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Onpu no Tegami

Kai x Myv
von

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Let's Do It!

Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat >.<

aber irgendwie ging mir dieses Kapitel nicht so leicht von der Hand wie die anderen...

Naja nun ist es fertig und ich habe mir vorgenommen, wenn die ff abgeschlossen ist, jedes Kapitel noch einmal zu überarbeiten, deswegen stell ich es jetzt on, obwohl ich nciht ganz damit zufreiden bin ^^'

Dennoch viel Spaß beim Lesen und ich freu mich über jeden Kommi, danke dafür im Vorraus ^_________________^
 

*Kekse für Danach dalass*

und nicht vergessen: Stellt das Essen und Trinken bitte ein, denn ich will nicht, dass meine Leser sterben, weil sie sich beim Lesen verschlucken ^^'
 

Onpu no Tegami 14
 

Let's Do It!
 

Mehrere Monate waren nun vergangen, Kais Arm war wieder vom Gips befreit und auch wenn er noch nicht wieder Drums spielen konnte, beziehungsweise durfte, immerhin kochen ging wieder. Das war mit zwei Händen eindeutig einfacher als mit einer.
 

Da The GazettE ohne ihren Drummer ja schlecht auftreten konnten, hatten sie die Tour abgesagt, aber sobald er wieder fit war, wollten sie die Tour nachholen.

Kai lächelte als er daran dachte, was er in der Zeit gemacht hatte, denn da Miyavi ihn nicht alleine lassen wollte und Kai aber auf keinen Fall wollte, dass auch er seine Tour absagt, war er mitgefahren.
 

Es hatte ihn abgelenkt und aufgeheitert, auch wenn der Kerl, der ihm das angetan hatte, noch nicht gefasst war. Trotzdem wollte Kai so schnell wie möglich in sein altes Leben zurückkehren. Denn es war doch vorher alles gut gewesen, wieso sollte sich jetzt irgendetwas ändern?
 

Nachdem er von Miyavi erfahren hatte, dass auch Ruki sich um ihn gesorgt hatte und dass dieser über Alles Bescheid wusste, hatte er sich mit ihm unterhalten.

Es war ein kurzes Gespräch indem Kai dem Sänger offen darlegte, dass er gar nicht weiter über die Geschehnisse reden wollte und auch nicht mehr daran denken wollte.

Mit einem Lächeln auf den Lippen hatte er ihm gesagt, dass dies für ihn keinerlei Bedeutung hatte und, dass er sein altes Leben so schnell wie möglich widerhaben wollte.
 

Ruki hatte voller Unverständnis den Kopf geschüttelt und Kai gesagt, dass er nicht damit anfangen sollte, alles zu verdrängen, da es ihm nur mehr schaden würde. Doch Kai wies es wie gewohnt lächelnd zurück und beteuerte, dass es ihm gut ginge.

Das war auch so! Da war er fest von überzeugt.

Aber auch wirklich nur er.
 

Wie zur Bestätigung nickte er sich selbst zu, konzentrierte sich dann aber auf das, was er tat.

Er wollte sich ja nicht beim Gemüse schnüppeln in den Finger schneiden.

Dazu brauchte er sie zu sehr.
 

Kai war gerade dabei das Abendessen vorzubereiten, denn auch wenn er noch nicht wieder arbeiten konnte und deswegen nur selten in der PSC war, Miyavi musste es tun. Im Moment war er dabei sein neues Album aufzunehmen und Kai wusste wie selten er dann zum Essen kam. Deswegen kochte er heute auch für ihn. Doch es gab auch noch einen anderen Grund für das heutige Dinner.
 

Die letzten Monate hatten ihre Beziehung gefestigt und da sie Tag und Nacht zusammen verbracht hatten, war es wohl langsam an der Zeit einen Schritt weiter zu gehen. Es war nur eine kleine Veränderung, naja… was hieß klein, so klein war sie gar nicht. Er wollte mit Miyavi zusammenziehen.

Natürlich hatte er ihm diesen Vorschlag noch nicht unterbreitet, was wäre es sonst für eine Überraschung gewesen? Wohl eine sehr schlechte. Eigentlich hatte er keine Bedenken, dass er sich dafür entscheiden würde, aber halt nur eigentlich.

Man sollte ja bekanntlich niemals nie sagen.
 

Beim Schneiden des Fleisches fiel ihm auf, wie einfallslos er eigentlich war. Als sie ihre Wohnungsschlüssel ausgetauscht hatten, hatten sie auch zusammen gegessen…

Kurz zögerte Kai und dachte noch mal darüber nach, ob er nicht vielleicht doch noch etwas Anderes machen sollte. Er schüttelte aber den Kopf. Jetzt würde er eh nichts Neues mehr zustande bringen und er wusste auch gar nicht was, er war einfach zu einfallslos was sowas anging.
 

Kai schwenkte das Fleisch in der Pfanne, als das Schloss knackte und Miyavi den Schlüssel auf die Kommode legte, bevor seine Schuhe mit einen dumpfen Laut in der Ecke landete und er angeschlurft kam.

„Hmm~~ … es duftet hier so gut~~“

Kai sah über seine Schulter, „ Ja, ICH koch ja auch.“, er grinste den Solisten an, der ihm auch gleich einen Kuss auf die Wange gab.

„Stimmt.“
 

In der Zeit, in der Kai leider nicht kochen durfte, hatte Miyavi versucht dessen Job zu übernehmen, mit mäßigem Erfolg.

Anstatt Spiegeleier zu brachten, hatte er Holzkohle fabriziert und auch bei den anderen Pfannen- und Ofengerichten, hätte sich jeder Grill gefreut. Suppen… waren noch gerade so genießbar gewesen, solange sie fertig aus der Tüte kamen, wohingegen er das Wasser zum Nudeln Kochen hatte anbrennen lassen.

Das war noch immer ein Phänomen, was Kai Rätsel aufgab. Wie brachte man Wasser zum anbrennen?

Aber gut, darüber sollte er jetzt nicht mehr nachdenken, es war vergessen und nun konnte er ja wieder kochen.
 

Es dauerte auch nicht mehr lange bis das Essen fertig war und bis es soweit war, hielten sie Smalltalk und Myv deckte den Tisch. Auch das Verspeise hatte nicht sehr viel Zeit in Anspruch genommen und so setzten sie sich danach ins Wohnzimmer auf die Couch, kuschelten sich aneinander und genossen die Zweisamkeit.

„Kai?“

„Hm?“

„Bleibst du die Nacht?“

Das war eine äußerst seltsame Frage, zumindest für Kai, denn eigentlich blieb er doch immer … aber es bildete natürlich den perfekten Übergang für sein Anliegen.

„Ja, na klar… aber, wo wir gerade schon mal bei dem Thema sind…“, der Drummer kaute nervös auf seiner Unterlippe rum, sah kurz nach unten. Die Tischdecke hatte ein wirklich sehr interessantes Muster, aber nein, er wollte etwas sagen. Also hob er den Kopf erneut und sprach schüchtern weiter,“ was würdest du davon halten, wenn wir… zusammen… ziehen?“
 

Eigentlich war er ja davon überzeugt gewesen, dass Miyavi nichts dagegen hatte, jedoch war er sich da nun nicht mehr so sicher. Daher kam auch sicherlich seine plötzliche Nervosität. Und wieso sagte Miyavi denn nichts?

Vielleicht hatte er die ganze Zeit ja auch anders empfunden, vielleicht war er ihm ja lästig gewesen oder…
 

„Ich hab schon gedacht du fragst gar nicht mehr.“

Miyavi grinste breit und brachte Kai damit für einen Moment völlig durcheinander.

„Was guckst du denn so wie ein Auto? Krieg ich keinen Kuss?“
 

Nun erwiderte auch der zierliche Drummer das Grinsen, beugte sich zu Myv und legte bei ihrem Kuss eine Hand in seinen Nacken. Sie versanken in dem liebevollen Zusammenspiel ihrer Zungen, dem an diesem Abend noch einige folgen sollten.
 

Sie waren sich in den letzten Monaten näher gekommen, aber sie waren nicht einmal intim geworden. Kai hatte den Größeren ganz schön zappeln lassen, doch er brauchte die Zeit einfach und sein Freund hatte sich auch nicht Einmal beschwert. Er hatte einfach die Zeit überbrückt und genutzt um Kai etwas… vorzubereiten, zu desensibilisieren. Immerhin sollte sich das letze Mal ja nicht wiederholen, zumindest der Teil, der sich vor und im Badezimmer ereignet hatte.
 

Der Solist grinste leicht in den Kuss hinein, als er an eine Situation dachte….
 

~~+~~
 

Kai bot einen seltenen Anblick. Er saß still da und starrte aus dem Fenster, ohne irgendetwas anderes dabei zu tun.

Er beobachtete nur die Regentropfen, wie sie erst ein Stück ninabperlten, bevor sie sich mit den anderen zusammen schlossen und in kleinen Strömen über das ganze Fenster nach unten flossen.

Er trauerte nicht, versank auch nicht in Selbstmitleid oder wurde gar depressiv. Er hing einigen Gedanken nach, ja! Aber mehr auch nicht.

Denn eigentlich wartete er.

Er wartete darauf, dass ein bestimmter Sänger das Bad wieder freigab.

Dort war er nun schon seit geschlagenen 40 Minuten und das nur um „Mal kurz duschen zu gehen“.

Kai seufzte etwas genervt und strich mit den Fingern über das weiche Handtuch.

Heute war sein Gips abgekommen und nun wollte er mal wieder ausgiebig baden, aber das wurde ja verhindert.
 

Entschlossen dem Ganzen jetzt ein Ende zu setzten, sprang er auf und ging mit schnellen Schritten zur Badezimmertür.

„Miya! Ich will jetzt ins Bad, also komm da raus!“

Der schwarzhaarige Drummer hatte die Hand gehoben um an die Tür zu klopfen, aber sie war bereits geöffnet. Das Wasser plätscherte nicht mehr und daraus konnte er nur schließen, dass Miyavi vor ihm stand.
 

Doch anstatt nach oben zu sehen, wo ja bekanntlich das Gesicht eines jeden Menschen lag, sah Kai nach unten.

„Kannst du dir nicht wenigstens ein Handtuch umbinden?!“, quietschte er.

Natürlich war Kai rot geworden, aber er dachte gar nicht daran ihm seins zu geben. Er presste das weiße Flauschtuch an seinen Körper und drängte sich an Miyavi vorbei ins Badezimmer.
 

„Du hast doch gesagt ich soll mich beeilen.“, er hörte das Grinsen in Miyavis Stimme mitschwingen und schloss einfach die Tür so schnell es ging.
 

~~+~~
 

Miyavi lachte leise, als er daran dachte und erntete dafür einen fragenden Blick.

Mittlerweile saß Kai breitbeinig auf seinem Schoß, mit den Händen noch immer in dessen Nacken.

„Ich hab gerade nur an was gedacht.“

„An was denn?“

„Nichts Besonderes.“

„Aber du hast gelacht!“

„Ist nicht so wichtig, Baby, ok?“

Er gab Kai, der gerade aussah wie ein trotziges kleines Kind, einen sanften Kuss und stellte ihn somit ruhig.

„Hmm…, ok…“
 

Kai war zwar nicht wirklich zufrieden mit der Antwort, aber im Moment wollte er auch nicht weiter nachhaken, mit Sicherheit war es irgendetwas Banales und damit gerade total unwichtig.

„Schatz…“, Myv sah ihn süß kindlich an. „Wollen wir ins Bett gehen?“

Er spielte etwas am Saum von Kais Shirt rum, zupfte etwas daran und es war eindeutig, was er wollte.
 

Ein zarter Rotton bildete sich auf Kais Gesicht, schüchtern sah er etwas runter, spürte wie sein Herz schneller zu schlagen begann. Wollte er das? Wollte er jetzt wirklich mit ihm ins Bett gehen? Und das nicht nur um einfach nur neben ihm zu liegen und zu schlafen.

Ja, er wollte.
 

Ohne etwas zu sagen stand er auf und nahm Miyavi an die Hand. „Dann lass uns … schlafen gehen.“, flüsterte er leise und Miya lief ihm hinterher.

Der Weg ins Schlafzimmer war nicht weit und deshalb waren die drei Schritte schnell getan. Kai wusste nicht so ganz, was er jetzt tun sollte, doch zum Glück zog Miyavi ihn an sich und versiegelte ihre Lippen miteinander.

„Du wolltest doch wohl nicht mit Sachen ins Bett gehen…“, tadelte er ihn und hatte schon die Hände unter Kais Shirt gelegt.
 

Der Kleinere schauderte unter Miyavis Berührungen, legte die Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn. Jeder Zentimeter kribbelte angenehm und er war sich sicher, dass es diesmal nicht so enden würde wie beim letzten Mal.
 

Kaum war sein Shirt verschwunden, begann Miyavi den Hals des Drummers mit Küssen zu versehen und drückte ihn sanft auf’s Bett.

Natürlich ließ Kai es einfach so geschehen, auch wen er verdammt nervös war. Sein Freund wusste was zu tun war und er vertraute ihm, außerdem würde er auch dieses Mal sofort aufhören falls Kai nicht weiter wollte.

Aber wie gesagt nur FALLS!

Denn eigentlich hatte Kai nicht vor heute einen erneuten Rückzieher zu machen.
 

„Aber du darfst mit Klamotten ins Bett?“, fragte Kai schelmisch, mit einem Grinsen auf den Lippen, nachdem er seine Sprache für einen Augenblick wieder gefunden hatte.

Als er die Bemerkung hörte, blieb Myv natürlich nichts anderes übrig, als das Grinsen zu erwidern. Er ergriff Kais Hand um sie unter sein eigenes Shirt zu führen. „Dann hilf mir doch dabei…“, raunte er in sein Ohr, zu diesem er sich gerade gebeugt hatte.
 

Kai war etwas erstaunt über diese Reaktion, errötete erneut, doch er legte auch die Zweite Hand an sein Shirt und zog es ihm mit einem Mal ganz aus.

Jedesmal, wenn er seinen Freund Oberkörper frei sah, fand er seine ganzen Tatoos auf’s Neue faszinierend.

Langsam fuhren seine Hände die Arme und Schultern entlang und ein Keuchen verließ seine Lippen, als Myv sich an seinen Brustwarzen verging.
 

„Miya...“, keuchte der Kleinere leise. Er spürte wie die Hände den Knopf seiner Hose öffnete –der Gürtel war bereits offen- er spürte seinen Atem auf seiner Haut und er spürte seinen Herzschlag. Dies alles machte ihn unglaublich an und es war ganz anders als das letzte Mal, denn auch wenn er es noch ein bisschen unwohl fühlte, war er der Meinung, dass dieses kleine Bisschen daher rührte, dass er so nervös war. Immerhin war das alles Neuland für ihn und etwas Neuem steht der Mensch ja immer mit einer gewissen Angst gegenüber.
 

Stück für Stück arbeitete Miyavi sich weiter hinab und Kais Herz schien mit jedem Zentimeter schneller zu schlagen. Seine Hose wurde langsam von seinen Hüften geschoben, wobei er diese natürlich etwas anhob um seinem Freund zu helfen.

Kai ließ es jedoch noch nicht dazu kommen, dass ihm auch das letzte Kleidungsstück entrissen wurde, denn er drückte Miyavi etwas von sich weg.
 

„Hm? Ist irgendwas nicht in Ordnung?“, fragte Miyavi, der etwas Angst davor hatte, dass Kai das Ganze wieder abbrechen würde und sie somit wohl nie dazu kommen würden miteinander zu schlafen.

Doch Kai schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Keine Sorge, alles ok.“

Er drängte den Größeren mit sanfter Gewalt auf’s Bett. Den verwirrten Blick ignorierte er dabei einfach und durch die schwarzen Haare, die ihm ins Gesicht fielen, wurde ihm das vereinfacht.
 

Er strich sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht, versuchte es zumindest, als er sich jedoch zu Myv runter beugte und ihm einen Kuss auf die Lippen gab, fielen sie ihm erneut ins Gesicht. Aber das war jetzt egal.

Kai richtete sich etwas auf und strich über die Brust seines Freundes. Aus dem Augenwinkel heraus, sah er etwas, was ihn schockierte und als er auch an sich hinabsah, fiel ihm genau dasselbe auf!

Wie schrecklich!

Sofort rutschte er hinab und entledigte erst sich selbst und dann schließlich Miya von dem unliebsamen Stoff.

Der quirlige Sänger kicherte etwas.

„Kai-chan, was machst du denn da?“, der Angesprochene krabbelte wieder nach oben und wedelte mit seinen erbeuteten Kleidungsstücken vor Miyas Nase rum.

„Versprich mir beim nächsten Mal die Socken zuerst auszuziehen? Ok? Es gibt nichts Upturnenderes als Socken im Bett.“

Kai besah Miyavi mit einem ernsten Blick und kassierte dafür ein schallendes Lachen.

„Ja, ok Baby. Beim nächsten Mal denk ich dran, versprochen.“, Myv nuschelte den letzten Rest, da er den Drummer an sich gezogen hatte um ihn zu küssen.
 

Der Drummer grinste nur und ließ die Socken achtlos nebens Bett fallen. Eigentlich hatte er gerade etwas Anderes vorgehabt.

Kai erwiderte den Kuss sanft, nestelte währenddessen an Myvs Hose rum um diese endlich zu öffnen und ihm auszuziehen.
 

Myv fühlte sich erleichtert, als der enge Stoff endlich auf den Boden fiel. Er seufzte auf und strich sanft über die Brust des Kleineren, er war sich nicht so ganz sicher, ob Kai noch mehr machen würde und wollte ihn gerade zurückdrängen als der Drummer eine Hand auf seinen Bauch legte und mit den Fingerspitzen leicht unter den Bund der Short fuhr.

Miyavi lehnte sich wieder entspannt zurück und ließ sich etwas von dem Jüngeren verwöhnen.

Sie lösten ihren Kuss, sodass Kai sich nun auch mit den Lippen auf Wanderschaft begeben konnte. Er strich den Hals hinab und verteilte ab und an ein paar kleine Küsse auf der weichen Haut.

Seine Hand schlich sich währenddessen weiter unter die Shorts, irgendwie war er heute verdammt mutig, denn auch wenn er Myv-chan schon einmal in der Hand hatte, war es diesmal etwas Anderes. Damals hatte er sich irgendwie dazu verpflichtete gefühlt. Aber heute wollte er es tun, von sich aus.
 

Er zog Miyavi die Shorts nun ganz aus, weil er es wollte und vor allem auch, weil er mehr wollte.

Langsam strich er über das halberigierte Glied seines Freundes und entlockte ihm somit ein paar leise Seufzer und Keucher, doch als auch der Gitarrist sich daran machte Kai vom letzten Kleidungsstück zu befreien, bekam er doch wieder ein mulmiges Gefühl im Magen.
 

Die Schmetterlinge flatterten so wild umher, dass sie sein Herz anscheinend dazu anspornten lauter und vor allem schneller zu schlagen. Als Kai die Augen schloss und den Mund zu einem lautlosen Keuchen öffnete, hörte er nur noch das Rauschen seines Blutes und seinen Herzschlag, der tausendfach widerzuhallen schien. Schon jetzt fühlte er sich total benebelt. Wie würde es dann erst aussehen, wenn sie weiter gingen?

Kai war gespannt auf die neuen Gefühle, die auf ihn einstürzen würden und auf all das, was ihm jetzt noch so fremd und weit entfernt schien.
 

Miyavi streichelte ihn etwas und brachte ihn deshalb schnell von seinen Gedanken ab. Kai vergrub seinen Kopf in der Halsbeuge des Gitarristen, der ebenfalls schon ein wenig schwerer atmete. Immerhin waren ja auch die Hände des Drummer nicht untätig, und spielten einmal mit einem ganz anderen Stick.
 

So lagen sie einige Minuten da, doch irgendwann hielt Kai inne.

„Miya… ich… lass es uns tun.“, brachte er keuchend und mit bittendem Blick hervor.

Woraufhin der Angesprochenen ihm einige Momente tief in die Augen blickte, doch Kai wollte es und das sah man ihm mit jeder Faser seines Körpers an. Ein Lächeln zauberte sich auf Miyavis Lippen, bevor er diese mit Kais verschloss und sich über ihn beugte, um an den Nachttisch zu gelangen. Aus diesem fischte er schnell die gesuchten Utensilien heraus beziehungsweise Gleitgel und Kondom.
 

Zwangsläufig war Kai komplett zurück auf’s Bett gerollt und beobachtete seinen Freund mit geröteten Wangen.

Ohne das Myv etwas sagte oder tat, spreizte Kai seine Beine weiter, sodass der Solist einfach dazwischen rutschte.

Er verteilte etwas von dem Gel auf seinen Fingern, immerhin wollte er seinem Kai das erste Mal so angenehm wie möglich machen. Miya konnte zum Glück für sich behaupten, dass er nicht wusste, wie schmerzhaft es wirklich war, denn sein Hintern war noch Jungfrau und daran sollte sich vorläufig auch nichts ändern. Aber er war sich sicher, dass das erste Mal nicht gerade das Angenehmste war, am liebsten hätte er Kai die kompletten Schmerzen abgenommen, doch das konnte er nicht. Das einzige was er für ihn tun konnte, war ihn gut vorzubereiten und so sanft und vorsichtig vorzugehen, wie er konnte. Und genau das, hatte er jetzt vor.
 

„Und du bist dir wirklich sicher?“, fragte er lieber noch einmal nach, bevor er ein Nicken bekam und mit seinen Fingern Kais Poritze entlang fuhr.

Er drückte leicht gegen seinen Muskelring, erntete ein Keuchen und fing die Lippen des Drummers ein, bevor er ganz vorsichtig seinen Finger in ihn trieb.
 

Kai krallte sich etwas in Miyavis Schultern, es tat zwar nicht weh, aber das Gefühl war unangenehm, dennoch ging er einfach mal davon aus, dass es noch besser werden würde. Er konzentrierte sich mehr ihren Kuss, als sich der Finger langsam in ihm zu bewegen begann, wobei ihm mit der Zeit immer wieder ein paar Keucher entkamen und das Gefühl immer mehr zu genießen begann. Das blieb Miyavi natürlich nicht verborgen und deshalb dauerte es auch nicht lange, bis er einen zweiten Finger in ihn schob. Kai löste den Kuss und biss sich etwas auf die Unterlippe. Jetzt war das Gefühl nicht nur unangenehm, sondern auch schmerzhaft. ES war ein leichtes brennen zu spüren und als Miyavi seine Finger dann auch noch bewegte, hätte er ihn verfluchen können. Denn er hatte gar nicht wirklich Zeit bekommen sich an das Gefühl zu gewöhnen und Miyavi machte einfach weiter. Wie konnte er nur?!
 

Doch von einem Moment auf den Anderen waren seine Gedanken verschwunden bunte Punkte blinkten vor seinem inneren Auge auf. Der Schmerz war vergessen und Kai erschrak etwas vor seiner eigenen Stimme, die ungewohnt laut war, aber das Ganze war ja auch eine ungewohnte Situation für ihn.
 

Immer wieder stieß Miyavi sanft seine Finger in ihn und streifte dabei seine Prostata.

Ab und an spreizte er sie sogar und um ihn so gut wie möglich vorzubereiten, schob er noch einen weiteren Finger in ihn.

Kai nahm das gar nicht wirklich war, da er nun schon ziemlich erregt war und Myv anscheinend gute Arbeit leistete.

Auch wenn es vorhin noch unangenehm war, nun überrollten Kai gerade seine Glücksgefühle und Hormone.

Deswegen murrte er auch etwas, als Miyavi es für genug befand und die Finger aus ihm zog.

Das leere Gefühl, was er nun hatte, war nicht das, was er jetzt wollte.
 

So öffneten sich seine Augen einen kleinen Spalt und der Gitarrist musste sich beherrschen nicht zu sabbern.

Kais Anblick war einfach heiß und wäre er nicht schon längst hart gewesen, wäre es spätestens jetzt der Fall.
 

Einen Moment starrte er den Drummer einfach nur mit offenem Mund an, strich ihm dann über die Brust, über die schweißnasse Haut, bevor er wieder in die Realität zurückkehrte und die Verpackung des Kondom öffnete um es sich überzustreifen. Erneut nahm etwas von dem Gleitgel und verteilte noch ein Wenig an seinem Eingang.
 

Myv hatte den Drummer zwar gut vorbereitet, aber dennoch hatte er Angst seinem Sonnenschein weh zutun.

Er strich ihm sanft über die Wange, lächelte und gab ihm erneut einen Kuss, bevor er sich positionierte und sich langsam in ihn drängte.
 

Ihre Lippen trennten sich und auch wenn Myv mit seinen eigenen Empfindungen zutun hatte, achtete er ganz genau auf seinen Liebsten.
 

Kai verzog etwas das Gesicht, hatte die Augen geschlossen und man sah ihm die Schmerzen an. Eine Hand hatte sich in den Oberarm des Gitarristen gekrallt, der sofort in seiner Position verweilte.

„Ent..spann… dich.“, raunte Myv seinem Freund keuchend gegen die Lippen.
 

Kai öffnete die Lieder, um den Gitarristen anzusehen und ihm ein Lächeln zu schenken. „Küss mich.“

Dieser Aufforderung kam der Größere nur zugern nach und daraufhin lockerten sich die Muskeln um ihn etwas. Dadurch konnte er weiter vordringen, sodass MYV nach einigen Augenblicken ganz in ihm versunken war.
 

Die Hitze die ihn umfing war unbeschreiblich. Er schien jede Regung des Drummers wahrzunehmen und auch wenn er noch ein wenig Zeit brauchte um sich an dieses Gefühl zu gewöhnen schien er diese Verbundenheit ebenso zu genießen.
 

Endlich schien es so, als wären sie beide eins.
 

Kai hatte mittlerweile sie Arme um Myv geschlungen und ihn fest an sich gepresst. Dieser stützte sich neben seinem Körper ab, denn er wollte Kai nicht mit seinem Gewicht erdrücken. Da er jedoch so festgehalten wurde, hatte er es ziemlich schwer.

Langsam lockerte sich der Klammergriff, Kai hatte sich an das Gefühl gewöhnt, zumindest ein Bissschen und das war das Zeichen für den Solisten um weiter zu machen.
 

Kurz sah er dem Kleineren in die Augen, gab ihm noch einen Kuss und begann dann sich langsam zu bewegen.

Anfangs war Kai‘s Stöhnen noch schmerzerfüllt, doch schon nach wenigen Stößen wurde er lauter und sein verklärter Blick war einfach zu deuten.

Miyavi drifteten langsam die Augen und seine Bewegungen wurden schnell kräftiger und schneller.

Auch der Gitarrist stöhnte im Takt seiner eigenen rhythmischen Stöße auf und wurde etwas lauter, als der Drummer sich probeweise gegen ihn bewegte.
 

Kai war es nicht gewöhnt, dass Jemand anderes den Takt vorgab doch nach anfänglichen Schwierigkeiten waren beide im perfekten Einklang.

Sie trieben sich gegenseitig immer Höher und kamen gemeinsam immer weiter auf die Klippe zu.

Da sie Beide schon sehr lange keinen Sex mehr hatten, war Myv klar, dass sie es beide wohl nicht sehr lange durchhalten würden und Kais Hintern zuliebe war das wohl auch gut so. Um dem Ganzen noch ein bisschen nachzuhelfen, fuhr er mit der Hand zwischen ihre Körper und widmete sich der Körpermitte des Drummers.
 

Ihr Stöhnen war wohl das Einzige, was durch die dunklen Räume halte und dadurch, dass das Fenster offen stand, würden wohl auch einige Nachbarn und Leute die um diese uHrzeit auf der Straße rumliefen daran teilhaben. Aber das war etwas, worüber keiner von ihnen gerade nachdachte.

Weder Kai noch Miyavi konnte einen klaren Gedanken fassen und es dauerte auch nicht mehr lange, bis im Kopf des Gazette Leaders alles weiß wurde.

Seine kompletten Gefühle schienen sich in seiner Mitte gesammelt zu haben und waren mit einmal aus ihm hinausgeschossen. Nun war sein Kopf weiß und leer.

Dadurch, dass sich der Kleinere so zusammenzog, blieb auch Myv nichts anderes mehr übrig als sich heiß in dem Körper unter sich zu ergießen. Keuchend sank er auf ihm nieder und genoss die Nachwirkungen seines Orgasmus.
 

Nach einer Weile hatten sich beide wieder etwas gefangen und Kai konnte sogar noch seine Augen etwas öffnen, denn im Gegensatz zu Miyavi, er weitaus mehr geleistet hatte, war er völlig fertig.

„Nimm’s mir nicht übel aber… du wirst schwer….“

Sofort erhob sich der Angesprochene und legte sich neben sein Baby.

Er legte sich auf die Seite, um Kai ansehen zu können und strich ihm ein paar verschwitzte Strähnen aus dem Gesicht. Seine Züge hätten glücklicher nicht aussehen können und sein Lächeln war so sanft…
 

Kai prägte sich dieses Bild genau ein, denn es bot den schönsten Anblick, den er je gesehen hatte. Er schmiegte sich an die raue Hand des Gitarristen und schloss die Augen.

„Es tut mir Leid, dass du so lange warten musstest und ich dank dir, dass du so lange auf mich gewartet hast.“

Miyavi lächelte, wie süß sein kleiner doch war.

„Wenn das der Preis für mein warten ist, dann warte ich gern.“

Er gab ihm noch einen Kuss und bettete dann seinen Kopf auf dem Kissen neben Kai.

„Schlaf gut Baby.“
 

Doch von Kai kam keine weitere Erwiderung, er hatte zwar gehört, was der Gitarrist gesagt hatte, doch er war zu geschafft um noch etwas zu sagen, er war langsam ins Reich der Träume abgedriftet, wohin ihm auch Miyavi folgte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von:  -shiyuu
2008-09-01T19:34:40+00:00 01.09.2008 21:34
endlich hab ichs mal geschafft es zu lesen x_x
aber es war toll x3
ich bin erstaunt dass es net adult ist *lach*
aber egal~
*kapi anlieb*
vllt is das ja so weils so niedlich is ^-^
die beiden sind echt wai.. wie der myv sich sorgen macht und so, voll knuffig. x333
am geilsten kam aber echt wo du geschrieben hast dass kai ja grade einen ganz anderen stick bearbeitet! XDDDDDD hab ich mich weggelacht ey xDDDDD
nya, freu mich schon aufs nächste kapi :D
Von: abgemeldet
2008-08-31T11:23:53+00:00 31.08.2008 13:23
tolles kapi*____*
hast du gut gemacht^-^
weiter so♥
Von: abgemeldet
2008-08-28T16:21:23+00:00 28.08.2008 18:21
mauuu... das ist süss <3
ich freu mich für kaiischön, dass er die sache überwunden hatte und myv ihn endlich...haben konnte =3
schön geschrieben...
*peace*


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