... du bist es mir wert ...
Hinata fasste Mut und sagte mit trauriger stimme zu mir: "Du musst mir jetzt genau zuhören, Naruto-Chan! Es gibt im Hyuga Clan einen uralten Brauch." Sie nahm meine Hand in Ihre und schaute mich mit traurigen Augen an. Eine Träne kullerte über ihre Wange. "Die Hauptfamilien-Mitglieder werden vom Vater selbst verheiratet. Diese Person die die Frauen heiraten müssen sind Mitglieder aus dem Hyuga Clan." "Ist das nicht Inzest?", unterbrach ich sie. "Nein weil die Familien im Baumstamm weit auseinander liegen. Dadurch soll das Byakugan-Gen “rein” bleiben. Der Mann der ersten Frau seit der Gründung Konohas hatte ihr ein Talisman geschenkt um ihr zu zeigen wie sehr er sie liebte. Seit dem war es Brauch, dass wenn der Vater eines Mädchen einen Jungen für sie aussuchte, dass sie ihn diesen Talisman schenkte. Es sollte immer ein Zeichen einer grenzenlosen Liebe darstellen doch das verlor schnell an Bedeutung. Es galt immer, dass unser Blut “rein” sein musste. Eines Tages sagte er zu mir, dass meine Byakugan-Fähigkeiten schlechter als bei meiner jüngeren Schwester Hinabi wären und schloss mich aus der Hyuga-Schule aus." Sie brach in Tränen aus und ich stand fassungslos da und wusste nicht was ich sagen sollte. "Mein Vater hat mich nie geliebt und er wird mich auch nie lieben. Ich hatte immer ein Loch in meinen Herzen. Aber ich hab jemanden kennen gelernt der diese Lücke füllt. Und das bist du! Der Talisman wurde von der Frau zum Mann getragen und vom Mann zu ihren Töchtern. Es existieren zwei solche Talismane, einen besitze ich und einen meine kleine Schwester Hanabi. Aber du sollst nicht den Wert sehen sondern die Bedeutung. Der Hyuga-Talisman ist eine Art Verlobungsring, Naruto-Chan.", erklärte sie.
Ich war von ihren Worten so unfassbar gerührt. Ich wischte ihr die Tränen von ihrem Gesicht weg. "Hey... so schnell wirst du mich nicht mehr los. Ich liebe dich Hinata, aber was wird dein Vater sagen?" "Vermutlich wird er mich komplett von der Hyuga Clan ausschließen wollen.", schluchzte Hinata. "Und was heißt das genau?" "Er wird mir den Fluch auflegen unter den auch Neji leidet... unter dem Fluch des eingesperrten Vogels. Und somit wird er mein Byakugan für immer versiegeln. Aber wenn das der Preis ist ... den ich für dich zahlen muss... dann ist es mir auf jeden Fall ... ich meine... das bist du mir wert Naruto." "Das werde ich auf keinen Fall zulassen!" Ich stand auf nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten. Sie weinte und schluchzte unaufhörlich. "Du kannst heute Nacht bei mir schlafen. Ich bin für dich da Hinata. Und morgen gehen wir gemeinsam zu deinen Vater - ich werde es nicht zulassen dass er dir so etwas antut. Komm hör auf zu weinen und es dein Ramen bevor es kalt wird. Das Gefühl was du jetzt fühlst kenne ich nur zu gut. Die Dorfbewohner hassten mich, weil ich Kyubi in mir trage. Siehst du mich weinen? Du musst jetzt stark sein Hinata-Chan!", versuchte ich sie au zu bauen. Wir aßen unsere Ramen auf und verließen den Laden da inzwischen schon wieder die Sonne schien. Hand in Hand liefen wir zur Wiese wo ich schon so manches Erlebnis hatte. Wir trafen dort auf Shikamaru, Temari und Ino. "Hallo Shikamaru. Hi Temari, hi Ino." "Hallo Naruto.", begrüßte er mich. //Sind Naruto und Hinata zusammen? Hand in Hand?// "Wie ich sehe hast du geschafft was du wolltest." Schüchtern legte Hinata ihren Kopf zu mir. "Ja... wir sind jetzt ein Paar." "Hinata? Seid ihr echt zusammen?", fragte Ino unglaubwürdig. Hinata wurde rot und und schmiegte sich noch enger an mich. "Ja es ist so. Ein Monat ganz alleine kann viel bewirken.", erklärte ich. Ohne Hinata oder mir eines Blickes zu würdigen sagte Temari zu Shikamaru: "Komm Shikamaru gehen wir zu dir nach Hause." "Nein wir wollten doch noch zu mir gehen, nicht wahr?", drängte Ino. Er fasste sich an den Kopf. //Auf was hab ich mich da nur eingelassen… .//
//Ist er denn jetzt mit Ino und Temari zusammen? Naja mir kann es ja egal sein, ich hab Hinata und an ihrer Schönheit kommt keine Frau in ganz Konoha heran.//, dachte ich mir als ich das Dreier-Päärchen weg gehen sah. Wir legten uns auf die ausgebreitete Decke und lagen eng beieinander und genossen die warmen Sonnenstrahlen die auf uns herabschienen. Ich merkte wie bedrückt Hinata war und ich wusste, dass sie jetzt meine ganze Zuneigung braucht.
