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Kimi ga oikakete yume

(die neue Version von ~Schnee, der auf Zedern fällt~)
von

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Chapter I~Love is a fight

Chapter I

Love is a Fight
 

Es war ein ruhiger, sonniger Frühlingstag. Der blonde, einmeterachtundfünfzig kleine Mann, saß am Set von Moon Child auf einer Bank und hielt sein Gesicht gen Sonne, das von einer riesigen Sonnenbrille teils bedeckt wurde. Er hatte Sendepause, genau wie der Rest der Crew der gerade Pause machte und Gackt... der war mal wieder nicht aufgetaucht. Er schrak hoch, als er spürte, wie sich zwei starke Arme um seinen Hals legten. „Konnichi Wa... Aibou...~”, säuselte Gackt an sein Ohr, ehe Hyde aufsprang und sich vor dem, um einiges größeren Gackt, aufzubauen versucht. „Du bist spät...~“, sagte Hyde leise und vergrub seine Hände tief in den Taschen seiner dunkelblauen Hose. Gackt nahm seine tiefschwarze Sonnenbrille von der Nase und lächelte den älteren liebevoll an. „Bist du etwa sauer...?“ Er ging langsam um die Bank, auf der Hyde eben noch gesessen hatte, herum und blieb unmittelbar vor Hyde stehen. „Wir drehen einen Film... Gackto~ du kannst nicht kommen und gehen wann du willst...“ Hyde gab sich mühe ihn nicht direkt anzusehen, denn das hätte die Wut in seiner Stimme mit Sicherheit getrübt. Dann fühlte er eine warme Hand unter seinem Kinn. Sein Gesicht wurde hochgeschoben und nun sah er direkt in diese stahlblauen Augen. Sie wirkten kalt und leblos, was sie eigentlich immer taten, weil Gackt Kontaktlinsen trug. „Gomen nasai... Koibito~“, flüsterte Gackt leise und hauchte Hyde einen Kuss auf die Lippen. Diesem Griff entzog sich Hyde jedoch schnell mit einer heftigen Kopfbewegung zur Seite. „Lass das...~ Nicht hier...~” Er machte kehrt und lief über das Set in Richtung Aufenthaltsraum, wo sich der Rest der Crew aufhielt. „Hayaku!“, rief Hyde Gackt zu und blieb kurz stehen um ihm ein liebevolles Lächeln zu schenken. „Wir sind spät dran~“ Als Hyde sich wieder zu gehen wand, lächelte Gackt, schüttelte den Kopf und setzte seine Sonnenbrille wieder auf, ehe er Hyde langsamen Schrittes folgte.
 

Liebe,

ist wie ein nie enden wollender Kampf.

Es ist leicht,

damit anzufangen.

Es ist schwer,

es zu beenden.

Und absolut unmöglich zu vergessen.
 

Mana saß über seinem Textheft an der Bar in Yu~Ki’s Club und kritzelte konzentriert darin rum, während Közi und Yu~Ki damit beschäftigt waren, alles für den Allabendlichen Bandauftritt vorzubereiten. Die Verstärker wurden angeschlossen, die Drums aufgebaut und der Synthesizer an seinem Platz gebracht. Dann noch das Licht einstellen und das Mirko testen. „Test...~TEST...!~ TEST...!“, gröllte Közi ins Mirko. „Es geht...~!“, rief er Yu~Ki zu und dieser wand sich an Mana. „Hey Mana...~ Komm mal rüber...“ Mana zuckte ein wenig zusammen als Yu~Ki ihn aus seinen Gedanken riss. „Was ist denn?“, fragte er ein wenig genervt und drehte sich auf seinem Hocker, um die beiden anzusehen. Közi betrachtete seinen besten Freund genau und musste zu seinem eigenen Erschrecken feststellen, dass er unglaublich schlecht aussah. Er wirkte müde und ausgemergelt, noch viel schlimmer, als es zu Zeiten Malice Mizer’s der Fall gewesen war. Mana war immer schon ein Arbeitstier gewesen, aber was er im Moment machte, konnte für niemanden gut sein. Wenn er nicht gerade im Studio oder auf Tour mit seiner neunen Band, Moi dix Mois war, schrieb er Texte, zeichnete an einer neuen Collection, oder kümmerte sich um irgendwelche Nachwuchstalente. Wann schlief dieser Mann eigentlich? Aber Közi stellte schnell fest, dass diese Frage überflüssig gewesen wäre... denn so wie Mana aussah, schlief er im Moment vermutlich gar nicht. „Komm doch mal her...“, winkte Yu~Ki ihn zur Bühne herüber. „Ich würde gern die Instrumente einmal anspielen... Will sicher sein das alles funktioniert.“ Mana verdrehte die Augen, stand aber dennoch auf und begab sich zu der kleinen Bühne, die in mitten einer riesigen Tanzfläche stand. Mana stellte sich hinter den Synthesizer und spielte ein wenig an einigen der vielen Knöpfe rum, die dieses Instrument hatte, während Közi sich schleunigst die Gitarre um den Hals warf und auch Yu~Ki, lies am Bass nicht lange auf sich warten. „Alles klar Jungs... Mana gib uns den Takt vor...~“ Und ohne das Mana nachdenken musste spielte er die schnellen Töne von Shiroi Hada nu Kuruu ai to Kanashimi no Rondo an. Yu~Ki und Közi begriffen schnell und stiegen ein. Schnell waren sie so vertieft, das sie nicht mal merkten, dass Klaha den Club betrat. Dieser ging ohne einen Moment zu zögern auf die Bühne zu und griff nach dem Mikro. Für einige Sekunden, hatte man das Gefühl die Zeit wäre stehen geblieben und Malice Mizer, wären wieder da. Und das waren sie... In diesem Moment waren Malice Mizer wieder da... Mit ihrer ganzen Liebe und Kraft nur in diesem einen Song. Nach gut fünf Minuten spielte Mana die letzten Töne auf dem Synthesizer und Klaha lies mit einem leisen Lächeln auf dem Gesicht das Mikro wieder in Ständer sinken. Közi stellte die Gitarre beiseite, ging auf Klaha zu und packte ihn liebevoll beim Kragen. „Solltest du nicht eigentlich beim Doc sein...~?“, fragte er den Älteren mit sanfter Stimme. Klaha legte seine Hände um Közi’s Gesicht. „Ich bin schon fertig... Und wollte dich sehen, also bin ich hier...~“ Er legte sanft seine Lippen auf die von Közi und die beiden versanken in einem leidenschaftlich Kuss. „Du bist süß~“, flüsterte Közi noch an Klaha’s Lippen, ehe er ihn bei der Hand ergriff und ihn mit sich in Richtung Theke zog, wo Mana schon wieder über seinem Heftchen hing und Yu~Ki der hinter eben dieser stand seine Gläser in den Schrank räumte. „Was hat der Doc denn gesagt?“, fragte Közi seinen Lebensgefährten. „Das ich okay bin...~“, sagte Klaha, lächelte liebevoll und lies sich auf einen der Barhocker sinken. „Und Yu~Ki... Wem dürfen wir heut Abend noch lauschen, außer meinem Liebsten?“, Klaha nahm die Tasse mit Tee entgegen die Yu~Ki ihm reicht, er stellte noch eine zu Mana, reichte eine weitere Tasse Közi und nahm dann selbst einen Schluck aus seiner Tasse. „Mhh~ Also Hyde wird uns heut noch mit seiner neuen Single beglücken. Also wird die Bude mal wieder gerammelt voll sein...~Ich hab euch aber schon einen Tisch reserviert...~ Will ja schließlich nicht das meine liebsten Kunden stehen müssen.“ Yu~Ki zwinkerte Klaha verheißungsvoll zu und dieser lächelte ein wenig schüchtern zurück. „Okay...~“, hauchte Klaha sanft zurück, als Közi plötzlich seine Arme fester um Klahas Hüfte legte. „Lass das...~Yu~Ki…”, sagte er ein wenig gereizt und eingeschüchtert. Doch als Klaha ihm liebevoll lachend einen Kuss auf die Lippen drückte, verschwand die Wut aus seinem Blick, wieder genauso schnell wie sie gekommen war. „Ist doch gut Liebling...~“, säuselte Klaha in das Ohr seines Geliebten, als Mana sich plötzlich erhob und seine Sachen in seine kleine schwarze Umhänge~Armee~Tasche packte. „Nani tenna~?“, fragte Yu~Ki erstaunt. „Ich hab noch einiges zu erledigen...~ Bis heut Abend...~“, sagte Mana, gewohnt leise, und verlies ohne ein weiteres Wort das Lokal und Klaha hatte für einen kurzen Moment, als Mana ins Tageslicht trat, die Einbildung gehabt, Tränen in seinen Augen zu sehen. Aber nein...~ Mana hatte nie geweint...~ Und wenn er es je getan hatte, dann so das es niemand von den anderen mitbekommen hatte...~ denn dazu war er wohl zu Stolz gewesen und war es auch immer noch. Klaha schüttelte den Gedanken ab und sah, dennoch mit abwesendem Blick zu Yu~Ki. „Wenn Hyde heute Abend Auftritt, dann...~“, er wurde von Yu~Ki sofort unterbrochen. „Ja...~Gackto-San kommt auch... da gehe ich zumindest von aus...~Aber was soll ich denn machen...~ Er ist unser Freund und das hier ist ein öffentliches Lokal...~Ich kann ihm schlecht den Zutritt verwehren nur weil unsere Madame immer noch n Knoten im Höschen hat.“ Közi schlug Yu~Ki sanft auf die Wange. „Lass das...~Du sollst nicht immer so über ihn reden...~“ Yu~Ki schmollte wie ein kleines Kind und so antwortete er auch: „Nani...? Ist aber doch so~“ Klaha schenkte den beiden Streithähnen keine weitere Aufmerksamkeit. Er war schon wieder völlig in seinen Gedanken versunken. Mana und Gackt hatten seit nun mehr als vier Jahren kein Wort mehr miteinander gesprochen...~Warum...? Das wusste wohl keiner so genau, aber seit Mana Gackt gebeten hatte die Band zu verlassen, herrscht Funkstille. Es nervte tierisch, den jedes mal wenn Gackt einen Raum betrat, verlies Mana ihn in fast dem gleichen Moment, was unwillkürlich dazu führte, das man nicht mit allen unternehmen konnte, aber dennoch, sagte niemand etwas dazu. Alle hüllten sich in unheimliches Schweigen, sobald diese geheimnisvolle Spannung zwischen den beiden auftrat. Und obwohl man jedes mal deutlich fühlen konnte, das es allen unangenehm war, was zwischen den beiden vor sich ging... Niemand sagte ihnen die Meinung... Aber Klaha beschloss... dass es heute Abend nicht so laufen würde... Es sei denn jemand würde ihn KO schlagen...
 

Die Sonne neigte sich entgültig dem Horizont, als You sich den Kragen seines blauen Samthemdes zurecht rückt und einen letzten Blick in den Spiegel warf. Masa taucht hinter ihn auf und streichelte ihm sanft mit der Hand über den Rücken, während er You durch den Spiegel beobachtete. „Du siehst umwerfend aus...~“, säuselte Masa in Yous Ohr und lächelte verlegen. You drehte sich zu seinem Liebsten um und drückte ihn einen zarten Kuss aus die Lippen. „Arigatou...~Koibito~“, er strich Masa verträumt eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Wir sind spät dran...~“, flüsterte Masa und You zog Masa ganz fest an sich. Sanft streichelte er ihn durch die langen dichten schwarzen Haare. „Ich bin so froh das ich dich habe...~ Ich glaube wenn du nicht wärst, wäre ich manches Mal schon verrückt geworden...~“ Als You sich von ihm löste, sah er in Masas lächelndes Gesicht. Dieser legte ihm sogleich eine Hand auf die Wange und You lies seinen Kopf, die Geste genießend, in die Hand sinken. „Ich weiß Liebling...~ Wir müssen wirklich los...~“ You nickte mit noch immer geschlossenen Augen. Dann hob er den Kopf, öffnete die Augen, schüttelte den Kopf, rückte abermals seinen Kragen zurecht und ging dann an Masa vorbei ins Wohnzimmer. Dort griff er nach seinem Jackett. „Hayaku...!“, rief You seinem Freund, weniger liebevoll wie eben, zu, der noch immer an der Badezimmerwand lehnte. Masa holte kurz tief Luft, ehe er sich mit dem Fuß von der Wand weg stieß, die Hände in seinen Hosentaschen vergrub und You nach draußen folgte. Er hasste es wenn er so wurde... diese kalten unberechenbaren Gefühlsschwankungen, waren manchmal unmöglich... aber er lebte gut damit... denn er liebte You über alles und auf irgendeine Art musste er in solchen Momenten immer daran denken wem er all das zu verdanken hatte...
 

Gackt betrat um viertel vor elf den Club. Die Stimmung dort war ausgelassen und Közi gab mit seiner Band mal wieder alles. Nach einem kurzen Blick durch den Club, ging er langsamen Schrittes zur Theke. „Hey Jungs...“, begrüßte er Tetsu und Yu~Ki die hinter der Bar standen und im Eiltempo einen Drink nach dem anderen mixten. „Hey Mann...~“, rief Yu~Ki ihn zu, beugte sich über die Theke und drückte Gackt einen Kuss auf die Wange. „Megoshima?“, fragte er den jüngeren und stellte ihm schnell einen Drink auf die Theke. „Daijoubu daijou...~“, sagte er leise und wand sich zum gehen. Er schlenderte auf einen Tisch nah bei der Bühne zu wo die anderen saßen. Hyde betrat die Bühne und stimmte schon „Season’s Call“ an als Gackt sich auf einen der Stühle fallen lies. „Hey Gackto-San…~”, sagte Klaha und Közi nickte zustimmend. Und schon geschah es wieder. Es wurde ruhig am Tisch... eine geisterhaft Stille bereitete sich am Tisch aus, die trotz der lauten Musik allgegenwärtig blieb. Mana befreite sich aus Kens Griff, der eben noch seine Arme fest um die Hüfte seines Lebenspartners geschlungen hatte. „Wo willst du hin Mana...?~“, fragte Ken ein wenig verwirrt, doch Mana hörte ihn nicht mehr und war schon fast an der Tür als Klaha auf stand und ihm nach lief. Er ergriff Mana beim Arm noch ehe er den Club verlassen konnte. „Was soll der Scheiß Mana...? Mach keinen Quatsch und komm wieder rein... Vergiss doch nur für einen Abend mal eure Differenzen und ignoriere ihn einfach... “ In diesem Moment drehte Mana sich zu ihm um und funkelte ihn mit bösen Augen an. „Nimm deine Hände von mir...“, sagte Mana mit einem energischen Tonfall in der Stimme. „Lass das Mana und komm wieder mit zum Tisch... Ken würde den Abend sich auch lieber mit dir an seiner Seite verbringen. Scheiß auf Gackt...“ Die Musik verstummte und der Raum wurde von der schallenden Ohrfeige die Mana Klaha verpasste erfüllt. „Halt dich gefälligst daraus Klaha... Du hast doch nicht die leiseste Ahnung...~“ Die Blicke des gesamten Clubs ruhten nur auf den beiden Gestalten an der Tür. Mana fing am ganzen Leib an zu zittern, was man trotz der Dunkelheit sehr gut erkennen konnte. Klaha konnte noch sehen wie Manas Augen unnatürlich zu glitzern anfingen, dann fühlte er eine Hand um seinen Arm. „Was ist hier los...?“, You schien wütend zu sein. „Mana hat...~“, Klaha drehte sich um und sah nur noch wie Tür zuschlug. Mana war verschwunden. Er sah wieder zu You und dieser schüttelte nur den Kopf. „Lass es Klaha...~“, sagte er leise und ging in Richtung Theke. Die Musik setzte wieder ein und Klaha sah noch mal zur Tür wo eben noch Mana gestanden hatte. Mal wieder hatte er bekommen was er wollte und allen sahen nur zu... Alle saßen unbeteiligt da, als wäre nichts gewesen...~ Obwohl es sie alle betraf... denn das Klima der Freundschaft zwischen ihnen allen litt darunter... und das war nicht zu verleugnen... Klaha warf noch mal einen Blick zu You der ihn beobachtete, dann aber weg sah und seinen Arm wieder um Masas Hals legte. „Lass es Klaha...~“ Hallte es in seinem Kopf wieder. Er vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen und schlenderte langsam zu den Toiletten. Irgendwas wusste You... woher dieses Gefühl plötzlich kam wusste er nicht... Vielleicht hatte es an Yous Blick gelegen... Jetzt musste er nur heraus finden was es war...~ Er stieß die Toiletten Tür auf, ging zu den Waschbecken und schaufelte sich eine Ladung Wasser ins Gesicht. Er betrachtete sich im Spiegel und stellte fest dass sich ein roter Handabdruck auf seiner Wange abzeichnete. Er strich vorsichtig mit den Fingern darüber. „Ach Mana...~“, seufzte er leise. Sie alle mochten Mana und er hatte sich immer gut mit ihm verstanden... Sehr gut sogar. Doch als er Gackts Namen in den Mund genommen hatte, hatte er offensichtlich einen Fehler gemacht. Mana hatte Tränen in den Augen als er den Club verlassen hatte und ihn so gesehen zu haben machte Klaha mehr aus als ihm lieb war. Er musste irgendwie raus finden was da los war... Auch wenn er sich wahrscheinlich besser hätte daraus halten sollen... Aber er konnte Mana einfach nicht weinen sehen...~ Auch wenn er nie zugelassen hatte das Klaha ihn in irgendeiner Form näher kam... Er wollte ihm helfen... Irgendwie...~



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