Kapitel 3
Kapitel 3
„Komm schnell, bevor sie wieder wach wird. So was wie gestern will ich nicht noch einmal haben!“, flüsterte Maria zu Elisa. Beide schauten sich an und dann zu der im Schlaf liegenden Löni.
„Die Idee mit der heimlichen Schlaftablette war echt gut, das muss man ja sagen…!“, bewunderte sie Maria und klopfte ihr einmal auf die Schulter.
„Danke, aber ich weiß ja, dass ich es eben drauf hab. Nun aber schnell, bevor es zu spät ist. Nachher läuft sie uns nach und dann kreischt sie wieder alles zusammen und die sexy Typen denken, dass wir es waren. Ich will hier doch schließlich meine Spaß haben…Also, los. SCHMELL!!!“, bemerkte Maria und zog Elisa hinter sich her aus der Tür.
„He, wo wollt ihr denn hin?“, fragte augenblicklich eine Stimme, als sie an der Haustür angelangt sind.
„Ähmmm…weißt du…ach, das kann dir Maria viel besser erzählen!“, sagte Elisa und schubste sie in Richtung der inzwischen wach gewordenen Löni.
„Ach, das ist so…Wir, wir wollten essen gehen!“, versuchte sie stotternd hervorzubringen.
„Ich will mit!!!2, trällerte Löni wild uns wollte sogleich ihre Jacke holen.
„NEIN; bitte nicht, schnell, lass dir was einfallen…2, dachte sie sich und es bildeten sich schon kleine Schweißperlen auf ihrer Stirn.
„Löniiii, weißt du, wir wollten eigentlich gerne Kimchi essen gehen und…“, find Maria an.
„WAS? Na, dann viel Spaß alleine. Kimchi?!? Das ist ja wohl echt nicht euer ernst, wie könnt ihr nur so was essen…!“, sagte Löni nur angewidert und schüttelte den Kopf. Dann legte sie sich erneut schlafen. Schnell gingen Elisa und Maria raus. Nach einigen schritten drehte sie sich zu Elisa um und packte sie am Kragen, zog ihr Gesicht zu sich herunter und machte ihre Augen ganz schmal, damit es böse aussah.
„Sag mal, spinnst du, wie konnte so was nur passieren. Hast du ihr denn nicht ZWEI Tabletten gegeben? Häää?“, motzte Maria rum.
„Waruuuum? Ich habe ihr eine in das Trinken reingemixt, weil du es mir so gesagt hast!“, versuchte sie sich zu rechtfertigen.
„Oh man. Darauf hättest du aber echt mal selber kommen können. Eine reicht doch nicht aus für so ne Person, wie es Löni nun mal ist!!!“, sagte sie erst zu ihr.
„es tut mir leid und bim nächsten Mal werde ich es berücksichtigen, ehrlich…!“, entschuldigte Elisa sich und kniete sich vor ihrer Unterdrückerin nieder.
„Ja, ja. Ist ja schon gut, aber nun auf in das Stadtleben, mal Sehen, ob ich hier nicht zufällig einem KANG JUNGWOO über dem Weg laufe. Bald geht es ja auch nach Seoul…Das wird erst ein Spaß. Ich stell es mir schön förmlich vor. Löni rennt den ganzen tag irgendwelchen Leuten hinterher, weil sie eben so notgeil ist, ich widme mich wenigstens noch Stars hin und du, na ja, darauf wollen wir jetzt mal nicht genauer eingehen…!“, sagte Maria und wedelte wild mit ihren Armen durch die Luft.
„Was soll denn das jetzt wieder heißen“, beschwerte sich Elisa und stapfte etwas energisch auf dem Boden herum.
„Tja, du wirst eben nur im Plüschtanga durch die Gegend rennen und alle werden schreiend vor dir weglaufen…Ich sag da jetzt nur „NATURBEHAARUNG“!“, meinte Maria und ging ein paar Schritte weiter. Bei solch einer Antwort klappte Elisa nur der Mund auf und so machten sich die beiden auf dem Weg, um Opfer zu finden, an denen sie ihre Dominanz auslassen konnten…
