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Sesshomaru und seine Liebe zu Kagome

Neue Kapitel sind on!
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Die Entführung

Kapitel 6
 

Sesshomaru!", bettelte sie ihn und sah ihn an.

Sesshomaru sah sie mit ihrem kalten Blick an.

//Warum beschützt sie diesen Knaben?//, fragte Sesshomaru sich.

"Bitte, er hat mir mal das Leben gerettet!", flehte sie ihn an.

Sesshomaru lies ihn los und sah dabei weiter in Kagomes Augen.

//Was zum Teufel hat mich dazu gebracht, ihn los zu lassen? War sie es? Sie hat mich angefleht. Ich habe ihr auch schon oft das Leben gerettet. Würde sie für mich auch? Dieses Menschenmädchen?//, dachte er nach und sah sie an.

"Ha, Kagome das hättest du nicht machen brauchen. Ich kann mich gegen diesen möchte gern Dämon auch so durchsetzen!", meinte Koga mit einer ziemlich großen klappe.

Kagome drehte sich zu Koga um knallte ihm eine.

"Sei froh das Sesshomaru so viel Erbarmen hatte und dich losgelassen hat. Wenn du mir nicht so viel als Freund bedeutest, hätte ich das gar nicht machen brauchen!", herrschte sie ihn an.

"Denk mal darüber nach du einfältiger Dämon!", maulte Kagome ihn an.

Sesshomaru hatte ihn los gelassen und schaute verdutzt Kagome an. So was hätte er nicht von Kagome erwartet. So viel Courage, Achtung und Gerechtigkeit. Er war beeindruckt.

"Kagome, wir gehen!", sagte Sesshomaru und drehte sich um.

Kagome sah zu Sesshomaru. Er hatte sie das erste Mal bei ihrem Namen genannt. Sie lief ihm hinterher und lies Koga stehen. Doch das ließ er sich nicht gefallen.

Jetzt war Koga sauer, so sauer das er Kagome anknurrte. Er nahm sie am Arm und lief mit ihr davon. Er war sehr zügig unterwegs. Sesshomaru der schon vor gegangen war, merkte dann mehr und mehr, dass der Geruch von Kagome nachlass. Koga war sehr schnell unterwegs mit seinen Juwelensplittern in den Beinen. Sesshomaru knurrte und lief den beiden hinterher. Koga merkte es natürlich, dass Sesshomaru unterwegs war. Er hatte es schwer Sesshomaru abzuhängen.

"Tut mir leid Kläffer aber ich habe sie zu erst gehabt, such dir eine andere Frau! Die hier gehört mir!", schrie er Sesshomaru entgegen.

Kagome rief noch einmal Sesshomarus Namen, doch dann war sie schon mit Koga aus Sesshomarus Sichtfeld. Mit diesen Worten verlor Sesshomaru die beiden und blieb stehen.

//Dieser räudiger Dämon weiß wohl nicht, dass ich einer der mächtigsten Dämonen überhaupt bin. Ich kann seine Fährte immer noch riechen. Versteht der es nicht oder will er es nicht? Kagome ist doch nicht seine Frau. Aber was denke ich denn. Warum mache ich mir denn solche Sorgen um diese Kagome, kann es sein das ich für sie eine kleine Schwäche habe? Kann ich überhaupt Schwächen haben? Ich der Lord der westlichen Länder? Vielleicht ist es ja so. Was hat dieser Wolf mit Kagome vor? Eine glückliche Familie? Ich kann es mir schon vorstellen//, mit diesen Gedanken lief er los.

"Koga lass mich los! Hör auf du tust mir weh!", schrie sie ihn an.

"Das interessiert mich nicht, du wirst meine Braut ob es dir gefällt oder nicht!", machte er ihr klar.

Als sie im Bau der Wölfe angekommen waren kamen die Wölfe, die Kagome eigentlich mochte, an gelaufen!

"Hallo Chefin, schön das sie mal wieder zu uns kommen", freuten sich die Anderen.

Koga sah zu Kagome und meinte zu einem der Wölfe:

"Kagome werden alle Wünsche, die sie hat, erfüllt. Sie bleibt aber hier drinnen. Höre ich was, dass ihr nicht gefällt, seid ihr dran. Ich werde mich auf dem Weg machen und für sie ein Brautkleid besorgen. Damit wir uns verstanden haben, das hier kein Dämon Namens Sesshomaru her kommt und sie mit nimmt. Es ist Inuyashas älterer Bruder. Alles klar?", teilte Koga seinen Untertanen unmissverständlich mit.

"Ja wohl Koga!", gaben sie zu verstehen.

//Was, Brautkleid der kann mich mal. Der hat wohl den Arsch offen. Wenn der glaub das ich ihn das JA-Wort gebe, hat er sich geschnitten. Seit wann werden bei Wolfsdämonen Hochzeiten gefeiert? Die haben ja wohl alle eine Klatsche. Was soll ich den jetzt machen? Letztes Mal hat mich Inuyasha gerettet. Der ist mir so wieso völlig egal, da würde ich doch lieber Koga nehmen. Ich muss hier weg. Und ich weiß noch nicht einmal ob mir Sesshomaru hilft. Wird er mich retten? Was war eigentlich mit mir los, ich habe ihn meiner Familie vorgestellt als ob, naja egal. Aber komisch, er hat ja nichts Schlimmes darüber gesagt. Kann er mich doch besser leiden als er zugeben will?

Es war komisch, ich hatte so ein Gefühl, dasselbe als Inuyasha mich im Arm hatte. Kann es sein das ich Sesshomaru irgendwie mag? Was würde er dazu sagen? Ich werde es für mich behalten, wenn er davon wüsste keine Ahnung was dann wäre. Der würde mich wahrscheinlich noch mehr ignorieren. Aber was hat Koga gesagt mit meinen Wünschen? Aha das kann ich ja irgendwie versuchen ausnutzen//, dachte Kagome nach.

Sie ging in Richtung Ausgang, da stellte sich ein Rudelmitglied ihr in den Weg.

"Wir haben ein Befehl bekommen, dass wir dich nicht raus lassen sollen!", erklärte einer von den Wölfen. Kagome legte einen verführerischen Blick auf.

"Hey, ich werde doch Kogas Frau, warum sollte ich diese wunderbare Ehre in den Wind werfen und weggehen? Mir ist ein wenig heiß, ich möchte etwas spazieren gehen, ihr könnt mich ja begleiten!", bat sie den Wölfen an.

Die Rudelmitglieder wurden rot und meinten, dass ein Paar sie begleiten werden. Und so zogen sie los.

// Hoffentlich weht genug Wind. Vielleicht riecht Sesshomaru mich ja und vielleicht wird er sich auch noch mal dazu entschließen mich wieder zu retten//, seufzte sie.

Sesshomaru lief in der Zeit los und hatte jetzt auch Kagomes Geruch in der Nase. Sie muss im freien sein. Es stank aber auch, für ihn, penetrant nach Wolf. Er schätzte dass ungefähr 6 Wölfe bei ihr waren. Koga war aber nicht dabei, das konnte er genau riechen. Er lief los.

//Jetzt rette ich sie schon wieder. Diese Menschen. Rin macht doch auch nicht solche Probleme//, dachte er so nach.

Sie lief verzweifelt durch die Gegend, mit den Wölfen an dem Hintern und betete das Sesshomaru bald kommen würde. Aber vielleicht machte sie sich auch was vor und er war froh, dass sie weg war.

"Chefin wollen wir wieder zurück?", fragte ein gelangweilter Wolf.

Kagome musste ‘ja’ sagen sonst wäre ja jemand auf einen Verdacht gekommen.

"Ja können wir!", sagte sie schweren Herzens.

In diesem Moment kam Sesshomaru aus dem Gebüsch, fasste Kagome an der Hüfte und ohne dass er sich mit den Wölfen noch weiter beschäftigte, war er auch schon weg. Kagome bekam das hallen nur in Zeitlupe mit, doch sie war überglücklich ihn zu sehen und hielt sich an ihm fest bis er wieder zum stehen kam. Er ließ sie los und schaute in ihre glücklichen Augen.

"Danke, das du mich wieder mal gerettet hast, Sesshomaru", bedankte sie sich.

"Schon gut, wir müssen zügig weiter, da der Wolf schnell wieder hier sein kann!", sagte der Dämon.

Er packte sie vorsichtig an ihre Hüfte, so dass er ihr nicht weh tut und lief los. Kagome hielt sich an seiner Rüstung fest. Sie waren schnell unterwegs. Kagome fragte sich wie er den Überblick bei so einer Geschwindigkeit behalten konnte. Plötzlich hörte Kagome einen Schrei aus weiter Entfernung, es war Koga der nach ihr schrie. Kagome hielt sich noch mehr an Sesshomaru fest und hoffe das Koga ihnen nicht hinterher kommt.

"Wie kommt es eigentlich das du spazieren konntest ohne das dieser Koga dabei war?", fragte Sesshomaru während des Laufens.

"Er ist weg gegangen um ein Brautkleid für mich zu besorgen!", meinte Kagome seufzend, da sie es selber nicht glauben konnte.

"Er sagte zu seinen Freunden, dass sie mir jeden Wunsch erfüllen sollten und ich wollte spazieren gehen. Damit du weißt wo ich bin!", sagte sie etwas verlegen zu Sesshomaru. Dieser sagte nichts dazu und lief weiter. Kagome hatte ihren Kopf auf seine Schulter abgelegt und sah nach vorne. Sie liefen ungefähr noch eine halbe Stunde, dann waren sie wieder am Lager.

"Spürst du immer noch Juwelen Splitter?", fragte er sie.

"Nein jetzt nicht mehr! Puh ich muss mich unbedingt Waschen, ich stinke total", meine Kagome.

"Ja das solltest du, du stinkst!", meinte Sesshomaru mit einem kleinen Grinsen. Kagome fing an zu lachen meinte dann aber:

"Ich weiß, ich kann da aber nichts für!"

Sie trat näher an Sesshomaru, er wusste nicht was das sollte und sah sie komisch an. Kagome ging danach aber wieder etwas weiter weg. "Du stinkst auch nach Wolf!", schmunzelte sie ihn an. Sie konnte nicht anders als anfangen zu lachen. Sesshomaru glaubte nicht was er da von ihr hörte, jetzt lachte sie auch noch über ihn? Sesshomaru fing an zu lächeln: "Aber noch lang nicht so schlimm wie du!" Kagome freute sich über seine gute Laune. Nachdem sie dann noch eine kleine Strecke gelaufen waren, waren sie am Lager. Sesshomaru hatte sich schnell wieder im Griff, er war aber irgendwie zu frieden, schließlich erlaubte er sich nicht jeden Tag ein Lächeln

Als sie angekommen waren, hat Rin erst einmal Kagome und Sesshomaru stürmisch begrüßt. Jaken bemerkte sofort das Kagome und sein Herr nach Wolf rochen. Er meinte zu Kagome: "Boa du stinkst ja ekelhaft nach Wolf wo warst du? Haste dich in Wolfscheiße rumgewälzt?"

Doch da bekam er einen Tritt von Kagome und fragte ihn: "Wenn ich so aussehen würde wie du, dann wäre die Frage berechtigt. Ich will nicht wissen in was du dich gewälzt hast!", maulte sie ihn an. Sesshomaru grinste, das bemerkte Rin und lachte mit im mit. "Kagome du bist witzig, du bringst sogar Sesshomaru-sama zum lachen!", plauderte Rin aus.

Kagome sah zu Sesshomaru. Er sah sie nur an. Sie lächelte den weißhaarigen Dämon glücklich an. Da konnte Jaken ja nichts mehr sagen.

"Na dann werde ich mal was zum Essen machen! Ich habe was ganz tolles für euch mitgebracht. Das wird euch schmecken", freute sich Kagome und lief kurz danach in den Wald um Holz zu suchen.

Kaum war sie außer Reichweite folgte Sesshomaru ihr unauffällig. Kagome hatte schon etwas Holz gefunden suchte jedoch weiter. Sie dachte über sehr viele Dinge nach.

Kagome war so glücklich das Sesshomaru sie gerettet hat und das er so nett geworden war. Sie hatte ständig ein Lächeln auf den Lippen, wenn sie bei ihm war.

//Sesshomaru ist echt nett. Am Anfang hat er ja kein Wort geschweige den ein Blick mit mir gewechselt. Kann es sein das er mich so als gute Freundin sieht? Kann ja sein aber ich darf ihn nicht zeigen das ich ihn vielleicht etwas sehr gut leiden kann. Ich weiß nicht was sagt oder wie er reagieren wird. Aber ich muss zugeben das wenn er lächelt richtig süß aussieht//

Kagome setzte sich unter einem Baum und dachte weiter nach und merkte nicht dass sie beobachtet wird. Sie schaute verträumt drein.

Sesshomaru schaute ihr zu wie sie da so saß.

Es verging eine Weile und Kagome saß immer noch da. Jetzt kam Sesshomaru lässig den Weg entlang.

Kagome sah ihn nicht sofort und bemerkte ihn auch nicht. Doch er riss sie ganz schnell aus ihren Gedanken.

"Wolltest du nicht Holz holen, Kagome?", fragte er sie mit streng fragender Stimme.

Kagome erschrak:

"Oh Sesshomaru, entschuldige ich war im Gedanken. Ich wollte auch gleich da sein!", beteuerte sie.

Er streckte ihr seine Hand entgegen und schaute ihr in die Augen. Er wusste nun, dass sie an ihn dachte. Kagome griff nach der Hand und stand auf, stolperte jedoch über das Feuerholz das vor ihr lag. Sesshomaru fing sie auf und schaute sie an als sie meinte: "Danke!"

Sie wurde rot, befreite sich aus seinem Arm und hob das Feuerholz auf.

"Wollen wir zurück gehen?", fragte sie.

Sesshomaru nickte nur und ging mit ihr zurück.

"Gott hat das lange gedauert!", zischte Jaken sie an als sie zurück waren.

"Tja Jaken bin halt nicht so gut wie du im Holz suchen!", schmunzelte sie.

"Willst du dich über mich lustig machen?", fragte er bedrohlich.

"Neeeiiinn, das würde ich mich nie wagen!", sagte sie ironisch.

Jaken konnte nicht mit Kagome mithalten und meinte nur noch "keh".

Er machte jedoch Feuer und Kagome fing an eine Nudelsuppe warm zu machen. Es dauerte nicht lange.

"Ich hoffe es schmeckt euch. Das gibt es in meiner Zeit öfter!"

Alle fingen an zu essen. Auch Sesshomaru. Dieser musste feststellen, dass diese Nudelsuppe wirklich gut geschmeckt hat.

Danach ging Sesshomaru weg, er wollte noch was ‘erledigen’ hatte er gesagt.

Da konnte Kagome nicht klagen und ging kurz danach in die heiße Quelle die nicht weit entfernt vom Lager war.

"Kann ich dich alleine mit Rin lassen?", fragte sie Jaken, der dies wieder als Provokation aufnahm. Er meinte nur kurz und knapp ‘ja’ da er so wieso gegen Kagome nicht ankommen würde.

An der Quelle angekommen zog sie sich aus und ging ins Wasser. Die Quelle war ziemlich groß. Mitten drin war eine Steinwand. Sehr komisch dachte Kagome da sie noch nie eine so große Quelle gesehen hatte. Sie setzte sich hin und entspannte sich. Sie legte sich mit ihrem Oberkörper auf einen heißen Stein. //Mmh das tut gut//, entspannt sie sich. Sie machte für eine Weile die Augen zu und döste. Als sie, sie wieder öffnete bemerkte sie, dass ein paar Sachen auf dem Boden am anderen Ufer lagen. Sie sah etwas länger hin und musste dann feststellen, dass es Sesshomarus Sachen waren. Ja, es gab keinen Zweifel. Der weiße Kimono, das gelbblaue Tuch, seine Rüstung und sein Schwert.

Kagomes Herz fing an wild zu Klopfen.

//Oh mein Gott es sind Sesshomarus Sachen. Was mache ich denn jetzt. Er denkt sicher, dass ich ihm hinterher gelaufen bin. Oder irgendwas anderes//, dachte sie geschockt.

Kagome blieb sie liegen wo sie war. Ihre wichtigsten Körperteile waren in Wasser.

Sie schaute immer wieder auf die Sachen.

//Ich warte jetzt einfach bis er weggeht//, dachte sie fest entschlossen.

Sie ging von dem heißen Stein runter und ganz mit ihrem Körper ins Wasser.

Doch es kam wie es kommen musste. Sesshomaru tauchte vor ihr auf. Er war getaucht um sich ihr zu nähern.

Kagome sah ihn entsetzlich an. Er bekam gleich eine riesen Welle Wasser in Gesicht. "Spinnst du, mich so zu erschrecken ich beinahe einen Herzanfall bekommen!", maulte Kagome und drehte im den Rücken zu, da sie ja ganz nackt war. Er schaute sie nur grinsend an.

"Ich dachte du wolltest noch was erledigen? Was soll das hier eigentlich?", fragte Kagome sehr irritiert.

"Ich habe ja auch was erledigt, ich bin den Wolfsgestank los geworden!", sagte er und sah sie mit seinem kalten Blick an.

"Du hast mich erschreckt, mach das ja nicht noch mal!!!", meinte sie mahnend.

"Und wenn doch?", fragte Sesshomaru und zog eine Augenbraue hoch.

Kagome guckte böse. Immer diese "Wenn" Fragen.

"Dann..., weiß ich noch nicht. Werde ich mir was einfallen lassen!", versicherte sie ihm.

Kagome bekam eine Welle Wasser ins Gesicht von Sesshomaru, sie schaute ihn nur an.

"Das war für eben!", meinte er zu ihr.

"Ich gehe jetzt raus du drehst dich gefälligst um klar!", befiel sie ihm.

"Und wenn nicht?", fragte er sie.

//Die hat ja nerven, mich hier rum zu kommandieren//, dachte er so.

Er sah sie demonstrativ an.

"Sesshomaru, dreh dich um!", quengelte sie.

Sesshomaru schüttelte grinsend den Kopf.

Kagome seufzte und ging dann eben so raus. Kurz danach sah sie nach hinten und Sesshomaru war schon nicht mehr da. Und seine Sachen auch nicht.

//Dieser Kerl//, schüttelte sie den Kopf. Schnell zog sie sich wieder an und wartete eine Weile.

Da kam Sesshomaru aus den Büschen und fragte sie:

"Was machst du denn noch hier?"

"Ich habe auf dich gewartet weil, naja ich dachte, wir könnten zusammen zum Lager gehen!", bot sie ihm an

"Können wir!", stimmte er ihr zu.

Sie gingen und sprachen kein Wort. Als sie im Lager angekommen waren, schliefen Jaken und Rin schon tief und fest. Kagome setzte sich ans Feuer, Sesshomaru an einen Baum. Kagome musste noch irgendwie ihre Haare trocken bekommen. Doch nach ein paar Minuten gab sie es auf-

"Gute Nacht Sesshomaru!", sagte Kagome und schlief danach gleich ein. Es war ein harter Tag gewesen.

"Gute Nacht, Kagome!" Doch das hörte sie nicht mehr.

Sesshomaru blieb noch eine ganze Weile wach. Diese Nacht war es richtig kalt. Kagome zitterte am ganzen Körper. Sesshomaru bemerkte dies. Er ging zu ihr und hob sie auf. Der Dämon sah in ihr junges Gesicht.

//Dieses Mädchen ist so ungewöhnlich, sie bringt mich Sachen zu machen, die ich sonst niemals machen würde//, dachte er nach. Er ließ sich am Feuer mit ihr näher. Kagome merkte auch im Schlaf die Wäre und kuschelte sich an Sesshomaru.

Dieser sah auf Kagome nieder. Er ließ es dabei bewenden und schließt kurz danach auch ein.

Es wurde Morgen. Kagome wurde wach und bemerkte sofort das sie bei Sesshomaru in den Armen liegt. Sie war erst ein wenig irritiert jedoch blieb sie liegen. Es gefiel ihr, dass sie in seinen Armen zu liegen. Sie atmete seinen Geruch ein. Er war ihr so vertraut. Sie sah auf und sah ihm ins Gesicht. //Er ist total hübsch//, dachte sie vor sich hin.

Sesshomaru war schon lange vor ihr wach, er war gespannt was sie machen würde.

Sie bemerkte das Sesshomarus Arm über ihrer Schulter lag. Sie schaute noch einmal intensiv zu Sesshomaru und nahm dann seinen Arm um ihn zu studieren. Sie hielt seine Hand an ihre und sah, dass er viel größere Hände hatte als sie. Aber sie waren sanft und total weich. Sie hätte nicht gedacht, dass ein Mann so schöne Hände haben kann. In diesen Moment war Kagome wie ein Kind und musste alles begutachten.

Sie sah die Dämonenstreifen an seinem Arm und rubbelte ein wenig um zu sehen ob sie abgingen, aber vergeblich. Sesshomaru gefiel das irgendwie, er war auch jeder ihrer Bewegungen mehr gespannt. Als ob sie sich gegenseitig untersuchen würden.

Jetzt schaute sich Kagome seine Nägel an. Sie konnte kaum glauben, dass er damit leben konnte. Ob die abbrechen, wenn man sie knickt, fragte sie sich. Unvorstellbar das er damit schon viele Dämonen getötet hatte. Sie nahm ein Grashalm und hielt sie an seine Fingernägel. Der Grashalm wurde ohne viel Berührung von den Krallen durchtrennt.

"Wow voll scharf!", stellte Kagome fest. Sie nahm einen Finger und fuhr mit seiner Kralle über ihre Haut. Doch dann wurde der Finger plötzlich steif und bewegte sich nicht mehr weiter. Kagome sah auf.

"Vorsicht die sind scharf!", meinte Sesshomaru zu Kagome.

"Oh habe ich dich jetzt wach gemacht?", fragte sie und schaute in ins Gesicht. Genau in seine goldenen Augen.

Sie hielt immer noch seine Hand fest. Und das sehr sanft in ihren kleinen Händen.

"Na, macht es Spaß mich zu untersuchen?", fragte er interessiert auf die Antwort.

Kagome merkte, dass sie immer noch seine Hand hielt, grinste ihn aber verlegen an.

"Entschuldigung.", damit ließ sie seine Hand los.

"Was mache ich überhaupt hier?", fragte sie verdutzt.

"Es war gestern Nacht sehr kalt und du hast sehr gefroren, also bin ich zu dir gekommen. Damit du nicht erfrierst.", sagte er und sah sie lächelnd an.

"Oh danke, das war nett von dir!"

Jaken und Rin waren in der Zeit wach geworden. Jaken konnte das nur mit entsetzenden Blick mit ansehen. Rin meinte zu Jaken:

"Schau mal Sesshomaru-sama und Kagome habe sich lieb", grinste Rin.

Das bemerkte Sesshomaru und stellte sich hin, mit Kagome auf den Armen. Dann lies er sie runter.

//Vielleicht mag er mich ja doch. Wer weiß! Ich glaube er hat schon längst geschnallt das ich ihn mag. Sonst hätte er mich doch nicht in der Nacht in den Arm genommen. Ich wusste das er einen weichen Kern hat//, dachte sie und hatte schon wieder ein Lächeln auf den Lippen.

Später am Tag zogen sie weiter. Sesshomaru wollte in sein Schloss da die Versammlung der Landherrscher bevorstand.

Er hatte keine Bedenken wegen Kagome, weil sie ja ein Mensch war. Die anderen Lords haben auch alle Menschenfrauen die sie auch jedes Mal bei der Versammlung mitbrachten um damit vor den anderen Anzugeben.

Sie machten sich auf den Weg, schon bald waren sie am Ziel.

Sesshomaru dachte schon, dass Kagome dafür die Richtige war, um mit ihm daran teil zu nehmen.

Sie gingen alle zusammen weiter. Kagome und Rin gingen vor und fanden eine riesige Blumenwiese. Kagome machte kurzerhand Mal einen Blumenkranz für Rin. Jaken und Sesshomaru blieben vor der Wiese stehen und warteten auf die Beiden.

"Der ist ja total toll!", meinte Rin und umarmte Kagome.

Kagome lächelte sie an. Doch die Reise musste weiter gehen. Also gingen sie auch weiter. Nur das Sesshomaru und Jaken auf dem Weg weiter gingen und Kagome und Rin auf der Blumenwiese.

Nach einer Zeit fing Rin mit Kagome anfangen zu spielen. Und dann tobten sie beiden darum. Sesshomaru betrachtete Kagome immer mehr dabei. Wie ausgeglichen sie Lachte und sich freute.

//Sie sieht so schön aus//, dachte er so vor sich hin. Er konnte gar nicht anderes. Dieses Mädchen hatte ihn in seinen Bann gezogen.

Rin schmiss sich mit letzter Kraft in Kagomes Arme. Diese fiel hin und beide bekamen einen Lachkrampf. Jaken hatte immer mehr schlechte Laune.

"Kommt jetzt daraus, das ist ja so ein kindisches Verhalten!", maulte Jaken die beiden an.

Kagome ging lächelnd auf Jaken zu. Jaken bekam etwas angst, was hatte sie vor?

Als Kagome vor ihm stand meinte sie nur:

"Jaken, das habe ich für dich gemacht!", meinte Kagome und legte ihm eine Blumenkette um. Dieser sah sie unglaubwürdig an. Rin gab ihrem Herrn auch was, keinen Blumenkranz.

"Hier Meister Sesshomaru!", sagte sie lächelnd.

Sesshomaru nahm den Kranz an und sah ihn komisch an.

Kagome lächelte ihn an. Doch Sesshomaru würde diesen Kranz mit Sicherheit nicht aufziehen.

Er ging zu Kagome und setzte ihn ihr auf.

"Da sieht er viel schöner aus!", sagte er ihr und ging dann an Kagome vorbei.

Kagome fasste an den Blumenkranz und sah zu Sesshomaru, der ihr den Rücken zu gedreht hat. //So was hat noch nie jemand zu mir gesagt. Und das auch noch von Sesshomaru. Mal zur Abwechslung was anderes. Jetzt werde ich wenigstens nicht mehr mit einer Leiche verglichen.//, dachte sie so nach und ging Sesshomaru hinterher. Sie hatte die Arme hinter dem Rücken verschlossen und ging nehmen Sesshomaru her.

Er sah sie einmal kurz aus dem Augenwinkel an.

Kagome ging weiter neben ihm und sagte nichts. Sie konnte es gar nicht abstreiten. Sie fühlte sich pudelwohl bei dem großen Dämon. Sie atmete tief durch und lächelte dabei.

Sesshomaru sah dass.

//Sie sieht zu frieden aus. Und das in meiner Anwesenheit. Äußerst ungewöhnlich dieses Mädchen//, dachte er sich.

Sie gingen weiter bis zum Abend. Dort wurde Feuer und Essen gemacht. Jaken und Rin, die beiden mit den kürzesten Beinen, schliefen auch als erstes ein.

Kagome lehnte sich an einen Baum. Sesshomaru saß einen Baum entfernt neben ihr.

Sie dachte wieder über Inuyasha und an die Zeit die sie schon hier ist. Und wie viel Ärger sie Sesshomaru schon in den paar Tagen gemacht hatte.

Sie sah zu Sesshomaru, dieser hatte die Augen geschlossen. Sie ging aber davon aus das er noch wach war. Also fing sie ein Gespräch an.

"Und wie geht es dir?", fragte sie ihn und sah ihn dabei an.

Der Dämon öffnete die Augen und sah sie an.

"Bestens, wieso?", fragte er als Gegenfrage.

"Ach nur so, wollte nur wissen wie es dir geht", sagte sie.

Sesshomaru sah sie weiter an.

"Naja ich wollte mich nur noch mal bedanken. Du hattest wegen mir sehr viel Ärger seit dem ich mit dir reise!", seufzte sie und sah auf den Oben.

"Es nicht viel Ärger", sagte er nur und sah sie an.

Kagome sah auf. Den Dämon direkt ins Gesicht.

"Na wenn du das sagst, dann muss es wohl stimmen. Erst das mit Inuyasha, dann das mit Hojo in meiner Zeit und jetzt auch noch das mit Koga! Ich lebe noch nicht einmal ganz in dieser Welt und ich habe schon mehr Ärger am Hals als manch Anderer in dieser Epoche", stellte sie fest und sah in den Himmel.

"Naja ich wollte mich nur bei dir bedanken, dass du das aushältst!", bedankte sie sich bei ihm.

Sesshomaru legte den Kopf etwas schief.

//Sie macht sich darüber Sorgen. Dieses Menschenmädchen//

"Was ist zwischen dir und Inuyasha vorgefallen? Das du nicht mehr bei ihm bist?", fragte Sesshomaru interessiert und machte dabei aber wieder die Augen zu.

Kagome sah ihn fragend an. //Ist das jetzt eine ernst gemeinte Frage gewesen?//, fragte sie sich.

Kagome sah nach unten und fing an zu erzählen.

"Es gab mal wieder Streit wegen Koga. Der Wolf hat sich in mich verliebt und wollte mich da heiraten. Dagegen hatte er aber was. Und die beiden haben sich wieder gestritten. Ich habe sie dann aus einander gehalten und Koga ging dann wieder. Inuyasha war sauer das ich ihn wieder davon abgehalten habe Koga zu töten. Wir warfen und gegenseitig Wörter an den Kopf. Ich wachte dann am nächsten Tag wieder in meiner Epoche auf. Ich sprang danach gleich in den Brunnen und suchte ihn. Fand ihn dann gegen Abend mit Kikyo. Ja und dann, hast du mich ja dann gefunden", erzählte sie Sesshomaru. Er sah sie an und bemerkte das Kagome mit den Tränen kämpfte. Sie sah nach unten und krallte sich in ihren Rock

"Immer wieder mit dieser Kikyo zu vergleichen. Immer wenn er mir ein nettes Wort gesagt hat, klang es als hätte er es zu Kikyo gesagt. Es hat mich angewidert, als ich ihn da so mit Kikyo gesehen habe. Und dann fragt der mich auch noch so blöd, warum ich weg gegangen bin", sagte sie mit böser Stimme. Sesshomaru sah das alles und nahm es hin.

"Und, gefällt es dir denn hier besser?", fragte er sie und sah sie an.

Sesshomaru hatte ja nun gesehen das Kagome nicht gut auf Inuyasha zu sprechen war.

Kagome sah bei der Frage auf und ihre ganze Wut verschwand plötzlich.

"Ja, es gefällt mir hier besser!", nickte sie lächelnd und wischte sich die eine Träne weg, die sich gelöst hatte. Sesshomaru war über ihre Antwort komischer weise sehr erleichtert. Er konnte nicht verstehen warum Kagome so böse deswegen war. Aber nach einer Zeit des nachdenken verstand er auch. Er würde es auch nicht toll finden, wenn er von jemand so behandelt wird, als sei er sein Bruder Inuyasha.

"Und dieser Koga will dich heiraten?", fragte er mit leiser Stimme.

Kagome nickte aber fügte hinzu:

"Ja, aber dafür stinkt er mir zu sehr!"

Sesshomaru grinste sie an. Wie schnell sie Trauer und Schmerz vergessen konnte.

Kagome zuckte mit den Schultern und fing an Sesshomaru anzulachen.

Dieser grinste sie nur an.

Nach einer Weile wurden Kagome aber ihre Augenlider schwer.

"Gute Nacht Sesshomaru, schlaf gut!", wünschte sie ihm.

"Du auch", antwortete er ihr.

Sesshomaru dachte nach. //Dieses armes Geschöpf hat es nicht leicht. Sie kann so schnell ihre Trauer und ihren Schmerz unterdrücken. Und dann so ausgiebig lachen, dass sogar ich grinsen musste. Ich finde ihr Lächeln schön. Nur warum habe ich solche Gedanken. Von einem Menschenmädchen? Ich weiß es nicht, ich weiß nur das es so ist//, überlegte Sesshomaru und sah Kagome an. Und das eine ganze Weile. Bis er sich dann entschloss auch zu schlafen.

Und er schlief ein bald darauf auch ein. Am nächsten Tag hatte Kagome immer noch das Gespräch von gestern Nacht in dem Gedanken.

Nach dem sie alles zusammen gepackt hatten, gingen die Vier los in Richtung Westen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Misa-Chan89
2011-02-02T10:45:22+00:00 02.02.2011 11:45
Ich liebe diese FF x33
Ich fand die Stelle wo Kagome ihn untersuchte
auch total süß xD
Du hast das echt super geschrieben ^^
Von: abgemeldet
2008-02-05T12:13:48+00:00 05.02.2008 13:13
echt super.
die Stelle wo Kagome ihn untersucht hat fand ich auch am besten!
Meiner Meinung nach grinst Sesshomaru aber etwas zu oft...
Von:  Monny
2007-10-07T18:10:28+00:00 07.10.2007 20:10
Oh man... Echt klasse^^. Freu mich schon auf das nächste kapitel^^. Hast du bis jetzt echt gut geschrieben^^.

gez.Lysop1^^
Von: abgemeldet
2007-05-16T18:19:00+00:00 16.05.2007 20:19
es war ein super kap nur ich weiss net dass kago denkt dass sesshomaru hübsch ist passt nicht ein mann kann nicht hübsch sein gibt es da keinen anderen ausdruck? im englischen nennt man die fraun ja auch pretty und die männer handsome oder so*gg* naja egal mir gefielen die stellen wo sie ihn untersucht hat haste super beschriebn und das mit dem kranz wo er meinte er sehe bei ihr schöner aus voll süß!
*wegist*
Von: abgemeldet
2007-03-20T14:25:30+00:00 20.03.2007 15:25
klasse ^^
ich bleib dir auf jeden fall treu
hoffe du machst bald weiter
Von: abgemeldet
2007-03-20T05:45:15+00:00 20.03.2007 06:45
huhu bescheuerte kog echt gegen die wand klatschen
sowas kagome antun
aber die story wird immer besser und besser
kiss deine darkwitch
Von:  Shahla
2007-03-19T21:11:12+00:00 19.03.2007 22:11
OH!
So umgeschrieben gefällt mir das alles ja noch besser.
Das klingt ja jetzt alles noch interessanter un ddie Beziehung geht auch etwas langsamer voran.
Das ist schön so.
Mach bitte schnell weiter

HDGDL*Hana


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