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ZxS One Shots

von

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Der Auftrag I

Wens interessiert: die Idee für diesen ts kam mir in einer der sieben erste Hilfe Stunden die ich gestern hatte. Was man nicht alles tut für seinen Führerschein^^.

Und ich kann es einfach nicht lassen aus Zorro einen Killer zu machen. Das passt einfach so gut^^
 


 

Es war bereits tief in der Nacht und die Sterne glitzerten auf dem klaren Himmel. In diesem Viertel der Stadt war um diese Zeit nie mehr viel los, also war es jetzt auch ganz still. Nur eine Person schlich sich durch die Straßen. Dieser Jemand lebte nicht hier, was er auch nicht wollte. Seine Wohnung war in einem Gebiet in dem viel mehr los war als diesem Vorstadtviertel. Warum er dennoch hier war? Nun er hatte einen Job zu erledigen, welcher ihm ganz und gar nicht gefiel. Viel zu aufwendig für seinen Geschmack, aber wenn der Kunde es sich so wünschte konnte man auch nichts machen. Wenigstens bekam er dafür einen Zuschuss. Endlich hatte er das Haus, das er gesucht hatte, erreicht und sah sich noch mal um. Dann schritt er auf die Türe zu und öffnete sie. Ein kleiner verächtlicher Laut verließ seine Lippen. Wie blöd konnte man sein um nicht mal abzuschließen? Wie einfach wäre es für ihn gewesen sein Opfer einfach jetzt im Schlaf zu töten, aber nein, immer diese extra Wünsche. Kurz sah er sich um und entdeckte eine Geldbörse. Schnell steckte er sich ein paar Scheine ein. Schließlich konnte es nie schaden wenn man immer an seinen eigenen Vorteil dachte. Wenn er mit dem Kerl fertig war würde er es eh nicht mehr brauchen. Dann ging er lautlos in Richtung Garage und schlüpfte durch die Tür da diese nur angelehnt war. Schon stand er vor dem Auto. Echt, eine Schrottkarre. Also holte er zwei kleine schwarze Fernzünder aus seiner Tasche und montierte eine an der Windschutzscheibe, allerdings so dass man sie nicht sehen konnte, und andere an einem Reifen. Ein Glück dass er sich mit Autos gut auskannte, es war schließlich nicht einfach einen Autounfall so zu inszenieren dass er zufällig aussah und man nicht erkennen konnte dass irgendwas manipuliert worden war. Kaum hatte er alles montiert schlich er sich den gleichen Weg wieder zurück. Gähnend ging er die Straße entlang und gähnte. Jetzt musste er sogar noch warten bis sein Opfer in der Früh losfuhr und ihm folgen um den Unfall an dem geplanten Ort zu erzeugen. Wenn er Pech hatte und der andere einen Umweg machte, musste er sogar noch bis morgen warten. Aber dann würde er noch mehr Geld verlangen. Er war doch nicht blöd. Als er weit genug entfernt war zog er sich die Maske vom Gesicht und fuhr sich mit einer Hand durch seine kurzen grünen Haare. Dann sah er auch schon sein geliehenes Auto. Hier würde er warten bis der rote Fiat vorbeifuhr. Da das noch gut sechs Stunden dauern wird legte er sich noch ein wenig aufs Ohr. Schon gut dass man bei dem schwarzen Sportwagen den Sitz fast waagrecht stellen konnte. Und schon war er eingeschlafen.
 

PIEP PIEP

Immer noch verschlafen schlug er um sich. Hier musste doch irgendwo dieser blöde Wecker sein. Doch dann erinnerte er sich wo er überhaupt war. Er hob den Kopf, lies ihn aber gleich wieder sinken. Verdammt war er verspannt. Stöhnend richtete er sich auf und massierte sich den Nacken. Im Auto zu schlafen war wohl doch nicht so ganz das Wahre. Dann stelle er sein Handywecker aus und starrte auf die Straße. In ungefähr zehn Minuten müsste sein Ziel vorbeifahren. Nach einigen Minuten fuhr der Wagen auch schon vorbei. Gedanklich zählte er bis zwanzig, dann folgte er ihm. Zwar konnte er ihn nun nicht mehr sehen, doch wusste er wo der andere hinwollte. Nach zehn Minuten fahrt bog das rote Auto schließlich in einen Feldweg ein. Hier war Zorros Chance. Langsam fuhr er auch hinein und beobachtete das Auto. Es müsste gleich an einer Stelle vorbeikommen an der die Bäume ziemlich in die Straße standen. Schnell nahm er seinen Auslöser und wartete. Dann drückte er auf den Knopf. In dem vorderen Auto gab es einen Knall und der Reifen platzte. Das Auto kam ins Schleudern und knallte gegen einen Baum. In dem Moment drückte der Grünhaarige den zweiten Knopf der die Windschutzscheibe sprengte. War sicher nicht nötig aber er ging lieber auf Nummer sicher. Ziemlich zerstört klebte das Auto nun am Baum. Kurz wartete er noch, doch es stieg niemand aus. Dann also zu Nummer zwei seinen Plans. Er fuhr näher und parkte sein Auto einige Meter entfernt, so dass er immer abhauen konnte wenn er wollte. Dann ging er auf das Auto zu und besah sich die Situation. Besser hätte es nicht klappen können. Der Fahrer, also sein Opfer, war durch die Scheibe geflogen und lag nun auf dem was von der Motorhaube noch zu sehen war. Und natürlich hatte er überall Schnitte von den Scherben. Kurz sah er sich um und entdeckte die kleinen Zünder, die er sofort in seiner Tasche verschwinden ließ. Dann holte er einen verrosteten Nagel aus der Tasche und legte ihn auf den Weg, einen anderen legte er zu den Überresten des Reifens. Klar platzte ein Reifen nicht so einfach, aber er war auch mehr aufgeschlitzt war durchaus von solchen Nägeln kommen konnte. Dann wandte er sich wieder seinem Zielobjekt zu und untersuchte diesen auf Lebenszeichen. Und tatsächlich, er atmete noch. ganz schön zäh der Kerl. Also Plan B. Er ging zurück zum Auto und holte seinen erste Hilfe Kasten heraus. Natürlich wollte er ihn nicht wieder beleben, das war nur Tarnung falls doch jemand auftauchen sollte. Handschuhe hatte er ja immer an, also brauchte er nur das kleine Fläschchen mit dem Gift. Das übrigens in jedem Putzmittel enthalten war. Er verteilte ein wenig auf den Scherben der Scheibe, tauchte ein Tuch darin ein und legte es unter den Beifahrersitz damit es so aussah als habe er noch kurz davor die Scheibe damit geputzt. Dann tupfte er ein wenig davon an die Finger des Mannes, bevor er es in dessen Wunden träufelte. Und wieder kam er sich so feige vor. Mit Gift töteten doch nur Frauen. Das war echt unter seiner Würde. Aber er hatte den Auftrag leider schon angenommen gehabt als er den Plan erfuhr, außerdem brauchte er das Geld. Würde er sonst so einen Job machen? Wohl eher nicht. Dann schlitzte er die kleine Flasche ein wenig auf und verteilte den Rest des Inhalts über den Wagen. Die Flasche legte er zu ein paar größeren Scherben. Er hatte das Gift ja nicht umsonst in eine Putzmittelflasche geschüttet. Er selbst fand die Idee doch ein wenig skurril, denn wie wahrscheinlich war es dass das alles passierte? Aber er machte einfach was ihm aufgetragen wurde. Gerade wollte er wieder zusammenpacken, als sein Blick auf eine Spritze fiel. Konnte er es wagen? Wenn er es geschickt anstellte würde nicht mal ein blauer Fleck zurück bleiben. Außerdem wusste er dass der Typ gestern bei seinem Arzt war, hatte er ihn doch schon länger beschattet. Da würde die Einstichswunde nicht so auffallen. Bemerkt wird sie garantiert, da war er sich sicher. Also nahm er die Spritze, zog sie voller Luft und injizierte sie in die Adern des anderen. Jetzt war er aber sicher tot. Schnell packte er seine Sachen zusammen. Jetzt musste er nur noch verschwinden. Doch gerade als er gehen wollte warf er noch einen Blick auf die Rückbank. Entsetzt riss er die Augen auf. Da war noch einer. Verdammt, was machte der denn da? Langsam ging er näher, doch er war ebenfalls bewusstlos. Kurz betrachtete er ihn. Anscheinend war er mit dem Kopf auf den Vordersitz geknallt. Allerdings hatte er keine Schnitte oder Abschürfungen. Der Blonde hatte ziemlich viel Glück gehabt. (wer ist das wohl?^^) Hier lassen konnte Zorro ihn nicht. Die Wahrscheinlichkeit dass er gemerkt hat dass der Unfall keiner war, war einfach zu groß. Töten konnte er ihn aber auch nicht einfach, da es niemals so aussehen würde als wäre er bei dem Crash gestorben. Den Fehler, das Gesetz zu unterschätzen, machte er nicht noch einmal. Also was sollte er machen? Ihn mitnehmen. Das war dann einfach das Problem seines Kunden. Genau, so machte er es. Zwar würden seine Feinde, wie er die Polizei und all diese Leute immer nannte, erkennen dass noch eine Person in dem Wagen saß, doch der könnte genauso gut zuvor ausgestiegen sein. Oder noch besser. Wenn sie trotzdem erkennen würden dass es ein Mord war, würden sie den Blonden verdächtigen. Dann müsste er jetzt aber die Rolle des Retters spielen. War auch kein Problem. Zorro öffnete einfach das Handschuhfach, wo er auch gleich das fand was er suchte. Ein Handy. Schnell wählte er den Notruf. Sein Plan war sein Opfer zu imitieren das nach Hilfe ruft, und dann einfach abzuhauen. Mit dem Blonden. Dem würde er dann einfach den netten Retter vorspielen. Ein fieses Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Grünhaarigen. Und vielleicht würde er noch eine Belohnung abstauben. Dann hörte er auch schon eine Frauenstimme an der anderen Leitung. Gespielt keuchte er ihnen was von einem Unfall vor und tat so als würde er kaum atmen können. Es hörte sich anscheinend ziemlich echt an, denn die Stimme der Frau klang trotzdem dass sie ruhig sprach, ziemlich gehetzt. Dann legte er auf, klemmte das Handy in die Hand des Toten und hob den Blonden aus dem Auto heraus. Dann stapfte er zu seinem Leihwagen und verfrachtete ihn auf die Rückbank. Schnell fuhr er los und war auch schon bald wieder auf der Hauptstraße als ihm schon ein Sanitäter entgegenkam. Tja Leute, hättet ihr doch gleich den Leichenwagen geschickt, dann hättet ihr euch die Arbeit erspart.
 

Nach einer halben Stunde kam er schließlich an seinem Wohnblock an. Zwischendurch hatte er noch den Sportwagen gegen sein Auto getauscht. Zwar nur widerwillig, da sein eigenes Auto nicht so viele PS hatte, aber was sollte man machen. Also stieg er aus, öffnete die Hintertüre und hob den Blonden heraus. Hier würde niemand Fragen stellen wenn er mit einem Ohnmächtigen durch die Gegend lief. Die Leute kümmerten sich lieber um ihre eigenen Probleme. Das war aber auch der einzige Vorteil in dieser schäbigen Gegend. Als er sein Auto abgeschlossen hatte öffnete er die Eingangstüre des Hochhauses mit seinen Füßen. Seufzend sah er dass der Aufzug immer noch außer Betrieb war, was sich in den letzten drei Jahren auch nicht geändert hatte. Es war schon eine schäbige Bude doch er konnte sich bei weitem nichts besseres leisten. Doch heute hatte er viel Geld verdient, das er aber erst sehen würde sobald der Tote unter der Erde war und niemand erkannt hatte dass es ein Mord war. Für dieses Blondchen in seinen Armen erhoffte er sich auch noch ein wenig Kohle. Schnaufend kam er schließlich im dreizehnten Stock an und sperrte die Tür auf während er versuchte den Blonden mit einer Hand zu halten. Als sie auf war trat er erst mal ein. Groß war die Wohnung nicht. Wenn man eintrat gab es eine kleine Diele. Rechts war ein kleines Bad mit Dusche, rechts eine Küche die nicht mal einen Geschirrspüler hatte. Brauchte man ja auch nicht wenn man alleine lebte. Geradeaus kam man zum Wohn- und Schlafzimmer. In dieses ging er jetzt auch. So ziemlich in der Mitte stand eine Schlafcouch, die eigentlich immer ausgeklappt war. Auf einem Tisch stand noch ein ziemlich moderner Laptop, den er für seine Arbeit brauchte. Außer dem war noch ein Kleiderschrank, ein Fernseher und weitere Kleinigkeiten im Zimmer. Den Blonden legte er auf das Bett und schnappte sich ein paar frische Klamotten. Jetzt würde er erst mal duschen. Erleichtert ließ er das Wasser über seinen Körper laufen. Langsam entspannten sich seine verspannten Muskeln. Später musste er sich noch mit seinem Kunden in Kontakt setzen um herauszufinden was er mit dem Blondchen machen sollte. Nach gut zehn Minuten stellte er das Wasser aus und trocknete sich ab. Seine neuen Klamotten bestanden aus einer weiten, ziemlich ausgewaschenen Jeans und einem grünen Shirt. So verließ er dann auch das Bad und trocknete seine Haare noch mit einem Handtuch. Als er wieder ins Wohnzimmer kam, saß der Blonde aufrecht im Bett und starrte ihn verwirrt an.

„Wo bin ich hier? Ich dachte wir hatten einen Unfall. Und wo ist Jin?“ (einfallsreich wie immer *drop*)

Na toll, eigentlich wollte er ja erst mit seinem Kunden reden bevor er irgendwas sagte. Aber das ging ja jetzt wohl nicht mehr. Er konnte ja schlecht sagen wart mal schnell ich muss jemanden anrufen der denkt sich das dann aus. Na dann hieß es mal wieder lügen was das Zeug hält.

„Ich habe dich in den Trümmern des Autos gefunden. Für deinen Freund kam jede Hilfe zu spät. Er hatte noch den Krankenwagen gerufen, die wollten dich auch gleich ins Krankenhaus bringen. Aber die hatten noch einen Notruf bei dem sie den Wagen auch brachten. Ich hab mich dazu bereit erklärt dich ins Krankenhaus zu fahren weil du nicht so schlimm verletzt warst. Da ich mal in dem gearbeitet hab, und da es gerade ziemlich voll war, haben sie dich mit mir nach Hause geschickt.“ Versuchte er sich schnell was auszudenken.

Zwar fand er seine Ausrede ziemlich dünn, aber der andere hatte wahrscheinlich noch nicht mal die Hälfte verstanden da er ja gerade eben erst aufgewacht war. Dieser schien einigermaßen beruhigt zu sein oder der Tod seines Freundes machte ihm schwer zu schaffen denn er ließ sich wieder aufs Bett sinken und schloss die Augen. Zorro setzte sich auf einen Stuhl und dachte nach was er jetzt tun sollte. Das beste wär, jetzt erst mal zu Telefonieren. Also raus hier, denn der andere durfte ja nichts davon mitbekommen. So stand der Grünhaarige auf.

„Ich muss noch mal schnell wo hin, wenn du willst kannst du dich duschen. Der Kühlschrank müsste auch voll sein.“ Erklärte er ihm.

Dann war er auch schon draußen. Kühle Luft schlug ihm entgegen und machte seinen Kopf klar. So ging er eine Weile bis er zu einer Bank kam. Auf die setzte er sich und wählte eine Nummer.

„Hallo?“ meldete sich sein Gesprächspartner.

„Job ausgeführt.“ Antwortete er.

Viele Worte mochte er noch nie.

„Gut. Gab es Probleme?“

„Wie manns nimmt. Er war nicht alleine in dem Auto. Sein Begleiter liegt im Moment in meiner Wohnung und pennt.“

„Was? Er ist nicht auch tot?“

„Nein, keine Gelegenheit.“

„Wer ist es denn?“

„So ein Blonder, ziemlich chic angezogen. Mehr kann ich nicht sagen.“

„Das muss Sanji sein. Der muss am Leben bleiben. Er hat eine wichtige Bedeutung für mich. Pass gut auf ihn auf, ich werde in ein paar Tagen nach ihm schicken.“

Und schon hatte der andere aufgelegt. Ist ja wirklich toll dass man immer so viele Informationen bekam. Na ja, wenigstens wusste er dass das Blondchen Sanji heißt und dass er noch eine Weile Babysitter spielen durfte. Das hieß Geld ohne zu töten, was mal ne Abwechslung war. Und die Bezahlung würde er bekommen, da war er sich sicher. Zwar wusste er nicht wer sein Klient war, aber niemand legte sich mit einem Auftragskiller an der einen Ruf hatte wie Zorro. Also machte er sich auf den Weg wieder zurück zu seiner Wohnung. Kaum hatte er diese aufgesperrt schlug ihm auch schon ein Geruch entgegen der seinen Magen zum protestieren brachte. Stimmt ja, er hatte schon lange nichts mehr gegessen. Der Grünhaarige betrat die Küche und sah Sanji am Herd stehen. Dieser hatte noch nasse Haare, also hatte er auch geduscht. Kaum hatte er Zorro bemerkt lächelte er ihn an und begrüßte ihn.

„Hi. Ich hab vorhin ganz vergessen mich vorzustellen. Ich heiße Sanji.“

„Zorro“ kam die Antwort während er sich am Tisch niederließ.

„Ich hab mich entschlossen gleich mal für dich mitzukochen.“

Das war ja unschwer zu erkennen, da zwei Teller auf dem Tisch standen. Dennoch durfte Zorro jetzt nicht so griesgrämig wie sonst sein, schließlich musste er den anderen dazu bringen noch ein wenig bei ihm zu bleiben. Sonst wär das Geld futsch.

„Danke.“ Presste er heraus.

Dafür lächelte der andere ihn wieder an, was ihm ein komisches Gefühl bereitete. Wann hatte ihn jemand schon so angelächelt? Dann füllte der Blonde auch schon die Teller und sie aßen schweigend.

„Sag mal.“ Setzte er plötzlich an.

„Hmm?“

„Könnte ich vielleicht noch eine Weile hier bleiben? Ich weiß nämlich gerade nicht wo ich hin soll.“

Besser konnte es ja gar nicht laufen. Trotzdem gab er nicht sofort nach, da das wohl ein wenig ungewöhnlich gewesen wär. Außerdem wollte er noch ein wenig über den anderen herausfinden.

„Hast du kein Zuhause?“ fragte er.

Daraufhin senkte Sanji seinen Blick und starrte auf den Tisch.

„Doch. Aber mein Vater mochte Jin nicht besonders und ich hätte gar nicht bei ihm sein dürfen. Der freut sich doch nur dass er tot ist. Er meinte schon immer dass es der falsche Umgang für unsere Klasse wäre.“

Aha, anscheinend hatte er den Sohn seines Klienten vor sich. Kein Wunder dass er am Telefon so geschockt geklungen hatte. Zwar hatte er das gut versteckt, aber da konnte Zorro keiner täuschen. Seine Laune stieg um einiges denn die Worte „unsere Klasse“ ließen darauf schließen dass sie viel Geld haben mussten. Also musste er nur noch dafür sorgen dass Blondi überlebte und er hatte für die nächste Zeit ausgesorgt.

„Ok, ist kein Problem. Ich hab eh die nächsten Tage frei.“

„Danke“ strahlte der andere ihn wieder an.

Mann, konnte er damit nicht aufhören? Da wurde er ganz verlegen und das passte ja wohl gar nicht zu ihm. Sie wuschen noch ab und redeten noch ein wenig miteinander. Oder besser gesagt Sanji redete und Zorro hörte zu, was ihm ganz recht war. Im Grunde mochte er es nicht wenn andere Leute etwas über ihn wussten, da das nur Gefahr für ihn bedeutete. Dann gingen sie ins Wohnzimmer und schalteten den Fernseher ein.

„Ich will sehen ob die was über den Unfall bringen.“ Sagte Sanji.

Und tatsächlich wurde etwas berichtet.

„Heute Morgen ist ein schrecklicher Unfall passiert. Ein junger Mann wegen einem geplatztem Reifen gegen einen Baum gefahren und durch die Windschutzscheibe geschleudert worden. Zwar schaffte er es noch den Notarzt anzurufen, doch er erlag seinen Verletzungen noch an der Unfallstelle.“

Dann kamen noch ein paar unwichtige Details. Verwirrt schaltete Sanji den Fernseher wieder aus.

„Warum haben die nichts über mich gesagt?“ fragte er Zorro.

Dieser zuckte mit den Schultern.

„Die Presse war ja nicht da als ich dich mitgenommen hab, und ich hab die Sanitäter gebeten nichts über dich in der Öffentlichkeit zu sagen da das nicht nötig ist und dir blöde Fragen erspart.“ Dachte er sich schnell aus.

Doch abermals schien Sanji damit zufrieden sein. Es schien fast so als wäre es ihm egal. Doch das war ja nicht Zorros Problem. Nun stand der Blonde ziemlich schnell auf, doch dann verdrehte er die Augen und fiel auf den Boden. Alarmiert sprang nun auch der Grünhaarige auf. So ein Idiot, nach so einem Unfall konnte man doch nicht einfach so herumspringen wie man wollte. Klar dass das der Kreislauf nicht mitmachte. Aber wenn er seine Kohle wollte dann musste er ihn jetzt retten. Schnell war er über ihm und musste mit Schrecken feststellen dass die Atmung des Blonden ziemlich unregelmäßig war. Wenigstens hatte sie nicht ganz aufgehört, sonst hätte er ins Krankenhaus müssen. Also versuchte er ihn wieder zu beleben. Schnell riss er das Hemd auf und drückte ihm dreißig mal auf den Brustkorb. Dann beatmete er ihn. Als seine Lippen sich auf die des anderen legten lief ihm ein Schauer durch den Körper, den er aber gekonnt ignorierte. Er hatte doch schon lange damit abgeschlossen dass er NICHT auf Männer stand. Dann blies er Luft in Sanjis Lungen. Da dieser schon ruhiger atmete, aber immer noch nicht so wie er sollte, drückte Zorro noch mal auf dessen Brust. Als er dann jedoch zum Beatmen den Mund des Blonden öffnete, und seinen darauf legte, spürte er eine fremde Zunge an seiner. (unrealistisch, ich weiß. Aber das passt so schön) anscheinend war der andere wieder aufgewacht. Bei der Berührung durchzuckten den Grünhaarigen ein Blitz und er erwiderte den Kuss. Sanji hob seine Arme, legte sie dem anderen in den Nacken und zog ihn näher. Neugierig erforschte er die fremde Mundhöhle ehe er sich wieder der Zunge zuwandte und die beiden ihre umeinander wickelten. (ich hab echt eine Ausdrucksweise…) keuchend ließen sie schließlich voneinander und sahen sich in die Augen. So wie der Blonde unter Zorro lag, mit leicht geöffneten Lippen, rötlichen Wangen, zerstrubbelten Haaren und verschleierten Augen sah er einfach unwiderstehlich aus und schon wieder verfielen sie in einen Kuss. Sanft strich er über die Brust des Blonden, der ihm den Nacken kraulte. Keiner der Beiden wusste was da in sie gefahren war, doch das war ihnen auch egal. Dieses Gefühl war einfach nur toll. Unterbrochen wurden sie erst durch die Türglocke. Kurz sahen sie sich an, doch dann stand Zorro auf während Sanji sich wieder aufrichtete und sein Hemd schloss. Schnell fuhr der Grünhaarige sich noch durch seine Haare bevor er die Tür öffnete. Vor ihm stand seine Nachbarin, die ihn schon immer nervte. Ohne darauf zu achten über was sie sich nun beschweren wollte, knallte er die Tür vor ihrer Nase zu. Das hatte jedoch ein Stürmklingeln zur Folge. Verwirrt gesellte sich nun der Blonde auch zur Tür.

„Was ist denn hier los?“ fragte er.

„Das ist so eine blöde Zicke von nebenan. Die beschwert sich immer über jeden Scheiß. Am besten wir verlassen die Wohnung für die nächsten Stunden, denn das hält die durch.“ Erklärte er frustriert.

Vor allem weil diese blöde Kuh ausgerechnet jetzt gestört hatte. Am liebsten hätte er sie schon lange gekillt, doch dafür bekam er kein Geld und ohne Geld tötete er auch nicht. Aber vielleicht sollte er sie mal ein wenig Respekt lehren. Doch der Blonde legte seine Hand auf die Schulter des anderen.

„Lass mich das machen.“

Und schon war er vor der Tür und das Klingeln hörte auf. Das einzige das man drinnen hören konnte waren Stimmen, aber man verstand nicht was sie sagten. Nach einiger Zeit ging die Tür wieder auf und ein grinsender Sanji kam herein. Von draußen konnte man nur noch hören:

„Seien sie froh dass sie einen so netten Freund haben, sonst hätte ich sie noch angezeigt.“

Davor hätte er sie umgebracht, denn die Polizei konnte er wirklich nicht brauchen.

„Wie hast du das denn geschafft?“

„Tja, ich weiß eben wie Frauen denken.“ Grinste der Blonde.

„Ach bist du deshalb schwul?“ fragte er provozierend.

„Genau.“

Und der perplexe Zorro bekam auch gleich wieder einen Kuss aufgedrückt. Dieser hatte zwar eher mit einem Streit gerechnet, aber das war ihm doch viel lieber. Dennoch ließ er von dem Blonden ab.

„Jetzt leg dich mal wieder hin, bevor es dich wieder umhaut.“ Sagte er.

Zusammen gingen sie wieder ins Wohnzimmer. Sanji legte sich zwar hin, doch ließ er Zorro nicht los.

„Soll ich etwa hier stehen bleiben?“ fragte er genervt.

„Nein, du sollst dich dazulegen.“

Und schon zog er ihn auf die Couch. Kaum lag der erschrockene Zorro, kuschelte sich der andere auch schon an ihn.

„Weißt du, ich schlaf nie ohne Kuscheltier.“ Scherzte er noch, dann war er auch schon eingeschlafen.

Empört wollte sich der andere noch über diese Aussage aufregen, doch dann sah er dass Sanji schon eingeschlafen war. Resigniert seufzend kuschelte er sich auch an ihn. Ein wenig Schlaf würde ihm auch ganz gut tun. Irgendwie schon komisch. Er kannte den anderen gerade mal wenige Stunden. Aber sofort hatte dieser seine harte Schale gebrochen und war ihm auch schon ziemlich nah gekommen. Und das machte ihm noch nicht mal was aus. Aber er hatte das sonnige Gemüt des Blonden von Anfang an gemocht. Verdammt, er hoffte ja dass er sich nicht noch verliebte. Wenn es nicht schon geschehen war. Was er auch nicht verstand war, wie der andere ihm einfach so vertrauen konnte. Zorro hatte schließlich nichts Vertrauenswürdiges an sich. Zumindest trug er es nicht so zur Schau. Hatte Sanji etwa hinter seine Mauer gesehen und ihn als den Menschen erkannt, der er ist? Das wäre zu schön um wahr zu sein, deshalb schob er den Gedanken wieder beiseite. er war ja schon froh dass der Blonde nicht den ganzen Tag hinter seinem Freund herweinte. Scheint ja nicht sein fester gewesen zu sein, so schnell wie er über ihn hinweggekommen war. Aber ihm konnte es ganz recht sein. Es war eh schon mal wieder Zeit geworden dass er sich mal ein wenig Spaß gönnte. Und solange er auf den anderen aufpassen musste, konnte er die Gelegenheit ja nutzen. Danach würden sie sich doch eh nie wieder sehen. Wenn schon Jin in einer zu niedrigen Klasse war, was war er dann? Schon bei normalen Leuten waren alle hier in dem Viertel der Abschaum der Menschheit. Und so ganz unrecht hatten sie ja auch gar nicht. Über diesen Gedanken schlief er schließlich eng an Sanji gekuschelt ein.
 

So, da ich bereits vier Stunden am Stück hier dran schreibe, hab ich mich entschlossen einen two shot daraus zu machen. Also, es gibt also noch einen zweiten Teil.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir kommis^^ hel



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2007-07-26T20:08:25+00:00 26.07.2007 22:08
Zorro is nun mal ein Killer ^^
aber irgendwie schon heftig - Sanji kocht, fällt um und hat dann noch genug energie... tsts *kopfschüttel*
Von:  -wolke-
2007-07-04T19:09:33+00:00 04.07.2007 21:09
...puh!
du hast ideen....
schickst du mir den zweiten teil?

...jaaa, ich fand es toll! aber ich wiederhole mich....
Von: abgemeldet
2007-05-07T15:36:51+00:00 07.05.2007 17:36
Woah, Hammer!! *_*
Was bei einem ersten Hilfekurs alles rauskommen kann!! OO
Ich fand das so genial, Zorro der Profikiller Typ und Sanji das kleine Problemchen! Richtig süß!!
Freu mich schon auf den zweiten Teil!! *total hibbelig sei*
dein kleines Schmuse-Kätzchen!! *dich zu boden schmus* HDL
PS: mal wieder stolze vierte!!!!
Von: abgemeldet
2007-05-07T13:37:29+00:00 07.05.2007 15:37
O___________o°°
Kommis? Tüllich!!!
Hahc, geil ^^ Das hat meine Stimmung direkt wieder auf den Höhepunkt gebrahct
Zoro, das Kuscheltier
Das war wieder mal einfach viel zu süß
Du solltest öfter mal erste hilfe kurse machen ^^

Am besten gefallen hatr mir der Satz:
"Gähnend ging er die Straße entlang und gähnte."
Ich gähn mit!!!! *gähn*

Also, ich muss dann jetzt wirklich weg U_u
Schreib schnell hier dran weiter!
*big monsta hug*
Von:  Blacklady86
2007-05-07T12:33:01+00:00 07.05.2007 14:33
böser zoro, einfach andere leute umbringen, schäm dich^^
aber das passt am besten zu ihm
auftragskiller mit herz XD

und wie er sanji wiederbelebt hat *schmelz*
*auch will*
würde gerne mit unserem blondchen tauschen *seufz*
das der auch immer so ein glück haben muss

ein wenig spaß? heißt das ich kann mich auf ein adult freuen *dackelblick aufsetz*
wenns im nächsten teil nich klappt machste halt nen three shot draus (gibt es überhaupt sowas ?.? nya jetzt schon^^)

freu mich schon auf die fortsetzung
*knuddel*
blacklady
Von: abgemeldet
2007-05-07T12:14:34+00:00 07.05.2007 14:14
ERSTÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
XDDD

O___O
Sowas geniales kommt bei dir raus wenn du nen Erste Hilfe Kurs besuchst??
Ö.o°° Ich hab nur dazu beigetragen das sich mein Kursleiter net mehr auf seine Arbeit konzentrieren konnte und nen Lachkrampf hatte... *drop*

Ich stimm dir aber voll und ganz zu
Zorro ist und bleibt im Grunde seines Herzens ein Killer
*saaaaaaaaaaaaaaaaaaabaaaaaaaaaaaaaaaa*
XD####
Also von daher *daumen heb*
Zum Schreibstil etc brauch ich ja schon gar nix mehr sagen...
weißt ja was ich davon halte ^^

> Aber ihm konnte es ganz recht sein. Es war eh schon mal wieder Zeit geworden dass er sich mal ein wenig Spaß gönnte. Und solange er auf den anderen aufpassen musste, konnte er die Gelegenheit ja nutzen.<
O__O
*zu Zorro schiel*
Willst du auch mal auf mich aufpassen??
*hundeaugen mach*
Bitte bitte, bin auch ganz lieb! ^^

Zorro: ö.O°°

Hach riddelchen ich freu mich schon wenns weitergeht ^^
imma schön bescheid sagen
*knutscha*
*knuddel*
*versuch Zorro zu überreden auch ma auf mich aufzupassen*
Hab düsch lieb
ayssa


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