Wo bin ich?
Kapitel 2: Wo bin ich?
Die 5 Freunde hatten wirklich Angst, auch, wenn es sich keiner wirklich anmerken lassen wollte. Plötzlich sahen sie eine riesige Kugel, die anscheinend aus Wasser bestehen musste. Sie sog alles in sich ein, was nicht niet- und nagelfest war.
Selbst größte Bäume wurden so leicht aus der Erde gerissen, also würden sie gerade mal so viel wie eine Feder wiegen.
„Was passiert hier?! LEUTE WAS IST HIER LOS?!?!“ Ängstlich schaute Rikku in die Runde, bekam jedoch keine Antwort, da die anderen einfach nur sprachlos waren.
Plötzlich spürten sie ebenfalls den Sog, sie versuchten sich panisch an Bänken oder Bäumen festzuhalten, wurden jedoch spielerisch in Richtung Himmel gezogen.
„Nur das ihrs wisst: ICH LIEBE EUCH ALLE!!... ICH WILL EUCH EINFACH NICHT VERLIEREN!!!“ Tidus sprach den anderen aus der Seele. Sie kamen der Wasserkugel immer näher.
Der sog wurde immer stärker. Alle zusammen wurden sie in die Kugel und diese bewegte sich nun Richtung Sin, der nun (wie auch immer) ein Loch im Himmel öffnete. Als plötzlich die Kugel platzte, dachten sie, alles wäre nun vorbei, wenn sie auf den Boden aufprallen würden, doch alles kam anders: Das Loch hatte ebenfalls einen Sog, der sie aufwärts in sich hineinzog.
Yuna wachte auf dem harten Steinboden als erstes auf.
„Wie…was….wo bin ich? Und wie sehe ich überhaupt aus?! LEUTE AUFWACHEN!!!!!!!!“
Diese Lautstärke hätte auch Tote aufwecken können. Allmählich kamen alle zu sich und waren ziemlich perplex, weil sie weder wussten, wieso sie diese Sachen anhatten, noch irgendeine Ahnung hatten, wo sie überhaupt waren.
„LULU WIE SIEHST DU DENN AUS?! Kleiner Tipp: Gürtel trägt man an einer Hose, nicht an den Beinen!!“, lachte sich Tidus kaputt.
„GUCK DICH DOCH MAL AN DU SPAßVOGEL!“, konterte Lulu.
„Leute beruhigt euch! …Wo ist überhaupt Rikku? RIIIIKKUUUUUUUUU!!!!!!!!!???!!! BIST DU HIER?!?!?!“
Keine Antwort.
„Ich schlage vor, dass wir erstmal aus diesem…Gebäude hier rausgehen.“, schlug Wakka vor.
Die anderen befolgten seinen Vorschlag und die 4 (ohne Rikku, die wie verschollen schien) gingen nach draußen. Dort bot sich ihnen ein zunächst verwirrender Anblick: seltsam aussehende ‚Häuser’, keine Straßen, nur ein breiter Weg aus Erde.
Die Leute, die sich momentan dort befanden, staunten nicht schlecht, als dort 4 Personen, die sie noch nie gesehen hatten, aus dem heiligen Tempel kamen.
Als Lulu ihre Hand hob, um den Leuten dort zuzuwinken, wurden die Pflanzen hinter den Leuten in Brand gesetzt.
Sie schnappten sich ihre Kinder und flohen in ihre Häuser.
„Was…war…DAS?!“, staunte Tidus.
„Wenn ich’s weis, sag ich’s dir. Was ist hier überhaupt los?! Erst bebt die Erde, dann kommt so’n komisches, riesiges Vieh und bläst ne Mega-Seifenblase die uns einsaugt, dann pustet es nen Loch in den Himmel, durch das wir anscheinend hier her verfrachtet wurden, jetzt hab ich eine Millionen Gürtel an den Beinen und wenn ich meine Hand hebe geht alles in Flammen auf! HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILFEEEEEEEEEEE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“
Als Rikku aufwachte und langsam aufstand, sah sie nur eins: Wasser. Das Meer. Sie musste auf einem Schiff gewesen sein, auf dessen stählernem Boden sie zu sich kam.
„Wo….wo bin ich?“
Eine große, aus Stahl gemachte, nach oben schwingende Tür öffnete sich und ein Mann kam heraus. Er lief jedoch sofort wieder zurück durch die Tür, da ihn der Anblick Rikkus doch etwas verwunderte.
Einige Minuten später kam er mit zwei weiteren Männern wieder und faselte etwas in einer seltsam klingenden Sprache.
„Was hast du gesagt? Kannst du mal deutlich sprechen?!“, erwiderte Rikku.
Einer der drei Männer hatte gerade angefangen zu sprechen, als er sah, dass sich eine riesige Welle auf das Schiff zukam. Die Männer konnten sich noch gerade so in das Innere des Schiffes retten, als die Welle mit rasender Geschwindigkeit auf das Schiff traf. Rikku, die sich vor Verwirrung nicht bewegen konnte, wurde von der Welle erfasst und in das offene Meer gespült.