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Lonely Souls

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So, diese Geschichte ist meiner lieben Musha-chan gewidmet *knuddelwuddel* Es handelt sich hierbei um eine Geschichte um Nataku und Kakyou, an denen wir beide einen Narren gefressen haben. Alle, die für Yaoi nichts übrig haben, sollten von dieser Geschichte lieber Abstand nehmen, auch wenn man nicht wirklich von Shonen Ai sprechen kann, weil Nataku ja eher ein ES ist!

@ You-chan: 1-2-3 Knuddelattack - Hab dich ganz doll lieb! Dein Na-chan
 

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Lonely souls
 

"Kakyou, was ist dein Wille?"

"Ich möchte sterben!"
 

1. Kapitel: Leben
 

"Kazuki", eine entfernte Stimme drang an sein Ohr. "Nicht rennen. Du sollst doch schnell wieder gesund werden." Ein kleines Mädchen tauchte in sein Blickfeld, strahlend über das ganze Gesicht, mit ausgebreiteten Armen, wie ein Engel, der vergeblich versucht zu fliegen.

"Wenn Papas Medizin fertig ist, kann ich dann wieder singen und rennen?"

Diese Stimme kam ihm seltsam vertraut vor. Wer war dieses kleine Mädchen? Kazuki? Auch dieser Name war ihm nicht fremd. War es nicht einmal sein eigener gewesen, vor langer Zeit?

Das quälende Piepen der vielen Geräte riss ihn aus seinem Schlaf.

"Er wacht auf", drang die Stimme einer Wissenschaftlerin an sein Ohr.

Mit verklärtem Blick richtete er sich langsam auf, fast mechanisch, wie eine Puppe, der man Leben eingehaucht hatte. War er das nicht auch? Nur ein Spielzeug dieser lästigen Wissenschaftler, die ihn nie in Ruhe ließen, ständig irgendwelche Tests durchführten und ihn nur für ihre Zwecke missbrauchten. Wie er sie verabscheute.

"Es sieht aus, als hätten wir ihn aus einem Traum gerissen", meinte eine Frau in weißem Kittel. Auch für sie war er nur eine Laborratte, nichts weiter. Er bedachte sie mit einem kühlen Blick.

"Unsinn. Nataku hat keine Gefühle. Also kann er auch nicht träumen!" Natakus Blick drehte sich zu dem älteren Wissenschaftler, dessen weißes Haar seinen Verfall verkündigte. Er war alt, alt für einen Mensch, der nicht viele Jahre in der Unendlichkeit der Zeit vorweisen konnte. Er hingegen war unsterblich. Nur eine Marionette, an der die Zeit abprallte. Er war nicht unverletzbar, aber er würde nicht altern.

Was wusste dieser alte Kauz schon über ihn? Lebte er nicht auch? Konnte er nicht auch träumen? Aber was ist eigentlich ein Traum?

Wieder drang eine weit entfernte Stimme in seine Gedanken: "Kazuki, ich lass dich nicht gehen. Ich werde dafür sorgen das du wieder erwachst!"

Er hob seine Hand zur Stirn, dort, wo dieses kalte Zeichen abgebildet war. Es erinnerte ihn an ein Kleeblatt. Schweigend fuhr er mit den Fingern über das Symbol, als könnte er damit die Stimmen aus seinem Kopf vertreiben.

Wer war er eigentlich?
 

~*~
 

Kakyou öffnete die Augen. Er lag in seinem Bett, dort, wo er immer lag. Es war sein Gefängnis, eine grausame Strafe für jemanden, der nichts verbrochen hatte.

Schweigend sah er an sich herunter. Sein schmaler Körper war in Weiß gehüllt, sodass sich seine hellen langen Haare kaum davon abhoben. Er bewegte seine dürren langen Finger. Transparente Kabel waren in seine blassen Arme gestochen wurden. Doch er spürte keinen Schmerz. Es war ja doch nur wieder ein Traum. Er konnte nicht erwachen, er würde schlafen, bis der Tag der Verabredung gekommen war. Das war sein Schicksal! Und dennoch konnte er alles sehen. Er war ein Traumseher. Immer wieder sah er die Zukunft, die unabwendbar war. Doch das war ihm egal. Was aus der Menschheit werden würde oder aus der Erde interessierte ihn nicht. Solange er nur diesem Leben entfliehen konnte, war ihm alles recht. Er wollte zu ihr, diesem Mädchen mit den liebevollen Augen und der warmen Stimme. Sie war es, die seine Einsamkeit vertrieben hatte. Doch dann hatte man sie getötet. Und wieder war die Einsamkeit über ihn hineingebrochen, zusammen mit dem unsäglichen Schmerz versagt zu haben. Er hatte sie nicht retten können, denn er war zu schwach. Zu schwach für dieses Leben. Also was sollte er noch hier?
 

"Kakyou, was ist dein Wille?"

"Ich möchte sterben!"
 

~*~
 

Nataku schlang das rote Band enger um seinen Körper. Er fror. Wie konnte das sein? Er hatte doch keine Gefühle. Jedenfalls sagten das die Wissenschaftler. Er wusste es nicht, denn woher sollte er wissen, ob er Gefühle hatte, wenn er nicht wusste, was Gefühle waren. Wenn er fror, war das dann ein Gefühl? Er betrachtete seine aschfahle Haut. Kleine Huckel hatten sich darauf gebildet. Seine feinen Härchen hatten sich aufgestellt.

"Du hast eine Gänsehaut!" Nataku fuhr herum. Ein dunkelgekleideter Mann stand vor ihm, ein warmes Lächeln auf den Lippen. Nataku glaubte dieses Gesicht schon einmal gesehen zu haben. Irgendwo, vor langer Zeit.

"Ist dir kalt?" Ohne auf eine Antwort zu warten zog er seine schwarze Jacke aus und legte sie ihm über die Schulter. Nataku sah in verwirrt an. Was sollte er nun tun? Sich bedanken? Tat man das in so einem Fall? Er sah ihn unsicher aus seinen kühlen violetten Augen an.

"Du bist ein Erddrache", fuhr der fremde Mann fort.

Nataku schwieg. Der Fremde lächelte und reichte ihm die Hand. "Komm mit mir, ich zeige dir dein Schicksal!" Nataku zögerte. Doch dann griff er danach. Was hatte er zu verlieren? Vielleicht könnte er jetzt endlich leben!
 

"Was ist dein Wunsch, Nataku?"

"Ich weiß es nicht. Nur das ich bei dir bleiben möchte."

"Warum?"

"Weil du meinem Vater ähnelst."
 

~*~
 

Als er die Augen das nächste Mal öffnete war die Einsamkeit verschwunden. Kakyou legte seinen Kopf auf die linke Seite, um den Eindringling besser sehen zu können.

"Wie bist du in meinen Traum gekommen?" fragte er leise.

Sein Gegenüber trat vorsichtig näher, betrachtete ihn langsam und neugierig, mit dem Blick eines kleinen Kindes, welches sich erst an die große und bunte Welt gewöhnen musste.

"Du hast mich gerufen!"

Kakyou schüttelte den Kopf. Langsam stand er auf und riss sich die Nadeln aus den Adern. Mit einer raschen Handbewegung verschwand die Dunkelheit und Stille und eine lebendige Meerlandschaft hüllte sich um die beiden Gestalten. Warme Sonnenstrahlen tauchten das Meer in Glanz und Farbenpracht. Das laute Kreischen der Vögel lieferte sich ein Konkurrenzkampf mit den tosenden Wellen, die spielerisch gegen die Klippen prallten und sich schließlich wieder zurückzogen, um einen neuen Angriff zu starten.

"Ich habe niemanden gerufen", meinte er mit gesenkten Augen.

Der Eindringling beobachtete lächelnd das Meer, ehe er sich wieder seinem Gegenüber zuwandte. "Deine Seele rief mich. Ich hörte ihr einsames Klagen."

Kakyou hob den Blick. Sein Gegenüber lächelte mild. Er hatte weißes Haar wie er und seine violetten Augen spiegelten den strahlenden Himmel wieder.

"Meine Seele?"

Der Fremde nickte. "Sie ist einsam, so wie meine Seele.

Lass uns zusammen einsam sein!"
 

"Wenn das dein Wunsch ist, dann werde ich ihn dir erfüllen.

Und den Wunsch der Erde auch!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2003-11-07T11:52:54+00:00 07.11.2003 12:52
Guuuuhhhl ^.^ Mir gefällt das... e bissl verwirrend, aber klasse (kann au daran liegen dass i au von X nur die ersten drei Bände kenne und das is au scho ne Weile her XD).
Und du behauptest, net gut schreiben zu könbnen...*tret*
Scher dich in irgendnen Beruf, in dem du schreibemn kannst, alles andere wär talentverschwendung XD *knuff*
Von: abgemeldet
2003-01-31T18:22:37+00:00 31.01.2003 19:22
hi ich stimmt mal...meinem beiden vorgängerinnen zu...*snief*
die war wirklich sehr schön...falls musste man ab und zu zweimal lesen um dann zuwissen, wer nun wo war...oder so...aber im großen und ganzem echt mega klasse *beifall geb*
ICH WILL NE FORTSETZUNG....machst du eine dazu *flehend anschau*

bye van ^.^
Von: abgemeldet
2002-12-02T14:20:44+00:00 02.12.2002 15:20
Wow echt toll! Du hast riesen Talent. Oh, ich bin schon ganz neidisch! Die Story ist echt supermegakrassogeilo!
Von:  Makki
2002-09-10T05:19:11+00:00 10.09.2002 07:19
*sniiiiiiiiiiiiiiiff*
Na-chaaaaaaaaaaaaaaaaan!!! ;_;
DANKEEEEEEEEEEE!!!! *knuddelwuddelattack*
Die geschichte is toll bisher!!! Ich mag sie seeeeehr. ^__^
du bist einfach ein spitzen Talent!!! ^^ Weiter so!

Und jetzt darfste mich auch als belohnung aus dem bett schmeissen. ^^ Muss mich halt Misa wieder reinhieven. ^^

Musha/You-chan ^^


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