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Texte und Gedichte ^^

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Texte und Gedichte
 

Alles was in diesem Buch steht ist Menschen gewidmet, die mir in dunklen Zeiten stets ein Licht waren und mit mir ein Stück meines steinigen Weges gegangen sind, ohne an ihre eigenen Verluste zu denken...
 

Nagi, Farfarello, Aby, Jen, Manu, Dani, Lucian, Cheza, Knuddl

und ganz besonders

Tom und Xin, die mir mehr bedeuten als mein Leben.
 

~Der letzte Tropfen Verstand versiegt. Der letzte Funken Hoffnung erlischt. Wie ein gigantischer Feuerball brennt sich Verzweiflung ihren Weg in mein Herz. Unermüdlich peitscht der Wind sein Klagelied gegen meine Ohren. Und doch höre ich nichts. Nichts außer diesem einen geflüsterten Satz. Geflüstert mit deiner Stimme. Geflüstert am Rande des Abgrunds vor dem du mich bewahrt hast.

Even in death our love goes on.~
 

~Du bist ein Engel, vom Himmel gestürzt, weil deine gläsernen Schwingen die Last deines Lebens nicht länger tragen konnten. Jedes meiner Worte könnte eine deiner Federn zerbrechen, und ich fürchte mich vor meiner eigenen Grausamkeit. Mein einziger Wunsch ist, dir zurückzugeben was du längst für verloren hieltst. Schweigen hallt unerträglich laut in uns wieder. Und wieder stirbt ein Wort auf halbem Weg...~
 

~Gekünstelte Freude, falsche Trauer. Zum Lächeln entstellte Fratzen, geprägt von Hass und Neid. Ich gehe durch die Welt und sehe überall das Selbe. Kein wahrhaft verständnisvoller Blick, keine echte Träne, wohin ich mich auch wende. Ich neige dazu die Wahrheit zu sagen in einer Welt, in der niemand sagt was er denkt. In einer Welt in der nichts mehr gefürchtet wird... als die Wahrheit. ~
 


 

Rechtfertigung
 

Die golden leuchtend’ Himmelspforte

verschwimmt in grau in meinem Blick.

Genug der Lügen, schöner Worte;

aus dem Nichts führt nichts zurück.

Der Tod umklammert meine Glieder,

Tag und Nacht die selbe Qual.

Schmerzhaft hallt mein Leben wieder,

und ich begehr es nicht einmal.

Voller Sehnsucht nach Erlösung

pocht mein Herz dir dieses Lied.

Wiegt sich ein mit stummen Tränen

in den eignen Suizid.
 

~Ich möchte nach dem Sternezählen mit dir einschlafen und beim ersten Sonnenstrahl mit dir erwachen. Ich möchte deinen Herzschlag dicht an meinem fühlen und spüren, wie sich dein Atem auf meine Haut legt.

Ja, ich liebe dich.

Ja, ich begehre dich.

Jede Faser meines Körpers fiebert dem Tag entgegen, an dem Nähe nicht länger nur ein Wort ist, nicht länger nur ein Traum.

Ein Blick, ein Kuss, ein Sturz durch Zeit und Raum... an dessen Ende wir uns in den Augen des Anderen wiederfinden. Alle Schmerzen vergessend, weil nur noch wir beide zählen.

Mein Flehen nach diesem Augenblick schicke ich auf die Reise. Bis an den Rand des Universums wenn nötig. Auf dass dein Herz mit der selben Sehnsucht antwortet...~
 

~Ertrunken in einem Meer der Verzweiflung, bin ich nun gestrandet auf einer Insel der Einsamkeit. Alle Träume geflohen, von Rabenflügeln fortgetragen, dahin, wo alle zerbrochenen Träume gehen. Tränen versteinern zu Monumenten, als ewige Mahnmale an meine Sünden. Der Unschuld Gewand färbt sich blutrot und selbst die Sterne verwehren mir ihr Leuchten. Nichts was bleibt, nichts das überdauert. Nach Atem ringend erwache ich aus diesem Alptraum nur um zu erkennen, dass die währe Hölle nicht in einem Traum zu finden ist.

Bittersüße Verleumdung weicht traurig düsterer Wahrheit.

Die Hölle umgibt mich jede Sekunde. In jedem Atemzug, jedem Wort, jeder Tat. Ich öffne meine Augen dem neuen Tag entgegen. Und wieder bricht die Welt zusammen...~
 

~Plötzlich aufkeimende Leere. Schlägt mein Herz noch? Ich frage mich das gerade. „Ja, sonst würdest du nicht leben." Die Antwort auf meine ausgesprochenen Gedanken. Doch, lebe ich denn? Oder bin ich nur noch ein Schatten meines alten Selbst, ein Schattengebilde, ja. Zerfressen von Hass und Neid. Angst und Verzweiflung. Desillusioniert. Isoliert. Massakriert. Nicht fähig den Sinn meines Lebens vor meinen Augen zu erkennen. Nicht fähig, meine Gefühle in Worte zu fassen. Starre Hände, die nichts halten können, klammern sich an Träume, die nicht in Erfüllung gehen können. Starre Augen fixieren sich auf Ideale, die trotz aller Beschönigungen nichts weiter bleiben als Ideale.

I thought...~
 


 


 


 


 

11 Narben
 

Eine Narbe für die Sünde,

eine für den Schmerz.

Wir alle müssen ihn erleiden

wie einen kalten Stich ins Herz.
 

Eine für Verzweiflung,

eine für den Tod,

um zu verabschieden von allem,

was das Leben uns nie bot.
 

Für Wiederauferstehung eine,

und für neue Hoffnung mein,

denn auch im neuen Leben

werd’ ich stets an eurer Seite sein.
 

Eine für die Freundschaft,

für dich den guten Geist.

Und eine für die Liebe,

die mich und ihn zusammenschweißt.
 

Eine für die Tränen

die ich vergoß in Einsamkeit.

Und eine um zu zeigen:

Ich ging meinen Weg entgegen Schicksal’s Lauf der Zeit.
 

Und eine Narbe für die Narben

ich bin stolz auf jede und kann mir selbst vergeben

denn jede einzle zeigt mir:

Es lohnt sich doch zu leben.
 


 

~Ich hätte dir gerne so vieles gesagt, zum Beispiel wie sehr ich dich liebe und wie sehr diese Liebe mich schmerzt. Ich hätte ihr gerne so vieles gesagt, zum Beispiel, wie leid es mir tut. Und ihm hätte ich gerne so vieles gesagt, wie viel er mir bedeutet, wie dumm und leichtfertig ich war, ihn als Selbstverständlichkeit zu betrachten, denn Liebe ist niemals selbstverständlich. Doch alle Worte sind vergebens. Denn meine Worte können nur das verletzen, das mir lieb und teuer ist. Nie wieder möchte ich euch weh tun. Ich habe es bereits zu oft getan. Keines meiner Worte ist mehr von Bedeutung. Keines meiner Worte kann die, die gesagt wurden, ausmerzen. Du wirst diese Zeilen niemals lesen. Meine Liebe wird dich niemals erreichen. Mein Schmerz wird niemals der deine sein. Aishiteru. ~
 


 

Ein Lied das deinen Namen trägt
 

Tränen der Reue trüben deinen Blick.

Dabei trägst du keine Schuld.
 

Du bist der Einzige, der nichts falsch gemacht hat.
 

Ich drängte mich in einen Freundeskreis,

zu dem ich niemals gehören sollte.

Ich drängte mich in eine Liebe,

die unantastbar ist.

Ich drängte mich in dein Leben,

denn ich wollte ein Teil davon sein.
 

Du bist der Einzige, der immer ehrlich war.
 

Ich belog die Menschen die mir wichtig waren,

um Beachtung zu finden, in deinen Augen.

Ich betrog den einzigen Menschen, der mich je lieben konnte,

für ein törichtes Gefühl von Nähe.

Ich brach das tiefste Vertrauen, das mir je zuteil wurde,

weil mir dein Vertrauen wichtiger war.
 

Du bist der Einzige, der niemanden verletzte.
 

Ich vertrieb die, die mich liebten.

Aus Wut darüber, dass du es nicht tust.

Ich verletzte all jene, die mir die Wahrheit sagten.

Weil ich die Wahrheit nicht hören wollte.

Ich verletzte mich selbst.

Weil ich nicht umgekehrt war, als ich noch die Möglichkeit hatte.
 

Ich bat dich, mich zu ohrfeigen.

Doch du sagtest, das zeige, man habe keinen Respekt.

Du respektierst mich.

Ich bat dich, mir deine Freundschaft zu verwehren.

Doch du sagtest, man werfe Freunde nicht weg.

Ich würde dir fehlen.

Ich bat dich, mich zu ignorieren.

Doch du lächeltest und sagtest, es würde alles gut.

Du nahmst mich in den Arm als ich dich brauchte.
 

Doch sogar dich habe ich jetzt verloren.

Leichtfertig, wie ich war.

Denn ich sagte, was ich nicht hätte sagen dürfen.
 

Alles was du sagst und tust.

So wie du bist.

Für all das, liebe ich dich.



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