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Missbraucht

Wenn Erwachsene sich an Schutzbefohlenen vergreifen
von

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EXTRA - Flashback

Titel: Missbrauch

Untertitel: EXTRA - Flashback

Teil: 12/??

Autor1: Nicnatha

Email: 2X-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Prince of Tennis

Rating: PG-14

Genre: Drama

Inhalt: Wer verliert fliegt aus dem Team! Das ist die Devise von Hyotei, doch was passiert wenn selbst der Tensai einmal verliert? Wird Yuushi seinen Platz räumen müssen?

Warnungen: [yaoi][angst]

Pairing: noch keines

Archiv: ja

Disclaimer: Prince of Tennis und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld.
 


 

~Flashback~
 

"Anata?" Keiko kam etwas ungelenk auf ihren Mann zu, der in seinem Büro sass. Ihr Gesicht schien blass und angespannt und die junge Frau hielt sich den kugelrunden Babybauch.
 

Sofort sprang Kenji auf und lief zu ihr. "Keiko, was hast du?"
 

"Irgend etwas stimmt nicht mit den Babys, sie sind so... unruhig und eines tritt viel fester als sonst."
 

"Unruhig?" Kenji machte sich sofort Sorgen um seine Frau. "Willst du ins

Krankenhaus?"
 

"Ich weiß nicht, das wäre vielleicht... oh Gott, Kenji!!!" Kenji brauchte nicht nachfragen was los war, er sah die Feuchtigkeit zu Keikos Füssen selber.
 

Sofort rief er einen Bediensteten, der den Wagen vorfahren ließen. "Wir fahren ins Krankenhaus, es wird alles gut, versprochen." Kenji hob seine Frau hoch und eilte mit ihr nach draußen.
 

Keiko weinte leise. "Es ist doch noch viel zu früh."
 

"Shht...." Kenji und sie saßen bereits im Wagen. "Es wird alles gut, bestimmt."
 

Beruhigend strich sich Keiko selber über den Bauch. "Haltet durch meine Süßen", wisperte sie leise. "Haltet einfach durch."
 

Kurz darauf kamen sie im Privatkrankenhaus an und sofort wurde Keiko auf die Entbindungsstation gebracht.
 

Immer wieder betete sie, dass die Ärzte etwas tun konnte, um die Wehen irgendwie zu stoppen, doch da bereits Fruchtwasser ausgelaufen war, bestand dazu eigentlich keine Hoffnung mehr.
 

Kenji blieb die ganze Zeit an ihrer Seite, auch als die Ärzte ihr mitteilten, das sie die Kinder wohl jetzt schon bekommen würde.
 

Und die Zeit drängte, denn die Herztöne der beiden Babys wurden immer schwächer.
 

Doch zuerst mussten die nötigen Vorbereitungen getroffen werden. Die Brutkästen wurden hergerichtet, die Schwester gerufen, und der OP vorbereitet, denn für eine natürliche Geburt war nun keine Zeit mehr.
 

Keiko klammerte sich ängstlich an Kenjis Hand. Manchmal war das Leben ungerecht, sie hatten so viel erreicht, doch hier und jetzt brachte ihnen all ihr Geld gar nichts.
 

Schließlich wurde Keiko in Narkose versetzt, sie durften keine Zeit verlieren, da kaum noch Herztöne zu hören waren. Kenji musste sich umziehen und sterile Kleidung anlegen, bevor auch er den OP betreten durfte.
 

Als er endlich so weit war, wurde schon das erste Baby geholt, das sich jedoch bereits nicht mehr rührte. Sofort wurden Wiederbelebungsmaßnahmen in die Wege geleitet, während man auch das zweite, kleinere Baby auf die Welt holte.
 

Kenji saß erschrocken neben seiner Frau und hielt ihre Hand. Stumm betete er zum Herrn, dass dieser seine Kinder und seine Frau beschützen würde.
 

Als schließlich das zweite Kind da war, schickte ihn einer der Ärzte mit der Säuglingsschwester mit, die das Baby versorgen sollte, denn seiner Frau ging es so weit ganz gut.
 

Kenji lief der Schwester hinterher und betrachtete das Bündel Mensch in ihren Armen.
 

Auch der Kleinere der beiden Jungen schien nicht richtig atmen zu können, die Lungen waren wohl einfach noch nicht weit genug entwickelt.
 

"Was passiert nun?", fragte Kenji leise.
 

Die junge Kinderärztin, die sich um das Baby kümmerte, erklärte ihm Schritt für Schritt, wie sie versuchten, die Kleinen zum selbstständigen Atmen zu animieren. Dafür ging man nicht immer sehr zimperlich mit den Würmchen um. Kenjis Herz blieb fast stehen, als das Baby reanimiert wurde. Dafür brach im Nebenzimmer bei dem Erstgeborenen die Hektik aus, denn nun wollte auch das kleine Herzchen nicht mehr schlagen.
 

Kenji war hin und her gerissen. Da er jedoch hoffte, dass das zweite Baby etwas stärker war, ging er hinüber. "Was ist denn? Was passiert mit ihm?"
 

Die Hebamme sah ihn traurig an und schüttelte nur leicht den Kopf. Zwar versuchten die Ärzte, das Herz wieder zum Schlagen zu bringen, doch dem Säugling fehlte einfach die Kraft zum Weiterkämpfen.
 

"Sie können doch nicht aufgeben, bitte!" Kenji ihm traten die Tränen in die Augen.
 

Doch zehn Minuten später gab auch der Arzt auf, während die Hebamme bereits bei dem zweiten Kind war, dass auch kurz vor dem Aufgeben war.
 

Kenji sah zu dem kleinen, leblosen Körper und weinte, wenn sie nun auch das zweite Kind verlieren würden, würde Keiko das nie überstehen.
 

Doch noch schlug das kleine Herzchen, aber die Ärzte machten ihm wenig Hoffnung. Wenigstens einmal sollte er sein Kind aber halten dürfen, weswegen ihm die Schwester das kleine Bündelchen behutsam in den Arm legte.
 

"Hallo mein Hübscher", flüsterte Kenji ihm zu. "Bleib bei uns, bitte, deine Mama und ich wir brauchen dich, halte durch."
 

Der Brustkorb des Säuglings bewegte sich hektisch, scheinbar im Versuch, die unterentwickelten Lungenflügel mit genügend Sauerstoff zu versorgen, obwohl es diesen zusätzlich über einen Nasenschlauch bekam.
 

Kenji sah die Ärztin fragen an. "Kann man absolut nichts tun?"
 

"Sein Herz schlägt, nur seine Lungen machen uns Sorgen. Aber er kämpft und noch hat er nicht aufgegeben. Behalten Sie ihn bei sich und reden Sie viel mit ihm. Er wird ihre Stimme wieder erkennen."
 

Der Mann nickte und drückte das Bündel etwas fester an sich.
 

Schließlich durfte er mit dem kleinen Jungen sogar zu seiner Frau, die langsam aus der Narkose erwachte.
 

"Keiko?", fragte er sie leise und hielt das Baby im Arm.
 

"Anata...", hauchte Keiko schwach und mit schimmernden Augen. Ihr Mutterinstinkt sagte ihr bereits, dass etwas nicht in Ordnung war. "Habe... haben wir sie verloren?"
 

"Nein, schau doch" Kenji hielt das Kind etwas höher, damit sie es sehen konnte.
 

Sofort hellte sich Keikos Gesicht auf. "Mein Baby..."
 

"Hai.... dein Baby... dein Sohn."
 

Keiko lächelte, weinte aber trotzdem. Kenji musste es nicht sagen, sie wusste auch so, dass nur eines der Babys es geschafft hatte.
 

"Shht, es ist schwer, ich weiß, aber er hier ist ein Kämpfer, das spüre ich."
 

"Er wird es schaffen, nicht wahr?"
 

"Ich muss ihn gleich zurück bringen, er atmet noch sehr schwach sie wollen ihn an den Sauerstoff hängen."
 

"Sauerstoff hängen?" Keiko sah ihn schockiert an.
 

"Damit er leichter atmen kann, er muss in den Brutkasten, er ist noch viel zu klein."
 

Keiko nickte schließlich traurig und sah ihren beiden Männern besorgt hinter her.
 

Kenji musste den Kleinen abgeben und zusehen, wie sie ihn in das Wärmebettchen legten.
 

Bange Stunden und Tage des Wartens folgten, doch das Baby wurde kräftiger und stärker und konnte schließlich ohne Beatmung überleben. Den endgültigen Lebenswillen zeigte der Kleine, als er das erste Mal gestillt wurde und sich regelrecht fest sog, als wolle er nie wieder los lassen.
 

Kenji beobachtete ihn lachend dabei. "Ich glaub der mag dich."
 

"Au... ja.... oder zumindest die Milch", strahlte Keiko, die froh war, ihren Jungen so lebendig zu spüren.
 

Kenji strich dem Baby über den Kopf. Bislang hatten sie ihm noch keinen Namen gegeben. "Ich möchte ihn gern Keigo nennen."
 

"Keigo?"
 

"Ja, denn du hast dieses Wunder erschaffen."
 

"Keigo.", wisperte Keiko und blickte auf das Baby herab und fuhr ihm hauchzart über die Wange.
 

Kenji gab seiner Frau einen Kuss. "Wir können noch mehr Kinder bekommen."
 

"Vielleicht... irgendwann... erst einmal... muss Kei-chan aus dem Gröbsten raus sein."
 

Kenji nickte. Erstmal würden sie sich voll auf ihren kleinen Sonnenschein konzentrieren, auch wenn da immer noch der Schmerz über den Verlust des zweiten Babys war.
 

~Flashback Ende~



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Wieselchen
2007-10-20T21:19:51+00:00 20.10.2007 23:19
Wuäh *heul* Wie traurig. Ich hab Tränen in den Augen. Waurm bin ichauch so sensibel ;__;
Armes Baby. ;__; Atobe FIGHTO! ;__; ICh weiß da du es schaffst. ;__;

Ich musste nur an der STelle lachen wo Atobe-san mient "Aber das hier ist ein Kämpfer! Das spürre ich." xDDDD
Von: abgemeldet
2007-10-08T05:54:26+00:00 08.10.2007 07:54
*schüff* traurig, aber trotzdem ein guter Flashback
nur so kurz... egal war trotzdem n super kapitel
schreib schnell weiter, ja?

lg aus Japan^^/
arkansaw

カリーナ
Von: abgemeldet
2007-10-07T17:59:33+00:00 07.10.2007 19:59
Wie traurig! *Sniff*
Aber eine Frage: Warst du mal dabei oder warum weisst du so gut bescheid darüber?
Von: abgemeldet
2007-10-07T09:19:29+00:00 07.10.2007 11:19
*schnief*
schön geschrieben, aber sehr traurig....
Von:  ScarsLikeVelvet
2007-10-07T08:31:40+00:00 07.10.2007 10:31
*schnief*
das ist traurig
sehr traurig...aber auch schön...
Von:  Gedankenchaotin
2007-10-07T08:22:01+00:00 07.10.2007 10:22
Hai, das war ein trauriger Flashback.. aber ein schöner Flashback.

Weiter so..!

Mata ne
Aki
Von: abgemeldet
2007-10-07T00:43:34+00:00 07.10.2007 02:43
Aiii so haben sie ihr zweites Kind veroren?
Das ist traurig ;_;
*sniff*


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