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Bis(s) in den Tod

von

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24 Stunden Ethan

Ein Leben ist das Wichtigste, was ein Mensch besitzt. Manche schützen ihr Leben und passen auf sich auf, andere werfen es weg und wollen es schnell beenden. Doch was macht man, wenn es ungewollt gefährdet wird?

Shana sollte schnell herausfinden, was man machte, wenn das Leben von zwei Werwölfen bedroht wurde.
 

Shana war erstaunt. Es war tatsächlich Ethan, der da vor ihr stand. Und er beleidigte sie schon wieder. Aber diesmal sah sie es ihm nach. Immerhin würde er sie doch retten, oder?

„Blöde Kuh!“, knurrte er sie an. „Nur du schaffst es, diesen stinkenden Kötern zu begegnen.“

„Was kann ich denn dafür, dass du mich in diesen Irrsinn hineingezogen hast?“, versuchte sie sich zu verteidigen. Er tat ja gerade so, als ob sie die Werwölfe freiwillig aufgesucht und geschrieen hätte: „Hier bin ich, fresst mich!“ Was bildete Ethan sich überhaupt ein? Dieser blöde eingebildete Vampir!

Ethan schüttelte nur den Kopf. Und obwohl er mal wieder gemein zu ihr war, fühlte sie sich sicher. Eigentlich dürfte sie so etwas nicht fühlen, da immer noch Gefahr bestand. Und irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, wie Ethan sie retten sollte. Immerhin waren das zwei riesige Werwölfe und Ethan war allein und eher schmächtig. Kamen vielleicht die anderen noch? Hunter wäre ihr lieb. Sie mochte ihn zwar genauso wenig wie Ethan, aber er war groß und muskulös. Vorsichtig sah Shana sich nach allen Seiten um, doch sie konnte niemanden sehen.

„Na sieh mal einer an.“, meldete sich nun Kato zu Wort. Den hatte Shana schon fast vergessen. „Wenn das nicht ein ekelhafter Blutsauger ist.“

„Hast du ein Problem damit, Köter?“

Kato knurrte und fletschte die Zähne. „Sei bloß vorsichtig mit dem was du sagst.“

„Ich finde du solltest ihn nicht reizen, Ethan.“

„Halt die Klappe, blöde Kuh! Dich hat niemand gefragt.“

Shana zog einen Schmollmund. „Entschuldige bitte, dass ich versuche unser beider Leben zu retten.“

„Nerv mich nicht.“

„Nerv du mich nicht!“

„Können wir dann weitermachen?“, fragte Jean und kratzte sich hinter den Ohren. „Ich habe Hunger und fange an mich zu langweilen.“

„Aber gerne doch.“ Ethan knackte geräuschvoll mit den Fingern. „Wer will zuerst? Oder beide zusammen?“

Kato trat vor. „Diese Blutsaugerpest gehört mir.“

Ethan zuckte mit den Achseln. „Von mir aus.“ Er trat einen Schritt vor. Shana hatte das Gefühl, im völlig falschen Film zu sein.

Als das imaginäre Taschentuch gefallen war, gingen Kato und Ethan aufeinander los. Viel konnte Shana von diesem Kampf nicht sehen. Sie sah nur zwei schwarze Säulen, die immer wieder aufeinander prallten und sich dann wieder trennten. Verzweifelt suchte sie immer noch die Gegend ab. Wo zum Teufel war der Rest des Clans?

„Hau ab!“, schrie der schmächtige schwarze Schatten sie an. Natürlich. Auf diese Idee hätte sie auch selbst kommen können, doch sie weigerte sich. „Nein. Ich bleibe. Was soll dann aus dir werden?“, flüsterte Shana. Sie war sich nicht ganz sicher ob er sie hörte, aber zu mehr konnte sie ihre Stimme nicht erheben.

„Ich komme hier schon klar. Verschwinde endlich oder ich helfe nach!“ Mehr sagte Ethan nicht, weil er sich auf den Kampf konzentrieren musste. Shana blieb noch einen Moment regungslos stehen und nahm dann die Beine in die Hand. Sie hoffte wirklich, dass Ethan überlebte. Sie mochte ihn zwar nicht, aber sie rechnete es ihm hoch an, dass er für sie kämpfte, doch weit kam sie nicht, als sich plötzlich ein gelb-orangener Werwolf ihr in den Weg stellte. Shana blieb stehen und schrie leise auf.

Jean zeigte seine Zähne. „Wo willst du denn hin, Kleines?“

Shana kratzte all ihren Mut zusammen. „Verschwinde!“, befahl sie.

„Sorry, aber ich finde es nicht sehr nett von dir, einfach zu gehen. Zumindest solltest du dich verabschieden.“

„Tschüss.“

Jean gab eine Art hüsteln von sich, dass wahrscheinlich ein Lachen war. Während er damit beschäftigt war, sich zu amüsieren, fiel Shana auf, dass sie immer noch die Rohrstange in den Händen hielt. Einen Versuch war es wert. Und was hatte sie schon groß zu verlieren?

Shana umfasste fest die Rohrstange und rammte sie Jean in den Bauch. Er jaulte auf und ging leicht in die Knie. Shana ließ die Stange fallen und rannte, im wahrsten Sinne des Wortes, um ihr Leben. In was war sie da nur wieder rein geraten? Wo war ihr langweiliges und eintöniges Leben geblieben? Wann hatte sie darum gebeten, dass es aufregender wurde? Sie konnte sich nicht daran erinnern, jemals so einen Wunsch geäußert zu haben.

Doch für solche Fragen hatte sie jetzt keine Zeit. Wie hoch war die Chance, dass sie das hier überlebte? Sehr, sehr gering. Ohne sich umzudrehen rannte sie weiter. Wahrscheinlich hatte Jean sich schon wieder erholt und folgte ihr jetzt. Sie wollte nicht sehen, wie er immer näher kam und sie dann packte und fraß.

Shana schrie auf, als etwas ihren Bauch umschlang und sie in die Höhe gerissen wurde. Als sie ihre zusammengekniffenen Augen öffnete, sah sie, dass es kein stinkender Werwolf war, sondern Ethan.

„Sin... sind sie…?“

„Schön wär’s.“ Er sprang auf das nächste Dach, rannte und sprang wieder. „Sie verfolgen uns. Wir müssen abtauchen.“

Shana klammerte sich fester an ihn und schaute zaghaft hinter sich. Auch die Werwölfe waren in Höhen gut zu Wege. Und sie kamen mit jedem Sprung näher.

Shana würde sterben. Mit Sicherheit würde sie sterben. Und der Letzte, den sie sehen würde, wäre Ethan. Verdammt! Konnte es nicht jemand sein, den sie mochte? Chris oder Jay? Oder Rowen? Musste es ausgerechnet Ethan sein? Was trieb das Schicksal eigentlich für einen blöden Scherz mit ihr?

Plötzlich fielen sie. Ganz ohne jede Vorwarnung landete Ethan in einer Seitenstraße und ließ Shana los. Hatte er also endlich eingesehen, dass Weglaufen nichts brachte? Würden sie sich jetzt ergeben? Genau diese Fragen stellte sie ihm, doch er beachtete sie mal wieder nicht. Er kniete sich hin und hob etwas Schweres, was im Boden eingelassen war, hoch. Shana brauchte einen Moment, um den Kanaldeckel zu erkennen, den Ethan da zur Seite schob.

„Runter!“, befahl er.

„Das ist doch nicht dein Ernst.“

„Ich habe keine Zeit für Diskussionen. Runter mit dir!“

„Ich denke ja nicht dran. Was glau-“ Weiter kam Shana nicht, denn da hatte Ethan sie schon gepackt und in den Kanalschacht geworfen. In den zwei Sekunden, in denen Shana fiel, schrie sie wie am Spieß, ehe sie mit einem lauten Platsch in eine Flüssigkeit eintauchte. Doch da blieb sie nicht lange. Prustend kam sie wieder an die Oberfläche und hätte sich am liebsten übergeben, als der Gestank über sie hereinbrach. Es war dunkel und laut. Nicht gerade ein Ort um sich wohl zu fühlen. Sie wollte gar nicht erst darüber nachdenken, woher der Gestank kam und was das für eine Flüssigkeit war, in der sie bis zur Hüfte stand. Sie konnte sich erinnern, dass Ethan zwar gesagt hatte, dass sie abtauchen mussten, aber musste der Idiot das auch so wörtlich meinen?

Da sie gerade an ihn dachte. Fast lautlos glitt auch er in die stinkende Brühe, fasste Shana am Arm und zog sie mit sich.

„Was soll das?“, keifte sie. So einfach würde sie sich diesmal nicht abspeisen lassen.

„Sei still! Sie sind über uns.“

Das reichte, um Shana zum schweigen zu bringen. Okay... Vielleicht ließ sie sich doch so leicht abspeisen. Aber beim nächsten Mal würde er nicht damit durchkommen. Falls es überhaupt ein nächstes Mal geben sollte.

Wortlos bewegten sie sich durchs Abwasser. Nach ungefähr zehn Minuten und mehreren Würgen brach Shana die Stille zwischen ihnen. Außerdem bereitete es ihr mehr und mehr Unbehagen, dass Ethan, seit sie hier unten waren, ihren Arm nicht losgelassen hatte. Obwohl sie ihm einerseits auch dankbar dafür war, denn sie sah nicht mal die Hand vor Augen.

„Wohin gehen wir?“ Der Gestank brannte ihr im Hals und sie musste gegen aufkeimende Tränen ankämpfen. Trotzdem würde ihr das nicht den Mund verbieten.

„Ich bringe dich nach Hause.“

„Findest du dich hier unten überhaupt zurecht?“

„Hm- mh.“

„Du hast keine Ahnung wo wir lang müssen?“

„Das habe ich nicht gesagt.“

„Aber angedeutet.“

„Nein.“

„Ethan!“

„Was?“

„Es stinkt, es ist laut und dunkel, ich muss ständig dagegen ankämpfen mich zu übergeben und irgendwas schwimmt ständig um meine Beine herum! Ich will hier raus! Also solltest du wirklich besser wissen, wo es lang geht.“

Er murmelte etwas Unverständliches. Wahrscheinlich beschimpfte er sie, aber sie war froh, dass sie es nicht verstand. Ihre Nerven waren eh bis zum Zerreißen angespannt. Einen Streit mit Ethan konnte sie sich da einfach nicht leisten.

Bei der nächsten Biegung zog Ethan sie an sich. Shana schauderte. Hatten die Werwölfe sie doch entdeckt? Doch es war etwas weit banaleres. Er zog an ihrem Arm und legte ihn auf eine kalte Stange. Dann ließ Ethan ihren Arm los und fing an zu klettern. Es war die Sprosse einer Leiter gewesen. Wortlos zog sie sich hoch und folgte ihm. Als sie endlich wieder an der Oberfläche war, atmete sie tief durch. Doch das brachte nicht viel, weil sie nur Abwasser roch. Doch ihr fiel das Atmen ein wenig leichter. Shana schaute sich um, konnte jedoch nicht bestimmen, wo sie sich befanden. „Zumindest stinken wir so furchtbar, dass die Werwölfe unsere Fährte nicht aufnehmen können.“ Sie versuchte einen Witz zu machen, um die Stimmung ein wenig zu lockern, doch Ethan sah sie nur grimmig an. Er zog sie an sich und sprang auf das nächste Dach. Dieser Idiot, ohne Sinn für Humor!
 

Es dauerte dann auch nicht mehr lange und er setzte sie vor ihrer Haustür ab. Shana war noch nie in ihrem Leben so froh gewesen, zu Hause zu sein. Am liebsten hätte sie vor Dankbarkeit die Türklinke geküsst.

Nach einigen Anstrengungen schaffte sie es, ihre Haustürschlüssel aus ihrer nassen und zusammengeklebten Hosentasche zu bekommen und schloss auf. Als Shana sich zu Ethan umdrehte, war er immer noch da. Das wunderte sie, denn normalerweise verschwand der sofort, wenn er sie zu Hause abgesetzt hatte. Warum also war er immer noch hier? Die Sekunden verstrichen, in denen sie sich schweigend ansahen.

„Du lässt mich wohl nicht rein.“, schlussfolgerte Ethan. Was auch immer Shana getan hatte, dass er das glaubte.

„Warum sollte ich?“

„Die Sonne geht bald auf und diese stinkenden Köter streifen sicher noch durch die Stadt und suchen nach mir. Ich schaffe es sicherlich nicht rechtzeitig in die Gruft.“

Shana seufzte und trat zur Seite, so dass Ethan eintreten konnte. Dann verschloss sie fest die Haustür und machte das Licht an. Ethan zog scharf die Luft ein und senkte den Blick.

„Tut mir leid, aber ich kann in der Dunkelheit nicht sehen.“

Er versuchte sie mit seinen Blicken zu töten, als er sich soweit an das Licht gewöhnt hatte, dass er sie wieder ansehen konnte. Für Shana war das ja nichts Neues gewesen. Jetzt erst sah sie die Ausmaße ihrer Wanderung durch die Kanalisation. Sie beide waren von einem grün-, braun- grauen Schleim überzogen. Und natürlich stanken sie immer noch.

„Vorschlag.“, sagte Shana, als sie einen Augenblick nachgedacht hatte. „Du wartest hier und ich gehe duschen. Wenn ich fertig bin, dann gehst du, okay?“

Ethan überdachte den Vorschlag und nickte dann.

„Bleib bitte genau hier stehen und rühr dich nicht vom Fleck!“ Als Antwort bekam sie Todesblicke. Auch recht.

Sie zog ihre Schuhe aus und ging nach oben. Auf dem Weg dorthin hinterließen ihre Socken undefinierbare Abdrücke, aber das kümmerte sie im Moment nicht. Ihr einziger Gedanke galt der Dusche und das heiße Wasser, welches ihr den Dreck vom Körper waschen würde. Im Badezimmer angekommen entledigte sie sich ihrer stinkenden Kleidung und stopfte sie in die Waschmaschine. Es dauerte ungefähr zehn Minuten, bis sie sich halbwegs sauber fühlte. In Handtücher gewickelt huschte sie in ihr Zimmer und zog sich saubere Kleidung an. Dann ging sie wieder zu Ethan. Immer darauf bedacht den stinkenden Fußabdrücken auf dem Boden auszuweichen.

Ethan stand immer noch im Flur und inspizierte sein Handy. „Du kannst jetzt duschen gehen.“ Er steckte sein Handy in seinen Mantel und ging nach oben. Während Ethan duschte, holte Shana Putzzeug hervor und beseitigte den Dreck, den beide hinterlassen hatten. Da Ethan keine Sachen zum wechseln dabei hatte, suchte Shana ihm was zum anziehen. Die Sachen von ihrem Vater passten ihm wohl kaum und einen Yutaka würde Ethan mit Sicherheit nicht anziehen. Engländer trugen so was schließlich nicht. Also musste sie wohl oder übel bei Ken nach Kleidung suchen. Es war unangenehm und demütigend, als sie das Zimmer ihres Bruders betrat. Ken hatte so viel mehr als sie. Ein größeres Bett, einen größeren Schrank und einen größeren Schreibtisch. Und er besaß im Gegensatz zu ihr einen Computer und diverse Spielkonsolen. Man sah sofort, wer mehr geliebt wurde. Shana seufzte und öffnete den Schrank. Sie musste schon eine ganze Weile suchen, bis sie halbwegs annehmbare Kleidung gefunden hatte. Ethan hielt sicher nichts von weißen gestärkten Hemden oder karierten Pullundern. Sie zog eine schwarze Schlafanzughose heraus und fand zum Glück noch ein weißes T- Shirt. Als sie die Unterwäsche von Ken begutachtete, musste sie grinsen. Ethan würde sicher keine weiße Feinripp-Unterwäsche tragen, aber sie wollte ja nicht, dass er keine Unterwäsche trug, also packte sie eine davon auf den Kleiderstapel. Schnell und erleichtert verließ sie das Zimmer von Ken wieder.

Sie klopfte an die Badezimmertür. „Ethan?“ Sie bekam keine Antwort. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Eigentlich wollte sie die Kleidung im Vorraum hinlegen und dann wieder verschwinden. Doch dieses Vorhaben wurde ihr gründlich vereitelt. Die Tür zum eigentlich Bad war offen und sie konnte Ethan dort stehen sehen. Um seine Hüfte hatte er ein Handtuch geschlungen. Seine Haare waren noch nass und es tropfte von seinen Haarspitzen. Doch das war es nicht, was Shana so einen Schock versetzte, dass sie die Kleidung fallen ließ. Okay, die halbnackten Tatsachen trugen vielleicht ein bisschen dazu bei. Was Shana aber vordergründig so schockte, war Blut, dass Ethan von der Schulter über den Arm lief und ein dunkler, blutender Fleck an seiner rechten Seite.

„Oh mein Gott, Ethan!“, stieß sie hervor.

Ethan sah sie an und runzelte leicht verwundert die Stirn. „Was?“, fragte er irritiert.

„Du blutest.“

„Nur ein Kratzer.“

„Nur ein Kratzer? Du bist verletzt!“

Er zuckte gleichmütig mit den Schultern, verzog daraufhin aber leicht das Gesicht. Von wegen nur ein Kratzer.

Shana reagierte schnell. Sie holte aus dem Schrank im Vorraum das Erste-Hilfe-Set und kam zu ihm. „Du musst verbunden werden.“

„Blödsinn!“

„Ethan! Du verblutest!“

„Ich bin ein Vampir. Solche Wunden verheilen bei mir schnell.“

„Ist mir egal was du bist.“, herrschte sie ihn an. Da seine Wunden schon gereinigt waren, holte sie die Kompressen heraus und legte die erste auf seine verletzte Schulter. Dann verband sie diese vorsichtig mit einer Mullbinde. Ethan knurrte.

„Beschwer dich nicht!“

„Blöde Kuh!“

„Von mir aus. Ist das zu fest?“

Ethan schnaubte und sie deute das als ein Nein. Nachdem sie den Verband mit Tapeband fixiert hatte, kümmerte sie sich um die Wunde an seiner Seite. Dafür ging sie in die Knie. Für jeden, der sie so gesehen hätte, wäre diese Pose eindeutig gewesen. So nah an seiner intimen Stelle zu sein behagte ihr nicht wirklich, aber Shana versuchte sich nur auf die Wunde zu konzentrieren.

Guck gefälligst auf das was du machst und nicht auf das, was zwischen seinen Beinen ist!, schalt sie sich.

Als Shana fertig war, packte sie das Verbandszeug wieder weg und reichte ihm die Kleidung. Wortlos ging Shana raus und machte die Tür zu.

Ihr Atem ging heftig und ihr Herz raste. Ethan hatte sich verletzt, als er sie gerettet hatte. Nur wegen ihr. Sie sah auf ihre Hände. Sie zitterten. Seine Haut war blass und kühl. Sie war von der Dusche noch feucht und fühlte sich glatt und hart an. Sie hatte noch nie die Haut eines Jungen berührt. Und nun war ihr erstes Mal in so einer Situation und dann auch noch mit Ethan. Mit einem Vampir. Verwirrt schüttelte sie den Kopf. Ihr wurde bewusst, wie nah sie Ethan war. Nicht nur seiner Haut, sondern auch anderen Körperstellen. Sie biss sich auf die Unterlippe um die aufsteigende Röte zu unterdrücken. Und da nannte sie ihn Perversling.

Die Tür vom Badezimmer öffnete sich. Ethan hatte nur die Schlafanzughose an. Im Flurlicht schimmerte seine Marmorhaut und es zeichneten sich deutlich seine Muskeln ab. Von wegen schmächtig.

„Wo ist euer Telefon?“

Shana erwachte aus ihren nicht ganz jugendfreien Fantasien. „Wozu brauchst du eins?“

„Mein Handy ist kaputt gegangen und ich muss Rowen Bescheid sagen.“

Shana brauchte einen Moment um den Sinn seiner Worte zu begreifen, da sie immer noch von seinem Körper befangen war. „Ähm… im Flur.“

Ethan ging an ihr vorbei nach unten. Shana atmete einmal tief durch und ging dann das Badezimmer putzen.

Als sie fertig war, folgte sie Ethan nach unten. Er telefonierte immer noch. „Woher soll ich das wissen?“, knurrte er in den Hörer. „Nein Rowen… Ja ich bin mir sicher… Keine Ahnung… Zufall? Das glaubst du doch wohl selber nicht… ja… bis dann.“ Er legte auf.

„Was sagt Rowen-san?“

„Geht dich nichts an.“

„Entschuldige bitte, dass ich gefragt habe.“, gab sie zerknirscht zurück.

„Wo kann ich schlafen?“, fragte Ethan nach einem kurzen Moment der Stille.

„Schlafen?“, fragte Shana verwundert. „Du schläfst?“

„Was geht es dich an? Das war nicht meine Frage.“

„Kannst du vielleicht mal aufhören, mich ständig so abzufertigen? Ich weiß nicht viel über euch Vampire und eure Gewohnheiten.“

„Stimmt. Das, was du herausgefunden hast, war ziemlicher Blödsinn. Särge und Totenstarre. Wirklich amüsant.“ Er grinste, was Shana ziemlich wütend machte. „Dann sag mir einfach was stimmt. Mit mir redet ja keiner.“

„Du fragst ja auch nicht.“

„Jetzt frage ich!“

Ethan sah sie grimmig an. Shana wusste selbst, dass sie ab und zu eine kleine Klugscheißerin war, aber das interessierte sie im Moment nicht wirklich.

„Vampire dösen.“, war seine einfache Antwort.

„Sie dösen?“

„Richtig schlafen können wir nicht. Deswegen verbringen wir einen Teil des Tages in einer Art Dämmerschlaf oder eben dösen.“

„Warum?“

„Was warum?“

„Ich meine, eigentlich müsstet ihr doch gar nicht schlafen.“

„Ach ja? Bleib du mal ein paar Tage wach ohne die Augen zu schließen. Auch wir müssen ruhen. Was bringt man euch heutzutage eigentlich bei?“

„Nichts über Vampire.“

„Ziemlich dumm.“

Shana seufzte. „Du kannst in meinem Zimmer schlafen.“

Ohne ein weiteres Wort ging er nach oben. Er wusste ja, wo ihr Zimmer war. Doch auf der Hälfte der Treppe blieb Ethan plötzlich stehen. „Zieh überall die Vorhänge vor. Sonnenlicht ist nicht mein Fall.“ Es klang natürlich mehr nach einem Befehl, als nach einer Bitte. Warum wunderte das Shana nicht?

„Das stimmt also?“ Doch darauf bekam sie keine Antwort mehr und Ethan setzte seinen Weg in ihr Zimmer fort. Am liebsten hätte sie irgendwas nach ihm geworfen. Doch stattdessen tat sie was er gesagt hatte und zog im ganzen Haus die Vorhänge zu. Obwohl Shana noch ziemlich aufgekratzt war, überkam sie plötzlich Müdigkeit. Es war auch ein wirklich langer Tag gewesen. Nur wo sollte sie schlafen? Weder bei Ken, noch bei ihren Eltern würde sie es wagen sich ins Bett zu legen. Eher würde sie sich umbringen oder draußen schlafen. Im Wohnzimmer und allen weiteren Räumen im Erdgeschoss hatte sie Angst zu schlafen. Die Vorstellung, dass die Werwölfe sie finden und sie eine leichte Beute für sie war, weil sie im Untergeschoss schlief, behagte ihr nicht. Warum auch hatte sie Ethan ihr Bett überlassen? Ganz einfach. Er hatte sie gerettet und war deswegen verletzt worden.

Shana seufzte und ging nach oben. Aus dem Schrank im Flur holte sie einen Futon heraus und breitete diesen auf dem Boden vor ihrem Zimmer aus. Doch statt zu schlafen, als sie lag, starrte Shana an die Decke. Die Müdigkeit war auf einmal verflogen. Sie hörte, wie die Trommel der Waschmaschine ihre Runden drehte und das gelegentliche Knacken des Holzes von der Treppe. Erst jetzt, wo sie zur Ruhe kam, wurde ihr bewusst, was passiert war. Sie wäre heute fast von zwei Werwölfen gefressen worden. Sie hatte gegen sie gekämpft. Sie, mit ihren eigenen Händen.

Plötzlich fing Shana an zu zittern und umarmte sich selbst. Sie fing an zu wimmern. Shana hielt die Angstwellen, die ihren Körper überrollten, kaum aus. Sie fühlte sich allein und hatte Angst. Langsam stahlen sich Tränen aus ihren Augenwinkeln, doch das ignorierte sie. Sie musste einfach nur abwarten. Das würde sicher von selbst bald aufhören. Doch sie hatte die Rechnung ohne Ethan gemacht, der wie aus dem Nichts auf einmal über ihr stand. Shana schrie und sprang vom Futon.

„Ich bin es nur.“, sagte er gleichmütig.

„Erschreck mich nicht so.“ Der Schock milderte ihre Panikattacke ein wenig. Hastig wischte sie sich über die Augen und konnte wieder etwas klarer denken. „Was willst du?“, fragte sie barsch und mit brüchiger Stimme. Ethan war wirklich der Letzte, vor dem sie Schwäche zeigen wollte.

„Dein Gewimmer nervt. Hör auf damit!“

„Lass mich in Ruhe!“

„Blöde Kuh!“

„Geh einfach zurück ins Zimmer.“

Ethan sah sie einen Moment an. Dann packte er den Futon und zog ihn in ihr Zimmer.

„Was machst du da?“

„Du hast Angst. Schlaf bei mir. Vielleicht kriegst du deine Panik dann in den Griff.“

„Ich will das nicht.“

„Mir doch egal.“ Er ließ den Futon neben dem Bett fallen und legte sich dann wieder hin.

Shana stand immer noch im Flur. Doch dann gab sie sich einen Ruck und ging ins Zimmer. Nachdem sie die Schiebetür geschlossen hatte, legte sie sich auf den Futon. Es war ihr zwar zuwider, dass Ethan wieder so herrisch war, aber bei ihm fühlte sie sich augenblicklich sicher. Schweigend lagen sie da und Shana beruhigte sich langsam wieder. Sie sah hinter den Vorhängen, dass die Sonne langsam aufging. Etwas lag ihr noch auf der Seele, bevor sie bereit war zu schlafen. „Ethan?“

„Hm- mh?“

„Danke.“, flüsterte sie. Er gab etwas von sich, dass wie „mpfh“ klang, sicher konnte sie sich aber nicht sein. Shana schlief ein.
 

Als Shana einige Stunden später erwachte, brauchte sie einen Moment der Orientierung. Warum lag sie auf einem Futon auf ihrem Zimmerboden und nicht in ihrem Bett? Als sie zu ihrem Bett schaute, sah sie einen dunklen Haarschopf. Wie ein Blitzlichtgewitter schossen die Erinnerungen an die Nacht durch ihr Gehirn. Ihr Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich soweit beruhigt hatte, dass sie aufstehen und das Zimmer verlassen konnte. Nachdem Shana die schlimmen Erlebnisse verdrängt und sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt hatte, ging sie in die Küche, weil ihr Magen knurrte. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es bereits 14:00 Uhr war, also war ihr Hunger gerechtfertigt. Sie hatte keine Lust auf ein aufwendiges Frühstück und da so was bei ihr sicher in einer Katastrophe geendet hätte, suchte sie sich stattdessen Schüssel, Löffel, Milch und Frühstücksflocken heraus und machte sich daraus ihr Essen.

Sie hatte gerade drei Löffel gegessen, als Ethan die Küche betrat. Er bewegte sich so lautlos, dass Shana bei seinem Auftreten zusammenzuckte. Auf halben Weg blieb ihr vierter Löffel in der Luft hängen, als sie ihn ansah. Er trug immer noch nur die schwarze Hose. Er hatte leichte Augenringe und seine Haare waren verwuschelt. Er sah wirklich attraktiv, um nicht zu sagen sexy aus. Als ihr bewusst wurde, was sie da dachte, vor allem über wen, schüttelte sie leicht den Kopf und versenkte den Löffel in ihren Mund. Verstohlen sah sie zu den Verbänden. Auf dem Verband an der Schulter schimmerte ein dunkelroter Fleck, aber der an seiner Seite war weiß.

„Was starrst du mich so an? Noch nie einen halbnackten Mann gesehen?“, blaffte er, als er ihre Blickte bemerkte.

Shana spürte, wie sie leicht errötete. „Doch, natürlich.“ Glatte Lüge. „Ich wollte nur sehen, ob da wirklich Muskeln sind oder ob ich mir die nur eingebildet habe.“, gab sie schlagfertig zurück.

Ethan nuschelte etwas Unverständliches. Lauter fragte er dann: „Gibt es Tee in diesem Haus?“

„Ja, aber nur grünen.“

Ethan knurrte, zog einen Stuhl zurück und ließ sich dort ihr gegenüber fallen. Shana versuchte ihn zu ignorieren und frühstückte weiter. Er starrte sie an, was selbst sie nicht ausblenden konnte. „Warum starrst du mich so an? Noch nie jemanden gesehen, der isst?“

Ethan grinste. „Doch, schon. Ich habe mich nur gerade gefragt, ob du wirklich so dämlich und verfressen bist oder ob ich mir das nur einbilde.“

„Sehr witzig.“

Nachdem Shana ihre Schüssel geleert hatte, stellte sie diese in die Spüle. „Deine Sachen dürften in einer Stunde trocken sein.“ Bevor Ethan wieder eine seiner sehr geistreichen Antworten geben konnte, klingelte das Telefon. Shana nahm in der Küche ab. „Bei Minabe.“

„Hey Shana.“

„Hallo Mika.“

„Warum ist dein prähistorisches Handy aus? Ich versuche schon den ganzen Tag dich zu erreichen.“

„Mein Handy? Ach das ist… kaputt.“ Sie konnte schlecht sagen, dass ein Werwolf es zerquetscht hatte. Shana verzog bei dem Gedanken grimmig das Gesicht.

„Na, war ja abzusehen.“

„Wolltest du etwas Bestimmtes von mir?“

„Hast du heute Abend schon etwas vor?“

Shana schielte zu Ethan, der sie kritisch musterte. „Nein. Ich habe heute Abend noch nichts vor.“

„Gut. Dann hast du es jetzt.“

„Ach ja? Und was?“

„Du gehst heute Abend essen.“

„Mit dir?“

„Mit mir und Sho… und noch jemanden.“

„Nein Mika. Kein Blind Date.“

„Ach komm schon.“

„Nein.“

„Mensch Shana. Das wird lustig.“, versuchte es Mika weiter.

„Du musst mich nicht verkuppeln, okay? So arm bin ich noch nicht dran.“ Sie hatte Fantasien von Ethan und ihr. Und wie arm sie dran war. Aber das würde sie Mika sicher nicht auf die Nase binden.

„Damit hat das auch nichts zu tun. Sho will mir seinen besten Freund vorstellen. Und damit er sich nicht wie das fünfte Rad am Wagen fühlt, habe ich gesagt, dass du auch mitkommst.“

„Moment mal. Du hast schon zugesagt?“

„Ja.“

„Mika! Kannst du mich vorher nicht fragen?“

„Mach ich doch jetzt.“

„Vorher!“

„Also kommst du mit?“

„Nein.“

„Bitte, Shana. Tu mir den Gefallen“

„Ich will aber nicht.“

„Bitte, bitte.“, bettelte Mika weiter. Shana knirschte mit den Zähnen. Das war das Letzte, worauf sie Lust hatte. Doch leider schuldete sie Mika eine ganze Menge. Deswegen konnte sie schlecht nein sagen, auch wenn es ihr nicht gefiel.

„Von mir aus.“, murrte sie resigniert.

„Oh, ich liebe dich.“

„Und ich hasse dich.“

„Wie auch immer. Ich hole dich um 19:00 Uhr ab.“

„Wenn es denn sein muss.“

„Auf jeden Fall. Bis nachher dann. Ich freue mich schon.“

„Ich mich nicht.“

Mika legte auf. Shana seufzte und hängte ebenfalls ein.

„Du gehst heute Abend nicht weg.“

„Was geht es dich an?“ Ethan hatte sie schon fast wieder vergessen. Sie war eh schon schlecht gelaunt. Und anscheinend wollte er ihr mit seinen Befehlen dem noch die Krone aufsetzten.

„Du gehst heute Abend in die Gruft.“

„Wie du gehört hast, gehst das heute nicht.“

„Nicht mein Problem.“

„Lass mich doch einfach in Ruhe.“

„Nein.“

„Hör zu. Ich bin dir dankbar, dass du mich gerettet hast. Und die Ohrfeige von neulich hätte vielleicht nicht unbedingt sein müssen, auch wenn du sie verdient hast. Trotzdem hast du nicht über mein Leben zu bestimmen, auch wenn ich dir vielleicht etwas schulde.“

Ethan stand auf. Shana wappnete sich schon dafür, dass er sie wieder würgen würde, so wie er es am liebsten tat, doch nichts dergleichen geschah. Er stellte sich vor sie.

„Mir schuldest du nichts. Es gäbe nichts, was du mir geben könntest. Dass ich dich gerettet habe, hat nichts damit zu tun, dass mir dein Leben etwas bedeutet. Du bist mir egal. Auch die Ohrfeige interessiert mich nicht. Leider braucht der Clan dich, weil du die Wächterin bist. Der Clan, nicht ich! Heute ist Neumond. Das heißt, du trittst heute das Erbe der Wächterin an.“

Als er den Neumond erwähnte, begann der Schlüssel um Shana’s Hals an zu glühen. Shana schnappte nach Luft. „Heute?“, flüsterte sie.

„Um Mitternacht.“, bestätigte er.

„Konntest du mir das nicht früher sagen?“

„Ich habe es dir jetzt gesagt.“

„Vollidiot!“

„Blöde Kuh!“

„Ich kann das heute nicht absagen.“

„Wie gesagt. Nicht mein Problem.“

„Es scheint nie irgendwas dein Problem zu sein.“

Als Antwort grinste er. Shana war kurz davor zu explodieren. Warum hatte ihr das keiner gesagt? Warum zum Teufel hatte sie nicht mal in einen Kalender geschaut? „Okay.“, begann sie nach kurzem Schweigen. „Ich gehe heute Abend mit meiner besten Freundin aus. Ich werde rechtzeitig wieder hier sein. Mehr kann ich nicht anbieten.“

Ethan funkelte sie wütend an. „Das Erbe der Wächterin sollte dir wichtiger sein.“

„Wieso sollte es mir wichtig sein? Ich weiß praktisch nichts darüber. Also entschuldige bitte, wenn ich nicht mehr Interesse an den Tag lege. Und jetzt geh mir aus dem Weg.“ Sie drängelte sich an ihm vorbei.

„Diese Einstellung wird dir noch sehr Leid tun.“

Shana ignorierte das und stapfte wütend in ihr Zimmer. Jetzt war sie sich sicher. Sie würde das Versprechen, sich mit Ethan anzufreunden, niemals halten können. Eher würde die Hölle zufrieren.
 

Den Rest des Tages verbrachte Shana mit Aufräumen und Ethan hockte in der Küche, weil es der dunkelste Raum war. So vergingen die Stunden, bis die Sonne unterging.

„Ich hole dich um 23:00 Uhr ab. Wenn du dann nicht da bist, gibt es Ärger.“

„Ja, Vater.“

„Blöde Kuh!“

Dann war Ethan auch schon in der Nacht verschwunden. Ein Gutes hatte das Gezanke mit Ethan ja. Es lenkte Shana so sehr ab, dass sie nicht über Werwölfe nachdachte. Als Ethan weg war, ging sie baden und zog sich dann für ihr „Date“ um. Um Punkt 19:00 Uhr klingelte es und Shana öffnete die Tür.
 

And That´s all?
 

Die Verspätung tut mir sehr leid. Ich kam net in die Füße und meine Beta- Leserin war krank... so ist es nun schon April. Aber hey... dafür bekommt ihr diesen Monat 2 Kapitel. Ist doch auch schon was XD

Vielen lieben Dank für die Kommis. Ich spring immer wie ne Blöde durch die Gegend, weil ich mich so freue. Macht nur weiter so. So was rettet mir den Tag. Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Ostern. Wir lesen uns dann wieder am Ende des Monats.

Bis denn dann
 

BabyG



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2008-04-16T18:59:41+00:00 16.04.2008 20:59
Hi^^
Ich melde mich auch mal wieder^^

Ich fand deinen Schreibstil schon immer toll, aba ganz ehrlich bei der ff hast du dich gesteigert. Ich find sie wirklich große Klasse^^

Die Story hat es mir wirklich an getan^^
Die " Beziehung" zwischen Shana und Ethan ist irgendwie lustig^^ und rührend.
Ich glaube auch wenn Ethan es nicht zu gibt irgendwie mag er Shana. Wie er sie ins Zimmer geholt hat war richtig süß x3

Freu mich schon auf das nächste Kap
Könntest du mir vllt ne Ens schreiben?

lg bloodyangel
Von:  Kitty019
2008-04-07T08:21:24+00:00 07.04.2008 10:21
Super geiles kappi
endlich kommt die geschchte ins rollen
und ethan taut endlich mal etwas auf
er lässt sich sogar zueinem grinsen herab*lach*
freue mich schn aufs nächste kappi
gruß kitty
Von: abgemeldet
2008-04-06T01:03:36+00:00 06.04.2008 03:03
Och menno ._.
schon is des zu ende ich will doch weiter lesen Y_Y
deine geschichte is einfach toll *_*
*heul*
hab sie gestern nur zufällig gefunden
und lese die ganze zeit daran und dann
ende
warten bist zum Monatsende Y_Y
das dauert doch noch so lange X_X
*verzweifelt desu*

aber freuen tu ich mich trotzdem auf das nächste kappi *____________*

Von: abgemeldet
2008-04-04T13:26:50+00:00 04.04.2008 15:26
Aii wie toll :D
Shana war gezwungen die Zeit mit Ethan zu verbringen x3
Der war ja in diesem Kappi viel netter als in den letzten O.o Er hat sie nicht gewürgt! O.O Das is doch mal was!
Diese scheiß Köter >< Die arme Shana ó.o
War voll süß von Ethan dass er sie dann in ihrem Zimmer schlafen gelassen hat :3

Freu mich schon auf's nächste

LG meloO


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