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Sieben Jahre später

Naru x Hina
von

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Von Wanderungen, Hochzeit und anderem

Von Wanderungen, Hochzeit und anderem
 

Schnell setzte Naruto Nahito auf den Boden und ging zu den Anderen. Saske hatte sich weinend an seine Mutter geklammert. Etwas hilflos stand Sasuke in der Ecke und redete

auf einen ziemlich besorgten Shikamaru ein. Hinata kniete neben der am Boden liegenden Person und versuchte ihr Bestes um sie wieder wach zu kriegen. Um die Person, die am Boden lag, handelte es sich um Ino. Allmählich konnte sich Naruto eine Verbindung zwischen allem zusammenreimen. Ino war, aus welchen Gründen auch immer zusammengebrochen. Daraufhin musste Shikamaru einen ziemlich Schock abgekriegt haben, denn er war ja Inos Freund. Auch an dieser Stelle konnte er nicht nachvollziehen, wie die Beiden es geschafft hatten zusammenzukommen. Saske musste sich aus Angst an seine Mutter geklammert haben, Hinata eilte Ino zu Hilfe und Sasuke, der genau so wenig wie Shikamaru verstand, hatte sich diesen geschnappt und ihn weggezogen, damit Hinata unbehindert arbeiten konnte und um Shikamaru zu beruhigen.

Naruto lief zu Hinata und Ino und ging in die Hocke.

„Was hat sie?“

„Es ist nur ein Schock. Sie muss gedacht haben, dass ich tot bin, jedenfalls hat sie etwas in der Art gesagt und ist danach umgekippt. Aber ich weiß nicht, wie sie auf diesen Gedanken gekommen ist. Naruto, was ist los?“

Während Hinata erzählt hatte, war ein Schatten über Narutos Gesicht gehuscht. Besorgt sah sie ihn an.

„Ich erkläre es dir nachher. Was ist mit ihr? Wie kriegen wir sie wieder wach?“

„Na klar.“

Ein hinterhältiges Lächeln zeigte sich auf Hinatas Gesicht. Naruto ahnte schlimmes. Das was Hinata vorhatte, kannte er nur zu genau. Ammoniak. Hinata hatte immer eine kleine Flasche davon dabei. Es stank entsetzlich und man wurde davon auf jeden Fall munter. Wenn er frühs immer gemeckert hatte, er wolle nicht aufstehen hatte sie ihm dieses Fläschchen unter die Nase gehalten. Danach war er immer hellwach. Seitdem meckert er auch nicht mehr beim Aufstehen.

Plötzlich meldete sich jedoch Shikamaru zu Wort.

„Es ist nichts Schlimmes?“

Hinata sah zu ihm und schüttelte mit einem Lächeln den Kopf.

„Nein. Gleich ist sie wieder wach.“

Eine ihrer Hände steckte sie in die Jackentasche und zog die kleine Flasche heraus. Sofort ging Naruto auf Abstand. Hinata öffnete die Flasche, hielt sie Ino unter die Nase und zog sie blitzartig zurück, als Ino ruckartig hochstemmte.

„Das stinkt ja widerlich. Was ist das denn?“

„Ammoniak.“

Lächelnd steckte Hinata die kleine Flasche zurück und betrachtete Ino.

„Wie geht es dir?“

„Ging schon besser. Danke für die Nachfrage, Hinata.“

Plötzlich hielt sie den Atem an und starrte Hinata an. Shikamaru legte ihr einen Hand auf die Schulter, in welche Ino kniff. Mit einem Schrei zog Shikamaru die Hand zurück und blickt Ino böse an.

„Was sollte denn das?“

„Ich wollte mich vergewissern, dass ich nicht träume.“

„Probier nächste Mal das an dir selbst aus.“

Doch Ino schenkte ihm schon kein Gehör mehr und wandte sich an Hinata.

„Ich verstehe es nicht. Es hieß du bist tot. Aber nun.....“

Offensichtlich fehlte ihr die Worte. Hinata übernahm von daher das Reden.

„Eigentlich fühle ich mich nur ziemlich lebendig. Aber wie kommst du auf die Idee, dass ich tot bin?“

Totenstille. Keiner wagte es auch nur ein Wort zu sagen. Sakura, Sasuke und Shikamaru wechselten schnell einen Blick. Tja wie erklärt man das am Besten. Doch zu ihrer Überraschung war es Naruto, der das Wort ergriff.

„Ich werde es dir erklären, aber ich glaube wir sollten erst mal alle was essen und danach setzen wir uns irgendwo hin. Die beiden Kleinen können ja noch was zusammen spielen.“

Sakura verstand den Wink sofort, Shikamaru offensichtlich auch. Naruto wollte Saske und Nahito nicht dabei haben. Dies war je auch kein Wunder. Was sie jedoch mehr wunderte, woher Naruto davon wusste. Seit er wieder da war, zeigten sich Seiten an ihm, die sie nicht kannte. Inzwischen fragte sie sich, ob er noch der große Bruder war, den sie kannte. Aber nicht nur sie war die Einzige, die sich mit dieser Frage beschäftigte. Shikamaru und Sasuke blickten nachdenklich zum einstigen Chaosninja hinüber und auch Ino wirkte überrascht.

Seufzend wand sich Sakura aus Saskes Klammergriff und machte sich daran ein Abendessen her zu zaubern.
 

Statt und zufrieden lehnte sich Naruto zurück und seufzte.

„Ich glaube ich habe zu viel gegessen. Hat aber auch verdammt gut geschmeckt.“

Leise kicherte Sakura.

„Hatte nicht gedacht das du so viel verdrücken würdest, mal abgesehen von Nudelsuppe.“

„Tja die Zeiten ändern sich eben.“

Mit einem Schmunzeln und den Schalk in den Augen blinzelte Naruto zu Sakura. Diese fasste das Thema gleich auf.

„Kann man wohl sagen, du hast dich ganz schön verändert. Aber Hinata auch.“

Zustimmend kam ein Murmel von Shikamaru, Ino und Sasuke. Nie hätte sie gedacht, das Naruto sich so anständig benehmen würde oder Hinata so einen Sarkasmus an den Tag legen würde.

Die beiden Kleinen wurden allmählich ein wenig quengelig, weshalb man sie spielen gehen ließ. Als beide verschwunden war wandte sich Sakura wieder an Hinata und Naruto.

„Nun erzählt mal. Was habt ihr 7 Jahre lang gemacht?“

Beide sahen sie sich an und entschieden in stillem Einverständnis, dass Naruto erzählen sollte.

„Nun nachdem wir aufgebrochen war, wussten wir nicht so recht, wo wir hin gehen sollten und wendeten uns erst mal nach Suna. Dort erzählten uns die Sabakuno-Geschwister von den verschiedenen Reichen und Ländern, die sie bereits besucht hatten. Gemeinsam mit ihnen schmiedeten wir eine Reiseroute und machten uns dann wieder auf den Weg. Es war sehr interessant. Wir haben viel gesehen und haben auch einiges dazu gelernt. In manchen Ländern redeten sie sogar in einer eigenen Sprache, also mussten wir auch neue Sprachen lernen, aber auch neue Sitten. Oft waren wir über Nacht in einem Kloster untergekommen, die es weiter im Osten noch gibt. Ansonsten haben wir in Gasthöfen oder unter freiem Himmel geschlafen.“

Naruto schloss die Augen genießerisch und seufzte.

„Es war eine tolle Zeit. Wir haben viele Leute kennengelernt und hatte ein Menge Spaß.“

„Mhm. Welche Art von Spaß meinst du?“

Hinterlistig schielte Sasuke zu Naruto um dessen Antwort abzuwarten, doch es war Hinata, die sich liebenswürdig lächelnd zu Sasuke umdrehte, die antwortete.

„Kommt ganz drauf an welche Art von Spaß der Herr Uchiha denkt. Die schmutzige oder die unschuldige Art?“

Verblüfft sah Sasuke Hinata an. Sie hatte an diesem Abend schon öfter unter Beweis gestellt das mehr als nur schlagfertig war. Es war eine herausfordernde Art, die keinen Zweifel daran ließ, das sie ihr eigener Herr war. Früher war das anders gewesen. Sie hatte immer ihrem Vater unterstanden und hatte ihm nie widersprochen. Sein Wort war Gesetz gewesen. Doch schien Hinata diese Zeit hinter sich gelassen zu haben.

Unangenehmes Schweigen hatte sich über den Tisch ausgebreitet. Niemand wusste so recht, was er sagen sollte. Schließlich brach Ino nach etlichen Augenblick das Schweigen.

„Sagt mal, wie kam es, dass ihr geheiratet habt, wenn ihr ständig auf Wanderschaft wart?“

Wieder warf sich Hinata und Naruto einen Blick zu. Diesmal war es Hinata die erzählte.

„Das haben wir Gaara zu verdanken.“

Vier verwirrte Gesichter blickten ihr entgegen.

„Was hat Gaara damit zu tun?“, kam es zur gleichen Zeit aus ihren Münder.

Bitter lächelte Naruto.

„Nun vor 5 Jahren würde Gaara zum Kazekage von Suna ernannt. Er wusste das Hinata und ich verlobt waren und er meinte, aus dem Verlobt sollte man doch ganz schnell verheiratet machen. Ich erinnere mich an diesen Tag so gut, als wäre es gestern gewesen.“
 

------------------------------------------FLASCH BACK------------------------------------------
 

Nervös trat Hinata von dem einem Bein auf das andere. Heute sollte Gaara zum neuen Kazekage ernannt werden. Diese Ernennung war nicht bei allen Menschen in Sunagakure und in Suna selbst mit als zu vieler Begeisterung aufgenommen wurden. Es hatte Drohungen gegen ihn gegeben. Naruto der so und so zur Ernennung kommen wollte, hatte deshalb das Tempo verschärft um Sunagakure zu erreichen. Er wollte vorher noch einmal mit den Sabakuno-Geschwister ausführlich reden. Herausgekommen war, dass Naruto nun die Leibwache, während der Zeremonie, für Gaara darstellte. Sollte die Drohungen wahr gemacht werden, würde Naruto mitten hinein geraten, was Hinata ziemlich mies fiel. Langsam fuhr Hinata mit der Hand durchs Haar und schob eine Haarsträhne zurück.

„Meine Güte bist du nervös. Selbst Gaara ist nicht so nervös wie du gegenwärtig.“

Erschrockenen fuhr Hinata herum. Naruto hatte sich ohne jedes Geräusch von hinten angeschlichen. Lächelnd trat er auf sie zu, selbst seine ozeanblaue Augen lächelten ihr warm entgegen. Er stellte sich neben sie ans Fenster und ließ den Blick über die Mengen schweifen, die sich langsam auf dem Platz versammelte. Obwohl seine Wort sehr gelassen klangen, spürte sie die Anspannung, die auf ihm lastete. Sie ergriff seine Hand und drückte sie. Er wandte den Blick von der Menge und warf Hinata einen dankbaren Blick zu. Ihr konnte er nichts vormachen. Sie kannte ihn besser als alle anderen. Er erwiderte den Druck der Hand und nahm Hinata in den Arm. Immer wenn er Trost braucht, fand er ihn bei Hinata egal wie hoffnungslos es auch

immer sein mochte.

Langsam löste er sich von ihr.

„Du siehst heute einfach klasse aus.“

Er hatte recht. Da sie selbst zurzeit keine Festkleidung besaßen, hatte sie sich welche von den Geschwistern ausgeliehen. Temari hatte Hinata ein weißes, seidenes mit einem V-Ausschnitt Kleid gegeben. Die Ärmel wurde nach unten hin immer breiter. An den Säumen waren kleine, rote Rosen drauf gestickt. Der Rock war am Saum war schief geschnitten, so dass die längste Stelle an den Knöcheln und die kürzeste Stelle am Knie endete. Hinzu kamen die weißen Absatzschuhe, deren Bänder sich um ihre Knöchel wickelte. Temari hatte ihr schließich noch die Haare gemacht. Sie hatte ihr kunstvoll weiße Seidenbänder hinein geflochten und kleine wiederum weiße Blumen hinein gesteckt.

„Tja Temari scheint eine Schwäche für weiß zu haben. Aber dein Kompliment gebe ich gern zurück. Du sieht auch nicht gerade wie ein Gossenjunge aus.“

Er lachte. Er hatte eine schwarze, lockere Hose und ein schwarzes Hemd mit V-Ausschnitt. Am Hals trug er die Kette, welche er von Tsunade geschenkt bekommen hatte. Um die Hüfte trug er rotes Tuch, welches als Gürtel diente. Statt seines Stirnbandes hatte er ein schwarzes Tuch wie sein Stirnband drum gebunden. An der Seite waren die Enden zu einem kunstvollen Knoten verbunden und der Rest hing herab.

Lächelnd beugte er sich zu ihr hinab und küsste sie zaghaft. Minuten schienen zu vergehen ehe sie sich wieder lösten. Naruto nahm Hinata an der Hand und führte sie aus dem Zimmer.

„Die Anderen warten sicher schon.“
 

-----------------------------------FLASCH BACK ENDE------------------------------------------
 

Noch ganz in Gedanken versunken öffnete Hinata ihre Augen, die sie während des Erzählens geschlossen hatte.

„Damals wusste wir noch nichts von dem Plan der Sabakuno-Geschwister.“

„Wie meinst du das?“

Verwirrt sahen Sasuke, Shikamaru, Sakura und Ino Hinata an.

Verschwörerisch lächelte Hinata Naruto an. Dieser grinste zurück.

„Von dem Plan der unsere Vermählung beinhaltete. Gaara, Temari und Kankuro wusste, wie schon gesagt, sowohl das Hinata und ich verlobt waren als auch das Hinata damals schwanger war. Dies waren für sie ausreichend Gründe unsere Hochzeit zu organisieren.“

„Und wann genau habt ihr jetzt geheiratet?“

Eigentlich dämmerte es Shikamaru schon, doch wollte er es von ihnen selbst gehören.

„Am Tag der Ernennung des neuen Kazekage. Sein erster Befehl war: „Holt einen Pfarrer.“

„Ist nicht wahr.“

Ungläubig starrten alle Naruto an, welcher sich verlegen am Kopf kratzte.

„Ist es wohl. Hab es ja selbst nicht glauben können.“
 

-----------------------------------------------FLASH BACK---------------------------------------------
 

Erleichtert atmete Naruto. Gaara war jetzt offiziell Kazekage. Während der ganzen Zeremonie war es zu keinen Zwischenfällen gekommen. Keine der Drohungen hatte sich bewahrheitet. Kurz winkte er Hinata zu, welche neben Temari stand und klatschte. Sie sah auch ziemlich erleichtert aus. Mit der Hoffnung, dass gleich alles vorbei war wandte er sich wieder zu Gaara um.

Doch dieser sah nicht so aus, als ob gleich alles zu ende wäre. Er ging etwas vor und holte noch einmal tief Luft bevor mit sprechen anfing.

„Holt einen Pfarrer. Heute feiern wir nämlich nicht meine Ernennung zum Kazekage, sondern auch die Hochzeit von Naruto Uzumaki und Hinata Hyuga.“

Während Gaara noch sprach, war Naruto zu einer Salzsäule erstarrt und sah Gaara an, als wäre dieser ein Verrückter. Etwas schwerfällig drehte er sich zu Hinata um, konnte jedoch ihrem Blick entnehmen, dass sie genau so wenig wusste, wie er selbst. Langsam wanderte sein Blick weiter zu Temari. Auf ihren Lippen spiegelte sich ein hinterhältiges Lächeln und in ihren Augen tanzte der Schalk. Sie wusste es. Sie musste es mit geplant haben. Doch wenn Temari und Gaara darüber Bescheid wussten, dann auch.........

Blitzartig drehte er sich zu Kankuro zu seiner Linken um. Dieser hatte das selbe hinterhältige Lächeln wie Temari aufgesetzt und beoachtete ihn amüsiert.

Doch bevor er noch etwas sagen konnte, hatte er ihn am Arm geschnappt und schleppte ihn in Richtung Gaara, neben dem sich bereits ein Pfarrer eingefunden hatte. Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, dass Temari mit Hinata die gleiche Prozedur abhielt. Allmählich gewann Naruto seine Stimme zurück.

„Hey, warte mal. Was soll das? Werden wir hier überhaupt mal gefragt?“

„Na klar. Und du brauchst bloß antworten „Ja, ich will.“

„Sagt mal habt ihr einen Vollschaden?“

Inzwischen war Naruto sowohl vor Wut als auch Überraschung im Gesicht rot angelaufen.

Er wehrte sich verbissen, doch Kankuro ließ nicht locker.

„Ich verstehe nicht, wo dein Problem ist?“

„Wir haben nicht mal Hochzeitskleidung und die Eheringe, Trauzeugen und alles was sonst noch dazu gehört haben wir auch nicht.“

„Na das ist kein Problem. Die Eheringe haben wir für euch besorgt. Temari und Gaara werden euere Trauzeugen sein. Die Hochzeitsgäste sind die hier anwesenden Menschen und die Hochzeitskleidung habt ihr schon an.“

Sie hatten Gaara erreicht. Neben ihn plazierte Temari Hinata, welche ebenso wütend und überrascht reinblickte wie er selbst.

Beide sahen sich an und im selben Moment schoss ihnen der gleiche Gedanke durch den Kopf „Warum eigentlich nicht?“

Lächelnd sahen sie sich an und nickten sich zu. Naruto bot Hinata seinen Arm an und beide traten vor den Pfarrer.

Stille und Schweigen legte sich über den Platz, nur die Rede des Pfarrers war zu hören.

Gespannt sahen alle zu, wie sie die Ringe tauschten und sich gegenseitig das Ja-Wort gaben.

Dann beugte sich Naruto zu Hinata hinunter und küsste sie.

In diesen Moment hätte man meinen könnten, der Platz würde in die Luft gehen. Überall jubelten die Menschenmassen den Frischvermählten zu.

Naruto hob Hinata hoch und drehte sich mit ihr im Kreis. Erst langsam begriffen sie, was sie getan hatte. Alles war so schnell gegangen. Doch eins wussten sie mit Bestimmtheit, bereuen würden sie es nicht. Und noch eins wussten sie ganz sicher. Mit den Sabakuno-Geschwistern hatte sie noch ein Hühnchen zu rupfen. Doch das konnte erst mal warten.
 

-----------------------------------------FLASH BACK ENDE--------------------------------------------
 

Sasuke musste sich vor Lachen den Bauch halten. Auch Sakura und Ino kicherten hemmungslos. Selbst Shikamaru lachte sich leise.

„Und habt ihr mit Gaara noch gemacht?“

„Nun am Anfang waren wir noch ziemlich wütend auf ihn. Doch die verflog dann ganz schnell. Es war eine schöne Feier. Wir haben bis in den Morgen gefeiert. Gegen 6 Uhr sind die Letzten dann auch nach Hause.“

„Schade, dass wir nicht dabei waren.“

Seufzend lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück.

„Und wie ging es danach weiter. Ihr seid doch nicht in Suna geblieben?“

„Nein. Wir reisten etwa eine Woche später wieder durch die Gegend. Jedenfalls die nächsten 6 Monate. Danach wurde es für Hinata zu anstrengend. Die letzten paar Wochen, die bis zur Geburt blieben, haben wir in einem Kloster verbracht.“

„Wie bitte? Du und ein Kloster? Das glaube ich dir nicht.“

Misstrauisch und ungläubig sah Sasuke Naruto an. Doch auch die anderen Drei am Tisch runzelten ebenfalls ungläubig die Stirn. Mit einem etwas beleidigten Gesichtsausdruck antwortete Naruto auf Sasukes Miene.

„Ob du es glaubst oder nicht ist ganz dir überlassen. Aber ich hätte gedacht, du würdest mir etwas mehr Vertrauen entgegenbringen?“

Überrascht von Narutos heftiger Antwort zuckte Sasuke zurück. Was hatte er denn falsch gemacht?

Hinata hingegen legte beruhigend ihre Hand auf die von Naruto. Zwar sah er immer noch etwas sauer rein, aber er entspannte sich etwas.

Im Gegensatz zu den anderen wusste Hinata, was in Naruto vorging. Genauso hatten Gaara, Temari, Kankuro und noch ein paar andere Leute reagiert, als Naruto ihnen von der Zeit im Kloster erzählt hatte. Naruto war sauer darüber, dass sie immer so ungläubig reagierten und das sie ihm offensichtlich nicht zutrauten, dass er sich auch mal ganz anständig benehmen konnte. Alle hatte sie nur den kleinen, frechen, vorlauten Bengel, der immer mal für eine Überraschung gut war, in Erinnerung und hielten an dieser Erinnerung fest. Kein Wunder das Naruto reichlich sauer darüber war.

Da Naruto offensichtlich nicht der Meinung war, weiterzuerzählen, übernahm Hinata nun diese Aufgabe.

„Wie gesagt kamen wir in einem Kloster unter. Im Herbst kam dann Nahito zur Welt. Eigentlich wollten wir weiterreisen. Doch hatten wir keine Lust im Winter mit einem kleinen Kind weiterzureisen, blieben wir bis zu Frühling und reisten danach weiter. Etwa so 3 Jahre waren wir unterwegs. Schließlich kehrten wir nach Suna zurück. Man nahm uns freundlich auf. Gaara gab Naruto Arbeit bei Jonins und ich konnte mich im Krankenhaus nützlich machen. Temari bildete mich in den Medical-Fähigkeiten aus. Für Nahito hatten wir trotz allem immer Zeit. Und wenn es mal nicht so war, kümmerte sich Gaara um hin.“

An dieser Stelle verschluckte sich Sasuke an seinem Bier, welches er gerade trinken wollte. Shikamaru riss vor Erstaunen die Augen auf. Ino und Sakura starrten Hinata an, als wäre sie eine Geisteskranke.

„Das ist nicht dein Ernst? Gaara hat sich um den Kleinen gekümmert?“

Auf Sakuras Protest konnte Hinata nur kichern.

„Stell dir vor, wir hatten den Eindruck, dass sich Gaara und Nahito richtig gerne haben. Die Beiden kamen blendend miteinander aus. Ich weiß, dass ist schwer zu glauben, aber es ist wahr. Deshalb ist Gaara auch der Patenonkel von Nahito.“

Wenn die vorherige Nachricht sie nicht umgehauen hatte, dann diese. Alle (außer Naruto natürlich) starrten sie an, als wäre diese geisteskrank. Sakura spielte schon mit den Gedanken Tsunade zu holen. Hinata hatte bisher für sie einen völlig normalen Eindruck gemacht. Aber wer schon Gaara Sabakuno zum Patenonkel seines Kindes? Gut Gaara hatte sich verändert. Das wusste sie. Sie hatte ihn in den letzten Jahren oft genug getroffen und positive Veränderungen bemerkt. Man könnte sagen, dass sie alle gute Freunde von Gaara waren. Aber ihn zum Patenonkel zu machen. Nein. Dieser Gedanke war für sie und auch offensichtlich für Sasuke, Shikamaru und Ino unbegreiflich. Doch wiederum hatte Hinata im völligen Ernst davon erzählt und wirkt auch keineswegs geistesgestört.

Noch immer kicherte Hinata über ihre Freunde und auch Naruto kam nicht drum herum zu Lächeln.

„Tja, wir sich nicht die Einzigen, die sich sehr verändert haben.“

„Offensichtlich.“ , war Sasukes einziges Kommentar dazu und nahm einen großen Schluck Bier. Shikamaru tat es ihm gleich. Ino schüttelte den Kopf, doch es war nicht zu erkennen ob es wegen der Geschichte war oder wegen dem Verhalten der Kerle. Schließlich wechselte sie das Thema.

„Warum seid ihr nach Konoha zurückgekehrt? Ihr hatte es doch gut in Suna.“

„Nun, du hast recht. Wir hatten es gut in Suna und doch war es nicht Konoha. Klar war auch unsere Wanderschaft schön gewesen, doch je länger wir unterwegs deso mehr sehnten wir uns nach einem richtigen Zuhause. Da wir zu dieser Zeit gerade in Suna waren, ließen wir uns erst mal dort nieder. Doch irgendwann bekamen wir Heimweh. Außerdem wollten wir, dass Nahito zur Schule geht. Und da wir beide aus Konoha stammen, entschlossen wir uns zur Heimkehr.“

Naruto sah zu Nahito, der gerade im Saske im Garten Fangen spielte. Ein Lächeln spielte um seine Lippen, als seinen kleinen Wirbelwind betrachtete.

„Eins versteh ich trotzdem nicht. Warum habt ihr euch nie gemeldet?“

Fragend blickte Shikamaru von Hinata zu Naruto und wieder zurück.

„Keine Zeit, keine Lust.“

Sakura kicherte. Das war wieder der typische große Bruder, den sie kannte.

Da aus den Beiden nichts weiter raus zu holen war, wechselte Shikamaru das Thema.

„Und wo wohnt ihr jetzt?“

Doch statt Naruto oder Hinata antwortete Sakura ihm.

„Hier.“

„WIE BITTE?“

Sasuke war aufgestanden und hatte den Stuhl dabei umgerissen. Damit hatte er alle Blicke auf sich gezogen, selbst die von Nahito und Saske.

Sakura ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und wiederholte es noch mal gelassen.

„Hier.“

Entsetzt starrte Sasuke seine Frau an. Nicht das er etwas dagegen gehabt hätte, dass Naruto und seine Familie hier wohnen würde. Nein, er hätte es gerne eher gewusst.

„Und wann wolltet ihr es mir sagen?“

„Wir können auch wieder gehen.“

Noch bevor Sakura etwas sagen konnte, schwebte die sanfte Stimme von Hinata über den Tisch. Sasuke sah sie an und merkte, dass es ihr ernst war. Erschöpft ließ er sich in den Stuhl zurückfallen.

„Nein, so ist es nicht. Es wäre nur nett, wenn ihr es mir etwas eher gesagt hättet. Ich freue mich wirklich, dass ihr hier sein, auch wenn sich das gerade nicht so anhörte.“

Verständnisvoll nickte Naruto ihm zu.

„Verstehe ich. Wir werde aber nicht lange bleiben.“

Neugierig blickte Sasuke ihn an.

„Hört sich so an, als ob du schon etwas im Auge hättest.“

„Ja. Aber ich sage nichts weiter dazu, bevor ich mir nicht ganz sicher bin.“

Etwas verwirrt nickten die anderen. Naruto erhob sich und drehte sich zu den beiden Kleine um.

„So und nun zu euch, oder besser zu dir Nahito. Es ist Zeit fürs Bett. Also komm. Abmarsch.“
 

Ich staune über mich selbst. ^o^ Ist länger gewurden als gedacht.<.< Hoffe es gefällt euch. Die Idee mit Gaara als Patenonkel ist mir schon lange durch den Kopf gegangen.

Schreibt mir bitte wieder viele Kommis.

*-*



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2008-08-05T10:38:11+00:00 05.08.2008 12:38
lol gaara als patenonkel
ich lach mich schlapp lol
geniales kap XD
hina is aber sarkastisch lol
Von: abgemeldet
2008-01-13T17:15:28+00:00 13.01.2008 18:15
genial!!! *lach*
die idee mit gaara!!! genial!!!
alles, die hochzeit, "holt den pastor", genial!!
xDDDDDDD
*wieder eingekriegt*
LG die apple
Von:  CaribbeanSakura
2007-09-02T15:51:18+00:00 02.09.2007 17:51
Die Hochzeit war klasse! ^^ Echt lustig und du hast ´nen sehr peppigen, lebendigen und guten Schreibstil! Mach weiter so *lob*

bis denne
Caribbean
Von:  Easylein
2007-06-18T13:34:52+00:00 18.06.2007 15:34
Coole Spontanhochzeit ^-^
auch die Geschichte der beiden an sich ist faszinierend! Mir gefällt es gut

Hau rein und mach sow eiter, du schreibst toll!

Vlg Easy
Von: abgemeldet
2007-06-17T17:35:19+00:00 17.06.2007 19:35
Schönen guten TagxD
Mal wieder ein klasse Kappi!
Schon der Anfang war genial. Ich konnte mich vor lachen kaum halten.
Ich musste mir immer wieder vorstellen, wie Gaara als erstes befiehl: "Holt einen Pfarrer". Ich hab mich wirklich vor lachen gekugelt.
Ja..Gaara als Patenonkel und "Supernanny für Nahito"... ich glaube ich hätte auch so reagiert^^
Oder auch das mit Naruto und dem Kloster. Naruto beim Meditieren..... ob die ihm auch eine Glatze geschorren haben?!
Naja auf jeden Fall freue ich mich riesig auf das nächste Kappi
Bye

Schokokeks is wegrolling

Von:  angelwater
2007-06-16T12:53:34+00:00 16.06.2007 14:53
das war richtig super. die idee mit gaara als patenonkel ist einfach genial :)
die hochzeit war einfach großartig, auch wenn sie von naruto und hinata nicht geplant war.
freue mich schon auf das nächste kapitel!

angelwater
Von:  Fantasia
2007-06-16T11:42:35+00:00 16.06.2007 13:42
Hi!
Wow, zwei Kappis! Sry, dass ich nicht eher schreiben konnte!
Das war ja wohl absolut der Wahnsinn, so genial ^^
Die Hochzeit: Holt einen Pfarrer... Das war ja wohl der Hammer schlechthin ^^ *sich vor Lachen am Boden kringelt*
Die Geschwister waren ja richtig hinterhält... da wär ich gerne dabeigewesen!!

Naruto und ein Kloster... wirklich cool!
Und Gaara als Patenonkel, das war auch seltsam aber witzig. Ich hätte zu gerne mal eine Szene zwischen ihm und Nahito! ^^

Apropo, was hat der Kleine? So höflich, dann will er auf den Arm genommen werden? Schon seltsam...
Hat Hinata ihm vielleicht erzählt, dass er vielleicht ein kleines Geschwisterchen bekommt und ist jetzt eifersüchtig?
Aber andererseits, wieso hätte sie es ihm erzählen sollen? Hm... knifflig.
Hat vielleicht irgendwer etwas zu ihm gesagt, dass er jetzt so "eingeschüchtert" ist?
Seltsam, seltsam...

Ich hoffe, das klärt sich bald auf!
Ich freu mich schon auf das nächste Kappi!

Deine Fantasia
Von:  KeKsi
2007-06-15T22:25:02+00:00 16.06.2007 00:25
hahaha du meien güte das war echt witzig.....gaara deine karriere ist gesunkene hahaha aber echt.....
und naja naruto so gefällts du mir besser... und das kap fand ich echt guut und voll sweet... mach weiter soooo und bitte schnell....will weiter lesen....................
mach weiter sooooooooooooooooooooooooooooo go on............
Von:  Yumi-san_89
2007-06-15T21:37:25+00:00 15.06.2007 23:37
ERSTE ^_________^ *grins*

XDDD *lol*
Ich glaub's ja nicht XD
Gaara als Patenonkel XD Die Idee ist einfach Genial :D
Und die geplante Hochzeit der Sabakuno Geschwister, also was Genialeres gibt's ja wohl nicht XD
mach weiter so^^
das kappi ist mal wieder echt klasse ;)
lg yumi ^_______^


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