
 

Kurze Zeit später waren alle eingeschlafen. Sie bekamen nicht mehr mit, als Kurenai nachsehen kam, ob sie auch wirklich schliefen. Eine Stunde später lag das ganze Internat in tiefem Schlaf.
 

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So, das war das erste Kappi

Ich hoffe es hat euch gefallen^^

Wäre schön, wenn ihr ein paar Kommis hinterlassen würdet^^

Bis dann
 

Haku_2910



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  NaruHina_forever
2009-04-26T08:14:49+00:00 26.04.2009 10:14
echt super anfang
aber voll fies, dass sie einfach so noel und caren in verschiedene Klassen gesteckt haben
aber irgendwie ironie, dass alle sieben meraid princess in einem Schlafsaal sind
das wird bestimmt noch lustig
Von:  HeroinHero
2007-07-21T03:34:55+00:00 21.07.2007 05:34
super kapitel ^^
fand ich echt gut deine schreibweise gefällt mir auch <3
und auch noch schön lang ^.^


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