Endless rain
Der Regen prasselte, am Dach der Flughafen Halle ab. Es regnete nun schon den ganzen Tag. Es schien als wollte es nicht mehr aufhören, einfach nur hinab prasseln zu wollen, auf die Erde. So wie die Gefühle mancher Menschen es gerne tun würden...
Das Mädchen ließ ihre Blicke über alle Menschen schweifen. Sie hatte gehofft ihn noch einmal sehen zu können, bevor er nach China zurückkehrt. Sie war den Tränen nahe, als plötzlich jemand seine Hand auf ihre Schulter legte. "Syaoran, schön das..." rief sie als sie sich in die Arme eines schwarz haarigen Jungen warf. Doch es war nicht Syaoran, sondern Eriol. "Wo ist..." fing das braunhaarige Mädchen an zu schluchzen. "Wo ist Syaoran?" lautete ihre Frage, als ihr Tränen die Wangen hinab liefen. "Hast du ihn nicht gesehen, Sakura?" wollte der Junge mit den schwarzen Haaren wissen. Tröstend legte der Junge seine arme um das Mädchen. "Ich wollte ihm noch so viel sagen... aber...." jemand unterbrach sie: "Schön dass ihr zwei ohne mich so gut zurecht kommt, da kann ich ja beruhigt zurück fliegen!" Hinter den beiden stand ein braunhaariger Junge, mit braunen Augen und einem einfach göttlichen Lächeln auf den Lippen.
Sakura lief mit Tränen in den Augen dem Jungen in die Arme, welcher seinen Koffer und die Reise Tasche fallen ließ, nur um sie fest zu halten, um sie nie mehr los zu lassen. "Sakura, von jetzt an wird nichts mehr so sein, wie es einmal war. Du musst jetzt alleine zurecht kommen!" Der Junge zwang sich zum lächeln, auch ihm fiel der Abschied sehr schwer.
In den letzten zwei Jahren hatten sie viel zusammen durchgemacht, sie sind älter und reifer geworden. Insgeheim dachte Syaoran >eigentlich wollte ich sie nicht mehr sehen, ich wollte uns dieses getue ersparen.< Sakura klammerte sich fest um die Taille des Jungen. Li packte die Schultern des weinenden Mädchens und zog sie zu sich hoch, dann küsste er sie. Ein endloser Kuss. "Vergiss mich nicht, Saku-san! Nein, besser; Chèrrie-chan!" Sakura errötete. Chèrrie-chan.... wundervoll! "Ich werde dich niemals vergessen, niemals, Syao-chan!" Dann sah sie ihm in die Augen und wartete dass er sie nochmals küssen würde. "Dauert dass den ewig?" murmelte ein genervter Eriol vor sich hin.
"Sakura, du weißt doch dass ich wahrscheinlich nicht mehr wieder zurück kommen werde!? Ich wünsche dir viel Glück für die Zukunft, und für... für die Liebe! Finde die Liebe deines Lebens!" Chèrrie-chan zuckte zusammen. Fragend sah sie ihm in die Augen. "Syao-chan, es wird für mich nie einen anderen geben! Niemals werde ich für jemanden die selben Gefühle wie für dich aufbringen können! Ich..." Syaoran wand sich ab.
"Ich muss gehen Sakura. Meiling wartet schon auf mich, du weißt ja, sie ist schon letzte Woche geflogen!" Sakura ergriff Syaorans Hand. "Liebst du Meiling?" Verdutzt starrte Syaoran in die grünen Augen des Mädchens das er liebte. Diese Frage war wie ein Pfeil der sein Herz durch borte.
Wieder wand er sich ab, er wollte nicht, dass Sakura die Tränen in seinen Augen sah, die Verzweiflung. "Ich... wir sind verlobt! Du weißt das, und es ist meine Pflicht dass ich sie heiraten werde." Das geliebte Mädchen umklammerte die Hand des verzweifelten Jungen fest.
"LIEBST DU SIE?" Der Schmerz zuckte durch den Körper des Jungen. "Hast du mich nur geküsst, weil du mich trösten wolltest? Weil du Abwechslung wolltest?" Der Junge gab ihr keine Antwort. "ANTWORTE MIR, VERDAMMT!" Syaoran griff nach seinen Sachen, drehte sich nun endgültig weg und verschwand in der Menge der Flugreisenden. Chèrrie-chan brach in einem meer von Tränen aus, und es stellten sich ihr viele Fragen, doch diese liefen immer auf das eine hinaus, wen liebt er?
Eriol nahm die brünette in die Arme, wischte ihr die Tränen von den Wangen und war einfach nur da. Wenn es doch nur syaoran gewesen wäre, wenn doch nur Syaoran einfach da gewesen wäre, um sie zu halten, sie zu trösten, sie zu lieben. "Manchmal sagt das Schweigen viel mehr als Worte, Sakura."
"Spricht da der Clow in dir, Eriol?"
"hm... du verstehst nicht, um das zu wissen muss ich mich nicht erst Clow
sein, man sieht das einfach!"
"Was... was meinst du?"
"So gesehen, hat er dir geantwortet, er liebt DICH! Und nicht Meiling, oder irgendwen anderes. Ich denke ich kann ungefähr wiedergeben, was er
dir sagen wollte. Ich denke, er wollte dich bitten ihn zu begleiten, mit ihm nach China zu kommen, seiner Familie klar zumachen dass du es bist die er liebt, und die die er heiraten möchte."
"Du meinst..."
"Ja, er wollte dir heute einen Antrag machen, den Ring hatte er sogar da bei! Ich achte eben auf Einzelheiten! Ich denke er wollte dich schon länger
Fragen, aber ... hach... hat sich wohl nicht getraut, unser kleiner..."
"Danke, Eriol-kun!" rief das Mädchen mit einem Lächeln im Gesicht, dann gab sie Eriol einen freundschaftlichen Kuss auf die Backe. "Leb wohl, Eriol-kun!" Dann verschwand auch sie in der Menschenmasse. >>Passagiere des Fluges 34563 nach Hong Kong, bitte begeben sie sich nun zu ihrem Flugzeug, wir möchten starten.<<
Sakura lief so schnell sie konnte. "SYAORAAAAN!!! WARTE!!!!" brüllte sie, als sie an die Einstiegsrampe kam. Jedoch wurde sie dort auf gehalten. "Miss, ohne Flug Ticket können sie hier nicht durch! MISS!"
Li wollte sich gerade auf seinen Platz setzen, als er sakuras Stimme hörte. >Chèrrie< sofort lief er zurück, zu der Einstiegsrampe. Dort stand sie, aufgehalten von dem Sicherheitspersonal. Der kleine Junge drängelte sich an dem personal vorbei, packte Sakura am Handgelenk und sah sie fragend an. "Syaoran, ich liebe dich! ICH LIEBE DICH! Und ... NUN FRAG MICH ENDLICH!" schrie sie, mit einem total verheulten Gesichtsausdruck. Etwas erschrocken zog Li seine Hand zurück, doch Sakura hielt sie fest. "Los, frag mich doch!" Syao-chan errötete und sakura musste kichern. "Du bist so süß! Nun mach, wir können hier nicht ewig die Leute aufhalten!"
Er zog ein kleines Schächtelchen aus seiner Tasche und öffnete es. Es kam ein wunderschöner Ring zu vorschein. "Woher..." Syao-chan legte seinen Finger an Sakuras Mund um sie zu unterbrechen, dann begann er einen Satz: "S... Sa....Sa-Sa-Sa...." Die kleine Karten Meisterin, musste kichern,
während Syaoran Li vor sich hin stammelte. "Sakura Kinomoto, willst ...
willst du.... m-m-mich ... h-h-heira.... Nein..." Sakura sah ihren Liebsten verwundert an. "Noch mal: Sakura Kinomoto, willst du mich heiraten?"
endlich brachte er es über die Lippen. Sakura lächelte erleichtert. "Ja, natürlich! Ich liebe dich doch!"
Dann fiel sie ihm in die Arme und sie küssten sich.
>A endless kiss on a day without sun, in the endless rain<
>Thank you God, for the love I've get<
>seine Haare und sein Körper duften nach Rosen, wunderbar!<
>Let us be forever together! Sakura!<
Zufrieden blickte Eriol-san aus dem großen Fenster der Wartehalle.
"Ich wusste doch, dass dieses Ticket noch mal für was gut sein wird! Gut dass ich es Sakura in die Tasche gesteckt habe... Viel Spaß ihr zwei in China... Und werdet glücklich....
ENDE
