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Missverständnisse

Wer liebt jetzt eigentlich wen?!
von

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Kapitel 1 (1/3)

Öhm oO Das hat jetzt länger gedauert als erwartet und da auch die Kapitel irgendwie (wie immer) länger wurden als erwartet werden die abschnittsweise fortgesetzt. Ein gepostetes Kapitel Pro POV eines Kapitels Oo zumindest ist es jetzt hier mal so :)
 

Viel Spaß.
 


 

Kapitel 1
 

Sanjis PoV
 

Ich beugte mich nach unten, sodass Nami das Glas von dem Tablett nehmen konnte, als mir auf einmal auffiel, dass Zorro zu uns rüber sah. Meine Augen drehten sich daraufhin in seine Richtung, aber er hatte seine bereits wieder geschlossen und döste weiter, allerdings mit einem ziemlich breiten Grinsen auf dem Gesicht.
 

Ich lächelte leicht, schüttele gedanklich den Kopf und richtete mich auf.
 

„Wie wär’s, wenn du die Küche für ne halbe Stunde einfach mal Küche sein lässt und dich zu deinem Liebsten gesellst?“, hörte ich dann auf einmal Namis feixende Stimme. Ich schreckte leicht auf, weil ich immer noch zu Zorro gestarrt hatte, und sah sie dann an.
 

„Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich da nur ne halbe Stunde sein würde, oder? Wenn ich jetzt zu ihm hin geh, komme ich überhaupt nicht mehr in die Küche. Zumindest nicht heute.“
 

Sie streckte mir nur grinsend die Zunge raus, woraufhin ich mit demselben Gesichtsausdruck die Schultern zuckte. Die Orangehaarige schloss wieder die Augen, nippte an ihrem Getränk und grinste leicht in sich hinein.
 

Ich verdrehte nur die Augen, klemmte mir das Tablett unter den Arm und betrat schnell die Kombüse. Immerhin hieß es, je schneller ich hier fertig bin, desto schneller kann ich zu Zorro.
 

Ein Lächeln erschien auf meinen Lippen, während ich Wasser in das Spülbecken ließ und es mit Spülmittel versetzte.
 

Es war schon irgendwie komisch, dass wir jetzt zusammen waren. Ich lächelte leicht. Insgeheim hatte ich ja schon lange ein Auge auf ihn geworfen, war mir aber ziemlich sicher gewesen, dass es sowieso nicht geklappt hätte. Ich meine… es ging um Zorro.
 

Er würde nicht mal merken, das jemand etwas von ihm will, wenn man es groß auf ein Schild schreibt und ihn damit verprügelt.
 

Da konnte bis jetzt jede noch so schöne Frau kommen und er hat nicht mal mit der Wimper gezuckt.
 

Bei diesem Punkt hat mir allerdings sein Drang mein Leben zu retten ziemlich geholfen. Wäre das nicht passiert, hätte ich vermutlich immer noch eine Maske auf und würde versuchen, mich vor ihm zu verstecken. Aber nachdem er so lange bewusstlos gewesen war, konnte ich einfach nicht mehr. Irgendwie war das schon seltsam, das etwas eigentlich Schlimmes zu so etwas Gutem werden konnte. Der Humor des Schicksals ist mir einfach ein Rätsel. Soll’s doch.
 

Ich hatte gewusst, dass die anderen und sogar Ruffy, ich meine R-u-f-f-y, schon lange gemerkt hatten, was mit mir los war, aber ich hätte nicht gedacht, dass Zorro darauf kommen würde und auch noch so tolerant reagiert.
 

Mein Arm fuhr mir kurz über die Stirn, um ein paar Haarsträhnen zu beseitigen.
 

Es hatte mich überrascht, dass die anderen auch so locker darauf reagiert hatten, als Zorro mich auf einmal mitten auf Deck geküsst hatte, nachdem ich eingewilligt hatte, es mal zu versuchen. Na ja, sie hatten ja vorher schon gespannt was mit mir los war, aber das mit Zorro hatte sie dann doch irritiert.
 

Aber das war egal. Es lief alles blendend, denn meiner Ansicht nach lief dieser Versuch seit den letzten zweieinhalb Monaten ziemlich erfolgreich.
 

Ich schüttelte den Kopf, grinste weiter vor mich hin, während ich versuchte mich endlich auf den Abwasch zu konzentrieren, den ich hängen gelassen hatte, als ich wieder abgedriftet war.
 

Eilig packte ich die letzten Teller und zog sie schnell durch das Spülwasser, ehe ich nach dem Geschirrtuch griff.
 

Eine halbe Stunde später war die Küche tatsächlich wieder in einem Zustand, den man als sauber einstufen konnte, und ich hatte ein gutes Gewissen.
 

Sobald ich draußen stand, nahm ich meine Zigarettenschachtel aus dem Jackett und steckte mir eine an. Meine Augen glitten zu dem Grünhaarigen, der immer noch am Mast schlief. Ich schlenderte die paar Stufen hinab und stellte mich vor ihn, sodass mein Schatten auf ihn fiel.
 

Er öffnete ein Auge, grinste leicht, als er meine Silhouette erkannte.
 

„Hey, Schwertheini.“
 

„Was willst du, Gemüseeintopf?“
 

Ich klopfte mit meinem Fuß leicht gegen eines seiner Beine, die sich im Schneidersitz befanden. Er grinste nur breiter, löste die Beine aus dieser Position und ich setzte mich zwischen sie. Kaum hatte ich den Boden auch schon richtig berührt, spürte ich, wie er einen Arm um meinen Bauch schlang und seinen Kopf auf meine Schulter legte.
 

„Du rauchst zu viel.“
 

„Ich rauche überhaupt nicht zu viel“, antwortete ich nur, nahm einen Zug des Glimmstängels und pustete ihn in die Luft. Wegen ihm hatte ich meinen Zigarettenkonsum sowieso schon drastisch gesenkt. Langsam ging das zu weit. Wenn das weiter so lief, würde ich noch zum Nichtraucher werden. Furchtbare Vorstellung. Einfach nur furchtbar.
 

„Und ob.“
 

Ich schielte nach hinten, sodass ich ihn etwas sehen konnte: „Gar nicht.“
 

„Wohl.“
 

„Nein.“
 

„Doch.“
 

„Ne… Ihk!“, unterbrach ich mich selbst, zuckte zusammen und drückte mich etwas von Zorro weg, als er mir in die Seite kniff. „Mistkerl!“
 

„Raucher.“
 

Ich verdrehte nur die Augen, ließ mich aber ohne Widerrede wieder zurück gegen seinen Oberkörper ziehen, während er sich erneut gegen den Holzstamm lehnte.
 

„Endlich fertig mit der Küche?“, fragte er irgendwann leise, als seine Finger sanft anfingen über meinen Bauch zu fahren. Ich legte eine Hand darauf, versuchte mich mit der anderen im Zigarettenweitwurf und schaffte es über die Reling.
 

Ich nickte nur, drehte mich etwas seitlicher hin, damit ich mich besser gegen seinen Körper schmiegen konnte.
 

„Wieso lässt du mich eigentlich immer so lange warten? Es ist doch nur ne Küche“, hörte ich ihn dann weiter sprechen, als seine Hand in meinen Nacken glitt und begann mich dort zu kraulen. Ich lächelte, zuckte mit den Schultern.
 

„Mittlerweile solltest du doch wissen, dass du im Gegensatz zum Kochen immer die Nummer zwei bleiben wirst“, versuchte ich gleichgültig zu sagen, musste mich aber zusammenreißen, um nicht breit zu grinsen.
 

„Das find ich gemein von dir“, schnarrte er in mein Ohr, bevor ich einen Kuss in den Nacken bekam. Ich kriegte eine Gänsehaut, lächelte wohlig, ehe ich ein Warum hauchte.
 

„Weil halt.“
 

„Vollidiot“, erwiderte ich leise, hob meinen Kopf und sah ihn an.
 

Zorro stupste mit seinem Zeigefinger grinsend gegen meine Nase. „Gemüseputzer.“
 

Ich lächelte nur, schmiegte mich näher an seinen Körper. Zorros Mundwinkel zogen sich nach oben, ehe er seine Arme enger um meinen Körper schloss und mich weiter nach hinten zog. Er lehnte den Kopf gegen den Mast, schloss die Augen, während ich es mir an seiner Schulter gemütlich machte.
 

Ich liebte solche Tage. Es verlief immer gleich, aber das war das schöne daran. Sobald ich abends mit der Küche fertig war, kam ich zu ihm, bis wir irgendwann zusammen ins Bett gingen und dann einschliefen. Mit oder ohne Sex störte mich nicht, solange ich nur neben ihm liegen konnte. Und da ich das jeden Abend konnte, war alles bestens.
 

Anfangs waren die anderen zwar noch ziemlich irritiert gewesen, erstens davon, dass Zorro und ich wirklich zusammen waren und zweitens davon, dass es Zorro auch nicht störte mich einfach zu küssen. Aber das hatte sich mittlerweile, wie schon gesagt, ja gelegt. Ich hatte es selbst nicht von ihm gekannt, dass er so offen zu seinen Gefühlen steht, aber ich freute mich darüber. Es war gewöhnungsbedürftig gewesen, aber schön.
 

Im Moment war alles schön, vollkommen perfekt.
 

Ich liebte das einfach.
 

***
 

oO Ich mag diesen Abschnitt des Kapitels nicht. Der ist so... komisch. >_< Aber würde der nicht kommen würde mein Gerüst zusammen fallen und blah. Sowieso alles blöd. Oo



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-05-06T14:28:19+00:00 06.05.2007 16:28
„Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich da nur ne halbe Stunde sein würde, oder?"
*lach*
So gehts mir auch immer...
Ich muss alles vorher erledigen, sonst komm ich zu gar nichts ^^
Hach, war das wieder toll *^^*
Diese schöne Harmonie an Deck...
Irgendwie glaub ich nicht dass das so bleibt Oo

"Wenn das weiter so lief, würde ich noch zum Nichtraucher werden. Furchtbare Vorstellung."

Diese Diskussion übers Rauchen war auch einfach nur...*hach*
Toll, du machst deinem Namen alle Ehre!!
Ich wusel dann mal weiter...*hug*


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