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Sagilia - Steine der Todsünden

von

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So wie es wo anders war...

Endlich war der Unterricht vorbei und den Rest des Tages konnten alle Schüler den Tag so verbringen, wie sie wollten.

Und Rebecca wusste genau wie sie ihn verbringen wollte -

Ein Football-Spiel stand mal wieder an, wo zwei Mannschaften der Privat-Internate gegeneinander antraten.

Als Vorsitzende des Cheerleader Komitees musste sie natürliche ihre Jungs anfeuern, so gut es ging. Schließlich mussten die in ihren Augen ziemlich dummen Muskelprotze auch mal wieder gewinnen. Noch nicht einmal Football spielen konnten sie vernünftig, fand die Sechzehn Jährige. Das einzige was diese Typen konnten war gut küssen.

Oh jaaa,…dachte sie schmunzelnd, das konnten sie wirklich.

Rebecca erhob sich von ihrem Platz und packte ihre kleine Umhängetasche zusammen, die sie erst kürzlich von ihren Eltern geschickt bekommen hatte.

Das Internat Leben war so viel besser als bei ihren Eltern, davon war sie überzeugt.

Sie konnte ungestört Party machen und sooft shoppen und lästern wie sie wollte und musste dennoch auf keine Sachen, wobei mit Sachen hier Taschen, Kleidungsstücke und Geld gemeint ist, verzichten.

Außerdem hatte sie hier ihre Fans. Schließlich war sie die Anführerin einer beliebten Mädchenclique, die nur aus den Schönsten bestand.

Rebecca stolzierte durch den Gang und auf dem Weg sahen sich ziemlich viele nach ihr um, das war sie aber langsam echt gewöhnt.

Sie sammelte auf dem Weg zum Mittagessen ihre Mädels ein, die nun neben ihr hergingen und längst nicht so auffielen, wie sie selber.

Gemeinsam betraten sie den Speisesaal mit ihren kurzen Röcken und Markenklamotten.

Ja - ein Internat war das Beste was ihr passiert war.

Wenn man von ihren neuen Prada Schuhen absah.
 

"Gott sei Dank, Schulschluss...aber…" Rio sah sich fragend um. "..was soll ich jetzt machen?" murmelte er vor sich hin. Er entschied sich aber erstmal auf sein Zimmer, hier im Internat zu gehen, um seine Tasche weg zu bringen. Er schlenderte langsam in sein Zimmer. Es war nicht besonders groß, doch für ihn und seinen Mitbewohner reichte es. Man merkte richtig, dass dort zwei chaotische Jungs lebten, aufgeräumt konnte man das Zimmer nun wirklich nicht nennen. Rio schmiss seine Tasche aufs Bett und lief auch sogleich wieder raus. Beim Gehen überlegte er was er machen sollte. Hier auf dem Internat war es manchmal so langweilig,…er war ja schließlich nicht freiwillig hier. Er wurde GEZWUNGEN!!! Und das auch noch von seinen Großeltern!
 

"Rio wir haben beschlossen das du auf ein Internat gehst!", fing seine Großmutter an, die in der Küche neben ihrem Mann auf den wackeligen Stühlen saßen. Rio saß den beiden gegenüber. "Wir wollen nur das beste für dich..", meinte dann sein Großvater und klopfte ihm auf die Schulter. "Wir können verstehen das du jetzt verletzt sein wird...aber-" "Okay!", rief Rio mit einem grinsen dazwischen und verschwand in seinem Zimmer. Die Großeltern sahen sich verwirrt an. "Ist er jetzt sauer oder weiß er noch nicht was auf sich zukommt?", fragte die Großmutter und sah in die Richtung in der Rio verschwunden war. "Nichts von beiden. Er ist einfach zu blöd um das zu verstehen!" Natürlich meinte das der Großvater nicht so. Die Oma nickte aber nur zustimmend.
 

Ja! So wurde er gezwungen…

Und jetzt sitzt er auf dem diesem scheiß Internat fest.

Plötzlich fing sein Magen an zu knurren. "Hunger...", murmelte er und machte sich auf den Weg zum Speisesaal. Dieser Speisesaal, der immer rappelvoll war…die ganzen Schüler ähnelten zur Essenzeit irgendwie Raubtieren, fand Rio, obwohl er selber auch eigentlich nicht besser war.

Dort angekommen, sah er schon die berüchtigtste Mädchenclique, die es gab. "Auch noch die", meinte er leise zu sich selber und setzte sich auf einen der Plätze zu seinen Freunden. Aber die beachteten ihn noch nicht einmal, sonder gafften nur die Mädels an. Rio verstand einfach nicht was sie an denen fanden.
 

Der Auftritt war mal wieder total gelungen. Fast alle riskierten einen Blick auf Rebecca und ihre Mädels. Wie sie es doch alle genossen so beliebt, schön und reich zu sein.

Und nichts und niemand würde ihnen je ihren Auftritt im Speisesaal versauen, sonst würde dieser jemand büßen müssen - So viel stand fest.

Von weitem erkannte sie schon ihren Freund, ein Typ aus der Footballmannschaft, mit dem sie inzwischen schon eine Woche ging. Er war noch nicht mal so dumm, wie die ganzen anderen Footballspieler. Das Gehirn, dass bei den anderen einer Erbse glich, war bei ihm sogar schon fast eine Walnuss - So pflegte Rebecca immer zu sagen, wenn sie mit ihren Mädchen einen Laberabend machte.

Tony hieß er, Tony Boreanaz...Außerdem war er ziemlich gut gebaut, vielleicht war das sogar der Grund, wieso Rebecca mit ihm ging - Er gab ihr das Gefühl eine Prinzessin zu sein.

Sie stolzierte durch den Gang gerade auf einen Tisch zu, wo die anderen schon Platz gemacht hatten für sie und ihre Clique. Zuerst an den Tischen vorbei, wo die weniger ansehbaren saßen. Sie ging gerne daher um zu zeigen, wie toll sie doch alle waren.

Plötzlich spürte Rebecca etwas Glitschiges auf dem Boden und kam ins rutschen. "Neeeeeein...meine neuen Schuhe!" brachte sie nur noch als helles Quieken heraus und gleich darauf stieß sie an einen Tisch an, wo ein paar Jungs saßen.

Gleich darauf hatte sie das Essen von einen der Jungs am Oberteil kleben.

Mit offenem Mund blieb sie stocksteif stehen.

Der ganze Saal schien den Atem anzuhalten und das Geschehen zu betrachten. Niemand wagte zu Lachen oder auch nur irgendetwas dazu zu sagen.

Rebeccas Blick wurde zu einem wutentbrannten Blinzeln.

"DU!!!" schrie sie und hob einen Finger auf den braunhaarigen Jungen, dem anscheinend das Essen gehörte.

"DUUUUU...!" schnaufte sie erneut. "Du hast mein neues Top zerstört!", schnaufte sie so wütend, dass sie sich zusammenreißen musste ihm nicht eine zu Klatschen.
 

Was fanden Jacks Freunde bloß an diesen Skeletten? Die waren doch nichts weiter außer Haut und Knochen. Wie konnte man so was nur sexy finden? Das war wirklich nicht sein Fall!

Als die Clique vorbei stolzierte musterte er alle ein wenig. Miniröcke waren schon sexy, aber wenn man so knochige Beine hatte, passte das einfach nicht. Als plötzlich das eine Mädchen ausrutschte und dann auch noch ausgerechnet sein Essen auf dem Oberteil hatte, weiteten sich seine Augen etwas. Das konnte doch nicht war sein!

"Oh...nein" Er stand auf und lief auf das Mädchen zu.

"Mein Essen", jammerte er und sah erst auf den Boden und dann auf ihr Oberteil, wo das ganze Essen verstreut war.

Er wich ein bisschen zurück, als er angemeckert wurde von diesem blonden Mädchen. "Hey, hey man passt auf wohin man läuft. Und außerdem hast du doch mein Essen runter geschmissen", meinte er nur und zuckte mit den Schultern. Was konnte er dafür schon? Nichts!

"Tja und wozu gibt’s Waschmaschinen? Also-", er brach ab, als ihn plötzlich was am Kragen packte. Er sah in das Gesicht eines riesigen Footballspielers, der nicht gerade freundlich aussah. "Hey, Alter" Lass mich los", meckerte Rio rum und wusste noch nicht einmal in was für eine brenzlige Lage er sich gerade befand.

"Du hast das Shirt meiner Freundin versaut, du Spacko!", sprach der Footballspieler drohend und drückte seine Hand etwas fester zu, sodass Rio in Atemnot geriet.
 


 

~ Jaaaa der Anfang des zweiten Kapitels.. das hat bis jetzt mit Abstand am meisten Spaß gemacht :D ^____^ hoffentlich hats euch auch Spaß gemacht beim lesen :-* ~



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