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The time of my life

Kanon X Bou, Miku X Bou
von

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Ein Bou wird geboren

Kapitel 2: Ein Bou wird geboren
 

Als Kazuhiro am Morgen aufwachte, hatte er ganz vergessen, das er jetzt auf ein Internat ging und so

war es auch kein Wunder, das ihm beim Anblick seines Splitterfaser Nackten Mitbewohners ein

erschreckten Schrei entwich und er ihn mit großen Augen anstarrte, obwohl er nicht ihn direkt, sondern

eher eine ganz spezielle Steller an ihm anstarrte.

Miku fuhr vor schreck zusammen, da er nicht bemerkt hatte, das der andere aufgewacht war und wollte

grade los schimpfen, als er den Blick des blonden bemerkte und ihm folgte. Als klar war, worauf der

andere Junge starrte, errötete Miku noch mehr und schnell griff er in seinen Koffer, zog eine

Boxershorts raus und zog sie sich fast zeitgleich mit der schwarzen Hose seiner Schuluniform an.

Der Blonde erwachte aus seiner starre und sofort wurde ihm klar, das er erwischt worden war. Miku

wollte grade etwas sagen, um den (äusserst) peinlichen Moment zu überbrücken, doch kaum hatte er

den Mund geöffnet war Kazuhiro aufgesprungen und nach wenigen schritten knallte dieser die

Badezimmer tür hinter sich zu drehte den Schlüssel um, damit auch wirklich ja keiner rein kam. Miku

hatte noch nie jemanden so schnell rennen sehen, besonders nicht nach dem Aufstehen und mit

besorgter Mine musterte er die weiße Bad Tür. Es war wohl besser, wenn er sich erst zu Ende anzog.

Vielleicht kam der blonde ja von selbst wieder raus und wenn nicht? Miku war mit der Situation

überfordert. 'Mir fällt schon was ein.' Der braunhaarige hockte sich wieder über seinen Koffer und zog

seine restliche Uniform unter den anderen Sachen hervor. Sollte er die Lehrer und Mitschüler vielleicht

mal schocken und die Uniform ordnungsgemäß anziehen? Nein, lieber nicht. Er wollte ja nicht das

Kazu-chan ein falsches Bild von ihm bekam und ihn für nen Freizeit Anarcho hielt. Die Regeln, wie die

Schuluniform getragen werden musste, waren übertrieben viel aber um so mehr Möglichkeiten hatte

Miku, dagegen zu verstoßen. Der braunhaarige kramte sein Regelbuch aus der Hosentasche und schlug

die Seite auf, an der die Regeln aufgelistet waren. Er kannte dieses dicke Büchlein in und auswendig,

dabei hatte er es noch nie gelesen, aber oft genug als Strafe abgeschrieben.

Regel Nr 1: Das Hemd gehört in die Hose. In Mikus Fall hies das, entweder draussen oder nur zur Hälfte

in die Hose gesteckt.

Regel Nr 2: Das Hemd gehört ordentlich zugeknüpft. Der oberste Knopf darf offen bleiben, an heissen

Tagen darf auch ein zweiter geöffnet werden. Miku wusste nichtmal ob seine Hemden so was wie 'die

obersten' vier Knöpfe besaß.

Regel Nr 3: Die Krawatte gehört ordentlich gebunden (siehe Seite 5 für Anweisungen) und darf nur in

Ausnahmefällen gelockert werden (Wetter, Prüfungen, etc.) Wer dachte sich diesen Schwachsinn

eigentlich aus? Der braunhaarige benutzte seine Krawatte meistens als Gürtel, da Totenkopfschnallen

und Sexistische aufdrücke ebenfalls verboten waren, genauso wie alles was er mochte und wenn sie

dann doch mal um seinen Hals landete, war sie immer nur locker gebunden oder völlig falsch.

Insgesamt gab es 21 Regeln dazu, wie man seine Uniform zu tragen hatte und der kleine wusste echt

nicht, wie man sich an den ganzen Schwampf halten konnte. Die Mädchen hatten es sogar noch

schlimmer. Die hatten soweit er wusste neuerdings knapp 40 Regeln in denen sogar vorgeschrieben

war, was für Unterwäsche sie Tragen oder eher nicht tragen durften, welche Socken erlaubt waren, wie

viel Zentimeter über dem knie der kürzeste Rock zugelassen war und so weiter.

Nach einer guten Dreiviertel Stunde war Miku fertig und Kazuhiro immer noch im Bad. "Kazu-chan? Na

los komm raus." Miku klopfte leise gegen die Tür und sprach sanft zu dem blonden. Dieser saß mit dem

Rücken zur Wand und weinte sich schon die ganze Zeit die Augen aus dem Kopf. Es war echt sein

Talent von einem Schlamassel ins nächste, oder in diesem Fall wohl eher von einem Fettnäpfchen ins

Nächste zu treten. Wie konnte Akiharu nur von ihm erwarten ihm jetzt wieder unter die Augen zu

treten, wo er ihn doch so offensichtlich und öffentlich angestarrt hatte. Was war bloss los mit ihm? Er

war doch selbst ein Junge, warum konnte er also seine Augen nicht von anderen Jungs lassen? Das

musste die Pubertät sein… 'Bitte bitte lass es nur eine Pubertäre Phase sein' dachte der kleine und

beschloss, bis zum Ende seiner Pubertät in dem Badezimmer zu bleiben. Miku hockte verzweifelt auf

der anderen Seite der Tür und zermahlte sich den Kopf, wie er bloss darein kommen sollte und da kam

ihm auch schon der Geistesblitz. Miku sprang so schnell auf, das er für einen Moment das

Gleichgewicht verlor und fast umgefallen wäre, doch im letzten Moment bekam er den Türgriff zu

packen und kaum stand er wieder sicher auf beiden beinen, rannte er aus dem Zimmer auf den Flur.

Dort waren schon die ersten Schüler unterwegs, die ihm böse nachriefen, da er sich an ihnen vorbei

drängelte und im gesamten Schulbereich rennen verboten war. Über diese Regel konnte der kleine auch

nur seinen Kopf schütteln. Was wenn ein Feuer ausbrach oder jemand einen schlimmen Unfall hatte?

Fast wäre der Braunhaarige an seinem Ziel vorbei gelaufen, so tief war er in seine Gedanken versunken

und diese neue Seite, die er an sich entdeckte, gefiel ihm so gar nicht. Er schob die Tür zur Seite und

wie er es nicht anders erwartet hatte, saßen Teruki und Kanon in dem verlassenen Klassenraum. Als sie

miku bemerkten, stellten sie ihr Gespräch ein und begrüßten den kleinen freundlich.

"Ano… könnt ihr vielleicht kurz mitkommen?" Die beiden größeren sahen ihn fragend an, zuckten dann

jedoch mit den Schultern und folgten dem kleinen. In Mikus Zimmer sah es so aus wie immer und wie

immer war Teruki davon fasziniert, wie ein Zwerg allein so viel Unordnung in so wenig Zeit machen

konnte. Kanon dagegen störte es kaum noch. Er nahm dieses Durcheinander auch eigentlich nicht mehr

war und so stand er nun da, umringt von diversen Gegenständen und fragte sich, was zum Teufel er

hier verloren hatte. Miku bemerkte Kanons Blick und beeilte sich, ihn aus seinen Gedanken zu reissen.

Kanon war noch nie ein Mensch gewesen der viel redete, ausser man verwickelte ihn in ein tiefes

Gespräch und mit den Jahren hatte Miku gelernt, Kanons Gefühle und Gedanken an seinem Gesicht ab

zu lesen. "Die Badezimmer Tür ist abgesperrt und ich komm nicht rein." Teruki war der erste, der vor

der Tür hockte und sich das Spektakel mit kritischem Auge betrachtete. Keiner der 2 wäre in ihren

wildesten Träumen darauf gekommen, das Miku einen Zimmergenossen hatte und erst recht nicht, das

ein fremdes Wesen sich hier 1) freiwillig rein traute und 2) nicht in dem Chaos verloren ging. "Wie auch

immer du das geschafft hast." Teruki schüttelte nur den Kopf. Wahrscheinlich war er zu dem Entschluss

gekommen, das Miku unterm Türspalt hindurchgekrochen war. Im nächsten Moment hatte er auch

schon einen Schraubendreher aus dem Nichts hervorgezaubert, und machte sich daran, das Schloss zu

knacken. Als das Schloss mit einem 'Klick' wieder offen war, beeilte sich Kanon zu Teruki zu kommen

und die zwei öffneten vorsichtig die Tür. Vor Spannung hielten sie die Luft an, denn bei Miku wusste

man nie, was einen erwartete, aber das, was jetzt hinter der Tür zum Vorschein kam, war selbst für

Miku eine Nummer zu groß. Kazuhiro hatte sich mittlerweile Mikus Pulli angezogen, denn dieser am

Morgen achtlos im Bad ausgezogen hatte und nun stand er da und blickte ängstlich die beiden

größeren Jungs an. Teruki war hin und weg und Kanon sah immer wieder von Miku zu 'der' blonden

unbekannten. "Miku… was genau hast du mit ihr angestellt?" In Kanons Stimme schwang ein Hauch

Bedrohlichkeit mit, der Teruki dazu veranlasste seinen Blick von Kazuhiro zu nehmen. "Nichts! Gar

nichts!" beeilte Miku sich und hob die Hände. Für Kanon, und wahrscheinlich auch für jeden anderen

Menschen sah die Situation so aus, das Miku sich an einem Unschuldigen Blonden Wesen vergangen

hatte, warum sonst sollte es sich fast nackt im Bad einsperren. Kanon sah den kleineren kritisch an um

abzuschätzen, ob er log oder nicht. Er traute Miku so was zwar nicht zu, aber was sollte er sonst

denken. Teruki war der Retter des Tages, als er wiedermal bewies, das er nicht wirklich viel von seiner

Umwelt mitbekam. Nachdem Kanons Anschuldigung seinen Blick von Kazuhiro gelenkt hatte, war auch

das Interesse verloren gegangen und da Kanon sich nicht auf Miku stürzte gab es auch keinen Grund

dort weiter zu zu sehen. Stattdessen hatte ein kleiner blauer Zettel seine Neugierde geweckt. Es war der

Zettel, den Miku Kazuhiro am Abend zuvor aus der Hand gerissen hatte. Diese blauen Zettel bekam

man nur, wenn man in ein Zimmer eingeteilt wurde. Darauf standen in welchem der Flügel das Zimmer

lag genauso wie Stockwerk, Zimmernummer und Name des Mitbewohners.

"Welche arme Sau muss sich denn mit dir n Zimmer teilen?" Teruki lachte nur und sah sich um, als hoffe

er, er würde irgendwo unter einem Haufen Klamotten ein Menschliches Lebewesen finden. "Vielleicht

hat er ihn in den Schrank gesperrt." Kanon schien ebenfalls völlig vergessen zu haben, das eine völlig

verschüchterte Person im Bad stand und je länger Kazuhiro die Anderen beobachtete, desto näher kam

er der Ohnmacht. Wo war er hier bloss gelandet?

Miku wurde der ganze Zirkus nun doch zu viel. Er ging ins Bad und zog den kleineren nach draussen.

"Das ist Kazuhiro Saitou, mein neuer Mitbewohner." meinte der Braunhaarige mit genervtem Tonfall und

stellte sich schützend neben den anderen Jungen.

Sofort war wieder alle Aufmerksamkeit auf den Blonden gerichtet und als dieser die abschätzenden

Blicke bemerkte, versteckte er sich hinter Miku. Teruki begann bei diesem Anblick sofort an zu lachen

und stupste Kanon an. "Sieh mal der Zwerg hat n Winzling als Haustier, das er beschützen muss." Nun

lachte auch Kanon und Miku riss allmählich der Geduldsfaden. "Kazu-chan ist neu hier und er ist NICHT

mein Haustier. Er ist bloss etwas schüchtern." Das Lachen erstarb im selben Atemzug wie Miku 'chan'

gesagt hatte und die beiden größeren sahen ungläubig auf die beiden Zwerge vor ihnen. "Die scheinen

sich ja schon SEHR nahe gekommen zu sein." meinte Kanon und er zog Teruki aus dem Zimmer. An der

Tür blieben sie jedoch noch mal stehen und sahen zu dem Blonden, der sich sofort wieder hinter Miku

duckte. "Die kleine ist schon ziemlich süß… wie sollen wir sie nennen Kanon?" Der angesprochene legte

den Kopf leicht schief und zog die Augenbrauen zusammen "Weiss nicht… es muss Süß sein… nicht

'Kazu-chan' " er ahmte Miku in übertriebener Manier nach. "und erstrecht nicht Kazuhiro. Süß…Süß… "

er zog seine Augenbrauen weiter zusammen und murmelte immer wieder 'süß' vor sich hin. Miku

bemerkte, wie der blonde langsam hinter seinem Rücken zum Vorschein kam und er musste lächeln.

Der kleine hatte echt was von nem Haustier. Ein kleines süßes, aber schreckhaftes Kätzchen. "Bou!"

Kanons stimme ertönte so unerwartet, das der blonde schrill aufquiekste und hinter Miku auf den

Boden sank, Zitternd und weinend vor Angst.

Miku hockte sich hin und strich dem blonden durchs Haar und auch Kanon und Teruki hockten sich um

ihn und tätschelten ihn sanft. "Gomen Bou-chan. Ich wollte dich nicht erschrecken." Der angesprochene

sah auf, was jedoch nur zur Folge hatte, das Teruki und Kanon sich nen Ast darüber freuten, das ihr

neues Haustierchen auf seinen Namen hörte. Miku lächelte den anderen sanft an und reichte ihm ein

Taschentuch. "Ignorier die 2 die sind nicht ganz dicht im Kopf." Der blonde lachte leise und wischte sich

dankend die Tränen weg. "Bou… der Name passt wirklich gut zu dir. Darf ich dich Bou nennen?" Der

braunhaarige half dem Blonden hoch und dieser errötete leicht. "H…hai natürlich. nenn mich wie du

willst." Miku hob eine Augenbraue und grinste dann Schelmisch. "Dann nenn ich dich Hasi und nur ich

darf dich so nennen." Bou lächelte sanft und nickte dann zustimmend. "Aber jetzt zieh dich lieber

schnell an. Kanon, Teruki, raus jetzt." Da Miku von den beiden nicht ernst genommen wurde, und das

obwohl Kanon sogar sechs Monat jünger war als er, war es nicht verwunderlich und auch nichts neues,

das die größeren lachten und ihn veralbert nachmachten, bevor sie die Zimmertür hinter sich schlossen

und endlich Ruhe ins Zimmer kehrte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  PA
2007-10-18T17:49:48+00:00 18.10.2007 19:49
nein wie sweeeeeeet "Bou!" aaaaarrrrggggghhhh *zu tod erschrocken* XD nein wie toll XD gefällt mir muss weiter lesen ^^ is wirkich sehr schön geschrieben da hat man was zu lachen ^^
Von: abgemeldet
2007-04-03T12:22:28+00:00 03.04.2007 14:22
moin^^
die beiden kaps sind echt toll,
mal ne neue idee *grinz*
ich hoffe das es bald weiterghet ^-^
also dann
byechen *knuddel*


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